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Stiepeler Bote 257 - November 2017

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>257</strong> <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

Verwirrung um<br />

„Dä olle Kommoude“<br />

Bühnenstück beim Plattdeutschen<br />

Gottesdienst des Heimatvereins<br />

sorgt für Heiterkeit. Seiten 20-21<br />

Langenberg tritt Pohl-Nachfolge an<br />

Ruhrfähre soll Karfreitag ablegen<br />

Oberbürgermeister verabschiedet Preziosavorsitzenden. Seite 4<br />

KC Wiking in die Streckenführung eingebunden. Seite 4<br />

Goldene Schallplatte für „Starke Mäuse“<br />

„Weihnachtszauber“ im Lutherhaus<br />

Mini-Musiker nehmen mit Kindern Musik-CD auf. Seite 16<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> verlost Karten für das Konzert. Seite 7


2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

auf den Bühnenbrettern in Stiepel ist gerade eine Menge Bewegung<br />

und die thematische Vielfalt erstreckt sich von heiter bis besinnlich.<br />

Für den „heiteren Herbst“ sind der Theaterverein Preziosa und die<br />

Volksbühne verantwortlich. Die inzwischen zehnte Inszenierung des<br />

Theatervereins heißt „Alles nur Theater“ und wird am 27., 28. und<br />

29. Oktober im Saalbau Haus Spitz an der Kemnader Straße 138<br />

aufgeführt. Das Haus Spitz ist auch die Heimat der Volksbühne, die<br />

ihre Herbstkomödie „Kekse“ noch am Samstag, 11. <strong>November</strong>, und<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, aufführt.<br />

Weihnachtlich musikalisch und literarisch wird es am 2. Dezember<br />

im Lutherhaus, wenn der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> den „Weihnachtszauber“<br />

mit dem Mercator-Ensemble der Duisburger Philharmoniker und seinen<br />

Freunden präsentiert. Nach dem „Operettenzauber“ und dem<br />

„Wiener Neujahrskonzert“ ist dies bereits die dritte Veranstaltung, die wir in Kooperation mit dem MDH Musikmanagement<br />

auf die Bühne bringen. Die Künstler trafen in Stiepel stets auf ein begeistertes Publikum und wir sind ziemlich<br />

sicher, dass es auch Anfang Dezember so sein und das Lutherhaus erneut voll besetzt sein wird.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Grundsätzlich wird es langsam Zeit, sich einige Gedanken zum Thema „Weihnachtsgeschenke“ zu machen. In dieser<br />

Ausgabe des „<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n“ werden Sie den einen oder anderen Hinweis auf Termine und Veranstaltungen finden,<br />

bei denen sich einige interessante Anregungen finden lassen für die Dinge, mit denen wir unseren Liebsten zu Weihnachten<br />

eine Freude bereiten möchten.<br />

Apropos Freude: Die ist auch bei Spaziergängern und Wanderern<br />

spürbar, die gerne am Kemnader See unterwegs sind. Für<br />

die erst gesperrte und dann abgerissene, marode Holzbrücke<br />

über den Oelbach ist nun eine neue Aluminiumbrücke installiert<br />

worden. Jetzt ist die Freude am See groß, dass die Brücke den<br />

Fußgängern wieder zur Verfügung steht.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


STIEPEL AKTUELL<br />

Ruhrfähre soll Karfreitag 2018 erstmals ablegen<br />

Abstimmung mit dem KC Wiking über sinnvolle Steganlage<br />

Das Projekt Ruhrfähre<br />

kommt voran. Nachdem<br />

die Machbarkeitsstudie die<br />

Möglichkeit einer Fährverbindung<br />

zwischen Stiepel<br />

und Blankenstein bejaht<br />

hat, geht es nun in die Detailplanung.<br />

Die Studie sieht auf der <strong>Stiepeler</strong><br />

Seite vor, den Fähranleger<br />

unmittelbar neben der<br />

vom KC Wiking genutzten<br />

Steganlage zu platzieren.<br />

Um einen tragfähigen Interessenausgleich<br />

zwischen<br />

Kanusport und Fährbetrieb zu<br />

erreichen, hatte der Vorstand<br />

des Kanu-Club Wiking Bochum<br />

als Nutzer der Steganlage<br />

zu einem Gespräch eingeladen.<br />

Das Treffen beider<br />

Vorstände fand nun im Bootshaus<br />

des KC Wiking statt.<br />

Der 1. Vorsitzende des KC<br />

Wiking, Uwe Hartmann, erläuterte<br />

die bei einer Nutzung<br />

des vorhandenen Steges<br />

entstehenden Probleme. Unabhängig<br />

von der Tatsache,<br />

dass der bestehende Holz-/<br />

Kunststoff-Schwimmsteg als<br />

Fähranleger schlecht geeignet<br />

ist, besteht die Gefahr,<br />

dass die mit einem Elektromotor<br />

angetriebene Fähre<br />

beim Anlegen zwischen den<br />

dort trainierenden Kindern<br />

manövrieren muss. Der KC<br />

Wiking Bochum betreibt dort<br />

seit 66 Jahren das Kinderund<br />

Schüler-Training. Da hier<br />

Kinder erstmals mit dem Boot<br />

aufs Wasser gehen, befinden<br />

sich oft auch gekenterte Kinder<br />

im Wasser, die mit ihrem<br />

Hobby-Kapitäne legen ebenso gerne am Steg des KC Wiking an wie auch<br />

die Trainingsgruppen des Vereins.<br />

Foto: 3satz<br />

Boot schwimmend zum Steg<br />

zurückkehren. Eine herannahende<br />

Fähre mit gleichem<br />

Ziel wäre da ein echtes Problem.<br />

Auch wenn die Fähre<br />

warten würde, bis alle Kinder<br />

aus dem Wasser sind und der<br />

Steg geräumt werden kann,<br />

bedeutet das erheblichen<br />

Stress für die Kinder und für<br />

den Verein ist ein sinnvolles<br />

Training kaum möglich. Darüber<br />

hinaus dient die neben<br />

dem Steg in die Ruhr führende<br />

Schräge als Einsatzstelle<br />

für Rettungsfahrzeuge der<br />

Feuerwehr und des THW, die<br />

möglichst jederzeit freizuhalten<br />

ist.<br />

Horst Schott, Vorsitzender<br />

des Vereins Ruhrfähre, und<br />

seine Mitstreiter Klaus Thormählen<br />

und Jürgen Stasing<br />

zeigten Verständnis für die<br />

Situation des KC Wiking. Sie<br />

betonten, dass es sich bei<br />

dem in der Studie ausgewiesenen<br />

Anleger-Standort um<br />

einen ökologisch gut begründeten<br />

Vorschlag handele, der<br />

aber durchaus durch bessere<br />

Alternativen ersetzt werden<br />

könne.<br />

Nach intensiver Diskussion<br />

zwischen den Vorständen<br />

beider Vereine konnten zwei<br />

Alternativ-Standorte gefunden<br />

werden, die die Belange<br />

der Wiking-Kanuten und der<br />

Fährbenutzer gleichermaßen<br />

berücksichtigen. In beiden<br />

Fällen ist nur eine geringfügige<br />

Verlegung des Anlegers<br />

erforderlich, um den Trainingsbetrieb<br />

im Umfeld des<br />

Kanu-Stegs zu „umfahren“.<br />

Alternative 1 bedeutete eine<br />

Verlegung des Steges um<br />

ca. 100 m flussaufwärts.<br />

Die Fähre könnte dann, von<br />

Blankenstein kommend, den<br />

Kanu-Steg mit ausreichendem<br />

Abstand in der<br />

Flussmitte passieren<br />

und anschließend ungestört<br />

zur Bochumer<br />

Seite umschwenken<br />

und anlegen. Bei der<br />

2. Alternative würde<br />

der Steg ca. 200 m<br />

flussabwärts positioniert.<br />

Hier beginnt der<br />

Zulaufkanal zum Wasserkraftwerk<br />

Stiepel.<br />

Vorteil dieser Lösung<br />

ist neben der sicheren,<br />

windgeschützten Anlegemöglichkeit<br />

auch<br />

eine erhebliche Verkürzung<br />

der Fahrzeit,<br />

so dass man hier wirklich<br />

von einem echten Fährbetrieb<br />

(von Ufer zu Ufer) sprechen<br />

kann. Ein zusätzliches<br />

Plus beider Lösungen ist die<br />

Entflechtung der konfliktträchtigen<br />

Kreuzung zwischen dem<br />

Ruhrtalradweg, den Fußgängerwegen<br />

und der Straße An<br />

der Alten Fähre.<br />

Horst Schott versicherte, dass<br />

beide Alternativen vor Einreichen<br />

des Genehmigungsantrags<br />

auf ihre Umsetzbarkeit<br />

untersucht werden sollen,<br />

damit ein Anleger gefunden<br />

wird, von dem aus ein reibungsloser<br />

Fährbetrieb ohne<br />

Beeinträchtigung des Trainingsbetriebs<br />

möglich ist. Mit<br />

ausschlaggebend wird hierbei<br />

auch die Bewertung der Naturschutzbehörden<br />

sein.<br />

Das erste Mal soll die neue<br />

Fähre über die Ruhr am Karfreitag<br />

2018 vom Bochumer<br />

Ufer ablegen.<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Baufortschritte beim „Pfingstblümchen“<br />

Neues Gebäude für Vorträge und Ausstellungen<br />

Das „Pfingstblümchen“ des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung<br />

wächst und<br />

gedeiht. Auf seinem Grundstück<br />

errichtet der Verein<br />

zurzeit neben dem denkmalgeschützten<br />

Betriebsgebäude<br />

der Zeche Vereinigte<br />

Pfingstblume ein weiteres<br />

Haus.<br />

Beginn der Arbeiten war Ende<br />

2015, im vergangenen September<br />

wurde das Richtfest<br />

gefeiert. „Die elektrische Installation,<br />

der Estrich und die<br />

Holz-Innenverkleidung des<br />

Dachs sind fertig“, berichtet<br />

Vereinsmitglied Wilhelm Hensing<br />

über den Baufortschritt.<br />

Heizkörper, Steckdosen,<br />

Lampen und einige weitere<br />

Endarbeiten im Inneren des<br />

Das „Pfingstblümchen“ an der Brockhauser Straße wird vom Heimatverein<br />

gebaut.<br />

Foto: 3satz<br />

Gebäudes fehlen dagegen<br />

noch.<br />

Auch draußen sind die Vereinsmitglieder<br />

und Handwerker<br />

noch kräftig am Werk. „Die<br />

Dämmung ist fertig. Zurzeit<br />

sind wir dabei, das Gebäude<br />

mit Lärchenholz zu verkleiden“,<br />

so Hensing. „Die Außenverkleidung<br />

ist im Stil eines<br />

ehemaligen Pferdestalls<br />

geplant, damit sich das Haus<br />

dem denkmalgeschützten Betriebsgebäude<br />

und dem ebenfalls<br />

denkmalgeschützten<br />

Stollenmundloch anpasst.“<br />

Auch die Außenanlagen sollen<br />

noch hergerichtet werden.<br />

„Wir gehen damit ins nächste<br />

Jahr“, sagt Hensing über<br />

einen möglichen Fertigstellungstermin<br />

des „Pfingstblümchens“.<br />

Anlass für dessen Bau<br />

ist der beengte und verwinkelte<br />

Platz im Betriebsgebäude,<br />

der Veranstaltungen stets erschwerte.<br />

„Lichtbildervorträge<br />

sind dort kaum möglich, weil<br />

viele Besucher hinterm Pfeiler<br />

sitzen“, erklärt Hensing.<br />

Hier soll das neue Gebäude,<br />

das sechs mal acht Meter<br />

groß sein und aus einem<br />

Raum bestehen wird, Abhilfe<br />

schaffen und künftig Raum<br />

für Vorträge und auch Ausstellungen<br />

bieten. „Das ist der<br />

Hauptzweck. So haben wir es<br />

beantragt und genehmigt bekommen.“<br />

Dazu soll letztlich<br />

noch ein Beamer unter der<br />

Decke installiert werden.<br />

Finanziert wird der Bau durch<br />

Spenden, Mitgliedsbeiträge<br />

des Heimatvereins sowie aus<br />

den Erträgen des Pfingstblumencafés.<br />

„Wir bleiben weit<br />

unter dem, was geschätzt<br />

wurde“, sagt Wilhelm Hensing<br />

über die Investitionssumme.<br />

Das liegt daran, dass die Vereinsmitglieder<br />

viel in Eigenarbeit<br />

leisten und dass die<br />

Handwerker, die benötigt werden,<br />

in der Regel ebenfalls<br />

Mitglieder sind und ihre Arbeit<br />

als Spende zur Verfügung<br />

stellen. Vera Demuth<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Schlachtfest des Heimatvereins<br />

Am 4. <strong>November</strong> an der Pfingstblume<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

veranstaltet<br />

sein traditionelles Schlachtfest<br />

am Samstag, 4. <strong>November</strong>,<br />

an der Pfingstblume. Ab<br />

12 Uhr werden wieder leckere<br />

Wurstpakete verkauft. Zudem<br />

gibt es auch wieder frischen<br />

Panhas und Bratkartoffeln<br />

aus der großen Pfanne.<br />

Die wurstigen Leckereien<br />

werden wieder tags zuvor<br />

unter der Regie von Metzger<br />

Heinz-Otto Moog hergestellt.<br />

Das Schlachtfest ist immer<br />

Treffpunkt für viele <strong>Stiepeler</strong>,<br />

die damit die ländliche Tradition<br />

bewahren wollen.<br />

Schlachtfest bei den Schützen<br />

Der Bürgerschützenverein Stiepel lädt alle Freunde des Vereins<br />

zum Schlachtfest ein. Das Fest steigt am Samstag, 28. Oktober,<br />

ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände der Ziegenbock-Deckstation<br />

an der Kosterstraße. Neben Panhas und anderen leckereien<br />

vom Grill gibt es auch kühle Getränke und gute Gespräche.<br />

St. Martins-Umzug in Stiepel<br />

Der traditionelle ökumenische St. Martins-Umzug der evangelischen<br />

und der katholischen Kirchengemeinden Stiepel findet<br />

am Freitag, 10. <strong>November</strong>, statt. Startpunkt ist um 16 Uhr an<br />

der Dorfkirche, Brockhauser Straße. Mit ihren Laternen erleuchten<br />

die Kinder dann den Weg über die Gräfin-Imma-Straße<br />

in Richtung Wallfahrtskirche und Kloster.<br />

Geflügelschau auf Hof Gabriel<br />

Der Rassegeflügel-Zuchtverein Phönix Stiepel lädt für Ende <strong>November</strong><br />

wieder zur großen Ausstellung Kemnader-See-Schau<br />

ein. Von Freitag, 24. <strong>November</strong>, bis Sonntag, 26. <strong>November</strong>,<br />

präsentieren die Züchter ihre Tiere auf dem Hof Gabriel an der<br />

Brockhauser Straße.<br />

Dorfkirche: neue Öffnungszeiten<br />

Die Dorfkirche in Stiepel wird ab <strong>November</strong> eine Stunde früher<br />

geöffnet und damit jeweils Dienstag bis Sonntag von 14 bis 16<br />

Uhr für Besucher zugänglich sein. „Wir entsprechen damit gerne<br />

dem Wunsch vieler Besucherinnen und Besucher, die nicht<br />

unbedingt in der Dunkelheit den Weg zur Kirche zurücklegen<br />

möchten. Wir freuen uns auch weiterhin auf Ihren Besuch“, so<br />

Hans-Peter Neumann, Ansprechpartner der offenen Kirche in<br />

Stiepel.<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Weihnachtsklassiker sollen Stiepel verzaubern<br />

Am 2. Dezember im Lutherhaus – <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> verlost Eintrittskarten<br />

„Weihnachtszauber – Eine<br />

musikalisch-literarische<br />

Weihnachtsreise“ steht als<br />

Titel über einem Konzert, zu<br />

dem am 2. Dezember wieder<br />

das Mercator-Ensemble der<br />

Duisburger Philharmoniker<br />

und seine Freunde im<br />

Lutherhaus an der Kemnader<br />

Straße erwartet werden.<br />

Der „Weihnachtszauber“<br />

beginnt um 16 Uhr und wird<br />

erneut vom <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

präsentiert.<br />

Gemeinsam mit der Schauspielerin<br />

und Moderatorin<br />

Elisabeth „Lili“ Koehler sowie<br />

dem Tenor Luis Fernando Piedra<br />

präsentiert das in Stiepel<br />

mittlerweile bestens bekannte<br />

Mercator-Ensemble ein stimmungsvolles<br />

Weihnachtsprogramm.<br />

Dazu gehört barocke,<br />

klassische und traditionelle<br />

Weihnachtsmusik ebenso wie<br />

amerikanisch-jazzige Christmas-Songs.<br />

Abgerundet wird<br />

das Programm mit heiter-besinnlichen<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

und -anekdoten, die<br />

Lili Koehler vortragen wird.<br />

Der Tenor Luis Fernando Piedra<br />

stammt aus Costa Rica.<br />

Nach einem Architektur-Studium<br />

in San José studierte er in<br />

seinem Heimatland Gesang<br />

bei Maestro Danilo Chavez<br />

Quesada. Mit einem Stipendium<br />

der Stiftung „Fundación<br />

Jovenes Cantantes M.P.“ kam<br />

er 2007 nach Europa. Seit<br />

Das Mercator-Ensemble gibt im Lutherhaus wieder ein Weihnachtskonzert.<br />

Foto: privat<br />

der Spielzeit 2007/08 ist er<br />

Mitglied des Chors der Deutschen<br />

Oper am Rhein und<br />

übernimmt dort seit 2014/15<br />

auch solistische Aufgaben im<br />

Ensemble. Das Mercator-Ensemble<br />

tritt in seiner bewährten<br />

Besetzung mit Matthias<br />

Bruns (1. Violine), Peter Bonk<br />

(2. Violine), Eva-Maria Klose<br />

(Viola) und Hanno Fellermann<br />

(Kontrabass) auf.<br />

Mit Blick auf das musikalische<br />

Programm darf sich das interessierte<br />

<strong>Stiepeler</strong> Publikum<br />

auf Klassiker wie „Winter<br />

Wonderland“, Tschaikowskys<br />

„Tanz der Zuckerfee“ oder<br />

auch den „Jingle Bell Rock“<br />

freuen. Zum Abschluss des<br />

Konzerts ist auch ein gemeinsam<br />

mit dem Publikum<br />

gesungenes Weihnachtslied<br />

geplant. Das Programm wird<br />

von den Künstlern über 2 x<br />

45 Minuten gestaltet, dazwischen<br />

gibt es eine Pause.<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt<br />

offiziell am 2. <strong>November</strong>. Eintrittskarten<br />

gibt es zum Preis<br />

von 20 Euro bei folgenden<br />

Vorverkaufsstellen: La Fleur<br />

Blumenzauber pur, Kemnader<br />

Str. 335, und Fußpflege Katrin<br />

Brand, Kemnader Str. 252.<br />

Telefonische Bestellmöglichkeit<br />

unter 0176-62778228. An<br />

der Abendkasse kosten die<br />

Karten 22 Euro.<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> und das<br />

