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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>259</strong> Januar 2018<br />
3500 Quadratmeter<br />
großer Heiratsantrag<br />
Jan Schmalenbeck beeindruckt<br />
seine Partnerin.<br />
Seite 7<br />
Kritik an Plänen zum Radweg-Ausbau im Ruhrtal<br />
Heimatforscher beanstanden Streckenführung über den Inspektionsweg. Seite 4-5<br />
BW Weitmar 09 hat große Pläne für Erbstollen Park<br />
Verein plant Umbau seiner Sportanlage und beteiligt sich mit 250.000 Euro. Seiten 18-19
KURZ BERICHTET<br />
Bergbauliche Sicherung<br />
Baustelle Wiemelhauser Straße<br />
Voraussichtlich am 8. Januar<br />
beginnen – als Vorbereitung<br />
für eine später geplante Kanal-<br />
und Straßenbaumaßnahme<br />
an der Wiemelhauser<br />
Straße – bergbauliche Sondierungsarbeiten.<br />
Im Auftrag<br />
des Tiefbauamtes prüft ein<br />
Unternehmen, ob möglicherweise<br />
nicht oder nicht ordnungsgemäß<br />
verfüllte Kohleflöze<br />
vorhanden sind.<br />
Start ist zwischen der Borgholzstraße<br />
und der Straße<br />
Im Kempken. Anfang Februar<br />
geht es zwischen der<br />
Straße Im Kempken und der<br />
Markstraße weiter. Die Sondierungs-<br />
und ggf. Verfüllarbeiten<br />
dauern vermutlich<br />
bis Ende Mai 2018, teilte die<br />
Stadt jetzt mit. Verschiebungen<br />
der Bauzeit können sich<br />
ergeben, wenn unterhalb der<br />
Straße Hohlräume sind, die<br />
verfüllt werden müssen.<br />
Der jeweilige Abschnitt ist für<br />
Fahrzeuge voll gesperrt. Anlieger<br />
der Wiemelhauser Straße<br />
haben grundsätzlich die<br />
Möglichkeit, ihre Grundstücke<br />
anzufahren. Sollte durch<br />
die Sondierungsarbeiten eine<br />
Sperrung dieses Abschnittes<br />
auch für Anlieger notwendig<br />
werden, informiert das vor Ort<br />
tätige Unternehmen kurzfristig<br />
die betroffenen Anlieger.<br />
Zur Mandelblüte nach Mallorca<br />
Reiseangebot der AWO<br />
Zwischen Ende Januar und<br />
dem Februar verwandelt sich<br />
Mallorca in ein wahres Blütenmeer,<br />
das Wetter kann schon<br />
sehr mild sein, es gibt noch<br />
keinen Touristenrummel und<br />
man entflieht dem Winter in<br />
Deutschland. Alles Gründe<br />
für den Sozialen Reisedienst<br />
der AWO, eine 10-tägige<br />
Mallorca-Reise (vom 14. bis<br />
23.2.2018) zur berühmten<br />
Mandelblütenzeit mit ins Seniorenprogramm<br />
zu nehmen.<br />
Geboten<br />
werden<br />
Haus-zu-Haus-Zubringerdienste,<br />
Unterbringung in<br />
einem seniorengerechten<br />
Vier-Sterne-Hotel direkt an<br />
der Strandpromenade von<br />
Cala Millor sowie Programmgestaltung<br />
einschließlich<br />
Mandelblütenfahrt und Gruppenbetreuung<br />
während der<br />
gesamten Zeit. Für die Teilnahme<br />
ist eine Mitgliedschaft<br />
nicht erforderlich, betont die<br />
AWO. Weitere Informationen<br />
und Ausschreibungsunterlagen<br />
sind erhältlich bei der<br />
AWO Witten, Wetter, Herdecke<br />
unter Tel. 02302-2020790.<br />
Eine Weihnachtsfeier für seine Kunden richtete der<br />
Senioren-Betreuungsdienst Home Instead im Gemeindehaus der<br />
kath. Kirchengemeinde am Stiepeler Kloster aus. Rund 60 Besucher<br />
und die Mitarbeiter freuten sich während eines zweieinhalbstündigen<br />
Programms über weihnachtliche Klänge des Posaunenchors,<br />
stimmungsvolle Geschichten und die Bescherung durch<br />
den Weihnachtsmann.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
2 | Stiepeler Bote | Januar 2018
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
haben Sie Ihre Vorsätze für das neue Jahr 2018 gefasst, Ihre Wünsche<br />
formuliert und schon einmal auf die kommenden Monate geschaut?<br />
Einer unserer Vorsätze ist – so hoffen wir – ganz in Ihrem<br />
Sinn. Wir möchten Sie im Stiepeler Boten in den kommenden zwölf<br />
Monaten wieder mit interessanten Nachrichten und Geschichten<br />
unterhalten und Sie damit teilhaben lassen am bunten und ereignisreichen<br />
Leben im Bochumer Süden. Das gelingt auch mit Ihrer<br />
Hilfe, denn immer wieder bekommen wir von unseren Leserinnen<br />
und Lesern Tipps für Themen, die wir dann in unserem Stadtteil-Magazin<br />
aufbereiten.<br />
Einen guten Vorsatz gefasst und als Mann der Tat erwiesen hat sich<br />
Landwirt Jan Schmalenbeck. Mit riesigen Buchstaben legte er auf<br />
einem Feld den Heiratsantrag für seine Lebensgefährtin Sophia aus. Und wartete dann gespannt auf ihr „Ja“ zur Hochzeit,<br />
die nun im Jahr 2018 stattfinden soll. Und zwar stilecht in der Scheune der Wasserburg Kemnade.<br />
Foto: Volker Wiciok, Grafik: Fotolia<br />
Unterdessen setzt sich gerade der Arbeitskreis „Ausbau Ruhrtal-Radweg“ des Stiepeler Vereins für Heimatforschung<br />
kontrovers mit Plänen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auseinander, den Ruhrtal-Radweg auszubauen. Im Besonderen<br />
geht es dabei um den Teilabschnitt von der „Alten Fähre“ bis zum alten Wasserwerk bzw. bis zur Kosterbrücke.<br />
Das Thema dürfte bei vielen Radfahrern und Wanderern auf großes Interesse stoßen.<br />
Ein kurzer Blick zurück sei uns noch erlaubt: Das Anfang Dezember von uns präsentierte „Weihnachtszauber“-Konzert<br />
im Lutherhaus fand erneut eine große Publikumsresonanz. Weshalb das<br />
veranstaltende MDH Musikmanagement überlegt, im Jahr 2018 ein viertes Konzert folgen zu lassen.<br />
Dabei könnten dann wieder Operetten-Melodien im Vordergrund stehen. Wir werden Sie ganz<br />
sicher auf dem Laufenden halten.<br />
Geschäftsführung und Mitarbeiter des 3satz Verlages wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr, einen erfolgreichen Start 2018, Gesundheit, Glück und die Umsetzung vieler gefasster Vorsätze.<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Kritik an Streckenführung über den Inspektionsweg<br />
Heimatforscher beanstanden RVR-Pläne zum Radweg-Ausbau im Ruhrtal<br />
Der Arbeitskreis „Ausbau<br />
Ruhrtal-Radweg“ des Stiepeler<br />
Vereins für Heimatforschung<br />
setzt sich kritisch<br />
mit Plänen des Regionalverbandes<br />
Ruhr (RVR) auseinander,<br />
den Ruhrtal-Radweg<br />
auszubauen. Im Besonderen<br />
geht es dabei um den<br />
Teilabschnitt von der „Alten<br />
Fähre“ bis zum alten Wasserwerk<br />
bzw. bis zur Kosterbrücke.<br />
Die Kritik hat für<br />
den Heimatverein jetzt Dr.<br />
Hans-Jürgen Klingelhöfer<br />
in einem Brief an den Vorsitzenden<br />
des Naturschutzbundes,<br />
Dr. Fritz Ludescher,<br />
formuliert.<br />
Bei besagtem Teilabschnitt<br />
handelt es sich nach Auffassung<br />
des Heimatvereins um<br />
„einen landschaftlich und radfahrtechnisch<br />
wunderbaren<br />
Streckenabschnitt auf dem<br />
Ruhrtal-Radweg, der mit seinen<br />
vielen Feldern, Wiesen<br />
und Auen Radfahrer wie Fußgänger<br />
immer wieder begeistert.“<br />
Ausbaupläne des RVR<br />
sehen eine Streckenführung<br />
von der „Alten Fähre“ bis zum<br />
Wasserwerk Stiepel durch<br />
das Naturschutzgebiet unter<br />
Nutzung des alten Inspektionsweges<br />
der WMR GmbH<br />
Die Karte zeigt die verschiedenen Streckenführungen entlang der Ruhr. Der Heimatverein kritisiert<br />
die geplante Route durch das Naturschutzgebiet.<br />
vor.<br />
Konkret sehen die RVR-Pläne<br />
einen erweiterten Fahrradweg<br />
auf der vorhandenen Trasse<br />
beginnend am Haus Oveney<br />
entlang des Seeufers bis zum<br />
Abzweig am Wehr und weiter<br />
zur „Alten Fähre“ vor. Ab hier<br />
soll die Weiterführung des<br />
Radweges jedoch auf den<br />
vorhandenen Inspektionsweg<br />
des ehemaligen Wassereinzug-Gebietes<br />
bis zum alten<br />
Wasserwerk Stiepel verlagert<br />
werden. Der vorhandene Zufahrtsweg<br />
von der Schleuse<br />
bis zur Brockhauser Straße<br />
bleibt erhalten und wird Bestandteil<br />
der neuen Trasse.<br />
Die Brockhauser Straße soll<br />
dann bis zur Kosterbrücke in<br />
eine Fahrradstraße umgewidmet<br />
werden.<br />
Der Arbeitskreis des Vereins<br />
für Heimatforschung kritisiert<br />
unter anderem, dass die vom<br />
RVR vorgeschlagene Streckenführung<br />
durch das ehemalige<br />
Landschaftsschutzgebiet/Wassereinzugsgebiet<br />
verläuft, das heute als Naturschutzgebiet<br />
ausgewiesen ist.<br />
Weiter heißt es in dem Schreiben<br />
von Dr. Hans-Jürgen Klin-<br />
4 | Stiepeler Bote | Januar 2018
STIEPEL AKTUELL<br />
Radfahrer und Läufer nutzen gerne die Wege entlang der Ruhr und<br />
des Kemnader Stausees.<br />
Foto: 3satz (Archiv)<br />
gelhöfer: „Der Inspektionsweg<br />
müsste aufwendig zu einem<br />
Fahrradweg saniert werden,<br />
führt aber nicht an den<br />
wichtigen kulturhistorischen<br />
Denkmälern (Alte Schmiede<br />
Kamplade und Bergbaustollen<br />
Vereinigte Pfingstblume)<br />
