25.10.2017 Aufrufe

bub_gb_7ys0AQAAIAAJ

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

100<br />

©o wirb g. S. bie Sefchreibnng beS fädjfifchen SorSborf erapf eis<br />

nicht auf ben SftafchanSfer aus Soßen, ber boch biefelbe ©orte ift,<br />

paffen fömten, ba biefe Fracht in STirol in ber ©röfee, Färbung, ©efchmad,<br />

©fite unb fteifgeit namhaft abgeänbert erfdjeint. Slud) in manchen 3ahr=<br />

gängen änbem bie ffrücßte fe^r ab unb ftnb bann faum wieber p er=<br />

fennen.<br />

3) (Sin febr gutes unb praftifcheS Sftittel, ftd) eine größere Dbft*<br />

fortenfenntniß gu oerfchaffen, bieten bie ©ortenbäume bar, befonberS<br />

bie in Bpramibenform gesogenen, Don benen jeber STft eine anbere ©orte<br />

trägt. SJtit ber genauen Äenntniß einiger 100 ©orten auSgerfiftet, ift es<br />

bann fcßon leidster unb eher möglich, noch ben oorhanbenen fnftematifchen<br />

tmnbbücßern uns unbefannte Dbftforten gu beftimmen, DorauSgefeßt ,<br />

baß<br />

Wir gut auSgebifbete normale ©jemplare oor uns hoben.<br />

Heber bie ©orten bäume oergl. Dberbiect „bie grobes ober ©orten«<br />

bäume." Stuttgart bei ©. Ulmer 1871. ^reiS 1 Start 60 iffg.<br />

4) Sftan barf aber babei nie Dergeffen, baß eS eine große Oftenge<br />

Pon ©orten in $eutfcf)Ianb gibt, »eiche bis jeßt in feinem pomologifchen<br />

SBerfe betrieben würben unb barunter Diele, bie auch einer fofdjen SBe=<br />

fdjreibung gar nicht Werth ftnb. Sei biefen muffen bie Sofatnamen gel=<br />

tenb bleiben unb ber Sßomolog hot nur, wenn bie ©orte mehrere foldjer<br />

fuhrt, ben beften unb beseichneubften auSguwäßlen.<br />

5) lim leichter su einem ftefultat su gelangen, höbe ich für bie Slepfel<br />

unb Simen g h> ei ©hfteme gufammengeftettt, Don benen bas eine bloß<br />

auf äußere ftterfmate baftrt, bas anbere bie Sefchaffenheit beS<br />

t^IeifcfteS unb allgemeine Slehnlichfeit ber gorm unb bie Silbung beS Sern»<br />

haufeS als ftorm auffteHt. ®aS erftcre ift ein rein fünfrlicßeS ,<br />

bas<br />

anbere ein natürliches ©hftem ; bie Stbtßeilungen beS erften heißen S1 affen,<br />

bie beS groeiten gantilien. r<br />

6) Sßir betrachten suerft bas leichtere fönftliehe ©hftcm unb gtoar<br />

für Sleofel unb Simen sogleich, ba eS für beibe Dbftforten faft gleich ift<br />

unb nur Meine Slbänberuugen eintreten.<br />

Sitte Stepfel unb Shmen gerfatten nach ihrer Steif seit in l)©om*<br />

wer», 2) $erbft* unb 3) SBinterfrüchte.<br />

8) $ie ©ommerfrfichte erlangen ihre ootte Steife am Saum unb<br />

finb oor ©nbe ©eptember Dottfommen geitig ; bie §erbftfrücß te seitigen<br />

Don Stnfang Dftober bis Oftitte ftooember unb mfiffen einige 3eit lagern;<br />

biejenigen Früchte, welche meiftens 2 Oftonate unb länger lagern mfiffen<br />

unb erft nach ttftitte ftooember unb gewöhnlich im Dezember unb fpäter<br />

geitig werben, ftnb SB interfrfi

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!