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geigen. 2lbfra|en ber Stttnbe unb Slnfhicft mit einer frifif) gubereiteten<br />
fWarfen Salfmilcf) ober einer CHfenDitrioIlöfung fmb bie wirf famen Heil»<br />
mittel; auftcrbem 9larf)ftilfe in Strone unb ©oben gur ©tärfung ber<br />
©egetation.<br />
15 a) 3n neuerer 3«t tritt bie SlpfelfcftilblauS (Coceus mali) in ganj<br />
aufeerorbentlicfter ©Jenge auf, fo baft iftre Schilber gu Daufcnbeit an ben<br />
Sfeften gu finben fmb. Slbfrapen ber erhabenen ©Silber (worin bie ©er<br />
ftcft befinben), ftarfes unb wieberftolteS ©eftreidjen aller Stcfte unb 3^eige<br />
mit frtfdft getöfdfttem Salf in SEBaffet rerbünnt, ©erjüngen ber SfronengWeige<br />
fmb bie anguwenbenben Hilfsmittel.<br />
16) 2118 3Hnbenfranff)eit finb namentlich audft bie SBuIfte, bie fidft<br />
burd) ben ©tieft ber SlutlauB (Scbizoneura lanigera) bilben, gu<br />
nennen. 3>iefelbett finb oeranlaftt burdft SBucfterungen ber Siinbe unb ber<br />
jöngften Holgftbi^ten unb biefc haben nirf)t feiten ein Stbfterben ganger<br />
Slcfte gitr golge. Das befte ©ertilgungSmittel biefeS SnfeftS ift fcftarfeS<br />
Slbbürften ber befallenen ©teilen mit einer m5glicf)ft concentrirten Sßfung<br />
grüner ©eife ober mit ©aswaffer.<br />
16 a) Da ftcft im ©Unter bie meiften lebenben ©tutläufe in ben ©oben<br />
ftinabgieften unb ba in ber SBurgclfrone ihre 3erftörung fortfefcen, ift, außer<br />
bem febr nüfclicften Stufgraben be8 ©obenS bei ©ntritt beS ©MnterS alä<br />
febr wirffameS SCRittel folgenbeS gu empfehlen. 2ftan nehme im Spät»<br />
herbft ober SBittter (fofem ber ©oben offen ift) bie ©be etwa 4' im<br />
Durcftmeffer um ben ©aum bis gu ben ©Jurgeln weg unb man wirb an<br />
biefen SBurgeln, fofem ber ©aum bie SlutlauS hat, gewöhnlich weifte<br />
gloden, wie Schimmel non tilgen auSfehenb, finben. Dies ftnb ©lut»<br />
läufe, bie ftcft im ©pätberbft gum ©cftufc in bie ©be gegogen haben.<br />
Hier wirb nun je nad) ber ©röfte beS ©aumeS um bie alten SBurgeln<br />
herum 1—2 ©ieftfannen Sfalfwaffer ober Slfcfjetilauge eingegoffen unb<br />
bann etwa 3 (Sentnt. h ot ft Salf, natürlich gebrannter unb verfallener, ober<br />
auch abgelöfcftter, bariiber gebreitet, worauf man bie ©be mieber anhäufelt.<br />
©8 ift biefeS legiere ©littet, bas halfen ber SBurgeln, bas bis<br />
jeftt als ficfterfte, bewäftrtefte unb am teicftteften anwenbbare<br />
gu betrachten, unb eS oerbient baBfelbe baher recht allgemeine 21 n»<br />
wenbung.<br />
17) ©erwunbungen ber 9tinbe, bie fehr häufig burcft Slder»<br />
werfgeuge, ©cftafe u. a. SBeibpieh oeranlaftt werben, fönnen, wenn<br />
fie nodh frifdh unb noch nidht abgetrodnet finb, feftr halb burd) ©ranula»<br />
tionen oon ©arbenfubftang wieber überfteilt werben. Um ben Splint,<br />
beffen 3etten biefe ©ranulation bilben mfiffen<br />
Dor bem ©etrodnen gu<br />
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