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25.000 Illegale nach Masseneinwanderung

Einwanderer tauchen nach negativen Asylbescheiden in Österreich einfach unter

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Nr. 36 . Donnerstag, 7. September 2017<br />

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Bayerns Grenzkontrollen<br />

führen zu Staus in Salzburg<br />

Als Folge der Grenzkontrollen am Walserberg weichen Touristen<br />

verstärkt auf kleinere Grenzübergänge aus. Das führt in den<br />

Salzburger Umlandgemeinden zum täglichen Stauchaos.<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek fordert praktikablere<br />

und logistisch sinnvollere Kontrollen. S. 13<br />

<strong>25.000</strong> <strong>Illegale</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>Masseneinwanderung</strong><br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

Einwanderer tauchen <strong>nach</strong> negativen Asylbescheiden in Österreich einfach unter<br />

S. 2/3<br />

Fürs Leben lernen –<br />

Foto: SPÖ Wien/Thomas Peschat<br />

nicht für linke Ideologen!<br />

Freiheitliche präsentieren ihre Qualitätsoffensive für Österreichs Schulen – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Kurze Gültigkeitsdauer<br />

Skandal-Studie<br />

Wahlkampfauftakt<br />

ORF spielt den Zensor<br />

Ein Wahlversprechen hat ÖVP-<br />

Chef Sebastian Kurz bereits vor<br />

der Nationalratswahl entsorgt. Er<br />

wird am 20. September dem Antrag<br />

der FPÖ für eine Rücknahme<br />

der Mehrwertsteuererhöhung auf<br />

Nächtigungen im Tourismus im<br />

Parlament nicht zustimmen. S. 6<br />

Die deutsche Bertelsmann-Stiftung<br />

hat mitten im Wahlkampf eine<br />

„Integrationsstudie“ vorgelegt. Das<br />

Ergebnis: Die Integration von Moslems<br />

scheitert nicht an den Einwanderern,<br />

sondern am säkularen<br />

Rechtsstaat und der Intoleranz der<br />

Einheimischen. S. 8/9<br />

Die Wiener Freiheitlichen starteten<br />

am vergangenen Freitag den<br />

„Fairness-Tour“-Wahlkampf in der<br />

Bundeshauptstadt. Hunderte begeisterte<br />

Sympathisanten fanden<br />

sich zu den Auftritten von HC Strache<br />

und der Wiener FPÖ-Spitze in<br />

der Lugner-City ein. S. 11<br />

Darf ein Satiriker die Asylpolitik<br />

der Regierung kritisieren?<br />

Nein, darf er nicht, befand der<br />

ORF-Kärnten und suspendierte<br />

den als „EU-Bauer“ bekannten<br />

Manfred Tisal. Der ORF beschneidet<br />

in politisch korrekter Willkür die<br />

Meinungsfreiheit. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

und ÖVP-Chef Sebastian Kurz<br />

werben um die Stimmen der Österreicher<br />

mit nicht gerade subtilen<br />

Botschaften. Beide wollen<br />

die Einwanderung unter dem<br />

Asylrecht stoppen und abgelehnte<br />

Asylwerber abschieben.<br />

Wandlungsschmäh<br />

Beides ist eigentlich gängiges<br />

Recht in Österreich und hätte von<br />

Kurz seit sechs Jahren und von<br />

Kern in den letzten eineinhalb<br />

Jahren umgesetzt werden müssen.<br />

Aber Kurz jubelte stattdessen<br />

den Islam zum identitätsstiftenden<br />

Bestandteil Österreichs hoch<br />

und erblickte in den Massen der<br />

jungen Männer, die seit 2015 ins<br />

Land strömten, lediglich die dringend<br />

benötigten Akademiker und<br />

Facharbeiter.<br />

Dafür zog er den Steuerzahlern<br />

im Vorjahr 1,4 Milliarden Euro<br />

und heuer bereits mehr als 2 Milliarden<br />

Euro aus der Tasche.<br />

Und Kern naschte als ÖBB-<br />

Chef an den Krümeln des Willkommens-Kuchens<br />

kräftig mit.<br />

Er ließ auf Steuerzahlerkosten<br />

bis April 2016 allein 300.000<br />

„Schutzbedürftige“ mit 674 Sonderzügen<br />

und 1.335 Bussen der<br />

ÖBB transportieren.<br />

Aber er gab sich großzügig: Von<br />

den angefallenen Kosten in Höhe<br />

von 15 Millionen Euro stellte er<br />

der Republik nur 5 Millionen in<br />

Rechnung. Für den Steuerzahler<br />

egal, er musste sowieso die vollen<br />

15 Millionen Euro zahlen.<br />

Die beiden wollen nun den<br />

Österreichern weismachen, eine<br />

Wandlung vom Saulus zum Paulus<br />

– also quasi ein „Spielfeld-Erlebnis“<br />

– durchgemacht zu haben<br />

und versprechen Besserung. Aber<br />

erst <strong>nach</strong> der Wahl.<br />

Wer das noch glaubt, darf sich<br />

<strong>nach</strong>her wirklich nicht wundern.<br />

Kurz‘ Beitrag zum Einwand<br />

Nicht verhandelte Rücknahmeabkommen lassen die Zahl der illegal in Ös<br />

Den Abschiebeversprechungen von ÖVP-Innenminister Wolfgang<br />

Sobotka und Außenminister Sebastian Kurz sind keine Taten gefolgt.<br />

Es fehlt an Rücknahmeabkommen mit den Herkunftsländern.<br />

Aktuell warten rund 3.000 abgelehnte Asylwerber auf die Rückführung,<br />

an die <strong>25.000</strong> sind seit 2015 in die Illegalität abgetaucht.<br />

Die <strong>Masseneinwanderung</strong> <strong>nach</strong><br />

Österreich ist <strong>nach</strong> dem ungarischen<br />

Zaunbau an der Grenze zu<br />

Serbien und dem Austrocknen der<br />

Mittelmeer-Route durch die libysche<br />

Küstenwache ins Stottern geraten.<br />

In der Diskussion wird von<br />

SPÖ und ÖVP aber die Zahl der<br />

sogenannten „illegal Aufhältigen“<br />

außer Acht gelassen, die in Österreich<br />

als „U-Boote“ leben. Das<br />

sind jene Einwanderer, deren Asylantrag<br />

abgelehnt wurde und die<br />

sich einer möglichen Abschiebung<br />

durch das Untertauchen in Österreich<br />

entzogen haben.<br />

SPITZE FEDER<br />

Zahlenspiele in der Asylstatistik<br />

Für Asylbehörde und Innenministerium<br />

ist der Fall mit dem „Verschwinden“<br />

erledigt. Es gibt lediglich<br />

Zahlen zu Asylwerbern, die<br />

während des Verfahrens abgetaucht<br />

sind. Aber die werden nur in die<br />

Statistik aufgenommen, aktiv gesucht<br />

wird <strong>nach</strong> ihnen nicht. Auf<br />

diesem Weg sind allein heuer schon<br />

wieder rund 5.000 Einwanderer aus<br />

der Asylstatistik „verschwunden“.<br />

Da rund 60 Prozent der Asylansuchen<br />

in Österreich abgelehnt<br />

werden, schätzte zuletzt Werner<br />

Kerschbaum, Generalsekretär des<br />

Roten Kreuzes, das infolge der Einwanderungswelle<br />

der letzten beiden<br />

Jahre 20.000 bis <strong>25.000</strong> abgelehnte<br />

Asylwerber abgetaucht sind.<br />

„Die Geister, die Rot und<br />

Schwarz riefen, werden die Österreicher<br />

nun nicht mehr los“, kritisierte<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl die nicht vorhandene<br />

Abschiebung abgelehnter Asylwerber<br />

aus Österreich. „Es ist doch so:<br />

Kaum hat ein Migrant österreichischen<br />

Boden betreten, hat er beste<br />

Chancen, hierzubleiben, selbst<br />

wenn sein Asylantrag abgelehnt<br />

wird. Das verdanken die Österreicher<br />

Rot und Schwarz“, kritisierte<br />

Kickl insbesondere die verantwortlichen<br />

ÖVP-Minister Kurz und Sobotka.<br />

Versprochen und gebrochen<br />

Den stetigen Ankündigungen<br />

zu Rückführungsabkommen seien<br />

keine Taten, sprich Verhandlungen<br />

mit den Herkunftsländern der<br />

abgelehnten Asylwerber gefolgt.<br />

„Kurz hat es schlicht und einfach<br />

verabsäumt, die Entwicklungshilfe<br />

an die Rücknahme abgelehnter<br />

Asylwerber zu koppeln. Nicht einmal<br />

kriminelle Migranten können<br />

abgeschoben werden. Und tausende<br />

abgelehnte Asylwerber tauchen<br />

so jährlich einfach in Österreich<br />

unter“, zeigte Kickl einmal mehr<br />

die Diskrepanz zwischen Kurz‘<br />

Die Wahlwundertüten der Kanzlerschüler.<br />

Foto: NFZ<br />

Alleine heuer sind bereits wieder 5.022<br />

<strong>Masseneinwanderung</strong> 2015 insgesam<br />

Versprechungen und seinen tatsächlichen<br />

Leistungen auf.<br />

Auch die „Asylobergrenze“ entpuppe<br />

sich anhand der jüngsten<br />

Asylstatistik des Innenministeriums<br />

als „homöopathisches Märchen“<br />

der beiden Kanzlerkandidaten,<br />

Christian Kern und Sebastian<br />

Kurz. Mit Stichtag 31. Juli waren<br />

nämlich noch immer 76.409 Asylverfahren<br />

offen.<br />

„Österreich muss ein für allemal<br />

klarmachen, dass wir keine weitere<br />

Einwanderung unter dem Deckmantel<br />

des Asyls dulden“, forderte<br />

Kickl. Die Koalition sollte endlich<br />

IMPRESSUM<br />

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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

erungs-Chaos<br />

terreich Aufhältigen dramatisch ansteigen<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: Fachwerk.de<br />

Rotes Bildungsversagen<br />

Innenpolitik 3<br />

„Die SPÖ-Bildungspolitik hat total versagt“,<br />

kommentierte FPÖ-Bildungssprecher<br />

Wendelin Mölzer einen aktuellen Bericht des<br />

ORF-Kärnten, wo<strong>nach</strong> der Trend zu Privatschulen<br />

in Kärnten steige. Die SPÖ forciere<br />

mit ihrer Politik eine Zweiklassengesellschaft<br />

im Bildungsbereich. „Die verfehlte<br />

SPÖ-Bildungspolitik muss endlich korrigiert<br />

werden, um öffentliche Schulen wieder aufzuwerten<br />

und im Bildungsbereich eine Qualitätsverbesserung<br />

vollziehen zu können“,<br />

forderte der FPÖ-Bildungssprecher.<br />

Asylwerber während des laufenden Verfahrens abgetaucht. Seit der<br />

t rund <strong>25.000</strong> – ohne dass die Behörden aktiv <strong>nach</strong> diesen suchen.<br />

Mehr Sicherheit für Frauen<br />

Die Beantwortung einer Anfrage von<br />

FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek<br />

(Bild) durch den Innenminister förderte<br />

schockierende Zahlen zutage: Mit Ausnahme<br />

des Burgenlands stiegen in Österreich die sexuellen<br />

Übergriffe auf Frauen zwischen 2014<br />

und 2016 ramatisch an. „Das Thema Frauensicherheit<br />

ist der FPÖ und mir schon immer<br />

ein wichtiges Anliegen gewesen. Durch diese<br />

Anfragebeantwortung wurden meine in den<br />

letzten Monaten geäußerten Befürchtungen<br />

leider bestätigt“, erklärte Schimanek.<br />

Foto: FPÖ<br />

entsprechende Maßnahmen setzen<br />

und auf EU-Ebene für die innerkontinentale<br />

Fluchtalternative eintreten,<br />

der Flüchtlingsversorgung<br />

in oder nahe der Herkunftsländer,<br />

wie auch von Migrationsexperten<br />

vorgeschlagen wird. „Österreich<br />

könnte hier eine Vorreiterrolle spielen,<br />

wenn Kurz seinen endlosen<br />

Versprechungen endlich einmal Taten<br />

folgen lassen könnte“, erklärte<br />

der FPÖ-Generalsekretär.<br />

Österreichs Sicherheit zuerst!<br />

Aber stattdessen „versüße“ die<br />

Koalition Asylwerbern, die das<br />

Land sowieso verlassen müssen,<br />

ihren Abgang mit einer „Rückkehrhilfe“.<br />

2016 wurden dafür bereits<br />

856.000 Euro ausgegeben.<br />

„Das alles ist der Offenbarungseid<br />

der Hilflosigkeit des ,Willkommenskomitees‘<br />

der Herren Kern,<br />

Kurz, Doskozil, Sobotka und Co.<br />

Die Ursache für diese Hilflosigkeit<br />

liegt allein darin, dass Rot und<br />

Schwarz nicht bereit sind, die Interessen<br />

und die Sicherheit der Österreicher<br />

vor den Wünschen der illegalen<br />

Zuwanderer aus der Dritten<br />

Welt zu stellen und entsprechend<br />

zu handeln“, betonte Kickl.<br />

560 Euro für Asylanten? Nein!<br />

ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz will in<br />

seinem Wahlprogramm als Kanzler eine<br />

„Mindestsicherung light“ durchsetzen, bei<br />

der die Sozialbezüge für Asylberechtigte<br />

auf 560 Euro bundesweit reduziert werden.<br />

Für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl<br />

(Bild) sei dies unfair gegenüber den Österreichern,<br />

die oft jahrelang ins System einbezahlt<br />

haben. „560 Euro Mindestsicherung<br />

für Asylanten sind um 560 Euro zu viel: Für<br />

Asylanten kann es nur eine Grundversorgung<br />

via Sachleistungen geben, sonst bleibt der<br />

Anreiz für den Zuzug in unser Sozialsystem<br />

weiter bestehen“, stellte Kickl klar.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Fotos NFZ<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann HC<br />