vorbei. Die Maßnahme würde<br />
außerdem Überlegungen<br />
konterkarieren, die flussnahe<br />
Fläche in eine Auenlandschaft<br />
zu entwickeln.“ Der Stiepeler<br />
Verein für Heimatforschung<br />
und viele Bochumer Bürger<br />
fordern deshalb, dass der Inspektionsweg<br />
als Bestandteil<br />
des Naturschutzgebietes zurückgebaut<br />
und nicht als Radweg<br />
genutzt wird.<br />
„Wir befürchten, dass die<br />
gerade Streckenführung in<br />
Verlängerung zur bestehenden<br />
Strecke dazu verführt,<br />
den Radweg verstärkt als<br />
Rennstrecke zu nutzen“, heißt<br />
es in der Argumentation des<br />
Vereins weiter.<br />
In seinem Brief an den Naturschutzbund-Vorsitzenden<br />
bietet der Stiepeler Verein<br />
für Heimatforschung auch<br />
einen alternativen Lösungsvorschlag<br />
an. Und der wird<br />
so beschrieben: „Der aktuelle<br />
Radweg sollte so verbreitert<br />
werden, dass Radfahrer<br />
und Fußgänger in beiden<br />
Richtungen genügend Platz<br />
haben. Dafür sind an beiden<br />
Seiten des vorhandenen Weges<br />
ausrechend Grünflächen<br />
vorhanden, die auch für eine<br />
Entschärfung der drei Kurven<br />
genutzt werden können.<br />
Die teilweise Umwandlung<br />
der Brockhauser Straße in<br />
eine Fahrradstraße von der<br />
Kosterbrücke bis zum Wirtschaftsweg<br />
Wasserwerk sollte<br />
bis zur Brockhauser Straße<br />
Nr. 110 (Ecke Bauer Gabriel)<br />
bzw. der gegenüber liegenden<br />
Brüggeneystraße verlängert<br />
werden. Damit wäre<br />
eine frühe Anbindung des bestehenden<br />
Radweges auf die<br />
Brockhauser Straße möglich.“<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote |<br />
5
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Preziosa-Karneval mit „höllischem“ Programm<br />
Am 10. Februar geht´s in Stiepel rund – Große Prunksitzung<br />
Die Große Prunksitzung des<br />
Theatervereins Preziosa<br />
1889 Bochum-Stiepel steht<br />
unter dem Motto „Im Stiepeler<br />
Himmel ist die Hölle<br />
los“. Und es geht richtig los<br />
am 10. Februar 2018 im Saal<br />
Haus Spitz an der Kemnader<br />
Straße 138. Ein buntes<br />
und fröhliches Programm<br />
erwartet nämlich die Besucher<br />
der Veranstaltung.<br />
Künstler aus Nah und Fern<br />
sind eingeladen, um den<br />
Karneval in Stiepel zu einem<br />
Ereignis zu machen. So werden<br />
neben vielen anderen<br />
Programmpunkten z.B. der<br />
Entertainer HaPe Jonen und<br />
die Band „Walking Hats“ auf<br />
der Bühne zu sehen sein.<br />
Aber auch auf Darbietungen<br />
Beste Stimmung verspricht wieder das Karnevals-Programm des<br />
Theatervereins Preziosa.<br />
Foto: 3satz (Archiv)<br />
aus den eigenen Reihen darf<br />
sich das Publikum in Stiepel<br />
freuen. So gibt es in diesem<br />
Jahr wieder einen Tanz der<br />
Preziosa-Aktiven und die beliebte<br />
Playback-Show wird<br />
auch nicht fehlen.<br />
Die Preziosa freut sich über<br />
den angekündigten Besuch<br />
des Bochumer Dreigestirns<br />
mit seinem Gefolge und auch<br />
Oberbürgermeister Thomas<br />
Eiskirch wird wieder mit von<br />
der Partie sein, wenn es im<br />
Bochumer Süden „Helau –<br />
Man Tau“ heißt.<br />
Das närrische Publikum ist<br />
aufgerufen, mit der Preziosa<br />
einen bunten und verrückten<br />
Karneval im Königreich zu<br />
feiern. Also: Termin vormerken<br />
und Karten bestellen für<br />
die Große Prunksitzung am<br />
10. Februar im Haus Spitz,<br />
Kemnader Straße 138. Beginn<br />
ist um 19.11 Uhr, Einlass<br />
um 18.11 Uhr. Karten zum<br />
Preis von 20 Euro gibt’s unter<br />
der Tel.-Nr. 0234/330959 (M.<br />
Voigt).<br />
Seniorenreise nach Lanzarote<br />
Frühzeitig informiert der Soziale Reisedienst der AWO noch vor<br />
Veröffentlichung des neuen Urlaubskataloges über die geplante<br />
Seniorenreise auf die Kanareninsel Lanzarote vom 9. bis 23.<br />
März 2018. Geboten werden viel Sonnenschein bei Temperaturen<br />
um 23 Grad, Flüge mit allen Buszubringern, Unterbringung<br />
in einem bewährten, seniorengerechten Vier-Sterne-Hotel direkt<br />
am Strand der Costa Tequise sowie Programmgestaltung<br />
und Gruppenbetreuung während der ganzen Zeit. Weitere Informationen<br />
gibt es telefonisch unter 02302-2020790.<br />
Plattdeutsches Kaffeetrinken<br />
Die „Plattdeutschen“ sind am Dienstag, 16. Januar 2018, wieder<br />
zu Gast im Seniorenzentrum der AWO, Wabenweg 14-16.<br />
Im Rahmen eines geselligen Kaffeetrinkens werden Texte auf<br />
Stiepeler Platt vorgetragen. Gemeinsam gesungene Lieder<br />
runden den Nachmittag ab. Die Veranstaltung beginnt um 15<br />
Uhr, Gäste sind willkommen. Das Plattdeutsche Kaffeetrinken<br />
findet zum letzten Mal statt, da die Vortragenden aus Altersgründen<br />
ausscheiden.<br />
6 | Stiepeler Bote | Januar 2018
TITELGESCHICHTE<br />
Sophias Ja zum 3500 qm großen Heiratsantrag<br />
Auf einem Feld in Stiepel: Jan Schmalenbeck beeindruckt seine Partnerin<br />
Wer die Partnerin fürs Leben<br />
gefunden hat und ihr auf<br />
romantische oder originelle<br />
Weise die Frage aller Fragen<br />
stellen möchte, kann sich beispielsweise<br />
mit einem Blick<br />
auf das Top-20-Ranking für<br />
Heiratsanträge schlau machen<br />
oder bei Jan Schmalenbeck an<br />
der Brockhauser Straße nachfragen.<br />
Es muss nicht immer ein Feuerwerk,<br />
ein Flugzeugbanner oder<br />
der Kurztrip nach Paris, Venedig<br />
oder New York sein. Eine<br />
persönliche Liebeserklärung<br />
lässt sich auch auf ein Feld in<br />
Stiepel zaubern. So wie es der<br />
junge Landwirt kurz vor Weihnachten<br />
getan hat. Da hat er<br />
auf rund 3500 Quadratmetern<br />
glänzende Silo-Folie zu einem<br />
Schriftzug mit zehn Meter großen<br />
Buchstaben verarbeitet.<br />
Nicht nur für Schmalenbecks<br />
Traumfrau war dort zu lesen:<br />
„Willst Du mich heiraten?“<br />
Gemeint war Sophia Richter,<br />
mit der der 1. Vorsitzende der<br />
Landjugend seit eineinhalb<br />
Jahren zusammen ist. Lange<br />
genug nach Schmalenbecks<br />
Meinung, um kurz vor Sophias<br />
Geburtstag das Wagnis einzugehen:<br />
„Völlig ohne Risiko ist<br />
so ein Antrag ja nie, aber ich<br />
war mir schon ziemlich sicher,<br />
dass sie Ja sagen würde“,<br />
schilderte Schmalenbeck dem<br />
Stiepeler Boten. Und der junge<br />
Bauer hatte mit der Einschätzung<br />
seiner zukünftigen Frau<br />
Recht: sie nahm den Antrag an.<br />
Unterstützt wurde Jan Schmalenbeck<br />
von seinem Vater<br />
Friedrich und dem ebenfalls ins<br />
„Projekt Heiratsantrag“ eingeweihten<br />
Kollegen Guido Schulte-Schüren.<br />
Rund sechs Stunden<br />
waren die Landwirte damit<br />
beschäftigt, die Idee unweit der<br />
Ruhr in die Praxis umzusetzen.<br />
Hervorragend betrachten ließ<br />
sich der visualisierte Antrag im<br />
übrigen von der Burg Blankenstein<br />
auf der anderen Ruhrseite.<br />
Der Antrag ist gemacht und angenommen<br />
– jetzt geht es an<br />
die Planung der Hochzeit. „Es<br />
soll auf jeden Fall im Jahr 2018<br />
passieren“, sagt Jan Schmalenbeck,<br />
„der genaue Termin<br />
steht aber noch nicht fest.“<br />
Wohl aber die Location: Es soll<br />
standesgemäß gefeiert werden<br />
in der Party-Scheune der Wasserburg<br />
Kemnade.<br />
Sophia Richter hat Ja zum Heiratsantrag gesagt.<br />
2018 soll geheiratet werden. Foto: Sure<br />
Der Heiratsantrag in zehn Meter großen Buchstaben<br />
auf dem Feld von Jan Schmalenbeck. Foto: Sure<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote |<br />
7
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Stiepels größer Chor singt „Stille Nacht“<br />
Stimmungsvolles „Weihnachtszauber“-Konzert begeistert im Lutherhaus<br />
Heiter, besinnlich und<br />
stimmungsvoll – so präsentierte<br />
sich am ersten<br />
Adventswochenende die<br />
musikalisch-literarische<br />
Weihnachtsreise, die das<br />
MDH Musikmanagement<br />
und der Stiepeler Bote unter<br />
dem eingängigen Titel<br />
„Weihnachtszauber“ auf die<br />
Bühne des Lutherhauses<br />
brachten.<br />
Das Mercator-Ensemble der<br />
Duisburger Philharmoniker<br />
und die nach Stiepel mitgebrachten<br />
Freunde bescherten<br />
den rund 180 Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern einen vorweihnachtlichen<br />
Nachmittag mit<br />
klassischen und populären<br />
Weihnachtsmelodien sowie<br />
sorgsam ausgewählten, unterhaltsamen<br />
und vergnüglichen<br />
Texten.<br />
Das Mercator-Ensemble und seine Freunde begeisterten erneut das Publikum in Stiepel.<br />
Die vom Mercator-Ensemble<br />
mitgebrachten Freunde waren<br />
diesmal Schauspielerin und<br />
Moderatorin Lili Koehler und<br />
Tenor Luis Fernando Piedra<br />
von der Deutschen Oper am<br />
