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Stiepeler Bote 254 – August 2017

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>254</strong> <strong>August</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Knappen<br />

fühlen sich<br />

wie die Gallier<br />

Zur Eröffnung der Zechne<br />

Haunert am Bliestollen kamen<br />

300 Gäste. Seiten 6-7<br />

Langenberg Verjüngungskur tritt Pohl-Nachfolge für Preziosa an<br />

Oberbürgermeister Theaterverein hat neuen verabschiedet Vorsitzenden. Preziosavorsitzenden. Seite 5 Seite 4<br />

Goldene 26 Wirtschaften Schallplatte für 4.000 für „Starke Einwohner Mäuse“<br />

Mini-Musiker Neue Serie: nehmen Gaststätten mit Kindern Stiepel. Musik-CD Seite 6auf. Seite 16


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer trifft Martin Luther<br />

Konzertreihe findet noch bis zum 18. <strong>August</strong> in der Dorfkirche statt<br />

Im besonderen Architekturund<br />

Landschaftsambiente<br />

<strong>–</strong> in der über 1000 Jahre<br />

alten Dorfkirche <strong>–</strong> findet der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer bereits<br />

zum achten Mal statt.<br />

Entstanden ist der Kultursommer<br />

im europäischen<br />

Kulturhauptstadtjahr Ruhr<br />

2010.<br />

Die Konzertreihe beschäftigt<br />

sich im Jahr des 500. Reformationsjubiläums<br />

mit der<br />

musikalischen Seite Martin<br />

Luthers. Erweitert wird das<br />

Angebot in diesem Jahr durch<br />

vier Vorträge (jeweils dienstags)<br />

zum Lutherjubiläum<br />

<strong>2017</strong>, die jeweils im Lutherhaus<br />

an der Kemnader Straße<br />

stattfinden.<br />

Die Veranstaltungsübersicht:<br />

Freitag, 28. Juli, 20 Uhr: Vater<br />

unser im Himmelreich <strong>–</strong> Orgelkonzert,<br />

An der Kirschner-Orgel:<br />

Michael Goede<br />

Dienstag, 1. <strong>August</strong>, 19.30<br />

Uhr: Luther und Calvin, Vortrag:<br />

Prof. Christian Link<br />

Freitag, 4. <strong>August</strong>, 20 Uhr:<br />

Luther Speaks <strong>–</strong> Duo Zia:<br />

Jazztrompete, Orgel und<br />

Sprechlyriker Marcus Rust<br />

(Berlin), Jazztrompete, Flügelhorn<br />

Christian Grosch<br />

(Potsdam), Orgel Temye Tesfu<br />

(Berlin), Sprechlyriker<br />

Dienstag, 8. <strong>August</strong>, 19.30<br />

Uhr: Luther und die Juden;<br />

Vortrag: Prof. Dr. Günter Brakelmann<br />

Freitag, 11. <strong>August</strong>, 20 Uhr:<br />

Luthers mystische Laute <strong>–</strong><br />

die Passion des Reformators;<br />

Lutz Kirchhof, Laute; Martina<br />

Kirchhof, Viola da Gamba<br />

Dienstag, 15. <strong>August</strong>, 19.30<br />

Uhr: Die gottesdienstliche<br />

Musik der lutherischen Kirche<br />

im 16. und 17. Jahrhundert.<br />

Vortrag: KMD Rainer Goede,<br />

Ansbach<br />

Freitag, 18. <strong>August</strong>, 20 Uhr:<br />

Psalm, Protest und Poesie <strong>–</strong><br />

OPELLA NOVA: Vokalmusik<br />

um Luther; Bettina Auf‘mkolk<br />

<strong>–</strong> Sopran, Susanne Riediger<br />

<strong>–</strong> Mezzosopran, Beate Jordan<br />

<strong>–</strong> Alt, Adrian Kroneberger <strong>–</strong><br />

Tenor, Stefan Wolf <strong>–</strong> Bass.<br />

Vor den Konzerten (jeweils<br />

freitags um 20 Uhr) ist die<br />

Abendkasse ab 19.15 Uhr geöffnet.<br />

Die Kirche bietet bis zu<br />

200 Zuhörern Platz.<br />

Reise nach Rügen<br />

Der Senioren-Reisedienst<br />

der AWO bietet vom 10. bis<br />

18. September eine Reise<br />

nach Rügen an. Das Drei-Sterne-Hotel<br />

liegt im Seebad<br />

Göhren. Vorgesehen sind<br />

verschiedene geführte Inselrundfahrten<br />

sowie eine Schifffahrt<br />

entlang der berühmten<br />

Kreidefelsen und eine Tagestour<br />

nach Hiddensee. Infos<br />

unter Tel.: 02302-2020790.<br />

2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Sommerzeit ist Ferienzeit und Ferienzeit ist Lesezeit. Ob im Strandkorb,<br />

auf dem Campingplatz, auf einer Liegewiese oder in einem<br />

gemütlichen Winkel in den Bergen <strong>–</strong> jetzt haben wir die Chance,<br />

entspannende Blicke in Bücher oder Magazine zu werfen. Auch wir<br />

haben wieder Lesestoff für Sie vorbereitet, nämlich die <strong>254</strong>. Ausgabe<br />

des „<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n“. Was in diesem Sommer schon vor Ihrer<br />

Haustür passiert ist, beziehungsweise noch passieren wird <strong>–</strong> davon<br />

können Sie sich auf den nachfolgenden Seiten ein Bild machen.<br />

Vor genau einem Jahr haben wir an dieser Stelle von den Dreharbeiten<br />

des Kinofilms „Sommerfest“ berichtet, die unter anderem am<br />

Ruhr-Ufer im Bochumer Süden stattfanden. Vor einigen Tagen war<br />

die Premiere und die Sommerzeit bietet sich doch an, nun im Kino<br />

das „Sommerfest“ anzuschauen, das auf einem Buch des Bochumer<br />

Autoren Frank Goosen basiert. Zumal der Film eine echte Überraschung bietet: Es wirkt nämlich VfL-Jungprofi Görkem<br />

Saglam mit. Wie er zu dem Schauspiel-Job gekommen ist und was der prominente Regisseur Sönke Wortmann von<br />

Saglam hält, können Sie übrigens an anderer Stelle nachlesen; in unserem neuen VfL-Magazin „100% VfL Bochum“,<br />

das pünktlich vor dem Saisonstart der 2. Fußball-Bundesliga erschienen ist.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Auf eine Veranstaltung, die unmittelbar nach den Sommerferien stattfinden wird, möchten wir Sie an dieser Stelle auch<br />

schon hinweisen. Anfang September werden wir zusammen mit dem TC Rot-Weiß Stiepel die „2. Offene Boulemeisterschaft<br />

um den <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> Cup“ ausrichten. Wer Spaß an diesem immer beliebter werdenden Freizeitvergnügen hat,<br />

sollte sich schnell anmelden. Alle notwendigen Informationen dazu gibt es im Inneren dieser Ausgabe. Einer Anmeldung<br />

stehen keine Hindernisse im Weg, denn Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Dass der Bochumer Süden die Bezeichnung „sportlich“ durchaus verdient, ist anhand vieler Beispiele abzulesen, über<br />

die wir in dieser Ausgabe berichten. Ein intensiverer Blick lohnt sich dabei auch auf den Segelverein Lottental, der gerade<br />

sein 40-jähriges Bestehen gefeiert hat.<br />

Allen, die ihren Urlaub bereits beendet haben, wünschen wir eine entspannte Eingewöhnung in den Alltag. Und denjenigen,<br />

die sich gerade auf Sommer- und Sonnen-Ziele freuen und vorbereiten, wünschen wir natürlich eine erholsame<br />

Zeit.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


STIEPEL AKTUELL<br />

Zwei Leichtverletzte und 14.000 Euro Schaden<br />

Spektakulärer Unfall auf der Kemnader Straße <strong>–</strong> Die Kontrolle verloren<br />

Ein spektakulärer Verkehrsunfall,<br />

der sich am 27. Juni<br />

auf der Kemnader Straße<br />

ereignete, sorgte in Stiepel<br />

einige Tage für Gesprächsstoff.<br />

Bei dem Unfall wurden<br />

zwei Bochumerinnen<br />

glücklicherweise nur leicht<br />

verletzt. Der entstandene<br />

Schaden war allerdings<br />

beachtlich. Die Polizeibeamten,<br />

die den Unfall aufnahmen<br />

und dafür die Kemnader<br />

Straße zeitweise auch<br />

sperren mussten, schätzten<br />

die Höhe des Gesamtsachschadens<br />

auf ca. 14.000<br />

Euro.<br />

Gegen 11.45 Uhr war dort<br />

eine 70-jährige Autofahrerin<br />

Eine spektakuläre Szenerie bot sich Polizei und Augenzeugen beim Unfall,<br />

der sich Ende Juni auf der Kemnader Straße ereignete. Foto: 3satz/Both<br />

mit ihrem Mercedes in nordwestlicher<br />

Richtung unterwegs.<br />

In Höhe der Hausnummer<br />

274 fuhr die Bochumerin<br />

auf den VW Polo einer Frau<br />

auf, die nach rechts auf eine<br />

Grundstückseinfahrt abbiegen<br />

wollte. Durch den Aufprall<br />

drehte sich dieses Auto<br />

und stieß mit einem auf dem<br />

Grundstück stehenden<br />

Wagen zusammen. Die<br />

70-Jährige verlor durch<br />

den Zusammenstoß<br />

die Kontrolle über ihr<br />

Fahrzeug, kam nach<br />

rechts von der Fahrbahn<br />

ab und fuhr durch<br />

eine Hecke in den Vorgarten<br />

eines Hauses.<br />

Nachdem der Mercedes<br />

einen Mülltonnenbehälter<br />

verschoben<br />

hatte, kippte er auf die<br />

Seite. Die im Fahrzeug<br />

eingeklemmte leicht<br />

verletzte Seniorin wurde<br />

von der Feuerwehr<br />

aus dieser misslichen Lage<br />

befreit und in ein Krankenhaus<br />

gebracht. Dort verblieb sie zur<br />

Beobachtung. Die ebenfalls<br />

leicht verletzte Polo-Fahrerin<br />

konnte das Krankenhaus<br />

nach ambulanter Behandlung<br />

wieder verlassen.<br />

Ausbildungsfahrten auf dem Rhein machte kürzlich<br />

die Ortsgruppe Bochum-Süd der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />

(DLRG) mit drei Rettungsbooten und 14 Jugendlichen,<br />

die sich in der Fachausbildung Wasserrettungsdienst befinden.<br />

Lernziel war es, den Umgang und das Führen von Booten unter<br />

erschwerten Bedingungen zu üben.<br />

Foto: DLRG<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Verjüngungskur für Theaterverein Preziosa<br />

