Der Ehrenfelder Nr. 96 - Dezember 2017
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Monatsmagazin für das Ehrenfeld <strong>Nr</strong>. <strong>96</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Adventskalender<br />
Geschäfte im Viertel Vor Ehrenfeld<br />
öffneten wieder 24 Türen. Seiten 12-13<br />
„Pünktchen und Anton“<br />
Kästner-Klassiker als witziges Familienstück Seite 5<br />
Eisenharte Sabine Dettmar<br />
Blau-Weiß-Triathletin bewältigt Iron Man auf Hawaii Seiten 22-23
AUS DEM EHRENFELD<br />
Jubiläumsheft ist noch erhältlich<br />
Zum 100-jährigen Bestehen der Drusenbergschule hat der<br />
3satz Verlag & Medienservice ein Jubiläumsheft veröffentlicht,<br />
von dem es noch einige Exemplare zu kaufen gibt. Die Schulpflegschaft<br />
der Drusenbergschule hat den Verkauf der restlichen<br />
Hefte organisiert. Wer Interesse hat, kann das Heft noch<br />
an folgenden Stellen erwerben: Fleischerei Hirsch in der Pieperstraße<br />
29, Kleine Zuckerbäckerei in der Hunscheidtstraße<br />
61 und Sparkasse an der Drusenbergstraße. Das Heft kostet 2<br />
Euro und der Erlös kommt dem Förderverein zu Gute.<br />
Telefonische Hilfe von „ELVI“<br />
Die so genannte Sprechstunde der Elisabeth-Vinzenz-Konferenz<br />
der Gemeinde St. Meinolphus-Mauritius findet ab sofort<br />
nur noch telefonisch statt. Wer Unterstützung von „ELVI“ benötigt,<br />
meldet sich unter der Rufnummer 01573-1114217 und<br />
hinterlässt dort eine entsprechende Nachricht. <strong>Der</strong> Rückruf erfolgt<br />
so schnell wie möglich. Geholfen wird beispielsweise in<br />
persönlichen Notlagen und bei Betreuungsfragen.<br />
Kochkalender der Stadtwerke<br />
„In die Kombüse, fertig, los!“ – So hieß es im Oktober beim<br />
Fotoshooting für den Stadtwerke-Kochkalender 2018. Zwölf<br />
Lieblingsgerichte der PowerPiraten hatten die Stadtwerke aus<br />
den zahlreichen Einsendungen ausgewählt. Darunter Rezepte<br />
für Beeren-Kuchen, Hähnchenwraps oder Nutella-Tassen-Kuchen.<br />
<strong>Der</strong> Kalender, der wie immer als Familienplaner angelegt<br />
ist, wird Mitte <strong>Dezember</strong> an der Information der Stadtwerke,<br />
Ostring 28, kostenlos ausgelegt.<br />
OLLYS EINWURF<br />
Feuerwerk der<br />
guten Laune – von wegen<br />
Zum fulminanten Jahresabschluss<br />
vor unserem städtischen<br />
Kulturtempel, von gut<br />
informierten Greisen auch Silvester<br />
genannt, trifft man sich<br />
gefühlt seit Anbeginn der Zeit,<br />
um das neue Jahr zu begrüßen.<br />
Bis vor kurzem noch begeisterte<br />
das Feuerwerk vom<br />
Dach des Schauspielhauses<br />
die Menge, die sich nach „Dinner<br />
for one“ und dem Tetzlaffschen<br />
„Silvesterpunsch“ bei<br />
lautstarken Ohhhs und Ahhhs<br />
glücklich in den Armen<br />
lag, beschwingt-beschwipst<br />
mit jedem anstieß und gern<br />
dreivierteltaktig ins neue Jahr<br />
walzerte. Schon damals hatten<br />
Gäste eigene Pyroleuchtmittel<br />
dabei, um die Farbenpracht<br />
am Himmel nach dem<br />
gesponserten Spektakel noch<br />
etwas zu verlängern. Man<br />
achtete aufeinander und alle<br />
waren zufrieden.<br />
Seit einigen Jahren jedoch<br />
wähnen sich Besucher an selbiger<br />
Stelle eher in einem hart<br />
umkämpften Frontabschnitt<br />
als auf einer Freiluft-Silvestervergnügung.<br />
Weit vor Mitternacht<br />
erschüttern bereits<br />
Dutzende Böller dubioser<br />
Herkunft den Platz, die von<br />
ebenso zwielichtigen wie<br />
früher hier nicht anzutreffenden<br />
Gestalten johlend in die<br />
Menge gepfeffert werden.<br />
Über den Köpfen detonierende<br />
Bierflaschen gehören da<br />
ebenso zum Repertoire wie<br />
die in Stadien verbotenen<br />
Bengalos.<br />
Kein Wunder, dass immer<br />
mehr <strong>Ehrenfelder</strong> Abstand<br />
vom Inferno halten, ihr<br />
Gläschen Sekt in sicherer<br />
Entfernung schlürfen und sich<br />
wehmütig an eine schöne Tradition<br />
erinnern. Ich hoffe, dass<br />
die Verantwortlichen dieses<br />
Jahr die neue Holzdeko samt<br />
abends freundlich leuchtenden<br />
Girlanden reinholen,<br />
sonst fällt es mir schwer an<br />
einen guten und sicheren<br />
Rutsch in ein gesundes 2018<br />
zu glauben. Ihnen schöne<br />
Festtage und nur das Beste.<br />
2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Für 7.200 Euro neue Bänke<br />
Rechener Park erhält Sitzgelegenheiten<br />
„Bänke für Bochum“ – unter<br />
diesem Motto hat die<br />
SPD/grün-offene Koalition<br />
im Bezirk Mitte ein Handlungskonzept<br />
für eine Attraktivierung<br />
der Grünanlangen<br />
und Spazierwege in<br />
den einzelnen Stadtteilen<br />
mit einem Finanzvolumen<br />
von insgesamt 34.700 Euro<br />
in den Jahren 2016/17 auf<br />
den Weg gebracht. „Das ist<br />
ein riesiges Programm mit<br />
einem auffällig hohen Finanzrahmen“,<br />
so SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
Holger<br />
Schneider, „es werden insgesamt<br />
über 20 Bänke neu<br />
installiert“.<br />
„Dieses Programm kommt<br />
Jedermann zu Gute“, fügt<br />
Bezirksbürgermeisterin Gabi<br />
Spork (SPD) hinzu, „egal ob<br />
ältere Menschen, die mal eine<br />
Pause einlegen wollen, oder<br />
junge Familien, die mit Kleinkindern<br />
und Kinderwagen<br />
einen Platz zum Verweilen<br />
suchen, alle sind dort willkommen.“<br />
Allein im Rechener Park<br />
im Ehrenfeld sind für 7.200<br />
Euro Bänke vorgesehen. „Die<br />
Anwohner und Spaziergänger<br />
haben uns angesprochen<br />
und auf die fehlenden Bänke<br />
aufmerksam gemacht. Das<br />
Ärgerliche dabei ist, dass dort<br />
früher bereits Bänke installiert<br />
waren“, so Holger Schneider<br />
weiter.<br />
Bei dem Handlungskonzept<br />
Bezirksbürgermeisterin Gabi Spork testet eine der neu aufgestellten<br />
Bänke für Spaziergänger.<br />
Foto: privat<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
werden aber die Bänke nicht<br />
nach allgemeinen Empfindungen<br />
aufgebaut. „Uns war<br />
es wichtig, die Personen, die<br />
vor Ort wichtige und gute Arbeit<br />
leisten, miteinzubeziehen.<br />
Deshalb sind wir auf das<br />
Seniorenbüro Bochum-Mitte<br />
zugegangen und haben um<br />
Vorschläge gebeten, wo die<br />
Stadtteilspaziergänger Bedarf<br />
sehen“, so Spork.<br />
Eine erste Liste mit Vorschlägen<br />
liegt vor: realisiert werden<br />
sollen u.a. jeweils drei Bänke<br />
in der Grünanlage rund um<br />
die Zeche Hannover und an<br />
den Grummer Teichen, jeweils<br />
zwei im Barbara Park<br />
in Hordel, am Beamtenplatz<br />
an der Hordeler Heide sowie<br />
am Bodelschwinghplatz in<br />
Hamme und auch im Geologischen<br />
Garten in Altenbochum.<br />
Insgesamt vier Bänke<br />
sollen entlang des Hofsteder<br />
Bachs im Grünzug Nord aufgestellt<br />
werden.<br />
Weitere Mittel in Höhe von<br />
7.500 Euro sollen noch zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
„Die Rückmeldungen, die uns<br />
aus den Stadtteilen erreichen,<br />
sind grundsätzlich positiv. Wir<br />
wollen aber auch noch weitere<br />
Programme zur Verbesserung<br />
des Alltags und zur<br />
Verschönerung der Stadtteile<br />
auflegen“, kündigt Schneider<br />
an.<br />
EDITORIAL<br />
Liebe<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>!<br />
Gerade halten<br />
Sie die finale<br />
Ausgabe des <strong>Ehrenfelder</strong>s<br />
für das<br />
Jahr <strong>2017</strong> in den<br />
Händen. Auch sie<br />
wird Ihnen wieder mit ihrer<br />
Themenvielfalt bestätigen,<br />
dass das Ehrenfeld ein lebendiges<br />
und lebenswertes Viertel<br />
ist und über das sich auch<br />
im nächsten Jahr zu berichten<br />
lohnt. Auch wir werden dabei<br />
in den Blickpunkt rücken.<br />
Denn im April werden wir die<br />
100. Ausgabe des <strong>Ehrenfelder</strong>s<br />
veröffentlichen.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
mich stellvertretend für das<br />
Gesamte 3satz-Team bei unseren<br />
Lesern, Partnern und<br />
Kunden für die Unterstützung<br />
und das entgegen gebrachte<br />
Vertrauen bedanken. Wir<br />
wünschen Ihnen eine fröhliche<br />
und entspannte Vorweihnachtszeit,<br />
ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest im Kreis der<br />
Familie, mit Partnern und<br />
Freunden sowie einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr.<br />
Herzlichst, Michael Zeh<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
3
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
Schauspielhaus passt seine Eintrittspreise an<br />
Erhöhung zum Jahresbeginn 2018 – Abonnenten profitieren von Vorteilen<br />
Zum 1. Januar 2018 wird das<br />
Schauspielhaus Bochum<br />
seine Preise für Einzelkarten<br />
und Abonnements anpassen.<br />
„Diese erste Anhebung der<br />
Eintrittspreise seit 2015 ist<br />
für die Aufrechterhaltung des<br />
abwechslungsreichen Theaterprogramms<br />
mit rund 22<br />
Premieren und über 500 Vorstellung<br />
pro Saison unabdingbar<br />
und fängt zumindest teilweise<br />
die gestiegenen Kosten<br />
für Materialien, Energie und<br />
Personal auf, die den Theaterbetrieb<br />
an der Königsallee<br />
belasten“, so das Schauspielhaus<br />
in einer Mitteilung. Die<br />
Preissteigerung ist an die allgemeine<br />
Preisentwicklung in<br />
Deutschland angepasst und<br />
liegt zwischen 0,50 € und<br />
3,00 € pro Einzelkarte je nach<br />
Preiskategorie.<br />
Um die Anhebung sozialverträglich<br />
zu gestalten, werden<br />
die Preise für Einzelkarten<br />
in Preisgruppe 4, der preiswertesten<br />
Preisgruppe, im<br />
Schauspielhaus und in den<br />
Kammerspielen unverändert<br />
bleiben. Auch Aktionen wie<br />
„Volle Hütte“ (10,00 € auf<br />
allen Plätzen im Schauspielhaus<br />
und in den Kammerspielen<br />
bzw. 8,00 € im Theater<br />
Unten zu ausgewählten<br />
Terminen) oder die beliebten<br />
Last-Minute-Tickets für Ermäßigungsberechtigte<br />
bleiben<br />
bestehen. Neu bietet das<br />
Schauspielhaus ab Januar<br />
2018 Gruppenermäßigungen<br />
für zehn bzw. 20 Personen an.<br />
Nach wie vor sind die Karten<br />
im Schauspielhaus und in den<br />
Kammerspielen von Sonntagbis<br />
Donnerstagabend günstiger<br />
als von Freitagabend bis<br />
Sonntagnachmittag. Abonnenten<br />
profitieren weiterhin<br />
von zahlreichen Vorteilen eines<br />
Abonnements am Schauspielhaus<br />
und sparen zusätzlich<br />
je nach Abonnement bis<br />
zu 35 Prozent gegenüber<br />
dem Kauf einer Einzelkarte.<br />
Grundsätzlich gilt für alle Karten,<br />
die noch bis Ende <strong>Dezember</strong><br />
erworben werden, der<br />
alte, günstigere Preis – auch<br />
wenn die Vorstellungen 2018<br />
stattfinden. Gleiches gilt für<br />
alle Wahl-Abonnements, die<br />
bis zum Jahresende gekauft<br />
werden: Sie sind bis zum 30.<br />
<strong>Dezember</strong> zum alten Preis im<br />
Abo-Büro erhältlich und können<br />
regulär für alle Vorstellungen<br />
der Spielzeit bis zum 15.<br />
Juli 2018 genutzt werden.<br />
Thanksgiving-Fest als Abend der Offenbarungen<br />
Regisseur Otto Kukla kehrt für Inszenierung ans Schauspielhaus zurück<br />
Eine Bochumer Premiere<br />
und eine europäische<br />
Erstaufführung stehen<br />
im <strong>Dezember</strong> unter anderem<br />
auf dem Spielplan des<br />
Schauspielhauses.<br />
Malalai von Maiwand, die „afghanische<br />
Jungfrau von Orléans“,<br />
löste im Unabhängigkeitskrieg<br />
gegen die britische<br />
Kolonialmacht 1880 ihren<br />
Schleier und rannte mit diesem<br />
als Flagge auf den Feind<br />
zu. Die Soldaten folgten ihr<br />
und siegten. Malalai wurde<br />
zum Inbegriff weiblicher Tatkraft.<br />
Das transnationale Projekt<br />
„MALALAI – die afghanische<br />
Jungfrau von Orléans“<br />
von Robert Schuster und Julie<br />
Paucker verbindet diesen Mythos<br />
mit der französische Legende<br />
der Jeanne d’Arc und<br />
Schillers Drama.<br />
Im Schnittpunkt dieser weiblichen<br />
Freiheitsikonen und<br />
Gotteskriegerinnen begegnen<br />
sich französische, afghanische,<br />
deutsche und israelische<br />
Schauspielerinnen und<br />