Rhein. Lili Koehler, im Ruhrgebiet<br />
aufgewachsen, berührte<br />
das Publikum beispielsweise<br />
mit der Geschichte unter dem<br />
Titel „Wie der kleine Weihnachtsengel<br />
glücklich wurde“<br />
und brachte es zum Lachen<br />
mit den derb formulierten Ansichten<br />
eines Tannenbaums,<br />
8 | Stiepeler Bote | Januar 2018
FREIZEIT UND KULTUR<br />
180 Zuhörerinnen und Zuhörer füllten wieder das Lutherhaus und wünschen sich weitere Veranstaltungen. Foto: 3satz/Sure<br />
der aus subjektiver Sicht eine<br />
für ihn höchst unerfreuliche<br />
Weihnachtszeit Revue passieren<br />
lässt.<br />
Den musikalischen Teil des<br />
„Weihnachtszaubers“ bestritten<br />
das regelmäßig in<br />
renommierten Konzertsälen<br />
der Region spielende Mercator-Ensemble,<br />
in dem für die<br />
erkrankte Eva Maria Klose<br />
diesmal Andreas Kosinski die<br />
Bratsche spielte, sowie der<br />
aus Costa Rica stammende<br />
Luis Fernando Piedra, der<br />
das Publikum besonders im<br />
zweiten Teil der Veranstaltung<br />
in seinen Bann zog. Das Ensemble<br />
komplettierten Matthias<br />
Bruns (1. Violine), Peter<br />
Bonk (2. Violine) und Hanno<br />
Fellermann (Kontrabass).<br />
Zu hören gab es unter anderem<br />
„Frosty the snowman“,<br />
Tschaikovskys Nussknacker-Marsch,<br />
das Ave Maria<br />
Tenor Luis Fernando Piedra<br />
kam von der Deutschen Oper<br />
am Rhein zum Auftritt nach Bochum.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
oder „Winter Wonderland“.<br />
Für das stimmgewaltige Finale<br />
bildeten die Künstler und<br />
das Publikum Stiepels größten<br />
Chor, der „Stille Nacht“<br />
sang – mit der von Luis Fernando<br />
Piedra auf Spanisch<br />
gesungenen zweiten Strophe.<br />
Die musikalisch-literarische<br />
Weihnachtsreise war bereits<br />
die dritte Veranstaltung einer<br />
Reihe, die von Deborah<br />
Helle und ihrem MDH Musikmanagement<br />
mit Unterstützung<br />
des Stiepeler Boten im<br />
Lutherhaus realisiert wird.<br />
Die Resonanz und die Reaktionen<br />
der Besucher sprechen<br />
dafür, dass es auch im Jahr<br />
2018 eine Veranstaltung geben<br />
wird. „Ich werde mal die<br />
etwas ruhigere Zeit um den<br />
Jahreswechsel herum nutzen,<br />
um mir einige Gedanken darüber<br />
zu machen, was wir dem<br />
Publikum in Stiepel anbieten<br />
können“, erklärte Deborah<br />
Helle. Ganz hoch im Kurs stehen<br />
offenbar Operettenmelodien,<br />
so war es jedenfalls<br />
vielen Kommentaren aus dem<br />
Publikum zu entnehmen.<br />
Schauspielerin und Moderatorin<br />
Lili Koehler trug zwischen<br />
den musikalischen Teilen heitere<br />
und besinnliche Texte vor.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
Sobald die Gedanken über<br />
eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe<br />
in einen konkreten<br />
Plan umgesetzt werden,<br />
wird der Stiepeler Bote<br />
darüber berichten. Uli Kienel<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote |<br />
9
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Konzert mit Stücken von Bach, Händel und Mozart<br />
Konzertreihe Marienlob mit Martin Schröder und Hans-André Stamm<br />
Mit einem Konzert für Trompete<br />
und Orgel beginnt an<br />
Neujahr die beliebte Konzertreihe<br />
Marienlob für das<br />
Jahr 2018. Martin Schröder<br />
und Hans-André Stamm<br />
gastieren am 1. Januar ab<br />
15 Uhr in der Kloster- und<br />
Wallfahrtskirche in Stiepel,<br />
Am Varenholt 9. Bei diesem<br />
Neujahrskonzert werden<br />
unter anderen Stücke von<br />
Georg Friedrich Händel, Johann<br />
Sebastian Bach und<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
zu hören sein.<br />
Der in Gräfelfing bei München<br />
geborene und in Dortmund<br />
aufgewachsene Martin Schröder<br />
spielt seit seinem neunten<br />
Lebensjahr Trompete. Von<br />
2000 bis 2005 studierte er<br />
Musikpädagogik im Hauptfach<br />
Trompete an der Hochschule<br />
für Musik Detmold.<br />
Von 2005 bis 2007 folgte ein<br />
künstlerisches Studium mit<br />
abschließender Reifeprüfung<br />
an der Musikhochschule Köln<br />
bei Prof. Nancy Gildner.<br />
Mit der multikulturellen Formation<br />
„Cheb Hicham & le<br />
Groove Orchestre“ spielte<br />
Martin Schröder Konzerte<br />
für den WDR und im Vorprogramm<br />
des algerischen Superstars<br />
„Cheb Mami“. Seit<br />
2004 ist er Trompeter und<br />
Arrangeur des Blechbläserquintetts<br />
„Ruhrblech“. Martin<br />
Schröder ist als Instrumentallehrer<br />
und Orchesterleiter an<br />
den Musikschulen Soest, Iserlohn<br />
und Bochum tätig.<br />
Hans-Andrè Stamm, geboren<br />
in Leverkusen, erhielt seit<br />
seinem siebten Lebensjahr<br />
Orgel- und Klavierunterricht.<br />
Eine erste Schallplatten-Einspielung<br />
mit Orgelmusik folgte<br />
im Alter von 13 Jahren,<br />
mit 16 Jahren gab er bereits<br />
ein Solokonzert in der Pariser<br />
Notre-Dame. Stamm<br />
veröffentlichte auch zahlreiche<br />
eigene Bearbeitungen<br />
für Blechblas-Besetzungen,<br />
komponierte Orgel-, Kammer<br />
und Ballett-Musiken und<br />
nahm mehrere Tonträger auf.<br />
Im Jahr 2000 spielte er für Pioneer<br />
(USA/Japan) die weltweit<br />
erste DVD-Produktion<br />
mit den Orgelwerken Bachs<br />
auf der größten Barockorgel<br />
Thüringens, der Trost-Orgel in<br />
Waltershausen, ein.<br />
Das „Marienlob in Lied und<br />
Musik“ findet einmal im Monat<br />
statt und ist eine unabhängige<br />
Konzertreihe, die sich nur aus<br />
Spendengeldern finanziert.<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Riesiger Autokran als Jubiläumsgeschenk<br />
25 Jahre Dachdeckerei und Zimmerei Stephan Eickhoff – Große Feier<br />
ANZEIGE<br />
Ein Dachdeckermeister, zwei<br />
Mitarbeiter und ein blauer<br />
Pritschenwagen. Besonders<br />
viel war es nicht, womit<br />
sich Stephan Eickhoff vor einem<br />
Vierteljahrhundert in die<br />
Selbstständigkeit wagte. An<br />
die Anfänge des Unternehmens<br />
erinnerte der Moderator<br />
bei der großen Jubiläumsfeier<br />
auf dem Betriebsgelände in<br />
Bochum-Linden.<br />
Zahlreiche Gratulanten – darunter<br />
viele Gäste aus dem<br />
deutschen Dachdeckerhandwerk<br />
und namhafte Vertreter<br />
der Zulieferindustrie – nahmen<br />
an der Feier teil. Der Jubilar<br />
selbst gab sich bescheiden.<br />
„Diese Feier mache ich<br />
nicht für mich, sondern für<br />
alle, die mich in den vergangenen<br />
25 Jahren begleitet haben“,<br />
so Dachdeckermeister<br />
Stephan Eickhoff. Und so hat<br />
er mit seinem Team ein ganz<br />
besonderes Programm auf<br />
die Beine gestellt: Eine Band,<br />
die eigens für die Feier geschriebene<br />
Lieder spielte, ein<br />
stattliches Festzelt von 200<br />
Quadratmetern und eine bekannte<br />
Sandkünstlerin, die die<br />
Unternehmensgeschichte in<br />
atemberaubender Weise dargestellt<br />
hat. Als Hauptredner<br />
war Altabt Stephan Schroer<br />
von der Benediktiner Abtei in<br />
Meschede angereist und referierte<br />
zum Thema Verantwortung<br />
Leben. „Ein Vortrag, der<br />
alle Gäste mitnehmen sollte<br />
und nicht nur das fachkundige<br />
Publikum aus dem Handwerk“,<br />
wie Moderator Andreas<br />
Koller in seiner Ankündigung<br />
erklärte.<br />
Nach dem Festvortrag kam<br />
die im wahrsten Sinne große<br />
Überraschung: Ein Autokran<br />
im auffälligen Sonnengelb<br />
– die Unternehmensfarbe<br />
der Firma Eickhoff - stand<br />
plötzlich vor dem Zelt. Vier<br />
Tonnen Nutzlast, 37 Meter<br />
Ausfahrlänge, Funksteuerung<br />
mit Farbdisplay. Von der<br />
Überraschung wussten selbst<br />
die Mitarbeiter des Unternehmens<br />
nichts. Umso größer<br />
der Effekt. Nach der obligatorischen<br />
Weihung durch den<br />
anwesenden Geistlichen hielt<br />
es niemanden mehr im Festzelt.<br />
Alle wollten den Kran bestaunen.<br />
„Mit dieser Investition erfülle<br />
ich mir einen langgehegten<br />
Traum. Gleichzeitig eröffnen<br />
sich dadurch auch neue Geschäftsfelder<br />
sowie ein noch<br />
besserer Service für unsere<br />
Kunden, die bei uns seit 25<br />
Jahren im Mittelpunkt stehen“,<br />
so Eickhoff.<br />
10 | Stiepeler Bote | Januar 2018
AUS DEN VEREINEN<br />
Mit der Zeitumstellung steigen die Einbruchszahlen<br />
Stiepel und der Bochumer Süden betroffen – Polizei gibt Präventionstipp<br />
Winterzeit ist Einbruchzeit<br />
– das bestätigt auch Nicole<br />
Schüttauf von der Pressestelle<br />
der Bochumer Polizei.<br />
„Das lässt sich anhand<br />
der Zahlen tatsächlich so<br />
belegen. Mit der Zeitumstellung<br />
steigen die Einbruchzahlen“,<br />
schildert die<br />
Polizei-Oberkommissarin.<br />
Das können auch zahlreiche<br />