Neuer Vorsitzender Wolfgang Langenberg entwickelt Zukunftspläne<br />

Die Phase der Einarbeitung<br />

ist noch im Gang, aber die<br />

Vorstellung, die Wolfgang<br />

Langenberg von der zukünftigen<br />

Entwicklung des Theatervereins<br />

Preziosa 1889<br />

hat, nimmt immer konkretere<br />

Formen an. Seit Januar<br />

dieses Jahres ist der 66-jährige<br />

Diplom-Ingenieur im<br />

Ruhestand 1. Vorsitzender<br />

des <strong>Stiepeler</strong> Traditionsvereins<br />

und damit Nachfolger<br />

des langjährigen Vorsitzenden<br />

Helmuth Pohl.<br />

„Der Verein verfügt über gesellschaftlich<br />

und wirtschaftlich<br />

gute Strukturen“, sagt<br />

Langenberg. „Ich setze zum<br />

einen auf Kontinuität und<br />

sehe meine Aufgabe auch<br />

darin, den Verein auf dieser<br />

gesunden Basis weiterzuentwickeln.“<br />

Wichtige Unterstützung<br />

erhält er dabei unter<br />

anderen von der Geschäftsführerin<br />

Ulrike Ullrich. Rund<br />

70 Mitglieder zählt der Verein,<br />

der Theater spielt und<br />

außerdem eine Institution im<br />

Bochumer Karneval ist. Eine<br />

wichtige Aufgabe für die nahe<br />

Zukunft sieht Wolfgang Langenberg<br />

darin, den Verein zu<br />

verjüngen. „Wir haben viele<br />

Mitglieder aus der Generation<br />

60 Plus im Verein. Deshalb<br />

möchten wir versuchen, jüngere<br />

Menschen bei uns für<br />

das Theaterspiel oder den<br />

Karneval zu begeistern“, sagt<br />

der 1. Vorsitzende. Weil das<br />

Wolfgang Langenberg, der 1. Vorsitzende des Theatervereins,<br />

möchte junge Leute für seinen Verein begeistern. Foto: 3satz/Kienel<br />

nicht von heute auf morgen<br />

funktionieren wird, ist dieses<br />

Projekt langfristig angelegt.<br />

Unter anderem denkt Langenberg<br />

dabei auch an eine<br />

Kooperation mit Schulen oder<br />

der VHS.<br />

Auf der Theaterbühne im<br />

Saalbau Haus Spitz wird man<br />

den 66-Jährigen im übrigen<br />

nicht erleben, wohl aber beim<br />

Karneval als Moderator der<br />

Prunksitzung. „Diese Aufgabe<br />

traue ich mir durchaus<br />

zu“, sagt Langenberg, der<br />

sich ansonsten eher als ein<br />

Vereinsmanager sieht, der<br />

hinter den Kulissen agiert und<br />

organisiert. Dabei möchte<br />

der Diplom-Ingenieur, der für<br />

zwei Jahre ins Amt des Vorsitzenden<br />

gewählt ist, auch<br />

die Möglichkeiten der neuen<br />

Medien ausschöpfen und insgesamt<br />

die Kommunikation<br />

aus dem Verein heraus intensivieren.<br />

Und während Wolfgang Langenbergs<br />

Einarbeitungsphase<br />

noch läuft, sind die nächsten<br />

Veranstaltungen in Sachen<br />

Theater und Karneval schon<br />

längst wieder in Planung. Aktuell<br />

lesen sich die Laiendarsteller<br />

in das nächste Stück<br />

ein. „Alles nur Theater“ wird<br />

das Lustspiel in vier Aufzügen<br />

heißen. Aufgeführt werden soll<br />

das Stück am 27., 28. und 29.<br />

Oktober im <strong>Stiepeler</strong> Saalbau<br />

Haus Spitz. Und das Motto für<br />

die nächste Prunksitzung im<br />

Karneval steht auch schon: am<br />

10. Februar 2018 heißt es im<br />

Saalbau „Im <strong>Stiepeler</strong> Himmel<br />

ist die Hölle los“. Uli Kienel<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


TITELGESCHICHTE<br />

<strong>Stiepeler</strong> Knappen fühlen<br />

Zur Eröffnung der Zeche Haunert am<br />

Großer Aufmarsch am<br />

Bliestollen: Gut 300 Gäste<br />

waren vor Ort, um die Eröffnung<br />

des historischen<br />

Nachbaus der Zeche Haunert<br />

zu feiern. Viele kamen<br />

in traditioneller Knappenuniform<br />

und trugen ihre<br />

schwarzen „Kittel“.<br />

„Wir sind so etwas wie die Gallier“,<br />

zog Dr. Rainer Dickhut,<br />

Vorsitzender des Knappenvereins<br />

Schlägel und Eisen<br />

Stiepel/Dorf einen ungewöhnlichen<br />

Vergleich, „überall werden<br />

Zechen geschlossen.<br />

Überall? Nein! In Stiepel wird<br />

eine eröffnet!“ In Kooperation<br />

mit der Firma Deilmann-Haniel,<br />

deren Auszubildenden die<br />

Zeche bauten, und den Stadtwerken,<br />

die das Projekt finanziell<br />

ermöglichten, war in den<br />

vergangenen Monaten der<br />

Förderturm aus Holz errichtet<br />

worden. In Grußworten lobten<br />

Carina Gödecke, Vize-Landtagspräsidentin,<br />

und Dietmar<br />

Spohn, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke, das Engagement<br />

der Knappen.<br />

Die Zeche Haunert, direkt neben<br />

dem Malakowturm, soll<br />

auch als außerschulischer Lernort<br />

dienen und Schülern die<br />

bergmännische Tradition ebenso<br />

näherbringen wie interessierten<br />

Bürgern. Fotos: 3satz<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


sich wie die Gallier<br />

Bliestollen kamen 300 Gäste<br />

TITELGESCHICHTE<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


NEUE SERIENSTART: STIEPEL HISTORISCH<br />

26 Wirtschaften für gut 4.000 Einwohner<br />

Neue Serie: Gastwirtschaften in Stiepel / Alte Fotos und Dolumente gesucht<br />

Zwei Berufe: Vorne die Gastwirtschaft Zum Deutschen Eck, rechts<br />

das Malergeschäft, beide von Heinrich Hasenkamp. Nach Einstellung<br />

der Gastwirtschaft 1956 war dort die Post untergebracht,<br />

Kemnader-/Ecke Ministerstraße.<br />

Foto: privat<br />

Nachdem die „Straßenserie“<br />

seit längerem beendet<br />

ist und bekanntlich zur Herausgabe<br />

des Buches „Wege<br />

durchs Königreich“ führte,<br />

startet der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Stiepeler</strong> Heimatverein eine<br />