MDH Musikmanagement<br />

verlosen für das Weihnachtskonzert<br />

im Lutherhaus 2 x 2<br />

Eintrittskarten. Schicken Sie<br />

eine E-Mail mit dem Kennwort<br />

„Weihnachtszauber“ und<br />

Ihrer Telefonnummer bis zum<br />

24. <strong>November</strong> an gewinnspiel@3satz-bochum.de.<br />

Die<br />

Gewinner werden umgehend<br />

benachrichtigt, die Karten liegen<br />

dann am Eingang bereit.<br />

Uli Kienel<br />

————————————<br />

„Weihnachtszauber“, Lutherhaus,<br />

Stiepel, Samstag, 2.<br />

Dezember, Beginn: 16 Uhr.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


STIEPEL AKTUELL<br />

Einstimmen aufs Fest<br />

Advents- und Weihnachtsmärkte im Bochumer Süden<br />

Musik, duftende Kerzen,<br />

Glühwein und hübscher<br />

Schmuck für die Wohnungen<br />

gehören einfach dazu,<br />

wenn man sich auf Weihnachten<br />

einstimmen möchte.<br />

Eine gute Gelegenheit,<br />

all diese Dinge zu erleben<br />

und zu kaufen, bieten auch<br />

in diesem Jahr wieder die<br />

vielen Adventsbasare und<br />

-märkte, die im Bochumer<br />

Süden stattfinden.<br />

Der Handarbeitskreis und die<br />

Frauenhilfe laden wieder zum<br />

Herbstbasar ins Lutherhaus,<br />

Kemnader Straße 127, ein.<br />

Am Samstag, 18. <strong>November</strong>,<br />

von 11 bis 18 Uhr gibt es wieder<br />

eine bunte Auswahl weihnachtlicher<br />

Dinge: Handarbeiten<br />

aus Wolle, Ton und Holz<br />

sowie Keramik, Schmuck und<br />

Dekorationen für die Adventsund<br />

Winterzeit. Im Café gibt<br />

es natürlich auch Kuchen<br />

und heiße Getränke. Eine<br />

gute Tradition lebt auch in<br />

diesem Jahr wieder auf: Musiker<br />

Axel Zebeck<br />

und Begleitung<br />

singen ab 16.30<br />

Uhr mit den Gästen<br />

Herbst- und<br />

Volkslieder.<br />

Am 11. <strong>November</strong><br />

startet der<br />

Adventsmarkt im<br />

<strong>Stiepeler</strong> Klosterladen.<br />

Um 16.30<br />

Uhr wird er feierlich<br />

eröffnet. Bis<br />

zum 23. Dezember<br />

haben Interessierte Gelegenheit,<br />

Adventsgstecke,<br />

-kränze, und -kalender, verschiedene<br />

Klosterprodukte<br />

und liebevoll ausgesuchte<br />

Geschenkideen zu erwerben.<br />

Der Markt hat dienstags bis<br />

freitags von 14 bis 17.45 Uhr,<br />

samstags von 10 bis 11.45<br />

Uhr und sonntags von 11 bis<br />

13 und von 15.30 bis 17.30<br />

Uhr geöffnet.<br />

An zwei Tagen öffnet der Basar<br />

an der <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />

seine Pforten. Am Samstag,<br />

Im <strong>Stiepeler</strong> Klosterladen wird wieder stimmungsvolle<br />

Weihnachtsdekoration angeboten. Foto: 3satz<br />

25., und Sonntag, 26. <strong>November</strong>,<br />

gibt es im Gemeindehaus<br />

an der Brockhauser Straße<br />

74a Hand- und Bastelarbeiten,<br />

<strong>Stiepeler</strong> Marmelade und<br />

vieles mehr. Bei Kaffee und<br />

Kuchen gibt es zudem Gelegenheit<br />

für gemütliches Beisammensein.<br />

Der Basar hat<br />

Samstag von 14 bis 17 Uhr<br />

und Sonntag von 12 bis 17<br />

Uhr geöffnet.<br />

Der Handarbeits- und Bastelkreis<br />

der Gemeinde Hl.<br />

Familie in Weitmar-Mark<br />

veranstaltet am 19. <strong>November</strong><br />

seinen Kreativ-Basar. Im<br />

Gemeindeheim an der Heimkehrer-Dankes-Kirche,<br />

Karl-<br />

Friedrich-Str. 111, wird eine<br />

Vielfalt an kreativen Arbeiten<br />

und Geschenkideen für die<br />

bevorstehende Advents- und<br />

Weihnachtszeit angeboten.<br />

Der Basar findet am Sonntag,<br />

19. <strong>November</strong>, in der Zeit von<br />

10 bis 18 Uhr statt. Das bei<br />

den Besuchern beliebte<br />

Dom-Cafe lädt<br />

ab 14 Uhr zu Kaffee<br />

und Kuchen ein.<br />

Das Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />

der AWO im Wabenweg<br />

14-16 öffnet am<br />

2. Dezember in der<br />

Zeit von 12 bis 17 Uhr<br />

wieder seine Türen<br />

für den alljährlichen<br />

Adventsbasar sowie<br />

den Tag der offenen<br />

Tür. Dabei bieten viele Aussteller<br />

ihre kreativen Arbeiten<br />

an. Dazu gehören Holzarbeiten,<br />

Textilarbeiten, Floristik,<br />

Karten, Schmuck, Tiffany und<br />

vieles mehr. Am Bewohnerstand<br />

können selbst gebackene<br />

Plätzchen, Marmelade und<br />

Liköre erworben werden.<br />

Mitte Dezember lädt Pater<br />

Florian wieder zum <strong>Stiepeler</strong><br />

Kloster-Weihnachtsbasar ins<br />

Pfarrheim, Am Varenholt 15,<br />

ein. Am Samstag, 16. Dezember,<br />

von 14 bis 18 Uhr, und<br />

am Sonntag, 17. Dezember,<br />

von 10 bis 18 Uhr können sich<br />

die Besucher dort auf Gelees,<br />

Marmeladen und Liköre,<br />

Plätzchen aus der Klosterküche,<br />

Pralinen sowie Stricksachen<br />

und schöne Handarbeiten<br />

freuen. Der Erlös des<br />

Basars kommt den Kindern<br />

der „Smoky Mountains“, die<br />

auf den Müllhalden in Manila<br />

leben, zugute.<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Conil macht Musik im 80er-Jahre-Stil<br />

Michael Küpper, Pressesprecher des Golfclubs, ist auch Musiker<br />

PORTRÄT<br />

Als Dr. Michael Küpper erledigt<br />

er beim Bochumer<br />

Golf-Club in Stiepel die<br />

vielfältigen Aufgaben eines<br />

Pressesprechers, als Michael<br />

Conil begibt sich der<br />

promovierte Archäologe auf<br />

die musikalischen Spuren<br />

der legendären Folk-Rocker<br />

Crosby, Stills and Nash. Die<br />

Band gilt als eine der einflussreichsten<br />

Formationen<br />

der Rockgeschichte.<br />

So einen Status wird sich<br />

Michael Küpper mit seiner<br />

Leidenschaft nicht mehr erarbeiten,<br />

wie er im lockeren Gespräch<br />

selbst einräumt. „Aber<br />

ich möchte gerne anderen<br />

Musikfreunden näher bringen<br />

und zugänglich machen, was<br />

ich selbst kreativ produziere“,<br />

schildert der 54-Jährige. „Und<br />

wenn dann dem einen oder<br />

anderen die Musik gefällt, die<br />

ich mache, ist es umso schöner.“<br />

Festlegen lassen auf ein<br />

Genre möchte sich Küpper<br />

nicht: „Es ist ein Mix aus vielen<br />

Elementen: Pop, R&B, Folk<br />

und Rock und ist vielleicht<br />

am besten vergleichbar mit<br />

Singer/Songwriter-Produktionen.<br />

Einfacher beschrieben,<br />

würde ich sagen, ich mache<br />

Musik im Stil der 80er Jahre.<br />

Die Crosby, Stills&Nash-Kiste<br />

Dr. Michael Küpper, Pressesprecher des Bochumer Golfclubs,<br />

macht als Michael Conil Musik im Stil der 80er Jahre.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

eben.“<br />

„Way to nowhere“ lautet der<br />

Titel seiner ersten Veröffentlichung,<br />

„New born tonight“<br />

wird die zweite heißen, die<br />

gerade im Studio abgemischt<br />

wird. Die Titel sind von Michael<br />

Küpper übrigens schon<br />

vor fast 30 Jahren komponiert<br />

worden, haben nun aber eine<br />

Neubearbeitung durchlaufen.<br />

Bis zum März sollen sechs<br />

weitere Stücke fertig sein und<br />

dann auf CD gepresst werden.<br />

„Und dann möchte ich<br />

irgendwann mal einen Song<br />

von mir im Radio hören. Das<br />

wäre ein Traum.“ Soweit die<br />

Zukunftsmusik.<br />

Der Inhaber einer Medienagentur<br />

wird sich fürs Komponieren<br />

und Musizieren wieder<br />

nach Andalusien zurückziehen.<br />

So wie immer im Winterhalbjahr,<br />

„denn ich friere nicht<br />

gerne und hier wird es mir einfach<br />

zu kalt.“ Da passt es gut,<br />

dass in dieser Phase auch<br />

der Betrieb beim Golfclub in<br />

Stiepel deutlich runtergefahren<br />

wird. „Da kann ich die Zeit<br />

für andere Projekte nutzen.<br />

Außerdem“, so Küpper, „kann<br />

ich auch von Spanien aus arbeiten.<br />

Ich habe nicht nur die<br />

Gitarre immer griffbereit, sondern<br />

auch das Laptop.“<br />

Seit seinem dritten Lebensjahr<br />

macht Michael Küpper Musik.<br />

„Mein Vater war Trommler in<br />

einem Essener Spielmannszug<br />

und hat mir das Trommeln<br />

beigebracht“, erzählt der<br />

54-Jährige. Mit neun Jahren<br />

spielte er zum ersten Mal in<br />

einer Band und als 14-Jähriger<br />

war Küpper Mitglied einer<br />

in Essen populären Schülerband.<br />

„Und mit diesen Jungs<br />

von damals mache ich seit<br />

ein paar Jahren auch wieder<br />

Musik.“ Für das nächste Jahr<br />

ist übrigens auch ein Auftritt in<br />

Stiepel in Planung. Nicht nur<br />

die Mitglieder des Golfclubs<br />

dürfen darauf gespannt sein.<br />

Seinen Künstlernamen Conil<br />

hat Michael Küpper übrigens<br />

– wie man im Medienjargon<br />

locker sagen würde – abgekupfert.<br />

Die Stadt, in der der<br />

Musiker und Journalist die<br />

Wintermonate verbringt und<br />

die ihm nicht nur wegen der<br />

milden Temperaturen ans<br />

Herz gewachsen ist, heißt Conil<br />

de la Frontera und liegt 35<br />

Kilometer westlich von Gibraltar<br />

an der spanischen Atlantikküste.<br />

Da lag die Idee nicht<br />

so fern, das kreative Potenzial<br />

zu nutzen für einen Künstlernamen<br />

mit emotionalem Hintergrund.<br />

Uli Kienel<br />

www.michaelconil.com<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


AUS DEN VEREINEN<br />

Büscher und Lohrmann sind Kompanie-Königspaar<br />

Kompanie Brockhausen traf sich zum Wettkampf an der „Ziegenbockstation“<br />

Auf der „Ziegenbockstation“ ermittelte die Kompanie Brockhausen<br />

ihr neues Kompanie-Königspaar.<br />

Foto: privat<br />

Die Kompanie Brockhausen<br />

des BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

hat einen neuen Kompaniekönig<br />

und eine neue<br />

Kompaniekönigin. Neuer<br />

Kompaniekönig wurde der<br />

Schützenkamerad Thomas<br />

Lohrmann, neue Kompaniekönigin<br />

– dies bereits zum<br />

zweiten Mal in Folge – wurde<br />

Annette Büscher.<br />

Die neuen Würdenträger ermittelte<br />

die Kompanie Brockhausen<br />

am Samstag, 2. September,<br />

auf dem Schießstand<br />

der „Ziegenbockstation“. Geschossen<br />

wurde auf einen liebevoll<br />

hergerichteten Schützenvogel.<br />

Dabei ist es eine<br />

schöne Tradition, dass bei der<br />

Kompanie Brockhausen eine<br />

Kompaniekönigin im Schießen<br />

ermittelt wird. Königin<br />

wird schließlich, wer die Krone<br />

abschießt. Im Anschluss<br />

an den Wettbewerb gratulierte<br />

das amtierende Schützenkönigspaar,<br />

Karl-Heinz<br />

I. und Marlies I. Witthüser,<br />

dem neuen Kompanie-Königspaar.<br />

Selbstverständlich<br />

wurde anschließend das neue<br />

Kompanie-Königspaar zünftig<br />

gefeiert.<br />

Silber und Bronze für DLRG<br />

Vergleich auf Torfmoorsee<br />

Erfolgreiche Teilnahme für<br />

die DLRG Bochum-Süd bei<br />

der Landesmeisterschaft im<br />

Rettungsboot-Vergleichswettkampf<br />

(RBVK). Auf dem<br />

Torfmoorsee in Ibbenbüren<br />

sicherte sich die Ortsgruppe<br />

Bochum-Süd der Deutschen<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

für ihre Leistungen gleich<br />

zwei Medaillen.<br />

Mit dem Boot „Habicht“ holten<br />

sich Michael Abel, Anna<br />

Lange, Miriam Glinka und<br />

Sarah Madai den dritten Platz<br />

und mit der „Nivea“ eroberten<br />

Luca Meischein, Luca<br />

Wroblewski, Nico Görlich und<br />

Kai Durchfeld den zweiten<br />

Rang. Der erste Platz ging<br />

an die Ortsgruppe Dortmund.<br />

Während des Wettkampfes<br />

wurden in sechs Disziplinen<br />

unterschiedliche Rettungsübungen<br />

durchgeführt.<br />

Mit Medaillen kehrten die Mitglieder der DLRG Bochum-Süd vom<br />

Vergleichswettkampf aus Ibbenbüren zurück. Foto: DLRG<br />

Teilen dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

liegen Prospekte dieser Firma bei:<br />

Wein Grandinger<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Zünftiges Sommerfest im beheizten Zelt<br />

