DAV Heft 149 web
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Eingehtouren in den Lechtaler- und Tannheimer Bergen (privat)<br />
Termin: 22. – 25. Juli 2017<br />
Teilnehmerzahl: 6 Personen<br />
Leitung: Rolf Rommelspacher<br />
Standort: Haldenseehaus<br />
Am Anreisetag wurde die Burgenwelt Ehrenberg mit der<br />
Festungsanlage Schlosskopf, der Ruine Ehrenberg und dem<br />
Fort Claudia erkundet.<br />
Die Highline 179, eine schwindelerregende Hängebrücke<br />
› RUNDUM SERVICE<br />
Aussichtsplattform am Fort Claudia. Im Hintergrund die<br />
Ruine Ehrenberg und oben links der Schloss-kopf mit<br />
Festungsanlage.<br />
über die Fernpassstrasse B 179, zog alle in ihren Bann. Mit<br />
406 Meter Länge in 114 Meter Höhe verbindet sie die Ruine<br />
Ehrenberg mit dem Fort Claudia und wurde 2014 als längste<br />
Fußgänger-Hängebrücke im Tibet-Stil ins Guinness Buch<br />
der Rekorde aufgenommen.<br />
Anderntags fuhr man über den Gaichtpass ins obere Lechtal<br />
nach Bach. In neuneinhalb Stunden führte der Weg über<br />
die Bernhardseck-Hütte (1812 m ü.N.N) auf dem Lechtaler<br />
Panoramaweg zur Jöchelspitze (2226 m), einem typischen<br />
Steilgrasberg.<br />
Auf dem Lechtaler Panoramaweg, links von der Bildmitte<br />
der Große Krottenkopf, mit 2656 m höchs-ter Gipfel der<br />
Allgäuer Alpen<br />
Bei dieser alpinen Wanderung auf der Sonnenterrasse des<br />
Lechtales genoss man herrliche Blicke auf die Lechtaler- und<br />
Allgäuer Alpen. Eine prächtige Flora und Fauna sowie das<br />
eindrucksvolle Panorama ließen die Auf-und Abstiegsmühen<br />
vergessen.<br />
Eine lange Touren-Variante hatte sich „Ro-Ro“ für den dritten<br />
Tag ausgedacht. Über dem Adlerhorst stieg man hinauf<br />
zum Schartschrofen (1968 m). An der kurzen, aber knackigen<br />
SO-Wand des „Friedberger Klettersteiges“ musste man<br />
an den wenigen Schlüsselstellen kräftig zupacken. Ansonsten<br />
bot der Steig, durchgehend mit Stahlseilen gesichert,<br />
Genusskletterei vor der imposanten Kulisse von Gimpel und<br />
Rote Flüh.<br />
Am Gipfelkreuz der Roten Flüh warf man sehnsüchtige Blicke<br />
auf das kühle Nass tief unten im Haldensee. Ein langer<br />
„Hatscher“ mit rund 1000 Höhenmeter war der Abstieg<br />
über das Gimpelhaus nach Nesselwängle. Eindrucksvoll<br />
waren die nächtlichen Herz-Jesu Feuer. Seit über 200 Jahren<br />
ein wichtiger Brauch in Tirol. Kunstvolle religiöse Motive<br />
in Form von Kreuzen und Herzen bringen die Berge in<br />
Flammen.<br />
<strong>Heft</strong>ige Gewitter und Dauerregen in der Nacht zum<br />
Sonntag sorgten für eine vorzeitige Abreise. Es war wie<br />
„äll-a-weil“ einfach „pfundig“. Mit schönen Erlebnissen,<br />
aufgefrischten Erinnerungen und rundum zufrieden fuhr<br />
man nach Hause.<br />
Ein besonderer Dank geht an Rolf „Ro-Ro“ Rommelspacher,<br />
der die Bergfahrt wie immer bestens vorbereitet und organisiert<br />
hatte.<br />
Text und Fotos: Franz Rink<br />
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