neue Reihe über Gastwirtschaften.<br />

In loser Reihenfolge<br />

werden wir einzelne<br />

(historische) Wirtschaften<br />

in Bild und Wort vorstellen.<br />

Wir beginnen die Reihe<br />

heute mit einem einleitenden<br />

Text und dürfen unsere<br />

Leser bitten, uns alte Fotos,<br />

Postkarten, Dokumente<br />

oder sonstige Dinge über<br />

<strong>Stiepeler</strong> Wirtschaften zur<br />

Verfügung zu stellen, sofern<br />

in ihren privaten Archiven<br />

noch Material schlummert.<br />

Das erste Adressbuch der<br />

Gemeinde Stiepel aus dem<br />

Jahre 1891 gibt genaue Hinweise<br />

auf die Anzahl der Wirtschaften.<br />

Setzt man die mit<br />

der Berufsbezeichnung Wirth,<br />

Schenkwirth, Gastwirth etc.<br />

versehenen Namen gleich<br />

der Anzahl an Wirtschaften,<br />

so kommt man auf 26 Wirtschaften<br />

bei einer Einwohnerzahl<br />

von seinerzeit 4.283. Die<br />

Aufteilung auf die einzelnen<br />

Bauerschaften sieht wie folgt<br />

aus: Brockhausen 6, Haar 5,<br />

Schrick 2, Mittelstiepel 11 und<br />

Oberstiepel 2. Damit kommen<br />

im Schnitt 165 Einwohner auf<br />

eine Wirtschaft. Gleichzeitig<br />

wird im Adressbuch ersichtlich,<br />

dass mit dem alleinigen<br />

Betrieb einer Wirtschaft unter<br />

den gegebenen Bedingungen<br />

kaum das Existenzminimum<br />

einer damals üblichen mehrköpfigen<br />

Familie erwirtschaftet<br />

werden konnte, zumal<br />

häufig neben den Kindern<br />

auch noch die Eltern mitversorgt<br />

werden mussten. Bis<br />

zum Jahr 1908 hatte sich die<br />

Anzahl der Gastwirtschaften<br />

dann auf 35 erhöht.<br />

Häufig war dem Gastwirtschaftsbetrieb<br />

noch ein Ladengeschäft<br />

angegliedert,<br />

Bäckereien und sogenannte<br />

Spezereigeschäfte waren<br />

dabei in der Mehrzahl. Aber<br />

auch Landwirte und Bergleute<br />

finden sich unter den Wirten,<br />

dazu zahlreiche weitere<br />

Berufe: Schmied, Schreiner,<br />

Anstreicher oder Fuhrleute.<br />

Die Wirtschaften hatten<br />

zahlreiche Funktionen des<br />

täglichen sozialen und gesellschaftlichen<br />

Lebens inne: Sie<br />

fungierten als Kiosk, Kirchenraum,<br />

Arztpraxis, Warenlager,<br />

Turnhalle, Boxring, Tanzlokal,<br />

Theaterbühne, Lohn-, Renten-<br />

und Steuerzahlstelle oder<br />

Schiedsstelle. Und nicht zu<br />

vergessen: Im Laufe der Zeit<br />

waren in vier Wirtschaften<br />

auch Poststellen untergebracht.<br />

Bei Betrachtung der in Stiepel<br />

aktuellen und insbesondere<br />

der ehemaligen Wirtschaften<br />

fallen zwei Dinge auf: zum einen<br />

eine Häufung der Standorte<br />

entlang der Hauptverbindungsstraßen<br />

<strong>–</strong> speziell im<br />

Bereich der Kemnader Straße<br />

<strong>–</strong> und zum anderen die räumliche<br />

Nähe der Wirtschaften<br />

zu Zechen- und Stollenbetrieben.<br />

Ein wesentlicher Faktor<br />

für das Ent- und Bestehen der<br />

Wirtschaften war aber das Verkehrsaufkommen<br />

durch den<br />

Durchgangs- und Wochenendverkehr.<br />

Eine möglichst dichte<br />

Bebauung im Umkreis der<br />

Wirtschaften spielte nur eine<br />

untergeordnete Rolle. Um ein<br />

Beispiel zu nennen: Die Gastwirtschaft<br />

im Lottental <strong>–</strong> vielen<br />

noch als „Wengeler-Schmuch“<br />

bekannt (heute Post’s Lottental)<br />

<strong>–</strong> hatte ca. ab den 1930er<br />

Jahren knapp unter 1.000<br />

Stühle im Biergarten. Die gesamte<br />

Außenfläche, die heute<br />

noch als Minigolfplatz dient,<br />

war zu jener Zeit Biergarten,<br />

inklusive einer Tanzfläche für<br />

die Sonntagsausflügler. Und<br />

es waren nicht nur <strong>Stiepeler</strong><br />

Bürger, die diesen und andere<br />

Biergärten besuchten. Es<br />

ist überliefert, dass sehr viele<br />

„Städter“ aus Bochum sonntags<br />

mit der Straßenbahn bis<br />

Weitmar fuhren und dann reihenweise<br />

zunächst über die<br />

Kemnader Straße sich in die<br />

<strong>Stiepeler</strong> Ausflugslokale begaben<br />

(die Straßenbahnlinie 5<br />

fuhr erst ab 1926 über die<br />

Kemnader Straße bis Stiepel).<br />

In der Schulchronik der damaligen<br />

Dorfschule an der Ecke<br />

Nettelbeckstraße / Brockhauser<br />

Straße schreibt der seinerzeitige<br />

Hauptlehrer Böhle im<br />

Jahre 1903: „(...) Dagegen ist<br />

eine Überfülle von Wirtschaften<br />

vorhanden (ungefähr 40).<br />

Die Vergnügungssucht ist<br />

groß. Es gibt während des<br />

Sommers wohl kaum einen<br />

Sonntag ohne Festlichkeit.<br />

Vielfach finden zwei oder drei<br />

statt; ja es ist schon vorgekommen,<br />

daß an einem Sonntag<br />

an sieben Stellen gleichzeitig<br />

gefeiert wurde.“<br />

In unserer neuen Reihe werden<br />

wir versuchen, möglichst<br />

alles Bekannte über einzelne<br />

Wirtschaften zu präsentieren,<br />

zum Beispiel, welche Wirte es<br />

im Laufe der Zeit gab, welche<br />

Vereine beheimatet wurden<br />

und etwaige Besonderheiten.<br />

Andreas Finke<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Besitzen Sie alte Fotos, Infos, Geschichten?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


Offene Boule-Meisterschaft geht in die 2. Runde<br />

Gespielt wird am 3. September <strong>–</strong> ab sofort sind Anmeldungen möglich<br />

Nach der gelungenen Premiere<br />

folgt die Fortsetzung:<br />

Die 2. Offene Boule-Meisterschaft<br />

um den <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup<br />

wird am Sonntag,<br />

3. September, auf der Anlage<br />

des Tennisclubs Rot-<br />

Weiß Stiepel an der Kemnader<br />

Straße ausgetragen. Der<br />

TC RW Stiepel hat dort ein<br />

sogenanntes Boulodrome<br />

eingerichtet, das sich bei<br />

den Mitgliedern großer Beliebtheit<br />

erfreut und regelmäßig<br />

bespielt wird.<br />

Mitmachen darf jeder, der<br />

über 16 Jahre alt ist. Auch<br />

Interessierte, die nicht dem<br />

TC RW Stiepel angehören,<br />

sind zur Turnierteilnahme<br />

ausdrücklich eingeladen. Maximal<br />

können 16 Teams an<br />

dem Wettbewerb teilnehmen,<br />

die Berücksichtigung erfolgt<br />

nach Eingang der Anmeldungen.<br />

Wer sich schnell meldet,<br />

hat also die besten Chancen.<br />

Die Anmeldung erfolgt per<br />

Mail und geht an Turnierleiter<br />

Marc Rehwald unter:<br />

Zum zweiten Mal wird beim TC Rot-Weiß Stiepel die offene<br />

Boulemeisterschaft ausgetragen. Anmeldungen sind ab sofort<br />

möglich.<br />

Foto: 3satz<br />

marc.rehwald@web.de (Anmeldeschluss<br />

ist der 30. <strong>August</strong>).<br />

Eine Meldegebühr wird<br />

nicht erhoben.<br />

Der Turnierbeginn ist für<br />

11.30 Uhr angesetzt, die Sieger<br />

werden nach einer Spielzeit<br />

von drei bis maximal vier<br />

Stunden feststehen. Gespielt<br />

wird zunächst in einer Gruppenphase,<br />

daran schließt<br />

sich dann die Finalrunde an.<br />

Seniorenreise nach Usedom<br />

Usedom, die laut Statistik sonnenreichste Insel Deutschlands,<br />

gehört zu den neuen Reisezielen, die der Soziale Reisedienst<br />

der AWO vom 5. bis 14. September als betreute Seniorenreise<br />

im Programm hat. Die Unterbringung erfolgt in einem<br />

Drei-Sterne-Hotel im Seebad Heringsdorf mit seniorengerechter<br />

Ausstattung. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe des weiten<br />

Sandstrandes und der imposanten Seebrücke. Es gibt noch<br />

freie Plätze für diese Reise. Eine Mitgliedschaft ist für die Teilnahme<br />

nicht erforderlich. Weitere Auskünfte sind erhältlich bei<br />

der AWO Witten, Wetter, Herdecke unter Tel.: 02302-2020790.<br />

Titelverteidiger sind Uwe und<br />

Marc Rehwald. Die Preise für<br />

die besten Teams kommen<br />

vom „<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n“, der<br />

das Turnier im vergangenen<br />

Jahr anlässlich seines 20-jährigen<br />

Bestehens erstmals in<br />

Kooperation mit dem TC Rot-<br />

Weiß Stiepel veranstaltete.<br />

Für die Teilnahme an dieser<br />

Meisterschaft gibt es keinerlei<br />

Hindernisse. Um mitspielen<br />

zu können, benötigt niemand<br />

irgendwelche Vorkenntnisse.<br />

Alle Regeln werden bei Bedarf<br />

am Turniertag selbst erklärt,<br />

also sind sowohl alte Füchse<br />

als auch Neulinge herzlich<br />

willkommen! Wer keine eigenen<br />

Kugeln hat, sollte dies bei<br />

der Anmeldung dazuschreiben,<br />

damit für den Turniertag<br />

entsprechend Leihkugeln organisiert<br />

werden können.<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


LESESTOFF<br />

Mörderisches Geheimnis einer Sommernacht<br />

Bochumer Autor Arne Dessaul hat „Bauernjäger“ veröffentlicht<br />

Der Bochumer Arne Dessaul<br />

hat seinen zweiten Krimi unter<br />

dem Titel „Bauernjäger“ veröffentlicht.<br />

Foto: Tim Kramer<br />

Am 5. Juli erschien im<br />

Gmeiner-Verlag Arne Dessauls<br />

zweiter Krimi: „Bauernjäger“<br />

ist <strong>–</strong> nach „Trittbrettmörder“<br />

<strong>–</strong> der zweite<br />

Fall für das Ermittlerteam<br />

um Kriminalhauptkommissar<br />

Helmut Jordan.<br />

Aufzuklären gilt es einen<br />

40 Jahre alten, ungelösten<br />

Mordfall: 1974 wird der Bauer<br />

Heinz Schrader in einer verregneten<br />

Sommernacht erschlagen.<br />

Mittendrin: Helmut<br />

Jordan, damals ein blutjunger<br />

Malergeselle und unglücklich<br />

verliebt. Er findet die Leiche<br />

und gerät so ungewollt in die<br />

Ermittlungen.<br />

Im Buch wird der Fall aus stetig<br />

wechselnden Perspektiven<br />

aufgerollt. Mal erinnert sich<br />

Helmut Jordan an die dramatischen<br />

Tage, mal wird der<br />

1974 ermittelnde Kommissar<br />

bei Zeugenbefragungen gezeigt.<br />

Außerdem wird die<br />

Mordnacht durch die Augen<br />

aller Beteiligten beschrieben:<br />

Opfer, Täter, Verdächtige,<br />

Zeugen.<br />

Die Leserinnen und Leser<br />

erhalten so in jedem Kapitel<br />

ein neues Puzzleteil <strong>–</strong> und<br />

erfahren schließlich, dass<br />

diese Regennacht mehr als<br />

nur ein Geheimnis birgt. Eine<br />

prominente Nebenrolle erhält<br />

König Fußball: Die Weltmeisterschaften<br />

1974 und 2014<br />

dienen als Kulisse der mörderischen<br />

Ereignisse.<br />

Zum Autor: Arne Dessaul (52)<br />

hat seine Wurzeln im niedersächsischen<br />

Wolfenbüttel.<br />

Nach Abitur und kaufmännischer<br />

Ausbildung kehrte er<br />

seiner Heimat den Rücken<br />

und landete im Ruhrgebiet.<br />

Während des Publizistikstudiums<br />

an der Bochumer<br />

Ruhr-Universität schrieb er<br />

unter anderem für den Coolibri<br />

und die WAZ. Heutzutage<br />

konzentriert er sich auf<br />

die Online-Redaktion der<br />

Ruhr-Universität <strong>–</strong> und aufs<br />

Krimischreiben: Helmut Jordans<br />

erster Fall, „Trittbrettmörder“,<br />

ist 2016 erschienen.<br />

Der dritte Fall steht kurz vor<br />

dem Abschluss.<br />

Eine Lesung mit Arne Dessaul<br />

findet am Samstag, 19. <strong>August</strong>,<br />

um 15.30 Uhr auf der<br />

LIO-Lesebühne am Kemnader<br />

See statt.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Arne Dessaul: „Bauernjäger“,<br />

Gmeiner-Verlag, Meßkirch<br />

<strong>2017</strong>, 407 Seiten, 15 Euro.<br />

Über 1000 Euro freut sich Johannes Kevenhörster, Leiter<br />

des Hospiz St. Hildegard an der Königsallee. Das Geld ist eine<br />

Spende von Christina Kost, Inhaberin des Friseursalons „Kostbar“<br />

an der Kemnader Straße in Stiepel. Das Geld sammelte sie in<br />

der „Hair Fashion Night“, die Mitte Juni in der Kostbar stattgefunden<br />

hatte.<br />

Foto: privat<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Caritas ehrte Ehrenamtliche in der Wallfahrtskirche<br />