Strache, der über Grenzkontrollen<br />

und eine striktere Umsetzung des<br />

Asylgesetzes den Österreichern die<br />

Sicherheitslage zurückgeben will,<br />

die vor der <strong>Masseneinwanderung</strong><br />

2015 in Österreich bestand.<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern und<br />

ÖVP-Außenminister Sebastian<br />

Kurz, die jetzt am Ballhausplatz<br />

für sich eine „Schutzmauer“ gegen<br />

Terroranschläge hochziehen lassen,<br />

aber für die Sicherheit der Österreicher<br />

nichts unternehmen.<br />

BILD DER WOCHE HC Strache und Herbert Kickl vor dem „Fairness“-Bus<br />

der FPÖ, der jetzt quer durch Österreich unterwegs ist.<br />

Foto: NFZ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

„Die Kinder sollen wieder<br />

für das Leben lernen!“<br />

Der freiheitliche Lehrervertreter Josef Pasteiner erläutert im<br />

NFZ-Interview die Gründe für die aktuellen Probleme im österreichischen<br />

Schulsystem und skizziert die freiheitlichen Vorschläge<br />

zur Lösung dieser von SPÖ und ÖVP verschuldeten Misere.<br />

Herr Professor Pasteiner, wie<br />

beurteilt ein langjähriger Gymnasiallehrer<br />

die Reformbestrebung<br />

der rot-schwarzen Koalition im<br />

Bildungsbereich?<br />

Pasteiner: Was in den letzten<br />

Jahrzehnten auch immer als „tolle<br />

Reformen“ verkauft worden ist,<br />

hat sich in der Realität als Akte der<br />

Schulzerstörung erwiesen. Beginnend<br />

mit Kürzungen der wöchentlichen<br />

Unterrichtszeit in vielen<br />

Fächern, dem<br />

vermeiden des<br />

„Sitzenbleibens“<br />

bis hin<br />

zur Degradierung<br />

der Rechtschreibung<br />

zur<br />

Nebensache. Organisatorisch umgesetzt<br />

hat man das mit der „Neuen<br />

Mittelschule“ (NMS), die sich teurer<br />

als die Hauptschule, aber mit<br />

einem geringeren Lernniveau erwiesen<br />

hat. Und jetzt soll mit einer<br />

niveaulosen Gesamtschule auch<br />

noch die letzte Bildungshochburg,<br />

das Gymnasium, geschleift werden<br />

– und die ÖVP-dominierte Lehrergewerkschaft<br />

schweigt.<br />

Woran hapert es im österreichischen<br />

Bildungssystem?<br />

Pasteiner: Die Lehrpläne haben<br />

seit 14 Jahren hauptsächlich nur<br />

noch didaktische Inhalte und sind<br />

sehr kurz formuliert. Dies war offensichtlich<br />

die Antwort der Politik<br />

auf die ständigen Forderungen<br />

von „Schulexperten“ und Medien,<br />

die Lehrpläne zu „entrümpeln“.<br />

Engagierte Junglehrer können sich<br />

kaum noch daran orientieren, während<br />

sich linke Kuschelpädagogen<br />

darüber freuen. Dazu kam das<br />

2013 von den Lehrern heftig bekämpfte<br />

neue Dienstrecht und<br />

die neue Lehrerausbildung.<br />

Die Lehrer müssen seither<br />

mehr unterrichten, bekommen<br />

dafür aber weniger<br />

bezahlt. Gleichzeitig wurden<br />

die hochqualifizierten<br />

Spezialausbildungen<br />

„Akte der Schulzerstörung<br />

wurden als ,tolle<br />

Reformen‘ verkauft.“<br />

für die verschiedenen Schultypen<br />

und Fächer abgeschafft und stattdessen<br />

gibt es eine verkürzte „Allrounder-Ausbildung“.<br />

Nach einer<br />

vierjährigen Bachelorausbildung<br />

müssen alle Junglehrer schon voll<br />

unterrichten und „berufsbegleitend“<br />

nur noch ein zweisemestriges<br />

„Masterstudium“ absolvieren.<br />

Was müsste passieren, um das<br />

heimische Bildungssystem wieder<br />

auf Vordermann zu bringen?<br />

Pasteiner:<br />

Eine verantwortungsbewusste<br />

Schulpolitik<br />

heißt<br />

Schluss mit<br />

der Gesamtschul-Diskussion.<br />

Dazu braucht<br />

es keine „Pilotprojekte“. Ein Blick<br />

<strong>nach</strong> Deutschland zeigt, dass dieser<br />

Schultyp gescheitert ist. Unser<br />

differenziertes Schulsystem hat<br />

sich bis zum „Schulversuchswahn“<br />

<strong>nach</strong> der Jahrtausendwende bestens<br />

bewährt. Im „Freiheitlichen<br />

Schul- und Bildungsprogramm“<br />

sind unsere Vorschläge aufgeführt,<br />

von der Verbesserung der Lehrerausbildung<br />

bis hin zu neuen Lehrplänen,<br />

damit die Schüler wieder<br />

„für das Leben“ lernen. Damit sie<br />

das auch schaffen, sollten sie über<br />

ausreichende Deutschkenntnisse<br />

bereits vor Eintritt in den Regelunterricht<br />

verfügen.<br />

Josef Pasteiner unterrichtete 35 Jahre am Bundesgymnasium Babenbergerring<br />

(Wiener Neustadt) und ist seit 2008 Obmann der Freiheitlichen<br />

Lehrer in Niederösterreich sowie Bundesobmannstellvertreter.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Nicht mehr jedem, was er braucht, sondern allen das Gleiche. Das ist die<br />

Qualitätsoffensive<br />

Die FPÖ will mit ihrem Bildungsreform-Paket die<br />

Österreichs Bildungssystem schlitterte unter Rot-Schwarz von<br />

einer „Reform“ in die nächste. Die Änderungen in der Verwaltung<br />

des Bildungssektors und qualitätssenkende Maßnahmen bei den<br />

Lehrinhalten hinterließen Spuren. Österreichs Schüler schneiden bei<br />

internationalen Bildungsvergleichstests immer schlechter ab.<br />

Die Leistungen der österreichischen<br />

Schüler beim letzten<br />

PISA-Test 2015 lagen – wie schon<br />

bei den vorherigen Vergleichstests<br />

der OECD – nur noch auf einem<br />

Platz im Mittelfeld und zeigten<br />

weiter „Tendenz <strong>nach</strong> unten“.<br />

Gefährlicher Abwärtstrend<br />

Mit ein Grund ist auch der überdurchschnittlich<br />

hohe Anteil von<br />

Schülern mit Migrationshintergrund.<br />

Der ist in Österreich von elf<br />

Prozent im Jahr 2006 auf 20 Prozent<br />

im Jahr 2015 gestiegen. Der<br />

OECD-Schnitt liegt bei 13 Prozent.<br />

Diese Gruppe schneidet bei der<br />

PISA-Studie deutlich schlechter ab<br />

als Schüler, deren Eltern in Österreich<br />

geboren wurden. In den Naturwissenschaften<br />

erreichten auch<br />

bereits in Österreich geborene Einwandererkinder<br />

nur das Niveau der<br />

Türkei oder Albaniens, im Ausland<br />

geborene sogar nur das Niveau von<br />

Jordanien oder Indonesien.<br />

Da verwundert es auch nicht,<br />

dass von den 18- bis 24-Jährigen<br />

mit Migrationshintergrund jeder<br />

sechste die Schule oder eine Lehre<br />

abgebrochen hat, bei den Österreichern<br />

hingegen nicht einmal jeder<br />

zwanzigste Jugendliche.<br />

Und das Problem wird sich weiter<br />

verschärfen. In den Kindergärten<br />

haben österreichweit bereits<br />

31 Prozent der Kinder eine andere<br />

Muttersprache als Deutsch. Laut<br />

Statistik Austria betrug ihr Anteil<br />

im Schuljahr 2015/16 österreichweit<br />

24 Prozent, in Wien bereits an<br />

die 50 Prozent.<br />

Deutsch vor Schuleintritt<br />

„An der öffentlichen Schule ist<br />

an einen Unterricht <strong>nach</strong> den klassischen<br />

Schultypen nicht mehr zu<br />

denken. Ohne zusätzliche Mittel für<br />

gezielte Sprachförderungen ist das<br />

Problem nicht zu lösen“, beklagte<br />

die niederösterreichische Schulinspektorin<br />

Sabine Karl-Moldan. Im<br />

Zuge des letzten Integrationspakets<br />

des Bundes hat Niederösterreich<br />

trotzdem nur sechs Sozialarbeiter<br />

zugewiesen bekommen.


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

Wendelin Mölzer<br />

FPÖ-Bildungssprecher<br />

ideologische Maxime der Gesamtschule, die von Rot, Schwarz und Grün skrupellos vorangetrieben wird.<br />

für unser Bildungssystem<br />

von SPÖ und ÖVP verursachten Probleme in den Schulen lösen<br />

In Wien wurden die sogenannten<br />

„Flüchtlingskinder-Klassen“<br />

bis auf eine aufgelassen. So werden<br />

die 5.542 Flüchtlingskinder in<br />

Pflichtschulen übernommen. Einzige<br />

unterstützende Maßnahme für<br />

die Lehrer: Zu den bisher tätigen<br />

25 Schulpsychologen kommen 14<br />

weitere hinzu.<br />

Daher ist eine zentrale Forderung<br />

der FPÖ zum Thema Bildung<br />

in ihrem Wirtschaftsprogramm:<br />

Deutsch vor dem Regelschuleintritt.<br />

Bei der Schuleinschreibung<br />

wird der Sprachstand<br />

erhoben. Ist dieser ungenügend, so<br />

sollen betroffene Schüler so lange<br />

Grafik: Agenda Austria<br />

in einer „Deutschklasse“ gefördert<br />

werden, bis sie die Unterrichtssprache<br />

ausreichend beherrschen. Erst<br />

dann erfolgt die Aufnahme in eine<br />

„reguläre“ Schulklasse.<br />

Nein zur Gesamtschule<br />

Ein klares Nein gibt es von den<br />

Freiheitlichen auch zu der von SPÖ<br />

und ÖVP geplanten Gesamtschule.<br />

Die FPÖ fordert vehement die<br />

Beibehaltung und Verbesserung des<br />

bewährten, differenzierten Schulsystems<br />

(AHS-Unterstufe, Hauptschule<br />

mit Leistungsgruppen) sowie<br />

der Erhalt des Gymnasiums.<br />

Statt alle Schüler in eine Pseu-<br />

Österreichs Schulsystem: Parteibuch vor Qualifikation.<br />

do-Akademisierung zu drängen, die<br />

nur mit einer eklatant wachsenden<br />

Qualitätsminderung zu erreichen<br />

ist, sollte die Lehre wieder den Stellenwert<br />

bekommen, den sie vor der<br />

Zerstörung der Hauptschule hatte.<br />

Nur so kann zukünftig ein Facharbeitermangel<br />

verhindert werden<br />

und nicht durch Einwanderung.<br />

„In der Wirtschaftskrise wurde<br />

unser duales Ausbildungssystem<br />

zum Exportschlager gegen die<br />

Jugendarbeitslosigkeit in Europa.<br />

Und was haben SPÖ und ÖVP gemacht?<br />

Sie haben die Hauptschule<br />

weiter demontiert“, bemerkt dazu<br />

der freiheitliche Bildungssprecher<br />

Wendelin Mölzer.<br />

Für die Pädagogen will die FPÖ<br />

die Schaffung eines zeitgemäßen<br />

Lehrerdienstrechtes: ein Jahresarbeitszeitmodell<br />

sowie ein neues Besoldungsrecht<br />

mit leistungsbezogenen<br />

Komponenten.<br />

Die FPÖ zieht auch die Lehre<br />

aus den ernüchternden Ergebnissen<br />

der „Inklusion“ in Deutschland und<br />

plädiert für die sonderpädagogische<br />

Wahlfreiheit: Das Angebot an<br />

Sonderschulklassen und Sonderpädagogischen<br />

Zentren soll bestehen<br />

bleiben, um den Eltern in schwierigen<br />

Fällen Hilfe im Sinne des Kindeswohles<br />

anbieten zu können.<br />

Österreichweit schicken schon<br />

zehn Prozent der Eltern ihre Kinder<br />

in Privatschulen, in Wien sind<br />

es gar 20 Prozent – allen voran<br />

die „Schulreformer“ von SPÖ,<br />

ÖVP und Grünen.<br />

Mehr Bildungsqualität<br />

Diese Entscheidung verwundert<br />

kaum angesichts jener 30 Prozent<br />

der Schüler an öffentlichen Schulen,<br />

die nicht sinnerfassend lesen,<br />

schreiben und rechnen können.<br />

Diese müssen auch keine Schulstufe<br />

mehr wiederholen und verlassen<br />

als Analphabeten die Schule.<br />

Knapp vor den Wahlen hat<br />

SPÖ-Bildungsministerin Sonja<br />

Hammerschmied jetzt eine „Qualitätsoffensive<br />

für Österreichs<br />

Schulen“ angekündigt, diese<br />

mangelnden Grundkompetenzen<br />

zumindest an jenen Schulen zu<br />

korrigieren, die bei Bildungsstandard-Überprüfungen<br />

unter dem<br />

österreichweiten Schnitt liegen.<br />

Zugleich konterkariert sie diesen<br />

Versuch mit der Übernahme<br />

von Flüchtlingskindern in den<br />

Regelschulbetrieb, ohne deren<br />

Deutsch(un)kenntnisse zu berücksichtigen.<br />

Tatsache ist, dass es im<br />

österreichischen Bildungswesen<br />

an allen Ecken und Enden brennt.<br />

Und das im Juni beschlossene rotschwarz-grüne<br />

„Schulautonomiepaket“<br />

wird diese Probleme in den<br />

Klassenzimmern weiter verschärfen.<br />

Denn es blendet diese und<br />

jene Umstände, die der massiven<br />

Einwanderung geschuldet sind,<br />

komplett aus.<br />

Es braucht dringend eine Qualitätsoffensive<br />

für Österreichs Schulen<br />

zur Hebung des Bildungsniveaus,<br />

wie wir Freiheitliche es in<br />

unserem Schul- und Bildungsprogramm<br />

fordern, und keine weitere<br />

Gleichmacherei über die Gesamtschule<br />

zur weiteren Förderung des<br />

Analphabetentums!


