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88<br />

JMfäefrntet<br />

Äßflmtl<br />

Pie<br />

©bfternte.<br />

1) 3n ^Betreff ber Dbfternte ift eS ein großer Uutevfdjieb ,<br />

ob bas<br />

Dbft für bett SJtartt unb für bie lafet, für ben Setter ober jutn<br />

dörren, einfochen ober gu Dbftwein berwenbet werben folt. 3nt<br />

etfteren galt muß bie ©rnte eine weit forgfättigere fein, e« müffen bie<br />

grrücfjte gepftücft ober gebroden werben, im anberen tJaCt werben fie tuet*<br />

ftenS nur abgefchüttelt.<br />

2) 3)a es jur §erbftjeit gewöhnlich fehr an SlrbeitSfräften fef)tt,<br />

SIbfchütteln aber in berfetben 3eit unb mit ben gleiten StrbeitS*<br />

burcf)<br />

fräften wot|t lOmal fo niete fruchte geerntet werben tonnen, ats burcp<br />

ergibt barauS, baß bie 6rnteart eine weitaus<br />

ftcf) SJJflücfen, fo tefetere<br />

toftfpieligere unb bei reichen Obfterträgen in obftreicfjen ©egenben oft gar<br />

nicht allgemein butchführbar ift.<br />

3) 25aS abjuerntenbe Dbft folt baumreif fein, b. b- eS fotten ftcf)<br />

bie ©efäfebünbet ber ©fiele (bei Stepfet unb SSirnen) oon bem fte tragen*<br />

ben ffruchtfud)en ohne 3®ang abgliebtrn unb bas ©teinobft folt feine<br />

bolle ftleifcfjreife erhalten höben.<br />

4) ©ommerfernobft wirb gewöhnlich etwas üor ber bölligen gfteifdj*<br />

reife geerntet; es hatten ftch bie 3früd)te bann länger unb manche werben<br />

auch ebler oon ©efchmacf.<br />

$?ier ift baS SuS brechen (attmähtige Slbemten) bon großem SBertlj.<br />

5) §erbft* unb SBinterobft wirb geerntet ,<br />

wenn bie Früchte fcch<br />

ziemlich gut biechen taffen unb fpäte Sßinterbirnen febenfatts oor bem<br />

günjtichen Stätterfatt, inbem ju fpat gebrochene Sirnen oft rübenartig<br />

bleiben, weit fte burcf) ju langes $üngenbteiben einen<br />

Sheit ihrer wäffrigett ©eftanbtheile bertoren haben unb<br />

ber chemifche ißrojefe ber 3ucferbitbung, wobei bie 3etten weich unb faftig<br />

Werben, bann gar nicht, ober nur febr tangfam eintritt.<br />

6) Sirfchen jeigen ihre Steife fehr beuttich an; fßftaumen unb 3t»etfcfjen<br />

man möglichft tange hängen, befonberS wenn fie gebörrt werben<br />

taffe<br />

fotten. nicht, oerbeffert ihre<br />

©in ©nfchrumpfen ber §aut fchabet fonbern<br />

Duatität.<br />

7) 3ant Brechen beS DbfteS bienen gewöhnlich Dbftbrecher; man<br />

hat beren bie einfadjften unb gu hanbhabenben in ber<br />

oteterlei, teichteft ftnb<br />

Sieget bie heften. 35er laf. II, fjig. 23 abgebttbete ift fehr praftifch.<br />

©ewöhntich wirb aber ein ©acf um bie ©djulter gefchtimgen, unb auf<br />

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