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15) 3«» Allgemeinen mag als Siegel gelten, baß alle SBinterfrficpte
mit Stoftabjeicpen unb roftigen ©cpalen — Slepfel wie Shmen — fowie
alle g-rücpte, weldje fonft häufig melfen , mßglicpft gleich nach her
@rnte in bie Seiler ober in fühle Obftfammern p bringen finb , ba=
gegen bie meiften herbftfrücpte unb befonberS bie glattfcpaligen ober auch
bie in ber Steife fettig »erbenben Slepfel möglichft lange in trocfeneren
aber fühlen Sommern gehalten werben foHen, ehe fie in ben Seiler fommen.
16) 2>aß baS Cbft mit großer Sorftcpt unb ohne bie grüßte p
brüefen, äße 2— 3 Sßocpen im Setter burepfuept werben muß, oerftept
jtep pon felbft; man erfennt babei bie Steife ber fpäten SBinterbirnen
baran, baß fiep baö fjleifcp in ber SlSpe beS «Stieles Weicp anfüplt
einige Sage barauf ift bann bie ganje ftruept oßttig für bie Safet reif;
bie Steife ber Slepfel erfennt man fowopl am Slnfüplen , wie befonberS
am 6erwß.
17) 2>ie 6rnte ber 3*oetfdf)ert, Sirfcpen unb ber übrigen ©tein*
obftfrücpte ift fepr einfach unb auep fo allgemein befannt, baß ce pier
niept nötpig ift, befonbere Slnweifungen p geben.
18) ©auptfaepe bleibt immer, alle bi cf e grüepte am
Baum ipre gehörige Steife unb SluSbilbung erlangen §u
laffen, ctf d^en erhalten, wie bie SBeintranben , burep einen ge=
wiffen ®rab ber Ueberreife (Äwcpreife) eine weit größere ©üßigfeit unb
®üte. §afelnüffe, SBallnüffe, Siebte Saftanien müffen ftets
por ber ©rnte fo reif werben, baß bie ffrüepte aus ipren Jütten Pon
felbft heraus faßen. SBSerben bie brei leßteren Cbftarten p früpe ge*
erntet, fo werben bie ffrüepte unanfepnlicp unb haben feinen $anbel8wertp.
19) Sitte nur in teigem 3uftonb genießbaren $rü