TB 2016 Band 1_Leseprobe
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sätzlicher Fracht in Form der sterilen Flotationsabfälle eine große Rolle für<br />
die Wasserqualität des Ridnauner Bachs. In einem normalen Produktionsjahr<br />
kann abgeschätzt werden (mit der Annahme, dass annähernd 20 %<br />
durch die Flotation aus dem Roherz entfernt werden), dass jährlich ca.<br />
30.000–40.000 Tonnen Material in den Ridnauner Bach eingetragen wurden.<br />
Bei einer geschätzten Wassermenge von 76,8 Milliarden Liter pro<br />
Jahr (Angaben der A.M.M.I. Anfang der 1950er Jahre) 51 führt das zu einer<br />
durchschnittlichen jährlichen Zusatzfracht von 500 mg/l. Zum Vergleich<br />
kann ein Gletscherbach durchaus maximale Frachten von einigen 1.000<br />
mg/l aufweisen, 52 so wurden am Oberlauf des Inn bei Untersuchungen bis<br />
zu 5.106 mg/l Schwebstoffe gemessen. 53<br />
Abb. 1: Aufbereitungsanlage in Maiern, Ridnaun (Diaarchiv BergbauWelt Ridnaun-Schneeberg)<br />
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