Katholischer Wohlfahrtsverband zeichnete in Stiepel 51 Personen aus<br />

Für ihren langjährigen Einsatz<br />

im Dienst der Caritas<br />

sind jetzt 51 Ehrenamtliche<br />

aus den Bochumer und<br />

Wattenscheider Kirchengemeinden<br />

ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Bei einer feierlichen Messe<br />

in der St.-Marien-Wallfahrtskirche<br />

in Stiepel überreichten<br />

CKD-Vorsitzende Barbara<br />

Flegel, Caritasdirektor Ulrich<br />

Kemner, Pater Andreas Wüller,<br />

Stadtdechant Michael<br />

Kemper und Pfarrer Thomas<br />

Köster Elisabeth-Kreuze und<br />

Urkunden für 10, 20 und über<br />

30 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit<br />

in den Caritas-Konferenzen.<br />

Zu den rund 90 Teilnehmern<br />

zählte auch Bürgermeisterin<br />

Erika Stahl, die den Frauen<br />

Der Caritas ein Gesicht geben diese 51 Männer und Frauen,<br />

die teilweise seit 40 Jahren in ihrer Kirchengemeinde für den<br />

katholischen Wohlfahrtsverband tätig sind. Foto: Caritas<br />

und Männern im Namen der<br />

Stadt Bochum ihren Dank und<br />

ihre Anerkennung aussprach:<br />

„Unser Gemeinwesen ist auf<br />

ihr ehrenamtliches Engagement<br />

angewiesen. Sie leben<br />

Solidarität und leisten konkrete<br />

Hilfe für Bedürftige.“<br />

Im Anschluss waren die Ehrenamtlichen<br />

ins benachbarte<br />

Pfarrheim eingeladen, wo sie<br />

bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit<br />

zum Austausch und<br />

zur Begegnung hatten. In einer<br />

kurzen Ansprache betonte<br />

Caritasdirektor Ulrich Kemner<br />

die Bedeutung der Ehrenamtlichen<br />

für den katholischen<br />

Wohlfahrtsverband: „Sie tragen<br />

wesentlich zur Glaubwürdigkeit<br />

von Kirche und Caritas<br />

bei, indem sie Nächstenliebe<br />

leben und das Leitmotiv<br />

der Caritas ‚Not sehen und<br />

handeln‘ in den Stadtteilen<br />

unmittelbar umsetzen.“ Als<br />

Dankeschön bekamen alle<br />

Teilnehmer eine Glasvase mit<br />

dem roten Caritas-Flammenkreuz<br />

und einer Blume als<br />

Geschenk überreicht.<br />

Überraschungs-Geschenk für St.-Johannes-Stift<br />

Sommerfest und Kunsthandwerker-Markt findet am 2. September statt<br />

Zusammen mit dem traditionellen<br />

Sommerfest und dem<br />

Kunsthandwerker-Markt, der<br />

am Samstag, 2. September,<br />

von 10 bis 18 Uhr stattfindet,<br />

gratuliert der Förderverein<br />

des St.-Johannes-Stiftes zum<br />

110-jährigen Bestehen des<br />

St.-Johannes-Stiftes und wird<br />

im Laufe des Vormittags ein<br />

großes „Überraschungs-Geschenk“<br />

überreichen. Zu diesem<br />

besonderen Anlass sind<br />

alle Interessierten eingeladen.<br />

Viele Kunsthandwerk-Stände,<br />

Live-Musik, Essen und Trinken<br />

sowie eine Tombola sorgen<br />

an diesem Tag rund um<br />

die Alten- und Pflegeeinrichtung<br />

an der Borgholzstraße 5<br />

- 11 für ein buntes Programm.<br />

Um 10.30 Uhr wird der Chor<br />

der Don Bosco-Schule das<br />

Fest eröffnen und um 11 Uhr<br />

schließt sich der Chor der<br />

Borgholz- und Brenscheder-Schule<br />

an. Ab 11.30 Uhr<br />

möchte dann der Kindergarten<br />

von St. Johannes seine<br />

Lieder erklingen lassen. Von<br />

13 bis 14.30 Uhr bringt Vigli’s<br />

Wanderbühne „Glanzlichter“<br />

in den Park und von 15.30 bis<br />

16 Uhr werden die „Glanzlichter“<br />

auf einer Wohnebene zu<br />

den Bewohnern gebracht.<br />

Ab 14.30 Uhr wird die Band<br />

<strong>–</strong> „Jazz in black“ der Schiller-Schule<br />

Bochum bekannte<br />

und fetzige Rhythmen spielen<br />

und den musikalischen<br />

Abschluss dieses Tages bildet<br />

um 15.30 Uhr der Gospel-Chor<br />

„Children of Light“.<br />

Außerdem spielen ab 14 Uhr<br />

Manfred Althaus an der Zither<br />

und Helmut Bödeker an der<br />

Drehorgel.<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


BLICK NACH WIEMELHAUSEN<br />

Ein Hoch auf gute Nachbarschaft!<br />

Borgholzstraße-Anwohner feierten ihr drittes Straßenfest<br />

Fotos: Sure/3satz<br />

Bücher für die<br />

Gräfin-Imma-Schule<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

hat der Gräfin-Imma-Schule<br />

einige Exemplare<br />

des Buches „Wege<br />

durchs Königreich <strong>–</strong> Geschichte<br />

der Straßennamen in<br />

Stiepel“ geschenkt. Autor des<br />

Buches, das der 3satz Verlag<br />

produziert hat, ist Andreas<br />

Finke. Das Buch soll in besonderem<br />

Maß zu einem anschaulichen<br />

Sachunterricht<br />

beitragen. Alle Kinder wohnen<br />

in einer der Straßen, die in<br />

dem Buch angesprochen werden.<br />

Somit können die Schülerinnen<br />

und Schüler über die<br />

Geschichte ihrer Straße und<br />

über die Bedeutung des Straßennamens<br />

viel erfahren. Mit<br />

dem Buch kann die Geschichte<br />

des Stadtteils Stiepel für die<br />

Kinder besonders interessant<br />

erfahrbar gemacht werden.<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AKTUELLES<br />

Diesseits und jenseits der Mauer: Die Baustelle Kosterstraße wird in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.<br />

Auf der dreispurigen Straße waren vor den Ferien nur noch Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten zu verrichten. Den Blick verwehrt<br />

bekommt der Autofahrer auf die Häuser entlang der Kosterstraße. Gut abgeschrimt von einer meterhohen Schallschutzwand ist es<br />

dahinter sehr ruhig. Die Straße für die Anlieger ist gepflastert und längst fertig gestellt.<br />

Fotos: 3satz<br />

Ihren Unmut über die ihrer Meinung nach unerträgliche Verkehrssituation<br />

im Haarmannsbusch haben die Anwohner entlang<br />

der Straße plakatiert. „Sind Sie Anlieger?“, wird gefragt, ebenso<br />

wird zu hohes Tempo beklagt. Durch die Einbahnstraßen-Regelung<br />

in der Haarstraße nutzen viele Autofahrer den Haarmannsbusch<br />

auf ihrem Weg Richtung Uni <strong>–</strong> obwohl der Haarmannsbusch<br />

in dieser Richtung als Anliegerstraße ausgewiesen ist. Foto: 3satz<br />

Tornister spendeten wieder Schüler der Gräfin-Imma-Schule,<br />

die nach den Ferien zur weiterführenden Schule<br />

wechseln, für bedürftige Familien. Organisatorin Dr. Roswitha<br />

Abels von der Caritas Stiepel, auf dem Foto mit Pater Malachias,<br />

Schulleiterin Susanne Luig und einigen Viertklässlern, freut sich<br />

besonders darüber, dass manche Schüler die Ranzen mit Federmäppchen<br />

und Turnbeutel gefüllt übergeben haben. Foto: 3satz<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


AUS DER SCHULE<br />

Schiller-Schule gehört zum UNESCO-Schulnetz<br />

Projekttage befassten sich auch mit dem Thema „Schule der Vielfalt“<br />

Zum Abschluss ihrer UN-<br />

ESCO-Projektwoche teilte<br />

der UNESCO-Landeskoordinatior<br />

Karl Hußmann Anfang<br />

Juli in einer kleinen<br />

Feierstunde in Anwesenheit<br />

von Bürgermeisterin Erika<br />

Stahl der Schulgemeinde<br />

mit, dass die Schiller-Schule<br />

Bochum als mitarbeitende<br />

UNESCO-Projektschule<br />

in das deutsche<br />

UNESCO-Schulnetz aufgenommen<br />

worden ist. In seiner<br />

Laudatio wies er auf die<br />

verschiedenen Leistungen<br />

hin, die die Schiller-Schule<br />

in den vergangenen vier<br />

Jahren erbracht hat. Hußmann<br />

stellte in Aussicht,<br />

dass nach Abschluss der<br />

fünfjährigen Bewerbungsphase<br />

die Schiller-Schule in<br />

das weltweite Netz der UN-<br />

ESCO-Schulen aufgenommen<br />

werden könne.<br />

Mit den zuvor angebotenen<br />

drei Projekttagen bekannte<br />

sich die Schiller-Schule zu<br />

den UNESCO-Grundsätzen.<br />

In einer dreitägigen Projektarbeit befassten sich die Schülerinnen<br />

und Schüler mit dem Thema „Schule der Vielfalt <strong>–</strong> Schule gegen<br />

Homophobie“.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

hatten sich in ihrer Projektarbeit<br />

mit einem Aspekt<br />

der UNESCO-Bildungskriterien<br />

auseinandergesetzt.<br />

In 32 Projekten lernten die<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

handlungsorientiert. Die Vielfalt<br />

und die Ergebnisse ihrer<br />

Arbeit wurden schließlich auf<br />

dem gesamten Schulgelände<br />

bzw. in Klassenräumen<br />

präsentiert. Die 913 Schüler<br />

konnten an so spannenden<br />

Themen teilnehmen wie „Archäologie<br />

Live“ in Kooperation<br />

mit dem LWL-Museum<br />

Herne, „Auf dem Fahrrad die<br />

Industriekultur des Ruhrgebiets<br />

ERfahren“ oder „Schule<br />

der Vielfalt - Schule gegen<br />

Homophobie“.<br />

Letztgenanntes Thema war<br />

Schülern und Lehrern dabei<br />

ein besonderes Anliegen.<br />

Ging es doch darum, die Akzeptanz<br />

von sexueller und<br />

geschlechtlicher Vielfalt an<br />

der Schule zu unterstützen<br />

und die Schüler zu informieren<br />

und sensibilisieren. Dass<br />

in die Projekttage die Parlaments-Entscheidung<br />

für die<br />

„Ehe für alle“ fiel, „hat den<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

noch einmal verdeutlicht, welche<br />

Aktualität das Thema in<br />

unserem Land hat“, erklärte<br />

Studienrätin Laura Wirbals.<br />

Und sie fügte hinzu: „Wir<br />

sind da schon deutlich aufgeschlossener<br />

geworden, aber<br />

Kanada und die Skandinavier<br />

sind mit ihrer Politik noch wesentlich<br />

progressiver.“<br />

In ihren Workshops beschäftigten<br />

sich die Jugendlichen<br />

damit, Fragebögen für<br />

Sechstklässler zu erstellen,<br />

betrachteten das Verhalten<br />

zur Homosexualität über einen<br />

Zeitraum von 300 Jahren<br />

und positionierten sich mit<br />

verschiedenen Aktion rund<br />

um die für Vielfalt stehenden<br />

Regenbogenfarben gegen<br />

Ausgrenzung und Diskriminierung.<br />

Seit zwei Jahren ist die Schiller-Schule<br />

UNESCO-interessierte<br />

Schule und ist nun in<br />

diesem Jahr „mitarbeitende<br />

UNESCO-Schule“ geworden.<br />

Zu diesem Anlass gab es vom<br />

UNESCO-Landeskoordinator<br />

die Urkunde als Bestätigung,<br />

dass die Schiller-Schule diese<br />

Stufe im Zertifizierungsprozess<br />

genommen hat. Der Prozess<br />

wird kommendes Jahr<br />

vollendet und die 1919 gegründete<br />

Schule dann offiziell<br />

UNESCO-Schule sein <strong>–</strong> die<br />

einzige in Bochum.<br />

Mit einer selbst gestalteten Collage machten Schüler und Lehrer<br />

auf die „Schule der Vielfalt“ aufmerksam. Foto: Schiller-Schule<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AUS DER SCHULE<br />