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Das historische Parlamentsgebäude<br />

wurde jetzt geschlossen,<br />

um die dringend erforderliche Generalsanierung<br />

zu starten. Dass es<br />

bei dem sehr engagierten Zeitplan<br />

gleich zu Beginn zu Irritationen<br />

um aufgehobene Ausschreibungsverfahren<br />

kam, ist ärgerlich. An<br />

der Notwendigkeit der Generalsanierung<br />

(morscher Dachstuhl,<br />

fehlende Brandabschnitte, veraltete<br />

Belüftungsanlagen) ändert<br />

das freilich nichts.<br />

Im Ausweichquartier<br />

Der von Theophil Hansen 1874<br />

bis 1883 errichtete Bau war in<br />

den letzten Jahren nicht mehr<br />

unter zumutbaren Bedingungen<br />

nutzbar und machte seine Benutzung<br />

zum täglichen Abenteuer.<br />

Nunmehr dient die Hofburg<br />

dem Nationalrat und dem Bundesrat<br />

als Ausweichquartier, zumindest<br />

was die Plenarsitzungen<br />

betrifft. Einige Klubs und Teile<br />

der Parlamentsdirektion sind in<br />

den sogenannten „Containern“<br />

am Heldenplatz untergebracht.<br />

Die haben allerdings nichts mit<br />

Baustellenunterkünften zu tun,<br />

sondern sind modernste Fertigteilhäuser,<br />

in denen es sich gar<br />

nicht so schlecht arbeiten lässt.<br />

Ungeachtet dessen ist der Freiheitliche<br />

Parlamentsklub einen<br />

anderen Weg gegangen und hat<br />

das Haus in der Reichsratstraße<br />

7 zu einem echten Abgeordnetenhaus<br />

ausgebaut. Vom Klubobmann<br />

über die Abgeordneten<br />

bis zu den parlamentarischen<br />

Mitarbeitern befindet sich nunmehr<br />

alles unter einem Dach.<br />

Der Nutzung von Synergieeffekten<br />

steht in der kommenden Gesetzgebungsperiode<br />

nichts mehr<br />

im Wege. Es darf davon ausgegangen<br />

werden, dass viele neue<br />

FPÖ-Abgeordnete dort einziehen.<br />

PARLAMENT<br />

Parlamentsmobiliar für jedermann<br />

Ab Dienstag, 10.00 Uhr, besteht für alle Österreicher<br />

die Möglichkeit, bei der offenen Auktion „Ein<br />

Stück Demokratiegeschichte. Mobiliar des Parlaments“<br />

des Dorotheums Mobiliar aus dem Hohen<br />

Haus zu ersteigern. Während der Großteil der historisch<br />

wertvollen Möbel restauriert und im sanierten<br />

Haus wieder verwendet wird, kommt ein Teil davon,<br />

etwa die Sessel der Abgeordneten, im Rahmen einer<br />

Online-Auktion des Dorotheums zur Versteigerung.<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen<br />

MEDIENPOLITIK<br />

Medienverhalten<br />

Laut Medien- und Kommunikationsbericht<br />

2016 sieht der Österreicher<br />

durchschnitlich 178 Minuten<br />

am Tag fern. Außerdem haben die<br />

Österreicher insgesamt 650 Millionen<br />

SMS versendet, nur noch 250<br />

Millionen Minuten mobil telefoniert,<br />

aber 571.000 Terabyte an Daten<br />

(TV und Video) abgerufen.<br />

ÖVP-Wahlversprechen<br />

haben kurze Beine<br />

Keine Mehrwertsteuersenkung auf Nächtigungen im Tourismus<br />

ÖVP-Chef Sebastian Kurz<br />

versprach eine Mehrwertsteuersenkung<br />

bei den Tourismus-Nächtigungen.<br />

Aber einem<br />

Foto: NFZ<br />

entsprechenden FPÖ-Antrag<br />

verweigert er die Zustimmung.<br />

Bei der Haltbarkeit von Wahlversprechen<br />

ist bei Sebastian Kurz‘<br />

„Neuer ÖVP“ kein Unterschied<br />

zur alten „Umfaller-ÖVP“ zu bemerken.<br />

Das hat er mit seinem<br />

Rückwärtssalto zur Mehrwertsteuer-Senkung<br />

für Tourismusbetriebe<br />

unter Beweis gestellt: Er will<br />

einem entsprechenden Antrag der<br />

FPÖ am 20. September im Parlament<br />

nicht zustimmen.<br />

Kurz lässt – trotz Wahlversprechen – die Tourismusbetriebe im Stich.<br />

Kurz‘ „Rücksicht“ auf SPÖ<br />

„Das Einknicken vor dem Kanzler<br />

dürfte dem Plan der ÖVP geschuldet<br />

sein, <strong>nach</strong> der Wahl die<br />

Koalition mit der SPÖ fortzusetzen.<br />

Nur darum scheint es Sebastian<br />

Kurz zu gehen. Und den ‚billigen<br />

Jakob‘, die SPÖ, darf man<br />

Goldrückführung: Erfolg für FPÖ<br />

Erfreut zeigt sich der FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />

und Gründer<br />

der Initiative „Rettet unser<br />

österreichisches Gold“, Gerhard<br />

Deimek (Bild) über die Beschleunigung<br />

der Goldrückführung durch<br />

die Österreichische Nationalbank<br />

(OeNB): „Die verstärkte Lagerung<br />

der Goldreserven der Nationalbank<br />

in Österreich ist strategisch entscheidend“,<br />

kommentierte Deimek<br />

den Bericht der OeNB, wo<strong>nach</strong><br />

schneller als erwartet 50 Prozent<br />

der Goldbestände auf österreichischem<br />

Territorium lagern.<br />

„Hier haben wir gemeinsam mit<br />

der Bevölkerung einen zentralen<br />

Erfolg erzielt“, erinnerte Deimek<br />

an den zähen Widerstand mehrerer<br />

ÖVP-Finanzminister. Als weiteren<br />

Schritt werde die FPÖ Druck<br />

dabei natürlich nicht verärgern“,<br />

empörte sich FPÖ-Tourismussprecher<br />

Gerald Hauser. Und er warnte<br />

die Österreicher: „Kurz‘ Wahlversprechen<br />

haben kurze Beine“.<br />

aufbauen, damit auch die noch im<br />

Ausland (Zürich und London) befindliche<br />

Hälfte der Barren <strong>nach</strong><br />

Österreich transferiert wird, kündigte<br />

Deimek zukünftigen Aktivitäten<br />

der Initiative an.<br />

„Wenig glaubwürdig erscheint<br />

in dem Lichte der Einsatz von Sebastian<br />

Kurz für die Erhaltung des<br />

Bargeldes. Schließlich zeigte sich<br />

die Volkspartei unserer Initiative<br />

gegenüber als absoluter Gegenspieler“,<br />

kritisierte Deimek. Wenn<br />

sich die ÖVP jetzt noch als Retterin<br />

unseres Goldes geriert, dann würde<br />

sie einen weiteren Gipfel der Unglaubwürdigkeit<br />

erreichen.<br />

Foto: schick-hotels


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

Den Bürgern gaukelt die rot-schwarze Regierung vor, dass es keine<br />

Bedrohungen gebe. Jetzt aber lässt sie zum Schutz gegen „potenzielle<br />

Terroranschläge“ vor dem Bundeskanzleramt auf dem Ballhausplatz<br />

in Wien eine 1,5 Millonen Euro teure Schutzmauer hochziehen.<br />

Parlament 7<br />

Terrorschutz nur für die Regierungsspitze?<br />

HC Strache: „Rot-Schwarz lässt Grenzen offen, aber bunkert sich selbst hinter Mauern ein!“<br />

Als Eingeständnis der tatsächlichen<br />

Bedrohungen, die von der<br />

rot-schwarzen Bundesregierung<br />

über Österreich und Wien gebracht<br />

wurde, wertete FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

HC Strache jene Schutzmauer,<br />

die nun gerade die Verantwortlichen<br />

im Bundeskanzleramt<br />

und in der Präsidentschaftskanzlei<br />

schützen soll.<br />

„Während sie den Bürgern<br />

Schutz durch ein ,Tor mit Seitenteilen‘<br />

an den Grenzen vorgaukelte,<br />

mauert sich die Staatsspitze nun<br />

selbst ein. Die Grenzen bleiben<br />

freilich weiterhin offen“, empörte<br />

sich der FPÖ-Chef über die „schäbige<br />

Doppelmoral“ der rot-schwarzen<br />

Bundesregierung.<br />

Als nämlich Ungarns Regierungschef<br />

Viktor Orbán einen<br />

Grenzzaun baute, um sein Volk zu<br />

210x140_news.qxp:Layout 1 30.08.17 12:01 Seite 1<br />

schützen, hätten SPÖ und ÖVP dagegen<br />

gezetert und gehetzt, erinnerte<br />

HC Strache: „Aber heute bauen<br />

sie selbst eine Mauer, aber nur<br />

zu ihrem eigenen Schutz – nicht<br />

zum Schutz der Österreicher!“<br />

Gleichzeitig erinnert er an die<br />

Forderung des freiheitlichen Vizebürgermeisters<br />

Johann Gudenus,<br />

belebte Wiener Einkaufsstraßen<br />

und Plätze mittels<br />

versenkbarer Poller zu sichern, die<br />

von der rot-grünen Stadtregierung<br />

prompt zurückgewiesen wurde<br />

Schuldeingeständnis<br />

„Mit dieser Aktion gesteht man<br />

lediglich ein, dass die Terrorbedrohung<br />

durch radikale Islamisten größer<br />

ist, als bisher zugegeben. Allein<br />

ein Mauerbau im historischen<br />

Stadtkern Wiens wird als Abhilfe<br />

Grenze bleibt offen, aber Schutzgraben für das Kanzleramt.<br />

nicht reichen. Es müssen die Wurzeln<br />

des Problems und nicht nur<br />

die Symptome bekämpft werden!“,<br />

forderte HC Strache.<br />

Das bedeute, jeden Anreiz für<br />

Wirtschaftsflüchtlinge sowie illegale<br />

Einwanderer, sprich die Mindestsicherung<br />

für Asylwerber, so-<br />

fort abzustellen. Für den FPÖ-Chef<br />

ist die Politik der Bundesregierung<br />

sowie der rot-grünen Landesregierung<br />

vollends gescheitert: „Wer<br />

sich nicht länger für dumm verkaufen<br />

lassen will, muss jene, die diese<br />

Fairness-Krise geschaffen haben,<br />

am 15. Oktober abwählen.“<br />

Foto: NFZ<br />

Unsere Frauen und<br />

Kinder schützen<br />

Österreich muss ein Land sein, in dem Frauen und<br />

Kinder vor Gewalt und Übergriffen im privaten<br />

und im öffentlichen Raum geschützt sind. Diesen<br />

Schutz muss der Staat sicherstellen. Die<br />

Menschen in dieser Frage sich selbst zu überlassen,<br />

ist unfair.<br />

Unsere Grenzen sichern<br />

Egal, ob Völkerwanderung, Terrorismus, Menschenhandel<br />

oder militärische Gefahren: Grenzschutz ist<br />

Heimatschutz. Wer Tür und Tor öffnet und dafür<br />

Gesetze außer Kraft setzt, handelt verantwortungslos<br />

und unfair.<br />

www.fpoe.at<br />

/hcstrache


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Neue Schlepperroute<br />

jetzt über Rumänien?<br />

Die Schlepper reagieren bereits<br />

auf die verstärkten Kontrollen der<br />

libyschen Behörden und verlagern<br />

ihrer Geschäfte vom Mittelmeer<br />

ans Schwarze Meer. Auf diese<br />

neue Route Türkei–Rumänien via<br />

Schwarzes Meer deuten die vermehrten<br />

Aufgriffe illegal Eingereister<br />

auf rumänischem Boden hin.<br />

Das EU-Mitglied Rumänien gehört<br />

noch nicht zum Schengenraum,<br />

weil es seine internen Korruptionsprobleme<br />

noch nicht in den<br />

Griff bekommen hat. Dies scheinen<br />

die Schlepper mit ihrer neuen<br />

Schwarzmeer-Route auszutesten.<br />

Letzte Woche fand die Polizei<br />

in einem Motel in Temeswar 105<br />

Migranten, darunter 82 Personen<br />

aus dem Irak, sowie in einem nahen<br />

Maisfeld weitere 25 Iraker.<br />

Tage zuvor hatte die rumänische<br />

Küstenwache zwei Schlepper ertappt,<br />

die per Schiff 69 Personen<br />

von der Türkei aus ins Land zu<br />

bringen wollten. Am 28. August<br />

machten rumänische Polizisten von<br />

ihren Schusswaffen Gebrauch, um<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Türkei-Verhandlungen:<br />