Schauspieler. „MALALAI“ ist<br />
der zweite Versuch, ein Projekt<br />
mit der afghanischen<br />
Theatergruppe AZDAR zu<br />
verwirklichen. Nachdem sie<br />
für „KULA – nach Europa“ keine<br />
Einreiseerlaubnis bekam,<br />
ist es nun gelungen, sie nach<br />
Deutschland zu holen. Regie<br />
führt Robert Schuster. Die Bochumer<br />
Premiere findet am 7.<br />
<strong>Dezember</strong> in den Kammerspielen<br />
statt.<br />
Als europäische Erstaufführung<br />
zeigt das Schauspielhaus<br />
am 9. <strong>Dezember</strong><br />
Stephen Karams „The Humans.<br />
Eine amerikanische<br />
Familie“ in der Regie von<br />
Otto Kukla. Stephen Karams<br />
mit vier Tony Awards u.a. als<br />
„Best Play 2016“ ausgezeichnetes<br />
Stück ist ein temporeiches<br />
Familienporträt, in dem<br />
Auswirkungen der Finanzkrise<br />
ebenso wie Nachwirkungen<br />
der Terroranschläge vom<br />
11. September 2001 im Alltag<br />
einer amerikanischen Familie<br />
spürbar werden. Regisseur<br />
und Bühnenbildner Otto Kukla<br />
war bereits im Ensemble von<br />
Claus Peymann am Schauspielhaus<br />
engagiert. 1986<br />
gründete er mit Crescentia<br />
Dünßer das Zelt Ensemble<br />
Theater (ZET), das sie bis<br />
1993 leiteten. Anschließend<br />
übernahmen sie bis 19<strong>96</strong> das<br />
Zimmertheater Tübingen, sowie<br />
das Theater Neumarkt in<br />
Zürich von 1999 bis 2004.<br />
Seit einigen Jahren lebt Otto<br />
Kukla als Selbstversorger<br />
auf dem Land und nimmt nur<br />
noch ausgewählte Regiearbeiten<br />
an. Für die europäische<br />
Erstaufführung von Stephen<br />
Karams Broadway-Erfolg<br />
kehrt Kukla nun ans Schauspielhaus<br />
zurück und inszeniert<br />
ein Thanksgiving-Fest,<br />
das zu einem Abend der Offenbarungen<br />
für die Familie<br />
Blake wird.<br />
schauspielhausbochum.de<br />
4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
Witzig, unterhaltsam und hochaktuell<br />
Schauspielhaus inszeniert als Familienstück Kästners „Pünktchen und Anton“<br />
Dieses Rezept funktioniert<br />
nur selten: Man nehme ein<br />
altes Buch, inszeniere es<br />
sehr nah an der Vorlage<br />
und ohne große Schnörkel<br />
– heraus kommt ein hochaktelles<br />
Stück mit Unterhaltungswert.<br />
Das diesjährige<br />
Familienstück des Schauspielhauses<br />
ist Erich Kästners<br />
Klassiker „Pünktchen<br />
und Anton“.<br />
Das Duell zwischen Pünktchens<br />
sympathischer Haushälterin<br />
und ihrem strengen<br />
Kindermädchen trägt durch<br />
die ganze Vorstellung: die dicke<br />
Berta gegen Fräulein Andacht.<br />
Natürlich setzt sich die<br />
nicht nur mit dem Mundwerk<br />
schlagkräftige Berta am Ende<br />
durch. Veronika Nickl gewinnt<br />
dabei vom ersten Auftritt an<br />
die Herzen der Kinder. Lisa<br />
Jopt als Helene Andacht ist<br />
mindestens genauso unterhaltsam.<br />
Die eigentlichen Hauptpersonen<br />
sind Katharina Leonore<br />
Goebel als freche, kluge<br />
Göre aus reichem Haus und<br />
<strong>Der</strong> arme Junge Anton und das reiche Mädchen Pünktchen leben<br />
ihre Freundschaft über Standesdünkel hinaus aus und stehen<br />
füreinander ein. Foto: Diana Küster/Schauspielhaus Bochum<br />
Tim-Fabian Hoffmann als ihr<br />
armer Freund Anton. Die Kinder<br />
haben sich beim nächtlichen<br />
Betteln auf einer gut<br />
besuchten Brücke kennengelernt.<br />
Während Anton das<br />
Geld für den schwerkranken<br />
Vater verdienen muss, geht<br />
Pünktchen betteln, weil sie<br />
dem Kindermädchen beziehungsweise<br />
ihrem verlogenen<br />
Bräutigam hilft, die Kasse aufzubessern.<br />
Goebel und Hoffmann<br />
spielen mit Freude und<br />
Überzeugung.<br />
Das Bühnenbild trägt die<br />
Stimmung aus arm und reich:<br />
Triste, dunkle Häuser im Hintergrund<br />
und peppige, bunt<br />
beleuchtete Zimmer in der<br />
Welt des Geldes. Die rauf- und<br />
runterfahrbaren Zimmer sowie<br />
die Brücke bringen viel Leben<br />
ins Stück, das ohne Pause<br />
auskommt und nur 80 Minuten<br />
dauert. Für die Aufmerksamkeit<br />
der jüngeren Zuschauer<br />
war das eine kluge Entscheidung<br />
– sie bleiben ohne Probleme<br />
bis zum Schluss am<br />
Ball. Dazu trägt auch die, wie<br />
immer gut gewählte, Musikuntermalung<br />
bei, diesmal mit<br />
Oliver Siegel und Torsten Kindermann,<br />
der auch mit schauspielerischen<br />
Einlagen die Lacher<br />
auf seiner Seite hat.<br />
Regisseurin Brigitte Dethier<br />
bleibt nah an Erich Kästners<br />
Vorlage – abgesehen von<br />
Dackel Piefke, der auf der<br />
Bühne unsichtbar ist, Antons<br />
krankem Vater statt einer erkrankten<br />
Mutter und einer<br />
Lehrerin statt eines Lehrers.<br />
Eine rundum gelungene Inszenierung,<br />
die das Thema<br />
Ungerechtigkeit in der Gesellschaft<br />
von einem Kinderstück<br />
aus dem Jahre 1931 ins Jahr<br />
<strong>2017</strong> holt. vim<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
5
AUS DEM EHRENFELD<br />
Bundessieg für Schiller-Schule<br />
Wettbewerb „Demokratie erleben“<br />
„Wir möchten in Ruanda<br />
Dr. Denise Rosenberger unterstützt<br />
Mit großer Freude hat eine<br />
Abordnung der Schiller-Schule<br />
im November den ersten<br />
Preis beim Wettbewerb „Demokratie<br />
Erleben“ der Deutschen<br />
Gesellschaft für Demokratiepädagogik<br />
(DeGeDe) in<br />
Berlin verliehen bekommen.<br />
Die Laudatio im Haus der<br />
Heinrich-Böll-Stiftung hielt<br />
Ex-Schulministerin Sylvia<br />
Löhrmann. Sie betonte, dass<br />
die 15-köpfige Jury einstimmig<br />
das Konzept der Schiller-Schule<br />
für das beste hielt.<br />
Die Vielfalt demokratiepädgogischer<br />
Elemente, die von vielen<br />
Schultern getragen werde,<br />
hat besonders überzeugt.<br />
Die Schiller-Schule bedankte<br />
sich für die Anerkennung der<br />
Arbeit in diesem Bereich und<br />
wird das Preisgeld verwenden,<br />
um auch in Zukunft die<br />
Programme fortsetzen und<br />
ausbauen zu können. „Dies ist<br />
um so mehr wichtig, da Fördermittel<br />
in den vergangenen<br />
Jahren wegfielen“, hieß es in<br />
einer Mitteilung der Schule.<br />
<strong>Der</strong> Preis der DeGeDe, der<br />
mit insgesamt 5000 Euro dotiert<br />
ist, zeichnet Schulen aus,<br />
die Kinder und Jugendliche<br />
besonders darin fördern, aktiv<br />
und verantwortlich die Demokratie<br />
als Lebens-, Gesellschafts-,<br />
und Herrschaftsform<br />
mit zu gestalten. Schulen aller<br />
Formen und Schulstufen –<br />
von der Grund- und Förderschule<br />
bis hin zum Gymnasium<br />
– sowohl in staatlicher<br />
als auch in freier Trägerschaft<br />
waren zur Teilnahme an dieser<br />
Ausschreibung eingeladen.<br />
Drei Schulen wurden in<br />
Berlin ausgezeichnet.<br />
Nachhaltig Hilfe leisten<br />
bei einem ambitionierten<br />
medizinischen Projekt im<br />
ostafrikanischen Binnenstaat<br />
Ruanda – das hat sich<br />
Dr. Denise Rosenberger,<br />
Bochumer Fachärztin für<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
zur ehrenamtlichen<br />
Aufgabe gemacht. Die Teilhaberin<br />
der HNO-Klinik am<br />
Bergmannsheil unterstützt<br />
mit ihrer Arbeit eine Idee,<br />
die in Bochum geboren<br />
wurde. „Wir bilden in Kigali,<br />
der Hauptstadt Ruandas,<br />
Allgemeinmediziner zu<br />
HNO-Fachärzten aus“, erzählt<br />
die Ärztin. „Unser Antrieb<br />
ist es, dort nachhaltig<br />
zu arbeiten und tatsächlich<br />
Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.“<br />
Als das Projekt im Jahr 2009<br />
in die Planung ging, gab es<br />
in dem Land mit seiner knapp<br />
zwölf Millionen Menschen<br />
zählenden Bevölkerung einen<br />
HNO-Arzt für etwa zwei<br />
Millionen Einwohner. Die Idee<br />
für dieses Projekt entwickelte<br />
sich aus einem persönlichen<br />
Kontakt zwischen Prof. Henning<br />
Hildmann, Gründungsdirektor<br />
und von 1979 bis 2004<br />
Leiter der HNO-Abteilung<br />
im Universitätsklinikum der<br />
Ruhr-Universität Bochum,<br />
und dem damaligen Botschafter<br />
Ruandas in Deutschland.<br />
Fortgeführt wird sie heute<br />
vom Stiepeler Prof. Dr. Stefan<br />
Dazert, Direktor der HNO-Klinik<br />
der Ruhr-Universität, sowie<br />
von Dr. Dirk Heinrich, dem<br />
Präsidenten des HNO-Berufsverbandes.<br />
„Ich war schon immer Afrika<br />
affin“, sagt Dr. Denise<br />
Rosenberger, weshalb sie<br />
Das Foto zeigt eine Schilddrüsenoperation mit Dr. Gratien (links,<br />
Facharzt von 2015) und Weiterbildungsassistent Dr. Eric.<br />
Foto: privat<br />
6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
etwas hinterlassen“<br />
medizinisches Hilfsprojekt in Ostafrika<br />
AUS DEM EHRENFELD<br />
Gruppenbild mit Dr. Denise Rosenberger und Dr. Stella Hamzei, die vor wenigen<br />
Wochen in Kigali waren und sich dort mit den aktuellen Weiterbildungsassistenten<br />
sowie den bereits durch sie geprüften Fachärzten trafen. Foto: privat<br />
nicht lange zögerte, als sie<br />
von Prof. Dazert, ihrem früheren<br />
Chef, zum Mitwirken<br />
motiviert wurde. Viermal war<br />
sie inzwischen in Ruanda,<br />
zuletzt erst vor wenigen Wochen.<br />
Die Teams, die sich<br />
auf die 6200 Kilometer lange<br />
Reise nach Ruanda machen,<br />
werden von zwei HNO-Ärzten<br />
und einer OP-Schwester<br />
gebildet. „Wir geben den<br />
Kollegen vor Ort praktische<br />
Anleitungen, demonstrieren<br />
am Patienten Untersuchungsmethoden<br />
und führen auch<br />
Operationen durch“, erläutert<br />
die 42-jährige Fachärztin das<br />
Aufgabenspektrum. „So stellen<br />
wir uns nachhaltige Arbeit<br />
vor. Wir möchten dort etwas<br />
hinterlassen und wir sehen,<br />
dass es funktioniert. Was wir<br />
nicht möchten: hinfliegen, alles<br />
wegoperieren und wieder<br />
wegfliegen. Das hat mit Hilfe<br />
zur Selbsthilfe nichts zu tun.“<br />
Das medizinische Know-how<br />
im Land, das lange unter<br />
den Konflikten zwischen den<br />
Volksgruppen der Hutu und<br />
Tutsi litt, sei gar nicht so übel,<br />
sagt Dr. Rosenberger. Und<br />
die Krankheitsbilder sind nahezu<br />
identisch mit denen, die<br />
es auch hier zu behandeln<br />
gibt. „Es gibt in Ruanda alles<br />
an Erkrankungen, die es auch<br />
hier gibt. Es ist alles nur viel<br />
schlimmer, weil die Patienten<br />
wegen des Fachärztemangels<br />
erst später versorgt werden<br />
können“, sagt die Medizinerin.<br />
Ruanda hat sich verpflichtet,<br />
für die Teams, die jeweils zwei<br />
Wochen im Land arbeiten, die<br />
Unterbringungskosten<br />
von Ort<br />
zu übernehmen.<br />
Flugkosten und<br />
Verpflegung werden<br />
aus eigener<br />
Tasche finanziert.<br />
Die deutschen<br />
Ärzte setzen<br />
zudem ihren<br />
privaten Urlaub<br />
ein und leisten<br />
ihre Arbeit ohne<br />
Honorierung.<br />
Spenden werden<br />
für die Ausstattung<br />
vor Ort,<br />
Wartung der Geräte<br />
und gelegentliche Aufenthalte<br />
der ruandesischen Ärzte<br />
in Deutschland verwendet.<br />
Auch die Familie von Dr. Denise<br />
Rosenberger kann sich<br />
mit dem Projekt identifizieren:<br />
„Mein Mann ist ebenfalls Arzt<br />
und hat absolutes Verständnis<br />
dafür. Meine Tochter ist drei<br />
Jahre alt und lernt gerade,<br />
mit meiner Abwesenheit umzugehen.<br />
Das hat bei meiner<br />
letzten Reise gut funktioniert.“<br />
Die jüngste Reise firmierte<br />
jedoch als familiäres Gemeinschaftsprojekt.<br />
Ende November<br />
ging es zur Südspitze des<br />
afrikanischen Kontinents – in<br />
den Urlaub nach Kapstadt.<br />
Uli Kienel<br />
--------------------------------------<br />
Wer das Projekt unterstützen<br />
möchte, kann auf folgendes<br />
Konto spenden: HNO für Ruanda<br />
e.V., Deutsche Apotheker-<br />
und Ärztebank, IBAN:<br />
DE74 3006 0601 0003 7022<br />
86, BIC: DAAEDEDDXXX<br />
Dr. Denise Rosenberger bei einer endoskopischen Kehlkopfuntersuchung<br />
in der Ambulanz des Universitäts-Hospitals in Kigali.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
7
AUS DEM EHRENFELD<br />
Ansichten einer Stadt lassen grüßen<br />