Betroffene in Stiepel bestätigen.<br />
Anfang Dezember meldete<br />
die Polizei an einem Wochenende<br />
gleich ein halbes<br />
Dutzend Wohnungseinbrüche<br />
in diesem Ortsteil und der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft.<br />
Betroffen waren unter anderen<br />
Häuser in der Haarholzer<br />
Straße, in der Straße Rotteland<br />
sowie in der Voßkuhlstraße.<br />
Dabei wurden entweder<br />
Eingangstüren mit Steinen<br />
eingeworfen oder die Türen<br />
wurden aufgehebelt.<br />
Die Suche nach den Tätern<br />
gestaltet sich häufig schwierig.<br />
Deshalb ist die Kriminalpolizei<br />
bei ihren Ermittlungen<br />
auch auf die Hilfe aufmerksamer<br />
Bürger angewiesen. An<br />
sie ist deshalb auch die Frage<br />
gerichtet: „Wer hat an den genannten<br />
Tatörtlichkeiten verdächtige<br />
Personen oder Fahrzeuge<br />
gesehen?“ Hinweise<br />
nimmt das Bochumer Kriminalkommissariat<br />
13 unter den<br />
Rufnummern 0234/909-4135<br />
oder -4441 (Kriminalwache)<br />
In der dunklen Jahreszeit registriert die Polizei einen deutlichen<br />
Anstieg von Haus- und Wohnungseinbrüchen. Foto: Polizei NRW<br />
entgegen.<br />
Weit über 60 Prozent aller<br />
Einbrüche finden bei Dunkelheit<br />
statt. In manchen Regionen<br />
stellt die Polizei in der<br />
dunklen Jahreszeit – also<br />
von Oktober bis März – nahezu<br />
eine Verdopplung der<br />
Einbruchsdelikte fest. „Deshalb<br />
ist Vorbeugung immer<br />
noch das beste Mittel, um von<br />
Einbrüchen verschont zu bleiben“,<br />
sagt Nicole Schüttauf.<br />
Eine wichtige Institution, die<br />
dabei Hilfe leistet, ist deshalb<br />
im Polizeipräsidium die Abteilung<br />
Kriminalprävention und<br />
Opferschutz.<br />
Denn dass man sich vor einem<br />
Einbruch schützen kann,<br />
zeigt die Erfahrung der Polizei:<br />
Fast 40 Prozent der Taten<br />
bleiben im Versuch stecken<br />
– nicht zuletzt wegen technischer<br />
Sicherungen an Fenstern<br />
oder Türen. Aber auch<br />
richtiges Verhalten und aufmerksame<br />
Nachbarn können<br />
helfen, Einbrüche zu verhindern.<br />
Zur Prävention gibt es zahlreiches<br />
Ratschläge der Polizei,<br />
einige wichtige haben wir hier<br />
aufgelistet:<br />
– Sichern Sie mögliche<br />
Schwachstellen (z.B. Hausund<br />
Wohnungseingangstüren,<br />
Balkon- oder Terrassentüren,<br />
Fenster, Kellerzugänge)<br />
durch den Einbau von geprüfter<br />
Sicherungstechnik. Gut<br />
gesicherte Türen und Fenster<br />
aufzuhebeln, kostet den Täter<br />
Zeit und verursacht Lärm.<br />
– Auch wenn Sie nur kurz<br />
weggehen, schließen Sie Ihre<br />
Haus-/Wohnungstür so oft<br />
wie möglich ab. Eine nur ins<br />
Schloss gezogene Tür öffnet<br />
der Täter in Sekundenschnelle.<br />
– Halten Sie die Hauseingangstür<br />
in Mehrfamilienhäusern<br />
auch tagsüber geschlossen.<br />
–Sollten Sie Ihren Schlüssel<br />
verloren haben, wechseln Sie<br />
unverzüglich den<br />
Schließzylinder aus.<br />
– Verschließen Sie Fenster,<br />
Balkon und Terrassentüren,<br />
auch wenn Sie nur kurz weggehen,<br />
denn gekippte Fenster<br />
sind offene Fenster.<br />
– Bewahren Sie besonders<br />
Wichtiges oder Wertvolles<br />
(z. B. Dokumente, Sparbücher,<br />
Sammlungen, Gold oder<br />
Schmuck), das Sie nur selten<br />
brauchen, bei Ihrem Geldinstitut<br />
im Schließfach auf.<br />
– Lassen Sie sich von Ihrer<br />
Polizei beraten.<br />
Die Polizei bietet Interessierten<br />
eine kostenlose persönliche<br />
Beratung zu Hause an,<br />
sofern es die Personalstärke<br />
in der Dienststelle zulässt.<br />
Auch im Präsidium berät die<br />
Behörde in ihrer umfangreichen<br />
Ausstellung, in der viele<br />
Muster von Schlössern, Fenstern<br />
und Türen gezeigt und<br />
ausprobiert werden können.<br />
Terminvereinbarungen sind<br />
möglich unter der Rufnummer<br />
des „Bürgertelefons“: 0234-<br />
909-4040.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 11
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Exclusive Adresse für Gewebestraffung im Intimbereich<br />
Dr. Michaela Montanari bietet in ihrer Praxis Radiofrequenzbehandlung an<br />
Dr. Michaela Montanari, Fachärztin für<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie.<br />
Foto: privat<br />
Exklusiv in Deutschland<br />
bietet Dr. Michaela Montanari,<br />
Fachärztin für Plastische<br />
und Ästhetische<br />
Chirurgie in der Humboldtstraße<br />
70, aktuell eine Radiofrequenzbehandlung<br />
zur<br />
Gewebestraffung für den<br />
Intimbereich an. Im Leistungsspektrum<br />
ihrer Privatpraxis<br />
firmiert die neue medizinische<br />
Methode unter<br />
der fachlichen Bezeichnung<br />
BTL Ultra Femme 360.<br />
Die Behandlungsmethode,<br />
die nicht invasiv – also ohne<br />
operativen Eingriff – durchgeführt<br />
wird, ist beispielsweise<br />
angeraten nach Entbindungen<br />
oder bei Stressinkontinenz.<br />
Ähnlich wie die Haut,<br />
verändert sich das Vaginalgewebe<br />
im Lauf der Zeit. Bei der<br />
Behandlung nutzt die Radiofrequenz<br />
die schonende Wärmeabgabe<br />
an das umliegende<br />
Gewebe, um eine wirkungsvolle<br />
Stimulation der<br />
Kollagenneubildung zu<br />
erreichen, die anschließend<br />
wieder zu einer<br />
Straffung des Scheidengewebes<br />
führt. „Patientinnen<br />
sind oft einem<br />
hohen Leidensdruck<br />
ausgesetzt. Wir können<br />
sie auf schonende und<br />
angenehm entspannte<br />
Weise davon befreien“,<br />
berichtet Dr. Michaela<br />
Montanari.<br />
Eine spezifische Nachbehandlung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Nach der Behandlung<br />
gibt es keine<br />
Ausfallzeit für die Patientin.<br />
„Um ein optimales<br />
Ergebnis zu erreichen,<br />
empfehlen wir, diese<br />
Behandlung in drei Sitzungen,<br />
jeweils im Abstand<br />
von ca. sieben Tagen, durchzuführen“,<br />
rät die Fachärztin,<br />
die in der renommierten Focus-Ärzterangliste<br />
unter den<br />
Top-Medizinern für den Bereich<br />
Intimchirurgie aufgeführt<br />
ist. Die in Deutschland neue<br />
Methode ist von der streng<br />
und konsequent handelnden<br />
amerikanischen Gesundheitsbehörde<br />
FDA (Food and Drug<br />
Administration) zugelassen.<br />
Über die Radiofrequenzbehandlung<br />
an sich sowie über<br />
ihre Praxis-Erfahrungen mit<br />
dem BTL Ultra Femme 360<br />
wird die Medizinerin aus Bochum<br />
übrigens Mitte April<br />
bei der 6. Jahrestagung der<br />
GAERID e.V. in München<br />
vor Fachpublikum berichten.<br />
Hinter der Abkürzung verbirgt<br />
sich die Gesellschaft für ästhetische<br />
und rekonstruktive<br />
Intimchirurgie Deutschland.<br />
12 | Stiepeler Bote | Januar 2018
STIEPEL AKTUELL<br />
Engagement sichtbar machen<br />
Aufruf des Oberbürgermeisters zum Tag des Ehrenamtes<br />
Sich ehrenamtlich engagieren<br />
macht Spaß und bringt<br />
neue Erfahrungen. Mehr als<br />
40 Prozent der Deutschen<br />
über 14 Jahren sind in ihrer<br />
Freizeit ehrenamtlich tätig.<br />
Das sind zehn Prozent mehr<br />
als noch vor 15 Jahren.<br />
Diese Menschen trainieren<br />
Kinder und Jugendliche<br />
im Sportverein, helfen im<br />
Elternverein der Schule,<br />
arbeiten bei der freiwilligen<br />
Feuerwehr, betreuen<br />
Flüchtlinge, kümmern sich<br />
um hilfebedürftige Seniorinnen<br />
und Senioren – auch<br />
in Bochum!<br />
Anlässlich des Tages des<br />
Ehrenamtes ruft Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch<br />
zum dritten Mal die Bochumer<br />
Bevölkerung dazu auf, ehrenamtliches<br />
Engagement in der<br />
Stadt sichtbar zu machen.<br />
Oberbürgermeister Thomas<br />
Eiskirch. Foto: Martin Steffen<br />
„Bürgerschaftliches Engagement<br />
ist ein unverzichtbarer<br />
Teil der gesellschaftlichen<br />
Strukturen Bochums“, so der<br />
Oberbürgermeister. „Doch<br />
dass sich Menschen freiwillig<br />
und uneigennützig engagieren,<br />
ist keine Selbstverständlichkeit.<br />
Deshalb ist es mir<br />
wichtig, ihnen Dank zu sagen.“<br />
Der Oberbürgermeister bittet<br />
die Bochumerinnen und Bochumer,<br />
ehrenamtlich engagierte<br />
Bekannte, Verwandte,<br />
Nachbarn, Vereinsmitglieder,<br />
Freundinnen und Freunden<br />
für eine Ehrung im Rathaus<br />
vorzuschlagen. Über den Personenkreis,<br />
der dann im März<br />
nächsten Jahres stellvertretend<br />
zu einem Empfang im<br />
Rathaus eingeladen wird, entscheidet<br />
eine Jury, der neben<br />
OB Thomas Eiskirch auch<br />
die drei Bürgermeisterinnen<br />
Gabriela Schäfer, Erika Stahl<br />
und Astrid Platzmann-Scholten<br />
angehören.<br />
Bürgerinnen und Bürger können<br />
bis zum 12. Januar 2018<br />
aussagekräftige Vorschläge,<br />
die neben dem Namen, dem<br />
