TB 2016 Band 1_Leseprobe

vorwort
der herausgeber
Der seit 2002 jährlich abgehaltene Internationale
Montanhistorische Kongress stellt die
Geschichte des Tiroler Berg- und Hüttenwesens
in den Mittelpunkt der internationalen Diskussion.
Darüber hinaus sollen Vergleiche zu anderen
europäischen Bergwerken angestellt und die Ergebnisse
dem wissenschaftlichen Fachpublikum und
einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die vergangenen 14 Tagungen, an denen Referenten
aus Deutschland, Großbritannien, Italien, aus
Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn sowie
aus den Vereinigten Staaten teilnahmen, beschäftigten
sich unter anderem mit technischen, rechtlichen,
wirtschaftlichen, sozialen und volkskundlichen
Fragen.
Bürgermeister Dr. Hans Lintner von Schwaz regte
im Jahr 2008 an, die Tagung als gemeinsame Veranstaltung
der drei Alttiroler Bergbaustädte Schwaz,
Hall und Sterzing durchzuführen. Die Bürgermeister
Leo Vonmetz von Hall in Tirol und Dr. Fritz Messner
von Sterzing griffen diese Idee auf, sodass im Jahr
2008 erstmals eine Tagungseinheit in Hall in Tirol
und 2009 erstmals auch eine solche in Sterzing abgewickelt
werden konnte. Nunmehrige Konzeption des
Kongresses ist, dass jeweils eine Stadt als Hauptveranstalter
fungiert, während die beiden anderen Städte
Mitveranstalter sind und in einer Tagungseinheit besucht
werden.
Vom 28. September bis 1. Oktober 2016 war Sterzing
Hauptveranstalter für den 15. Internationalen
Montanhistorischen Kongress, der das Thema „Bergbau
und Umwelt“ behandelte. Tagungseinheiten fanden
in Hall in Tirol, Schwaz und Ridnaun statt. Der
Kongress begann am Mittwoch, 28. September 2016,
mit dem Eröffnungsvortrag von Werner Amrain aus
Ratschings/Südtirol; er sprach zum Thema „Grubenund
Flotationsabwässer am Beispiel des Bergwerks
am Südtiroler Schneeberg“.
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