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JMfäefrntet<br />
Äßflmtl<br />
Pie<br />
©bfternte.<br />
1) 3n ^Betreff ber Dbfternte ift eS ein großer Uutevfdjieb ,<br />
ob bas<br />
Dbft für bett SJtartt unb für bie lafet, für ben Setter ober jutn<br />
dörren, einfochen ober gu Dbftwein berwenbet werben folt. 3nt<br />
etfteren galt muß bie ©rnte eine weit forgfättigere fein, e« müffen bie<br />
grrücfjte gepftücft ober gebroden werben, im anberen tJaCt werben fie tuet*<br />
ftenS nur abgefchüttelt.<br />
2) 3)a es jur §erbftjeit gewöhnlich fehr an SlrbeitSfräften fef)tt,<br />
SIbfchütteln aber in berfetben 3eit unb mit ben gleiten StrbeitS*<br />
burcf)<br />
fräften wot|t lOmal fo niete fruchte geerntet werben tonnen, ats burcp<br />
ergibt barauS, baß bie 6rnteart eine weitaus<br />
ftcf) SJJflücfen, fo tefetere<br />
toftfpieligere unb bei reichen Obfterträgen in obftreicfjen ©egenben oft gar<br />
nicht allgemein butchführbar ift.<br />
3) 25aS abjuerntenbe Dbft folt baumreif fein, b. b- eS fotten ftcf)<br />
bie ©efäfebünbet ber ©fiele (bei Stepfet unb SSirnen) oon bem fte tragen*<br />
ben ffruchtfud)en ohne 3®ang abgliebtrn unb bas ©teinobft folt feine<br />
bolle ftleifcfjreife erhalten höben.<br />
4) ©ommerfernobft wirb gewöhnlich etwas üor ber bölligen gfteifdj*<br />
reife geerntet; es hatten ftch bie 3früd)te bann länger unb manche werben<br />
auch ebler oon ©efchmacf.<br />
$?ier ift baS SuS brechen (attmähtige Slbemten) bon großem SBertlj.<br />
5) §erbft* unb SBinterobft wirb geerntet ,<br />
wenn bie Früchte fcch<br />
ziemlich gut biechen taffen unb fpäte Sßinterbirnen febenfatts oor bem<br />
günjtichen Stätterfatt, inbem ju fpat gebrochene Sirnen oft rübenartig<br />
bleiben, weit fte burcf) ju langes $üngenbteiben einen<br />
Sheit ihrer wäffrigett ©eftanbtheile bertoren haben unb<br />
ber chemifche ißrojefe ber 3ucferbitbung, wobei bie 3etten weich unb faftig<br />
Werben, bann gar nicht, ober nur febr tangfam eintritt.<br />
6) Sirfchen jeigen ihre Steife fehr beuttich an; fßftaumen unb 3t»etfcfjen<br />
man möglichft tange hängen, befonberS wenn fie gebörrt werben<br />
taffe<br />
fotten. nicht, oerbeffert ihre<br />
©in ©nfchrumpfen ber §aut fchabet fonbern<br />
Duatität.<br />
7) 3ant Brechen beS DbfteS bienen gewöhnlich Dbftbrecher; man<br />
hat beren bie einfadjften unb gu hanbhabenben in ber<br />
oteterlei, teichteft ftnb<br />
Sieget bie heften. 35er laf. II, fjig. 23 abgebttbete ift fehr praftifch.<br />
©ewöhntich wirb aber ein ©acf um bie ©djulter gefchtimgen, unb auf<br />
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