Besser spät als nie?<br />

Besser spät als nie, könnte<br />

man sagen: Der Abbruch der<br />

EU-Beitrittsverhandlungen mit<br />

der Türkei ist in den Mittelpunkt<br />

der Debatte gerückt. Zu verdanken<br />

ist das zwei anstehenden<br />

Wahlen. In Deutschland gesteht<br />

SPD-Kandidat Martin Schulz im<br />

kuscheligen Duett mit Angela<br />

Merkel die Sinnlosigkeit der Verhandlungen<br />

ein.<br />

Jener Schulz, der als EU-Parlamentspräsident<br />

stets für das<br />

genaue Gegenteil plädiert hatte.<br />

Merkel eiert dazu zwar noch<br />

herum und will das Thema – na-<br />

Foto: police.hu<br />

türlich erst <strong>nach</strong> der Wahl – am<br />

EU-Gipfel ansprechen.<br />

In Österreich behauptet Außenminister<br />

Sebastian Kurz, für den<br />

Abbruch der Verhandlungen zu<br />

sein. Das hat die ÖVP-Fraktion<br />

im Europaparlament nicht daran<br />

gehindert, im Juli gegen dieses<br />

Verlangen zu stimmen. Es ist da<br />

wie dort Wahlkampf. Verhandlungen<br />

über einen Beitritt des islamistischen,<br />

autoritären Regimes<br />

unter Erdogan kann man keinem<br />

Bürger mehr erklären.<br />

Bisher plädierte man bestenfalls<br />

für ein „Einfrieren“, wodurch<br />

aber die EU-Heranführungshilfe<br />

für den Beitritt weiter<br />

fließt und so das Erdogan-Regime<br />

weiter alimentiert wird. Dass<br />

nun einige den Abbruch der Verhandlungen<br />

entdecken, ist den<br />

Wahlkämpfen geschuldet.<br />

Würde man es wirklich wollen,<br />

hätte man lange genug Zeit<br />

dafür gehabt. Kein Wunder, dass<br />

EU-Außenbeauftragte Mogherini<br />

schon wissen ließ: Man werde<br />

weiter mit der Türkei reden.<br />

serbische Schlepper zu stoppen, die<br />

mit ihrem Transporter eine Fahrzeugkontrolle<br />

zu durchbrechen<br />

versuchten. Im Fahrzeug entdeckten<br />

die Behörden zwölf Afghanen.<br />

Allerdings könnten die Ungarn<br />

auch bei diesem Szenario den<br />

Schleppern einen Strich durch die<br />

Rechnung machen, wie schon bei<br />

der Schließung der Balkanroute<br />

2016. Die ungarischen Behörden<br />

planen die Verlängerung ihres<br />

Grenzzauns zu Serbien, und zwar<br />

entlang der Grenze zu Rumänien.<br />

Ungarn baut Grenzschutz aus.<br />

Foto: youtube.com<br />

Scheitert die Integ<br />

Moslems an den Ei<br />

Bizarre „Integrationsstudie“ fordert die Akzeptanz<br />

Dass die Bertelsmann-Studie als Vorbild bei der Integration von moslemisch<br />

gen Folgen der liberalen Einwanderungspolitik unter der Labour-Regierung<br />

Integriert, aber nicht akzeptiert“ betitelte die deutsche Bertelsmann-Stiftung<br />

ein Studie über Europas Moslems. Die meisten Medien<br />

übernahmen die Argumentation unreflektiert, obwohl die Interpretation<br />

der Daten sehr großzügig erfolgte und ein völlig konträres Bild<br />

zu allen bisherigen Integrationsstudien produziert wurde.<br />

Mitten im deutschen und österreichischen<br />

Wahlkampf lieferte die<br />

Bertelsmann-Studie „Argumente“<br />

für die regierenden großen Koalitionen<br />

in den beiden Ländern, quasi<br />

ein Lob auf deren Einwanderungsund<br />

Integrationspolitik, der nur die<br />

eigenen Bürger im Weg stünden.<br />

Allein die Aussage, 96 Prozent<br />

der Moslems fühlen sich Deutschland<br />

und 88 Prozent Österreich eng<br />

verbunden, ist wohlwollend interpretiert.<br />

Das ist nämlich die Zahl<br />

der Einwanderer, die sich sowohl<br />

ihrem Aufnahmeland wie auch ihrem<br />

Herkunftsland verbunden fühlen.<br />

Denn nur mit Deutschland oder<br />

Österreich identifizieren sich 19 beziehungsweise<br />

18 Prozent. Dementsprechend<br />

beträgt der Anteil unter<br />

den eingewanderten Moslems,<br />

die Deutsch als ihre erste Sprache<br />

bezeichnen, nur rund ein Fünftel.<br />

Religion verhindert Integration<br />

Vollkommen abstrus ist der Erklärungsversuch<br />

der Studie zur<br />

Erwerbstätigkeit, bei der fromme<br />

Moslems durch rigorose Gesetze<br />

diskriminiert würden. 40 Prozent<br />

der deutschen und 42 Prozent<br />

der österreichischen Moslems bezeichnen<br />

sich als „hochreligiös“.<br />

Hier müssten die säkularen Aufnahmeländer<br />

<strong>nach</strong>justieren, denn<br />

die strikte Befolgung religiöser<br />

Pflichten würde eine Erwerbsbeteiligung<br />

erschweren. Etwa, wenn<br />

„die Ausübung des fünfmaligen<br />

Pflichtgebets oder das Tragen reli-<br />

Auch <strong>nach</strong> einer Einbürgerung fühlt sic<br />

dem Aufnahmeland mehr verbunden a


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

ration der<br />

nheimischen?<br />

moslemischer Parallelgesellschaften in Europa<br />

en Einwanderern ausgerechnet Großbritannien anführt, das mit den bluti-<br />

Tony Blairs zu kämpfen hat, ist wirklich kein Seriositäts<strong>nach</strong>weis.<br />

giöser Symbole nicht gestattet“ sei.<br />

So wird als „Erfolgsmodell“ Großbritannien<br />

angeführt, wo moslemische<br />

Polizistinnen in London seit<br />

zehn Jahren ihr Kopftuch zur Uniform<br />

tragen dürften. Aber es wird<br />

verschwiegen, dass die 64 Prozent<br />

„hochreligiöser“ Moslems in Parallelgesellschaften<br />

leben, in denen<br />

der radikale Islamismus blüht und<br />

sich mit blutigen Terroranschlägen<br />

bemerkbar macht.<br />

Rückkehr zu „Multikulti“?<br />

Die Schlussfolgerung der Studie:<br />

Die Aufnahmeländer sollten „Teilh<br />

nur ein Bruchteil der Moslems mit<br />

ls mit dem Herkunftsland.<br />

Grafik: Bertelsmann Stiftung<br />

habegerechtigkeit“ schaffen, nicht<br />

durch Integration, sondern durch<br />

„Akzeptanz von religiöser und kultureller<br />

Diversität“. Also nicht Integration,<br />

sondern Multikulturalität<br />

sei zu fördern.<br />

Deutschlands renommiertester<br />

Integrationsforscher, Ruud Koopmans<br />

von der Berliner Humboldt-Universität,<br />

kritisiert die<br />

Studie hart: „Die Bertelsmann-Stiftung<br />

publiziert Zahlen, denen jede<br />

andere Statistik widerspricht. Es<br />

sind Phantasiezahlen.“<br />

Was die Be<strong>nach</strong>teiligung der<br />

Moslems bei Bildung und Arbeitsmarkt<br />

anbelangt, kam er in seinen<br />

Untersuchungen zu einem völlig<br />

anderen Schluss: Die Diskriminierung<br />

spiele eine weitaus geringere<br />

Rolle als mangelnde Sprachkenntnisse<br />

und traditionelle Wertvorstellungen.<br />

Wie die sich äußern, hat die<br />

Universität Münster 2016 in einer<br />

Studie zur Integration türkischer<br />

Einwanderer ermittelt: 47 Prozent<br />

der befragten türkischen Moslems<br />

ist die Befolgung der Gebote des<br />

Korans wichtiger als die Befolgung<br />

der Gesetze in Deutschland.<br />

Deshalb sollten sich die Studienautoren<br />

von Bertelsmann nicht<br />

wundern, wenn Deutsche und<br />

Österreicher den moslemischen<br />

Emigranten besonders skeptisch<br />

gegenüberstehen.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Reaktion auf Erdogan<br />

Außenpolitik 9<br />

Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel<br />

und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz<br />

reagierten im „Wahl-Duell“ vergangenen<br />

Sonntag auf die Nadelstiche des türkischen<br />

Staatschefs Recep Tayyip Erdogan. Dieser<br />

hatte seine wahlberechtigten türkischen<br />

Landsleute aufgeforderte, keine der „antitürkischen“<br />

Parteien, also CDU, SPD und Grüne,<br />

zu wählen. Schulz, ein jahrelanger, inbrünstiger<br />

Befürworter des EU-Beitritts der<br />

Türkei, hatte während des Duells erklärt, im<br />

Fall eines Wahlsieges die Verhandlungen mit<br />

der Türkei abzubrechen, woraufhin Merkel ankündigte, mit ihren europäischen<br />

