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fcbüpen, wirb cntwcber ein 5fnftricf) oon faltflüffigcnt SaumwaebS ange*<br />
wenbet, ober auf fotc£>e SBunben bie gewöhnliche Saumfalbe — Sebm unb<br />
9iinbsmift — geftticben. 2bccr unb warmes Saumwad)§ ober ähnliche,<br />
bie 3eIIbilbung au§ bem entblößten §oIj unmöglich macbenbe SRaterialien<br />
fönnen ngr bann Sfnwenbung finben, wenn bie Sßunbe bereits fo weit<br />
betroefnet ift, baß ein UeberWaffen bureb ©ranulationen nicht mehr p er»<br />
warten fteljt, um bas bloSgelegte $olg ber üßunbe oor weiterem Serberben<br />
p febüßen.<br />
18) 2tls ftranfbcüe« öcs öolp« ftnb p nennen: Eröffn er unb<br />
naffer Strebs, ber §argfluß, bie £otsfäule.<br />
19) 25er Strebs ift eine febr verbreitete befonberS bei bem Slpfel*<br />
baunt oorfommenbe Stranlbeitsform unb tffeils eine fecunbäre, aus anbctit<br />
nicht beamteten unb oernacbläßigten Stranlbeiten betoorgebenbe, tbeils eine<br />
primäre, inbem ftd) berfetbe autb ohne oorbergegangene weitere Uebel plöß=<br />
lief)<br />
geigt.<br />
20) $er Strebs erfdjeint ftetS als eine Stranfbeit ber jüngeren, fäfte*<br />
Ieitenben Sjolsfdjicbten unb beftebt in SBucberungen non SBunbränbern,<br />
welche immer wieber abfterben unb Sffeubffbungen SJStab machen, welcbe<br />
abermals bureb bie franfbafte Sefcbaffenbeit ber Säfte Iran! werben unb<br />
tbeilweife<br />
abfterben.<br />
21) 25er Strebs geigt oerfebiebene formen unb ©rabe ; er ift oft<br />
oon bem STuSflufj einer jauebeartigen glüfftgleit begleitet, meiftenS aber<br />
beftebt er bloS aus troefnen Sulften.<br />
22) ©ne genaue ©rforfdjung ber Urfacfje biefer Stranfbeit bat ben<br />
anguwenbenben 2J?itieln oorangugeben. 2>ir Urfadje beS SrebfeS ift ent*<br />
Weber in einer Störung ber Säftebewegung, ober in einer ungünftigen<br />
SSefdjaffenbeit ber ben 2Burgeln p ©ebote ftebenben Nahrung p fueben,<br />
ober überhaupt in ungünftigen Sobenoerbältniffen.<br />
23) Störungen in ber Säftebewegung unb in beren gotge Strebs*<br />
Wucherungen, fommen oor, wenn auf febr ftarf treibenbe 58äume<br />
febwadj unb langfam waebfenbe Sorten oerebett werben, wenn auf<br />
febr früh treibenbe Sorten fpät treibenbe aufgepfropft werben, wenn<br />
Wäbrenb beS ftärfften SäfteanbrangS im grübiabr bebeutenbe Iterierungen,<br />
g. 33. Umpfropfen, StuSpuben u. f. m., oorgenommen werben.<br />
24) Sinb gebier ber erftgenannten 2 Slrten oorgefommen, fo ift<br />
bloS babureb P helfen , baß auf einen ober einige £muptäfte ber Strone<br />
ftarftreibenbe unb gugleicb früher auStreibenbc Sorten ge*<br />
Pfropft werben, fo baß ber Saum bann zweierlei Sorten tragen würbe,<br />
beren eine ben Ueberfluß oon Säften an fub sieben tann.<br />
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