94 Heunjehter JHjfdmitt. Pie ©bftüenüfeung. 1) SBir wollen t»ier nur oon ben brei öfonomifdj toidjtigften Dbft» benüfcungäarien fpredjen, oon ber Bereitung beS DbftmußeS, beS$)örr= obftes unb beS ObftmofteS. 2) £) b ft m u ß Satmerge, , (Sefätg, Slpfe'lfraut nennt man eingebicfte, mit ben feineren gleifdltbeilen oermtfdjte Obftfftfte. SiefeS ffabrifat wirb theils in ben Haushaltungen, ißeüs für ben ajanbet Dermenbet, bei melier SSerwenbung fidj bas Dbft ftetg feßr gut Dermertßet. 3) Dbftmuß auS Äernobft. SUian preßt 50 Sfitogr. iöirnen, am beften ßerbfüße SJtoftbirnen ober geringe Sßirthfchaftsforten auS, unb läßt ben Saft auf bie Hälfte, bei ftetem Stbfdjäumea, einfachen. hierauf wer» ben 25 Stilogr. Stepfel in einem Seffel fo meid) gefod)t, baß fie fuß gut burd) ein Sieb burdjtreiben laßen, wobei Schalen, Sfernßäufer unb Samen gurficfbleiben. ®aS gewonnene Slpfelmart wirb nun mit bem ingwifcfien erfalteten, eingefodEjten SSirnmuß gufammen oon Steuern in einen gut oer= ginnten Steffel getßan unb mit 3ufaß oon ein wenig 3immt unb grünen Stußfdjalen giemlid) bitf eingefaßt unb in Steintöpfen aufbewaijrt. 4) ©ine feßr gute Strt oon SDtuß ift baS fog. $1 pfeif raut, welches auf folgenbe 2Beife bargefteUt wirb. SJlan nimmt gu gleichen ©emicßts» tßeüen Süßapfel unb 3uderrunfeln unb facht jebe fßartßie für ficß bis gnr oößigen SBeidje; hierauf werben oon beiben bie Säfte mit einer feßr ftarfen Sßreffe anSgepreßt, welches gufammen ober eingeln gefcheßen fann, unb bann bie gewonnene ffflüfjigfeit bis gur Sßrupbiefe abgebampft unb fdjließlidj in (Släfern aufbewaßrt. SDtan erßält baburcß eine faft burdj= fichtige, feßr fcßöne Strt ©efälg, beren fdßöneS Slnfeßen burd) bie in Süß» äpfeln unb 3uderrunfeln reiflich enthaltene fßflangengaßerte bebingt ift. Säuerliche Stepfel geben nie ein fo fdjöneS ftraut, aßein fönnen auch bagu Dermenbet werben. 5) 2tm meiften bereitet man aus ber Swetfdje bas feßr gefunbe unb beliebte 3wetfdjenrauß. 35aS Verfahren ift foIgenbeS. SJtan entfteint gunädjft bie 3toetfchen unb tßut fte bann in einen gut Derginnten, fupferneit Steffel, wo fie bei mäßigem Ofener unter ftarfem Stühren fo lange gefacht werben, bis baS fjleifcß ein gleichförmiger 33rei geworben ift. hierauf treibt man bie DJtaffe burd) ein Sieb, wobet bie Schalen guriicf» bleiben unb focßt baS (Sange unter 3ufaß oon etwas ©fftg unb 3nder, moburdj bie Haltbarfeit feßr gewinnt, fowie oon etwas 3immt ttnb einer SlngaßC . Digitized by Google
96 2BaHitfiffen mit bereit grüner Schale, jnr gehörigen Dicfe ein. @S halt ftd) folche« 3»etfd)enmuB mehrere 3ape unb ift eine oortreffliche 3ufpeife. 6) Das Dörren beS DbfteS gefchieht auf oielfache SBeife. SEBir wollen hier bie öfonomifchfte SIrt unb zugleich bie 9Jlethobe fdjilbern, mit* telft ber man bas ebelfte Dörrohft erhält; es ift pnächft hier Dom Dörren beS SiernobfteS bie Siebe. Das Dänen ber 3®etf
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4 Tic eble ober ©artenbirn (Taf. I
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8t 26 SJicgung beS StdmmcfjenS ober
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30 49) Sen 6b et reifem gibt man ge
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40 2) Set bem Slnbinben ift p unter
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