82 Mal allgemeine Hochschulreife<br />

Abiturjahrgang <strong>2017</strong> der Schiller-Schule<br />

82 Schülerinnen und Schüler<br />

absolvierten an der Schiller-Schule<br />

erfolgreich ihre Abiturprüfungen.<br />

Das Foto zeigt<br />

den Abiturjahrgang <strong>2017</strong>,<br />

dem folgende Schülerinnen<br />

und Schüler angehören:<br />

Simon Andreas Alef, Jakob<br />

Azmanoglu, Luca David Bachmann,<br />

Louisa Beier, Christian<br />

Bergmann, Henry Bliss,<br />

Lorenz Bokemeyer, Lena<br />

Breuker, Mario Bünger, Anna<br />

Maria Büscher, Anna Ursula<br />

Büscher, Angelo Calcagno,<br />

Leon Caspari, Philippe Ceschinski,<br />

Elena Eskandar,<br />

Jonas Fischer, Tim Alexander<br />

Frühwein, Inga Galus,<br />

Katharina Goede, Aylin Gorjinezhad,<br />

Celina Grünewald,<br />

Cornelia Hache, Carolin Hambrock,<br />

Moritz Elias Hauschulz,<br />

Florian Heilenz, Lea Sophie<br />

Helak, Stina Hermert, Gina<br />

Sophie Herrmann,<br />

Mathilda Hoffmann, Felix<br />

Holzapfel, Tom Horenkamp,<br />

Carlos Hüttemann, Leonard<br />

Ihrler, Paul Valentin Jessen,<br />

Nima Khandani, Leon Kipka,<br />

Justus Knop, Fiona Koch,<br />

Cosima Theresia Kolbe,<br />

Anna Christine Kolberg, Marius<br />

Köppen, Louis Korten,<br />

Tom Krause, Jonas Kretzer,<br />

Janosch Kulka, Anna Kunkel,<br />

Sam Kurzawa, Leonie<br />

Marie Landmann, Katharina<br />

Leitmann, Sophia Linckens,<br />

Leonie Lohaus, Peter Meyer<br />

zu Selhausen, Daria Aleksia<br />

Mielke, Hanah Miluczenko,<br />

Vincent Monstadt, Anna Neumann,<br />

Philip Nicolas, Jennifer<br />

Niere, Gerrit Niggemann,<br />

Joline Nolting, Anna-Lena<br />

Pieck, Wiebke Rhönisch, Jette<br />

Riecks, Nele Katharina Rilinger,<br />

Julia Verena Römer,<br />

Jonathan Rose, Marie Friederike<br />

Rüberg, Katharina Marie<br />

Schmidt,<br />

Lisanne Schulze, Jan Erik<br />

Swiadek, Marvin Thome,<br />

Gwendolin Helen Tinnefeldt,<br />

Lennart Tollrian, Theresa<br />

Tubbesing, Finn Marie Uhlenbruch,<br />

Henry Vieler, Marlon<br />

Walde, Michèle Walle, Christina<br />

Westerheide, Tom Wiemann,<br />

Moritz Wilhelm, Laura<br />

Wolter. Foto: privat<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Harte Arbeit führt zur Weltklasse<br />

DiscoDancer des T.T.C. bringen drei Weltmeister-Titel mit nach Hause<br />

Großartige Erfolge feierten<br />

die Bochumer Tänzerinnen<br />

und Tänzer des T.T.C. Rot-<br />

Weiss-Silber Bochum bei<br />

der IDO DiscoDance Weltmeisterschaft<br />

in Chomutov/<br />

Tschechien. Neben vielen<br />

Final und Semifinal-Teilnahmen<br />

holten sowohl die Junioren-Formation<br />

(zum ersten<br />

Mal) als auch die HGR Formation<br />

(bereits zum 4. Mal<br />

in Folge) den Weltmeistertitel.<br />

Auch das Junioren Duo<br />

Sophia Gröpper/Lara Lamkemeier<br />

nahm als neuer IDO<br />

Weltmeister den größten<br />

Pokal mit nach Bochum.<br />

Schon am ersten Wettkampftag<br />

dieser Weltmeisterschaft<br />

gab es eine große Überraschung.<br />

Bei den Duos der<br />

Junioren setzten sich Sophia<br />

Gröpper und Lara Lamkemeier<br />

durch und holten den Weltmeistertitel.<br />

Gegen 91 andere<br />

Duos, u.a. aus Skandinavien,<br />

Russland und dem Baltikum,<br />

tanzten sie über vier Runden<br />

und konnten schon den Einzug<br />

ins Finale kaum fassen.<br />

„hard work pays off“ (harte<br />

Arbeit zahlt sich aus) ist nun<br />

überall in den sozialen Medien<br />

zu lesen. Trainer Just Berger<br />

ist stolz auf seine beiden<br />

Schützlinge, die beide an den<br />

darauffolgenden Tagen auch<br />

noch als Solo, in der Formation<br />

und in der Small Group<br />

Sie eröffneten die WM furios und holten ihren<br />

ersten WM-Titel: Lara Lamkemeier und<br />

Sophia Gröpper zusammen mit ihrem Trainer<br />

Just Berger.<br />

Fotos (2): privat<br />

aktiv wurden.<br />

Der zweite<br />

Tag sollte eine<br />

weitere Überraschung<br />

bringen. Die<br />

„Dance Attack<br />

Juniors“, die<br />

Junioren-Formation<br />

des<br />

T.T.C. Bochum,<br />

setzte<br />

sich im Finale<br />

mit fünf Mannschaften<br />

- die<br />

übrigen aus<br />

Tschechien<br />

und der Slowakei<br />

<strong>–</strong> klar<br />

an die Spitze.<br />

Nach dem<br />

Vize-Titel im<br />

Vorjahr krönte<br />

Die „D.Q. Dance-Squad“ des T.T.C. hielt dem Erwartungsdruck<br />

stand und gewann zum vierten Mal in Folge den Weltmeistertitel.<br />

dieser Sieg die Nachwuchsarbeit.<br />

Das Team aus Bochum<br />

war im Finale tänzerisch und<br />

technisch ganz klar vorn. Keine<br />

andere Formation zeigte<br />

so viele Höchstschwierigkeiten<br />

in Perfektion, wie die Bochumer<br />

Mädels zum Thema<br />

„Barbie Girl“.<br />

Nach zwei aufregenden<br />

Wettkampftagen war an Entspannung<br />

und Zurücklehnen<br />

nicht zu denken. Der Samstag<br />

dieser internationalen<br />

Meisterschaften steht traditionell<br />

im Zeichen der HGR<br />

(Adults)-Formationen <strong>–</strong> von<br />

vielen immer noch als die „Königsklasse“<br />

des DiscoDance<br />

tituliert. „D.Q. Dance-Squad“<br />

mit den Trainern Andy Bartsch<br />

und Just Berger griffen als Titelverteidiger<br />

ins Turniergeschehen<br />

ein. Nach bislang<br />

drei gewonnenen Titeln in<br />

Folge waren die Erwartungen<br />

an die Mannschaft und der<br />

Druck auf die Mannschaft entsprechend<br />

hoch. Insbesondere,<br />

da neue Konkurrenz aus<br />

Norwegen und Tschechien mit<br />

dabei war. Nach einem langen<br />

Wettkampftag und einem<br />

furiosen Finale kam es zum<br />

Showdown. Zwischen der neu<br />

gegründeten Formation aus<br />

Norwegen und den Bochumern<br />

entschied sich das Turnier<br />

<strong>–</strong> der vierte Titel in Folge<br />

war damit perfekt.<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Masters schwimmen sich in „Goldrausch“<br />

Blau-Weiß Bochum dominiert bei NRW-Kurzstrecken-Meisterschaft<br />

Die erfolgreichen Masters des SV BW Bochum auf einen Blick:<br />

(hinten v.l.) Laura Treckler, Heli Houben, Rainer Harms, Manfred<br />

Fischer, Gabriele Renker-Eggeler, Susanne Ostgathe, Sonnhild<br />

Pallesen, Martin Kreft, Ingrid Keusch-Renner, (vorne v.l.) Waltraud<br />

Monstadt und Günter Mitlewski.<br />

Foto: privat<br />

Die Bilanz der Blau-Weiß-<br />

Masters bei den NRW-Meisterschaften<br />

im Schwimmen<br />

über die Kurzstrecken in<br />

Krefeld-Uerdingen kann<br />

sich sehen lassen. In 29<br />

Einzelstarts sammelten sie<br />

19 Gold-, neun Silber- und<br />

eine Bronzemedaille.<br />

Die Medaillen verteilen sich<br />

wie folgt: Waltraud Monstadt<br />

(AK 70): Gold 50 m und 100<br />

m Rücken und 50 m Freistil,<br />

Silber 50 m Brust.<br />

Heli Houben (AK 65): Gold 50<br />

m Rücken, 50 m Freistil und<br />

200 m Lagen. Martin Kreft<br />

(AK 75): Gold 50 m und 100<br />

m Rücken, Silber 50 m Brust.<br />

Günter Mitlewski (AK 70):<br />

Gold über 200 m Freistil.<br />

Diese Schwimmer gewannen<br />

auch die Meisterschaften in<br />

den Mixed-Staffeln über 4x50<br />

m Lagen und 4x50 m Freistil<br />

in der AK 280+.<br />

Die sieben Staffelwettkämpfe<br />

bedeuteten sieben weitere<br />

Goldmedaillen. Den Männerstaffeln<br />

der AK 280+ über diese<br />

Strecken (mit Martin Kreft<br />

und Günter Mitlewski) verhalfen<br />

zwei weitere Schwimmer<br />

zu Gold, die bei den Einzelwettkämpfen<br />

ebenfalls erfolgreich<br />

punkteten: Rainer<br />

Harms (AK 65): Gold über 50<br />

m und 100 m Rücken, 50 m<br />

und 100 m Schmettern, Silber<br />

über 200 m Freistil und 200 m<br />

Lagen; Manfred Fischer (AK<br />

80): Gold über 50 m Freistil.<br />

Die Frauenstaffeln der AK<br />

240+ gewannen in der bekannten<br />

Aufstellung drei<br />

Goldmedaillen. Über 4x50<br />

m Lagen und 4x50 m Freistil<br />

schwammen (außer Waltraud<br />

Monstadt und Heli Houben)<br />

Susanne Ostgathe (AK 60),<br />

die sich auch im Einzel über<br />

50 m und 100 m Brust und<br />

100 m Rücken die Goldmedaillen<br />

nicht nehmen ließ,<br />

und Gabriele Renker-Eggeler<br />

(AK 55), die im Einzel über 50<br />

m Freistil und 50 m Schmettern<br />

zwei Vizemeisterschaften<br />

holte.<br />

Bei der Bruststaffel wurde<br />

sie durch Sonnhild Pallesen<br />

(AK 65) vertreten. Diese<br />

schwamm im Einzel über 50<br />

m und 100 Brust zu Silber und<br />

über 50 m Freistil zu Bronze.<br />

Auch Ingrid Keusch-Renner<br />

(AK 80) sicherte sich über 100<br />

m Brust eine Goldmedaille.<br />

Die jüngste Masters-Schwimmerin,<br />

Laura Treckler (AK 25),<br />

freute sich über die Vizemeisterschaft.<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Seehund Wicki für mehr Hallenbad-Spaß<br />