Ehrenfeld prominent vertreten – „Gruß aus Bochum“ von Dr. Frank Dengler<br />
Grüße aus der Heimat, Grüße<br />
aus dem Urlaub, Grüße<br />
zu Festtagen – übermittelt<br />
mit Postkarten, auf denen<br />
häufig Stadtansichten zu<br />
sehen waren. Mit Bildern,<br />
die heute einen Eindruck<br />
davon vermitteln, wie Sehenswürdigkeiten<br />
und das<br />
Leben in der Stadt damals<br />
aussahen.<br />
Dr. Frank Dengler, Kunsthistoriker<br />
aus Bochum, hat in<br />
akribischer Kleinarbeit Bochumer<br />
Postkartenschätze<br />
zusammengetragen, die an<br />
vergangene Zeiten erinnern.<br />
Denen stellt er in seinem jetzt<br />
erschienenen Buch „Gruß aus<br />
Bochum – Stadtansichten und<br />
Stadtgeschichte“ aktuelle Aufnahmen<br />
gegenüber, die den<br />
Vergleich zwischen gestern<br />
und heute ermöglichen. <strong>Der</strong><br />
feine Unterschied zu einem<br />
Bildband: Zu jedem Motiv erfährt<br />
der Leser interessante<br />
Hintergründe der Stadtgeschichte.<br />
„Gruß aus Bochum“ steht<br />
nicht nur auf vielen historischen<br />
Karten, sondern war<br />
auch der Titel einer Serie in<br />
den Bochumer Ruhr Nachrichten,<br />
die Anfang 2009 begann<br />
und zweimal pro Monat<br />
erschien. Sie stieß auf so<br />
große Resonanz, dass Dengler<br />
als Autor nach dem ersten<br />
Jahr um weitere Folgen ge-<br />
Autor Dr. Frank Dengler vor dem Schauspielhaus, dem auch ein<br />
Kapitel in dem Buch gewidmet ist. Foto: 3satz/Marschall<br />
ben wurde. Damals war noch<br />
nicht absehbar, dass die Serie<br />
erst 2016 mit Einstellung der<br />
RN-Lokalausgabe enden und<br />
bis dahin fast 190 Folgen erreichen<br />
sollte. „Dieses Ende<br />
war für mich der Impuls, das<br />
Thema noch einmal in Buchform<br />
zu veröffentlichen“, erklärt<br />
der 51-Jährige, der dafür<br />
Teile des Bildmaterials noch<br />
einmal aktualisiert hat.<br />
„<strong>Der</strong> Vergleich von gestern<br />
und heute bildet den Ausgangspunkt<br />
dieses Buches“,<br />
sagt Frank Dengler, der auch<br />
dem Ehrenfeld in dem 144<br />
Seiten starken Werk Platz<br />
eingeräumt hat. Man darf sogar<br />
behaupten, dass das Ehrenfeld<br />
prominent vertreten<br />
ist: Mit dem Schauspielhaus,<br />
dem Tana-Schanzara-Platz,<br />
dem Haus Rechen und der<br />
Lichtburg, die pünktlich zum<br />
Beginn der Tonfilm-Ära erbaut<br />
wurde und vor dem Zweiten<br />
Weltkrieg auch architektonisch<br />
eines der auffälligsten<br />
Gebäude in Bochum war.<br />
„Die Reihenfolge der Kapitel<br />
ist so gewählt, dass Interessierte<br />
daraus auch einen realen<br />
Stadtrundgang machen<br />
könnten“, schildert Dengler,<br />
der genügend Material bearbeitet<br />
hat, um auch noch einen<br />
zweiten Band veröffentlichen<br />
zu können. Beim Aufspüren<br />
der Raritäten waren mehrere<br />
Historiker und Heimatforscher<br />
beteiligt, darunter auch Dr.<br />
Dietmar Bleidick und Dirk Ernesti<br />
vom Verein Historisches<br />
Ehrenfeld. Das nicht nur für<br />
den Geschichtsinteressierten<br />
lesenswerte Buch ist ab sofort<br />
im ortsansässigen Buchhandel<br />
erhältlich. Uli Kienel<br />
_______________________<br />
Gruß aus Bochum<br />
Klartext Verlag, Essen<br />
ISBN 978-3-8375-1789-7<br />
144 Seiten, Preis 19,95 Euro<br />
www.klartext-verlag.de<br />
8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
„Löcher im Licht“ in der Silvesternacht<br />
Veranstaltungen im Kulturraum Melanchthonkirche für den <strong>Dezember</strong><br />
<strong>Der</strong> Kulturraum Melanchthonkirche<br />
an der Königsallee<br />
kündigt seine bevorstehenden<br />
Veranstaltungen für<br />
den <strong>Dezember</strong> an. Erinnernde<br />
Einkehr und freudvolle<br />
Erwartung im Advent knüpfen<br />
an eine reiche Tradition<br />
vertrauter Texte, Bilder und<br />
Melodien an. Einen feierlichen<br />
Raum dafür schafft<br />
das Adventskonzert der<br />
Kantorei, das am Sonntag,<br />
10. <strong>Dezember</strong>, um 18 Uhr in<br />
der Melanchthonkirche beginnt.<br />
Unter dem Titel ‚... wo Güte ist<br />
und Liebe …’ findet das Chorkonzert<br />
mit Werken von Henry<br />
Purcell, Antonio Vivaldi, Johann<br />
Sebastian Bach, Johannes<br />
Brahms, Maurice Duruflé<br />
sowie Morten Lauridsen statt.<br />
<strong>Der</strong> Eintrittspreis beträgt 16/10<br />
Euro bei freier Platzwahl. Karten<br />
können reserviert werden<br />
unter Tel.: 0234-93538804<br />
und www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
oder sind<br />
an der Abendkasse erhältlich.<br />
Zur üblichen Gottesdienstzeit<br />
um 10 Uhr am dritten<br />
Adventssonntag (17. <strong>Dezember</strong>)<br />
bilden schon traditionell<br />
in der Melanchthonkirche<br />
Gesänge der Kantorei und<br />
Advents-Choräle aus dem<br />
Evangelischen Gesangbuch<br />
im Wechsel mit Textpassagen<br />
aus weihnachtlicher Lek-<br />
Schauspielerin Veronika Nickl ist am 17. <strong>Dezember</strong> und in der Silvesternacht<br />
in der Melanchthonkirche zu hören. Foto: Martin Steffen<br />
türe ein Programm, an dem<br />
sich die Besucher beteiligen<br />
können. Bekannte und auch<br />
weniger häufig gesungene<br />
Adventslieder lassen sich<br />
im Kontext der gelesenen<br />
Passagen vielleicht ganz<br />
neu entdecken und stimmen<br />
ein auf das bevorstehende<br />
Fest. Mitglieder der Kantorei<br />
singen gemeinsam mit den<br />
Besuchern und die Textpassagen<br />
rezitiert Schauspielerin<br />
Veronika Nickl. Die Leitung<br />
hat Ludwig Kaiser. <strong>Der</strong> Eintritt<br />
ist frei, am Ausgang wird um<br />
eine Kollekte gebeten.<br />
Die Silvesternacht in der<br />
Melanchthonkirche an der<br />
Königsallee ist seit Jahren<br />
eine Erfolgsgeschichte! Im<br />
Mittelpunkt der diesjährigen<br />
„Löcher im Licht“ stehen<br />
Text-Passagen aus dem furiosen<br />
Tango-Roman „Drei Minuten<br />
mit der Wirklichkeit“ von<br />
Wolfram Fleischhauer, die<br />
von Veronika Nickl gelesen<br />
werden. Dr. Maik Hester und<br />
Ludwig Kaiser spielen Tangos<br />
u.a. von Astor Piazzolla, Erik<br />
Satie, Stephanie Valentin und<br />
Mauricio Kagel.<br />
Im zweiten Teil des Silvesterabends<br />
haben die Besucher<br />
dann die Gelegenheit, sich an<br />
kulinarischen Kleinigkeiten zu<br />
erfreuen, die sie an verschiedenen<br />
Orten im Raum finden.<br />
Kurz vor Mitternacht wird ein<br />
Glas Sekt gereicht, mit dem<br />
die Besucher gerne auch<br />
außerhalb der Kirche das<br />
Glockengeläut und das Silvester-Feuerwerk<br />
entspannt<br />
genießen können.<br />
Eintrittskarten gibt es zum<br />
Preis von 20/12 Euro, der Einlass<br />
erfolgt ab 21 Uhr. Eine<br />
Reservierung der Karten wird<br />
empfohlen. Reservierungen<br />
unter Tel.: 0234-93538804,<br />
unter www.kulturraum-melanchthonkirche.de<br />
oder unter<br />
ludwigkaiser@arcor.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
9
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Wirksames Verfahren gegen die „Orangenhaut“<br />
Dr. Michaela Montanari erweitert Angebotsspektrum in ihrer Praxis<br />
ANZEIGE<br />
Dr. Michaela Montanari (rechts) mit ihrem Praxis-Team.<br />
Ihr umfangreiches Behandlungsspektrum<br />
hat Dr. Michaela<br />
Montanari, Fachärztin für<br />
Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie in der Humboldtstraße<br />
70, aktuell um die Celullitebehandlung<br />
mit Cellfina®<br />
ergänzt. Cellulite – umgangssprachlich<br />
auch als „Orangenhaut“<br />
bekannt – betrifft 95<br />
Prozent der Frauen über 30<br />
Jahre. Die Haut zeigt Unebenheiten<br />
und eine wellenartige<br />
Struktur, die unterschiedliche<br />
Ausprägungen annehmen<br />
kann. Zusätzlich können lokale<br />
Wasseransammlungen und<br />
Hauterschlaffung auftreten.<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig<br />
und oft hormonell, genetisch<br />
oder auch durch den<br />
Lebensstil bedingt.<br />
Cellfina® ist das einzige<br />
CE-zertifizierte und von der<br />
FDA (Food and Drug Administration,<br />
Arzneimittelbehörde<br />
der USA) zugelassene minimalinvasive<br />
Verfahren, das<br />
das Erscheinungsbild der Cellulite<br />
nachhaltig verbessern<br />
kann. Die hochentwickelte<br />
Technologie in Kombination<br />
mit präziser fachärztlicher<br />
Behandlung führt zu lang anhaltenden<br />
Ergebnissen. Das<br />
Prinzip der Behandlung ist<br />
einfach: einzelne verkürzte<br />
Bindegewebsstränge werden<br />
vom Arzt exakt in sechs oder<br />
zehn Millimeter Tiefe gelöst.<br />
Dadurch lässt die Spannung<br />
auf die Hautoberfläche nach<br />
und die Dellen an den behandelten<br />
Körperstellen werden<br />
geglättet.<br />
Die Behandlungsdauer in<br />
ihrer privatärztlichen Praxis<br />
setzt Dr. Michaela Montanari<br />
je nach Ausprägung der Cellulite<br />
zwischen<br />
45 und 120 Minuten<br />
an. Die<br />
Behandlung<br />
erfolgt unter<br />
örtlicher Betäubung,<br />
gegebenenfalls<br />
wird die Patientin<br />
in einen<br />
Dämmerschlaf<br />
versetzt. Eine<br />
Foto: privat<br />
besondere<br />
Nachbehandlung ist nicht erforderlich,<br />
die Belastungseinschränkungen<br />
sind minimal.<br />
„Eine Schonung in den ersten<br />
24 Stunden ist angeraten. Auf<br />
Sport und starke körperliche<br />
Belastung sollte innerhalb<br />
der ersten Wochen verzichtet<br />
werden“, empfiehlt die<br />
Fachärztin.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.cellfina.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 <strong>96</strong> <strong>96</strong> 6<br />
Fax: 0234 / 544 <strong>96</strong> <strong>96</strong> 7<br />
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Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken, Vera Demuth<br />
Titelfoto: Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
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sven.both@3satz-bochum.de<br />
Iris Rosendahl<br />
iris.rosendahl@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />
Druck<br />
<strong>Der</strong> nächste<br />
erscheint am 5. Januar 2018.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
20. <strong>Dezember</strong> 2018.<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH<br />
Kostenlose Verteilung an Privathaushalte<br />
und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung im Ehrenfeld. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Anzeigen,<br />
Texte und Fotos keine Gewähr!<br />
Redaktionelle Beiträge, Grafiken<br />
und Konzeption sind Eigentum der<br />
3satz Verlag und Medienservice<br />
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und Weiterverwendung, auch<br />
auszugsweise, bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz Verlag<br />
& Medienservice GmbH<br />
10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
ATKUELLES<br />
Schöne Bescherung – Baustelle bedroht Existenz<br />
Buchhandlung Mirhoff & Fischer verärgert über Baustellenmanagement<br />
Fünf Wochen vor dem Weihnachtsfest<br />
hatte Johannes<br />
Fischer schon die Bescherung<br />
– da informierte ihn<br />
die ausführende Baufirma<br />
aus Herne per Handzettel<br />
darüber, dass vor seiner<br />
Buchhandlung eine Baustelle<br />
eingerichtet wird. Die<br />
Arbeiten begannen tatsächlich<br />
drei Tage später und<br />
werden - abhängig von der<br />
Wetterlage - voraussichtlich<br />
noch bis Anfang Februar<br />
andauern. Für die Buchhandlung<br />
Mirhoff & Fischer<br />
an der Pieperstraße 12 nicht<br />
nur eine belastende, sondern<br />
eine existenzbedrohende<br />
Maßnahme.<br />
Johannes Fischer kann für die<br />
Vorgehensweise der Stadt,<br />
die hier Straßen- und Entwässerungsarbeiten<br />
ausführen<br />
lässt, keinerlei Verständnis<br />
aufbringen. „Die Bauarbeiten<br />
sind keine Notfallmaßnahme<br />
und hätten auch im Januar<br />
beginnen können“, schildert<br />
der Buchhändler. „Wir müssen<br />
jetzt mit den Beeinträchtigungen<br />
leben, und zwar<br />
ausgerechnet in dem Monat,<br />
in dem wir unsere allerwichtigsten<br />
Umsätze für das Jahr<br />
generieren.“ Bei seiner Kontaktaufnahme<br />
