GB 2012 im pdf-Format - AWO Dortmund

Mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene leistet die AWO in Dortmund
seit über 30 Jahren einen Beitrag für mehr Chancengleichheit und bessere Perspektiven in der
Bildung und am Arbeitsmarkt. Ein besonderes Anliegen war und ist ihr dabei immer die Förderung
von benachteiligten Menschen.
Bildung und Arbeit – Wege in den Arbeitsmarkt
Bildung und Arbeit sind Schlüsselthemen für das
Ziel, Menschen gleiche Chancen zur Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Sie sind
Brücken auf dem Weg in ein selbstbestimmtes
Leben. Chancengleichheit und gerechte Verteilung
von Bildung und Arbeit sind deshalb zentrale
Anliegen der Arbeiterwohlfahrt. Dabei geht es der
AWO immer auch um die Hilfe zur Selbsthilfe und
die Stärkung des Bewusstseins für die eigenen
Fähigkeiten bei den Menschen.
Vielfältige Bildungsangebote
Die AWO entwickelte in der vom Strukturwandel
besonders betroffenen Arbeitsmarktregion Dortmund
ein vielfältiges und qualifiziertes Angebot
zur beruflichen Eingliederung speziell für benachteiligte
Jugendliche und langzeitarbeitslose
Erwachsene. Mit ihren Angeboten unterstützt die
AWO insbesondere benachteiligte Menschen, ihren
Fähigkeiten und Interessen entsprechende allgemeine
Bildungsabschlüsse und berufliche Qualifikationen
zu erreichen. Mit innovativen und in
der Region abgestimmten Arbeitsmarktprojekten
schafft die AWO sinnvolle und gute Arbeitsplätze
für langzeitarbeitslose Menschen und leistet mit
diesen Projekten einen Mehrwert für die Dortmunder
BürgerInnen.
Die AWO ist mit ihren Tochtergesellschaften dobeq
und GAD in der Dortmunder Arbeitsmarktregion
in vielfältiger Weise als aktiver Partner gut vernetzt
und leistet mit ihren Angeboten auch einen
Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels und
zur Gewinnung von Fachkräften in der Region. Im
Berichtszeitraum nutzen jährlich im Durchschnitt
ca. 1.700 Menschen die Einrichtungen zur beruflichen
Integration der dobeq und der GAD.
gute Bildungschancen für Kinder und Jugendliche
In der Förderung von Kindern und Jugendlichen
ist die AWO in Dortmund mit ihrer Tochtergesellschaft
dobeq in enger Abstimmung mit der Stadt
Dortmund und den beteiligten Schulen beim Aufbau
und der qualitativen Weiterentwicklung von
Ganztagsangeboten und in der Schulsozialarbeit
tätig. Mit ihren Angeboten an Dortmunder Schulen
leistet die AWO so auch einen Beitrag dazu, dass
möglichst alle Kinder gute Bildungschancen erhalten
und einen allgemeinen Bildungsabschluss
erreichen können. In der Dortmunder Schullandschaft
ist die dobeq sehr gut und in vielfältiger
Weise vernetzt und gilt als verlässlicher und kompetenter
Partner.
Komplette Angebote aus einer hand
Durch die Bündelung ihrer Angebote innerhalb
des Bereiches Bildung und Arbeit und die interne
Vernetzung bietet die AWO ihren Zielgruppen und
Kunden/Auftraggebern ein komplettes Angebot
und eine abgestimmte, ganzheitliche Förderung
und Betreuung aus einer Hand. Die gute interne
Vernetzung und erfahrene, motivierte und
gut qualifizierte MitarbeiterInnen ermöglichen
schnelle, flexible und kompetente Hilfen insbe-
Bildung und Arbeit | Wege in den Arbeitsmarkt 29
sondere für benachteiligte Menschen. Von der
Grundschule bis zur Arbeitswelt begleitet die AWO
alle biografischen Phasen und bietet dafür jeweils
spezifische Angebote in bewährter Qualität.
Auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen
und einem scharfen Wettbewerb
konnte die AWO mit ihren Tochtergesellschaften
dobeq und GAD ihre Angebote in der Benachteiligtenförderung
aufrecht erhalten.
ruinöser Wettbewerb der Bildungsträger
Die Ausschreibung von Maßnahmen der Agentur
für Arbeit und des Jobcenters Dortmund führte
in den vergangenen Jahren zu einem ruinösen
Wettbewerb unter den Bildungsträgern und einem
drastischen Preisverfall. So sind insbesondere
Ausbildungen in der Benachteiligtenförderung
und Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
unter den Tarifbedingungen der Arbeiterwohlfahrt
und des öffentlichen Dienstes nicht mehr
wirtschaftlich durchführbar.
Neuausrichtung der Angebote
Nachdem die dobeq viele Ausschreibungen in
ihrem früheren Kernbereich, der Ausbildung von
benachteiligten Jugendlichen und damit verbun-