Wetter spielte nicht mit, konnte Schützen-Party aber nicht beeinträchtigen<br />

Trotz widrigen Wetters feierte<br />

die Kompanie Dorf des<br />

BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

ihr Sommerfest an der Vereinsanlage<br />

„Ziegenbockstation“.<br />

Nachdem die äußeren<br />

Bedingungen nicht besser<br />

werden wollten, wurde schnell<br />

improvisiert und in kurzer Zeit<br />

ein Zelt vor dem Vereinsheim<br />

aufgebaut. Per E-Mail hatte<br />

der Hauptmann der Kompanie<br />

Dorf, Jan Witthüser, alle<br />

Kompaniemitglieder informiert,<br />

dass trotz des Regens<br />

das Sommerfest gefeiert wird.<br />

Im beheizten Zelt fand dann<br />

tatsächlich ein zünftiges Sommerfest<br />

statt. Frisches Fassbier<br />

und Delikatessen vom<br />

Weil das Wetter beim Sommerfest nicht mitspielte, improvisierten<br />

die Schützen und feierten in einem schnell aufgebauten Zelt.<br />

Foto: privat<br />

Grill trösteten über den Regen<br />

hinweg. Am Ende waren sich<br />

alle Mitfeiernden einig, dass<br />

dieses Sommerfest eins der<br />

schönsten war. Dennoch hoffen<br />

alle Beteiligten, dass es<br />

zur Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr nicht regnet.<br />

Der nächste Termin für die<br />

Bürgerschützen steht schon<br />

unmittelbar vor der Tür.<br />

Am Samstag, 28. Oktober,<br />

wird ab 17 Uhr wieder das<br />

Schlachtfest gefeiert. Und<br />

beim Blick auf das kommende<br />

Jahr sollten sich alle Schützen<br />

und deren Freunde einen<br />

weiteren Termin in ihren<br />

Kalender schreiben: Für das<br />

Schützenfest des BSV 1854<br />

Bochum-Stiepel vom 6. bis 9.<br />

September 2018 haben die<br />

Vorbereitungen bereits begonnen.<br />

Nach dem Theater ist die Hölle los<br />

Preziosa: Erst die Komödie, dann die Prunksitzung / Vorverkauf läuft<br />

Die intensive Probenzeit ist<br />

vorbei, das Lampenfieber<br />

steigt, deshalb: Vorhang auf<br />

für die inzwischen zehnte Inszenierung<br />

des Theatervereins<br />

Preziosa aus Stiepel.<br />

„Alles nur Theater“ heißt die<br />

traditionell gespielte Herbstkomödie.<br />

Und sie erinnert inhaltlich<br />

an den Klassiker „My<br />

Fair Lady“. „Alles nur Theater“<br />

wird gespielt am 27., 28. (Beginn<br />

jeweils 19.30 Uhr) und<br />

29. Oktober (Beginn 18.30<br />

Uhr) im Saalbau Haus Spitz<br />

an der Kemnader Straße 138<br />

sowie am 3. und 4. <strong>November</strong><br />

(Beginn jeweils 19.30 Uhr) im<br />

Hattinger „Haus Benecken“<br />

an der Dahlhauser Straße 70.<br />

Einlass ist jeweils eine Stunde<br />

vorher. Eintrittskarten zum<br />

Preis von 10 Euro sind jeweils<br />

noch an der Abendkasse erhältlich.<br />

Auch die Vorbereitungen für<br />

die fünfte Jahreszeit sind bei<br />

der Preziosa in vollem Gange.<br />

Und so beginnt der Kartenvorverkauf<br />

auch in diesem<br />

Jahr wieder am 11.11. als<br />

Start in die Karnevalssession<br />

<strong>2017</strong>/2018. „Im <strong>Stiepeler</strong> Himmel<br />

ist die Hölle los“ – unter<br />

dieses Motto hat der Verein<br />

seine große Prunksitzung<br />

am 10. Februar 2018 im Saal<br />

Haus Spitz gestellt (Beginn<br />

19.11 Uhr, Einlass 18.11 Uhr)<br />

und verspricht – wie man es<br />

von der Preziosa kennt – ein<br />

an Höhepunkten reiches Programm.<br />

Ob nun Entertainer<br />

HaPe Jonen, die Band „Walking<br />

Hats“ oder viele weitere<br />

närrische Programmpunkte<br />

– für jeden Besucher sollte<br />

etwas dabei sein. Karten zum<br />

Preis von 20 Euro können<br />

telefonisch bestellt werden<br />

unter Tel.: 0234-330959 (M.<br />

Voigt). Wer mehr über die<br />

Preziosa erfahren möchte,<br />

erhält Informationen auf der<br />

Homepage unter www.preziosa1889.beepworld.de<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


AUS DER POLITIK<br />

Bezirksvertretung auf Visite im Ruhrlandheim<br />

Haus der Diakonie beherbergt seit Jahrzehnten Menschen mit Behinderung<br />

Mitglieder der Bezirksvertretung<br />

Bochum-Süd haben<br />

jetzt das Ruhrlandheim besucht.<br />

Die Einrichtung der Diakonie<br />

Ruhr für Menschen mit<br />

schwerer geistiger Behinderung<br />

liegt in Stiepel, oberhalb<br />

des Nordufers am Kemnader<br />

See. Ursprünglich sollte es in<br />

einem Termin nur um sichere<br />

Fußwege vom ländlich gelegenen<br />

Ruhrlandheim ins <strong>Stiepeler</strong><br />

Zentrum gehen. Dann<br />

war das Interesse aber groß,<br />

das Haus, das in seiner Historie<br />

schon Freizeiteinrichtung<br />

und Seniorenheim war, einmal<br />

näher zu betrachten.<br />

Einrichtungsleiter Frank Lettermann,<br />

sein Stellvertreter<br />

Tino Schonheim und Marita<br />

John, Fachbereichsleiterin<br />

Behindertenhilfe bei der Diakonie<br />

Ruhr, hießen die Lokalpolitikerinnen<br />

und -politiker<br />

willkommen und beantworteten<br />

viele Fragen zu Alter<br />

und Hintergrund der etwa<br />

40-köpfigen Bewohnerschaft.<br />

Die Besucher sahen den Bereich<br />

der Tagesstruktur, in der<br />

alltagspraktische Fähigkeiten<br />

geübt und kreative Angebote<br />

gemacht werden, sowie die<br />

großzügigen Snoezelräume.<br />

Sie sind mit angenehmem<br />

Licht, leiser Musik und weichen<br />

Kissen ausgestattet und<br />

bieten Möglichkeiten zur Entspannung<br />

und Entfaltung der<br />

Sinne. Auch in einer Wohngruppe<br />

schauten sie vorbei.<br />

Mitglieder der Bezirksvertretung Süd stellen sich beim Besuch<br />

des Ruhrlandheims zum Gruppenfoto. Foto: Felix Ehlert<br />

Hagemeister in den Rat berufen<br />

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat als Wahlleiter folgenden<br />

Mandatswechsel festgestellt: Maria-Christina Hagemeister,<br />

Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stiepel, rückt für den verstorbenen<br />

Rainer Schug von der Sozialdemokratischen Partei<br />

Deutschlands (SPD) in den Rat der Stadt nach.<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Ehepaar Schmidt seit 61 Jahren bei der Volksbühne<br />

Theaterverein aus Stiepel ehrte seine langjährigen Mitglieder<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

nahm im Oktober<br />

die Volksbühne vor, die in<br />

diesem Jahr ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiert. Als<br />

„Dramatische Gesellschaft“<br />

mit dem Namen „Hindenburg“<br />

wurde der Verein am<br />

1. März 1917 gegründet. Die<br />

„Gesellschaft“ wurde dann<br />

aus politischen Gründen<br />

in einen Verein umgewandelt,<br />

der zuerst den Namen<br />

Kornblume, dann Volksbühne<br />

Bochum-Wiemelhausen<br />

und schließlich Volksbühne<br />

Bochum bekam.<br />

Geehrt wurden jetzt Mitglieder,<br />

die 40 Jahre oder länger im<br />

Verein sind. Seit nunmehr 61<br />

Jahren sind Helga und Hubert<br />

Schmidt Volksbühnen-Mitglieder<br />

und haben in dieser Zeit<br />

alle Ehrungen erhalten, die<br />

die Volksbühne zu bieten hat.<br />

Ehrungen: Das Foto zeigt (v.l.) Elisabeth Spielkorte, Hubert<br />

Schmidt, Helga Schmidt, Andreas Alefelder, Ilona Semmler, Armin<br />

Schönberner und Bernhard Grolmes.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

Neben dem Ehepaar Schmidt<br />

wurden außerdem geehrt: Elisabeth<br />

Spielkorte (51 Jahre<br />

Mitglied), Ilona Sammler (44<br />

Jahre), Bernhard Grolmes (43<br />

Jahre), Armin Schönberner<br />

(41 Jahre) und Andreas Alefelder<br />

(40 Jahre).<br />

Neben den Vereinsmitgliedern<br />

haben sich aus Sicht<br />

der Volksbühne zwei weitere<br />

Personen Anerkennung verdient.<br />

Stellvertretend für das<br />

Team vom Haus Spitz, der<br />

Spielstätte der Volksbühne,<br />

bedankte sich der Theaterverein<br />

bei Bettina Hoffstiepel und<br />

Claudia Gau.<br />

Ihre aktuelle Herbstkomödie<br />

„Kekse“ spielt die Volksbühne<br />

noch am Samstag, 11.<br />

<strong>November</strong>, und Sonntag, 12.<br />

<strong>November</strong>, im Haus Spitz.<br />

Beginn am Samstag ist um<br />

19.30 Uhr, am Sonntag um<br />

18.30 Uhr.<br />

Wer kocht mit beim festlichen Menü?<br />

Eine Frauengruppe aus Stiepel<br />

sucht für gemeinsame<br />

Kochabende in der Katholischen<br />

Familienbildungsstätte,<br />

Am Bergbaumuseum 37,<br />

Interessierte, die mitkochen<br />

möchten. Nächster Termin<br />

ist am Dienstag, 14. <strong>November</strong>,<br />

von 18 bis 21 Uhr. Das<br />

Thema: „Festlich, köstliches<br />

Menü“. Die Teilnahme kostet<br />

16 Euro inklusive Lebensmittelumlage.<br />

Interessierte melden<br />

sich an unter: Tel.: 950<br />

89 11.<br />

Winterpause<br />

im Museum<br />

Das Eisenbahnmuseum<br />

in Dahlhausen ist mit rund<br />

70.000 Quadratmetern eines<br />

der größten Museen dieser<br />

Art in Deutschland. Bevor es<br />

für Mann und Maschinen in<br />

die Winterpause geht, besteht<br />

noch bis zum 19. <strong>November</strong><br />

die Möglichkeit, den historischen<br />

Eisenbahnfuhrpark zu<br />

bestaunen. Sonntags laden<br />

neben einigen Führungen<br />

durch das Museum zudem<br />

die Feldbahn und die Handhebel-Draisine<br />

zum Mitfahren<br />

ein.<br />

Zwischen dem 20. <strong>November</strong><br />

und dem 28. Februar 2018<br />

hat das Eisenbahnmuseum<br />

geschlossen. Öffnungszeiten:<br />

Di. bis Fr. sowie an Sonn- und<br />

Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.<br />

Montag und Samstag geschlossen.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es telefonisch unter<br />

der Nummer 0234-492516<br />

oder unter www.eisenbahnmuseum-bochum.de<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


AUS DEN VEREINEN<br />

Apfelfest an der Pfingstblume<br />

Erstmalig richtete<br />

der <strong>Stiepeler</strong> Verein<br />

für Heimatforschung<br />

ein Apfelfest aus. Rund<br />

um die Pfingstblume an<br />

der Brockhauser Straße<br />

drehte sich alles um<br />

den Apfel. Annette<br />

Hoffstiepel vom<br />

Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz<br />

(BUND) berichtete<br />

viel über das beliebteste<br />

Obst der Deutschen, die<br />

vielen Sorten, wie man<br />

sie zubereiten kann und<br />

wie sie angebaut werden.<br />

Es ging aber nicht nur<br />

um Informationen, Äpfel<br />

konnten in ihren verschiedenen<br />

Formen<br />

auch genossen<br />

werden. So gab es<br />

Kartoffelpuffer, leckeren<br />

Cidre und Bauer Große<br />

Munkenbeck bot „Leckeres<br />

vom Land“ an.<br />

Das Apfelfest wurde<br />

erstmalig vom Heimatverein<br />

ausgerichtet,<br />

als Ersatz für<br />

die Sonnwendfeier<br />

im<br />

Frühling.<br />

Die Organisatoren<br />

waren sehr<br />

zufrieden mit<br />

der Resonanz, so<br />

dass es im Herbst 2018<br />

eine Neuauflage des Apfelfestes<br />

geben dürfte.<br />

Grafiken: Fotolia<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Renate und H.D. Götzenleuchter lasen in der Familienbibliothek<br />

Wiemelhausen.<br />

Foto: Lutz Gollnick<br />

Kurzgeschichten gelesen<br />

Renate und „Oskar“ Gölzenleuchter<br />

B4, das „Bündnis Bochumer<br />

Bücherei Benutzer“, lud zum<br />

„Literarischen Herbst“ in die<br />

Familienbibliothek Wiemelhausen<br />

ein. Mit Unterstützung<br />

des Fördervereins Bücherwurm<br />

Wiemelhausen, der die<br />

Lesung organisierte, las H.D.<br />

„Oskar“ Gölzenleuchter aus<br />

seinen lyrischen Werken. Die<br />

Lesung fand unter dem Motto<br />

„Zeilen- und Zeitensprünge“<br />

statt. Die Lyrik umfasste einen<br />

Zeitraum von 40 Jahren.<br />

Renate Gölzenleuchter, die<br />

zum ersten Mal las, präsentierte<br />

unveröffentlichte Kurzgeschichten<br />

Gölzenleuchters,<br />

die vor allem die familiäre und<br />

warmherzige Seite des Autors<br />

zeigte. Die Lesung war mit 35<br />

Interessierten gut besucht.<br />

Aufgrund der kleinen Raumverhältnisse<br />

war die Hütte<br />

voll.<br />

Für die musikalische Abwechslung<br />

sorgte Soba do<br />

Cristo Toko aus Angola, der<br />

mit der afrikanischen Trommel<br />

unterhielt. Überraschend<br />

trommelte auch Colin Gölzenleuchter<br />

mit, der der Veranstaltung<br />

einen sympathischen<br />

Touch verlieh.<br />

AWO-Reise nach Bad Füssing<br />

Über Weihnachten und Silvester gehört Bad Füssing zu den<br />

wichtigsten Reisezielen für Senioren, die die AWO für diese<br />

Zeit (21.12.17 bis 2.1.2018) im Programm hat. Denn laut<br />

AWO bietet kaum ein anderer Urlaubsort derart viel, um die<br />

besonderen Erwartungen und Bedürfnisse zu berücksichtigen,<br />

die sich während der Festtage einstellen. Besinnliches und geselliges<br />

Miteinander, Spaß und auch kulturelle Angebote wie<br />

Weihnachts- und Neujahrskonzerte stehen ganz oben auf dem<br />

Programm, für das geschulten, ehrenamtlichen AWO-Reiseleiter<br />

sorgen. Infos bei der AWO unter Tel. 02302-2020790.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Freizeiten auf Zeeland und in Kroatien<br />

Angebote der Ev. Kirchengemeinde Stiepel für Kinder und Jugendliche<br />

Eine Kinderfreizeit auf der<br />

niederländischen Insel Zeeland<br />

sowie eine Jugendfreizeit<br />

in Medulin/Kroatien<br />

bietet die Evangelische Kirchengemeinde<br />

Stiepel für<br />

das Jahr 2018 an.<br />

Nach vierjähriger Pause findet<br />

ab dem 23. März 2018<br />

wieder eine Kinderfreizeit der<br />

evangelischen Jugend Stiepel<br />

statt. Bis zum 30. März<br />

organisiert ein Team erfahrener<br />

Betreuer unter der Leitung<br />

von Jessica Johnsen ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

für die Kinder. Ziel ist<br />

die Provinz Zeeland in den<br />

Niederlanden. Die Unterkunft<br />

liegt auf der Insel Schouwen-Duiveland.<br />

Die Gruppe<br />

ist in einem großen Ferienhaus<br />

untergebracht. Dieses<br />

ist von einem Privatgarten<br />

umgeben, in dem sich mehrere<br />

Terrassen, eine Tischtennisplatte,<br />

ein Spielplatz, ein<br />

Fußballfeld und ein Volleyballfeld<br />

befinden. Außerdem gibt<br />

es die Möglichkeit, vor Ort<br />

Fahrräder auszuleihen. Die<br />

Fahrt ist für Kinder im Alter<br />

zwischen acht und zwölf Jahren<br />

gedacht und kostet 270<br />

Euro. Die Anmeldung läuft<br />

über das Gemeindebüro Stiepel,<br />

Telefon: 0234/791337.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter: j.m.johnsen@t-online.<br />

de oder im Gemeindebüro.<br />

Im nächsten Jahr wird es<br />

auch eine Freizeit der evangelischen<br />

Jugend Stiepel geben.<br />

Diesmal geht es unter<br />

der Leitung von Jugendpresbyter<br />

Marc-Philipp Antoine<br />

vom 13. bis 27. August 2018<br />

nach Kroatien.<br />

Die Gruppe ist auf einem gut<br />

ausgestatteten Campingplatz<br />

untergebracht. Die Nutzung<br />

vieler Sporteinrichtungen<br />

ist möglich. Das Camp wird<br />

an der Südspitze Istriens in<br />

der Camping Arena Medulin<br />

aufgeschlagen. Die Sonne,<br />

das Meer, der kilometerlange<br />

Strand und der schöne<br />

Campingplatz sind die besten<br />

Voraussetzungen für einen<br />

perfekten Urlaub. Die Anund<br />

Abreise erfolgt in einem<br />

modernen Reisebus. 2018<br />

wird für die Jugendlichen ein<br />

nagelneues Zeltcamp aufgestellt:<br />

mit neuen Steilwandzelten<br />

für sechs Personen,<br />

neuen Feldbetten und Gartenmöbeln<br />

sowie einem neuen<br />

Aufenthaltszelt mit ausreichend<br />

Kühlschränken und<br />

Abstellmöglichkeiten.<br />

Die Fahrt ist gedacht für Jugendliche<br />

im Alter zwischen<br />

zwölf und 15 Jahren und kostet<br />

520 Euro. Die Anmeldung<br />

läuft über das Gemeindebüro<br />

Stiepel, Brockhauser Str. 74a.<br />

Fragen können an m.p.antoine@hotmail.de<br />

gerichtet<br />

werden. Die Plätze sind erfahrungsgemäß<br />

schnell besetzt,<br />

eine frühe Anmeldung<br />

ist empfehlenswert.<br />

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16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Kirchengemeinde auf den Spuren der Antike<br />

Achttägige Griechenland-Reise – Info-Veranstaltung am 8. <strong>November</strong><br />

