sportFACHHANDEL 11_2017 Leseprobe
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42 | FACHHANDEL | Messen <strong>11</strong>.<strong>2017</strong><br />
ATOMIC UND SALOMON KOMMEN NICHT AUF DIE ISPO<br />
Fahnenflucht<br />
mit Ansage<br />
Die einen hatten es geahnt, die anderen befürchtet: Mit Atomic und Salomon verliert die ISPO zwei<br />
Aussteller, die im Skisegment absolute Besuchermagneten waren. Was sind die Hintergründe? Wie reagiert<br />
der Wettbewerb? Werden weitere Aussteller dem Beispiel folgen? Text: Marcel Rotzoll<br />
Während Teile der Outdoor-Industrie den<br />
Messestandort Friedrichshafen in Frage<br />
stellen, gerät mit der Nachricht, dass die<br />
beiden führenden Skimarken Atomic und Salomon<br />
der ISPO als Aussteller den Rücken kehren, auch<br />
die zweite Leitmesse der Branche unter Druck. Die<br />
Amer Group, zu der beide Marken gehören, teilt<br />
dazu zunächst mit, dass die ISPO-Abstinenz „Teil<br />
der neuen Amer Sports Omnichannel-Strategie“<br />
sei. Statt der Messepräsenz wolle man weiterhin<br />
mit der Messe München zusammenarbeiten, sich<br />
aber auf die digitalen Plattformen konzentrieren.<br />
In den Worten von Amer Europa-Chef Armin<br />
Fuchs klingt das so: „Mit unseren Amer Sports<br />
Omnichannel-Aktivitäten unterstützen wir unsere<br />
Handelspartner auf der Grundlage ihrer individuellen<br />
Bedürfnisse vom Einkauf bis zum Verkauf. Dazu<br />
gehören Initiativen zur Konsumentenaktivierung,