Autohaus Wicke unterstützt Bochumer Bäder<br />

Uwe Gehrmann, Prokurist<br />

und Centerleiter des Autohauses<br />

Wicke, übergab<br />

kürzlich an den Leiter des<br />

Sport- und Bäderamtes,<br />

Klaus Retsch, das Wasserspritztier,<br />

den Seehund Wicki.<br />

„Mit Wicki im Hallenbad<br />

Querenburg unterstützt das<br />

Autohaus Wicke die Bochumer<br />

Bäder, die ein wichtiger<br />

Bestandteil der Bochumer<br />

Sportstätten-Infrastruktur<br />

sind. Das in Bochum vorhandene<br />

Angebot nimmt einen<br />

entscheidenden Einfluss auf<br />

die Lebensqualität der Bürgerinnen<br />

und Bürger“, so Uwe<br />

Gehrmann vom Autohaus<br />

Wicke. Gemeinsam mit der<br />

Stadt Bochum als Betreiber<br />

der Bäder und dem Autohaus<br />

als Sponsor des<br />

Wasserspritztiers Wicki,<br />

möchte das traditionsreiche<br />

Unternehmen aus<br />

Bochum-Linden die Attraktivität<br />

im Hallenbad<br />

Querenburg für Kinder<br />

und Familien steigern.<br />

„Wir engagieren uns seit<br />

vielen Jahren für Sport in<br />

Bochum“, sagt Uwe Gehrmann,<br />

„so haben wir erst<br />

im Januar diesen Jahres<br />

fünf Spiel- und Spaßboxen<br />

mit Poolnudeln,<br />

Tauchringen, Schaumklötzen,<br />

etc. an die städtischen<br />

Schwimmbäder<br />

Gruppenfoto mit Wicki: Das Bild zeigt von links Klaus Retsch, Leiter in Linden, Hofstede, Langendreer<br />

und Höntrop<br />

Sport- und Bäderamt, Uwe Gehrmann und Julia Münch vom Autohaus<br />

Wicke.<br />

Foto: Stadt Bochum übergeben.<br />

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18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Segelverein Lottental <strong>–</strong> Mehr als nur Segeln!<br />

Natur, Sport, Verantwortung, Gemeinschaft: SvL feiert 40-jähriges Bestehen<br />

Welches Kind träumt nicht<br />

davon, mit einem Schiff die<br />

Welt zu erobern? Auch Erwachsene<br />

hatten 1977 diesen<br />

Traum. Und: Sie haben<br />

ihn verwirklicht! Der Kemnader<br />

See vor den Toren Bochums<br />

war noch nicht geflutet,<br />

als sich der Segelverein<br />

Lottental (SvL) gründete. Die<br />

Idee dazu entstand unter Segelnovizen,<br />

den damaligen<br />

Schülern des Sport- und Bäderamtes<br />

Bochum. Der Verein<br />

führt bis heute stolz die<br />

Worte „ehemalige Schüler<br />

des Sport- und Bäderamtes<br />

Bochum“ in seinem Namen<br />

und in der Vereinssatzung.<br />

Der prägnante Kurzname<br />

lautet SvL Bochum.<br />

Aus kleinen Anfängen mit<br />

dem Segeln auf anderen<br />

Seen bis der Kemnader See<br />

selbst genutzt werden konnte,<br />

ist ein gestandener Verein<br />

gewachsen. Tradition wird<br />

groß geschrieben. Bis heute<br />

liegt ein Vereinsschwerpunkt<br />

darin, schon die Kleinsten ab<br />

einem Alter von sechs Jahren<br />

mit den Segeltechniken und<br />

den Naturgewalten Wind und<br />

Wasser vertraut zu machen.<br />

Segeln ist nicht nur Spaß, segeln<br />

ist auch Respekt vor und<br />

Einklang mit der Natur. „Was<br />

Anlässlich des 40. Geburtstages unternahmen Mitglieder<br />

des Segelvereins Lottental eine Ausflugsfahrt mit der „Santa<br />

Monika II“ und besuchten das Schiffshebewerk in Henrichenburg.<br />

Foto: privat<br />

die Kleinsten im Optimisten<br />

<strong>–</strong> der Jüngstenklasse <strong>–</strong> beim<br />

SvL lernen, trägt sie durch ihr<br />

ganzes Seglerleben bis ins<br />

hohe Alter. Segeln ist lifetime-Sport“,<br />

sagt der 1. Vorsitzende<br />

Ulrich Heuser.<br />

Der SvL belegt dies eindrucksvoll.<br />

Noch immer gehören ihm<br />

sieben Gründungsmitglieder<br />

an. Mitglieder aus allen Vereinsjahrzehnten<br />

segeln bis<br />

heute aktiv <strong>–</strong> sei es in der<br />

Freizeit auf vereinseigenen<br />

Jollen am Kemnader See, im<br />

Regattasport bis hin zur Teilnahme<br />

an Weltmeisterschaften<br />

oder in selbstgewählten<br />

Crews auf Fahrtenyachten.<br />

Und zwar in aller Welt: Die<br />

Küsten Amerikas, Australiens,<br />

Afrikas, des Mittelmeeres<br />

und natürlich von Nord- und<br />

Ostsee sowie ungezählte Binnenseen<br />

in Deutschland und<br />

dem nahen Benelux-Ausland<br />

sind für SvL’er vertraute Reviere.<br />

Mit „SvL Bochum“ am<br />

Heck oder der Vereinsflagge<br />

an der Saling sind die SvL’er<br />

zugleich Bochums Botschafter<br />

in allen Revieren.<br />

All dies sind keine Selbstläufer.<br />

Dahinter steckt jede Menge<br />

ernsthafte verantwortungsvolle<br />

Arbeit schon mit den<br />

Kleinsten. Im und für den SvL<br />

wirken seit jeher erfahrene,<br />

gestandene Menschen, die<br />

alle ihre Freizeit und persönlichen<br />

Fähigkeiten aus Enthusiasmus<br />

für den schönen<br />

Segelsport einbringen.<br />

Der Kemnader See mit seiner<br />

zentralen Lage macht dieses<br />

einzigartige Angebot für interessierte<br />

Menschen aus Bochum<br />

und dem nahen Umland<br />

schnell und unkompliziert erfahrbar.<br />

„Der Werdegang und<br />

der Erfolg des Modells SvL<br />

zeigen eindrucksvoll, wie eine<br />

intakte Infrastruktur ehrenamtliches<br />

Engagement, Privatinitiative<br />

und Gemeinwohl<br />

hervorrufen und über Jahrzehnte<br />

erhalten können. Es<br />

ist eine gemeinsame Aufgabe<br />

aller Verantwortlichen am<br />

Kemnader See, dessen einzigartiges<br />

Potenzial zu erhalten.<br />

Der SvL wird auch in Zukunft<br />

seinen Beitrag leisten“,<br />

so Ulrich Heuser. Infos unter<br />

www.segelverein-lottental.de<br />

Seine<br />

Jugendmeister<br />

in verschiedenen Altersklassen<br />

ermittelte jetzt der<br />

Tennisclub Weimar 09 auf<br />

seiner Anlage am Erbstollen.<br />

Bei guten äußeren Bedingungen<br />

wurden den Zuschauern<br />

an zwei Tagen interessante<br />

Matches geboten. In der Klasse<br />

U12 siegte Nachwuchstalent<br />

Radin Nasser Hazrat. In<br />

der Klasse U14 ging Leonhard<br />

Gutberger als Sieger hervor,<br />

während in der Altersgruppe<br />

U18 Sebastian Lütticke im<br />

Endspiel gegen Steffen Sandfort<br />

siegen gewann. Das Foto<br />

zeigt die erfolgreichen TC09-Talente: (von links) Radin Nasser Hazrat (Sieger U12), Nils Krieter (2. U12), Corvin<br />

Roter (4. U12), Maximilian Pott (4. U14), Lukas Pott (3. U12), Felix Bähr (3. U14), Julius Gutberger (2. U14), Steffen<br />

Sandfort (2. U18), Sebastian Lütticke (Sieger U18) und Leonhard Gutberger (Sieger U14). Foto: TC 09<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Tennisjugend spielt um den Vermont-Pokal<br />

Vier Turniertage beim TC RW Stiepel von der U12- bis zur U21-Altersklasse<br />

Vom 14. bis 17. <strong>August</strong> findet<br />

auf der Anlage des TC Rot-<br />

Weiß Stiepel das 12. <strong>Stiepeler</strong><br />

Jugendtennis-Turnier um<br />

den Vermont-Pokal statt. Seit<br />

2006 veranstaltet der TC Rot-<br />

Weiß Stiepel dieses Turnier<br />

für die Juniorinnen und Junioren<br />

der Altersklassen U12,<br />

U14, U16 und U18. Im Jahr<br />

2009 wurde das Turnier erweitert<br />

um die Wettbewerbe<br />

für Damen und Herren in der<br />

Altersklasse U21.<br />

Der Vermont-Pokal wird als<br />

offenes Tennis-Jugendturnier<br />

mit DTB-Ranglistenwertung<br />

für die Juniorinnen und Junioren<br />

ausgetragen. Die Wettbewerbe<br />

in den Altersklassen<br />

U12, U14 und U16 werden<br />

im Rahmen des „SkiBo-Ruhr-<br />

Circuit <strong>2017</strong>“ ausgetragen.<br />

Die Wettbewerbe bei den<br />

U21-Damen und -Herren sind<br />

Teil des „WTV Dunlop-Nachwuchs-Circuit<br />

<strong>2017</strong>“. Meldungen<br />

für die jeweiligen<br />

Altersklassen sind noch möglich.<br />

Bei der 15. Auflage des<br />

Ruhr-Circuits stehen den<br />

Teilnehmern in diesem Jahr<br />

sechs Turnierstationen zur<br />

Verfügung, bei denen die jugendlichen<br />

Tennisspieler- und<br />

-spielerinnen um die begehrten<br />

Ranglistenpunkten spielen<br />

können. Der Vermont-Pokal<br />

ist die sechste Station dieser<br />

Serie. Das abschließende<br />

Masters findet in diesem Jahr<br />

beim Hertener TC statt.<br />

Für dieses Turnier qualifizieren<br />

sich die 16 Punktbesten<br />

der Circuit-Wertung in jeder<br />

Spielklasse! Beim Masters-Turnier<br />

handelt es sich<br />

um ein Einladungsturnier. Hier<br />

erhalten die Sieger und Platzierten<br />

wertvolle Sachpreise.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Homepage des TC Rot-Weiß-<br />

