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25.000 Illegale nach Masseneinwanderung

Einwanderer tauchen nach negativen Asylbescheiden in Österreich einfach unter

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Das historische Parlamentsgebäude<br />

wurde jetzt geschlossen,<br />

um die dringend erforderliche Generalsanierung<br />

zu starten. Dass es<br />

bei dem sehr engagierten Zeitplan<br />

gleich zu Beginn zu Irritationen<br />

um aufgehobene Ausschreibungsverfahren<br />

kam, ist ärgerlich. An<br />

der Notwendigkeit der Generalsanierung<br />

(morscher Dachstuhl,<br />

fehlende Brandabschnitte, veraltete<br />

Belüftungsanlagen) ändert<br />

das freilich nichts.<br />

Im Ausweichquartier<br />

Der von Theophil Hansen 1874<br />

bis 1883 errichtete Bau war in<br />

den letzten Jahren nicht mehr<br />

unter zumutbaren Bedingungen<br />

nutzbar und machte seine Benutzung<br />

zum täglichen Abenteuer.<br />

Nunmehr dient die Hofburg<br />

dem Nationalrat und dem Bundesrat<br />

als Ausweichquartier, zumindest<br />

was die Plenarsitzungen<br />

betrifft. Einige Klubs und Teile<br />

der Parlamentsdirektion sind in<br />

den sogenannten „Containern“<br />

am Heldenplatz untergebracht.<br />

Die haben allerdings nichts mit<br />

Baustellenunterkünften zu tun,<br />

sondern sind modernste Fertigteilhäuser,<br />

in denen es sich gar<br />

nicht so schlecht arbeiten lässt.<br />

Ungeachtet dessen ist der Freiheitliche<br />

Parlamentsklub einen<br />

anderen Weg gegangen und hat<br />

das Haus in der Reichsratstraße<br />

7 zu einem echten Abgeordnetenhaus<br />

ausgebaut. Vom Klubobmann<br />

über die Abgeordneten<br />

bis zu den parlamentarischen<br />

Mitarbeitern befindet sich nunmehr<br />

alles unter einem Dach.<br />

Der Nutzung von Synergieeffekten<br />

steht in der kommenden Gesetzgebungsperiode<br />

nichts mehr<br />

im Wege. Es darf davon ausgegangen<br />

werden, dass viele neue<br />

FPÖ-Abgeordnete dort einziehen.<br />

PARLAMENT<br />

Parlamentsmobiliar für jedermann<br />

Ab Dienstag, 10.00 Uhr, besteht für alle Österreicher<br />

die Möglichkeit, bei der offenen Auktion „Ein<br />

Stück Demokratiegeschichte. Mobiliar des Parlaments“<br />

des Dorotheums Mobiliar aus dem Hohen<br />

Haus zu ersteigern. Während der Großteil der historisch<br />

wertvollen Möbel restauriert und im sanierten<br />

Haus wieder verwendet wird, kommt ein Teil davon,<br />

etwa die Sessel der Abgeordneten, im Rahmen einer<br />

Online-Auktion des Dorotheums zur Versteigerung.<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen<br />

MEDIENPOLITIK<br />

Medienverhalten<br />

Laut Medien- und Kommunikationsbericht<br />

2016 sieht der Österreicher<br />

durchschnitlich 178 Minuten<br />

am Tag fern. Außerdem haben die<br />

Österreicher insgesamt 650 Millionen<br />

SMS versendet, nur noch 250<br />

Millionen Minuten mobil telefoniert,<br />

aber 571.000 Terabyte an Daten<br />

(TV und Video) abgerufen.<br />

ÖVP-Wahlversprechen<br />

haben kurze Beine<br />

Keine Mehrwertsteuersenkung auf Nächtigungen im Tourismus<br />

ÖVP-Chef Sebastian Kurz<br />

versprach eine Mehrwertsteuersenkung<br />

bei den Tourismus-Nächtigungen.<br />

Aber einem<br />

Foto: NFZ<br />

entsprechenden FPÖ-Antrag<br />

verweigert er die Zustimmung.<br />

Bei der Haltbarkeit von Wahlversprechen<br />

ist bei Sebastian Kurz‘<br />

„Neuer ÖVP“ kein Unterschied<br />

zur alten „Umfaller-ÖVP“ zu bemerken.<br />

Das hat er mit seinem<br />

Rückwärtssalto zur Mehrwertsteuer-Senkung<br />

für Tourismusbetriebe<br />

unter Beweis gestellt: Er will<br />

einem entsprechenden Antrag der<br />

FPÖ am 20. September im Parlament<br />

nicht zustimmen.<br />

Kurz lässt – trotz Wahlversprechen – die Tourismusbetriebe im Stich.<br />

Kurz‘ „Rücksicht“ auf SPÖ<br />

„Das Einknicken vor dem Kanzler<br />

dürfte dem Plan der ÖVP geschuldet<br />

sein, <strong>nach</strong> der Wahl die<br />

Koalition mit der SPÖ fortzusetzen.<br />

Nur darum scheint es Sebastian<br />

Kurz zu gehen. Und den ‚billigen<br />

Jakob‘, die SPÖ, darf man<br />

Goldrückführung: Erfolg für FPÖ<br />

Erfreut zeigt sich der FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />

und Gründer<br />

der Initiative „Rettet unser<br />

österreichisches Gold“, Gerhard<br />

Deimek (Bild) über die Beschleunigung<br />

der Goldrückführung durch<br />

die Österreichische Nationalbank<br />

(OeNB): „Die verstärkte Lagerung<br />

der Goldreserven der Nationalbank<br />

in Österreich ist strategisch entscheidend“,<br />

kommentierte Deimek<br />

den Bericht der OeNB, wo<strong>nach</strong><br />

schneller als erwartet 50 Prozent<br />

der Goldbestände auf österreichischem<br />

Territorium lagern.<br />

„Hier haben wir gemeinsam mit<br />

der Bevölkerung einen zentralen<br />

Erfolg erzielt“, erinnerte Deimek<br />

an den zähen Widerstand mehrerer<br />

ÖVP-Finanzminister. Als weiteren<br />

Schritt werde die FPÖ Druck<br />

dabei natürlich nicht verärgern“,<br />

empörte sich FPÖ-Tourismussprecher<br />

Gerald Hauser. Und er warnte<br />

die Österreicher: „Kurz‘ Wahlversprechen<br />

haben kurze Beine“.<br />

aufbauen, damit auch die noch im<br />

Ausland (Zürich und London) befindliche<br />

Hälfte der Barren <strong>nach</strong><br />

Österreich transferiert wird, kündigte<br />

Deimek zukünftigen Aktivitäten<br />

der Initiative an.<br />

„Wenig glaubwürdig erscheint<br />

in dem Lichte der Einsatz von Sebastian<br />

Kurz für die Erhaltung des<br />

Bargeldes. Schließlich zeigte sich<br />

die Volkspartei unserer Initiative<br />

gegenüber als absoluter Gegenspieler“,<br />

kritisierte Deimek. Wenn<br />

sich die ÖVP jetzt noch als Retterin<br />

unseres Goldes geriert, dann würde<br />

sie einen weiteren Gipfel der Unglaubwürdigkeit<br />

erreichen.<br />

Foto: schick-hotels

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