bischer Cornelia, Aeby Gertrud, Affolter Anne-Marie ... - bei Loeb
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52 | Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung der <strong>Loeb</strong>-Gruppe<br />
Risikomanagement nach Art. 663b Absatz 12 OR<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>Loeb</strong> Holding AG hat eine Risikomanagement-Richtlinie und Grundsätze<br />
erlassen. Die Geschäftsleitungen der Gruppengesellschaften sind beauftragt, zweimal jährlich eine<br />
Risikoanalyse durchzuführen. Das Risikomanagement-System ermöglicht sowohl die frühzeitige<br />
Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen. Zum Risikobeurteilungsprozess<br />
gehören die Vorgaben der systematischen Erfassung und Auswertung der<br />
Risiken, deren Priorisierung, die Beurteilung der Einflüsse auf das gesamte Unternehmen sowie die<br />
Einleitung und Überwachung von Massnahmen zur Vermeidung oder Minimierung von Risiken.<br />
Die Risiken werden in drei Kategorien eingeteilt:<br />
– Die externen Risiken (unter anderem Marktsituation, Nachfrage, Konkurrenz),<br />
– Die betriebsinternen Risiken (operative Risiken im Zusammenhang mit der Unternehmensführung),<br />
– Die finanziellen Risiken (Kredit-, Zinssatz-, Währungs-, Kapitalmarktrisiken).<br />
Die unterschiedlichen Risiken wurden gemäss deren finanziellen Einfluss und Eintrittswahrscheinlichkeiten<br />
beurteilt und priorisiert. Die Zusammenfassung der Risiken erfolgt in einer Risiko- / Wahrscheinlichkeits-Matrix.<br />
Während die internen Risiken infolge outsourcing-Massnahmen (IT, Logistik)<br />
deutlich zurückgingen, sind im Laufe des Jahres 2011 die marktbedingten und finanziellen Risiken<br />
deutlich gestiegen. Das Risikoprofil der <strong>Loeb</strong>-Gruppe hat sich aber in den letzten drei Jahren massiv<br />
verbessert.<br />
Der Verwaltungsrat hat im Berichtsjahr am 30. Juni 2011 (Risikobeurteilung) und am 1. Dezember 2011<br />
(Massnahmen) das Thema Risikomanagement in seinen Sitzungen eingehend behandelt. Trotz des<br />
Anstiegs der externen Risiken im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Verwaltungsrat der Auffassung,<br />
dass keine bestandgefährdenden Risiken zu erkennen sind. Die wesentlichen Risiken sind entweder<br />
durch adäquate Massnahmen oder durch das bestehende Eigenkapital abgedeckt. Eine hohe Eigenkapitalquote<br />
und eine ausreichende Liquidität sind Garant für eine ausreichende Risikodeckung.<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Eine Geschäftsliegenschaft an der Schauplatzgasse 22 in Bern wird am 1. April 2012 zum Preis von<br />
cHF 5.0 Mio. erworben. Der Kaufpreis wird vollständig durch die eigenen Mittel finanziert.<br />
anMerkunGen und erLäuterunGen<br />
1 Wertschriften<br />
Die Wertschriften <strong>bei</strong>nhalten börsengängige, zum Marktwert bewertete Wertpapiere.<br />
2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Diese Bilanzposition hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Per Bilanzstichtag<br />
beträgt die Delkredere-Wertberichtigung cHF 172’000 (Vorjahr cHF 180’000) und deckt ausreichend<br />
allfällige Debitorenverluste. Die Zunahme der Forderungen gegenüber dem Vorjahr ist auf<br />
die Umstellung des Geschäftsjahres zurückzuführen.<br />
3 Vorräte<br />
Die Bilanzposition hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Einer leichten Zunahme der<br />
Warenbestände in den Warenhäusern stand eine Lagerreduktion im Musikhaus Krompholz gegenüber.<br />
Zur Deckung der Risiken aus unkurant gewordenen Waren (Demodierung usw.) werden<br />
Wertberichtigungen gebildet. Diese Wertberichtigungen, die vom Bruttoinventarwert der Vorräte<br />
in Abzug gebracht werden, belaufen sich gruppenweit auf cHF 3.1 Mio. (Vorjahr cHF 2.8 Mio.)<br />
bzw. 15.1% (Vorjahr 13.8%) des Bruttoinventarwerts.