mit dem städtischen<br />
Tiefbauamt bekam<br />
Fischer schnell den Eindruck,<br />
dass seinen Argumenten wenig<br />
Interesse entgegengebracht<br />
wurde. „Dass unsere<br />
Situation dabei komplett ignoriert<br />
wurde, gepaart mit der<br />
Tatsache, dass die Stadt eine<br />
rechtzeitige Information nicht<br />
Die Baustelle unmittelbar vor dem Buchladen von Johannes Fischer<br />
führt zu existenzgefährdenden Einbußen im Weihnachtsgeschäft.<br />
Foto: 3satz/Marschall<br />
für nötig hielt, hat mich richtig<br />
sauer gemacht“, erzählt<br />
Fischer.<br />
Schon in den ersten Tagen<br />
nach Aufnahme der Bauarbeiten<br />
waren in der Buchhandlung<br />
deutliche Rückgänge in<br />
der Kundenfrequenz zu verzeichnen.<br />
„Es war weniger<br />
als die Hälfte dessen, was<br />
wir sonst zu tun haben. Sollte<br />
das in dieser Form anhalten,<br />
wäre es für uns katastrophal“,<br />
klagt der Buchhändler. In letzter<br />
Konsequenz wären damit<br />
auch vier Arbeitsplätze im Ehrenfeld<br />
bedroht.<br />
Ein nur noch schmaler Zuweg,<br />
Dreck, Lärm und die<br />
nicht mehr vorhandene Möglichkeit,<br />
vor dem Geschäft<br />
vorzufahren, halten die Kunden<br />
vom Besuch des Fachgeschäftes<br />
ab. Auch unmittelbar<br />
benachbarte Geschäfte<br />
beschweren sich schon über<br />
Umsatzeinbußen. „Optik und<br />
Akustik konterkarieren vollständig<br />
das Bild von einer<br />
besinnlichen und ruhigen Adventszeit“,<br />
sagt Fischer und<br />
fügt hinzu: „Stattdessen gibt<br />
es hier jetzt Lärm und Dieselgestank.“<br />
Für die Arbeiten<br />
an der Fahrbahn und an einem<br />
Überflutungsschutz ist<br />
die Fahrbahn im Bereich der<br />
Kurve Pieperstraße/Hubertusstraße<br />
komplett gesperrt<br />
worden. Auch die Gehwege<br />
werden in diesem Bereich erneuert.<br />
Wenn schon die Stadt kein<br />
Verständnis für die Problematik<br />
des <strong>Ehrenfelder</strong> Kaufmanns<br />
aufbringt, so hofft Johannes<br />
Fischer umso mehr<br />
auf das Verständnis bei seinen<br />
Kunden. Kompromisse lässt<br />
die unerquickliche Situation<br />
nicht zu. „Wir wollen durchhalten,<br />
optimistisch bleiben und<br />
unser Bestes geben für alle,<br />
die den Weg zu uns finden“,<br />
sagt Fischer und setzt dabei<br />
auf den Solidarisierungseffekt<br />
mit den Kunden, wenn jetzt<br />
durch die Berichterstattung<br />
Öffentlichkeit hergestellt wird.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11
VIERTEL VOR ADVENTSKALENDER<br />
Bewährte Tradition<br />
Viertel Vor Adventskalender<br />
Bewährtes Rezept für den<br />
Advent im Viertel: 24 Geschäfte,<br />
24 kleine Überraschungen.<br />
Das Viertel Vor<br />
Ehrenfeld organisierte am<br />
letzten Novembersamstag<br />
wieder den Adventskalender.<br />
Ein wenig bewegen muss<br />
man sich schon, um sich diesen<br />
besonderen Adventskalender<br />
ins Haus zu holen. Von<br />
der Hermannshöhe über die<br />
Oskar-Hoffmann-Straße, Königsallee<br />
und Alte Hattinger<br />
Straße, vielleicht mit einem<br />
Zwischenstopp am Hans-Ehrenberg-Platz,<br />
rauf ins Hunscheidt-Dreieck<br />
und wieder<br />
zurück.<br />
Die eifrigen Adventskalendersammler<br />
strömten wieder<br />
durchs Ehrenfeld, eindeutig<br />
an ihren Taschen mit dem<br />
Viertel Vor-Logo zu erkennen.<br />
Jedes teilnehmende Geschäft<br />
Fotos: Sure/3satz<br />
Grafik: Fotolia<br />
bekam eine Nummer, stellvertretend<br />
für ein Türchen am<br />
Adventskalender.<br />
Um eines der je 150 Geschenke<br />
zu ergattern, brauchte jeder<br />
Sammler eine Tasche, die<br />
drei Tage vorher verkauft wurde.<br />
„Viele Leute sind Wiederholungstäter<br />
und kennen sich<br />
mit unserem Adventskalender<br />
aus“, erklärte Ralf Bellmann,<br />
von der Butterbrotbar und<br />
Vorstandsmitglied des Vereins<br />
Viertel Vor Ehrenfeld.<br />
Einige Läden hatten alle Geschenke<br />
verteilt, nur vereinzelt<br />
blieb eines übrig. „Die<br />
Aktion ist etwas ganz Besonderes<br />
und kommt gut an“,<br />
meint Dirk Erlenkämper vom<br />
Fahrradladen meilenweit und<br />
ebenfalls Vorstandsmitglied<br />
beim Viertel Vor zufrieden,<br />
„fast alle Läden sind jedes<br />
Jahr wieder dabei und lassen<br />
sich etwas einfallen.“ vim<br />
2. Hand<br />
Handelsplatz<br />
Butterbrotbar<br />
Taschenklub<br />
Frau Feller<br />
Feingesponnen<br />
Ad Infinitum<br />
Kochmomente<br />
Herzblut Friseure<br />
12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
VIERTEL VOR ADVENTSKALENDER<br />
Wohnbar<br />
Teestation<br />
IDECCO.Team<br />
3satz Verlag & Medienservice /<br />
<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Kulturtasche<br />
Little Things<br />
Meilenweit<br />
Apotheke am<br />
Schauspielhaus<br />
I Am Love<br />
Fräulein Coffea<br />
Stückgut<br />
Kleine<br />
Zuckerbäckerei<br />
Studio 64<br />
Buchhandlung<br />
Mirhoff & Fischer<br />
Blumen Krukenkamp<br />
Orlando<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
GLS Bank wieder zur „Bank des Jahres“ gewählt<br />
Zum 8. Mal Gesamtsieger – Ergebnis einer Online-Befragung<br />
Erneut schneidet Deutschlands<br />
größte nachhaltige<br />
Bank bei der Abstimmung<br />
von über 20.000 Kundinnen<br />
und Kunden am besten ab.<br />
Auch bei einer Untersuchung<br />
von Vermögensverwaltern<br />
erhält die GLS Bank<br />
Bestnoten.<br />
Die Befragung zur „Bank des<br />
Jahres“ haben das Deutsche<br />
Institut für Service-Qualität<br />
(DISQ) und der Nachrichtensender<br />
n-tv durchgeführt. Die<br />
Kundinnen und Kunden konnten<br />
dort über ihre Banken<br />
abstimmen. Sie wählten die<br />
GLS Bank in den Kategorien<br />
Hausbank, Spezialanbieter,<br />
Girokonto und Sparanlagen<br />
auf Platz eins.<br />
„Die Geschäftsmodelle der<br />
Banken hängen immer stärker<br />
von gutem Service und<br />
der Pflege der Kundenbeziehungen<br />
ab. So lassen sich<br />
die Menschen überzeugen.<br />
Darauf legen wir bei der GLS<br />
Bank größten Wert“, erklärt<br />
Thomas Jorberg den langjährigen<br />
Erfolg. Dazu gehört der<br />
faire Umgang mit den Kundinnen<br />
und Kunden: Die transparente<br />
Kreditvergabe, die<br />
nachhaltige Verwendung der<br />
Einlagen und die Beratung<br />
ohne Verkaufsdruck.<br />
Die Konditionen werden bei<br />
der nachhaltigen GLS Bank<br />
fair und offen gestaltet. Seit<br />
November fallen beim Privatgirokonto<br />
keine Service-Gebühren<br />
mehr an, etwa für<br />
einzelne Buchungen oder<br />
Daueraufträge. Die Leistungen<br />
sind durch die Kontoführungs-Gebühren<br />
abgedeckt.<br />
<strong>Der</strong> Dispozins liegt bereits seit<br />
2016 bei null Prozent.<br />
Seit 2010 hat die GLS Bank<br />
den Wettbewerb von n-tv<br />
und DISQ jedes Mal gewonnen<br />
und das Gesamturteil<br />
„sehr gut“ erhalten. „Zu den<br />
Stärken zählen aus Sicht der<br />
Befragten der sehr gute Ruf,<br />
die Transparenz und der Service“,<br />
weiß das DISQ. Die Online-Befragung<br />
erfolgte von<br />
August bis Oktober <strong>2017</strong>.<br />
Bei der Vermögensberatung<br />
ist die GLS Bank in Deutschland<br />
ebenfalls ganz vorne.<br />
Dies ergab eine weitere Untersuchung<br />
des Instituts für<br />
Vermögensaufbau für Focus<br />
Money und n-tv. Anonyme<br />
Testkunden baten um einen<br />
Anlagevorschlag für 500.000<br />
Euro. Unter den 46 bewerteten<br />
Anbietern ist die GLS<br />
Bank in der Spitzengruppe<br />
und erhielt die Note „Herausragend“<br />
für ihren Anlagemix,<br />
die Kosten und die konkrete<br />
Beratung.<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Fenster und Türen vom Profi<br />
Seit über 50 Jahren zuverlässiger Partner<br />
Das familiengeführte Kunststoff-Fenster<br />
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Aluminium oder Holz in<br />
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Kunststoff-Elemente-Produktion<br />
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schnelle Lieferung und passgenauen<br />
Einbau durch eigene<br />
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GmbH Bochum.<br />
14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AKTUELLES/GEWINNSPIEL<br />
Sparkasse spendet für besinnliche Stunden<br />
3satz Verlag verlost Karten für die „Movie Dreams“ im Ruhr-Congress<br />
Alle Jahre wieder wünscht<br />
die Sparkasse Bochum<br />
in festlichem Gewand auf<br />
stimmungsvolle Art „Frohe<br />
Weihnachten“. Hoch droben<br />
von ihrem Dach startet<br />
der Weihnachtsmann im<br />
Rentierschlitten zu seiner<br />
märchenhaften Reise über<br />
den glitzernden und duftenden<br />
Budenzauber. Auf<br />
der Sparkassenbühne erleben<br />
die Kinder den Weihnachtsmann<br />
anschließend<br />
aus nächster Nähe, können<br />
ihm Gedichte vortragen und<br />
Weihnachtslieder vorsingen.<br />
Auch die 45 Sparkassen im<br />
Stadtgebiet schmücken sich<br />
zum Fest. Sie verdanken ihre<br />
weihnachtliche Dekoration<br />
jedes Jahr den benachbarten<br />
Kindergärten oder Schulklassen:<br />
Kurz vor dem ersten<br />
Advent besuchen die Kleinen<br />
mit ihrem selbst gebastelten<br />
Baumschmuck die Geschäftsstellen.<br />
Manchmal sorgen sie<br />
mit Weihnachtsliedern für besinnliche<br />
Momente – sehr zur<br />
Freude von Mitarbeitern und<br />
Kunden.<br />
Die Sparkasse schmückt sich weihnachtlich und spendet über 28.000 Euro<br />
für besinnliche Stunden.<br />
Foto: Bo Marketing/Ingo Otto<br />
Viele Ehrenamtliche in gemeinnützigen<br />
Vereinen und<br />
Verbänden organisieren in<br />
der Vorweihnachtszeit besinnliche<br />
Stunden für Kinder, Senioren<br />
und Kranke, Obdachlose<br />
und Einsame. Dieses große<br />
Engagement unterstützt die<br />
Sparkasse Bochum in diesem<br />
Jahr mit Weihnachtsspenden<br />
in Höhe von insgesamt 28<br />
500 Euro aus der Sparlotterie<br />
der Sparkassen.<br />
Mit einem Los der Sparlotterie<br />
für sechs Euro monatlich<br />
sichern sich die Sparer<br />
die Chance auf monatliche<br />
Gewinne in der Lotterie und<br />
unterstützen gleichzeitig gemeinnützige<br />
Projekte in Bochum.<br />
In der Danke-Auslosung<br />
am 15. <strong>Dezember</strong> gibt<br />
es zusätzliche Gewinnchancen.<br />
Jedes Jahr im<br />
Februar präsentiert die<br />
Sparkasse Bochum außerdem<br />
für Losbesitzer<br />
die Sonderauslosung<br />
mit den Musicalstars im<br />
RuhrCongress.<br />
<strong>Der</strong> 3satz Verlag verlost<br />
2 x 2 Karten für<br />
die stets ausverkauften<br />
„Movie Dreams“<br />
mit Musicalstars und<br />
den größten Filmhits<br />
aller Zeiten im Rahmen<br />
der Sonderauslosung<br />
der Sparlotterie der<br />
Sparkassen am 19.<br />
Februar 2018 um 19 Uhr im<br />
RuhrCongress. Schicken Sie<br />
eine Mail mit dem Stichwort<br />
„Movie Dreams“ und Ihrer<br />
Telefonnummer bis zum 20.<br />
<strong>Dezember</strong> an Gewinnspiel@<br />
3satz-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15
ST. MARTIN IM EHRENFELD<br />
Gemeinsamer<br />
St. Martins-Umzug<br />
der <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Grundschulen<br />
Fotos: 3satz ; Grafik: Fotolia; Hintergrundbild: Pixabay<br />
Skatclub sucht Mitspieler<br />
Ein Skatclub aus dem Ehrenfeld wünscht sich weitere interessierte<br />
Mitspieler für die Treffen in geselliger Runde. Gespielt<br />
wird jeweils donnerstags ab 16 Uhr in der Gaststätte „Haus<br />
Vocke“, Wiemelhauser Str. 214. Wer Interesse hat, meldet<br />
sich bei Max Mehl unter der Rufnummer 0234-309759 oder<br />
kommt donnerstags direkt zum Spiel ins „Haus Vocke“.<br />
Ein Fußball-Feuerwerk ohne Video-<br />
„So ist Fußball!“ – Live-Unterhaltung am<br />
Was passiert, wenn Deutschlands<br />
bester Fußball-Komiker,<br />
ein Kult-Schauspieler<br />
und ein urkomischer Cartoonist<br />
ihre Sicht auf Fußball auf<br />
die Bühne bringen? Es wird<br />
bunt – bunt wie die Bundesliga.<br />
Die drei Bengalos von „So ist<br />
Fußball!“ brennen ein Feuerwerk<br />
der Fußball-Unterhaltung<br />
ab: Die lustigsten Videos,<br />
ein echter Sky-Reporter, ein<br />