Die ev. Kirchengemeinde<br />

Weitmar-Mark bietet in der<br />

Zeit vom 5. bis 12. Mai 2018<br />

eine Flugreise nach Griechenland<br />

an. Thematisch<br />

findet diese Reise unter<br />

dem Titel „Auf den Spuren<br />

des Apostels Paulus und<br />

der Antike“ statt. Als Mitreisende<br />

sind alle Interessierten<br />

willkommen.<br />

Die Reise startet mit dem Flug<br />

von Düsseldorf nach Athen.<br />

Dort wird sich die Reisegruppe<br />

drei Nächte aufhalten und in<br />

dieser Zeit die Stadt, z.B. mit<br />

der weltberühmten Akropolis,<br />

dem Parthenon und dem Dionysos-Theater<br />

besichtigen.<br />

Freie Zeit für die Plaka, die<br />

Altstadt Athens, bleibt auch<br />

noch. Außerdem sind Fahrten<br />

über den Kanal von Korinth<br />

sowie nach Delphi vorgesehen.<br />

Danach geht es weiter<br />

nach Kalambaka und von dort<br />

Mit seiner 30-jährigen Erfahrung<br />

als Inneneinrichter<br />

verschönert Kasche auch<br />

Ihre Wohnung in professioneller<br />

Weise.<br />

Er unterstützt Sie später –<br />

wenn gewünscht – auch bei<br />

der Pflege der guten Stücke<br />

– etwa bei der Reinigung von<br />

Gardinen und Teppichen.<br />

Die ev. Kirchengemeinde Weitmar-Mark bietet für Mai 2018 eine achttägige Reise nach Griechenland<br />

an.<br />

Foto: A.Savin/Wikimedia Commons<br />

30-jährige Erfahrung als<br />

Inneneinrichter<br />

Für die Einrichtung steht<br />

Ihnen eine breite Palette an<br />

modischen und saisonalen<br />

Tischwäschen, Kissen sowie<br />

Badezimmer-Teppichen<br />

im Atelier zur Auswahl.<br />

Zahlreiche vertraut klingende<br />

Lieferantennamen wie:<br />

Jab Anstoetz, Gardisette,<br />

Kupferroth, Vorwerk, Nya<br />

Nordiska, Apelt, Indes, Fuggerhaus<br />

und mehr – zählen<br />

zu Kasches Partnern und<br />

bringen eine persönliche<br />

Note in Ihr Zuhause.<br />

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<strong>November</strong>-Angebot<br />

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AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

zu den Meteora-Klöstern. Drei<br />

Nächte in der Nähe von Thessaloniki<br />

runden die Reise mit<br />

Ausflügen nach Lithochoron,<br />

einer Wanderung durch eine<br />

Schlucht sowie der Besichtigung<br />

der Ausgrabungsstätte<br />

der mazedonischen Königsgräber<br />

ab. Die Reisenden<br />

werden sich auch Thessaloniki<br />

ansehen und dort mit der<br />

Pfarrerin der evangelischen<br />

Gemeinde treffen. Nach acht<br />

besonderen Tagen tritt die<br />

Gruppe dann von Thessaloniki<br />

aus wieder die Heimreise<br />

an.<br />

Am 8. <strong>November</strong> findet dazu<br />

um 19 Uhr ein Infoabend im<br />

Haus der Kirche in der Innenstadt,<br />

Westring 26c, statt.<br />

Anmeldeschluss für die Reise<br />

ist der 5. Februar 2018.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

Flüge, Flughafen- und<br />

Sicherheitsgebühren, Übernachtungen<br />

in landestypischen<br />

3- oder 4-Sterne-Hotels<br />

im Doppelzimmer mit<br />

Bad oder Dusche/WC, Halbpension,<br />

deutschsprachige<br />

Reiseleitung, Transfers,<br />

Rundfahrt und Ausflüge im<br />

klimatisierten Reisebus laut<br />

Programm sowie Informationsmaterial.<br />

Der Reisepreis beträgt pro<br />

Person 1270 Euro im Doppelzimmer,<br />

der Einzelzimmerzuschlag<br />

liegt bei 190 Euro.<br />

Anmeldung und Informationen<br />

bei Martina Rieger, Tel.:<br />

0234-3386486 oder per Mail<br />

unter: rieger2006@arcor.de<br />

Karl-Friedrich-Str. 104 • 44795 Bochum (Weitmar-Mark)<br />

Tel. 0234-471348<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


SERVICE RUND UMS AUTO<br />

Was richtig lagert, hält länger<br />

Der ADAC gibt Tipps zum Reifenwechsel im Herbst<br />

Mit dem im Herbst anstehenden<br />

Wechsel von Sommerauf<br />

Winterreifen stellt sich die<br />

Frage, wie man die Sommerpneus<br />

am besten einlagert.<br />

Wer dies beherrscht und seine<br />

Pkw-Reifen beim Weckpacken<br />

und während der Wintermonate<br />

richtig behandelt,<br />

kann im Frühjahr wieder mit<br />

gut erhaltenen Rädern losfahren.<br />

Der ADAC hat die wichtigsten<br />

Tipps für den Reifenwechsel<br />

und die Lagerung danach zusammengestellt.<br />

1. Reifen markieren: Vor<br />

dem Abmontieren sollten die<br />

Reifen mit Kreide gekennzeichnet<br />

werden („VR“ für<br />

„vorn rechts“, „HL“ für „hinten<br />

links“). Dieses Vorgehen<br />

erleichtert die Montage nach<br />

dem Winter.<br />

2. Auf Schäden prüfen: Reifen<br />

und Felgen auf Beschädigungen<br />

prüfen. Zeigen sich an<br />

der Reifenflanke Beulen oder<br />

tiefe Risse, deutet dies auf<br />

Beschädigungen der Karkasse<br />

hin. Der betreffende Reifen<br />

sollte dann sofort ausgetauscht<br />

werden.<br />

3. Reifendruck erhöhen: Den<br />

Reifendruck vor dem Einlagern<br />

um 0,5 bar erhöhen.<br />

Denn: Die Reifen verlieren<br />

den Winter über Luft. Werden<br />

sie im Frühling wieder „aktiviert“,<br />

haben sie ausreichend<br />

Druck, um bis zur Tankstelle<br />

zu kommen und den Reifendruck<br />

dann aktuell zu prüfen.<br />

4. Reifen richtig lagern: Reifen<br />

auf Felgen sollten übereinander<br />

liegend gestapelt oder<br />

einzeln an speziellen Wandhaken<br />

aufgehängt werden.<br />

Reifen ohne Felgen müssen<br />

senkrecht, auf einem trockenen,<br />

nicht mit Öl oder Benzin<br />

verschmutzten Boden<br />

stehen. Außerdem sollten<br />

sie alle paar Wochen um<br />

ein Viertel des Umfangs gedreht<br />

werden. Reifen mögen<br />

es kühl, trocken und dunkel.<br />

Keinesfalls sollte man die<br />

Reifen als Puffer an der Garagenrückwand<br />

benutzen.<br />

5. Bei mangelnder Profiltiefe<br />

ersetzen: Der Gesetzgeber<br />

fordert eine generelle Mindestprofiltiefe<br />

von 1,6 Millimeter,<br />

empfohlen wird für<br />

Sommerreifen eine Profiltiefe<br />

von drei Millimetern. Das<br />

Herstellungsdatum verbirgt<br />

sich in der DOT-Nummer auf<br />

der Reifenflanke. Spätestens<br />

im Alter von zehn Jahren<br />

sollte ein Reifen ersetzt<br />

werden.<br />

Foto: Pixabay<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

VHS bietet Klosterbesichtigung an<br />

Mönch gibt Einblick in die Geschichte des Zisterzienserordens<br />

Eine VHS-Veranstaltung in<br />

Stiepel steht im <strong>November</strong><br />

unter dem Thema: „Das Zisterzienserkloster<br />

zu Stiepel<br />

- Ort der Stille und Einkehr.“<br />

Die damit verbundene Kloster-Besichtigung<br />

findet am<br />

Mittwoch, 8. <strong>November</strong>, in<br />

der Zeit von 15.30 bis ca.<br />

18.30 Uhr statt. Die Teilnehmer<br />

treffen sich auf dem<br />

Parkplatz am Kloster, Am<br />

Varenholt 9. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 5 Euro (ermäßigt<br />

3 Euro).<br />

Im Jahr 1988 wurde durch<br />

Kardinal Franz Hengsbach<br />

das Zisterzienserkloster Stiepel<br />

gegründet. Dadurch wurde<br />

dieser Stadtteil, der wohl<br />

einer der ältesten Marienwallfahrtsorte<br />

Deutschlands<br />

ist, noch mehr zu einer Insel<br />

der Stille und Einkehr. Nach<br />

Ein Bauprojekt mit altersgerecht<br />

zugeschnittenen Wohnungen<br />

soll nach Informationen<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n bis<br />

Mitte 2019 an der Krockhausstraße<br />

in Stiepel realisiert<br />

werden.<br />

Auf einem 1000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück möchte<br />

die Wirtschafts- und Finanzberatungs<br />

(WiFi) GmbH mit<br />

einer kurzen Einführung und<br />

Besichtigung der Außenanlagen<br />

bleibt noch genügend<br />

Zeit zum Besuch des Klosterladens.<br />

Anschließend wird die<br />

Gruppe von einem der Mönche<br />

durch die Gebäude geführt.<br />

Durch seine Erzählungen<br />

bekommen die Besucher<br />

einen umfassenden Einblick<br />

in die Geschichte des Zisterzienserordens<br />

und in das Leben<br />

der Mönche. Es besteht<br />

die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an der Vesper.<br />

————————————<br />

VHS-Kurs 15010, Mittwoch, 8.<br />

<strong>November</strong>, Beginn: 15.30 Uhr<br />

Altersgerechtes Wohnen<br />

Krockhausstraße: Zehn Eigentumswohnungen geplant<br />

Sitz in Gladbeck ein Projekt<br />

mit zehn hochwertig ausgestatteten<br />

Eigentumswohnungen<br />

fertigstellen. Die Größe<br />

der Wohnungen soll bis zu<br />

100 Quadratmeter umfassen,<br />

auf die Gestaltung des Zuschnitts<br />

können Kaufinteressierte<br />

noch Einfluss nehmen.<br />

Tiefgarage und Aufzug gehören<br />

zu den Ausstattungsmerkmalen.<br />

„Womöglich könnte<br />

unser Angebot ältere Bürger<br />

in Stiepel interessieren, denen<br />

ihr Haus zu groß geworden<br />

ist und die sich deshalb<br />

nach einer Alternative umsehen,<br />

ohne ihre gewohnte<br />

Umgebung verlassen zu müssen“,<br />

sagt WiFi-Geschäftsführer<br />

Gerd Oberthaler zu seinen<br />

Plänen.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


TITELGESCHICHTE<br />

Verwirrung um „Dä olle Komm<br />

Plattdeutscher Gottesdienst und heitere Kom<br />

Der Heimatverein hat zum<br />

29. Mal zum Plattdeutschen<br />

Gottesdienst eingeladen –<br />

und wieder war das Lutherhaus<br />

voll. Den Gottesdienst<br />

leitete die neue Pfarrerin<br />

Christine Kükenshöner gemeinsam<br />

mit Wilhelm Hensing.<br />

Kükenshöner wartete dabei<br />

mit bemerkenswerten Kenntnissen<br />

des Plattdeutschen<br />

auf, was viele Zuhörer später<br />

lobten. Der gesamte Gottesdienst<br />

wurde somit wieder<br />

„auf Platt“ abgehalten. Die<br />

Predigt hielt wieder Wilhelm<br />

Hensing, ehemaliger Vorsitzender<br />

des Heimatvereins.<br />

Passend zum Lutherjahr stellte<br />

er im Lutherhaus Martin<br />

Luther in den Mittelpunkt und<br />

schlug eine Brücke in die Gegenwart.<br />

Der Posaunenchor<br />

Stiepel sorgte für die musikalische<br />

Untermalung.<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

stärkten sich die Gäste am<br />

Schnittchenbüffet, das der<br />

Heimatverein bereithielt. Und<br />

wie die Tradition es erwarten<br />

lässt, wurde anschließend<br />

wieder ein plattdeutsches<br />

Theaterstück auf die Bühne<br />

gebracht. Heinz-Jürgen Hensing<br />

schrieb die Verwechslungskomödie<br />

„Dä olle Kommoude“,<br />

die alte Kommode.<br />

Paul gratuliert seiner Lisa zum Geburtstag. Da ahnt er noch nichts<br />

von den nahenden Turbulenzen.<br />

Fotos (11): 3satz/Sure<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


oude“<br />

ödie im Lutherhaus<br />

Lisa Harm (Gaby Matuschik)<br />

hat Geburtstag. Haushälterin<br />

Lotte (Dorothe Harms) deckt<br />

den Geburtstagstisch und hat<br />

alles stimmungsvoll vorbereitet.<br />

Doch dann möchte Lisa<br />

ihren Eltern Gerhard (Günter<br />

Rumberg) und Frieda (Christel<br />

Vogelsang) ihre große Liebe<br />

Dr. Paul Schütz (Jürgen<br />

Dickten) vorstellen. Gleichzeitig<br />

versucht Gerhard besagte<br />

alte Kommode an Professor<br />

Fest (Reinhard Vogelsang<br />

zu veräußern. Daraus entwickelt<br />

sich so manche Turbulenz,<br />

denn der eine meint<br />

mit „olle Kommoude“ die alte<br />

Kommode, der andere denkt,<br />

dass Lisa gemeint ist. Letztere<br />

wendet sich von „ihrem“<br />

Doktor ab und ist zutiefst gekränkt.<br />

Doch letztendlich klärt<br />

sich alles auf. Lisa bekommt<br />

ihren Paul, Professor Fest seine<br />

Kommode und auch die Eltern<br />

sind glücklich: Die Kommode<br />

ist weg und ihre Tochter<br />

hat eine gute Partie gemacht.<br />

Das Ensemble (v.l.): Jürgen Dickten, Gaby Matuschik, Reinhard Vogelsang, Günter Rumberg, Astrid<br />

Kranenberg, Christel Vogelsang und Dorothe Harms.<br />

Frieda (links) im Gespräch mit<br />

Lotte.<br />

TITELGESCHICHTE<br />

An der Geburtstagstafel sitzen (v.l.) Frieda, Lisa und Gerhard gemütlich<br />

beisammen.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


AUS DEN VEREINEN<br />

100 Liter Bier für die Königskompanie Dorf<br />

Spannendes Königspokalschießen des BSV Stiepel auf der „Ziegenbockstation“<br />

Zur spannenden Angelegenheit wurde das Königspokalschießen<br />

des BSV Stiepel.<br />

Fotos (2): privat<br />

Nach einem spannenden<br />

Wettkampf und mit lediglich<br />

einem Ring Vorsprung<br />

vor der Kompanie Mailand<br />

gewann die Kompanie Dorf<br />

des BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

das Königspokalschießen<br />

auf der „Ziegenbockstation“.<br />

Somit errang die Kompanie<br />

Dorf auch den zweiten Pokal<br />

des amtierenden Königspaares,<br />

Karl-Heinz I. und Marlies<br />

I. Witthüser. Die Freude darüber<br />

war beim Königspaar<br />

so groß, dass sie der Königskompanie<br />

spontan 100 Liter<br />

Bier spendierte. Auch den<br />

Wanderpokal des Bataillons<br />

für <strong>2017</strong> gewann die Kompanie<br />

Dorf knapp vor der Kompanie<br />

Mailand.<br />

Traditionsgemäß wurden<br />

anlässlich des Königspokalschießens<br />

die 15 jahresbesten<br />

Schützen geehrt. Ebenfalls<br />

wurden die Gewinner des<br />

Jugendschießens der Gruppe<br />

A (bis 18 Jahre) und der Gruppe<br />

B (19 bis 21 Jahre) geehrt.<br />

Bei besten äußeren Bedingungen<br />

durfte das Königspaar<br />

die Siegerehrung sozusagen<br />

„open air“ vornehmen.<br />

Unterstützt wurde es dabei<br />

vom 2. Vorsitzenden Andreas<br />

Marx, seinem Adjutanten<br />

Mike Muschalle sowie von der<br />

Ehrendame Sabine Muschalle.<br />

Im Anschluss an die Siegerehrung<br />

konnten sich die<br />

zehn besten Schützen jeder<br />

Kompanie über ein Präsent<br />

freuen. Besonders beliebt ist<br />

ein Frühstückskorb, der für<br />

jede Kompanie liebevoll von<br />

den Kassierern Andreas Marx<br />

und Friedhelm Maaß gepackt<br />

werden.<br />

Die Resultate in der Übersicht:<br />

Sieger Jugend-Gruppe A: 1.<br />

Viktor Bierwagen, 192 Ringe,<br />

Kompanie Mittelstiepel,<br />

2. Tim Marx, 190 Ringe, Kompanie<br />

Dorf, 3. Frederik Carmen,<br />

175 Ringe, Kompanie<br />

Mittelstiepel.<br />

Sieger Jugend-Gruppe B: 1.<br />

Nils Stüter, 190 Ringe, Kompanie<br />

Brockhausen, 2. Marc<br />

Größchen, 178 Ringe, Kompanie<br />

Mittelstiepel, 3. Sven<br />

Hagenfeld, 146 Ringe, Kompanie<br />

Mittelstiepel.<br />

GESCHÄFTSWELT<br />

Die 15 jahresbesten Schützen<br />

<strong>2017</strong>: 1. Michael Mergelmeier<br />

(342 Ringe), Kompanie<br />

Mailand, 2. Mike Wefelscheid<br />

(340) Kompanie Mailand, 3.<br />

Christian Schmidt (339) Kompanie<br />

Mailand, 4. Jan Witthüser<br />

(337) Kompanie Dorf, 5.<br />

Michael Marx (336) Kompanie<br />

Dorf, 6. Michael Markgraf<br />

(336) Kompanie Dorf, 7. Holger<br />

Braun (336) Kompanie<br />

Mailand, 8. Dirk Stüter (335)<br />

Kompanie Brockhausen, 9.<br />

Patrick Fischer (335) Kompanie<br />

Lottental, 10. Joachim<br />

Pokale und Medaillen warteten<br />

als Belohnung auf die besten<br />

Schützen.<br />

Arndt (333) Kompanie Lottental,<br />

11. Friedhelm Maaß<br />

(333) Kompanie Mailand, 12.<br />

Willi Besser (333) Kompanie<br />

Dorf, 13. Eckert Nöcker (332)<br />

Kompanie Henkenberg, 14.<br />

Axel Vette (332) Kompanie<br />

Brockhausen, 15. Timo Zepper<br />

(332) Kompanie Lottental.<br />

Beauty by Sanaz eröffnete Anfang September an der<br />

Markstraße 413 den ersten Salon. Inhaberin Sanaz Essfahanie<br />

kommt aus dem Iran und lebt seit zehn Jahren mit Mann und Tochter<br />

in Weitmar. Die Behandlung von Augenbrauen, Augen, Lippen,<br />

Wimpern sowie eine umfassende Handpflege gehören zum Angebotsrepertoire<br />

ihres Studios.<br />

Foto: 3satz/Both<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

Musik aus drei Jahrhunderten<br />

Herbstkonzert „Volksbank.klassisch“ im LWL-Museum Henrichshütte<br />

Am 18. <strong>November</strong> um 20<br />

Uhr laden der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL), die Volksbank und<br />