Stiepel unter<br />

www.tcrwstiepel.de/vermontpokal<br />

Tennis in den Ferien<br />

TC Weitmar 09: Camp für Kinder<br />

Es hat beim TC Weitmar 09<br />

schon Tradition, dass in den<br />

Sommerferien Kindern und<br />

Jugendlichen im Rahmen eines<br />

Tenniscamps angeboten<br />

wird, die ersten Grundbegriffe<br />

im Tennis unter sachkundiger<br />

Leitung zu erlernen.<br />

So wird es auch während dieser<br />

Ferien sein. Vom 21. bis<br />

24. <strong>August</strong>, jeweils in der Zeit<br />

von 10 bis 16 Uhr, stehen auf<br />

der Tennisanlage am Erbstollen<br />

Vereinstrainer bereit, um<br />

Kindern und Jugendlichen die<br />

ersten Schritte auf dem Weg<br />

zum Tenniscrack zu zeigen.<br />

Eine Einschränkung besteht<br />

jedoch: Die Schüler sollten<br />

mindestens acht Jahre alt<br />

sein. Selbstverständlich sind<br />

alle Interessierten - besonders<br />

auch Vereinsfremde - willkommen.<br />

Bei einem Preis von 138<br />

Euro erhalten die Teilnehmer<br />

sachkundigen Tennisunterricht<br />

sowie mittags im Clubhaus<br />

täglich ein Mittagessen<br />

und ein Getränk. Die Eltern<br />

können die Kinder und Jugendlichen<br />

unter kontakt@<br />

weitmar09.de anmelden oder<br />

sich in eine im Clubhaus aushängende<br />

Liste eintragen. Die<br />

Anmeldung ist in jedem Fall<br />

verbindlich. Fragen können an<br />

den Trainer unter Tel.: 0172-<br />

2827454 gerichtet werden.<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


Wenn auf Reisen alles zu schwanken scheint<br />

Tipps bei Beschwerden von Reise- und Seekrankheit<br />

Wahrscheinlich hat sie jeder schon<br />

mal erlebt: die Reise- oder Seekrankheit.<br />

Die Ursache hierfür ist ein<br />

Widerspruch in den Informationen<br />

die das Gehirn von den Organen erhält<br />

die unsere Lage und Bewegung<br />

im Raum bestimmen. Befinden wir<br />

uns z.B. in einem<br />

bewegten<br />

Fahrzeug<br />

und fixieren<br />

dabei einen<br />

festen Punkt<br />

(zum Beispiel<br />

beim Lesen<br />

eines Buches),<br />

meldet<br />

das Innenohr:<br />

wir bewegen<br />

uns. Gleich-<br />

Heiko Meyer aus der<br />

Ruhrland-Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

zeitig melden<br />

die Augen,<br />

wir sitzen still.<br />

Dieses Missverhältnis<br />

setzt unser Gehirn unter<br />

Stress.<br />

Erste Symptome sind ein flaues<br />

Gefühl im Magen, Blässe und Kaltschweißigkeit.<br />

Betroffene Personen<br />

wirken müde und desinteressiert.<br />

Hält das Missverhältnis weiter an,<br />

verstärken sich die Symptome, es<br />

kommt zu Übelkeit und Erbrechen<br />

und einem immer weiter fortschreitenden<br />

Gefühl des Unwohlseins.<br />

Seekrankheit kann in Einzelfällen<br />

so weit gehen, dass Betroffene im<br />

wahrsten Sinne des Wortes lieber<br />

über Bord springen würden als ihren<br />

Zustand weiter ertragen zu müssen.<br />

Sie sollten daher nie allein gelassen<br />

werden.<br />

Die wichtigste Basismaßnahme bei<br />

Reisekrankheit ist, das Missverhältnis<br />

der Sinneseindrücke zu mindern.<br />

Beim Autofahren hilft es meist schon,<br />

nach draußen zu blicken. Auf einem<br />

Boot empfiehlt es sich, an Deck gehen<br />

und den Horizont fixieren.<br />

Reicht das nicht aus, zeigen Reisetabletten<br />

meist gute Wirkung. Sie brauchen<br />

allerdings<br />

ein wenig, bis die<br />

Wirkung einsetzt<br />

und müssen daher<br />

rechtzeitig<br />

eingenommen<br />

werden. Eine<br />

schnellere Alternative<br />

für akute<br />

Beschwerden<br />

sind Sublingualtabletten<br />

oder<br />

Kaugummis. Bei<br />

diesen wird der<br />

Wirkstoff schon<br />

über die Mundschleimhaut<br />

aufgenommen.<br />

Die<br />

Wirkung tritt so<br />

innerhalb weniger<br />

Minuten<br />

ein. Sie sind daher<br />

bestens als<br />

Standby Medikation<br />

geeignet.<br />

Für längere<br />

Schiffsreisen<br />

besteht zuletzt<br />

auch die Möglichkeit<br />

eines<br />

wirkstoffhaltigen<br />

Pflasters. Es<br />

wird vor Fahrtantritt<br />

aufgeklebt<br />

und alle<br />

drei Tage gewechselt. Im Gegensatz<br />

zu den Tabletten oder Kaugummis<br />

macht der Wirkstoff nicht müde und<br />

ist daher auch für längere Schiffsreisen<br />

bestens geeignet. Die Pflaster<br />

sind allerdings verschreibungspflichtig<br />

und müssen daher durch einen<br />

Arzt verordnet werden.<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


TERMINE<br />

SparkassenGiro wird 20!<br />

Zum Jubiläum gibt es ein mitreißendes City-Fest<br />

Sparkassen-Giro <strong>–</strong> Auf dem<br />

1,6 km langen City-Kurs liefern<br />

sich über 500 Radfahrerinnen<br />

und Radfahrer am Renntag<br />

einen spannenden Wettkampf<br />

nach dem anderen. Nicht weniger<br />

ehrgeizig gehen die Stars<br />

des KNAX-MiniGiros an den<br />

Start. Auch die KNAX-Rallye<br />

mit attraktiven Spielstationen<br />

entlang der Rennstrecke steht<br />

bei den Kleinen hoch im Kurs.<br />

Für die Großen heißt es vor der<br />

Schlagerbühne auf dem Boulevard<br />

wieder „Giro Olé“ mit den<br />

Mallorca-Stars. Infos unter:<br />

www.sparkassen-giro.de<br />

Auf dem SparkassenGiro-Citykurs können die Besucher die Radsport-Stars<br />

wieder hautnah erleben.<br />

Foto: Sparkasse<br />

Open Air Kino<br />

im Brauhof<br />

Auch dieses Jahr gibt es für<br />

Filmfans in der Fiege Kino<br />

Lounge im Innenhof der Privatbrauerei<br />

ein abwechslungsreiches<br />

und spannendes<br />

Freiluftkino-Vergnügen.<br />

Der Brauhof ist für maximal<br />

800 Besucher bestuhlt. Jeder<br />

Gast hat beste Sicht auf die<br />

mit 14 x 9 Metern größte Leinwand<br />

Bochums. Ein moderner<br />

digitaler Spezialprojektor<br />

sorgt für echten Sehgenuss.<br />

Die Filme starten täglich bis<br />

27. <strong>August</strong> bei Einbruch der<br />

Dunkelheit.<br />

Programm und Infos:<br />

www.fiege-kino.de<br />

Juli<br />

Termine<br />

Fr, 28. Juli<br />

Frauenhilfe Dorfkirche:<br />

15 Uhr<br />

Vater unser im Himmelreich <strong>–</strong><br />

Orgelkonzert II. An der Kirschner-Orgel:<br />

Michael Goede.<br />

Dorfkirche Stiepel, 20 Uhr.<br />

So, 30. Juli<br />

Sparkassen Giro <strong>–</strong> die Top-<br />

Stars des Radsports und ein<br />

buntes Unterhaltungsprogramm<br />

live in der Bochumer<br />

Innenstadt erleben.<br />

Di, 1. <strong>August</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer <strong>2017</strong><br />

Vortrag: Luther und Calvin<br />

von Prof. Christian Link<br />

Eintritt frei!<br />

Lutherhaus, Kemnader Str.<br />

127, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 4. <strong>August</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer<br />

<strong>2017</strong>: Luther Speaks <strong>–</strong> Duo<br />

Zia: Jazztrompete, Orgel und<br />

Sprechlyriker. „Die Musik ist<br />

die beste Gottesgabe und<br />

dem Satan sehr verhasst.“<br />

Dorfkirche Stiepel, 20 Uhr.<br />

Di, 8. <strong>August</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer <strong>2017</strong>:<br />

Luther und die Juden. Vortrag:<br />

Prof. Dr. Günter Brakelmann.<br />

Eintritt frei!<br />

Lutherhaus, Kemnader Str.<br />

127, 19.30 Uhr.<br />

Mi, 9. <strong>August</strong><br />

Frauenhilfe Lutherhaus:<br />

15 Uhr<br />

Frauenhilfe Emmauskriche:<br />

„Sommerfest“ mit dem Team<br />

der Bezirksfrauen, 15 - 17 Uhr.<br />

Bochum<br />

kulinarisch<br />

Das diesjährige kulinarische<br />

Sommerfest findet vom 9. bis<br />

13. <strong>August</strong> auf dem Boulevard<br />

in Bochum statt. Ab Mittwoch,<br />

9.<strong>August</strong>, geht es wieder heiß<br />

her in den Töpfen und Pfannen<br />

auf dem Boulevard, denn<br />

es ist wieder „Bochum kulinarisch“-Zeit<br />

in der City. Gastronomen<br />

aus Bochum, Hattingen<br />

und Witten verwandeln<br />

die Einkaufsmeile<br />

bis Sonntag, 13. <strong>August</strong>, in ein<br />

großes und abwechslungsreiches<br />

Open-Air-Restaurant.<br />

„Bochum kulinarisch“, das in<br />

diesem Jahr bereits zum 29.<br />

Mal stattfindet, ist für Genießer<br />

Bochums Fest Nummer<br />

eins.<br />

Auch dieses Jahr wird es wieder<br />

das beliebte Sonntagsfrühstück<br />

geben. Am Sonntag,<br />

13. <strong>August</strong>, ab 10 Uhr wird auf<br />

dem Boulevard gefrühstückt.<br />

Bereits jetzt sind Online Reservierungen<br />

für das Frühstück<br />

möglich. Frühstück ist<br />

nur mit Reservierung möglich.<br />

Weitere Infos und Reservierung<br />

unter<br />

www.bochum-kulinarisch.de<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


St.-Johannes-Stift feiert<br />

110jähriges Bestehen<br />

Das St.-Johannes-Stift, Borgholzstraße 5-11, feiert sein 110jähriges<br />

Bestehen zusammen mit dem traditionellen Sommerfest<br />

und Kunsthandwerkermarkt am Samstag, 2. September, von<br />

10 -18 Uhr. Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes gratuliert<br />

und wird im Laufe des Vormittags ein großes Überraschungs-Geschenk<br />

überreichen. Viele Kunsthandwerkerstände,<br />

Live-Musik, Essen und Trinken sowie eine Tombola sorgen<br />

für ein buntes Programm.<br />

Um 10.30 Uhr wird der Chor der Don Bosco-Schule das Fest<br />

eröffnen und um 11 Uhr schließt sich der Chor der Borgholzund<br />

Brenscheder-Schule an, um 11.30 Uhr lässt der Kindergarten<br />

von St. Johannes seine Lieder erklingen.<br />

Vigli’s Wanderbühne bringt ab 13 Uhr „Glanzlichter“ in den<br />

Park. Die Band „Jazz in black“ der Schiller-Schule Bochum<br />

wirdbekannte Rhythmen spielen den musikalischen Abschluss<br />

dieses Tages bildet um 15.30 Uhr der Gospel-Chor „Children<br />

of Light“. Ab 14.00 Uhr spielt Manfred Althaus an der Zither und<br />

Helmut Bödeker an der Drehorgel.<br />

TERMINE<br />

<strong>August</strong><br />

Fr, 11. <strong>August</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer <strong>2017</strong>:<br />