wildes Fußball-Quiz, die besten<br />
Cartoons aller Zeiten und<br />
herrliche Sketche – alles Live<br />
und in Farbe am 21. <strong>Dezember</strong><br />
in der Riff-Halle am Konrad-Adenauer-Platz<br />
3. Anpfiff<br />
ist um 19:30 Uhr (Einlass: 19<br />
Uhr) – alles ohne Videobeweis.<br />
Ein Abend von und mit<br />
Uwe Fellensiek, Oli Hilbring<br />
sowie dem <strong>Ehrenfelder</strong> Fußball-Comedian<br />
Ben Redelings.<br />
Eintrittskarten sind wie immer<br />
im Vorverkauf bei Bochum<br />
Marketing, in der wohnbar<br />
(Alte Hattinger Straße) und<br />
unter www.scudetto.de erhältlich.<br />
16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
„Das Laternenfest hat eine lange Tradition“<br />
Laternenfest im Kindergarten Hand in Hand<br />
„Schon seit über 100<br />
Jahren“, erzählt<br />
Astrid Schröder<br />
die Leiterin des<br />
Kindergartens,<br />
wird im evangelischen<br />
Familienzentrum<br />
Hand in Hand Laternenfest<br />
gefeiert.<br />
Das hat eine sehr lange Tradition.“<br />
Sobald es dunkel wird, treffen die<br />
Kinder mit ihren selbstgebastelten<br />
Laternen und ihren Familien am Kindergarten<br />
ein.<br />
Jedes Jahr wandern Erzieher,<br />
Eltern, Familienangehörige<br />
und natürlich die Kinder<br />
mit ihren Laternen eine<br />
Runde durch<br />
den nahegelegenen<br />
Schülerreporter Luka<br />
Kleingartenverein.<br />
Nach der Hälfte der Strecke gibt es<br />
eine Pause, die mit Singen von Laternenlieder<br />
verbracht wird.<br />
Nach dem Laternenumzug treffen<br />
sich alle Kinder wieder am Kindergartengelände<br />
am Lagerfeuer. Auch<br />
dort wird gesungen.<br />
Wenn das Fest alljährlich ansteht,<br />
wird die Turnhalle zum Verkaufstand<br />
umfunktioniert: Die Glastüren werden<br />
geöffnet und Tische in den Eingang<br />
geschoben, Würste, Brezeln<br />
und Waffeln verkauft. Zu Trinken gibt<br />
es heiße Getränke, wie Kinderpunsch<br />
(heißer Apfelsaft) und<br />
Glühwein. Die Kinder haben<br />
die Möglichkeit noch auf dem<br />
Außengelände des Kindergartens<br />
zu spielen. Wie jedes Jahr<br />
war das Fest gut besucht.<br />
Schülerreporter<br />
Luka Marković<br />
ST. MARTIN IM EHRENFELD<br />
Weihnachtsklang und Glühweinduft<br />
Zum vierten Mal findet am Freitag, 15. <strong>Dezember</strong>, von 17 bis<br />
18.30 Uhr ein offenes Adventssingen auf dem Parkplatz der<br />
Freien evangelischen Gemeinde, Dirschauer Straße 16, statt.<br />
Unter dem Motto „Weihnachtsklang und Glühweinduft“ werden<br />
bekannte Adventslieder gesungen. Für die Kinder gibt es<br />
eine Geschichte und Stockbrot.<br />
beweis<br />
21. <strong>Dezember</strong> in der Riff-Halle<br />
Feine Fußball-Comedy versprechen (v.l.) Ben Redelings, Oli Hilbring,<br />
VfL-Maskottchen Bobby Bolzer und Uwe Fellensiek.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17
LESETIPPS<br />
Kriminelle Weihnachtsgeschichten<br />
aus dem Ruhrgebiet<br />
Was wäre die Weihnachtszeit<br />
ohne eine Krimiempfehlung?<br />
Hier kommen gleich<br />
mehrere, vereint<br />
in einem<br />
Buch. Krimigeschichten<br />
aus dem Ruhrgebiet, mit<br />
Lokalkolorit – aber nicht zu<br />
dick aufgetragen. Mit dabei<br />
auch Peter Märkert, gewohnt stilsicher. Die<br />
Geschichte beginnt im Ehrenfeld,<br />
führt über das Schauspielhaus und<br />
den Springorum-Radweg bis nach Kornharpen.<br />
Kurz: Gut gemachte Krimis in einer<br />
Mischung von Witz und weihnachtlicher<br />
Sinnlichkeit, zum Verschenken<br />
oder selbst Lesen. Killer, Kerzen,<br />
Currywurst, Almuth Heuner<br />
(Hsg.), Prolibris, 12 Euro<br />
Irrer Roman über die gesellschaftlichen<br />
Umwälzungen der Nachkriegszeit<br />
Ein radikal autobiografischer<br />
Roman auf den Spuren eines<br />
Soldaten. Die erste wahre<br />
Begebenheit:<br />
1944 verschwindet<br />
ein ungarischer Soldat und<br />
taucht 59 Jahre später in der<br />
psychiatrischen Anstalt einer<br />
russischen Provinzstadt wieder<br />
auf. Die zweite: <strong>Der</strong> Großvater des Autors<br />
verschwand im selben Jahr als Soldat.<br />
Seitdem geistert er als Untoter<br />
und streng gehütetes Geheimnis durch die Familie.<br />
Emmanuel Carrère setzt sich mit beiden<br />
Ereignissen auseinander und entwirft einen<br />
lesenswerten Roman über das miteinander<br />
Sprechen und den Preis des Schweigens.<br />
Ein russischer Roman, Emmanuel<br />
Carrère, Metthes und Seitz,<br />
22 Euro<br />
Gelungener Roman über Tod, Schönheit<br />
des Lebens und Nächstenliebe<br />
In dem kleinen Dorf<br />
ohne Bahnhof im Westerwald<br />
passiert nicht<br />
viel. Bis auf die Tatsache,<br />
dass Menschen<br />
sterben – und zwar<br />
immer dann, wenn Selma,<br />
die Großmutter der<br />
Ich-Erzählerin von einem<br />
Okapi träumt. Düster wird es nie: Es<br />
geht um die Liebe zur Oma, die Zuneigung<br />
und Freundschaft der Nachbarn untereinander<br />
und der Witz, mit dem das alles<br />
erzählt wird. Eine wunderbare Dorfwelt,<br />
in der scheinbar alles miteinander zusammenhängt.<br />
Was man von hier aus sehen<br />
kann, Mariana Leky, Dumont, 20 Euro<br />
(auch erhältlich: 6 Audio-CDs, Roof-Music,<br />
20 Euro)<br />
Kinderbuch mit Charme und<br />
neunmalklugen Gedankengängen<br />
Rico und Oskar wollen an<br />
Heiligabend nur mal eben<br />
zu Karstadt und Geschenke<br />
kaufen. Da zieht plötzlich<br />
ein Schneesturm über Berlin<br />
auf. Rico ist mit seinen Gedanken<br />
aber ganz bei seiner<br />
hochschwangeren Mutter:<br />
Er ist unsicher, wie das mit dem neuen Gewister<br />
wohl werden wird. Plötzlich schließt der<br />
Schneesturm die ganze Stadt ein. Rico und<br />
Oskar erleben einen spannenden Heiligabend<br />
– mit mehreren Christkindern. Rico, Oskar<br />
und das vom Himmelhoch, Andreas Steinhöfel,<br />
Carlsen, 14,99 Euro<br />
Weihnachten – die Zeit der Besinnung,<br />
der Ruhe und natürlich der Geschenke.<br />
Mit einem guten Buch kann man alles<br />
miteinander verbinden. Johannes<br />
Fischer, Carola Mirhoff und Grit<br />
Konietzko (v.li. Foto: 3satz) von der<br />
Buchhandlung Mirhoff und Fischer<br />
haben wieder Bücher zum Verschenken<br />
und Selberlesen zusammengestellt.<br />
Kinderbuch mit einer Portion Magie<br />
Eines Tages steht eine Dame vor der<br />
Tür der vier Geschwister<br />
und des Papas:<br />
Es ist Frau Honig,<br />
das Kindermädchen,<br />
das niemand bestellt<br />
hat. Die lebhaften<br />
Geschwister sind sich<br />
schnell einig, dass sie<br />
mehr kann als Essen zu kochen und<br />
Ratschläge zu verteilen. Denn plötzlich<br />
fliegen Bienen im Haus umher und es<br />
gibt Honig zu trinken. Die neue Frau<br />
schafft es, die Kinder, die alle sehr unterschiedlich<br />
mit dem Tod der Mutter<br />
umgehen, immer genau dort abzuholen,<br />
wo sie sich seelisch befinden. Da<br />
muss einfach Magie dabei sein.<br />
Und plötzlich war Frau Honig, Sabine<br />
Bohlmann, Planet!, 12,99 Euro<br />
Die Neuerfindung einer Legende<br />
<strong>Der</strong> aktuelle Roman des Erfolgsautors Daniel<br />
Kehlmann. „Tyll“ ist<br />
die Neuerfindung einer<br />
legendären Figur: ein<br />
großer Roman über die<br />
Macht der Kunst und die<br />
Verwüstungen des Krieges,<br />
über eine aus den<br />
Fugen geratene Welt.<br />
Die Geschichte von Tyll<br />
Ulenspiegel, dem Vagant,<br />
Schausteller und Provokateur, ist eine<br />
auch eine lebendige Geschichte über die<br />
Zeit des 30-jährigen Krieges. Tyll, Daniel<br />
Kehlmann, Rowohlt, 22,95 Euro<br />
Jugendbuch – spannend und<br />
fantastisch geschrieben<br />
Die 16-jährige Aza<br />
Holmes hat mehr<br />
mit dem eigenen<br />
Leben und ihren<br />
25 Phobien zu tun,<br />
die sie nur schlecht<br />
im Leben zurecht<br />
kommen lassen.<br />
Aber ihre stets<br />
klamme Freundin Daisy animiert sie,<br />
auf die Suche nach dem Vater ihrer<br />
Sandkastenliebe David zu gehen.<br />
<strong>Der</strong> wird vom FBI gesucht und es<br />
winkte eine Belohnung von 100.000<br />
Dollar. Es wird eine Reise in alte Zeiten,<br />
die eine Begegnung mit ihren<br />
ureigenen Ängsten erahnen lassen.<br />
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken,<br />
John Green, Hanser, 20 Euro<br />
Hintergrundbild: Fotolia<br />
18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Bitte melden – Herausragende Leistungen gesucht<br />
Jugendsportlerehrung der Sportjugend Bochum findet am 1. März 2018 statt<br />
Am 1. März 2018 ist es wieder<br />
soweit! Die Vorstandsmitglieder<br />
der Sportjugend<br />
Bochum um Heiko Schneider<br />
zusammen mit den<br />
Stadtwerken Bochum bitten<br />
zur Ehrung erfolgreicher<br />
jugendlicher Sportlerinnen<br />
und Sportler in die Stadtwerke<br />
Bochum Lounge am<br />
Ruhrstadion.<br />
Ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit prominenten<br />
Gästen aus Film und Fernsehen<br />
sowie attraktive Präsente<br />
werden der Veranstaltung<br />
wieder eine besondere<br />
Wertigkeit verleihen. Auf der<br />
Gästeliste stehen auch viele<br />
Ehrengäste, wie die Vizepräsidentin<br />
des Nordrhein-Westfälischen<br />
Landtags, Carina<br />
Gödecke, der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Bochum,<br />
Die besten Jugendsportlerinnen und -sportler der Stadt werden wieder<br />
in der Stadtwerke Bochum Lounge geehrt. Foto: SSB/J. Kaminski<br />
Thomas Eiskirch, sowie Vertreter/innen<br />
aus Politik, Wirtschaft<br />
und Sport.<br />
Um keine ehrenswerten<br />
Nachwuchssportler/innen zu<br />
vergessen, bittet die Sportjugend<br />
alle Vereine, ihre in Frage<br />
kommenden Sportlerinnen<br />
und Sportler bis zum 5. Januar<br />
2018 über die jeweiligen<br />
Fachschafts-Jugendleiter zu<br />
melden. Ein großes Anliegen<br />
ist der Sportjugend dabei<br />
auch weiterhin die Wertschätzung<br />
herausragender<br />
Leistungen von Kindern und<br />
Jugendlichen im Behindertensport.<br />
Hier werden gerne auch<br />
Vorschläge außerhalb der Kriterien<br />
entgegen genommen.<br />
Angesichts des großen Erfolges<br />
wird die Verleihung des<br />
Sonderpreises „Sportler/in<br />
des Jahres“ auch für das Jahr<br />
<strong>2017</strong> fortgesetzt. Gerade hierfür<br />
bittet die Sportjugend die<br />
Vereine um Vorschläge von<br />
besonders herausragenden<br />
Sportlerinnen und Sportlern.<br />
Informationen nimmt das Büro<br />
der Sportjugend persönlich,<br />
telefonisch oder per E-Mail<br />
unter folgenden Kontaktdaten<br />
entgegen: Sportjugend im<br />
SSB Bochum, Westring 32,<br />
Tel.: 0234-<strong>96</strong>139-41 (Mo, Mi,<br />
Do 9-13 Uhr) sowie sportjugend@sport-in-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Sa, 9. <strong>Dezember</strong><br />
Theater unten: Nalu und das<br />
Polymeer – Ein Stück Musiktheater<br />
ab 9 Jahren. 16 Uhr.<br />
Kammerspiele: <strong>Der</strong> Liebe<br />
Lust, der Liebe Schmerz –<br />
Ein literarisch-musikalischer<br />
Abend von und mit Karsten<br />
Riedel und Gästen. Zu Gast:<br />
Tilo Nest. 19 Uhr.<br />
So, 10. <strong>Dezember</strong><br />
Kammerspiele: Istanbul – Ein<br />
Sezen Aksu-Liederabend. 19<br />
Uhr.<br />
Theater unten: Oh, Du Fröhliche...?!<br />
Heitere Weihnachtsgeschichten<br />
für Erwachsene<br />
Mit Günter Alt. Endlich mal<br />
eine Weihnachtslesung für Erwachsene!<br />
Ensemblemitglied<br />
Günter Alt widmet sich den<br />
rund ums Fest unvermeidlichen<br />
Themen 19 Uhr.<br />
Mo, 11, <strong>Dezember</strong><br />
Schauspielhaus: American<br />
Drama Group: A Christmas<br />
Carol (Charles Dickens) in<br />
engl. Sprache. 20 Uhr.<br />
Kammerspiele: Gift. Eine<br />
Ehegeschichte (Lot Vekemans)<br />
19.30 Uhr<br />
Di, 12. <strong>Dezember</strong><br />
Literatur im Pfarrsaal: Autorenlesung<br />
mit Ben Weber aus seinem<br />
Buch „Papa-Probetraining“.<br />
Katholische öffentliche Bücherei<br />
St. Meinolphus-Mauritius, Meinolphusstr.<br />
7, 19.30 Uhr.<br />
Speedtalking – Bochumer<br />
und Bochumerinnen mit und<br />
ohne Fluchthintergrund kommen<br />
zusammen und lernen<br />