die Rhein-Ruhr-Philharmonie<br />

ein zum Herbstkonzert<br />

„Volksbank.klassisch“.<br />

Der Abend im LWL-Industriemuseum<br />

Henrichshütte<br />

führt diesmal durch drei<br />

Jahrhunderte Musikgeschichte.<br />

Unter dem Dirigat<br />

von Sierd Quarré spielt die<br />

Rhein-Ruhr-Philharmonie<br />

Stücke von Haydn, Dvořák<br />

und Williams.<br />

Franz Joseph Haydns<br />

(1732–1809) letzte Sinfonie<br />

104 D-Dur entstand 1795 in<br />

London und war bei ihrer Uraufführung<br />

ein spektakulärer<br />

Erfolg – auch finanziell, wie<br />

Haydn notierte: „Die ganze<br />

Gesellschaft war äußerst vergnügt<br />

und auch ich. Ich mach-<br />

Präsentieren das Konzert (v.l.): Robert Laube, Leiter Henrichshütte<br />

Hattingen, Johannes Kunze, Ruhr Philharmonie Bochum, und<br />

Thomas Alexander, Marketingleiter Volksbank Hattingen-Sprockhövel.<br />

Foto: privat<br />

te diesen Abend vier tausend<br />

Gulden. So etwas kann man<br />

nur in England machen.“ Der<br />

Morning Chronicle behauptete,<br />

„in den nächsten fünfzig<br />

Jahren werden die Komponisten<br />

nur wenig Besseres als<br />

Nachahmer Haydns sein und<br />

nur wenig mehr hervorbringen<br />

als einen zweiten Aufguss.“<br />

Genau ein Jahrhundert später<br />

und in der „Neuen Welt“ entstand<br />

Antonín Dvořáks „Amerikanische“<br />

Suite A-Dur op.<br />

98b. 1892 trat Dvořák eine<br />

gut dotierte Stelle als Direktor<br />

des National Conservatory of<br />

Music in New York an. „Initiatorin<br />

war Jeannette Thurber,<br />

die Amerika von der Vorherrschaft<br />

der europäischen<br />

Kunstmusik lösen und ein<br />

nationales amerikanisches<br />

Kunstidiom fördern wollte“,<br />

erläutert Johannes Kunze<br />

(Rhein-Ruhr Philharmonie).<br />

Dvořák studierte Spirituals<br />

und Indianermelodien, in denen<br />

er die Grundlage für eine<br />

eigene amerikanische Musik<br />

sah.<br />

Das Schaffen von Ralph<br />

Vaughan Williams (1872-<br />

1958) stand unter dem Einfluss<br />

englischer Volkslieder<br />

sowie der englischen Musik<br />

der Renaissance. Sein Spätwerk<br />

erfreute sich breiter<br />

Wertschätzung. So wurde die<br />

Auftragskomposition für die<br />

BBC „Thanksgiving for Victory“<br />

im Rahmen eines Radio-Dankgottesdienstes<br />

zum<br />

Kriegsende 1945 gesendet.<br />

„Auch die Krönung von Königin<br />

Elisabeth II. begleitete<br />

Williams mit einem Choral“,<br />

berichtet LWL-Museumsleiter<br />

Robert Laube. Das Konzert<br />

für Basstuba und Orchester<br />

f-Moll (1954) entstand zwei<br />

Jahre später. An diesem<br />

Abend spielt Joachim Müller<br />

als Solist an der Tuba.<br />

„Auch das 20. Konzert der<br />

Reihe Volksbank.klassisch<br />

wird vor ausverkauftem Haus<br />

spielen“, ist sich Thomas Alexander<br />

von der Volksbank sicher,<br />

„daher sollten sich Interessierte<br />

mit dem Kartenkauf<br />

beeilen.“ Karten gibt es für<br />

15 Euro (ermäßigt 13 Euro)<br />

in den Filialen der Volksbank<br />

Sprockhövel-Hattingen sowie<br />

in der Musikinstrumenten-Truhe<br />

in Hattingen.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


STIEPEL AKTUELL<br />

Handlungskonzept Wohnen ohne <strong>Stiepeler</strong> Flächen<br />

Bezirksvertretung nimmt zwei Grundstücke aus der Planung<br />

Wie groß ist der Bedarf an<br />

Wohnungen in den nächsten<br />

Jahren? Welche Arten<br />

von Wohnungen werden<br />

besonders gebraucht? Die<br />

Stadt versucht mit dem<br />

„Handlungskonzept Wohnen“<br />

auf 120 Seiten Antworten<br />

darauf zu finden. Die<br />

Bezirksvertretung Süd hat<br />

dem Konzept zugestimmt,<br />

allerdings ohne die beiden<br />

<strong>Stiepeler</strong> Bebauungsvorschläge<br />

„In der Hei“ und<br />

„Unterfeldstraße“.<br />

Das Bochumer Wohnraumangebot<br />

weist quantitative und<br />

qualitative Defizite auf. In den<br />

vergangenen Jahren sind viele<br />

Haushalte in umliegende<br />

Städte gezogen, weil sie in<br />

Bochum das gewünschte Angebot<br />

nicht gefunden haben.<br />

Das „Handlungskonzept Wohnen“<br />

der Stadt Bochum soll<br />

Die Bezirksvertretung Süd stimmte für das „Handlungskonzept<br />

Wohnen“, allerdings ohne die vorgeschlagenen <strong>Stiepeler</strong> Flächen<br />

„In der Hei“ und „Unterfeldstraße“. Foto (Archiv): 3satz<br />

Abhilfe schaffen. Zusammen<br />

mit Wohnungsgesellschaften,<br />

Verbänden, Bürgern, der<br />

Politik sowie einem Bonner<br />

Gutachterbüro ist ein Konzept<br />

entstanden. Das wichtigste<br />

Ergebnis: Die Wohnungsbauaktivitäten<br />

im Neubau und im<br />

Bestand müssen deutlich steigen,<br />

um die Nachfrage nach<br />

Wohnraum zu befriedigen und<br />

die Bevölkerungszahl stabil<br />

zu halten. Dabei ist es wichtig,<br />

nicht nur hochpreisiges Wohnen,<br />

sondern auch preisgünstige<br />

Wohnungen zu bauen.<br />

„Ich bin zuversichtlich, dass<br />

wir es gemeinsam mit den<br />

Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Investoren schaffen werden,<br />

die Zahl der gebauten<br />

Wohnungen deutlich zu steigern“,<br />

so Stadtbaurat Dr. Markus<br />

Bradtke. Die ersten Vorbereitungen<br />

wurden bereits<br />

getroffen: So wurden sämtliche<br />

Wohnungsbauaktivitäten<br />

im neugebildeten „Amt für<br />

Stadtplanung und Wohnen“<br />

gebündelt. Von dort wird künftig<br />

zentral das Wohnungsbaugeschehen<br />

in Bochum vorangetrieben.<br />

Die Bochumer Bezirksvertretungen<br />

haben bereits über die<br />

Bebauungsvorschläge in dem<br />

120 Seiten starken Konzept<br />

abgestimmt. Der Bezirk Süd<br />

hat dem Konzept Mitte Oktober<br />

zugestimmt, allerdings<br />

nach dem Änderungsantrag<br />

der CDU. Sie forderte die<br />

beiden <strong>Stiepeler</strong> Bebauungspläne<br />

Kemnader Straße/In<br />

der Hei und Kemnader Straße/Unterfeldstraße<br />

aus dem<br />

Konzept zu herauszunehmen.<br />

Links und rechts der Kemnader<br />

Straße hätten dort auf 3,7<br />

und 3,2 Hektar Fläche vorrangig<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

im mittleren bis hohem<br />

Preissegment entstehen sollen.<br />

Dem geänderten Konzept<br />

stimmten CDU, SPD und Grüne<br />

einstimmig zu. FDP und<br />

Die Linke enthielten sich.<br />

Dieses Ergebnis ist für den<br />

Stadtrat nicht bindend, könnte<br />

aber in die Entscheidung über<br />

das Konzept einfließen.<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Junge Familien sollen ins Dorf ziehen<br />

An historischer Stätte entsteht neuer Wohnraum – Fertigstellung Mitte 2018<br />

Mitte des nächsten Jahres sollen die neuen Häuser im <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorf fertiggestellt sein.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

An markanter Stelle im<br />

<strong>Stiepeler</strong> Dorf entsteht zurzeit<br />

ein Neubauprojekt mit<br />

sechs Doppelhaushälften<br />

und einem Einfamilienhaus.<br />

Auf einer Gesamtgrundfläche<br />

von 1800 Quadratmetern<br />

können nicht nur Anwohner<br />

den Baufortschritt<br />

an der Kemnader Straße/<br />

Ecke Brockhauser Straße<br />

verfolgen.<br />

Der Investor, der namentlich<br />

nicht genannt werden möchte,<br />

erklärte im Gespräch mit<br />

dem <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n, dass er<br />

mit der Fertigstellung seines<br />

Neubauprojektes Mitte des<br />

kommenden Jahres rechnet.<br />

Die Vermarktung der Wohneinheiten,<br />

die unmittelbar an der<br />

Bushaltestelle „Stiepel Dorf“<br />

liegen, hat übrigens noch<br />

nicht begonnen. Der Investor,<br />

selbst ein <strong>Stiepeler</strong> Bürger,<br />

erklärte im Gespräch, dass<br />

er den Wohnraum nicht verkaufen,<br />

sondern ausschließlich<br />

vermieten möchte. Familien<br />

mit Kindern sind das<br />

bevorzugte Klientel, das im<br />

Sommer nächsten Jahres zur<br />

Kemnader Straße ziehen und<br />

die zweigeschossigen Wohnhäuser<br />

beziehen soll. Mit der<br />

Planung des Projektes ist der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Architekt Stefan Witting<br />

beauftragt.<br />

Gebaut werden die Häuser<br />

in Stiepel sozusagen an historischer<br />

Stätte. Im Einmündungsbereich<br />

Kemnader<br />

Straße/Brockhauser Straße<br />

stand zuvor das sogenannte<br />

Haarmann-Thiemann-Haus,<br />

dessen wechselvolle Geschichte<br />

einige hundert Jahre<br />

zurückreicht. Zuletzt hatte<br />

das Fachwerkhaus mehrere<br />

Jahre leer gestanden. Nach<br />

einem Dachstuhlbrand Ende<br />

September 2016 war ein ursprünglich<br />

angedachter Erhalt<br />

des Gebäudes nicht mehr zu<br />

realisieren. Die Folge war der<br />

Abriss.<br />

Uli Kienel<br />

Die Weihnachtsausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am<br />

1. Dezember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss:<br />

21. <strong>November</strong>.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


BLICK NACH WEITMAR-MARK<br />

Wohnbebauung auf 1,2 Hektar großer Fläche<br />

Anwohner bleiben bei kritischer Haltung zum Millionen-Projekt in Weitmar<br />

Die Bezirksvertretung Bochum-Süd<br />

hat in ihrer Sitzung<br />

vom 10. Oktober die<br />

Aufstellung des Bebauungsplans<br />

Nr. 960 - Markstraße<br />

/ Oppelner Straße<br />

- beschlossen. Auf dem Gelände<br />

des ehe maligen Herker-Blumenhofes<br />

zwischen<br />

Markstraße und Oppelner<br />

Straße soll ein Neubaugebiet<br />

entstehen.<br />

„Ziel des Bebauungsplanes<br />

ist die Schaffung der planungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen<br />

für die Entwicklung<br />

eines attraktiven Wohngebietes<br />

sowie der erforderlichen<br />

Erschließungsanlagen“, heißt<br />

es aus der Verwaltung. Das<br />

Plangebiet biete aufgrund seiner<br />

im Wohnsiedlungsbereich<br />

integrierten Lage die Möglichkeit,<br />

ein bedarfs- und nachfragegerechtes<br />

Angebot zu<br />

schaffen. Die Bereitstellung<br />

von Wohnbaugrundstücken<br />

trage zur Stabilisierung der<br />

rückläufigen Einwohnerzahl<br />

und dauerhaften Bindung der<br />

Bewohner an die Stadt Bochum<br />

bei.<br />

Das etwa 1,2 Hektar große<br />

Plangebiet befindet sich in den<br />

Stadtbezirken Bochum-Süd<br />

und Bochum-Südwest, im<br />

Stadtteil Weitmar-Mark und<br />

umfasst im Wesentlichen die<br />

Grundstücke des Blumenmarktes<br />

sowie des Gartenund<br />

Landschaftsbaubetriebes<br />

Anlage 1 zur Vorlage Nr. <strong>2017</strong>2<strong>257</strong><br />

Seite 1 von 1<br />

Mit dem Bebauungsplan 960 will die Stadt das ehemalige Blumen Herker-Gelände<br />

für Wohnbebauung erschließen. Grafik: Stadt Bochum<br />

Herker. Das Gebiet wurde<br />

vollständig durch den Blumenmarkt<br />

und den Gartenbaubetrieb<br />

genutzt. Hierzu gehörten<br />

mehrere Gewächshäuser,<br />

überdachte und offene Bereiche,<br />

Lagerflächen, ein Parkplatz<br />

sowie zwei Wohnhäuser.<br />

Ein privater Investor, das<br />

Unternehmen Arsatec aus<br />

Oberhausen, beabsichtigt,<br />

auf dem Gelände 22 Hauseinheiten<br />

(16 Doppelhaushalten<br />

und sechs Reihenhäuser) zu<br />

bauen. Neben der Einfamilienhaus-Bebauung<br />

soll im<br />

westlichen Teil ein Mehrfamilienhaus<br />

mit geplant 18<br />

Wohneinheiten und einer Tiefgarage<br />

entstehen. Geschätzte<br />

zwölf Millionen Euro sollen<br />

in das Wohnungsbauprojekt<br />

investiert werden.<br />

Anwohner, die sich zu einer<br />

Bürgerinitiative zusammengeschlossen<br />

haben, stehen<br />

dem geplanten Projekt nach<br />

wie vor kritisch gegenüber.<br />

Befürchtet werden unter<br />

anderem ein erhöhtes Verkehrsaufkommen,<br />

eine angespannte<br />

Parkplatzsituation<br />

sowie eine Verringerung der<br />

Grünflächenbereiche. An der<br />

Ostgrenze des Plangebietes<br />

befindet sich ein Wall, der<br />

seinerzeit als Lärmschutz<br />

zwischen dem damals gewerblich<br />

genutzten Plangebietsbereich<br />

(Blumenhof und<br />

Die Stadt Bochum wird im<br />

Winter mehrere Straßenbäume<br />

im Bochumer Süden fällen<br />

lassen. Betroffen ist eine<br />

Sandbirke an der Hevener<br />

Straße, die wegen Pilzbefall<br />

gefällt wird. An der Baumhofstraße<br />

fällt eine Rosskastanie<br />

einem Pilzbefall zum Opfer. In<br />

der Hülsbergstraße muss eine<br />

Ulme weichen, da sie privates<br />

Eigentum und den Gehweg<br />

beschädigt.<br />

Gartenbaubetrieb) und<br />

der Wohnbebauung<br />

an der Knappenstraße<br />

erforderlich war. „Da<br />

nunmehr im Plangebiet<br />

Wohnbebauung<br />

geplant ist, entfällt dieses<br />

Erfordernis“, sagt<br />

die Verwaltung und<br />

führt weiter aus: „Der<br />

vollständige Erhalt des<br />

Walles wäre sowohl<br />

auf Grund seiner geringen<br />

ökologischen<br />

Wertigkeit als auch<br />

aufgrund seiner Ausmaße,<br />

die eine erhebliche<br />

Reduzierung der<br />

Wohnbauflächen zur<br />

Folge hätte, nicht zu<br />

rechtfertigen.“<br />

Den Anwohner-Bedenken in<br />

Bezug auf ein deutlich erhöhtes<br />

Verkehrsaufkommen nach<br />

Fertigstellung des Projekts<br />

stellt die Verwaltung folgende<br />

Rechnung entgegen: Bezüglich<br />

des gesamten Plangebiets<br />

könne mit mindestens<br />

einem Fahrzeug pro Wohneinheit<br />

gerechnet werden. Bei<br />

dem Betrieb des Gartenfachmarktes<br />

war ein Aufkommen<br />

von 1.000 Fahrten pro Tag<br />

anzunehmen. Hinsichtlich des<br />

Verkehrsaufkommens verbessere<br />

sich die Situation für das<br />

Umfeld, so die Ausführung,<br />

da bei der neuen Bebauung<br />

lediglich von ca. 300 Fahrten<br />

auszugehen sei.<br />

Bäume werden gefällt<br />

Pilzbefall und Stammriss festgestellt<br />

In der Surkenstraße werden<br />

zwei Sandbirken gefällt. Eine<br />

ist von Pilz befallen, die andere<br />

hat einen Stammriss und<br />

wird ebenfalls geholzt.<br />

Im gesamten Stadtgebiet werden<br />

129 geschädigte Straßenbäume<br />

gefällt. Hinzu kommen<br />

weitere u.a. im Stadtwald, auf<br />

Friedhöfen und an öffentlichen<br />

Gebäuden. Die Stadt<br />

plant im Frühjahr 2018 rund<br />

400 Ersatzpflanzungen.<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Containerdorf wird geschlossen<br />

110 Geflüchtete wohnten zwei Jahre an der Kemnader Straße<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Leergezogen sind die 30 Wohncontainer, die Ende 2015 an der Kemnader<br />