Alter und der Adresse der von<br />
Ihnen vorgeschlagenen Person<br />
eine Beschreibung der<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit sowie<br />
mögliche Referenzen enthalten<br />
sollten, an die E-Mail<br />
Adresse engagiert@bochum.<br />
debzw oder postalisch an die<br />
folgende Adresse senden:<br />
Referat für politische Gremien,<br />
Bürgerbeteiligung und<br />
Kommunikation - Repräsentation<br />
- Rathaus, Willy-Brandt-<br />
Platz 2 - 6, 44777 Bochum<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 13
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Gerland führt TC 09er über Bayern-Campus<br />
Reise nach München wird für Tennisspieler zu besonderem Erlebnis<br />
Seit Mitte der 70er Jahre besteht<br />
innerhalb des Tennisclub<br />
Weitmar 09 die Montagsgruppe,<br />
die aktuell rund<br />
30 Mitglieder zählt. Entstanden<br />
ist sie seinerzeit<br />
aus dem Wunsch einiger<br />
Mitglieder, neben dem Tennis<br />
sich noch anderweitig<br />
sportlich zu betätigen, zum<br />
Beispiel mit Leichtathletik<br />
und Jogging. Auch heute<br />
noch sind die Mitglieder<br />
sportlich aktiv (Gymnastik<br />
und Volleyball).<br />
Später erweiterten sich die<br />
Aktivitäten der Gruppe. Es kamen<br />
hinzu Betriebsbesichtigungen,<br />
Reisen (u.a. Berliner<br />
Reichstag, Krakau, Breslau,<br />
Danzig) sowie Fachvorträge<br />
im Clubhaus des TC Weitmar<br />
leistungszentrum) zu<br />
besuchen. Hermann<br />
Gerland, zurzeit wieder<br />
Assistent von<br />
FCB-Cheftrainer Jupp<br />
Heynckes, ließ es sich<br />
nicht nehmen, nach<br />
dem gemeinschftlichen<br />
Besuch des Campus‘<br />
zusammen mit seinen<br />
Besuchern für das Fotomotiv<br />
zu posieren.<br />
Für die Teilnehmer<br />
dieser Reise war es<br />
Nach dem Besuch des Nachwuchsleistungszentrums gab es noch ein selbstverständlich, das<br />
Gruppenfoto mit dem aus Bochum stammenden Bayern-Trainer Hermann an dem Wochenende<br />
Gerland.<br />
Foto: privat stattfindende Heimspiel<br />
09. In diesem Rahmen ergab<br />
sich kürzlich für die Montagsgruppe<br />
durch die Vermittlung<br />
des Alt-Mitgliedes im TC Weitmar<br />
09, Hermann Gerland,<br />
die Möglichkeit, in München<br />
den kürzlich eröffneten FC<br />
Bayern Campus (Nachwuchs-<br />
des FC Bayern<br />
zu besuchen. Insgesamt hinterließ<br />
die Reise bei der Montagsgruppe<br />
einen sehr positiven<br />
Eindruck.<br />
Bitte melden – Herausragende Leistungen gesucht<br />
Jugendsportlerehrung der Sportjugend Bochum findet am 1. März 2018 statt<br />
Am 1. März 2018 ist es wieder<br />
soweit! Die Vorstandsmitglieder<br />
der Sportjugend Bochum<br />
um Heiko Schneider zusammen<br />
mit den Stadtwerken<br />
Bochum bitten zur Ehrung<br />
erfolgreicher jugendlicher<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
in die Stadtwerke Bochum<br />
Lounge am Ruhrstadion.<br />
Ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit prominenten<br />
Gästen aus Film und Fernsehen<br />
sowie attraktive Präsente<br />
werden der Veranstaltung<br />
wieder eine besondere<br />
Wertigkeit verleihen. Auf der<br />
Gästeliste stehen auch viele<br />
Ehrengäste, wie die Vizepräsidentin<br />
des Nordrhein-Westfälischen<br />
Landtags, Carina<br />
Gödecke, der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Bochum,<br />
Thomas Eiskirch, sowie Vertreter/innen<br />
aus Politik, Wirtschaft<br />
und Sport.<br />
Um keine ehrenswerten<br />
Nachwuchssportler/innen zu<br />
vergessen, bittet die Sportjugend<br />
alle Vereine, ihre in Frage<br />
kommenden Sportlerinnen<br />
und Sportler bis zum 5. Januar<br />
2018 über die jeweiligen<br />
Fachschafts-Jugendleiter zu<br />
melden. Ein großes Anliegen<br />
ist der Sportjugend dabei<br />
auch weiterhin die Wertschätzung<br />
herausragender<br />
Leistungen von Kindern und<br />
Jugendlichen im Behindertensport.<br />
Hier werden gerne auch<br />
Vorschläge außerhalb der Kriterien<br />
entgegen genommen.<br />
Angesichts des großen Erfolges<br />
wird die Verleihung<br />
des Sonderpreises „Sportler/<br />
in des Jahres“ auch für das<br />
Jahr 2017 fortgesetzt. Gerade<br />
hierfür bittet die Sportjugend<br />
die Vereine um Vorschläge<br />
Die besten Jugendsportler der Stadt werden wieder in der Stadtwerke<br />
Bochum Lounge geehrt.<br />
Foto: SSB/J. Kaminski<br />
von besonders herausragenden<br />
Sportlern. Informationen<br />
nimmt das Büro der Sportjugend<br />
entgegen: Sportjugend<br />
im SSB Bochum, Westring<br />
32, Tel.: 0234-96139-41 (Mo,<br />
Mi, Do 9-13 Uhr) sowie sportjugend@sport-in-bochum.de<br />
14 | Stiepeler Bote | Januar 2018
STIEPEL AKTUELL<br />
Fotos: Werner Sure/3satz<br />
Hintergrundgrafik: Pixabay<br />
Impressionen vom<br />
Stiepeler Weihnachtsmarkt<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 15
DAS WAR 2017<br />
Neue<br />
Pfarrerin<br />
Christine<br />
Kükenshöner<br />
wird die neue<br />
Pfarrerin der<br />
evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Stiepel.<br />
2017<br />
April<br />
2017<br />
Mai/September<br />
Landtags- und Bundestagswahl<br />
Superwahl 2017: Erst wurde im<br />
Mai der Landtag neu gewählt, im<br />
September der Bundestag.<br />
2017<br />
Juni<br />
Eröffnung Zeche Haunert<br />
Großer Aufmarsch am Bliestollen:<br />
Rund 300 Gäste feierten den<br />
historischen Nachbau.<br />
2017<br />
September<br />
2017<br />
Oktober<br />
2017<br />
November<br />
2. Stiepeler Bote Cup<br />
Zwölf Teams traten diesmal an,<br />
um einen der drei Pokale im<br />
Boulodrom des TC Rot-Weiß-<br />
Stiepel zu gewinnen.<br />
Fotos: 3satz (Archiv),<br />
Grafiken: Pixabay, Fotolia<br />
Containerdorf geschlossen<br />
Die Flüchtlingsunterkunft an der<br />
Kemnader Straße wurde geschlossen,<br />
da alle 110 Geflüchteten in<br />
private und städtische Wohnungen<br />
umgezogen sind.<br />
Scheunengroßbrand<br />
Selbstentzündung war wohl der<br />
Grund für den Scheunenbrand<br />
in einem Bauernhof an der<br />
Brockhauser Straße.<br />
16 | Stiepeler Bote | Januar 2018
DAS WIRD 2018<br />
2018<br />
Februar<br />
2018<br />
Schon wieder hat ein neues Jahr<br />
begonnen!<br />
Zeit, sich noch einmal an einige Höhepunkte<br />
in Stiepel zu erinnern. Was ist von 2017 geblieben<br />
und was erwartet uns auf jeden Fall in 2018?<br />
Der Stiepeler Bote schaut zurück und nach vorn!<br />
2018<br />
Mai<br />
2018<br />
6.-9. September<br />
Bochum Man Tau<br />
Bei der Prunksitzung von Preziosa<br />
ist Karnevalsstimmung<br />
garantiert.<br />
Maifest der Vereine<br />
Vereine, Intitiativen und<br />
Unternehmen präsentieren sich<br />
einen Tag lang – ein Fest für<br />
die ganze Familie.<br />
2018<br />
Ende September<br />
Schützenfest<br />
Alle drei Jahre richten die Stiepeler<br />
Schützen das große Schützenfest<br />
aus. 2018 ist es wieder soweit.<br />
2018<br />
November<br />
Noch eine Runde!<br />
Die Fliegenkirmes ist der<br />
Stiepeler Treffpunkt<br />
im September.<br />
Humorvolle Besinnung<br />
Lacher sind garantiert: die Komödie<br />
beim Plattdeutschen Gottesdienst,<br />
inszeniert vom Heimatverein.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 17
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
BW Weitmar 09 hat große Pläne für Erbstollen Park<br />
Verein plant Umbau seiner Sportanlage und beteiligt sich mit 250.000 Euro<br />
Ein ambitioniertes Sportplatz-<br />
bzw. Sportpark-Projekt<br />
möchten die Fußballer<br />
des SV Blau-Weiß Weitmar<br />
09 an ihrem Standort Roomersheide<br />
in nicht allzu<br />
ferner Zukunft in die Realität<br />
umsetzen. Ambitioniert<br />
sind nicht nur die Pläne,<br />
ambitioniert sind auch die<br />
Summen, die dafür bewegt<br />
werden müssen. „Deshalb<br />
wollen wir uns von Vereinsseite<br />
an der Umsetzung<br />
mit 250.000 Euro beteiligen“,<br />
erklärt Johannes<br />
Bühlbecker, 2. Vorsitzender<br />
von Weitmar 09.<br />
„Der Verein hat in den vergangenen<br />
Jahren zahlreiche<br />
Anstrengungen unternommen,<br />
um den Sportplatz an<br />
der Roomersheide zukunftsfähig<br />
zu machen“, sagt Bühlbecker.<br />
Gerade hat der Verein<br />
vor der Bezirksvertretung<br />
Südwest zwei Gutachten zu<br />
zwei möglichen Umbaumaßnahmen<br />
vorgestellt. Beide<br />
Gutachten, die von Stadtbaurat<br />
Markus Bradtke gefordert<br />
wurden, weisen die Pläne von<br />
BW Weitmar als realisierbar<br />
Der Erbstollen Park soll das Sportgelände an der Roomersheide komplett umgestalten. Der alte Tennenplatz<br />
soll mit generationsübergreifenden Sportangeboten ausgestattet werden.<br />
aus. Die Gutachten im Wert<br />
von insgesamt 10.000 Euro<br />