sich kennen. Eve Bar im<br />
Schauspielhaus, 20.15 Uhr.<br />
Frank Goosen: Krippenblues<br />
– Weihnachtsgeschichten.<br />
Weihnachten – eigentlich ein<br />
Geburtstag wie jeder andere<br />
auch, nur kommt das Geburtstagskind<br />
selten vorbei, um einen<br />
auszugeben. In seinem<br />
Erfolgsprogramm „Krippenblues“<br />
beschäftigt sich Frank<br />
Goosen mit den besinnlichen,<br />
vor allem aber mit den weniger<br />
besinnlichen Seiten dieses<br />
Festes. Schauspielhaus Bochum,<br />
20 Uhr.<br />
Kammerspiele: Die Orestie<br />
(Aischylos) 19.30 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Gefährliche<br />
Liebschaften (Christopher<br />
Hampton, nach dem Roman<br />
von Choderlos de Laclos)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Arc de Triomphe<br />
nach dem Roman von<br />
Erich Maria Remarque. 19 Uhr<br />
Wendland gegen Weber –<br />
Wolfgang Wendland, Jazzgitarrist<br />
und Schlagzeuger der Kassierer<br />
trifft auf Bluespianist und<br />
Sänger Ralf Weber im Biercafé,<br />
Huberstustr. 4, 20 Uhr.<br />
Do, 14. <strong>Dezember</strong><br />
Literarisches Quartett – Wichtige<br />
Neuerscheinungen der<br />
Herbstsaison werden diskutiert:<br />
Letztmalig ist die Literaturkritikerin<br />
Sigrid Löffler dabei, weiterhin<br />
Ralph Köhnen, Manfred Schneider<br />
und Friederike Wießner von<br />
der RUB. Passagen aus Romanen<br />
von Hamid, Rushdie, Salzmann<br />
und Spit werden szenisch<br />
vorgelesen. 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Finnisch (Martin<br />
Heckmanns) 19.30 Uhr.<br />
Fr, 15. <strong>Dezember</strong><br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: <strong>Der</strong> Liebe<br />
Lust, der Liebe Schmerz –<br />
Ein literarisch-musikalischer<br />
Abend von und mit Karsten<br />
Riedel und Gästen. Zu Gast:<br />
Tilo Nest. 19 Uhr.<br />
Theater unten: Club 1: Systemfehler<br />
– 20 Proben. 19 Jugendliche.<br />
18 Seiten Skript. 18 Uhr.<br />
Sa, 16. <strong>Dezember</strong><br />
Roots Addicted – Goldkante<br />
DJ Crash Perry begrüßt diesmal<br />
Jens Bahlo vom Bochumer<br />
Kult-Plattenladen Bahlo<br />
Records. Goldkante, Alte Hattinger<br />
Str. 22, 20.30 Uhr.<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Die Orestie<br />
(Aischylos) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Lindbergh<br />
– Die abenteuerliche Geschichte<br />
einer fliegenden<br />
Maus – Für Kinder ab 5 Jahren.<br />
15 Uhr.<br />
So, 17. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
Adventslesung für Kinder ab<br />
5 Jahren – Schauspielerin Kristina<br />
Peters aus dem Ensemble<br />
des Schauspielhaus liest „Ronja<br />
Räubertochter“. Theater unten<br />
im Schauspielhaus, 17 Uhr.<br />
Kammerspiele: Istanbul –<br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
17 Uhr.<br />
Mo, 18, <strong>Dezember</strong><br />
Theater unten: Über meine<br />
Leiche (Stefan Hornbach)<br />
19 Uhr.<br />
Di, 19. <strong>Dezember</strong><br />
Black&Jules schlingern mit<br />
ihren Songs in der Schnittmenge<br />
von amerikanischer Rootsmusik<br />
und experimentierfreudigem<br />
Indiepop. Sie suchen<br />
dabei immer wieder den Kontrast:<br />
menschliche Abgründe<br />
zu fröhlichem Countrygejodel,<br />
archaischer Folk mit aktuellen<br />
Texten. Goldkante, Alte Hattinger<br />
Str. 22, 20.30 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Club 1: Systemfehler<br />
– 20 Proben. 19 Jugendliche.<br />
18 Seiten Skript. 18 Uhr.<br />
Mi, 20. <strong>Dezember</strong><br />
Tango e vino – Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats im<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 19 Uhr.<br />
Weihnachtslesung im Biercafé<br />
– Weihnachten, Besinnlichkeit,<br />
heiße Getränke, der<br />
Jahreszeit angepasstes Gebäck<br />
– vielleicht, aber garantiert<br />
nicht nur. Nach dem letztjährigen<br />
Erfolg gibt es auch in<br />
diesem Jahr wieder Heiteres<br />
& skurill Besinnliches in Wort<br />
& Musik zum Jahresendfest.<br />
Hallelujah. Biercafé, Huberstustr.<br />
4, 20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: The Humans.<br />
Eine amerikanische Familie<br />
(Stephen Karam) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Club 1: Systemfehler<br />
– 20 Proben. 19 Jugendliche.<br />
18 Seiten Skript. 18 Uhr.<br />
Do, 21. <strong>Dezember</strong><br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Die Orestie<br />
(Aischylos) 19.30 Uhr.<br />
Fr, 22. <strong>Dezember</strong><br />
Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />
sehr! Wie wird in Deutschland,<br />
in der Türkei und wie in Amerika,<br />
Weihnachten gefeiert?<br />
Und was wird eigentlich gefeiert?<br />
Das Mitmachprogramm<br />
für Kinder geht über zwei Tage.<br />
Es werden Weihnachtsgeschichten<br />
erfunden und neu<br />
erzählt, vielleicht werden sie<br />
getanzt, gesungen oder gemalt!<br />
Am zweiten Tag gibt es<br />
eine kleine Aufführung, zu der<br />
die Eltern herzlich eingeladen<br />
sind. Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 15 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Finnisch (Martin<br />
Heckmanns) 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Istanbul –<br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
19.30 Uhr.<br />
Stösschen! Ein vorweihnachtlicher<br />
Abend am anderen<br />
Ufer. Bardamen und Diven,<br />
zarte und harte Jungs<br />
aus dem Ensemble laden zu<br />
Sektchen, Showprogramm<br />
und Party und pumpen vorweihnachtliche<br />
Liebe in die<br />
schwullesbische Szene im<br />
Kohlenpott. Eve Bar, 22 Uhr<br />
Sa, 23. <strong>Dezember</strong><br />
Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />
sehr! - Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 15 Uhr.<br />
Weihnachtslieder-Auffrischungsseminar<br />
– Gemeinsam<br />
angstfrei singen unter<br />
fachkundiger Anleitung im<br />
Schauspielhaus. Vor dem Fest<br />
die Weihnachtsliederkenntnisse<br />
auffrischen oder eine zweite<br />
Stimme lernen, um die Familie<br />
unter dem Weihnachtsbaum<br />
dieses Jahr so richtig<br />
zu beeindrucken? Das Weihnachtsliederauffrischungsseminar<br />
bietet allen, die gerne<br />
gemeinsam singen, die perfekte<br />
Gelegenheit. Schauspielhaus<br />
Bochum, 19.30 Uhr.<br />
Mo, 25. <strong>Dezember</strong><br />
Mi, 13. <strong>Dezember</strong><br />
Theater unten: Club 1: Systemfehler<br />
– 20 Proben. 19 Jugendliche.<br />
18 Seiten Skript. 18 Uhr.<br />
Offenes Singen – Lieder und<br />
Textpassagen zu Advent und<br />
Weihnachten. Mitglieder der<br />
Kantorei singen gemeinsam<br />
mit den Besuchern in der Melanchtonkirche,<br />
10 Uhr.<br />
„So ist Fußball!“ – Ein Abend<br />
von und mit Uwe Fellensiek, Oli<br />
Hilbring sowie dem <strong>Ehrenfelder</strong><br />
Fußball-Comedian Ben Redelings.<br />
Riff-Halle, Konrad-Adenauer-Platz<br />
3, 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Istanbul –<br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
19 Uhr.<br />
Di, 26. <strong>Dezember</strong><br />
20 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Schauspielhaus: The Humans.<br />
Eine amerikanische Familie<br />
(Stephen Karam) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Fred and Anabel<br />
– Eine Liebesgeschichte für<br />
Kinder ab 3 Jahren. 11.30 Uhr.<br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
Mi, 27. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Bochum –<br />
Ein Singspiel von Lutz Hübner<br />
mit Liedern von Herbert Grönemeyer.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Club 1: Systemfehler<br />
– 20 Proben. 19 Jugendliche.<br />
18 Seiten Skript. 18 Uhr.<br />
Do, 28. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
Fr, 29. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Wir müssen<br />
Reden – Eine Stückentwicklung.<br />
19.30 Uhr.<br />
Sa, 30. <strong>Dezember</strong><br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: <strong>Der</strong> Liebe<br />
Lust, der Liebe Schmerz –<br />
Ein literarisch-musikalischer<br />
Abend von und mit Karsten<br />
Riedel und Gästen. Zu Gast:<br />
Matthias Eberle 19 Uhr.<br />
So, 31. <strong>Dezember</strong><br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner) 16<br />
und 20.15 Uhr.<br />
Kammerspiele: Istanbul –<br />
Ein Sezen Aksu-Liederabend.<br />
20.45 Uhr.<br />
Löcher im Licht, Text-und<br />
KlangPASSAGEN in der Silvesternacht.<br />
Drei Minuten mit<br />
der Wirklichkeit. Textpassagen<br />
und Musik, sowie kulinarische<br />
Kleinigkeiten zur Mitternacht.<br />
Melanchtonkirche, 22 - 24 Uhr.<br />
Mi, 3. Januar<br />
Kammerspiele: Die Orestie<br />
(Aischylos)19.30 Uhr.<br />
Do, 4. Januar<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Fr, 5. Januar<br />
Bergmann & Bartkowski –<br />
The Movie Trip Show. Zu<br />
Gast: Pamela Falcon, Michael<br />
Wurst, Jay Oh, Volker Wendland,<br />
Daniela Rothenburg,<br />
Christoph Freier, Meikel Böhler,<br />
Jörg Wegener. Kammerspiele.<br />
20 Uhr<br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19.30 Uhr.<br />
Sa, 6. Januar<br />
Schauspielhaus: Gefährliche<br />
Liebschaften (Christopher<br />
Hampton, nach dem Roman<br />
von Choderlos de Laclos)<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Arc de Triomphe<br />
nach dem Roman von Erich Maria<br />
Remarque. 19.30 Uhr<br />
Theater unten: Däumelinchen –<br />
Musikalisches Erzähltheater nach<br />
Hans Christian Andersen für Kinder<br />
ab 5 Jahren. 16 Uhr.<br />
So, 7. Januar<br />
Schauspielhaus: The Humans.<br />
Eine amerikanische Familie<br />
(Stephen Karam) 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Die Orestie<br />
(Aischylos) 19 Uhr.<br />
Theater unten: Fred and Anabel<br />
– Eine Liebesgeschichte<br />
für Kinder ab 3 Jahren. 9.30<br />
Uhr.<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags<br />
Kartenspielen der Alten- und<br />
Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />
14 Uhr<br />
dienstags<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.:<br />
Spielenachmittag Jeden 3.<br />
Dienstag, Laden, Danziger<br />
Str. 1, 16 - 17.30 Uhr.<br />
Al-Anon Familiengruppe.<br />
Selbsthilfegruppe für Anghörige<br />
und Freunde von Alkoholikern.<br />
Gemeindehaus Melanchthonkirche,<br />
Königsallee 40, im<br />
Souterrain, 20 Uhr.<br />
mittwochs<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Spaziergänge<br />
mit anschließendem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken. Treffpunkt:<br />
Hans-Ehrenberg-Platz,11 Uhr,<br />
Proben des Kinderchores<br />
St. Meinolphus-Mauritius im<br />
Pfarrheim von 18.45 - 19.45 Uhr<br />
Treffen der Nachbarschaftsinitiative<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
jeden 3. Mi im Monat im<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />
25, 19 Uhr.<br />
donnerstags<br />
Wochenmarkt auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz, 7 bis<br />
14 Uhr<br />
Sprechstunde der Elisabeth-Vincenz-Konferenz<br />
am<br />
letzten Donnerstag im Monat 17<br />
- 18 Uhr im Pfarrheim St. Meinolphus-Mauritius.<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.m<br />
Laden, Danziger Str. 1:<br />
Einfach miteinander singen.<br />
Jeden 1. Donnerstag, 16 -17 Uhr.<br />
Handarbeitstreff: Jeden 1. Donnerstag<br />
des Monats, 17 - 19 Uhr<br />
sonntags<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 10 - 12 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Freie ev. Gemeinde<br />
Sonntags, 10 Uhr: Gottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
Sonntags, 11:45 Uhr: Gottesdienst<br />
(mit Übersetzung sim.<br />
in Farsi)<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
Samstag, 23.12., 17 Uhr:<br />
Vorabendmesse<br />
Sonntag, 24.12., 16 Uhr:<br />
Christvesper im Bergmannsheil<br />
Sonntag, 24.12., 17 Uhr:<br />
Christmette<br />
Montag, 25.12.:<br />
9 Uhr: hl. Messe im<br />
Bergmannsheil<br />
10:30 Uhr: hl. Messe<br />
Dienstag, 26.12., 10:30 Uhr:<br />
hl. Messe<br />
sonntags:<br />
10.30 Uhr hl. Messe<br />