Straße gebaut wurden.<br />

Foto: 3satz<br />

Die Unterkunft für geflüchtete<br />

Menschen an der Kemnader<br />

Straße wird in diesem<br />

Monat geschlossen. Das<br />

Containerdorf war vor zwei<br />

Jahren gebaut worden.<br />

Im Jahr 2015 waren rund<br />

890.000 Menschen nach<br />

Deutschland gekommen. Die<br />

Flüchtlingswege aus Nordafrika,<br />

Syrien und anderen Staaten<br />

führten viele Menschen<br />

auch nach Bochum. An der<br />

Kemnader Straße wurde deshalb<br />

eine Unterkunft für 110<br />

Menschen gebaut. Die 30<br />

Wohncontainer wurden Ende<br />

2015 bezogen.<br />

Runde zwei Jahre später sind<br />

die meisten Geflüchteten in<br />

private oder städtische Wohnungen<br />

umgezogen. Einige,<br />

deren Status noch nicht<br />

geklärt ist, ziehen in andere<br />

Flüchtlingsunterkünfte um.<br />

Ende Oktober war die Unterkunft<br />

praktisch schon leergezogen.<br />

Lediglich ein Wachdienst<br />

und die Verwaltung war<br />

noch vor Ort. Diese bleiben<br />

auch, bis die Unterkunft „abgewickelt“<br />

ist. Anschließend<br />

wird das Containerdorf zurückgebaut.<br />

Mit der Aufgabe der<br />

Unterkunft bittet die<br />

Flüchtlingshilfe Stiepel,<br />

keine Geld- oder<br />

Sachspenden mehr<br />

an die Flüchtlingshilfe<br />

Stiepel zu leisten.<br />

Wer dennoch spenden<br />

möchte, kann<br />

sich auf der Homepage<br />

der Flüchtlingshilfe<br />

Bochum unter<br />

www.fluechtlingshilfe-bochum.de<br />

informieren,<br />

in welchen<br />

Unterkünften Spenden<br />

benötigt werden.<br />

Für viele Flüchtlingshelfer in<br />

Stiepel endet das Engagement<br />

für geflüchtete Menschen<br />

nicht. Durch die Arbeit<br />

sind viele Kontakte entstanden,<br />

die auch in Zukunft gefplegt<br />

werden sollen.<br />

Im Haarmannsbusch gibt es weiter Verkehrsprobleme.<br />

Viele Verkehrsteilnehmer beachten nicht die „Anlieger frei“-Beschilderung.<br />

Deshalb hat die Bezirksvertretung die Verwaltung<br />

aufgefordert, bereits an der Linksabbiegespur auf der Königsallee<br />

auf die Anlieger-Straße hinzuweisen.<br />

Foto: 3satz<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


SPEZIAL: GÄNSEZEIT<br />

Bei Gänsebraten auf Qualität achten<br />

Tipps zum Kauf des Festtagsessens<br />

Es ist Herbst. Wenn es<br />

draußen kalt und ungemütlich<br />

wird, steigt die Lust<br />

auf deftiges Essen. Viele<br />

Restaurants in Stiepel und<br />

Umgebung bieten spezielle<br />

Gänsegerichte an. Wer Lust<br />

hat, ein Gänsegericht selbst<br />

zuzubereiten, sollte auf einige<br />

Dinge achten.<br />

Gefüllte Gans, Gänsebrust,<br />

Gans mit Maronen, Rotkohl,<br />

oder Klößen – das Angebot<br />

der heimischen Restaurants<br />

ist vielseitig.<br />

Wer Gänse- oder Entenbraten<br />

zuhause servieren möchte,<br />

hat ebenfalls eine große<br />

Auswahl. Die Kennzeichnung<br />

gibt wichtige Hinweise auf die<br />

Herkunft und Haltungsform,<br />

doch ist es schwierig, den<br />

Überblick zu behalten. Worauf<br />

man beim Einkauf des Festtagsbratens<br />

achten sollte, erklärt<br />

die Verbraucherzentrale<br />

Brandenburg.<br />

In Deutschland wird der Bedarf<br />

an Geflügel, der im Supermarkt<br />

erhältlich ist, nur<br />

zu einem geringen Teil aus<br />

heimischer Erzeugung abgedeckt.<br />

Häufig kommt der Gänsebraten<br />

aus intensiver Aufzucht,<br />

wie Polen oder Ungarn.<br />

„Heimisch aufgewachsenes<br />

Geflügel aus der Region und<br />

aus ökologischer Aufzucht ist<br />

die beste Wahl“, so Veronika<br />

Wrobel, Ernährungsexpertin<br />

bei der Verbraucherzentrale.<br />

Wenn Gänse ausreichend<br />

Auslauf und Bewegung haben,<br />

langsam aufgezogen<br />

werden und gutes Futter bekommen,<br />

sei das besser für<br />

die Tiere und das Fleisch erreicht<br />

in der Regel eine höhere<br />

Qualität. „Es ist weniger<br />

fetthaltig und aromatischer im<br />

Geschmack“, so die Verbraucherschützerin<br />

weiter.<br />

Empfehlenswert ist direkt<br />

beim Erzeuger einzukaufen.<br />

Wer im Supermarkt einkauft,<br />

sollte auf Angaben wie „Freilandhaltung“,<br />

„Bäuerliche<br />

Freilandhaltung“, oder „bäuerliche<br />

Freilandhaltung – Unbegrenzter<br />

Auslauf“ achten.<br />

Dies sind durch gesetzliche<br />

Vorschriften in der EU geregelte<br />

Haltungsangaben, bei<br />

denen Tierschutzstandards<br />

eingehalten werden.“ Besonders<br />

strenge Anforderungen<br />

an Aufzucht, Futterzusammensetzung<br />

und Platzbedarf<br />

pro Tier gelten für Geflügel<br />

aus ökologischer Tierhaltung.<br />

Für Bio-Qualität müssen Kunden<br />

daher auch einen deutlich<br />

höheren Preis bezahlen.<br />

Ist keine Haltungsform angegeben,<br />

müssen Kunden davon<br />

ausgehen, dass das Tier<br />

aus<br />

intensiver<br />

Tierhaltung<br />

kommt.<br />

„Formulierungen,<br />

wie „Bauerngans“,<br />

„Landgans“,<br />

„bäuerliche<br />

Aufzucht“ oder<br />

„tiergerechte<br />

Haltung“ sind gesetzlich<br />

nicht geschützt.<br />

„Sie<br />

suggerieren besondere<br />

Qualität,<br />

verschleiern<br />

jedoch häufig, dass das angebotene<br />

Fleisch aus intensiver<br />

Aufzucht kommt“, sagt<br />

Wrobel.<br />

Bei Geflügel aus Deutschland<br />

können Hersteller den<br />

Herkunftsnachweis „D, D, D“<br />

angeben. Dies ist eine freiwillige<br />

Angabe, die darüber informiert,<br />

dass das Geflügel in<br />

Deutschland geboren, aufgezogen<br />

und geschlachtet wurde.<br />

Auch aus dem Preis lassen<br />

sich häufig Rückschlüsse<br />

auf die Herkunft ziehen. Wrobel:<br />

„Billiggänse und -enten<br />

sind oft von weit hergereist.“<br />

Beim Einkauf von tiefgefrorenem<br />

Geflügel sollten Kunden<br />

darauf achten, dass die<br />

Verpackung nicht beschädigt<br />

ist. Auch wichtig ist, dass das<br />

Fleisch keinen Gefrierbrand<br />

hat: „Bei Gefrierbrand droht<br />

ein hoher Qualitätsverlust.<br />

Der Braten bleibt zäh und ledrig“,<br />

so die Expertin.<br />

Bei frischem verpacktem<br />

Geflügelfleisch ist das Verbrauchsdatum<br />

angegeben.<br />

Dies sollten Kunden auf keinen<br />

Fall überschreiten. Außerdem<br />

sollten sie darauf<br />

achten, die empfohlene Lagertemperatur<br />

einzuhalten.<br />

Guten Appetit.<br />

Foto: Fotolia<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Fast alle tanzen auf dem Medaillen-Podest<br />

T.T.C.-Aktive beherrschen Westdeutsche Meisterschaft im DiscoDance<br />

Viele Aktive des T.T.C. Rot-<br />

Weiß-Silber Bochum feierten<br />

Anfang Oktober bei der<br />

Westdeutschen Meisterschaft<br />

im DiscoDance erste<br />

oder wiederholte Erfolge in<br />

den Kategorien Solo, Duo<br />

oder Small Group. Das Turnier<br />

war ein wichtiger Termin<br />

für die Qualifikation zur<br />

Deutschen Meisterschaft.<br />

Den ersten Erfolg des Turniers<br />

sicherte sich Helene<br />

Haist bei den Kindern und holte<br />

sich den Meistertitel. Auch<br />

bei den Junioren feierten die<br />

Tänzer ihre Erfolge. Ganz<br />

oben auf dem ausschließlich<br />

mit Bochumer Tänzern besetzten<br />

Treppchen freute sich<br />

Sophia Gröpper (zum dritten<br />

Mal in Folge) über den Titel.<br />

Dicht gefolgt von Lea Marie<br />

Böning auf Platz zwei und Marie<br />

Olschewski auf dem dritten<br />

Platz. In der Hauptgruppe (ab<br />

16 Jahren) ertanzten sich Zoe<br />

Retter und Laura Gansczyk<br />

die Plätze zwei und drei. Als<br />

einziger Mann des T.T.C. Rot-<br />

Weiß-Silber Bochum verteidigte<br />

Just Berger erfolgreich<br />

den Titel.<br />

Nach diesen herausragenden<br />

Erfolgen enttäuschten<br />

auch die Platzierungen bei<br />

den Duos nicht. Bei den Junioren<br />

hielten die Bochumer<br />

die Konkurrenz deutlich auf<br />

Die Tänzerinnen und Tänzer des T.T.C. Rot-Weiß-Silber Bochum dominierten in Essen die die Westdeutsche<br />

Meisterschaft im DiscoDance.<br />

Foto: privat<br />

Distanz. Sophia Gröpper feierte<br />

– diesmal mit ihrer Duo<br />

Partnerin Lara Lamkemeier –<br />

zum zweiten Mal an diesem<br />

Tag den Meister Titel. Marie<br />

Olschewski und Melina Trawny<br />

belegten Platz zwei, Lea<br />

Marie Böning und Sophie<br />

Rech setzten sich ebenfalls<br />

durch und sicherten sich in<br />

ihrem ersten Jahr als Duo<br />

Bronze. Just Berger stand in<br />

der Hauptgruppe mit seiner<br />

Duo-Partnerin Paulina Waldoch<br />

erneut ganz oben auf<br />

dem Podest. Auch mit ihrer<br />

Duo-Partnerin Carolin Kowalewski<br />

landete Laura Gansczyk<br />

auf dem zweiten Platz.<br />

Selbst diese Ergebnisse<br />

konnten später von den<br />

Small-Group-Tänzern noch<br />

übertroffen werden. Die beiden<br />

Kinder-Gruppen des<br />

T.T.C. „Fancy Force“ und<br />

„Baby Force“ bekamen Gold<br />

und Silber. Bei den Junioren<br />

hoben sich die vier Gruppen<br />

aus Bochum wieder einmal<br />

deutlich von den Gegnern ab<br />

und schafften es schließlich,<br />

das ganze Treppchen für sich<br />

zu beanspruchen. Zum vierten<br />

Mal in Folge ertanzte sich<br />

die Gruppe „Attacktion“ den<br />

Meistertitel, „Kick it“ und „Love<br />

to Dance“ erreichten Platz<br />

zwei und drei, Blossom wurde<br />

Sechster. In der Hauptgruppe<br />

mischten die beiden Small<br />

Groups des T.T.C. noch einmal<br />

gut mit, schafften es auf<br />

Platz zwei („Posh“) und Platz<br />

drei („Lavish) und beendeten<br />

somit erfolgreich die letzte Kategorie<br />

der Meisterschaft.<br />

Nachdem der T.T.C. Rot-Weiß-Silber Bochum beim<br />

Stadtwerke-Bürgerprojekt erst viele Herzen sammelte, konnte er<br />

nun von dem zur Verfügung gestellten Geld für sein Vereinsheim<br />

einige Anschaffungen tätigen. Anfang Oktober wurde dann offiziell<br />

die neue Musikanlage eingeweiht. Mit dabei waren neben dem<br />

Vorstand auch zahlreiche begeisterte Tänzer und Tänzerinnen, die<br />

sich darauf freuen, nun mit verbesserter Ausstattung noch mehr<br />

gute Leistungen zeigen zu können.<br />

Foto: T.T.C.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

14 Goldmedaillen zum Start in die Hallensaison<br />

Mastersschwimmer dominieren die Kurzbahn-Bezirksmeisterschaft<br />

Mit den Kurzbahnmeisterschaften<br />

des Bezirks<br />

Südwestfalen begann die<br />

Hallensaison für die Masters-Schwimmer.<br />

14 Goldmedaillen<br />

sammelte die siebenköpfige<br />

Gruppe des SV<br />

Blau-Weiß Bochum bei ihrem<br />

ersten Start unter dem<br />

Dach ein.<br />

Jeweils drei Meistertitel gewannen<br />

Martin Kreft in der AK<br />

75 (50 m und 100 m Rücken,<br />

100 m Lagen), Waltraud Monstadt<br />

in der AK 70 (50 m und<br />

100 m Rücken, 50 m Freistil)<br />

und Susanne Ostgathe in der<br />

AK 60 (50 m und 100 m Brust,<br />

Das Foto zeigt die erfolgreichen Masters (hinten v.l.) Manfred Fischer,<br />

Karin Kleemeyer-Willburger, Ingrid Keusch-Renner, Susanne<br />

Ostgathe, Sonnhild Pallesen, Waltraud Monstadt, Susanne<br />

100 m Rücken). Zwei Bezirkstitel<br />

holten Manfred Fischer<br />

Soboll und (vorne) Martin Kreft.<br />

in der AK 85 (50 m Freistil,<br />

Foto: privat<br />

100 m Lagen, dazu Silber<br />

über 50 m Brust) und Ingrid<br />

Keusch-Renner in der AK 80<br />

(50 m Brust, 50 m Rücken).<br />

Sonnhild Pallesen (AK 65)<br />

wurde Bezirksmeisterin über<br />

100 m Brust und sicherte sich<br />

jeweils Silber über 50 m Brust<br />

und 50 m Freistil. Susanne<br />

Soboll (AK 50) freute sich über<br />

die Bronzemedaille über 100<br />

m Brust. Über 50 m Brust wurde<br />

sie Vierte, und über 50 m<br />

Freistil belegte sie den sechsten<br />

Platz. Die für Sport-Union<br />

Witten startende Bochumerin<br />

Karin Kleemeyer-Willburger<br />

(AK 55) holte Silber über 50<br />

m Brust, 50 m Schmettern<br />

und 50 m Rücken und einmal<br />

Bronze über 50 m Freistil.<br />

Marathon-Staffel auf Rang neun<br />

Unter Beteiligung der BSG Springorum fanden in Lembeck bei<br />

Dorsten die 31. Marathon-Staffelläufe über 4 x 10,548 Kilometer<br />

statt. In der Besetzung Oliver Arndt, Nils Heinrich, Harald<br />

Retzlaff und Björn Fabricius liefen die Ultramarathonis der BSG<br />

diesmal eine „Kurzstrecke“. In schnellen 3:21,57 Stunden belegte<br />

das Quartett den 9. Platz in der Männer-Wertung.<br />

Michael Heinkelein startete beim 4. Pfälzer Weinsteig 100-Meilen-Ultratrail<br />

mit Start am Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach.<br />

Für die 169 Kilometer mit ca. 6000 Höhenmetern<br />

auf dem Fernwanderweg benötigte er 30:18 Stunden.<br />

Wahlen und Ehrungen standen bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Fußballgemeinschaft RW Stiepel 04 auf der Tagesordnung.<br />

