GB 2012 im pdf-Format - AWO Dortmund
GB 2012 im pdf-Format - AWO Dortmund
GB 2012 im pdf-Format - AWO Dortmund
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
24<br />
Kinder, Jugend und Familie | Offene Jugendarbeit und Streetwork<br />
Offene Jugendarbeit und Streetwork der Arbeiterwohlfahrt<br />
Zu den Einrichtungen gehören der <strong>AWO</strong> Teens- und<br />
Jugendtreff und Streetwork in der Nordstadt, die<br />
<strong>AWO</strong> Jugendfreizeitstätte Derne, die Aufsuchende<br />
Jugendarbeit in Derne und der <strong>AWO</strong> Jugendtreff<br />
in Kirchderne. Offene Jugendarbeit richtet sich<br />
Ziele der <strong>AWO</strong> Offenen Jugendarbeit sind:<br />
Konstruktive Freizeitgestaltung und Schaffen<br />
von Räumen in denen Lernen ermöglicht wird<br />
Jungen Menschen helfen, wenn sie in Not<br />
sind oder Beratung bedürfen<br />
Hilfestellung bei Schulproblemen und auf<br />
dem Weg ins Berufsleben<br />
Jugendliche zu befähigen, sich selbst zu<br />
organisieren und gemeinsam mit anderen<br />
ihre Interessen zu vertreten<br />
Besucher von <strong>AWO</strong> Jugendeinrichtungen stammen<br />
aus allen Bildungsschichten, der Großteil besucht<br />
die Hauptschule. In ihrer Freizeit sind sie auf Angebote<br />
der Offenen Jugendarbeit angewiesen.<br />
Offene Jugendarbeit bietet ihnen Räumlichkeiten<br />
für sich und ihren Freundeskreis. Die Angebote<br />
der <strong>AWO</strong> Jugendhäuser finden seit Jahren ungebrochenes<br />
Interesse, vor allem Freizeitangebote<br />
hauptsächlich an Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 12<br />
bis 18 Jahren und orientiert sich vornehmlich an<br />
ihren Interessen und Bedürfnissen. In Kirchderne<br />
und Derne besteht zudem die Möglichkeit für<br />
Kinder ab 6 Jahren Angebote wahrzunehmen.<br />
Partizipation am sozialen und politischen<br />
Leben <strong>im</strong> Stadtteil<br />
Gleichberechtigtes und solidarisches Mit-<br />
einander der Kulturen und Jugendkulturen<br />
Gendermainstreaming in die Einrichtungs-<br />
praxis integrieren<br />
wie: Fahrten an die Ostsee und nach Südfrankreich,<br />
Ausflüge zum Schlittenfahren, Klettern oder<br />
zum Angeln. Die MitarbeiterInnen beraten und<br />
begleiten Jugendliche bei Problemen in Schule und<br />
Ausbildung, bei Konflikten in der Familie oder <strong>im</strong><br />
Freundeskreis und bei speziellen Problemen wie<br />
Umgang mit Drogen oder Delinquenz.<br />
<strong>AWO</strong> teens- und Jugendtreff<br />
Das <strong>AWO</strong> HipHop-Projekt richtet sich an das Interesse<br />
Jugendlicher, ihrer subkulturellen Orientierung<br />
zu folgen und HipHop- und Rapmusik<br />
als vorläufige Identifikationsmöglichkeit zu<br />
wählen. Jugendkulturelle Selbstinszenierung war<br />
und ist ein wichtiger Bestandteil dieses Projektes.<br />
Dabei wird den Jugendlichen ermöglicht,<br />
den Konsumentenstatus zu verlassen und selbst<br />
zum mult<strong>im</strong>edial kreativ handelnden Objekt zu<br />
werden (LAG-Projekte), sich zu messen, zu thematisieren<br />
und auszudrücken, was sie bewegt<br />
und berührt.<br />
<strong>AWO</strong> Jugendfreizeitstätte Derne<br />
Die <strong>AWO</strong> Jugendfreizeitstätte Derne bietet den<br />
jugendlichen Besuchern einen attraktiven Freizeitort.<br />
Diesen nutzen die Jugendlichen neben<br />
ihrer selbstbest<strong>im</strong>mten Zeit auch gern innerhalb<br />
von Projektangeboten. Aus der Mitte der Besucher-<br />
schaft bildete sich in den letzten Jahren die Interessensgemeinschaft<br />
„Kinder verschönern Derne“<br />
(KvD). Die Kinder halten engen Kontakt zu Politik<br />
und Verwaltung, um <strong>im</strong> angrenzenden Stadtteilpark<br />
ein Spiel- und Skategelände zu verwirklichen.<br />
Aus dem <strong>im</strong> letzten Bericht genannten<br />
Projekt „Friedenskünstler“ entwickelte sich ein<br />
Projekt, in dem Derner Kindern anderen Kindern<br />
helfen: „Kids 4 Kids“. Die Kinder erwirtschaften<br />
Spendengelder, die Kinderhilfsprojekten zufließen.<br />
Im Bereich „Übergang zwischen Schule und Beruf“<br />
fand das Projekt „Jobcoach“, gefördert durch<br />
den Jugendmigrationsdienst der <strong>AWO</strong>, statt. Unterstützt<br />
wurden die Projekte durch Mittel des<br />
Landesjugendamtes, Jugendmigrationsdienstes,<br />
der Sparkasse <strong>Dortmund</strong> und Landesarbeitsgemeinschaften.<br />
Kinder, Jugend und Familie | Offene Jugendarbeit und Streetwork 25<br />
projekt „Articoolation“<br />
Im Projekt „Articoolation“ arbeiten<br />
Jugendliche der Freizeitstätte mit jungen<br />
Flüchtlingen aus dem Clearinghaus<br />
zusammen. Das daraus entstandene<br />
Kunstwerk (siehe oben) hing an einer<br />
Evinger Bushaltestelle.