montags 8 Uhr: hl. Messe<br />
mittwochs<br />
18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />
freitags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
samstags<br />
15.45 Uhr: Wortgottesfeier im<br />
St. Mauritius-Stift – an jedem<br />
Sa vor dem ersten Sonntag im<br />
Monat als hl. Messe<br />
17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
in der St. Meinolphus-Kirche<br />
Melanchthonkirche<br />
Sonntag, 24.12., Heiligabend:<br />
15 Uhr: Christvesper für die<br />
Kleinen<br />
17 Uhr: Christvesper<br />
23 Uhr: Lichterkirche<br />
Montag, 25.12.,:<br />
10 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Sonntag, 31.12., Silvester:<br />
17 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl,<br />
22 bis 24 Uhr:<br />
Löcher im Licht: Text und<br />
Klang Passagen in der Silvesternacht<br />
sonntags<br />
10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />
11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />
(vierter oder letzter Sonntag im<br />
Monat)<br />
15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />
Sprache<br />
Taizé-Gebet:<br />
5. und 19.11. 18.30 Uhr<br />
Wuselgottesdienst zu<br />
St. Martin: 12.11. 17 Uhr<br />
Jugendgottesdienst mit den<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
mit Taizé-Liedern:<br />
22.11. 19 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong><br />
erscheint am<br />
Freitag, 5. Januar<br />
Sie möchten Ihre Termine<br />
hier veröffentlichen?<br />
Dann senden Sie uns bis<br />
Dienstag, 20. <strong>Dezember</strong>,<br />
eine E-Mail:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 21
AUS DEM EHRENFELD<br />
Blau-Weiß-Triathletin mischt beim Mythos mit<br />
Eisenharte Sabine Dettmar bewältigt Ironman auf Hawaii – Einzigartiges Erlebnis<br />
Verewigt auf der Teilnehmerliste: Mit der Startnummer 2329 ging die Sportlehrerin<br />
in den Wettbewerb.<br />
Foto: privat<br />
3,86 Kilometer Schwimmen<br />
im Pazifik, 180,2 Kilometer<br />
Radfahren auf dampfendem<br />
Asphalt und 42,195 Kilometer<br />
Laufen durch die Lavafelder<br />
– jede Disziplin für sich<br />
alleine schon eine Strapaze.<br />
Unmittelbar nacheinander<br />
absolviert, fügen sie sich zum<br />
härtesten Eintages-Event im<br />
Sport zusammen: dem Ironman<br />
Hawaii. Sabine Dettmar<br />
vom SV Blau-Weiß Bochum<br />
hat den Mythos erlebt und<br />
trotz aller Torturen beschlossen,<br />
dass sie dort wieder starten<br />
will und dann stärker und<br />
schneller als bei ihrem Debüt<br />
sein möchte.<br />
Die Ironman-Weltmeisterschaft<br />
auf Hawaii stand gar<br />
nicht auf dem Jahresplan der<br />
Athletin, die für die Triathlon-Abteilung<br />
des SV Blau-<br />
Weiß Bochum startet. Dieser<br />
Plan musste jedoch neu<br />
geschrieben werden, als die<br />
27-Jährige Anfang Juli beim<br />
Ironman in Frankfurt Europameisterin<br />
in ihrer Altersklasse<br />
(25 bis 29 Jahre) wurde<br />
und sich gleichzeitig für den<br />
Saison-Höhepunkt auf Hawaii<br />
qualifizierte. „Wir hatten<br />
das wirklich nicht auf dem<br />
Schirm“, erzählt die Lehrerin<br />
für Geschichte und Sport an<br />
der Wittener Holzkamp-Gesamtschule.<br />
„Aber dann habe<br />
ich mich noch einmal mit meinem<br />
Trainer Florian Hanakam<br />
zusammengesetzt und wir<br />
haben gesagt: ‚Das müssen<br />
wir jetzt machen!‘ Danach lag<br />
mein Fokus nur noch auf Hawaii.“<br />
Ihre Premiere auf Hawaii bewältigte<br />
Sabine Dettmar in<br />
11:13:43 Stunden. Sie blieb<br />
damit knapp unter dem von<br />
ihr anvisierten Zeitziel von<br />
11:15 Stunden. Damit belegte<br />
die Stiepelerin Platz<br />
1158 unter 2364 Männern<br />
und Frauen, die<br />
das Ziel erreichten. In<br />
ihrer Altersklasse war<br />
Dettmar auf Rang 24<br />
zweitbeste Deutsche.<br />
Schwimmen und Radfahren,<br />
sagt sie, absolviere<br />
sie bereits auf<br />
einem ordentlichen Niveau.<br />
Verbesserungspotential<br />
gibt es noch<br />
beim Laufen. „Da laufe<br />
ich sozusagen noch<br />
hinterher“, gibt sie zu<br />
und ist zuversichtlich,<br />
bei konsequenter Arbeit<br />
in diesem Bereich<br />
mindestens eine halbe Stunde<br />
herausholen zu können.<br />
Zehn Tage vor dem Start im<br />
Triathlon-Mekka Kona reiste<br />
Sabine Dettmar mit Familie,<br />
Lebenspartner und Freunden<br />
an. Zum Akklimatisieren und<br />
zum Eintauchen in die einzigartige<br />
Atmosphäre dieses Ereignisses.<br />
„Es ist faszinierend<br />
zu erleben, wie jeden Morgen<br />
mehr Athleten zum Pier<br />
kommen, um zu trainieren.<br />
Wie jeden Tag mehr Triathleten<br />
die kleine Stadt bevölkern<br />
und alle auf den Starttag<br />
hinfiebern“, beschreibt die<br />
Sportlehrerin, wie sich Kona<br />
innerhalb weniger Tage zum<br />
Triathlon-Kosmos entwickelt.<br />
Während der Trainingsta-<br />
Professionell ausgestattet und vor traumhafter Kulisse ins Bild<br />
gesetzt: Sabine Dettmar vor ihrem Debüt beim härtesten Eintages-Event<br />
im Sport.<br />
Foto: privat<br />
22 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Überglücklich am Ende der Strapazen: Nach 11:13:43 Stunden erreicht<br />
Sabine Dettmar das Ziel in Kona.<br />
Foto: privat<br />
ge bekam sie bereits einen<br />
nachhaltigen Eindruck davon,<br />
welche Herausforderungen<br />
es zu meistern galt: „Die Strömungen<br />
im Wasser sind heftig,<br />
Seiten- und Gegenwind<br />
auf der Radstrecke verlangen<br />
viel Kraft und das Laufen bei<br />
Temperaturen von 50 Grad ist<br />
auch kein Vergnügen.“ Aber<br />
alle Qualen und Grenzerfahrungen<br />
sind vergessen, wenn<br />
beim Zieleinlauf das pure<br />
Glücksgefühl durch den geschundenen<br />
Körper fließt.<br />
Eine Herausforderung bleibt<br />
für die Athletin im Amateurstatus<br />
im übrigen auch die Finanzierung<br />
ihres Sports. Rund<br />
12.000 Euro hat sie in diese<br />
Saison investiert, die durch<br />
den Hawaii-Start noch einmal<br />
deutlich teurer wurde. Alleine<br />
das Startgeld für Hawaii betrug<br />
1000 Euro. Unterstützung<br />
vom Verband gibt es nicht.<br />
Und mit Preisgeldern braucht<br />
Sabine Dettmar gar nicht zu<br />
kalkulieren, denn: „Amateure<br />
bekommen nur Pokale und<br />
Urkunden.“ Deshalb ist sie<br />
ihren regionalen und lokalen<br />
Sponsoren für deren Unterstützung<br />
dankbar. Und natürlich<br />
auch der Schule, an der<br />
sie seit Sommer festangestellt<br />
ist und dort eine fünfte Klasse<br />
leitet.<br />
Die Saison 2018 wird aller<br />
Voraussicht nach weniger<br />
anstrengend. Nach drei Wettkämpfen<br />
über die Mitteldistanz<br />
und zwei Triathlons über<br />
die Langdistanz (Frankfurt<br />
und Hawaii) braucht der Körper<br />
Schonung. Die Athletin<br />
möchte das Jahr auch nutzen,<br />
um an ihrer Lauf-Performance<br />
und an der Ausdauer zu arbeiten.<br />
Ein Blick in die Ergebnislisten<br />
von Hawaii zeigt, dass<br />
schnellere Konkurrentinnen<br />
zum Teil deutlich älter als<br />
Dettmar waren. „Im Grunde<br />
genommen entwickelt sich<br />
erst jetzt die Ausdauer“, sagt<br />
die sympathische Athletin,<br />
„ich bin 27, die besten Leistungen<br />
erzielt man allgemein<br />
zwischen 30 und 35 Jahren.“<br />
Demnach steht sie erst am<br />
Anfang der Karriere. „Hawaii<br />
war für mich nie dieses eine<br />
große Ziel, das ich unbedingt<br />
erreichen muss“, schildert Sabine<br />
Dettmar, „auch der Start<br />
in diesem Jahr war nicht mein<br />
ursprüngliches Ziel. Hawaii<br />
war nicht geplant, Hawaii ist<br />
einfach passiert.“<br />
Dass für Sabine Dettmar nun<br />
die Zeit bis Weihnachten ruhig<br />
und entspannt verlaufen wird,<br />
kann die 27-Jährige so nicht<br />
unterschreiben. Zusammen<br />
mit ihrem Partner baut die<br />
gebürtige Bochumerin in ihrer<br />
Stadt gerade mit viel Eigenleistung<br />
ein Haus um, noch<br />
vor Weihnachten soll es bezugsfertig<br />
sein. Auch das verlangt<br />
viel Energie. Uli Kienel<br />
<strong>Der</strong> Marathonlauf ist die finale<br />
Disziplin. Die Stiepelerin war<br />
immer zuversichtlich, ihre persönliche<br />
Zeitvorgabe erreichen<br />
zu können. Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 23
AUS DEM EHRENFELD<br />
Dr. Stefan Jox bleibt Vorsitzender<br />
Wahlen bei der Jahreshauptversammlung der CDU Ehrenfeld<br />
Die CDU Ehrenfeld hat bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
Ende November einen<br />
neuen Vorstand gewählt.<br />
Ratsmitglied Dr. Stefan Jox<br />
wurde nach einem umfangreichen<br />
Bericht über die Arbeit<br />
der CDU Ehrenfeld in<br />
den letzten zwei Jahren als<br />
Vorsitzender wiedergewählt.<br />
Ihm zur Seite stehen als<br />
Stellvertreter Ulrich Habich,<br />
Clara Scherbaum und Christoph<br />
Schmidt. Als Kassierer<br />
wurde Wolfgang Myssen<br />
und als stellvetretender Kassierer<br />
Paul Tophof gewählt.<br />
Reinhold Jox übernimmt das<br />
Amt des Schriftführers. Den<br />
Vorstand komplettieren als<br />
Beisitzer Horst Büttermann,<br />
Hermann Diermann, Anna<br />
Glok, Gabriele Jox, Leila Memet-Serbest<br />
und Juan-Marco<br />
Polifka-Avila.<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender<br />
James Wille berichtete als<br />
Versammlungsleiter über aktuelle<br />
Themen aus der Bezirksvertretung<br />
Bochum-Mitte.<br />
Dr. Stefan Jox wurde wieder gewählt.<br />
Foto: privat<br />
Für das Ehrenfeld im Fokus<br />
standen dabei die Parksituation<br />
rund um das Bergmannsheil,<br />
der Zustand des Rechener<br />
Parks und des Wiesentals<br />
sowie der geplante Umbau der<br />
Hattinger Straße. Dr. Stefan<br />
Jox betonte im Zusammenhang<br />
mit den Umbaumaßnahmen<br />
der Hauptverkehrsstraße<br />
die Bedeutung des Stadtteilzentrums<br />
und der ansässigen<br />
Einzelhandelsbetriebe und<br />
berichtete über weitere aktuelle<br />
Baumaßnahmen.<br />
Smartphone-Café im Blondies<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“ bietet Hilfe an<br />
Parken im<br />
Ehrenfeld<br />
Heikel ist die Parksituation<br />
im Ehrenfeld. Die Politik diskutiert<br />
gerade über das „Gesamtkonzept<br />
ruhender Verkehr“.<br />
Für 2018 strebt u.a. die<br />
SPD Ehrenfeld eine Info-Veranstaltung<br />
an. <strong>Der</strong> „<strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
berichtet ausführlich in<br />
der Januar-Ausgabe.<br />
Das 2. Smartphone-Café des<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.<br />
findet am Samstag, 13. Januar<br />
2018, von 14 bis 17 Uhr, im<br />
Blondies, Hattinger Straße<br />
80, statt.<br />
Was ist eine Nano-SIM? Wie<br />
installiere ich eine App? Wie<br />
kann ich mit meinem Smartphone<br />
Fotos verschicken?<br />
Gibt es irgendwelche Empfehlungen<br />
bei den Einstellungen?<br />
Diese und alle weiteren<br />
damit verbundenen Fragen<br />
können gestellt werden, denn<br />
das Smartphone-Café ist eine<br />
Anlaufstelle für alle, die Hilfe<br />
beim Umgang mit ihrem<br />
Smartphone suchen.<br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
ersten Smartphone-Cafés<br />
wollen wir als <strong>Ehrenfelder</strong> Mit-<br />
GESCHÄFTSWELT<br />
einander e.V. am 13. Januar<br />
2018 zum zweiten Smartphone-Café<br />
zu einem lockeren<br />
Treffen mit 1:1-Betreuung<br />
(wie im Repaircafé) einladen,<br />
bei dem zwischendurch Kaffee<br />
und Kuchen genossen<br />
und Kontakte geknüpft werden<br />
kann. Kontakt: gabriele.<br />
gaul@ehrenfeld; Telefon:<br />
0234/60938177<br />
Das Autohaus Wicke wurde für seine vorbildliche Arbeit<br />
in der Nachwuchsförderung mit dem zweiten Platz beim ersten Autoberufe<br />
Award ausgezeichnet. Die Vergabe erfolgt durch den Zentralverband<br />
des deutschen Kfz-Gewerbes und ist markenunabhängig.<br />
Das Autohaus Wicke hat sich mit seiner Bewerbung gegen<br />
viele andere Autohäuser in ganz Deutschland durchgesetzt.<br />
Nur ein Autohaus aus Thüringen war „besser“ als das Autohaus Wicke.<br />
Geschäftsleiter Uwe Gehrmann: „Somit können wir mit gutem<br />
Recht sagen, dass wir die besten im Westen sind!“ Foto: privat<br />