Kollegen ebenfalls über ein Ende des Beitrittsprozesses zu beraten.<br />

Klimawandel-Irrtum?<br />

Foto: AKP<br />

Die von Menschen verursachte globale<br />

Klimaerwärmung würde das polare Packeis<br />

bis spätestens 2013 oder 2014 zum Schmelzen<br />

bringen, verkündeten renommierte<br />

Wissenschaftler wie auch der ehemalige<br />

US-Vizepräsident Al Gore. Damit wäre den<br />

Eisbären die Lebensgrundlage entzogen, und<br />

sie wären dem Hungertod ausgeliefert. Der<br />

Eisbär wurde 2008 von der Weltnaturschutzunion<br />

(IUCN) auf die Rote Liste der gefährdeten<br />

Arten gesetzt. Nach Angaben der<br />

IUCN ist die Eisbärenpopulation aktuell auf geschätzte 22.000 bis 32.000<br />

Exemplare gewachsen. So viele wurden bisher noch nie gezählt.<br />

Die „Kaufdiplomatie“<br />

in den GUS-Staaten<br />

Die systematischen Bestechungsversuche<br />

des Aserbaidschanischen<br />

Präsidenten Ilcham Alijew<br />

– auch „Kaviar-Diplomatie“ genannt<br />

– sind längst kein Geheimnis<br />

mehr. Im vergangenen April schilderte<br />

die Schweizer Europaratsabgeordnete<br />

Doris Fiala in der Sendung<br />

„Rundschau“, wie sie eine<br />

echte Goldkette als Geschenk aus<br />

Baku ablehnen musste. In anderen<br />

Fällen aber war die aggressive<br />

Lobbyarbeit erfolgreich: Im Januar<br />

2013 lehnte der Europarat einen<br />

kritischen Bericht über politische<br />

Gefangene in Aserbaidschan mit<br />

125 zu 79 Stimmen ab.<br />

Geheime Bankdaten, die der dänischen<br />

Zeitung „Berlingske“ zugespielt<br />

wurden, offenbarten jetzt<br />

vier britische Unternehmen, über<br />

die rund drei Milliarden US-Dollar<br />

aus Aserbaidschan gewaschen und<br />

für die Beeinflussung westlicher<br />

Politiker und Journalisten verwendet<br />

wurden.<br />

Einer der Begünstigten ist Kalin<br />

Mitrev. Der Bulgare sitzt seit 2016<br />

Foto: swiss-Image<br />

im Direktionsrat der Europäischen<br />

Bank für Wiederaufbau und Entwicklung<br />

(EBRD). Mitrev hat vor<br />

seiner Tätigkeit für die EBRD aus<br />

Aserbaidschan Beratungshonorare<br />

in Höhe von 4<strong>25.000</strong> Euro erhalten.<br />

Ähnlich agiert auch der kasachische<br />

Präsident Nursultan Nasarbajew.<br />

Der hat sich die Sozialdemokraten<br />

Gerhard Schröder,<br />

Alfred Gusenbauer, Romano Prodi<br />

und Alexander Kwasniewski für<br />

400.000 Euro Jahresgehalt als „Berater“<br />

engagiert.<br />

Alijew „kauft“ EU-Politiker ein.<br />

Foto: AWeith/CC-BY-SA 4.0/wikimedia


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

SEPTEMBER<br />

7<br />

Wien trifft Kärnten<br />

in der Donaustadt<br />

Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag,<br />

dem 7. September 2017,<br />

zum „Sommergespräch“ mit Martin<br />

Graf und Kärntens FPÖ-Chef Gernot<br />

Darmann ins Gasthaus „Goldener<br />

Hirsch“ (Hirschstettner Straße<br />

83, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr.<br />

SEPTEMBER<br />

9<br />

Die FPÖ Simmering lädt am<br />

Samstag, dem 9. September 2017,<br />

zum „Grätzlfest“ (Fuchsröhrenstraße<br />

40, 1110 Wien). Beginn: 15.00 Uhr.<br />

SEPTEMBER<br />

10<br />

Grätzlfest der<br />

FPÖ Simmering<br />

Frühschoppen der<br />

FPÖ Riedau<br />

Die Innviertler FPÖ-Ortsgruppe<br />

Riedau lädt am Sonntag, dem 10.<br />

September 2017, zu ihrem „Hendlfrühschoppen“<br />

in den „Pramtalsaal“<br />

(Schulplatz 134, 4752 Riedau).<br />

Beginn: 10.30 Uhr.<br />

LESER AM WORT<br />

Die totale Verarschung!<br />

Deutschland und Österreich haben<br />

auch im Herbst etwas gemeinsam.<br />

Eine anstehende Wahl und<br />

viel zu unkritische Medien. Egal,<br />

ob im Blätterwald oder unter öffentlichen<br />

TV-Anstalten. Leider<br />

gibt es haufenweise Medien, die<br />

politische Schönfärbereien auch<br />

noch „schönschreiben“ und Journalisten<br />

sowie Moderatoren, die<br />

Bürger für noch blöder verkaufen,<br />

als so manche Politiker das tun, indem<br />

sie brisante Themen entweder<br />

ganz weglassen oder sie eindeutig<br />

zu unkritisch betrachten. Bitte, wer<br />

fühlt sich da als Bürger nicht so<br />

richtig verarscht?<br />

Christian Stafflinger, Linz<br />

Wahlsprechen<br />

Bundeskanzler Christian Kern<br />

gibt ein weiteres Wahlversprechen<br />

ab: „Die illegale Migration <strong>nach</strong><br />

Österreich reduzieren“ – Da stellt<br />

sich für mich als Bürger die Frage:<br />

Warum hat er nicht schon längst<br />

damit begonnen? Wer glaubt ihm<br />

Foto: NFZ<br />

noch das Versprechen, dass er <strong>nach</strong><br />

der Wahl damit beginnen will? Das<br />

Problem ist seit rund drei Jahren<br />

ganz akut. Anstatt leere Ankündigungen<br />

von sich zu geben, sollte er<br />

endlich einmal in den Umsetzungsmodus<br />

schalten. Wird er <strong>nach</strong> der<br />

Wahl einen weiteren externen Berater<br />

konsultieren?<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Reformbedarf<br />

Der größte Reformbedarf ist eine<br />

andere Regierung. Eine Regierung,<br />

die sich wirklich um ihr Land kümmert<br />

und nicht nur um die Migranten,<br />

die ohne zu arbeiten Sozialleistungen<br />

beziehen, womit sie sogar<br />

noch ihre Familien zu Hause versorgen<br />

können, also die, die immer<br />

mehr Steuergelder verbrauchen,<br />

ohne zu arbeiten. Als Dank dafür<br />

werden sehr viele dieser Migranten<br />

dann auch noch straffällig und<br />

wollen sich nicht integrieren. Das<br />

Ziel der nächsten Regierung sollte<br />

es aber sein, diese Menschen in<br />

ihre Heimatländer zurückzuführen<br />

und endlich alle unsere Grenzen<br />

dicht zu machen.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Der EU-Bauer<br />

Manfred Tisal wird vom ORF<br />

vor die Tür gesetzt, denn er könnte<br />

ja die Wahl beeinträchtigen. Wie<br />

dumm ist das, bitteschön? Es weiß<br />

doch eh schon jedes Kind, dass<br />

der ORF eine Marionette der SPÖ<br />

ist. Glaubt man im Ernst, dass der<br />

„EU-Bauer“ Tisal da etwas beeinflussen<br />

könnte? Der kluge Mensch<br />

weiß genau, wen er wählt. Der<br />

dumme Mensch fällt halt auf die<br />

Wahlwerbung herein, mit dem Motto:<br />

„Holen sie sich, was Ihnen zusteht.“<br />

Oliver Gerstbauer, Schwechat<br />

Ist Islam Teil Österreichs?<br />

Sebastian Kurz wünscht also allen<br />

Moslems ein frohes Schlachtfest.<br />

Wenn ich nicht schon längst<br />

wüsste, wem ich am 15. Oktober<br />

meine Stimme geben werde, wäre<br />

es spätestens <strong>nach</strong> diesem Sager<br />

eine moralische Pflicht, diesen<br />

ÖVP-Chef auf keinen Fall zu<br />

wählen! Hoffentlich wachen die<br />

Noch-Kurz-Anhänger schnellstens<br />

auf und schwenken endlich in das<br />

richtige Lager um!<br />

Klaus Gumpoltsberger, Hallein<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

SEPTEMBER<br />

10<br />

Die Vorarlberger Freiheitlichen<br />

und die Famlie Allgäuer laden am<br />

Sonntag, dem 10. September 2017,<br />

zum „Familienfest am Bauernhof“<br />

(Ketschelenstraße 66, 6800 Feldkirch/Gisingen).<br />

Beginn: 10.00 Uhr.<br />

SEPTEMBER<br />

15<br />

Familienfest<br />

am Bauernhof<br />

Fest im Landstraßer<br />

„Wildganshof“<br />

Die FPÖ Landstraße lädt am<br />

Freitag, dem 15. September 2017,<br />

zu ihrem „Fest im Wildganshof“<br />

(Eingang Hofmannsthalgasse, 1030<br />

Wien). Nutzen Sie das gemütliche<br />

Treffen zum Gespräch mit freiheitlichen<br />

Abgeordneten und Bezirksfunktionären.<br />

Beginn: 15.00 Uhr.<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

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(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

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(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

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Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

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Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Fotos: NFZ<br />

Nur FPÖ ist Garant für<br />

mehr Fairness im Land!<br />

Wiener „Fairness-Tour“-Wahlkampfauftakt in der Lugner City<br />

Die FPÖ Wien startete vergangen<br />

Freitag den „Fairness-Tour“-Wahlkampf<br />

in der<br />

Wiener Lugner City. Mit tosendem<br />

Applaus wurden Obmann<br />

HC Strache, Wiens Vizebürgermeister<br />

Johann Gudenus, der<br />

Wiener FPÖ-Klubobmann Dominik<br />

Nepp und die FPÖ-Nationalratsabgeordnete<br />

Petra Steger<br />

von hunderten Unterstützern gefeiert:<br />

Die Wiener sind bereit für<br />

einen Wechsel in der Politik.<br />

Den Beginn machten die Wiener<br />

Lokalmatadore Dominik Nepp und<br />

Johann Gudenus, die in ihren Reden<br />

auf die Folgen der rot-schwarzen<br />

Politik der letzten Jahre hinwiesen,<br />

die von der rot-grünen<br />

Stadtregierung mit ihrem „Gebühren-<br />

und Abgabenwucher gegen die<br />

eigenen Leute“ noch verstärkt worden<br />

sei. „Für die Einwanderer ist<br />

Rot-Schwarz-Grün nichts zu schade.<br />

Die Milliarden, die sie da hinausschmeißen,<br />

holen sie sich eben<br />

von den Wienern zurück“, skizzierte<br />

Gudenus die Situation.<br />

HC Strache: „Geben zurück, was Euch Rot-Schwarz gestohlen hat!“<br />

Die Wiener Nationalratsabgeordnete<br />

Petra Steger wies auf die<br />

Folgen für die Frauen hin, deren<br />

Sicherheit die „Willkommenspolitiker<br />

für die Einwanderer“ aufgegeben<br />

hätte: „Wenn der Wiener<br />

Polizeipräsident den Frauen rät,<br />

abends nicht mehr alleine unterwegs<br />

zu sein, dann weiß man, wieviel<br />

es geschlagen hat!“<br />

Unfair zu den „eigenen Leuten“<br />

Auf die von Rot-Schwarz herbeigeführte<br />

„Fairness-Krise“ – angefangen<br />

bei der Hochsteuerlast,<br />

Die Wiener wollen die „Fairness“-Politik,<br />

die HC Strache, Gudenus, Nepp<br />

und Steger ihnen versprachen.<br />

dem aufgeblähten Staatsapparat,<br />

der Einschränkung der Freiheit, der<br />

Überregulierung der Wirtschaft bis<br />

hin zur Umverteilung der Sozialleistungen<br />

an Nicht-Österreicher -<br />

ging FPÖ-Obmann HC Strache ein.<br />

Deshalb sei es das Ziel der FPÖ, so<br />

stark wie möglich zu werden, um<br />

dieser dramatischen Entwicklung<br />

endlich ein Ende zu bereiten: „Die<br />

Österreicher haben genug gelitten<br />

unter dieser Koalition. Wir geben<br />

Euch das zurück, was Euch die<br />

rot-schwarze Bundesregierung in<br />

den letzten Jahren gestohlen hat!“<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Gibt’s in Wien einen Verschönerungsverein?<br />

Ich glaub nicht.<br />

Sonst tät’ zum Beispiel der<br />

Schwarzenbergplatz nicht so ausschauen,<br />

wie er ausschaut. Und<br />

das neue Pflaster am Stephansplatz<br />

auch nicht. Aber jetzt!<br />

Sicher ist sicher<br />

Das Bundeskanzleramt und<br />

die Hofburg mit dem schützenswerten<br />

Bundespräsidenten VdB<br />

werden ummauert! Tja, die Herrschaften,<br />

die da drinnen sitzen,<br />

sind draufgekommen, dass es ja<br />

doch eine gewisse Gefahr gibt.<br />

Das streiten sie zwar ständig<br />

ab, aber die lieben Gäste, die vor<br />

einiger Zeit so willkommen waren,<br />

sind ihnen jetzt doch nicht<br />

ganz geheuer.<br />

Ja, der böse Strache hat das<br />

zwar gleich gesagt, aber man<br />

kann doch nicht von vornherein<br />

so ungastlich sein, also haben die<br />

roten und schwarzen und grünen<br />

Gutmenschen gerufen: Kommts<br />

nur, kommts!<br />

Jetzt aber brennt der Huat.<br />

Die Gutmenschen lassen sich<br />

schützen. Ein Wall muss her,<br />

rundumadum um die wertvollen<br />

Gebäude mit ihrem noch viel<br />

wertvolleren Inhalt. Es könnt’ ja<br />

wirklich so ein Wahnsinniger mit<br />

einem Lastwagen...<br />

Ich hab den Herren Kern und<br />

Kurz meine Adresse geschickt. Ich<br />

komm’ mir nämlich nicht weniger<br />

wertvoll vor als die zwei. Drum<br />

möcht’ ich vor meinem Haustor<br />

auch so ein schönes Mäuerl.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TIROL<br />

Tirols Scherbenhaufen<br />

Verwundert zeigt sich der Tiroler<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Markus<br />

Abwerzger über die angekündigte<br />

Klausur der schwarz-grünen Landesregierung.<br />

„Anstatt die Probleme<br />

der Bevölkerung ernst zu<br />

nehmen, ignoriert die Regierung<br />

die Probleme. Die Regierungsmitglieder<br />

sollten lieber arbeiten,<br />

als Themen bei einer Klausur zu<br />

erörtern, die wiederum nur Probleme<br />

bereiten“, so Abwerzger und<br />

verweist dabei auf die Transitbelastung<br />

oder auf den Höchststand bei<br />

ausländischen Mindestsicherungsbeziehern.<br />

STEIERMARK<br />

Zweifelhafter Rückgang<br />

Anfang 2017 ist<br />

das neue Lohnund<br />

Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz<br />

in<br />

Kraft getreten.<br />

Aber statt des<br />

erwarteten<br />

Anstiegs von Günther Kumpitsch<br />

Strafanträgen durch die Finanzpolizei,<br />

gab es einen unerklärlichen<br />

Rückgang in der Steiermark, bemerkte<br />

der FPÖ-Nationalrat Günther<br />

Kumpitsch und forderte eine<br />

Erklärung vom Finanzminister.<br />

BURGENLAND<br />

Behinderten-Parkplätze<br />

Die freiheitliche Stadträtin der<br />

Stadtgemeinde Oberwart, Ilse Benkö,<br />

machte neuerlich auf ein langjähriges<br />

Versäumnis der Stadtgemeinde<br />

aufmerksam: Im Zentrum<br />

fehlt es an Behindertenparkplätzen,<br />

das hemmt die Mobilität der gehbehinderten<br />

Mitbürger. „Oberwart ist<br />

das Einkaufs-, Schul- und Behördenzentrum<br />

des Südburgenlands,<br />

und die Menschen kommen gern<br />

<strong>nach</strong> Oberwart. Umso wichtiger ist<br />

es daher, dass wir die Infrastruktur<br />

auch der Nachfrage anpassen. Das<br />

heißt nicht nur zentrumsnahe Parkplätze,<br />

sondern auch Parkplätze für<br />

dauernd stark gehbehinderte Menschen“,<br />

so Benkö. Es müsste daher<br />

eine ausreichende Anzahl von Parkplätzen<br />

im Nahbereich der Ämter,<br />

Arztpraxen und auch der Geschäfte<br />

her, damit Gehbehinderten die<br />

Möglichkeit haben, ihre Angelegenheiten<br />

selbständig zu regeln.<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Kriminelle Ausländer machen<br />