werden zu zwei Dritteln von<br />
Weitmar 09 bezahlt, ein Drittel<br />
übernimmt der Bezirk.<br />
Die Variante 1 innerhalb der<br />
Planungen sieht den Umbau<br />
des Rasenplatzes in einen<br />
Kunstrasenplatz und die<br />
zeitgemäße Aufwertung der<br />
leichtathletischen Anlagen<br />
vor. Gleichzeitig soll der jetzige<br />
Tennenplatz öffentlich<br />
zugänglich gemacht und mit<br />
vielen generationsübergreifenden<br />
Angeboten wie Kinderspielplatz,<br />
Court, Beachvolleyball-Anlage<br />
und Bouleplatz<br />
aufgewertet werden.<br />
Die Variante 2 sieht den Umbau<br />
des Tennenplatzes in einen<br />
Kunstrasenplatz vor. Diese<br />
Variante hat pragmatische<br />
Vorteile: Die vorhandene Entwässerung,<br />
die Ballfangzäune,<br />
die Stellfl ächen für mobile<br />
Fußballtore und Spielerkabinen,<br />
die Umgangswege sowie<br />
die Flutlichtanlage sind ganz<br />
oder in Teilen bereits vorhanden<br />
und können weiter genutzt<br />
werden. Generationsgerechte<br />
und Sportarten übergreifende<br />
Angebote könnten in einem<br />
späteren Bauabschnitt folgen.<br />
Die „große Lösung“ dürfte<br />
Baukosten in Höhe von geschätzten<br />
2,3 Millionen Euro<br />
nach sich ziehen, die Variante<br />
2 könnte für eine Summe von<br />
rund 500.000 Euro umgesetzt<br />
18 | Stiepeler Bote | Januar 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
werden und liegt auch aus<br />
diesem Grund näher an der<br />
Realität.<br />
„Nach mehreren jahrelangen<br />
Platzsperren und Umzügen<br />
sieht sich Weitmar 09 als<br />
Sportverein zunehmend in<br />
einer mehr als schwierigen,<br />
wenn nicht sogar existenzbedrohenden<br />
Situation, die<br />
insbesondere die engagierte<br />
Jugendarbeit mit noch knapp<br />
300 Kindern und Heranwachsenden<br />
in Frage stellt“,<br />
schildert Johannes Bühlbecker<br />
die ernste Lage. Um die<br />
Zukunft des Standortes und<br />
des Vereins zu sichern, haben<br />
sich der Senioren- und<br />
der Jugend vorstand gemeinsam<br />
dazu entschlossen,<br />
die dringend notwendigen<br />
Modernisierungs maßnahmen<br />
am Erbstollen Park auch fi -<br />
nanziell mitzutragen.<br />
Wann die ersten Bagger zur<br />
Umsetzung der weitreichenden<br />
Pläne an der Roomersheide<br />
anrollen, ist zurzeit noch<br />
ungewiss. „Die Gutachten<br />
liegen jetzt bei der Stadt, die<br />
ihrerseits auch noch einmal<br />
die Ergebnisse prüfen wird“,<br />
erklärt Johannes Bühlbecker,<br />
„der Idealfall wäre für uns,<br />
wenn in der nächsten Sommerpause<br />
mit den Arbeiten<br />
begonnen werden könnte.“<br />
Uli Kienel<br />
Vier Titel für Blau-Weiß-Masters<br />
Deutsche Kurzbahnmeisterschaften<br />
Souverän verteidigte Heli<br />
Houben (AK 65) bei der Deutschen<br />
Kurzbahnmeisterschaft<br />
der Masters im Schwimmen<br />
ihre Titel und holte Gold über<br />
100 m Lagen und 50 m Rücken.<br />
Als Schlussschwimmerin<br />
der 4x50-m-Freistilstaffel<br />
(AK 240+) sorgte sie<br />
zusammen mit Susanne Ostgathe,<br />
Waltraud Monstadt und<br />
Sonnhild Pallesen für eine<br />
weitere Goldmedaille.<br />
Ebenfalls Deutscher Meister<br />
wurde Reiner Harms (AK<br />
65) über 50 m Rücken; über<br />
100 m Lagen schlug er als<br />
Sechster an. Zwei Vizemeisterschaften<br />
feierte Susanne<br />
Ostgathe (AK 60) über 100 m<br />
und 50 m Brust.<br />
In diesen Disziplinen kam<br />
Sonnhild Pallesen (AK 65)<br />
auf den siebten bzw. achten<br />
Platz. Mit soliden Zeiten sicherte<br />
sich Waltraud Monstadt<br />
(AK 70) über 100 m Rücken<br />
eine Bronzemedaille;<br />
über 50 m Rücken belegte sie<br />
den vierten Platz.<br />
SERVICE GESUNDHEIT<br />
Moderne Arthrosetherapie<br />
Infoveranstaltung in Hattingen<br />
Die AMC Praxisklinik, August-Bebel-Straße<br />
8-10 in<br />
Hattingen, lädt am 17.01.2018<br />
um 18 Uhr in den Räumlichkeiten<br />
des Ortho-Mobile zum<br />
Thema „Kniegelenksverschleiss“<br />
ein.<br />
In mehreren Fachvorträgen<br />
zeigen Orthopäden, Ernährungsberater<br />
und Physiotherapeuten<br />
konservative und<br />
operative Behandlungsmethoden<br />
auf.<br />
Bei Interesse ist eine unverbindliche<br />
Anmeldung unter<br />
Tel.: 02324/9<strong>259</strong>52 oder via<br />
Email buero@augusta-clinic.<br />
de möglich.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 19
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Vorfreude auf das Hallenfußball-Fest steigt<br />
Komplette Übersicht über die Vorrundenturniere zum Sparkassen-Masters<br />
Bochums Hallenfußball-Fest<br />
ist angepfiffen<br />
– die Vorrundenturniere des<br />
Sparkassen Masters 2018<br />
wurden jetzt im Veranstaltungssaal<br />
der Sparkasse<br />
Bochum ausgelost, die den<br />
beliebten Wettbewerb als<br />
Hauptsponsor unterstützt.<br />
Gespielt werden die Vorrunden<br />
am ersten Januar-Wochenende<br />
(6./7.1.) in den<br />
verschiedenen Bezirken. Am<br />
Montag, 8. Januar, werden<br />
um 18 Uhr ebenfalls im Veranstaltungssaal<br />
der Sparkasse<br />
die Vereinsvertreter der für<br />
die Endrunden qualifi zierten<br />
Mannschaften erwartet. Dort<br />
erfolgt dann die Auslosung<br />
der Endrunde für die Turniere<br />
der Damen, Herren sowie der<br />
Reserve-Mannschaften.<br />
Das Endrundenturnier wird<br />
im Rahmen einer dreitägigen<br />
Veranstaltung vom 12. bis 14.<br />
Januar in der Rundsporthalle<br />
am Ruhrstadion stattfinden.<br />
Der Ablauf sieht für den 12.<br />
Januar das Endrundenturnier<br />
der Reserveteams vor, am 13.<br />
Januar folgt das Endrundenturnier<br />
der Herren und am 14.<br />
Januar der sportliche Höhepunkt<br />
mit den Finals bei den<br />
Frauen, Herren und Reserveteams.<br />
Wir geben an dieser Stelle<br />
eine Gesamtübersicht über<br />
die Vorrundenturniere:<br />
Frauen, Gruppe A, Sonntag,<br />
7.1.2018, SZ Markstraße,<br />
Halle 1, Beginn: 12 Uhr. Teilnehmer:<br />
VfL Bochum, SV<br />
Höntrop, SV Waldrand, SW<br />
Eppendorf, TuS Harpen, Eintr.<br />
Grumme, Union Bergen, RW<br />
Leithe.<br />
Frauen, Gruppe B, Sonntag,<br />
7.1.2018, SZ Markstraße,<br />
Halle 2, Beginn: 13 Uhr. Teilnehmer:<br />
SV Hellas, SV Altenbochum<br />
01, BW Weitmar<br />
09, DJK Wattenscheid, Conc.<br />
Wiemelhausen, SV Langender<br />
04, BV Westfalia.<br />
Herren, Bo-Mitte (Gr. A+B),<br />
Samstag, 6.1.2018, Rundsporthalle,<br />
Beginn: 13 Uhr.<br />
Teilnehmer: SV Phönix, SV<br />
Altenbochum 01, SV Türkiyemspor,<br />
SV Vöde, DJK<br />
Adler Riemke, Polizei SV Bo,<br />
Eintracht Grumme, DJK AfB,<br />
SV Hellas.<br />
Herren, Bo-Mitte (Gr. C+D),<br />
Sonntag, 7.1.2018, Heinrich-Böll-Halle,<br />
Beginn: 12<br />
Uhr. Teilnehmer: DJK TuS<br />
Hordel, SV Germ. Bo-West,<br />
SK Bochum, DJK Arm. Bochum,<br />
DJK Viktoria Bochum,<br />
SC Croatia, FC Bochum, BV<br />
Westfalia.<br />
Herren, Bo-Nord, Sonntag,<br />
7.1.2018, SZ Heinrichstraße,<br />
Beginn: 13 Uhr. Teilnehmer:<br />
BW Grümerbaum, SpVgg<br />
Gerthe 11, Vorw. Kornharpen,<br />
TuS Harpen, Union Bergen,<br />
BV Hiltrop, Teutonia Riemke.<br />
Herren, Bo-Ost, Samstag,<br />
6.1.2018, Halle Am Lohring,<br />
Beginn: 11.30 Uhr. Teilneh-<br />
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Aluminium oder Holz in<br />
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20 | Stiepeler Bote | Januar 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
hung<br />
Klaus-Dieter Leiendecker, Fußballkreis Bochum, Volker Goldmann,<br />
Sparkasse Bochum, und Reinhard Fischer (v.l.), DJK Wattenscheid,<br />
freuen sich auf spannende Spiele beim Sparkassen-<br />
Masters 2018.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
mer: BV Langender 07, CF<br />
Kurdistan, RW Langendreer,<br />
SV Langendreer 04, TuS<br />
Kaltehardt, VfB Langendreerholz,<br />
WSV Bochum, ESV Langendreer-West,<br />
SC Werne,<br />
LFC Laer, SuS Wilhelmshöhe.<br />
Herren, Bo-Süd, Samstag,<br />
6.1.2018, SZ Markstraße,<br />
Halle 1, Beginn: 14 Uhr. Teilnehmer:<br />
FC Altenbochum,<br />
RW Stiepel, SV Steinkuhl,<br />
FC Azadi, Conc. Wiemelhausen,<br />
AFC Bochum, TuS<br />
Querenburg, DJK RW Markania.<br />
Herren, Bo-Süd-West, Sonntag,<br />
7.1.2018, SZ Dr.-C.-Otto-Str.,<br />
Beginn: 13 Uhr. Teilnehmer:<br />
SC Weitmar 45, DJK<br />
Dahlhausen, Raspo Weitmar<br />
09, DJK Teut. Ehrenfeld, BW<br />
Weitmar 09, CSV SF Linden,<br />
SG Linden-Dahlhausen,<br />
Amacspor Dahlhausen, SV<br />
Waldesrand Linden.<br />
Herren, Bo-West, Sonntag,<br />
7.1.2018, Maria-Sibylla-Merian-Halle,<br />
Beginn: 11.30 Uhr.<br />
Teilnehmer: SG Wattenscheid<br />
09, SF Westenfeld, VfB Günnigfeld,<br />
SV Höntrop, FC Neuruhrort,<br />
DJK Wattenscheid,<br />
SW Wattenscheid 08, SW Eppendorf,<br />