24 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
WOCHENMARKT<br />
Käse vom Fichtenbrett und Schrimpssalat „Bombay“<br />
Donnerstags wird im Ehrenfeld der Hans-Ehrenberg-Platz zum Marktplatz<br />
Die Weihnachtszeit setzt<br />
ihre Akzente auch im Angebot<br />
der Markthändler auf<br />
dem Hans-Ehrenberg-Platz.<br />
Jeweils donnerstags von<br />
8 bis 14 Uhr findet hier an<br />
zentraler Stelle im Ehrenfeld<br />
der beliebte Wochenmarkt<br />
statt.<br />
Zum Jahres-Endspurt fährt<br />
Feinkost- und Käsespezialitäten-Händler<br />
Volker Skotzki<br />
noch einmal das große<br />
Besteck auf. Von einer kleinen<br />
Metzgerei im Bregenzer<br />
Wald bezieht er den<br />
mageren Karreespeck vom<br />
Wildschwein sowie den aromatischen<br />
Hubertusspeck.<br />
Zur regionalen Ware gehört<br />
der „Schwarze Wenzel“, ein<br />
Käse aus der Münsterländer<br />
Biomolkerei Söbbeke. Das<br />
Besondere am „Schwarzen<br />
Wenzel“ ist die Reifung. Er lagert<br />
zwölf Monate auf Fichtenbrettern<br />
und entfaltet hierbei<br />
seinen kräftigen Geschmack.<br />
Eine Besonderheit im Angebot<br />
ist auch der Cantal, eine<br />
alte französische Rohmilchkäsesorte<br />
aus der Auvergne, die<br />
aus der Milch der Salers-Rinder<br />
hergestellt wird.<br />
Jumbo-Erdnüsse aus den<br />
USA empfiehlt der Kartoffelhandel<br />
Jürgen Sieg (9,90<br />
Euro/1 kg). Ideal zum Pellen<br />
und damit die beste Kartoffel<br />
für den Kartoffelsalat ist<br />
die französische „La Ratte“<br />
(3,60 Euro/1 kg). Ebenfalls<br />
aus Frankreich kommt die<br />
bekömmliche Roscoff-Zwiebel<br />
(4,95 Euro/1 kg), die bei<br />
vielen Hobbyköchen sogar<br />
als Weihnachtsgeschenk unter<br />
dem Baum liegt. Aus der<br />
Lüneburger Heide kommen<br />
die Einkellerungskartoffeln.<br />
Dieser Auflage von „<strong>Der</strong><br />
<strong>Ehrenfelder</strong>“ liegen Prospekte<br />
dieser Firma bei:<br />
EV Bochum Hattingen<br />
Immobilien GmbH<br />
Fischhändlerin Petra Grabe steht jeden Mittwoch auf dem Wochenmarkt<br />
auf dem Hans-Ehrenberg-Platz.<br />
Foto: 3satz<br />
Zu den diversen Sorten im<br />
Angebot gehören: die festkochenden<br />
Anabelle, Celena<br />
und Linda, die vorwiegend<br />
festkochende Laura, die leicht<br />
mehlige Marabel sowie die<br />
mehlige Augusta (alle Sorten<br />
15 Euro/25 kg).<br />
Fisch zur Weihnachtszeit ist<br />
ein Klassiker. Entsprechend<br />
groß ist die Nachfrage bei<br />
Fischhändlerin Petra Grabe.<br />
Karpfen, Räucherlachs und<br />
Aale sollten am besten vorbestellt<br />
werden. „Wir können<br />
dann auf Wunsch auch den<br />
Fisch vakuumieren, damit er<br />
besser im Kühlschrank gelagert<br />
werden kann“, bietet<br />
Petra Grabe an. Herzhaft sind<br />
nach wie vor die Fischbällchen<br />
süß-sauer (60 Cent/Stück,<br />
2,50 Euro/5 Stück) sowie die<br />
Sprotten (1,40 Euro, 100 gr.).<br />
Neu im Angebot ist der mit<br />
Curry verfeinerte Schrimpssalat<br />
„Bombay“ (3,30 Euro/100<br />
gr.). Im Imbiss steht nach wie<br />
vor die Fischsuppe auf der<br />
Speisekarte (3,30 Euro/Portion,<br />
auch zum Mitnehmen).<br />
Die Fleischerei Dasenbrock<br />
bietet mit Blick auf das Weihnachtsfest<br />
unter anderem<br />
Wildschwein-Keule (39,80<br />
Euro/1 kg), Rinderfilet (49,80<br />
Euro/1 kg) oder Entrecote<br />
(29,80 Euro/1 kg) an. Auch<br />
ausgefallene Wünsche können<br />
auf Vorbestellung erfüllt<br />
werden. Dazu gehört das<br />
Fleisch vom Känguru oder<br />
vom Krokodil. Nachgefragt<br />
ist auch die Gänsebrust (3,98<br />
Euro/100 gr.) und die Brüsseler<br />
Leberpastete, die es in drei<br />
verschiedenen Sorten gibt<br />
(2,38 Euro/100 gr.).<br />
Aus dem eigenen Anbau<br />
frisch auf den Tisch – das ist<br />
die Devise von Obst- und Gemüsebauer<br />
Wilhelm Weitz.<br />
Von seinem Hof am Niederrhein<br />
bringt er Endiviensalat<br />
(2,50 Euro/Kopf) sowie Wirsing,<br />
Weißkohl und Rotkohl<br />
(2,50 Euro, Kopf) mit. Den<br />
Grünkohl gibt es küchenfertig<br />
oder am Strunk (ab 2 Euro/<br />
kg). Jeweils zu Tagespreisen<br />
sind Navelapfelsinen sowie<br />
süße und kernlose Clementien<br />
erhältlich.<br />
Weihnachtsgestecke mit und<br />
ohne Kerzen (ab 5,50 Euro)<br />
bietet Christine Gutowski von<br />
der Wittener Gärtnerei Blümel<br />
ihren Kunden an. Außerdem<br />
gibt es Amaryllis im Schnitt<br />
in verschiedenen Farben<br />
(ab 3 Euro). Christine Gutowski<br />
weist darauf hin, dass<br />
sie nach Weihnachten eine<br />
Marktpause einlegen und erst<br />
ab Februar wieder ins Ehrenfeld<br />
kommen wird.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 25
100% VFL BOCHUM<br />
VfL im <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> – weit weg vom Anspruch<br />
<strong>Der</strong> selbsternannte Aufstiegskandidat kämpft um Distanz zur Abstiegszone<br />
Wenn es noch einen letzten<br />
Beweis dafür brauchte, wie<br />
dramatisch sich die Situation<br />
beim VfL Bochum in<br />
dieser Spielzeit entwickelt,<br />
dann hat ihn jüngst das<br />
Spiel der Bochumer im Erzgebirge<br />
geliefert. Bei einem<br />
Team, in dessen Kader ein<br />
halbes Dutzend ausgemusterter<br />
VfL-Fußballer einen<br />
neuen Arbeitsplatz gefunden<br />
hat, setzte der selbsternannte<br />
Aufstiegskandidat<br />
die lange Serie seiner<br />
enttäuschenden Auftritte<br />
fort. Am Ende standen ein<br />
dünnes 1:1 und realitätsfremde<br />
Einschätzungen<br />
der eigenen Performance.<br />
Ein erster Schritt aus dem<br />
Sumpf gelang den Bochumern<br />
anschließend mit dem<br />
2:1-Heimsieg gegen Union<br />
Berlin.<br />
<strong>Der</strong> VfL Bochum präsentiert<br />
sich Anfang <strong>Dezember</strong><br />
in einem unaufgeräumten<br />
Zustand. Die Sorge in den<br />
Fan-Kreisen ist gewaltig, dass<br />
der VfL Bochum, der in dieser<br />
Saison so viel wollte, bisher<br />
aber nur ganz wenig erreichte,<br />
den Abstiegsplätzen näher<br />
ist als den Aufstiegsplätzen.<br />
<strong>Der</strong> Mannschaft fehlt es an<br />
Stabilität und Qualität, sie läuft<br />
den in sie gesetzten Erwartungen<br />
weit hinterher. <strong>Der</strong> VfL<br />
präsentierte sich zu oft ohne<br />
Inspiration, ohne Selbstvertrauen<br />
und ohne Führungskompetenz<br />
auf Trainerbank<br />
Auf ein volles Ruhrstadion wird sich der VfL angesichts der aktuellen<br />
Situation in den nächsten Wochen und Monaten nicht freuen<br />
dürfen.<br />
Foto: Jensen<br />
und Spielfeld. Es fehlt ihm an<br />
Zusammenhalt im Kader und<br />
es fehlt ihm der Rückhalt in<br />
der Fangemeinde, die sich<br />
inzwischen gespalten zeigt<br />
und immer öfter den Besuch<br />
im Ruhrstadion verweigert.<br />
Das Betriebsklima ist gelinde<br />
gesagt miserabel, Sportliche<br />
Leitung und Mannschaft sind<br />
soweit voneinander entfernt,<br />
wie der 1. FC Köln von seiner<br />
vierten Meisterschaft. Und<br />
das Schlimmste: Noch ist gar<br />
nicht alles öffentlich, was sich<br />
hinter den Kulissen an Turbulenzen<br />
ereignet hat.<br />
Blick geht in Richtung Aufsichtsrat,<br />
von dem zügig Entscheidungen<br />
nicht nur in der<br />
Trainerfrage erwartet werden.<br />
Auch für den Aufgabenbereich<br />
des Sportvorstands<br />
wünschen sich die besorgten<br />
VfL-Sympathisanten eine<br />
personelle Alternative zum<br />
umstrittenen Manager Christian<br />
Hochstätter. Obwohl der<br />
Aufsichtsrat seit Wochen den<br />
Eindruck erweckt, dass er<br />
unangenehme Personalentscheidungen<br />
scheut und das<br />
Dilemma, das schon seit Monaten<br />
offenkundig ist, lieber<br />
aussitzt, wird er um konsequente<br />
Entscheidungen nicht<br />
herum kommen. Und die sind<br />
zügig zu treffen. Eine klare<br />
Positionierung des Aufsichtsrates<br />
mit den entsprechenden<br />
Personalentscheidungen ist<br />
alternativlos.<br />
Einziger Bochumer Spieler,<br />
der aktuell Grund zur Freude<br />
haben dürfte, ist Robbie<br />
Kruse. Die Offensivkraft hat<br />
sich mit der australischen<br />
Nationalmannschaft für die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2018 in Russland qualifiziert.<br />
Nach dem 0:0 im Hinspiel<br />
der WM-Playoffs gegen Honduras<br />
gelang den Australiern<br />
im Rückspiel in Sydney ein<br />
3:1-Heimsieg. Die „Socceroos“<br />
sicherten sich damit<br />
das vorletzte WM-Ticket. Robbie<br />
Kruse, der seinen Platz<br />
in Australiens Aufgebot sicher<br />
haben dürfte, freut sich nun<br />
auf seine erste WM-Teilnahme,<br />
wird den Bochumern<br />
deshalb aber in der Vorbereitungsphase<br />
auf die neue Saison<br />
weitgehend fehlen.<br />
Uli Kienel<br />
Die nächste Ausgabe von<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>“ erscheint<br />
am 5. Januar 2018.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
20. <strong>Dezember</strong>.<br />
26 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Triathlon-Kinder laufen auf das Podium<br />
Nachwuchs des SV Blau-Weiß startet erfolgreich in die Wintersaison<br />
Seit einigen Wochen ist die<br />
Triathlon-Saison beendet und<br />
für den Nachwuchs des SV<br />
Blau-Weiß Bochum tritt das<br />
Radfahren und Schwimmen<br />
wettkampfmäßig in den Hintergrund.<br />
Im Fokus stehen<br />
nunmehr die Lauf-Events des<br />
Winters. Erfolgreich in die<br />
Wintersaison gestartet sind<br />
die Kids um Trainerin Anna<br />
Fischer beim 45. Wuppertaler<br />
Cross- und Waldlauf rund um<br />
den Freudenberg. Auch wenn<br />
der Spaß hierbei im Vordergrund<br />
steht, freute sich das<br />
Team direkt über zwei Podiumsplätze.<br />
So erreichte Paul Hofmann in<br />
der Klasse Jugend U13 in nur<br />
8:14 Minuten über die zwei<br />
Kilometer lange Strecke den<br />
2. Platz. Gleich tat es ihm in<br />
der Jugend U12 Felix Nübel,<br />
der die Strecke in 8:45 Minuten<br />
absolvierte und ebenfalls<br />
Zweiter seiner Altersklasse<br />
wurde.<br />
Aber auch die Leistungen der<br />
jüngeren Triathlon-Kids, die<br />
über 1200 Meter starteten,<br />
ließen sich sehen. So verpasste<br />
Carlo Hofmann in 5:10<br />
Minuten in der Klasse Kinder<br />
M11 mit seinem vierten Platz<br />
nur knapp das Podium. Bei<br />
den Kindern M10 wurde Deniz<br />
Domnik in 5:29 Minuten<br />
Siebter und bei den Kindern<br />
M8 Till Krautwurst in 5:58 Minuten<br />
Achter. Im Ziel freuten<br />
sich dann alle Kinder über<br />
eine süße Überraschung und<br />
die Trainerin über glückliche<br />
Kinder. Weiter geht es für die<br />
Nachwuchsathleten am 10.<br />
<strong>Dezember</strong> mit dem Wittener<br />
Weihnachtslauf.<br />
45. Abzeichen für Gerd Böhle<br />
Turngemeinde zeichnet Sportler aus<br />
Gut 30 Personen haben im<br />
Sportjahr <strong>2017</strong> bei der Turngemeinde<br />
Bochum das Deutsche<br />
Sportabzeichen erlangt.<br />
Viele von ihnen kamen jüngst<br />
zur offiziellen Vergabe, die im<br />
Rahmen einer kleiner Feierstunde<br />
stattfand.<br />
Die Übungsleiter Doris Marten<br />
sowie Christel und Gerd<br />
Böhle überreichten jeweils<br />
eine Urkunde und eine Anstecknadel.<br />
Herausragend die<br />
Leistung der diesjährigen „Jubilare“:<br />
Bernd Peine wurde für<br />
40-maliges erfolgreiches Ablegen<br />
besonders ausgezeichnet.<br />
Getoppt wurde diese Zahl<br />
– wie in den vergangenen<br />
Jahren – von Gerd Böhle, der<br />
zum 45. Mal erfolgreich war.<br />
Zwei von insgesamt vier Bochumer<br />
Familien haben bei<br />
der TG das „Familiensportabzeichen“<br />
erlangt: Zum einen<br />
erneut die Familie Hoffmeister<br />
und zum anderen die Familie<br />
Böhle.<br />
Die nächste Freiluftsaison<br />
beginnt Anfang Mai 2018. Interessierte<br />
treffen sich dann<br />
immer montags ab 17 Uhr auf<br />
dem Sportplatz „An der Landwehr“.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Sportabzeichen und zu<br />
anderen Sportangeboten der<br />
Turngemeinde Bochum gibt<br />
es auf der neu gestalteten<br />
Homepage:<br />
turngemeinde-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 27