Oberösterreich unsicher<br />

FPÖ will mehr Sicherheit für die Bevölkerung gewährleisten<br />

Infolge der <strong>Masseneinwanderung</strong><br />

ist die Kriminalität in<br />

Oberösterreich angestiegen. Die<br />

FPÖ fordert mehr Mittel für den<br />

nationalen Sicherheitsapparat.<br />

Die Kriminalität in Oberösterreich<br />

ist im vergangenen Jahr dramatisch<br />

angestiegen. Vor allem im<br />

urbanen Raum, etwa in Linz, Wels<br />

und Steyr, ist die Entwicklung besorgniserregend.<br />

Die FPÖ weist<br />

bereits seit Jahren auf die bedrohliche<br />

Entwicklung bei der Kriminalität<br />

hin und hat die Bundesregierung<br />

auch wiederholt auf ihre Versäumnisse<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Kriminelle Einwanderer schuld<br />

Verschärft wurde die Situation<br />

durch die ungeregelte und unkontrollierte<br />

Immigration. In Oberösterreich<br />

wurden im Jahr 2016<br />

insgesamt 40.665 Tatverdächtige<br />

ausgeforscht, davon waren 12.637<br />

fremde Tatverdächtige, also ohne<br />

Der nächste Stopp der freiheitlichen<br />

„Fairness-Tour“ war<br />

am Sonntag die Landeshauptstadt<br />

Eisenstadt im Burgenland.<br />

FPÖ-Obmann HC Strache startete<br />

gemeinsam mit dem Dritten Nationalratspräsidenten<br />

Norbert Hofer<br />

und dem freiheitlichen Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Johann<br />

Foto: NFZ<br />

BURGENLAND<br />

OBERÖSTERREICH<br />

österreichische Staatsbürgerschaft.<br />

„Der Staat muss seine wichtigste<br />

Aufgabe, die Sicherheit seiner Bürger<br />

zu gewährleisten, wieder ernst<br />

nehmen. Die unangenehme Wahrheit,<br />

dass mit der illegalen <strong>Masseneinwanderung</strong><br />

auch Kriminalität<br />

Tourstopp im Burgenland<br />

Gelungener Auftakt: HC Strache,<br />

Norber Hofer und Hans Tschürtz.<br />

Foto: Andreas Maringer/cityfoto.at<br />

Haimbuchner und Podgorschek fordern mehr Mittel für die Polizei.<br />

Tschürtz den burgenländischen<br />

Wahlkampf.<br />

HC Strache gab in seiner Rede<br />

das Ziel für die Wahl am 15. Oktober<br />

klar vor: „Wir müssen so stark<br />

werden, dass wir endlich diese<br />

Stillstands- und Belastungsregierung<br />

von Rot und Schwarz beenden<br />

können!“ Menschen, die noch nie<br />

einen Cent in unserer Sozialsystem<br />

eingezahlt hätten, bekämen 850<br />

Euro pro Monat, zeigte er die Folgen<br />

der rot-schwarzen „Willkommenspolitik“<br />

auf: „Das ist ein Sozialsystem<br />

mit einer Sogwirkung<br />

für illegale Wirtschaftsflüchtlinge.“<br />

Auch Norbert Hofer stellte klar,<br />

dass die FPÖ im Falle einer Regierungsbeteiligung<br />

den ausgebeuteten<br />

und entmündigten Österreichern<br />

ihre Stimme wieder zurückgeben<br />

werde. „Wir wollen nicht fremd<br />

sein im eigenen Land, in unserem<br />

Österreich. Und wir geben Euch<br />

Euer Österreich wieder zurück, das<br />

ist unsere Heimat!“, versprach er<br />

den Bürgern.<br />

importiert wurde, darf kein Tabu<br />

sein. Wir müssen daher dem Sicherheitsapparat<br />

die Mittel geben,<br />

die er braucht, um der steigenden<br />

Kriminalität entgegenzuwirken“<br />

stellte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner klar.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

KÄRNTEN<br />

Gernot Darmann<br />

SPÖ-Experiment:<br />

Neue Mittelschule<br />

Das Experiment „Neue Mittelschule“<br />

der SPÖ wird von den<br />

Kärntner Freiheitlichen strikt abgelehnt.<br />

Anstatt Millionen in das gescheiterte<br />

sozialistische Bildungsprojekt<br />

zu stecken, sollte man<br />

lieber versuchen, Kleinschulen im<br />

ländlichen Raum zu retten. „Wir<br />

brauchen keinen bildungspolitischen<br />

Einheitsbrei, sondern weiterhin<br />

ein differenziertes Schulsystem<br />

mit Volksschule, Hauptschule und<br />

Gymnasium“, so der FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Gernot Darmann.<br />

Der Erhalt der Kleinschulen sei für<br />

den ländlichen Raum von entscheidender<br />

Bedeutung.


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

Salzburg_148x106:Layout 1 22.08.17 13:33 Seite 1<br />

Länder 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Das Experiment einer Landesregierung<br />

aus ÖVP, Grünen und<br />

„Team Stro<strong>nach</strong>“ hätte bereits<br />

<strong>nach</strong> dem Ausscheiden von drei<br />

Viertel der TS-Abgeordneten<br />

2015 beendet gehört, da der Wählerwille<br />

nicht mehr repräsentiert<br />

wurde und auch keine Mehrheit<br />

im Landtag vorhanden war.<br />

Grünes Absurdistan<br />

SALZBURG<br />

Grenzkontrollen: Touristen<br />

meiden jetzt die Autobahn!<br />

Salzburgs Umlandgemeinden ersticken im Stauchaos zu Deutschland<br />

Die FPÖ unterstützt zwar die<br />

Kontrollen am Walserberg,<br />

jedoch müssen diese praktikabler<br />

durchgeführt werden, um den<br />

täglichen Stau zu verhindern.<br />

Unterstützung für die Kontrollen<br />

am Autobahngrenzübergang Walserberg<br />

kommt von der Salzburger<br />

FPÖ, jedoch nicht in der praktizierten<br />

Form. „Im Zuge der anhaltenden<br />

Flüchtlingsbewegungen ist der<br />

Grenzschutz unumgänglich und<br />

verständlich. Jedoch ersticken Salzburg<br />

und seine Umlandgemeinden<br />

dadurch im Stauchaos. Durch eine<br />

Öffnung mehrerer Fahrspuren am<br />

Walserberg könnte sich zumindest<br />

eine teilweise Entlastung ergeben“,<br />

kommentiert FPÖ-Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek die Situation.<br />

Grenze de facto weiter offen<br />

Zudem sei unverständlich, dass<br />

die Bayern zwar den Walserberg<br />

kontrollieren, kleinere Grenzübergänge<br />

jedoch nicht. „Man braucht<br />

Foto: NFZ<br />

nicht über enormes Insiderwissen<br />

zu verfügen, um unkontrolliert von<br />

Salzburg <strong>nach</strong> Bayern zu gelangen!<br />

Und leider wissen mittlerweile viele,<br />

die Kontrollen umgehen wollen,<br />

wo sie ungesehen über die Grenze<br />

kommen“, betonte Svazek.<br />

Die Aufgriffe von Schleppern<br />

und Flüchtlingen am Autobahngrenzübergang<br />

Walserberg seien<br />

nett für die Statistik, sie stellen<br />

aber lediglich die Spitze des Eisberges<br />

der anhaltenden illegalen<br />

Massenmigration dar.<br />

Kontroll-Stau am Walserberg durch intelligentere Kontrollen abbauen.<br />

Das Weiterwurschteln von<br />

Schwarz und Grün nimmt jetzt<br />

aber immer absurdere Ausmaße<br />

an. Während Landeshauptmann<br />

Wilfried Haslauer politisch fast gar<br />

nicht mehr präsent ist – es sei denn<br />

irgendeine Verleihung oder größere<br />

Festivität steht an –, basteln die<br />

Grünen an ihrer Ökodiktatur.<br />

Nachdem Grün-Landesvize<br />

Astrid Rössler bereits den Plastikbechern<br />

auf Vereinsfesten den<br />

Kampf angesagt hat und damit<br />

diese langsam, aber sicher ins<br />

Aus drängen will, versucht sie<br />

nun die Abfallwirtschaft mit<br />

planwirtschaftlichen Elementen<br />

zu verstaatlichen.<br />

Nach den leeren Versprechungen<br />

von Haslauer, die Deregulierung<br />

voranzutreiben, ist<br />

das ein weiterer Schlag ins Gesicht<br />

der Unternehmer. Dieses<br />

schwarz-grüne Experiment gefährdet<br />

Arbeitsplätze und setzt<br />

sich zum wiederholten Male der<br />

Gefahr aus, Verfassungsrecht zu<br />

verletzen. Und während es das<br />

große feministische Vorhaben der<br />

beiden grünen Landesrätinnen<br />

ist, dem „Gender-Mainstream“<br />

in Wort und Schrift zum Sieg zu<br />

verhelfen, womit wohl keiner alleinerziehenden<br />

Mutter geholfen<br />

wird, befürworten und unterstützen<br />

sie jetzt unter dem Deckmantel<br />

der Religionsfreiheit auch<br />

noch die Verschleierung moslemischer<br />

Frauen in Salzburg.<br />

Grünes Absurdistan…


Von Helmut Mi termayr<br />

demselben Stand gehalten<br />

werden wie im Vorjahr. (fasi)<br />

Toni<br />

richtiger Politiker fühln.“<br />

her sei Lechleiten weiterhin<br />

die Volksschule für seine Kinder,<br />

erklärte er trotzig.<br />

das Land mit<br />

uns umspringt,<br />

schäme ich mich ein<br />

Tiroler zu sein.“<br />

Marco Drexel<br />

(Vater zweier Volk schüler)<br />

LR Palfrader mit uns Lechleitnern<br />

ist eine Frechheit. Erstmals<br />

in meinem Leben schäme<br />

ich mich, Tiroler zu sein.“<br />

KURZ ZiTieRT<br />

Die Neuzugänge<br />

wurden an der<br />

Volksschule Steeg ganz<br />

herzlich empfangen.“<br />

Edith Mü ler<br />

Die Pflichtschulinspektorin über die<br />

Kinder der aufgela senen Dorfschulen.<br />

nen suchen und reden. Und<br />

natürlich sei auch ein Schulbesuch<br />

woanders möglich.<br />

werden angeboten. (fasi)<br />

ZAHL des TAGes<br />

Sportler. So viele waren<br />

seit Beginn des Dolomitenmann-Extrembewerbs<br />

im<br />

Jahr 1988 in Lienz bisher<br />

insgesamt am Start.<br />

„Wir stehen den Lechleitnern<br />

ungebrochen zur Seite.“<br />

so finden sie<br />

ist eine Aktion scharf. Seite 43 Foto: De M or<br />

Termine . Seite 44<br />

Kinoprogramm . Seite 45<br />

We ter und Horoskop . Seite 46<br />

Mail Lokalredaktion . lokal@ t.com<br />

Telefon T-Club . 050403-1800<br />

Telefon Abo . 050403-1500<br />

Fax Service . 050403-3543<br />

den Fuß der Laterne gelehnt.<br />

Mehr zu Auto und<br />

Motor finden Sie auf t.com<br />

motor. t.com<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Martin Prikoszovich<br />

