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sportFACHHANDEL running 7/2017

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<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>running</strong> 7.<strong>2017</strong> ERNÄHRUNG 33<br />

Die Experten DGE erste Befunde auf einer<br />

Arbeitstagung in Bonn und trugen dort die<br />

neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse für<br />

die Beratung ebenjener Sportler vor. Gerade<br />

weil auch der Sportfachhandel – will er<br />

langfristig von den Nutrition-Umsätzen<br />

profitieren – in der Pflicht ist, bei Bedarf<br />

über die Vorteile der richtigen und die<br />

Gefahren einer übertriebenen Verwendung<br />

bestimmter Nährstoffe zu beraten, nützt ein<br />

Blick auf die Ergebnisse der Forscher.<br />

Zunächst weist Daniel König von der<br />

Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg,<br />

noch einmal darauf hin, dass „sowohl<br />

unsere Ernährung als auch unzureichende<br />

körperliche Aktivität einen wesentlichen<br />

Anteil an der Entwicklung von Übergewicht<br />

bzw. Adipositas sowie der<br />

Zunahme sogenannter chronischer Wohlstandserkrankungen“<br />

haben. Laut aktueller<br />

Studien seien 65 Prozent der erwachsenen<br />

Männer und 51 Prozent der Frauen in<br />

Deutschland übergewichtig. Ebenso<br />

alarmierend: 45 Prozent der Deutschen<br />

würden keinen Sport treiben und nur<br />

Prof. Ulrike Arens-Azevêdo, Präsidentin der DGE, spricht Grußworte auf der DGE-Arbeitstagung.<br />

13 Prozent würden sich ausreichend bewegen,<br />

um jene Wohlstandserkrankungen<br />

zu vermeiden. Denn sportlich aktive<br />

Menschen können die Gefahr dieser chronischen<br />

Erkrankungen „teilweise deutlich“<br />

reduzieren. Dazu sei ein „regelmäßiges,<br />

moderates Trainingsprogramm an mindestens<br />

drei bis vier Tagen über eine Dauer von<br />

30 bis 40 Minuten“ nötig. Das entspricht<br />

einem Energieumsatz von ca. 1.000 bis<br />

1.500 kcal pro Woche.<br />

Dass jedoch die beste Ernährung für<br />

Sportler immer individuell zu bestimmen<br />

ist, darauf, weist Hans Braun von der Sporthochschule<br />

Köln hin. Zunächst jedoch sei<br />

die Grundlage für die richtige Nährstoffversorgung<br />

die richtige Alltags-<br />

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