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Fertigstellung Ende 2019<br />
Straße wird konkret <strong>–</strong> 80 Plätze<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Trauer um Mia Berghüser<br />
Ehrenmitglied des Heimatvereins<br />
Kirchmeister und CDU-Ratsmitglied Wolfgang Horneck erläuterte<br />
die Pläne für das Altenpflegezentrum, das neben dem Lutherhaus<br />
gebaut werden soll.<br />
Fotos: 3satz/Bussler<br />
Ruhr als Träger des Projektes<br />
festgestellt hat. Und Wolfgang<br />
Horneck ist überzeugt davon,<br />
„dass dieses Projekt die Gemeinde<br />
deutlich aufwertet und<br />
unsere Gemeindearbeit auch<br />
auf lange Zeit sichert.“<br />
Ursprünglich war auch daran<br />
gedacht worden, das Pflegezentrum<br />
in einer Kombination<br />
mit altengerechten Wohnungen<br />
anzubieten. Diese Pläne<br />
wurden aber verworfen, weil<br />
es in diesem Bereich keine<br />
Nahversorgungsmöglichkeiten<br />
gibt. Es halten sich aber<br />
hartnäckig Gerüchte, dass<br />
das Diakonische Werk an einem<br />
Projekt mit altengerechten<br />
Wohnungen festhalten<br />
möchte und sich dafür nach<br />
einem geeigneten Grundstück<br />
umschaut. Mögliche Standorte<br />
könnte es in Weitmar-Mark<br />
oder Stiepel-Frische geben.<br />
Vor der konkreten Umsetzung<br />
steht nun aber erst einmal<br />
das Altenpflegezentrum mit<br />
seinen 80 Plätzen, das zusammen<br />
mit dem Lutherhaus<br />
und dem Familienzentrum<br />
KinderReich Stiepel ein neues<br />
Herzstück der Gemeinde<br />
bilden wird. „Ich habe hier<br />
in Stiepel viele Gespräche<br />
dazu geführt“, sagt Christian<br />
Haardt, Fraktionsvorsitzender<br />
der CDU im Rat der Stadt,<br />
„das Vorhaben ist ein tolles<br />
Angebot und ein Schritt in die<br />
richtige Richtung.“ Dies könne<br />
aber erst ein Anfang sein, betonte<br />
Haardt, der nun auch die<br />
Idee eines Projektes mit altengerechten<br />
Wohnungen vorantreiben<br />
möchte. Im Idealfall<br />
könnte daraus ein Alten-Campus<br />
entstehen mit einer Kombination<br />
aus altengerechten<br />
Wohnungen, Wohnungen mit<br />
Betreuungsmöglichkeit sowie<br />
einer Pflegeeinrichtung. Aber<br />
das ist noch Zukunftsmusik.<br />
Uli Kienel<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
e.V. trauert um<br />
Mia Berghüser. Das langjährige<br />
Ehrenmitglied verstarb am<br />
25. Juni. „Voller Dankbarkeit<br />
schauen wir auf die Jahre zurück,<br />
in denen sie den Verein<br />
leitete: mit viel Umsicht, immer<br />
um Ausgleich und ein gedeihliches<br />
Vereinsleben bemüht“,<br />
heißt es in einer Würdigung<br />
des Vereins. Auch nach ihrer<br />
Zeit als Vorsitzende wurde<br />
ihr Rat stets gesucht und geschätzt.<br />
Beim „Plattdeutschen Nachmittag“<br />
im AWO-Zentrum am<br />
Wabenweg war sie, wenn es<br />
ihr gesundheitlich möglich<br />
war, eine treue Akteurin, die<br />
es hervorragend verstand,<br />
den älteren Bewohnern und<br />
den Gästen die Wärme und<br />
den Charme dieser liebenswerten<br />
Mundart nahe zu bringen<br />
und die Nachmittage zu<br />
einem Erlebnis zu machen.<br />
Legendär war ihr selbst gebackener<br />
Bauernstuten, den sie<br />
bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
mitbrachte.<br />
„Ihre menschliche Wärme<br />
und ihr ausgleichendes Wesen<br />
zeichneten sie aus. Wir<br />
werden ihr Andenken stets<br />
in Ehren halten“, schreibt der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
im Nachruf.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
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