East Germany Yearbook - 1963_ocr

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VIII. Handwerk
Vorbomorkung
Frodoktlonsgonossonschatton dos Handwerks
Freiwillige Zusammenschlüsse von selbständigen Handwerkern und Inhabern von' Kleinlndustrlcbctrieben sowie deren Bcschäf-
"**®n (einschließlich Heimarbeiter) zum Zwecke handwerklicher Produktlons-, Reparatur- und Dienstleistungen aul der Grundlago der
seaosscaschaftlichcn Organisation der Arbeit. Dio Mitglieder oincr Produktionsgenossenschaft sind untereinander gleichberechtigt und
'Miellen den Ertrag Ihrer Arbeit nach dem Leistungsprinzip.
. Produktionsgenossenschaften des Handwerks dürfen nur mit Genehmigung und höchstens 10 Prozent Lohnarbeiter (Arbeiter und
•'Angestellte) im Vergleich zur Mltgllcdcrzahl beschäftigen.
th Entsprechend dem Grad der Vergesellschaftung der Produktionsmittel gibt cs Produktionsgenossenschaften derStufo I und Stufe II.
‘»re Produktionsmittel setzen sich zusammen bei
^nfef aus den in Privateigentum der Mitglieder befindlichen Produktionsmitteln, dio zur gemeinsamen Produktion auf genossen-
\ i schädlicher Grundlago benutzt werden, und den von der Produktionsgenossenschaft als genossenschaftliches Eigentum erworbenen
Produktionsmitteln;
StaIeH aus den in das Eigentum der Produktionsgenossenschaft cingcgangcncn Produktionsmitteln und den vom Staat zur Nutzung
. übergebenen Produktionsmitteln, dio Eigentum des Staates bleiben.
f'l»Me Handwerksbetriebe
j Private Betriebe, deren Inhaber dio Meisterprüfung abgelegt haben und in der Handwerksrolle eingetragen sind, sowie Betriebe,
wa Inhaber ln der Gcwcrbcrolle eingetragen sind (auch als Klelnlndustrlebetrlebe bezeichnet).
t., Inder Regel dürfen nicht mehr als 10 (bei Beschäftigung von Schwerbeschädigten 11) fremde Arbeitskräfte beschäftigt werden. Ein
“hing je Lehrjahr wird der Beschäftigtenzahl nicht zugercchnct.
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^'“dozierendes, Bau- und dlonstletstondes Handwerk
JV Eun produzierenden Handwerk gehören dio Betriebe, die Erzeugnisse aus eigenem oder von Kunden geliefertem Material herstellcn,
““dentnaterlal oder Kundcncrzcugnlsso bearbeiten oder Reparaturen oder Montagen ausfUhren.
Bäuhandwerk siehe entsprechende Bemerkungen zu Abschnitt VII.
dienstleistende Handwerk umfaßt Betriebe, die zum Beispiel auf dem Gebiet der Hygleno und der Volksgesundheit tätig sind,
e Gebrauchswerte zu schaffen, z. B, Frlscuro und Schädlingsbekämpfer.
.^“bdirerkszwelge, Hauptbcrufsgruppon und Berutsgruppeu
'“Ui?1* Handwerksbetriebe, deren Inhaber die Meisterprüfung abgelegt haben und ln der HandwcrksroUc eingetragen sind, werden
tt,l',echend den Handwerksberufen zu Berufsgruppen, Hauptberufsgruppen und Handwerkszwelgcn zusammengefaßt. Alle
Betriebe sind Jeweils entsprechend ihrer Hauptleistung der betreuenden Berufsgruppe zugeordnet.
Ble Betriebe des Hnndwcrkszwclges Bergbau befassen sich mit der Herstellung von Naßpreßstclnen und TrockcnpreBllogen aus
““kohle bzw. Torf. Der Handwerkszweig Baumaterialien, Glas und Keramik Ist ab 1956 ln zwei Handwerkszweige aulgeglledert
el,t“ug»arten
j Bla Betriebsleistungen sind entsprechend Ihrem Charakter wie folgt untergliedert;
^ “ktton S118 elgenem-Materlal — Verarbeitung von käuflich erworbenem, betriebseigenem Material zu Fertigerzeugnissen.
in «cktlon aus Kundenmaterial und Lohnarbeiten — Bo- bzw. Verarbeitung von Kundenmaterial. Der Wert des Kundenmaterials Is t'
^ ; ® ausgewleseneu Wert nicht enthalten.
------ Leistungen zur Wertcrhal tung. Die eigenen Reparaturmaterlallcn sind Im Wert der Leistungen enthalten. Bau-
“turen sind hier nicht einbezogen. ' ' ,
VnJJJ Tabellen 4 bis 7 sind dio Produktion aus eigenem Material .aus Kundenmaterial und Reparaturen ln der Spalte „Produktion ohne
j " Insgesamt" zusammengefaßt.) ,
! '
“[“tangen — stehe entsprechende Bemerkungen zu Abschnitt VII.
"“Uelstungeh — Leistungen (z. B. auf dem Gebiet der Hygleno und der Volksgcsundhelt), die keino Gebrauchswerte hervorbringen.,
^ Verkauf fertig bezogener Handelsware Ist nicht ln dio Leistungen clnbezogen.
“kgj“*®Bewertung der Leistungen erfolgt zu den ln Rechnung gestellten Bcträgcn fBetrlebsabgabeprelsen), jedoch ohne Verbrauchs-
^ “. sofern sie auf das Fertigerzeugnis erhoben werden.
Gie Betriebsleistungen der Produktionsgenossenschaften des Handwerks beziehen sich auf den Zeitraum seit Jahresbeginn; sofern
' *m laufenden Jahr gegründet wurdon, ab Gründungstag.
ic||Mtlgts, Arbeiter und Angestellte, Genossenschaftsmitglieder usw.
-Sl“he entsprechende Bemerkungen zu Abschnitt II.
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