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Stiepeler Bote Nr. 255 – September 2017

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Fertigstellung Ende 2019<br />

Straße wird konkret <strong>–</strong> 80 Plätze<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Trauer um Mia Berghüser<br />

Ehrenmitglied des Heimatvereins<br />

Kirchmeister und CDU-Ratsmitglied Wolfgang Horneck erläuterte<br />

die Pläne für das Altenpflegezentrum, das neben dem Lutherhaus<br />

gebaut werden soll.<br />

Fotos: 3satz/Bussler<br />

Ruhr als Träger des Projektes<br />

festgestellt hat. Und Wolfgang<br />

Horneck ist überzeugt davon,<br />

„dass dieses Projekt die Gemeinde<br />

deutlich aufwertet und<br />

unsere Gemeindearbeit auch<br />

auf lange Zeit sichert.“<br />

Ursprünglich war auch daran<br />

gedacht worden, das Pflegezentrum<br />

in einer Kombination<br />

mit altengerechten Wohnungen<br />

anzubieten. Diese Pläne<br />

wurden aber verworfen, weil<br />

es in diesem Bereich keine<br />

Nahversorgungsmöglichkeiten<br />

gibt. Es halten sich aber<br />

hartnäckig Gerüchte, dass<br />

das Diakonische Werk an einem<br />

Projekt mit altengerechten<br />

Wohnungen festhalten<br />

möchte und sich dafür nach<br />

einem geeigneten Grundstück<br />

umschaut. Mögliche Standorte<br />

könnte es in Weitmar-Mark<br />

oder Stiepel-Frische geben.<br />

Vor der konkreten Umsetzung<br />

steht nun aber erst einmal<br />

das Altenpflegezentrum mit<br />

seinen 80 Plätzen, das zusammen<br />

mit dem Lutherhaus<br />

und dem Familienzentrum<br />

KinderReich Stiepel ein neues<br />

Herzstück der Gemeinde<br />

bilden wird. „Ich habe hier<br />

in Stiepel viele Gespräche<br />

dazu geführt“, sagt Christian<br />

Haardt, Fraktionsvorsitzender<br />

der CDU im Rat der Stadt,<br />

„das Vorhaben ist ein tolles<br />

Angebot und ein Schritt in die<br />

richtige Richtung.“ Dies könne<br />

aber erst ein Anfang sein, betonte<br />

Haardt, der nun auch die<br />

Idee eines Projektes mit altengerechten<br />

Wohnungen vorantreiben<br />

möchte. Im Idealfall<br />

könnte daraus ein Alten-Campus<br />

entstehen mit einer Kombination<br />

aus altengerechten<br />

Wohnungen, Wohnungen mit<br />

Betreuungsmöglichkeit sowie<br />

einer Pflegeeinrichtung. Aber<br />

das ist noch Zukunftsmusik.<br />

Uli Kienel<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

e.V. trauert um<br />

Mia Berghüser. Das langjährige<br />

Ehrenmitglied verstarb am<br />

25. Juni. „Voller Dankbarkeit<br />

schauen wir auf die Jahre zurück,<br />

in denen sie den Verein<br />

leitete: mit viel Umsicht, immer<br />

um Ausgleich und ein gedeihliches<br />

Vereinsleben bemüht“,<br />

heißt es in einer Würdigung<br />

des Vereins. Auch nach ihrer<br />

Zeit als Vorsitzende wurde<br />

ihr Rat stets gesucht und geschätzt.<br />

Beim „Plattdeutschen Nachmittag“<br />

im AWO-Zentrum am<br />

Wabenweg war sie, wenn es<br />

ihr gesundheitlich möglich<br />

war, eine treue Akteurin, die<br />

es hervorragend verstand,<br />

den älteren Bewohnern und<br />

den Gästen die Wärme und<br />

den Charme dieser liebenswerten<br />

Mundart nahe zu bringen<br />

und die Nachmittage zu<br />

einem Erlebnis zu machen.<br />

Legendär war ihr selbst gebackener<br />

Bauernstuten, den sie<br />

bei verschiedenen Veranstaltungen<br />

mitbrachte.<br />

„Ihre menschliche Wärme<br />

und ihr ausgleichendes Wesen<br />

zeichneten sie aus. Wir<br />

werden ihr Andenken stets<br />

in Ehren halten“, schreibt der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

im Nachruf.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

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