FC Hasretspor, FSV<br />
Sevinghausen, RW Leithe.<br />
Reserve, Bo-Mitte, Sonntag,<br />
7.1.2018, Rundsporthalle, Beginn:<br />
12.30 Uhr. Teilnehmer:<br />
SV Türkiyemspor II, SV Phönix<br />
II, Polizei SV II, BV Westfalia<br />
II, Eintr. Grumme II, DJK<br />
Arminia II, FC Bochum II, DJK<br />
Riemke II, DJK Hordel II, DJK<br />
AfB 06 II.<br />
Reserve, Bo-Nord, Samstag,<br />
6.1.2018, SZ Heinrichstraße,<br />
Beginn: 14 Uhr. Teilnehmer:<br />
FC Vorw. Kornharpen II,<br />
BW Grümerbaum II, SpVgg<br />
Gerthe II, BV Hiltrop II, TuS<br />
Harpen II, Union Bergen II.<br />
Reserve, Bo-Ost, Sonntag,<br />
7.1.2018, Halle Am Lohring,<br />
Beginn: 13 Uhr. Teilnehmer:<br />
SuS Wilhelmshöhe II,<br />
TuS Kaltehardt II, VfB Langendreerholz<br />
II, SC Werne<br />
II, ESV Langendreer-West II,<br />
BV Langender 07 II, LFC Laer<br />
II, SV Langendreer 04 II, CF<br />
Kurdistan II.<br />
Reserve, Bo-Süd, Samstag,<br />
6.1.2018, SZ Markstraße, Beginn:<br />
14 Uhr. Teilnehmer: SuS<br />
Wiemelhausen II, RW Markania<br />
II, TuS Querenburg II, SV<br />
Steinkuhl II, FC Altenbochum<br />
II, SV Germania Bo-West II,<br />
AFC Bochum II, RW Stiepel<br />
II.<br />
Reserve, Bo Süd-West,<br />
Samstag, 6.1.2018, SZ Dr.-<br />
C.-Otto-Str., Beginn: 13 Uhr.<br />
Teilnehmer: Amacspor Dahlhausen<br />
II, CSV SF Linden II,<br />
BW Weitmar 09 II, Rasensport<br />
Weitmar II, DJK Dahlhausen<br />
II, SV Waldesrand II,<br />
DJK Ehrenfeld II, Weitmar 45<br />
II, SG Linden-Dahlhausen II.<br />
Reserve, Bo-West, Samstag,<br />
6.1.2018, Maria-Sibylla-Merian-Halle,<br />
Beginn: 13 Uhr. Teilnehmer:<br />
FC Neuruhrort II, SW<br />
Wattenscheid 08 II, SV Höntrop<br />
II, FSV Sevinghausen II,<br />
SG Wattenscheid 09 II, VfB<br />
Günnigfeld II, SW Eppendorf<br />
II, DJK Wattenscheid II, SF<br />
Westenfeld II.<br />
Zumba-Kurs<br />
beim TVB<br />
Einen Zumba-Kursus für Mitglieder<br />
und Nichtmitglieder<br />
des Vereins bietet der TV<br />
Bochum-Brenschede ab Mittwoch,<br />
10. Januar 2018, an.<br />
Der Kursus findet wöchentlich<br />
– über insgesamt zwölf<br />
Stunden – mittwochs von 18<br />
bis 19 Uhr in der Turnhalle<br />
Auf dem Alten Kamp statt.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
20 Euro für Vereinsmitglieder<br />
und 40 Euro für Nichtmitglieder<br />
und ist bei Kursbeginn fällig.<br />
Eine vorherige Anmeldung<br />
ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
dringend erforderlich:<br />
entweder telefonisch<br />
unter 0234/772679 (dienstags<br />
zwischen 16 und 18 Uhr),<br />
oder per E-Mail: info@tv-bochum-brenschede.de<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 21
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Fitbox feiert einjähriges Bestehen<br />
Im Ehrenfeld wird seit einem Jahr mit EMS trainiert<br />
ANZEIGE<br />
Auf der Hattinger Straße 67<br />
(in Nähe des Schauspielhauses)<br />
eröffneten Katherin<br />
van der Vis und Ingo Teichmann<br />
am 5. Dezember 2016<br />
ein Fitnessstudio der besonderen<br />
Art: Ein EMS-Training<br />
dauert nur 20 Minuten<br />
und steht für elektrische<br />
Muskelstimulation. Beim fitbox<br />
EMS-Training wird eine<br />
Vielzahl dynamisch-funktionaler<br />
Fitnessübungen gemacht.<br />
Dabei trägt man eine<br />
Funktionsweste mit Elektroden.<br />
Durch diese Elektroden fließen<br />
bioelektrische Impulse,<br />
die alle Muskelgruppen im<br />
Körper gleichzeitig fordern.<br />
Und das macht die Übungen<br />
unter EMS sehr intensiv und<br />
ist somit wesentlich schneller<br />
und deutlich wirksamer als<br />
normales Fitnesstraining. Zusätzlich<br />
zum Krafttraining wird<br />
auch EMS-Cardiotraining angeboten.<br />
„Unsere Kunden sind begeistert,<br />
weil sie mit minimalem<br />
Zeitaufwand ihre Trainingsziele<br />
erreichen“, so die Inhaber.<br />
„Viele kommen mit Rückenbeschwerden,<br />
die nach wenigen<br />
Wochen deutlich gelindert<br />
werden. Andere möchten gerne<br />
Gewicht reduzieren oder,<br />
so wie ich, nach der Schwangerschaft<br />
den Körper wieder<br />
etwas straffen,“ sagt Katherin<br />
van der Vis.<br />
Ingo Teichmann fügt hinzu:<br />
„Der Grund für die schnellen,<br />
positiven Resultate ist,<br />
dass auch immer die gesamte<br />
Skelettmuskulatur trainiert<br />
und gestärkt wird. Dabei können<br />
wir je nach Trainingsziel<br />
einzelne Muskelgruppen intensiver<br />
fordern. Bisher haben<br />
wir noch jeden ins Schwitzen<br />
gebracht!“<br />
Der Erfolg gibt ihnen Recht:<br />
Mittlerweile trainieren über<br />
100 Mitglieder ein- bis zweimal<br />
Mal pro Woche EMS-<br />
Kraft oder EMS-Cardio<br />
– und das immer mit Personal-Trainer,<br />
immer mit<br />
Termin und garantiert immer<br />
mit Spaß! Noch ein<br />
Tipp: Wer sich im Januar<br />
anmeldet, zahlt erst ab<br />
Februar. Das Probetraining<br />
ist im Vergleich zu<br />
anderen Anbietern kostenlos.<br />
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fitbox Bochum, Hattinger<br />
Str. 67, Tel.: 0234 -<br />
79699244<br />
Facebook: facebook.<br />
com/fitbox.bochum.ehrenfeld<br />
Instagram: fitbox_bochum_ehrenfeld<br />
Website: fitbox.de<br />
Beim EMS-Training werden dynamisch-funktionale<br />
Fitnessübungen<br />
gemacht. Dabei trägt man eine Funktionsweste<br />
mit Elektroden.<br />
Foto: fitbox<br />
22 | Stiepeler Bote | Januar 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Jugendliche bereiten sich im Boxring vor<br />
Nachrichten aus dem Bochumer Golfclub<br />
Machen auch mit Boxhandschuhen<br />
eine gute Figur: die jungen<br />
Golfspielerinnen (v.l.) Emma<br />
Busch, Ina Pütter und Charlotte<br />
Marenbach. Foto: privat<br />
Mit dem Abgolfen endete<br />
Anfang Dezember beim<br />
Bochumer GC offiziell das<br />
Spieljahr 2017. Ohne Unterbrechung<br />
laufen jedoch die<br />
Vorbereitungen für die neue<br />
Saison, wobei sich das Training<br />
für die Clubjugend<br />
besonders abwechslungsreich<br />
gestaltet.<br />
Zusätzlich zum zweimal wöchentlich<br />
angesetzten Golftraining<br />
treffen sich die Jugendlichen<br />
nämlich zum Boxen,<br />
Badminton oder Klettern. Besonders<br />
beliebt – auch bei den<br />
Mädchen – ist das Boxtraining.<br />
„Weil es ideal ist, um Kraft,<br />
Kondition und die Koordination<br />
zu verbessern“, erklärt Sylke<br />
Knapp, Schatzmeisterin des<br />
Fördervereins für die jugendlichen<br />
Golfspieler. Der erst im<br />
April 2015 ins Leben gerufene<br />
Förderverein übernimmt übrigens<br />
die gesamten<br />
Kosten für die<br />
Winteraktivitäten<br />
der Jugendlichen.<br />
Bevor die Talente<br />
des Clubs wieder<br />
auf die Grüns<br />
dürfen, stehen ihnen<br />
noch einige<br />
Einheiten im Boxring, auf dem<br />
Badmintoncourt oder an der<br />
Kletterwand bevor. Offiziell eröffnet<br />
wird das Spieljahr 2018<br />
zu Ostern.<br />
++++++++++<br />
Der Bochumer GC trauert um<br />
sein Ehrenmitglied, seinen<br />
Ehrenpräsidenten und Gründer<br />
Karl Friedrich Gehse. Der<br />
populäre Bochumer Architekt,<br />
Stadtplaner und Künstler verstarb<br />
am 22. November nach<br />
langer Krankheit im Alter von<br />
79 Jahren. Gehse war Initiator,<br />
Gründungsmitglied und erster<br />
Präsident des Bochumer<br />
Golfclubs und entwarf auch<br />
den Golfplatz am Nordufer des<br />
Kemnader Sees. Von 1981 bis<br />
1984 führte er den Bochumer<br />
Golfclub als Präsident.<br />
+++++++++<br />
44 Golfer gingen unter der<br />
Leitung von Ralf Pütter, Cheftrainer<br />
im Bochumer GC, am<br />
7. November an Bord des Luxus-Kreuzfahrtschiffes<br />
MS Europa. Sie<br />
spielten den 17. MS<br />
Europa Golf-Cup<br />
aus. Die Reise führte<br />
die Gruppe von<br />
Nizza nach Teneriffa.<br />
Sechs Golfplätze in<br />
Frankreich, Spanien<br />
und Marokko standen auf dem<br />
Programm. An den Seetagen<br />
gab es von Pütter zudem Unterricht.<br />
Zu den Turnierteilnehmern<br />
gehörte u.a. auch Torwart-Legende<br />
Sepp Maier, der<br />
bei den Herren die Brutto-Wertung<br />
gewann.<br />
++++++++++<br />
In Potsdam wurden Jürgen<br />
Haarmann, Head-Greenkeeper<br />
Eine individuell gestaltete<br />
Trainingseinheit im Box-Gym,<br />
hier mit Justin Knapp (im Liegestütz)<br />
und Ottokar Küper.<br />
Foto: privat<br />
des Bochumer Golfclubs, und<br />
Headpro Ralf Pütter jeweils für<br />
25-Jährige Mitgliedschaft im<br />
Deutschen Greenkeeper-Verband<br />
geehrt.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 23
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Jürgen Hohmann neuer Sparkassen-Chef<br />
Yvonne van den Hövel-Meyer als erste Frau in den Vorstand<br />
Führungswechsel bei der<br />
Sparkasse Bochum: Jürgen<br />