@prikoszovich<br />

Holen Sie sich, was Ihnen<br />

zusteht - einen Moderator der<br />

mit ihnen auf Urlaub war! #Kern<br />

#orfsg17 #ORF<br />

Peter Rabl<br />

@RablPeter<br />

GEFÄLLT MIR<br />

HC Strache<br />

05.09.2017<br />

Was die Österreicher so alles<br />

unfair finden, seht ihr hier!<br />

04.09.17 03:45<br />

Die SPÖ und der ORF, das ist ein<br />

eigenes Thema, das für beide nur<br />

mehr peinlich sein sollte, aber wegen<br />

fehlender Moral nicht ist.<br />

Überraschung. #Leitner kann<br />

offene Fragen stellen und dann<br />

lang zuhören #SG2017.<br />

04.09.17 12:14<br />

Das ist doch bei Urlaubsgesprächen<br />

so üblich, oder wenn man da<strong>nach</strong><br />

mit dem Fotoalbum über den<br />

gemeinsamen Urlaub sinniert.<br />

WHATSAPP<br />

50.695 Personen haben das Video gesehen.<br />

FPÖ-TV sendet die Meinungen<br />

der Österreicher unzensuriert – und<br />

das sind keine Lobeshymnen auf die<br />

rot-schwarze Koalition wie im staatlichen<br />

Verlautbarungsfernsehen.<br />

ORF verhängt Berufsverbot<br />

wegen angeblichem „Hassposting“<br />

ORF-Radio Kärnten „beurlaubt“ Kritiker der „Willkommenspolitik“<br />

Weil er über „Flüchtlinge mit<br />

Adidasschuhen, Nike-Leiberln<br />

und Diesel-Jeans mit Smartphones“<br />

schrieb, erhielt Manfred<br />

Tisal vom ORF Sendeverbot.<br />

Der aus dem Villacher Fasching<br />

als „EU-Bauer“ bekannte Manfred<br />

Tisal hat in den vergangenen Tagen<br />

auf Facebook seine Meinung<br />

zur rot-schwarzen „Willkommenspolitk“<br />

geäußert. Prompt reagierte<br />

das ORF-Radio Kärnten und verordnete<br />

Tisal für seine Radio-Satire<br />

„Kuhmentare“ eine Sendepause.<br />

Politisches Korrektheitsgebot?<br />

Der Chefredakteur des Landesstudios<br />

Kärnten, Bernhard Bieche,<br />

bestätigte dies: „Die Sendung<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Die FPÖ Tirol kämpft gegen<br />

die Ausdünnung des ländlichen<br />

Raums. Daher setzt sie sich seit<br />

Wochen für die Erhaltung<br />

der Volksschule<br />

Lechleiten<br />

(Bezirk Reutte) ein<br />

und kündigte einen<br />

Dringlichkeitsantrag<br />

im Landtag an,<br />

berichtet die „Tiro-<br />

ReutteLokal<br />

NACHRICHTEN AUS DEM AUSSERFERN<br />

Mi twoch, 6. September 2017 Nummer 246-RE 41<br />

Noah (6) und Lea (8) waren mit Papa Marco Drexel in die leere Schule gekommen – ein Protest gegen die Schließung der VS Lechleiten, wo die hergerichteten Schultüten für Schulanfänger unbenützt bleiben. Fotos: Mi termayr<br />

Protestakt gegen die Schulauflassung<br />

Eine Familie widersetzt sich der Schließung der VS Lechleiten und weigerte sich, dienstags ihre Kinder zu<br />

Schulbeginn ins Tal in die VS Steeg zu bringen. Die Gemeinde Steeg ergreift keine weiteren rechtlichen Schritte.<br />

Steeg, Lechleiten – Schulbeginn<br />

und Tag eins <strong>nach</strong> der<br />

rechtsgültigen Schließung<br />

der Volksschule Lechleiten.<br />

Die Gemeinde Steeg hatte<br />

das Zusperren durch das<br />

Land bekämpft, schließlich<br />

den Spruch des Landesverwaltungsgerichts<br />

vom Montag<br />

aber akzeptieren müssen.<br />

Weitere rechtliche Schri te<br />

werden von der Gemeinde im<br />

Sinne eines geregelten Schulverlaufes<br />

für die Kinder nicht<br />

mehr unternommen, lässt<br />

RA Gerhard Mader im Namen<br />

seines Mandanten BM<br />

Günther Walch wissen. Zwei<br />

Schüler besuchen nun die<br />

NMS Elbigenalp, vier hä ten<br />

Dienstagfrüh erstmals in der<br />

Volksschule Steeg erscheinen<br />

so len. Noah und Lea Drexel<br />

Drei neue Polizistinnen im Dienst<br />

Außerfern – Vor wenigen Tagen<br />

fand der feierliche Lehrgangsabschluss<br />

für insgesamt<br />

105 junge Polizisten am Rathausplatz<br />

in Telf sta t. Drei<br />

Neuzugänge gibt es auch bei<br />

der Polizei im Bezirk Reu te.<br />

Jaqueline Hofer begann ihren<br />

Dienst an der Polize inspektion<br />

Elbigenalp, Anna Oberbichler<br />

fing an der Inspektion<br />

in Reu te an und Rebecca<br />

Wassermann startete am Posten<br />

Bichlbach. Damit konnte<br />

der Gesamtpersonalstand<br />

von 68 Exekutivbeamten im<br />

Außerfern trotz Abgängen auf<br />

Eingewöhnen<br />

„Des alte Parlamentsmobiliar werd<br />

iatzn versteigert. D amol mitbietn,<br />

kannt lustig sein. Weil dann kann<br />

ma sich an abgnutztn Mandatarsessel<br />

holn und sich oamal wie a<br />

Seite 26 Mittwoch, 6. September 2017<br />

Sicherheit und<br />

Arbeitsplätze...<br />

Wer dem Volk aufs<br />

Maul schaut,wirdmit seiner<br />

Politik vermutlich<br />

mehr Erfolg haben als<br />

einer,der sich in langwierigen<br />

theoretischen Überlegungen<br />

wälzt. Dass der<br />

Kontakt zum Wählervolk<br />

für die SP Burgenland<br />

eine große Rolle spielt,<br />

kam auch bei der jüngsten<br />

Klubklausur der Sozialdemokraten<br />

in Stegersbach<br />

klar zum Ausdruck. Dass<br />

Landeschef Hans Niessl<br />

ständig unterwegs ist und<br />

die Anliegen der Menschen<br />

im östlichsten Bundesland<br />

bestens kennt,<br />

wird keiner bestreiten<br />

können. Am Wochenende<br />

war Niessl bei vier großen<br />

Veranstaltungen präsent:<br />

Beim Tagder Sicherheit in<br />

der Benedek-Kaserne in<br />

Bruckneudorf, beim Tag<br />

der Polizei in Rust, einem<br />

Tag der Vereine in Eisenstadt<br />

und einem Tag der<br />

offenen TürimLandhaus.<br />

Aus zahlreichen Gesprächen<br />

geht immer wieder<br />

hervor, welche die<br />

wichtigsten Themen sind:<br />

die Sicherheit – auch<br />

Kanzler Kern sprach sich<br />

im ORF-„Sommergespräch“<br />

für eine Weiterführung<br />

des Assistenzeinsatzes<br />

des Bundesheeres<br />

aus.Denn es ist die so genannte<br />

Kleinkriminalität,<br />

Einbrüche und Diebstähle,<br />

die viele in der Bevölkerung<br />

<strong>nach</strong> wie vor ärgert.<br />

Dass Niessl und Minister<br />

Hans Peter Doskozil<br />

sich weiterhin um die<br />

Sicherheit im Lande kümmern<br />

wollen, ist wohl eindeutig.<br />

Das zweite Thema: der<br />

Arbeitsmarkt. 18Prozent<br />

Tagespendler aus dem be<strong>nach</strong>barten<br />

Ausland zählt<br />

das Burgenland. Die SP<br />

wird gut daran tun, die<br />

Arbeitslosigkeit weiter zu<br />

drücken, um den eigenen<br />

Bürgern ein Pendlerschicksal<br />

zu ersparen. Keine<br />

leichte Aufgabe, trotz<br />

Wachstum.<br />

waren aber nicht gekommen.<br />

IhrVater Marco setzte ein lautes<br />

Protestzeichen und ha te<br />

die Kinder mit Schultaschen<br />

bepackt einfach zur Volksschule<br />

Lechleiten gebracht.<br />

Dort setzte er sich mit ihnen<br />

in die Klasse. Er sei gestern<br />

vom Steeger Bürgermeister<br />

zwar telefonisch verständigt<br />

worden, halte aber nichts<br />

Schriftliches in Händen. Da-<br />

Der 39-jährige Vater, der<br />

selbst in die achtjährige VS<br />

Lechleiten zur Schule gegangen<br />

war, wie Fotos an der<br />

Wand zeigen, wi l ein, zwei<br />

Wochen <strong>nach</strong>denken, wohin<br />

er seine Kinder künftig schicken<br />

wird. Auch Schröcken in<br />

HAROLD PEARSON<br />

„ Wie<br />

Vorarlberg sei eine Option. Er<br />

werde mit den Bürgermeistern<br />

das Gespräch suchen.<br />

Drexel machte der Landespolitik<br />

Vorwürfe: „Das ganze<br />

Theater wird auf dem Rücken<br />

der Kinder ausgetragen. Der<br />

Umgang von LH Pla ter und<br />

Von Theater war zeitgleich<br />

beim Schulbeginn in Steeg<br />

nichts zu spüren. Die je zwei<br />

Neuankömmlinge der aufgelassenen<br />

Volksschulen Hägerau<br />

und Lechleiten wurden<br />

Rebecca Wa sermann, Jaqueline Hofer und Anna Oberbichler (v. l.) werden<br />

für Recht und Ordnung im Bezirk Reu te sorgen. Foto: Polizei<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

besonders warmherzig wi l-<br />

kommen geheißen. Pflichtschulinspektorin<br />

Edith Mü ler<br />

war extra <strong>nach</strong> Steeg gekommen:<br />

„Die Lehrer waren vorbereitet<br />

und die Atmosphäre<br />

sehr, sehr herzlich, was den<br />

Kindern den Start sicher erleichtert<br />

hat.“ Der Grund für<br />

das Fehlen von zwei der vier<br />

Lechleitner Kinder war dort<br />

noch nicht bekannt. A lfä lige<br />

Schri te gegen die Eltern,<br />

die ihre Kinder in Lechleiten<br />

zurückhalten, seien kein Thema,<br />

sagte Mü ler. Die Steeger<br />

Schu leitung werde ganz im<br />

Gegenteil den Kontakt zu ih-<br />

Die FPÖ Tirol, die sich seit<br />

Wochen massiv für die Erhaltung<br />

Lechleitens ausgesprochen<br />

hat, wi l weiterkämpfen<br />

Nepalhilfe<br />

räumt Lager<br />

Reutte – Am 15. September,<br />

von 9 bis 16 Uhr, lädt<br />

die Außerferner Hilfsinitiative<br />

„Schulkinder Nepal“ zum<br />

Lagerflohmarkt ins ehemalige<br />

Kö lenspregerhaus (hinter<br />

dem Bahnübergang links).<br />

„Unser Lager qui lt über. Wir<br />

müssen schauen, dass was<br />

weitergeht“, so Ulrike Jäger,<br />

Marlies Kerber und Hannelore<br />

Gnadlinger, die sich seit<br />

vielen Jahren für be<strong>nach</strong>teiligte<br />

Kinder in Nepal engagieren.<br />

Viele der Waren werden<br />

für eine Spende weitergegeben.<br />

Auch Ka fee und Kuchen<br />

10.000<br />

BURGENLAND Mittwoch, 6. September 2017 BURGENLAND<br />

Seite 27<br />

Niessl beim Tagder offenen Tür im Landhaus: Wermit den Leuten redet,weiß, was bewegt<br />

Dancing Starsloben Abschaffung des Tanzschulgesetzes:<br />

Amtsschimmel wieherte seit<br />

Jahrzehnten im Dreivierteltakt<br />

Vor fast 100 Jahren wurden die Regeln zum Betrieb<br />

von Tanzschulen festgeschrieben. Doch das Gesetz anno<br />

1923 ist längst antiquiert. Darauf machten zwei Dancing<br />

Stars aufmerksam. FP-Landesrat Alexander Petschnig<br />

nahm die Aufforderung gerne an –und fegte die verstaubten<br />

Paragrafen gewissermaßen vom Tanzparkett.<br />

Foto: ReinhardJudt<br />

Der Verwaltungsaufwand sei<br />

enorm gewesen, so die Betroffenen.<br />

„Beim Tanz handelt<br />

es sich aber weder um<br />

eine ,besonders gefahrengeneigte<br />

Tätigkeit’, noch ist ein<br />

aufwändiges Regelungssystem<br />

wie im vorigen Jahrhun-<br />

Leichtfüßig sollen Tanzlehrer<br />

im Unterricht über das nen aber bislang ein altes Gedert<br />

aufgrund des heutigen<br />

treiber von Schulen hing ih-<br />

Parkett schweben. Als Besetz<br />

wie ein Klotz am Bein. Konsumentenschutzes erforderlich“,<br />

erklärt Petschnig.<br />

Er räumte mit der überbordenden<br />

Bürokratie auf. „Das<br />

unzeitgemäße Landesgesetz<br />

ist Geschichte“, so der Freiheitliche.<br />

Bundesländer im<br />

Westen Österreichs waren<br />

damit bereits vorgeprescht,<br />

der Osten hinke bislang hinterher,<br />

wie Experten wissen.<br />

Volle Zustimmung erhält<br />

Petschnig von den ehemaligen<br />

Profitänzern und Dancing<br />

Stars Alice Guschelbauer<br />

sowie Balázs Ekker. „Die<br />

Aufhebung des Gesetzes erlaubt<br />

auch Wettbewerb und<br />

mehr Angebot“, betonen die<br />

Kenner der Szene.<br />

und kündigt eine schriftliche<br />

Anfrage an LR Palfrader sowie<br />

einen Dringlichkeitsantrag<br />

im Landtag an. „Die Meinung<br />

der Bevölkerung zählt nichts,<br />

nur eine Politik des Drüberfahrens<br />

( .)“, sagt etwa FP-<br />

Landeschef Markus Abwerzger.<br />

Und FPÖ-Bezirksobmann<br />

Fabian Walch: „Eigentlich bin<br />

ich sprachlos ( .). Diese Gefühlskälte<br />

und Empathielosigkeit<br />

zeigt, mit welchen<br />

Charakteren wir es in der<br />

Landesregierung zu tun haben.“<br />

Er hat noch Ho fnung:<br />

Fahrradfreie Zone<br />

Kurioses Detail: Der mediale<br />

Andrang vor der KleinstschulewarDienstagschonum<br />

acht Uhr Früh groß. Auch das<br />

Am Vorplatz des Innsbrucker Hauptbahnhofes<br />

stehen keine Räder mehr. Grund<br />

Freier Tanz:Petschnig,Alice Guschelbauer und Balázs Ekker<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