Luthers mystische Laute. Das<br />

Duo Kirchhof mit Laute und Viola<br />

die Gamba. Dorfkirche,<br />

20 Uhr.<br />

Di, 15. <strong>August</strong><br />

Kuratorenführung durch die<br />

Sonderausstellung „Packendes<br />

Museum <strong>–</strong> Das DBM Im Aufbruch“.<br />

Deutsches Bergbau-<br />

Museum, 17 Uhr. Anmeldung<br />

unter Tel. 0234 5877-126<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer <strong>2017</strong>:<br />

Vortrag: Die gottesdienstliche<br />

Musik der lutherischen Kirche<br />

im 16. und 17. Jahrhundert<br />

KMD Rainer Goede, Ansbach<br />

Eintritt frei! Lutherhaus,<br />

Kemnader Str. 127, 19.30 Uhr.<br />

Mi, 16. <strong>August</strong><br />

Diakoniekreis Lutherhaus:<br />

17 Uhr<br />

Fr, 18 <strong>August</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Kultursommer <strong>2017</strong>:<br />

Psalm, Protest und Poesie <strong>–</strong><br />

Opella Nova: Vokalmusik um<br />

Luther. Dorfkirche, 20 Uhr<br />

Sa, 19. <strong>August</strong><br />

LIO <strong>–</strong> Lesebühne im Oveney<br />

Die literarische Kaffeetafel<br />

mit Juckel Henke. An diesem<br />

Samstag zu Gast: Arne Dessaul<br />

und Jennifer Schareina.<br />

Haus Oveney, Oveneystraße<br />

1, 15.30 Uhr.<br />

Mi, 23. <strong>August</strong><br />

Erzählcafe Lutherhaus:<br />

15 Uhr<br />

Frauenhilfe Dorfkirche:<br />

15 Uhr<br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

„Martin Luther <strong>–</strong> Michael Stifel,<br />

zwei <strong>August</strong>inermönche und<br />

die Reformation“, Frau Rudowski.<br />

15 -17 Uhr.<br />

Do, 31. <strong>August</strong><br />

Hundert und sieben Sachen.<br />

Bochumer Geschichte in Objekten<br />

und Archivalien. Öffentliche<br />

Führung durch die Ausstellungen<br />

des Bochumer Zentrums<br />

für Stadtgeschichte.<br />

Treffpunkt im Foyer, Stadtarchiv<br />

- Bochumer Zentrum für<br />

Stadtgeschichte, Wittener Straße<br />

47, 18 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

1. September.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns<br />

bis zum 22. <strong>August</strong><br />

per E-Mail schicken:<br />

termine@<br />

3satz-bochum.de<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr (Mi: 18.30 Uhr)<br />

Gemeindemesse an Werktagen Di. bis Sa. 18.30 Uhr (Mo.: 7.30 Uhr)<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />

Sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 30. Juli, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst Pfr. Zimmer<br />

Sonntag, 6. <strong>August</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Witte<br />

Sonntag, 13. <strong>August</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Stasing<br />

Sonntag, 20. <strong>August</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst Pfr. Stasing<br />

Sonntag, 27. <strong>August</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 3. September, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 30. Juli, 10 Uhr: Pfarrerin Menzel, Sommerkirche<br />

Sonntag, 6. <strong>August</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Schulze, Sommerkirche<br />

Sonntag, 13. <strong>August</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Pernack, Sommerkirche,<br />

zeitgleich Kindergottesdienst mit dem Kigo-Team<br />

Sonntag, 20. <strong>August</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Menzler, Sommerkirche<br />

Sonntag, 27. <strong>August</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Dr. Schröter, Sommerkirche<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: 3satz Verlag<br />

und Medienservice GmbH,<br />

Alte Hattinger Straße 29,<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz: Michael<br />

Zeh (verantwortlich), Vicki<br />

Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken, Vera Demuth<br />

Anzeigen: Sven Both, Tel.<br />

0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Nicole Knippert, Mo, Mi,<br />

Do und Fr 9-12 Uhr, Tel.<br />

0234/940 9852,<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang, Tel. 02302 /<br />

277 49 94,<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />

Druck: Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz<br />

Titelfoto: 3satz/Michael Zeh<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />

Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.30 - 10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />

2. Freitag 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />

18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />

„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnaderstr. 199 von 18 bis 20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16 - 18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />

<strong>August</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


100% VFL BOCHUM<br />

Mit neuer Leichtigkeit die Ziele realisieren<br />

Neues Magazin „100 Prozent VfL Bochum“ zum Saisonstart erschienen<br />

Frage: Welche Gemeinsamkeit<br />

haben der<br />

VfL-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Hans-Peter Villis,<br />

Sky-Sportmoderatorin Esther<br />

Sedlaczek, Stürmer Peniel<br />

Mlapa und Volksmusikant<br />

Hansi Hinterseer? Die<br />

Antwort darauf ist gar nicht<br />

so schwer: Alle vier haben<br />

sich ausführlich mit den<br />

Mitarbeitern unserer Redaktion<br />

unterhalten und damit<br />

ihren inhaltlichen Beitrag<br />

geleistet für die 5. Ausgabe<br />

unseres VfL-Magazins „100<br />

Prozent VfL Bochum“.<br />

Am 21. Juli hat das Magazin<br />

die Druckerei verlassen, verteilt<br />

wurde es bereits bei der<br />

Saisoneröffnung des VfL Bochum<br />

am Vonovia Ruhrstadion<br />

sowie in den Unternehmen<br />

unserer Anzeigenkunden.<br />

Das stark nachgefragte Magazin<br />

ist aber noch weiterhin<br />

erhältlich in den Filialen der<br />

Sparkasse, im Hannibal-Einkaufscenter,<br />

in den Fan-<br />

Shops des VfL Bochum und<br />

selbstverständlich auch beim<br />

3satz Verlag&Medienservice<br />

in der Alten Hattinger Straße<br />

29.<br />

Auf 100 Seiten widmen wir<br />

uns ausschließlich dem VfL<br />

Bochum: Seinem neuen Trainer<br />

und den neuen Spielern,<br />

die wir im Porträt vorstellen.<br />

Es geht um die Profifußballer<br />

des VfL, aber auch um die<br />

Talente, die im Nachwuchsleistungszentrum<br />

ausgebildet<br />

werden. Ausführliche<br />

Interviews beleuchten dazu<br />

Themen, die abseits des Liga-Spielbetriebs<br />

diskutiert<br />

werden. Der VfL-Fan wird<br />

einmal mehr umfassend informiert<br />

und darf mit unserer<br />

Hilfe auch einen Blick hinter<br />

die Kulissen des Zweitligisten<br />

Der neue Cheftrainer Ismail Atalan war pünktlich zum offiziellen<br />

Fototermin im Ruhrstadion zur Stelle und wurde sogleich von den<br />

VfL-Fans begrüßt.<br />

Foto: Jensen<br />

werfen. Fehlen dürfen auch<br />

nicht die leichten Themen,<br />

die zum Lesevergnügen dazu<br />

gehören: Beispielsweise das<br />

Interview mit Sportmoderatorin<br />

Esther Sedlaczek oder<br />

die Geschichte über VfL-Profi<br />

Görkem Saglam, der in Sönke<br />

Wortmanns gerade angelaufenem<br />

Kinofilm „Sommerfest“<br />

ein überzeugendes Schauspieldebüt<br />

gibt.<br />

Unser Magazin „100 Prozent<br />

VfL Bochum“ macht Lust auf<br />

eine neue Spielzeit <strong>2017</strong>/18,<br />

der auch die VfL-Profis wieder<br />

mit Freude entgegensehen.<br />

Der überraschende Trainerwechsel<br />

von Gertjan Verbeek<br />

zu Ismail Atalan war offensichtlich<br />

ein Befreiungsschlag<br />

für den Kader. In den ersten<br />

Testspiel-Begegnungen unter<br />

der Leitung des neuen<br />

Cheftrainers, der zuletzt den<br />

Drittligisten Sportfreunde Lotte<br />

erfolgreich coachte, dokumentierten<br />

die VfL-Profis bereits<br />

ihre zurückgewonnene<br />

Spielfreude. Es ging torreich<br />

zur Sache und dazu gewannen<br />

die Bochumer auch noch<br />

den Thüringer Medien-Cup.<br />

Womöglich ein kleiner Fingerzeig<br />

für den weiteren Verlauf<br />

der Spielzeit. Der VfL Bochum<br />

scheint eine gute Adresse für<br />

den nächsten Karriereschritt<br />

des 37-jährigen Ismail Atalan<br />

zu sein. Um die ambitionierten<br />

Pläne auch möglichst erfolgreich<br />

umsetzen zu können,<br />

hat ihm der VfL auch noch<br />

seinen Co-Trainer aus Lotter<br />

Zeiten, Joseph Laumann, an<br />

die Seite gestellt.<br />

Für den VfL Bochum beginnt<br />

in diesen Tagen der achte<br />

Versuch in Serie, wieder in die<br />

Bundesliga zurückzukehren.<br />

Nachdem dieses Vorhaben<br />

in den vergangenen Jahren<br />

mehr oder weniger deutlich<br />

scheiterte, haben die Prognosen<br />

für diese Spielzeit plötzlich<br />

einen optimistischeren<br />

Charakter bekommen. Mit der<br />

Freistellung von Gertjan Verbeek<br />

hat die Vereinsführung<br />

des VfL eine große Last von<br />

ihrer Mannschaft genommen.<br />

Sie bekommt die Chance,<br />

unter dem neuen Cheftrainer<br />

Ismail Atalan befreit aufspielen<br />

zu können. Die Mannschaft<br />

wird diese Gelegenheit<br />

nutzen und in dieser Saison<br />

zu den chancenreichen Anwärtern<br />

im Kampf um die<br />

Aufstiegsplätze gehören. Auf<br />

diese Saison sollten sich die<br />

VfL-Fans freuen. Uli Kienel<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint<br />

am 1. September.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 23. <strong>August</strong>.<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>August</strong> <strong>2017</strong>

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