Bei den Wahlen wurde Fredi Künstler in seinem Amt als<br />

Vorsitzender bestätigt. Die weiteren Ergebnisse: Geschäftsführer<br />

und Sportlicher Leiter: Thorsten Hagenfeld, Finanzvorstand: Dirk<br />

Hüttemann, Kassenwart: Andreas Mischke, Vorstand Infrastruktur:<br />

Detlef Bsdurek und Jürgen Beck, Vorstand Clubhaus Bewirtschaftung:<br />

Iris Rosendahl. Für 70-jährige Mitgliedschaft wurde<br />

Walter Bolle geehrt, das 60-jährige Schiedsrichter-Jubiläum feierte<br />

Helmut Hellmich. Das Foto zeigt (v.l.) Walter Bolle, Fredi Künstler<br />

und Helmut Hellmich.<br />

Foto: privat<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

AK30-Herren diesmal auf dem Bronze-Rang<br />

Nachrichten aus dem Bochumer Golfclub<br />

Bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft<br />

der<br />

Jungsenioren (Herren AK 30)<br />

belegte das Team des Bochumer<br />

Golfclubs in Hameln den<br />

dritten Platz. Meister wurde<br />

der GC St. Leon Rot vor dem<br />

Frankfurter GC. Die Bochumer<br />

setzen sich nach Stechen<br />

gegen den Braunschweiger<br />

GK durch. Nationalspieler Ulrich<br />

„Utz“ Schulte war glücklich:<br />

„Wir sind sehr zufrieden.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

sind wir zweimal Meister und<br />

einmal Vizemeister<br />

geworden. Nun<br />

ist das erste Jahr<br />

mit der gesenkten<br />

Altersgrenze.<br />

Und da muss man<br />

klar sehen: unser<br />

jüngster Spieler<br />

ist um die 40 Jahre alt. Das<br />

sieht bei St. Leon-Rot, die verdient<br />

gewonnen haben, schon<br />

ein wenig anders aus.“ Für<br />

den Bochumer GC waren folgende<br />

Spieler dabei: Andreas<br />

Braatz, Thorsten Brümmer,<br />

Mark Eckert, Gunnar Jess,<br />

Christoph Neuhaus-Galladé,<br />

Christian Schabram und Ulrich<br />

Schulte.<br />

++++++++++<br />

Der Golfverband NRW hat<br />

beim Seniorenländerpokal<br />

<strong>2017</strong> in Dänischenhagen/<br />

Schleswig-Holstein seinen Titel<br />

erfolgreich verteidigt. Das<br />

Team trat auf der Anlage des<br />

G&LC Gut Uhlenhorst unter<br />

anderen mit Andreas Braatz,<br />

Christian Schabram und Ulrich<br />

Schulte vom Bochumer<br />

Golfclub an. Damit stellte der<br />

Bochumer GC das größte<br />

Spielerkontingent aus Nordrhein-Westfalen<br />

und<br />

hatte maßgeblichen<br />

Anteil daran, dass<br />

der NRW-Verband<br />

erneut elf Landes-Golfverbände<br />

im Pokalwettbewerb<br />

hinter sich ließ.<br />

++++++++++<br />

Einen Kurzplatz für Kinder<br />

und Jugendliche hat der Club<br />

jetzt frisch auf seiner Anlage<br />

installiert. Die drei kurzen<br />

Bahnen dürfen zwar von allen<br />

Mitgliedern bespielt werden,<br />

Kindern wird aber immer Vorrang<br />

eingeräumt. Die Bahnen<br />

wurden mit einem Spaßtur-<br />

Das Foto zeigt die AK30-Mannschaft des Bochumer GC mit (v.l.)<br />

Christoph Neuhaus-Galladé, Mark Eckert, Ulrich Schulte, Andreas<br />

Braatz, Thorsten Brümmer, Christian Schabarm und Gunnar Jess.<br />

Foto: BGC<br />

nier eröffnet, an dem sich 20<br />

Nachwuchsgolfer beteiligten.<br />

„Die Idee dahinter ist, gerade<br />

jugendlichen Anfängern<br />

schnelle Erfolgserlebnisse<br />

zu vermitteln“, sagt Sylke<br />

Knapp, Schatzmeisterin des<br />

Jugend-Fördervereins.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Revier-Cup: Gelbes Trikot für Anke Libuda<br />

Langstrecken-Läufer der BSG Springorum wieder erfolgreich unterwegs<br />

Sean und Anke Libuda von der<br />

BSG Springorum im Ziel des<br />

Dortmunder Phönix-Halbmarathons.<br />

Foto: privat<br />

Mathias Kremer von der BSG<br />

Springorum beteiligte sich an<br />

der 11. Auflage des Wittener<br />

Ruhrtal-Marathons. Die anspruchsvolle<br />

Strecke führte<br />

nicht nur durch das Tal, sondern<br />

hatte auch einige knackige<br />

Anstiege und durch Regen<br />

aufgeweichte Passagen zu<br />

bieten. Kremer kam mit den<br />

Bedingungen gut zurecht und<br />

sicherte sich den Gesamtsieg<br />

des Halbmarathons in starken<br />

1:23:21 Stunden. Anke Atorf<br />

und Michael Wiegers starteten<br />

mit über 6000 Läufern<br />

beim 21. Marathon in Köln.<br />

Für die 42,195 Kilometer benötigten<br />

sie 4:21:28 Stunden,<br />

für Atorf gleichbedeutend mit<br />

Rang 57 der Altersklasse W50<br />

und für Wiegers mit Rang 328<br />

der AK M50.<br />

An Tag der deutschen Einheit<br />

starteten Anke und Sean Libuda<br />

bei der 6. Auflage des<br />

Phönix Halbmarathons in<br />

Dortmund. Für Anke Libuda<br />

galt es nicht nur, ein gutes Tagesergebnis<br />

zu erzielen, auch<br />

in der Dreierwertung aus den<br />

Rennen in Duisburg, Bochum<br />

und Dortmund, dem Revier<br />

Cup, lag sie in aussichtsreicher<br />

Position. Mit neuer persönlicher<br />

Bestzeit von 1:36:01<br />

Stunden sicherte sich Libuda<br />

nach hartem Kampf Platz fünf<br />

in der Gesamtwertung und<br />

den Sieg in de AK W35 sichern.<br />

Nach Auswertung aller<br />

Läufe schob sie sich auch in<br />

der Revier-Cup-Wertung vom<br />

zweiten auf den ersten Platz<br />

und bekam bei der Siegerehrung<br />

das Gelbe Trikot überreicht.<br />

Ihr Mann Sean nahm die Strecke<br />

als Nordic Walker unter<br />

die Füße und ging ebenfalls<br />

mit Bestzeit nach 2:51:03<br />

Stunden als 154. der AK M40<br />

über die Ziellinie.<br />

Mit acht Aktiven beteiligte sich<br />

die BSG Springorum an den<br />

102. Straßenläufen im Hertener<br />

Stadtteil Bertlich. Über die<br />

7,5-Kilometer-Distanz wurden<br />

Cordula Gochermann nach<br />

guten 39:35 Minuten mit dem<br />

Silberrang in ihrer Altersklasse<br />

W40 und Silvia Walczak<br />

nach 40:21 Minuten mit dem<br />

Sieg in der AK W30 belohnt.<br />

Uwe Beick startete mit 15 Kilometern<br />

über die doppelte<br />

Distanz und lief in schnellen<br />

1:09:02 Stunden auf den dritten<br />

Platz der AK M50.<br />

Die Halbmarathon-Distanz<br />

hatten sich Gordon Howahl<br />

und Dirk Schemberg vorgenommen.<br />

Mit Zeiten von<br />

1:56:11 Stunden für Howahl<br />

(7. AK M40) und 1:59:21<br />

Stunden für Schemberg (8.<br />

M50) unterboten beide die<br />

Zwei-Stunden Marke. Den<br />

kompletten Marathon bewältigten<br />

Detlef Woszeck, Christian<br />

Gochermann und Harald<br />

Retzlaff. Woszeck lief als<br />

Zweiter der AK M50 in 3:58:10<br />

Stunden ins Ziel, dicht gefolgt<br />

von Gochermann, der mit<br />

3:58:48 Stunden Rang fünf<br />

der AK M40 belegte. Das Trio<br />

komplettierte Retzlaff, der<br />

nach 4:06:56 Stunden nicht<br />

nur mit Platz drei der AK M55<br />

belohnt wurde, sondern auch<br />

mit dem Sieg in der Mannschaftswertung.<br />

Zeitgleich fand in Solingen die<br />

5. Auflage des Wupperberge<br />

Trail Marathons statt. Hier<br />

waren Constanze Escher, Michael<br />

Heinkelein und Oliver<br />

Schoiber mit dabei. Escher<br />

absolvierte die Strecke in<br />

der Wanderer-Klasse und<br />

konnte den schönen, aber<br />

anspruchsvollen Rundkurs<br />

durch das Bergische Land<br />

genießen. Auf Zeit ging es<br />

hingegen für Oliver Schoiber,<br />

der die Strecke in schnellen<br />

4:13:01 Stunden als Dritter<br />

der Gesamtwertung absolvierte.<br />

Michael Heinkelein<br />

folgte in 5:44:43 Stunden als<br />

44. der Gesamtwertung.<br />

Über<br />

erfolgreiche<br />

Dan-Prüfungen freut sich die<br />

Judo-Abteilung des SV Rot-<br />

Weiß Stiepel. Felix Landmann,<br />

ein Urgestein des <strong>Stiepeler</strong><br />

Vereins, und Maik Steppeler<br />

haben nach intensivem Training<br />

beim Kreis-Dan-Vorbereitungslehrgang<br />

die Prüfung in<br />

Witten-Annen zum 1. Dan bestanden.<br />

Beide Athleten sind<br />

nun Träger des schwarzen Gürtels.<br />

Felix Landmann ist zudem<br />

auch qualifizierter Übungsleiter<br />

in der Turn- und Judo-Abt<br />

e i l u n g d e s S V RW S t i e p e l .<br />

Foto: privat<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Winterviren im Anmarsch<br />

Hochsaison für Schnupfen- und Grippeviren<br />

In der nasskalten Jahreszeit häufen<br />

sich die Virusinfekte. Begünstigt<br />

werden diese Infekte durch verschiedenen<br />

Faktoren, wie die schlechter<br />

durchbluteten Schleimhäute durch<br />

Kälte, trockene Schleimhäute durch<br />

mangelnde Flüssigkeitszufuhr und<br />

trockene Heizungsluft, aber auch<br />

durch den Aufenthalt inmitten größerer<br />

Menschenansammlungen, wie<br />

Kindergartengruppen, Schulklassen<br />

oder das<br />

Fahren mit Bus<br />

und Bahn. Da<br />

hilft vorbeugend<br />

regelmäßiges<br />

Händewaschen,<br />

manchmal sogar<br />

eine Handdesinfektion<br />

in Form eines<br />

desinfizieren-<br />

Andrea Grevel aus der<br />

Höke´s Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

den Handgels.<br />

Eine gesunde,<br />

abwechslungsreiche<br />

und vitaminhaltige Ernährung,<br />

unterstützt durch die Vitalstoffe Vitamin<br />

C und Zink, stärkt das Immunsystem.<br />

Eine klassische Erkrankung der<br />

Atemwege ist der grippale Infekt oder<br />

auch schlicht Erkältung genannt.<br />

Meist lösen Viren, die über Tröpfchen<br />

– oder Schmierinfektion auf die<br />

oberen Schleimhäute gelangen, dieses<br />

Krankheitsbild aus. Es beginnt<br />

mit Schnupfen, dann folgen Husten<br />

und unter Umständen noch Fieber.<br />

Im Gegensatz zur echten Grippe,<br />

ausgelöst durch Influenza-Viren, setzen<br />

diese Symptome langsam und<br />

über mehrere Tage ein. Schon bei<br />

den ersten Symptomen sollten Sie<br />

sich in der Apotheke beraten lassen,<br />

dadurch lassen sich die belastenden<br />

Symptome lindern. Auch wird das<br />

Risiko möglicher Komplikationen<br />

wie etwa einer Bronchitis oder einer<br />

Nasennebenhöhlenentzündung verringert.<br />

Befeuchtende Nasensprays<br />

unterstützen die Selbstreinigung<br />

der Nase, abschwellende Nasensprays<br />

lindern<br />

kurzfristig die<br />

Beschwerden<br />

der verstopften<br />

Nase. Bei einem<br />

trockenen<br />

Husten helfen<br />

hustenreizstillende<br />

Säfte<br />

oder Tropfen,<br />

bei zähflüssigem<br />

Schleim<br />

empfehlen sich<br />

schleimlösende<br />

Brausetabletten<br />

oder Retardkapseln.<br />

Die echte Grippe<br />

beginnt dagegen<br />

plötzlich,<br />

verbunden mit<br />

einem schweren<br />

Krankheitsgefühl,<br />

starken<br />

Kopf- und Gliederschmerzen,<br />

hohem Fieber<br />

und trockenem<br />

Husten. Nun ist<br />

der Arztbesuch<br />

angeraten. Vorbeugen<br />

kann<br />

man mit der Grippeschutzimpfung.<br />

Diese muss jährlich wiederholt werden.<br />

Ansonsten unterstützen Bettruhe,<br />

heiße Tees und dieselben Medikamente<br />

wie beim grippalen Infekt<br />

den Heilungsprozess. Lassen Sie<br />

sich beraten in der Höke`s Apotheke<br />

Stiepel, Kemnader Str. 316, Tel:<br />

3382030 oder per Email: stiepel@<br />

alte-apotheke-bochum.de<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


TERMINE<br />

„Christliche Märtyrer in Spanien und ganz Europa“<br />

Nächster Termin der Auditoriumsreihe im Kloster Stiepel<br />

Das Zisterzienser-Kloster in<br />

Stiepel bietet in seiner Auditoriums-Reihe<br />

akademische<br />

Vorträge und Gespräche an,<br />

zu denen alle Interessierten<br />

eingeladen sind. Die nächste<br />

Veranstaltung findet am<br />

Dienstag, 7. <strong>November</strong>, um<br />

20 Uhr statt. Das Thema lautet<br />

„Christliche Märtyrer in<br />

Spanien und ganz Europa –<br />

Historisch-theologische Überlegungen<br />

zu den Verbrechen<br />

im 20. Jahrhundert in Spanien<br />

und ganz Europa“. Referent<br />

ist Weihbischof Dr. Juan A.<br />

Martinez Camino. Er trat 1974<br />

dem Jesuitenorden bei, ist<br />

seit 1986 Professor für dogmatische<br />

Theologie in Madrid<br />

und Rom. Seit 2007 ist er<br />

Weihbischof in Madrid.<br />

Das 20. Jahrhundert ist als<br />

das Jahrhundert der Märtyrer<br />

bezeichnet worden. Mehr<br />

Christen als je zuvor haben in<br />

dieser Zeit ihr Leben für und<br />

mit Christus hingegeben. In<br />

Spanien sind in den 30er Jahren<br />

über 4000 Weltpriester<br />

und Seminaristen, etwa 3000<br />

Ordensleute und zehntausende<br />

Laien umgebracht worden,<br />

weil sie katholische Christen<br />

waren. Im sowjetischen Russland<br />

wurden ca. 250 Bischöfe<br />

und über 200.000 Mönche,<br />

Priester und Kleriker der Russischen<br />

Orthodoxen Kirche<br />

massakriert, weil sie ihrem<br />

christlichen Glauben nicht<br />

untreu werden wollten. Auch<br />

in Polen, Deutschland und in<br />

sonstigen Ländern Mitteleuropas<br />

haben tausende von<br />

Christen aller Konfessionen<br />

ihr Blut um des Glaubens willen<br />

vergossen.<br />

Das 20. Jahrhundert ist aber<br />

das Jahrhundert der christlichen<br />

Märtyrer, weil es auch<br />

das Jahrhundert der Opfer<br />

überhaupt gewesen ist. Der<br />

Referent möchte mit seinen<br />

Zuhörern darüber nachdenken,<br />

was die Opfer dieser Zeit<br />

und neue Märtyrer für eine<br />

genauere Deutung der Geschichte<br />

Europas und für die<br />

missionarische Aufgabe der<br />

Kirche heute bedeuten. Der<br />

Fall Spanien wird dabei besonders<br />

im Blick bleiben, weil<br />

er wohl weniger bekannt ist.<br />

Termine<br />

<strong>November</strong><br />

Sa, 28. Oktober<br />

Schlachtfest des Bürgerschützenvereins<br />

Stiepel an der<br />

Ziegenbockstation, Kosterstraße,<br />

17 Uhr.<br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater! Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader Str.<br />

138, 19.30 Uhr.<br />

So, 29. Oktober<br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater! Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader Str.<br />

138, 18.30 Uhr.<br />

Fr, 3. <strong>November</strong><br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater! Haus Benecken,<br />

Dahlhauser Straße 70<br />

in Hattingen, 19.30 Uhr.<br />

Sa, 4. <strong>November</strong><br />

Mi, 8. <strong>November</strong><br />

Arbeitskreis Plattdeutsch des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung,<br />

Pfingtsblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Frauenhilfe, Lutherhaus, 15 Uhr.<br />

Frauenabendkreis, Emmauskirche:<br />

„Brunnen – ein Symbol<br />

für Leben“, 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Frauenhilfe, Emmauskirche:<br />

„Eine Reise durch Kuba“,<br />

15 Uhr<br />

„Frau Höpker bittet zum Gesang“,<br />

Saalbau Haus Spitz,<br />

Kemnader Straße 138, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 10. <strong>November</strong><br />

Ökumenischer Martinsumzug<br />

der evangelischen und<br />

der katholischen Kirchengemeinden<br />

Stiepel, Startpunkt<br />

Dorfkirche, 16 Uhr.<br />

Mi, 15. <strong>November</strong><br />

Diakoniekreis, Lutherhaus,<br />

17 Uhr.<br />

Do, 16. <strong>November</strong><br />

Malkurs, Lutherhaus, 19 bis<br />

21.15 Uhr.<br />

Sa, 18. <strong>November</strong><br />

Basar von Handarbeitskreis<br />

und Frauenhilfe, Lutherhaus,<br />

11 bis 18 Uhr.<br />

So, 19. <strong>November</strong><br />

Gottesdienst zum Volkstrauertag,<br />

Dorfkirche, 10 Uhr.<br />

Kreativbasar des Handarbeits-<br />

und Bastelkreis der Gemeinde<br />

Hl. Familie, Gemeindehaus<br />

an der Heimkehrer-Dankeskirche,<br />

Karl-Friedrich-Straße<br />

111, 10 bis 18 Uhr.<br />

Kranzniederlegung zum<br />

Volkstrauertag; Mitglieder des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung<br />

und des Bürgerschützenvereins<br />

Stiepel legen am<br />

Friedhof Stiepel-Dorf, Brockhauser<br />

Straße, einen Kranz<br />

nieder, 11 Uhr.<br />

Mo, 20. <strong>November</strong><br />

Arbeitskreis Geschichte des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung,<br />

Pfingtsblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Do, 23. <strong>November</strong><br />

Malkurs, Lutherhaus, 19 bis<br />

21.15 Uhr.<br />

Sa, 25. <strong>November</strong><br />

Basar der Frauenhilfe, <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche, 14 bis 17 Uhr<br />

Schlachtfest des <strong>Stiepeler</strong><br />

Vereins für Heimatforschung<br />

an der Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, ab 12 Uhr.<br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater! Haus Benecken,<br />

Dahlhauser Straße 70<br />

in Hattingen, 19.30 Uhr.<br />

So, 5. <strong>November</strong><br />

Konzert des MGV Sundern,<br />

Lutherhaus, 15 Uhr<br />

Di, 7. <strong>November</strong><br />

Sa, 11. <strong>November</strong><br />

339. Monatswallfahrt, mit<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Picken<br />

(Bad Godesberg), Wallfahrtskirche<br />

St. Marien, 18.30 Uhr.<br />

Volksbühne Bochum: Kekse.<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 19.30 Uhr.<br />

So, 12. <strong>November</strong><br />

Marienlob-Konzert, Georg<br />

Philipp Telemann Solistenkonzert,<br />

15 Uhr.<br />

Offenes Frühstück, Lutherhaus,<br />

9 bis 11.30 Uhr.<br />

Volksbühne Bochum: Kekse.<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 18.30 Uhr.<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Der Nikolaus fährt Ruhrtalbahn<br />

An ersten Dezember-Wochenenden<br />

TERMINE<br />

Die Nikolausfahrten der RuhrtalBahn<br />

an den ersten beiden<br />

Wochenenden im Dezember<br />

sind beim Publikum sehr beliebt.<br />

Jeweils am Samstag<br />

und Sonntag fährt der Museumszug<br />

ab Hattingen (Ruhr)<br />

mit dem Nikolaus durch das<br />

Ruhrtal.<br />

Mit dabei: ein Engelchen und<br />

viele ehrenamtliche Personale,<br />

die den Zug fahren und<br />

jeden Wagen besetzen. Auch<br />

dabei: ein Sprecher, der das<br />

gemeinsame Singen koordiniert<br />

und die Fahrgäste mit<br />

Weihnachtsmusik und Gedichten<br />

erfreut.<br />

Das Faltblatt für die diesjährigen<br />

Fahrten ist unter www.<br />

ruhrtalbahn.de zu finden oder<br />

kann gegen Einsendung eines<br />

mit 85 Cent frankierten<br />

DIN lang Rückumschlages<br />

bei der RuhrtalBahn, Honigsberger<br />

Straße 26, in 45472<br />

Mülheim angefordert werden.<br />

Reservierungen und weitere<br />

Informationen: www.ruhrtalbahn.de<br />

und Tel.: 0208-<br />

309983010 (Mo.-Fr., 10 bis<br />

16 Uhr).<br />

Termine<br />

So. 26. <strong>November</strong><br />

Basar der Frauenhilfe, <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche, 12 bis 17 Uhr<br />

Taizé-Vesper, mit Stephan<br />

Oertgen und Natascha Imberger,<br />

Bernardikapelle, 20 Uhr.<br />

Di. 28. <strong>November</strong><br />

Arbeitskreis Genealogie des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung,<br />

Pfingtsblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Sa, 2. Dezember<br />

Adventsbasar im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg<br />

14-16, 12 bis 17 Uhr.<br />

„Wallis wilde Weihnacht“,<br />

von und mit Esther Münch,<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19 Uhr.<br />

Mi, 29. <strong>November</strong><br />

Frauenhilfe, Dorfkirche, 15<br />

Uhr.<br />

Do, 30. <strong>November</strong><br />

„Killer, Kerzen, Currywurst“,<br />

Premierenlesung der kriminellen<br />

Geschichten aus dem<br />

Ruhrgebiet, mit Almuth Heuner,<br />

H. P. Karr und Peter Märkert,<br />

Haus Oveney, Oveneystraße<br />

65, 19 Uhr.<br />

Fr, 1. Dezember<br />

„Wallis wilde Weihnacht“,<br />

von und mit Esther Münch,<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint am<br />

1. Dezember.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

21. <strong>November</strong> per E-Mail<br />

schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35


GOTTESDIENSTE<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 29. Oktober, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst „Luthers wilde Schwestern“, Eva Maria Ranft und Susanne<br />

Kuhles<br />

Sonntag, 29. Oktober, 11:15 Uhr, Kindergottesdienst, Lutherhaus:<br />

Eva Maria Ranft und Susanne Kuhles<br />

Samstag, 4. <strong>November</strong>, 14:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 5. <strong>November</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />

Sonntag, 5. <strong>November</strong>, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Thomas Böhme<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 11:30 Uhr, Lutherhaus:<br />

Taufgottesdienst/Kindergottesdienst mit Taufe, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 19. <strong>November</strong>, Volkstrauertag, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Kranzniederlegung, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gedenk-Gottesdienst zum Ewigkeits-Sonntags, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 11:15 Uhr, Lutherhaus:<br />

Kindergottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 15 Uhr Dorfkirche:<br />

Gedenk-Gottesdienst zum des Ewigkeits-Sonntags, Pfarrer Stasing<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 5. <strong>November</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Loer mit “Ensemble Concertino“<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, zeitgleich Kindergottesdienst mit dem Kigo-Team<br />

Sonntag, 19. <strong>November</strong>, 15 Uhr:<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Krypta der<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Pfarrer Loer, Pfarrer Schwens.<br />

Mittwoch, 22. <strong>November</strong>, Buß-und Bettag, 15 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, Andacht zum Buß- und Bettag<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, Gedenkgottesdienst am Totensonntag<br />

Ökumenische Abendandacht:<br />

Donnerstag, 16. <strong>November</strong>, 19 Uhr, Ev. Freikirche, Am Steinknapp 54<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Werner Sure<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Nicole Knippert<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />

Der nächste<br />

erscheint am 1. Dezember.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>November</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in Stiepel,<br />

Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />

und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />

Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />

Grafiken und Konzeption sind<br />

Eigentum desr 3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen<br />

Zustimmung der 3satz GmbH.<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Sonntag, 5. <strong>November</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum, Baumhofstr. 9:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier,<br />

Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum, Baumhofstr. 9:<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Röttger<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 17 Uhr, St. Johanneskirche,<br />

Brenscheder Straße: Ökumenische Andacht zu St. Martin mit dem<br />

Posaunenchor Petri, anschließend Laternenumzug.<br />

Sonntag, 19. <strong>November</strong>, 17.30 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Gottesdienst mit Pfarrerin Häger<br />

Mittwoch, 22. <strong>November</strong>, 16.00 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Gesamtgemeindlicher Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Loer,<br />

ab 15 Uhr gemeinsames Kaffee trinken<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />

Sonntag, 26. <strong>November</strong>, 15 Uhr, Andachten auf den Friedhöfen an<br />

der <strong>Stiepeler</strong> Straße und an der Wiemelhauser Straße<br />

Für Kinder<br />

Sonntag, 12. <strong>November</strong>, 17 Uhr, Melanchthonkirche, Königsallee 46:<br />

Wuselgottesdienst zu St. Martin<br />

Gottesdienste an Nachmittagen<br />

Samstag, 6. Nov, 15.30 Uhr, St. Johannes-Stift, Borgholzstr. 5-11<br />

Donnerstag, 30. <strong>November</strong>, 16 Uhr, Matthias-Claudius-Haus, Am<br />

Bleckmannshof 19a, Gedenkgottesdienst<br />

36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9-11 Uhr, Do: 14-6 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst: 18.30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus: 18 Uhr<br />

Gospelchor (www.children-of-light.de): 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.30-10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15-12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung<br />

jeden 2. Freitag, 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren: 14.30 Uhr<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre): 18 Uhr<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker): 19-21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats:<br />

18.30-20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18-22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11-12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18-19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor: 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30-21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20-21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luthers Team: 19 Uhr // Altenkreis Team: 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat): 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat): 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor: 19-20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17-19 Uhr im<br />

Vereinslokal „Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnader Str. 199, von 18-20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16-18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19.30-21.45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15.30-17 Uhr.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37


100% VFL BOCHUM<br />

Weit entfernt von aufstiegsreifer Performance<br />

Nach einem Drittel der Saison läuft der VfL den hohen Ansprüchen hinterher<br />

Nach einem gespielten Drittel<br />

der Saison <strong>2017</strong>/18 ist<br />

der VfL Bochum angekommen<br />

– angekommen in der<br />

ernüchternden Realität, die<br />

ihn im besten Fall als Mittelmaß<br />

der 2. Fußball-Bundesliga<br />

ausweist. Das schlägt<br />

mit Heftigkeit auf die Stimmung<br />

an der Castroper<br />

Straße. Vom möglichen<br />

Aufstieg, den die Sportliche<br />

Leitung vor Saisonbeginn<br />

optimistisch in den Sommer<br />

hinausposaunte, spricht aktuell<br />

in Bochum niemand<br />

mehr. Schlagzeilen hat der<br />

VfL in den vergangenen<br />

Wochen trotzdem geliefert<br />

– mehr als genug und mehr<br />

als ihm lieb gewesen sein<br />

dürften.<br />

Es liegen turbulente Tage<br />

liegen hinter dem VfL Bochum<br />

und angesichts der<br />

sich zuspitzenden sportlichen<br />

Situation sollte nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass auch<br />

noch weitere turbulente Tage<br />

vor dem VfL Bochum liegen.<br />

Auf die die größte Jahreshauptversammlung<br />

der Vereinsgeschichte<br />

mit der beschlossenen<br />

Ausgliederung<br />

der Profiabteilung folgte zwei<br />

Tage später – ohne jede Andeutung<br />

– die überraschende<br />

Trennung von Trainer Ismail<br />

Atalan, der erst zwei Wochen<br />

vor dem Liga-Start den Niederländer<br />

Gertjan Verbeek<br />

abgelöst hatte.<br />

Waren die Umstände der<br />

Trennung von Atalan schon<br />

diskussionswürdig, galt dies<br />

erst recht für den in die Öffentlichkeit<br />

getragenen Disput<br />

zwischen Sportchef Christian<br />

Hochstätter und Kapitän Felix<br />

Bastians. Der Konflikt drehte<br />

sich um schlimme organisatorische<br />

Pannen rund um<br />

das Auswärtsspiel beim 1. FC<br />

Nürnberg und offenbarte an<br />

einigen Stellen erschreckend<br />

amateurhaftes Management.<br />

Konsequenzen trafen einzig<br />

den Kapitän, der nun nicht<br />

Felix Bastians, hier bei einem Besuch in der Don-Bosco-Schule,<br />

ist nicht mehr Kapitän des VfL Bochum. Foto: 3satz/Sure<br />

mehr Mannschaftskapitän ist.<br />

Vor dem Heimspiel gegen<br />

den SV Sandhausen übernahmen<br />

schließlich Bochums<br />

U19-Trainer Jens Rasiejewski<br />

und Co-Trainer Heiko<br />

Butscher die Mannschaft. Mit<br />

Ruhe und Besonnenheit die<br />

Risse kitten, die sich in den<br />

vergangenen Wochen aufgetan<br />

haben – das war der<br />

Plan des VfL Bochum, der<br />

aber auch mit Rasiejewski<br />

nur funktioniert, wenn die Resultate<br />

stimmen. Weshalb ein<br />

weiterer Trainerwechsel zumindest<br />

im Raum steht. Was<br />

den Trainerverschleiß beim<br />

VfL in rekordverdächtige Höhen<br />

treiben würde. Denn das<br />

Duo Rasiejewski/Butscher ist<br />

bereits die dritte Lösung für<br />

diese Spielzeit – und, wie gesagt,<br />

von der Saison ist gerade<br />

erst ein Drittel gespielt.<br />

Der Blick auf die Tabelle lässt<br />

in Bochum einen in jeder Beziehung<br />

„heißen Herbst“ erwarten.<br />

Der VfL ist den hohen<br />

Ansprüchen, die vom Verein<br />

vor Saisonbeginn selbst in<br />

die Welt gesetzt wurden, bislang<br />

nicht gerecht geworden.<br />

Dass der Mannschaft bis zur<br />

Winterpause noch der Befreiungsschlag<br />

gelingt, ist nicht<br />

mehr als eine vage Hoffnung.<br />

Schließlich hat sich der VfL<br />

wesentlich näher an den Abstiegsrängen<br />

als an den Aufstiegsrängen<br />

platziert. Und<br />

es braucht wohl keine prophetischen<br />

Gaben, um vorauszusagen,<br />

dass seit dem<br />

Abstieg am Ende der Saison<br />

2009/10 auch der achte Versuch,<br />

den Verein wieder in<br />

die Premiumklasse des deutschen<br />

Fußballs zu führen,<br />

nicht funktionieren wird. Dass<br />

die Bochumer mit ihrem optimistischen<br />

Vorstoß in Sachen<br />

Aufstieg womöglich übers Ziel<br />

hinausgeschossen sind, deutete<br />

jetzt Ex-Trainer Ismail<br />

Atalan in einem Interview mit<br />

dem Kicker an. „Du brauchst<br />

eine unfassbare Qualität und<br />

auch das Innenleben muss<br />

reibungslos funktionieren.<br />

Und wenn du dann vom Etat<br />

her nicht zu den Top fünf der<br />

Liga gehörst, war dieses Ziel<br />

für die Mannschaft und mich<br />

eine große Herausforderung,“<br />

erklärte Atalan, ohne dies als<br />

Alibi heranziehen zu wollen.<br />

Aufgrund der turbulenten Entwicklungen<br />

und mit Blick auf<br />

die verheerende Außendarstellung<br />

nimmt die Kritik an<br />

der Arbeit sowie am Krisenmanagement<br />

von Sportvorstand<br />

Christian Hochstätter<br />

zu. Während es von Vereinsseite<br />

dazu bisher keine<br />

Kommentierung gibt, ist in<br />

den einschlägigen Fan-Foren<br />

und Kommentarleisten zur<br />

Online-Berichterstattung der<br />

Ruf nach Ablösung des Sportvorstandes<br />

nicht zu überhören.<br />

So viel ist immerhin sicher:<br />

Die Schlagzeilen, die in<br />

dieser Saison von einer aufstiegsreifen<br />

Performance des<br />

VfL Bochum berichten sollten,<br />

werden vorerst nicht geschrieben.<br />

Uli Kienel<br />

38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Brücke kostete 110.000 Euro<br />

Alu-Brücke führt über den Oelbach<br />

Die Brücke über den Oelbach<br />

(Foto rechts) ist am 18.<br />

Oktober wieder für die Fußgänger<br />

am Kemnader See<br />

freigegeben worden. Der<br />

Oelbach zwischen Hafen<br />

Heveney und dem Freizeitbad<br />

kann wieder auf zwei<br />

Brücken überquert werden.<br />

Die Holzbrücke für Fußgänger<br />

aus dem Jahr 1990 über den<br />

Oelbach wurde 2015 aufgrund<br />

einer dringenden Empfehlung<br />

durch einen externen Gutachter<br />

gesperrt. Nach regelmäßiger,<br />

betriebsinterner Prüfung<br />

schien eine Prüfungsvergabe<br />

an einen Gutachter aufgrund<br />

von sichtbaren Schäden im<br />

Brückenunterbau notwendig.<br />

Der Gutachter stellte dann<br />

auch Schäden am Hauptträger<br />

und an der Auflage aus<br />

Holz fest.<br />

Die neue Brücke aus Aluminium<br />

ist zwei Meter breit und 31<br />

Meter lang. Die Kosten betrugen<br />

rund 110.000 Euro. Nachdem<br />

Anfang September der<br />

Abriss der alten Brücke erfolgte,<br />

konnte nach dem Einbau<br />

neuer Fundamente am<br />

21. September die Brücke per<br />

Kran eingeschwenkt werden.<br />

Anschließend wurden Restarbeiten,<br />

z. B. Pflasterarbeiten<br />

und Geländeranschluss<br />

abgeschlossen. Jetzt ist die<br />

Freude am See groß, dass<br />

die Brücke den Fußgängern<br />

wieder zur Verfügung steht.<br />

„Winterzauber<br />

im Hoflädchen“<br />

Einen Thementag unter dem<br />

Titel „Winterzauber“ bietet das<br />

Ümminger Hoflädchen an der<br />

Wittener Straße 529 interessierten<br />

Kunden am Samstag,<br />

18. <strong>November</strong>, an. In der Zeit<br />

von 11 bis 18 Uhr heißt es für<br />

die Besucher: „Stöbern, genießen,<br />

verzaubern lassen.“<br />

Und zwar in stimmungsvoller<br />

Atmosphäre, bei heißem<br />

Punsch und süßem Gebäck.<br />

Die Besucher erwartet ein<br />

liebevoll ausgesuchtes Sortiment<br />

an Wohnaccessoires<br />

für Haus und Garten, zauberhafte<br />

Dekorationen und Kleinmöbel<br />

im skandinavischen<br />

Landhausstil sowie ausgefallene<br />

Modeaccessoires und<br />

Kleidungsstücke.<br />

<strong>November</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39

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