von Tisal wurde ausgesetzt.“ Tisal<br />

wurde de facto mit einem Berufsverbot<br />

belegt, weil er sich auf Facebook<br />

über Flüchtlinge, die „mit<br />

Adidasschuhen, Nike-Leiberln und<br />

Diesel-Jeans mit Smartphones“ herumspazieren,<br />

geärgert hatte.<br />

Dazu bemerkte er, dass die Flüchtlinge<br />

vielleicht nur deshalb <strong>nach</strong> Österreich<br />

kommen, weil es „bei uns<br />

keine Arbeit gibt“ und sie die Mindestsicherung<br />

beziehen könnten –<br />

„Fernsehen“ war gekommen.<br />

ORF-Mitarbeiter verlangten<br />

dann von Schuldirektor Robert<br />

Heiß, ein FPÖ-Wahlplakat<br />

an einer Straßenlaterne<br />

an der Zufahrt zur Schule<br />

abzunehmen. Ein derartiges<br />

Plakat sei in Schulnähe verboten,<br />

sagten sie. Außerdem<br />

wo lten sie es beim Filmen<br />

auf keinen Fa l mit im Bild<br />

haben. Der verdutzte Heiß<br />

schloss sich telefonisch mit<br />

FPÖ-Bezirkschef Walch kurz,<br />

ob er dies überhaupt machen<br />

dürfe. Denn er habe das Plakat<br />

ja gar nicht aufgehängt.<br />

Auf wiederholtes Drängen<br />

der beiden ORF-Mitarbeiter<br />

schni t der Pädagoge dann<br />

das Plakat von der Straßenlaterne<br />

herunter und verstaute<br />

es im Haus. Nach telefonischer<br />

Intervention Walchs<br />

wurde es rund eine halbe<br />

Stunde später wieder zurückgebracht<br />

und zumindest an<br />

Krimifest mit Bernhard Aichner<br />

Bernhard Aichner kommt am 18. Oktober um 19 Uhr zum Krimifest des<br />

Vereins lech.tember in den Gemeindesaal Elmen. Aichner, der mit der<br />

Trilogie rund um Rachemörderin Brünhilde Blum quasi über Nacht zum<br />

internationalen Bestse lerautor wurde, liest au seinen Werken. Eintri t:<br />

9 Euro. Reservierungen unter 0676/9350806. Foto: achens e.literatour<br />

Aktue le Berichte aus<br />

der Welt der Mobilität<br />

Unsere Leistungsträger<br />

belohnen und nicht<br />

bestrafen<br />

Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

gilt: Hohe Steuern, Abgaben und zu<br />

viel Bürokratie sind leistungsfeindlich<br />

und müssen reduziert werden.<br />

Ein Staat, der bei den Bürgern<br />

kassiert, aber bei sich selbst nicht<br />

spart, ist unfair.<br />

www.fpoe.at<br />

Foto: Landesmedienservice<br />

Karl Grammer<br />

Die Äpfelsind<br />

reif und köstlich<br />

Foto: Christian Schulter<br />

Frisch, saftig, echt burgenländisch!<br />

„Äpfel gewinnen in der heimischen<br />

Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung“,<br />

weiß Landesrätin Verena<br />

Dunst. Gerade eben hat die Ernte der<br />

herrlichen Vitaminspender begonnen.<br />

Im Gegensatz zum Vorjahr, als Spätfröstefastdie<br />

gesamte Ernte zunichtegemacht<br />

haben, sind die Bauern heuer<br />

zuversichtlich. Trotz großer Trockenheit<br />

und Hitze erhoffen sie sich laut<br />

Burgenländischer Landwirtschaftskammer<br />

zumindest<br />

einen durchschnittlichen<br />

Ertrag<br />

bei hervorragender<br />

Qualität. Derzeit<br />

sind es 250 Obstbauern<br />

im Land,<br />

die sich auf Äpfel<br />

spezialisiert haben.<br />

Einer davon<br />

ist Johann Plemenschitz<br />

aus<br />

Klostermarienberg.<br />

„Die frühen<br />

Sorten Gala und Elstar<br />

sind bereits reif“, so<br />

der engagierte Landwirt.<br />

ler Tageszeitung“. „Die Meinung<br />

der Bevölkerung zählt nichts, nur<br />

eine Politik des Drüberfahrens“,<br />

bemerkte etwa FPÖ-Landeschef<br />

Markus Abwerzger und kündigte<br />

an: „Wir stehen den<br />

Lechleitnern ungebrochen<br />

zur Seite.“<br />

„Pendlerfeindlichkeit<br />

und skrupellose<br />

Abzocke“<br />

– so kritisiert die<br />

burgenländische<br />

/hcstrache<br />

Satiriker Tisal erhielt vom ORF ein einstweiliges Berufsverbot.<br />

Zwei neuen Führungskräften wünschte Landespolizeidirektor<br />

Martin Huber für ihre verantwortungsvolle<br />

Aufgabe alles Gute. Seit September ist Chefinspektor<br />

Johann Renner (re.) Kommandant der Dienststelle in<br />

Oberwart, Kontrollinspektor Bernhard Bieler (li.) von<br />

jener in Pinkafeld. „Vorgesetzte haben mit Augenmaß<br />

die Gesetze zu vollziehen. Nur so erhält man das Vertrauen<br />

der Bürger und der Mitarbeiter“,betonte Huber.<br />

ohne jemals gearbeitet zu haben.<br />

Ein ORF-Mitarbeiter, der mit<br />

dem SPÖ-Kanzer urlaubte, darf<br />

diesen interviewen. Aber ein Satiriker<br />

darf sich nicht kritisch zur<br />

Asylpolitik äußern – außer, er würde<br />

sie als zu hart bewerten. Hat der<br />

ORF ein Objektivitätsgebot oder<br />

bereits ein linksgedrehtes politisches<br />

Korrektheitsgebot?<br />

FP und VP kritisieren Pendler-Abzocke<br />

Politwirbel wegen<br />

Parkpickerl in Wien<br />

Pendlerfeindlichkeit und skrupellose Abzocke –das<br />

sind jene Schlagworte, mit denen sowohl die burgenländische<br />

FPÖ als auch die ÖVP die Einführung des Parkpickerls<br />

in Wien-Favoriten kommentieren. In seltener<br />

Einigkeit wird das Vorgehen der rot-grünen Regierung<br />

in der Bundesmetropole kritisiert.<br />

Ein gefundenes Fressen<br />

mitten im Gemeinderatswahlkampf<br />

ist die Parkpickerldiskussion<br />

natürlich<br />

für die heimische ÖVP. „Die<br />

SPÖ hat alle ihre Versprechen<br />

gebrochen und lässt die<br />

Pendler im Regen stehen“,<br />

wettert etwa ÖAAB-Obmann<br />

Bernhard Hirczy. Lösungsvorschläge<br />

bietet er<br />

aber keine an.<br />

Anders die FPÖ, die zwar<br />

auch harte Kritik an der Einführung<br />

des Parkpickerls im<br />

zehnten Wiener Gemeindebezirk<br />

übt, aber konkrete<br />

Ideen hat, wie man die heimischen<br />

Pendler entlasten<br />

könnte. „Gerade die Burgenländer<br />

sind von dieser<br />

neuen Maßnahme extrem<br />

stark betroffen. Ein Ausbau<br />

der Park&Ride-Anlagen an<br />

den U-Bahn-Endstationen<br />

in Wien ist daher extrem<br />

wichtig“, so Parteiobmann<br />

Johann Tschürtz. Bis 2020<br />

müsse es mindestens <strong>25.000</strong><br />

Stellplätze am Rande der<br />

Bundeshauptstadt geben.<br />

Sabine Oberhauser<br />

Alltag im Spital<br />

Die OP-Revision im Spital<br />

Oberwart ist abgeschlossen.<br />

Der Operationsbetrieb<br />

läuft wieder normal.<br />

Polizei filmt Raser<br />

Mit fast 150 km/h brauste<br />

ein Motorradlenker (37)<br />

aus Tschechien an einer<br />

Baustelle auf der S31bei<br />

Hirm vorbei. Erlaubt war<br />

nur Tempo 80. Eine Zivilstreifefilmte<br />

den Raser.<br />

Führerscheinentzug!<br />

Fotos: Gabriele Moser,ReinhardJudt<br />

FPÖ in der „Kronen-<br />

Zeitung“ die Einführung<br />

des Parkpickerls<br />

in Wien-Favoriten.<br />

FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Johann<br />

Tschürtz forderte daher<br />

den raschen Ausbau<br />

der Park&Ride-Anlagen<br />

um<br />

mindestens <strong>25.000</strong> Stellplätze an<br />

den U-Bahn-Endstationen in Wien<br />

bis 2020.<br />

Foto: NFZ


Nr. 36 Donnerstag, 7. September 2017<br />

g<br />

Blitzlicht 15<br />

Das freiheitliche<br />

Wirtschaftsprogramm<br />

Einladung zum<br />

Wahlauftakt<br />

Dienstag, 12. September 2017<br />

Hauptplatz in Wiener Neustadt<br />

Beginn: 17.00 Uhr<br />

ab 17.00 Uhr | Musik mit „Rauleder“<br />

ab 18.00 Uhr | Begrüßung durch<br />

Dr. Walter Rosenkranz<br />

Rede von Bundesparteiobmann<br />

Heinz-Christian Strache<br />

Das freiheitliche Wirtschaftsprogramm zeigt in vielen<br />

wichtigen Details, welche Ziele verfolgt werden und mit<br />

welchen Mitteln diese Ziele erreicht werden können.<br />

Fairness bedeutet für die Soziale Heimatpartei<br />

FPÖ, dass der unternehmerische Erfolg auch bei allen<br />

ankommen muss. Es darf nicht sein, dass die durchschnittlichen<br />

Löhne in Österreich durch die hausgemachte<br />

Steuerlast im Jahr 2017 etwa auf dem Niveau von<br />

2003 liegen. Fair ist es erst, wenn jeder und jede von<br />

einer Vollzeitbeschäftigung auch gut leben kann.<br />

Freiheit bedeutet, der Staat schafft beste steuerliche<br />

und rechtliche Rahmenbedingungen für die<br />

österreichische Wirtschaft. Nur so können Unternehmen<br />

ohne die Last sinnloser Vorschriften und bürokratischer<br />

Hürden eigenverantwortlich und kreativ im internationalen<br />

Wettbewerb erfolgreich bleiben.<br />

Fortschritt bedeutet, dass in allen Politikfeldern<br />

mutig überfällige Reformen endlich umgesetzt<br />

werden: ein schlanker Staat und Behörden, die sich als<br />

Dienstleister verstehen; ein Ende der Blockade durch<br />

Proporz, Klientelpolitik und Sozialpartner. Österreichs<br />

wirtschaftliche Bilanz hat sich von der Überholspur auf<br />

den Pannenstreifen bewegt. In allen relevanten Statistiken<br />

und Rankings ist unsere Heimat regelrecht abgestürzt:<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität<br />

lassen immer mehr zu wünschen übrig. Die enorme<br />

Steuerlast ist eine schwere Bürde.<br />

Freiheitliches Ziel ist es, Österreich in eine doppelte Pole<br />

Position zu bringen. Dazu nötig sind ein stärkerer sozialer<br />

Zusammenhalt und eine Effizienzsteigerung der Europäischen<br />

Union. Beides kann nur mit Unterstützung<br />

einer engagierten Politik erreicht werden, die im Land<br />

die Hausaufgaben konsequent erledigt und in der EU auf<br />

Reformen drängt.<br />

Das gesamte Programm finden Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />

Einladung zum<br />

WAHLAUFTAKT<br />

Mittwoch, 13. September 2017<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Schleppe Eventhalle<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />

· Bustransfer aus den Bezirken<br />

· Live-Musik<br />

· Rede von HC Strache<br />

und Erwin Angerer


A0_Wels_Auftakt:Layout 1 25.08.17 10:25 Seite 1<br />

16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Einladung zum<br />

Bundeswahlauftakt<br />

Samstag, 16. September 2017<br />

Wels · Messeplatz 1 · Halle 21<br />

Beginn: 9.30 Uhr<br />

9.30 Uhr:<br />

10.30 Uhr:<br />

10.40 Uhr:<br />

11.00 Uhr:<br />

Musik mit der John Otti Band<br />

Rede Manfred Haimbuchner<br />

Präsentation Kandidatenteam<br />

Rede HC Strache

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