Hohmann tritt Anfang<br />
Januar die Nachfolge von<br />
Volker Goldmann als Chef<br />
der Bochumer Sparkasse<br />
an. Der Verwaltungsrat<br />
der Sparkasse bestellte<br />
das langjährige Vorstandsmitglied<br />
an die Spitze des<br />
Finanzinstituts. Außerdem<br />
wird mit Yvonne van<br />
den Hövel-Meyer erstmals<br />
eine Frau den dreiköpfigen<br />
Sparkassenvorstand<br />
komplettieren. Damit wird<br />
sie die sechste Frau von<br />
174 Vorstandsmitgliedern<br />
im Sparkassenverband<br />
Westfalen-Lippe (Stand<br />
31.12.2016).<br />
Die Leiterin des Vorstandsstabes<br />
ist seit dem Beginn ihrer<br />
Ausbildung im Jahr 1998 bei<br />
der Sparkasse Bochum beschäftigt.<br />
Im Laufe ihrer Karriere<br />
sammelte sie vielseitige<br />
und umfassende Fachkenntnisse,<br />
insbesondere in den<br />
Bereichen des Aktivgeschäfts,<br />
des Risikomanagements, und<br />
des Personals. Sie leitete die<br />
Abteilungen Banksteuerung<br />
und aktuell den Vorstandsstab,<br />
der die strategischen<br />
Gesamthaus-Ziele der Sparkasse<br />
Bochum entwickelt<br />
und alle Entscheidungen für<br />
den Vorstand vorbereitet. Im<br />
Rahmen ihres Studiums zum<br />
Der Verwaltungsrat der Sparkasse Bochum bestellte unter Vorsitz<br />
von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (r.) Jürgen Hohmann<br />
zum Nachfolger von Volker Goldmann als Vorstandsvorsitzenden<br />
und Yvonne van den Hövel-Meyer als neues Vorstandsmitglied.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
Master of Business Administration,<br />
das sie als Jahrgangsbeste<br />
abschloss, studierte sie<br />
unter anderem an der Boston<br />
University.<br />
Jürgen Hohmann gehört dem<br />
Sparkassenvorstand seit<br />
2001 an. Der Bochumer trat<br />
1980 als Auszubildender in<br />
den Dienst der Sparkasse Bochum.<br />
Im Laufe seiner Karriere<br />
zeichnete der diplomierte<br />
Sparkassenbetriebswirt für<br />
verschiedenste Bereiche im<br />
Hause der Sparkasse Bochum<br />
verantwortlich – unter<br />
anderem als Abteilungsleiter<br />
des Vorstandsstabs. Als Vorstandsmitglied<br />
verantwortete<br />
er in den letzten Jahren unter<br />
anderem den Eigenhandel<br />
und das Kostenmanagement<br />
der Sparkasse Bochum, das<br />
Versicherungsgeschäft und<br />
das Private Banking.<br />
Vielen Bochumern ist er bekannt<br />
als Schatzmeister der<br />
Gesellschaft der Freunde<br />
der Ruhr-Universität e.V. und<br />
als Gründungsmitglied und<br />
Schatzmeister des Freundeskreises<br />
Bochumer Synagoge<br />
e.V.<br />
Volker Goldmann trat Ende<br />
Dezember nach fast 40 Berufsjahren<br />
bei der Sparkasse<br />
Bochum in den Ruhestand.<br />
27 Jahre lang trug der Assessor<br />
Vorstandsverantwortung,<br />
16 Jahre lang als Vorstandschef.<br />
In dieser Zeit baute er<br />
die Sparkasse Bochum zu einem<br />
modernen, erfolgreichen<br />
Finanzinstitut um.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
des Stiepeler Boten<br />
erscheint am<br />
26. Januar.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss:<br />
17. Januar.<br />
24 | Stiepeler Bote | Januar 2018
Die Kraft der Kräuter für Haare<br />
Professionelle Haarpfl ege – das Geheimnis natürlicher Schönheit<br />
Eine intakte Kopfhaut ist die Basis<br />
für schönes, gesundes Haar. Sie ist<br />
der Nährboden und braucht spezielle<br />
Pfl ege. Bei einer gesunden, gut<br />
durchbluteten Kopfhaut zeigt sich<br />
das Haar in seiner vollen Pracht.<br />
Charakteristisch für gesundes und<br />
schönes Haar ist vor allem eine glatte<br />
Haaroberfl äche, die sich aus den<br />
zahlreichen, übereinanderliegenden<br />
Schuppenschichten zusammensetzt.<br />
Das ist die Voraussetzung dafür,<br />
dass Licht gleichmäßig refl ektiert<br />
wird und das Haar in schönstem<br />
Glanz erstrahlt.<br />
Trockenes, sprödes und gekraustes<br />
Haar wirkt leicht strohig und matt.<br />
Bedingt durch die Unterfunktion der<br />
Talgdrüsen, fehlt es an schützenden<br />
und pfl egenden Lipiden, die dem<br />
Haar Geschmeidigkeit, Spannkraft<br />
und Glanz verleihen. Die Ursachen<br />
können die Verwendung zu stark<br />
entfettender Produkte, Sonne, Wind,<br />
zu heißes Föhnen,<br />
hormonelle<br />
Schwankungen,<br />
einseitige Ernährung<br />
oder auch<br />
fettarme Diäten<br />
sein. Gefärbtes,<br />
getöntes oder<br />
gebleichtes Haar<br />
benötigt spezielle<br />
farberhaltende<br />
Pfl ege, damit es<br />
lang strahlt und<br />
gesund aussieht.<br />
Für die Coloration<br />
werden meist<br />
chemische Mittel<br />
verwendet, die je<br />
nach Formulierung<br />
unterschiedlich<br />
tief in das Haar eindringen und<br />
sich mit dem Keratin des Haares verbinden.<br />
Eine Coloration kann Haare<br />
und Kopfhaut belasten, anfangs<br />
glänzt das Haar, doch UV-Strahlen,<br />
häufi ges Waschen und Salz- oder<br />
Chlorwasser können die Haarfarbe<br />
ausbleichen. Ein anderes Thema<br />
sind die Schuppen, diese sind kein<br />
Haar-, sondern ein Kopfhautproblem.<br />
Störungen im Stoffwechsel, die Verwendung<br />
von zu stark entfettenden<br />
Haarpflegepräparaten,<br />
Stress<br />
und schädliche<br />
Umwelteinfl üsse<br />
beschleunigen<br />
Schuppenbildung.<br />
Diese Beispiele<br />
zeigen,<br />
wie wichtig die<br />
richtige Wahl<br />
der Haarpfl e-<br />
geprodukte ist,<br />
Andrea Grevel aus der Höke´s Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
ergänzt mit den dazu passenden<br />
Styling-Produkten. Darum lassen Sie<br />
Ihr Haar genau unter die Lupe nehmen<br />
bei der kostenlosen Haar- und<br />
Kopfhaut-Fachberatung am Donnerstag,<br />
15. Februar 2018, in der<br />
Höke´s Apotheke Stiepel, Kemnader<br />
Str. 316. Lassen Sie sich verwöhnen<br />
und vereinbaren Sie einen Termin<br />
unter Tel. 0234/3382030 oder per<br />
E-Mail an:<br />
stiepel@alte-apotheke-bochum.de<br />
Teilen dieser Ausgabe<br />
des Stiepeler Boten liegen<br />
Prospekte der Firma<br />
Sonnenschein GmbH bei.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 25
TERMINE<br />
Motiv Hochofen – Industriemuseum zeigt Fotografien<br />
Am 18. Dezember<br />
1987 wurden in Hattingen<br />
die Hochöfen<br />
ausgeblasen. Den<br />
Weg vom stillgelegten<br />
Hüttenwerk zum<br />
Industriemuseum<br />
hat Berthold Socha<br />
mit seiner Leica-Kamera<br />
begleitet. Seit<br />
1977 war Berthold<br />
Socha beim Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe in<br />
der Kulturabteilung<br />
tätig. Als Referent für das<br />
damalige Westfälische Industriemuseum<br />
hatte er seine<br />
Kamera stets dabei. Der<br />
Spuren der Arbeit am stillgelegten Hochofen. Aufnahme<br />
aus dem Jahr 1994. Foto: LWL/Berthold Socha<br />
Termine<br />
Hütte und seiner Leica blieb<br />
Socha auch nach seiner Pensionierung<br />
2004 treu. So entstand<br />
ein Schatz, den Socha<br />
zum Jahrestag der<br />
Hochofen-Stilllegung<br />
für die Ausstellung<br />
gehoben hat. Eine<br />
Auswahl von 100<br />
Schwarz-Weiß-Fotografien<br />
wird unter<br />
dem Titel „Motiv<br />
Hochofen 1987-2017“<br />
präsentiert.<br />
___________<br />
Motiv Hochofen<br />
1987-2017<br />
Fotografien von<br />
Berthold Socha<br />
Bis zum 2. April 2018<br />
LWL-Industriemuseum Henrichshütte<br />
Hattingen<br />
Geöffnet Di-So 10-18 Uhr<br />
Januar<br />
Die Zofen von Jean Genet<br />
23.01.2018, 19:30 Uhr<br />
24.01.2018, 19:30 Uhr<br />
Caligula von Albert Camus<br />
20.01.2018, 18:00 Uhr<br />
21.01.2018, 18:00 Uhr<br />
Die Schöne und das<br />
Biest<br />
02.01.2018, 19:30 Uhr<br />
03.01.2018, 16:00 Uhr<br />
Woyzeck<br />
von Georg Büchner<br />
13.01.2018, 19:30 Uhr<br />
14.01.2018, 18:00 Uhr<br />
27.01.2018, 19:30 Uhr<br />
Offene Zweierbeziehung<br />
16.01.2018, 19:30 Uhr<br />
17.01.2018, 19:30 Uhr<br />
Fr, 29. Dezember<br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Mo, 1. Januar<br />
Marienlob-Konzert für Trompete<br />
und Orgel, mit Martin Schröder<br />
und André Stamm, Wallfahrtskirche,<br />
15 Uhr.<br />
Do, 4. Januar<br />
Heilige Stunde, eucharistische<br />
Anbetung. Wallfahrtskirche.<br />
Heilige Messe: 18.30 Uhr,<br />
Stille Anbetung: 19.15 Uhr,<br />
Deutsche Komplet: 19.45 Uhr.<br />
Fr, 5. Januar<br />
Jugendvigil im Kloster Stiepel,<br />
20.10 Uhr.<br />
Sa, 6. Januar<br />
MordArt – Das improvisierte<br />
Krimivergnügen mit den Hottenlotten.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 20 Uhr.<br />
So, 7. Januar<br />
Matinee. Werke von Schubert<br />
und Brahms, Alan Leighton.<br />
Eintritt frei! Am Ausgang wird<br />
um eine Spende für die<br />
Deutsche Kinderkrebsstiftung<br />
gebeten. Gemeindehaus an<br />
der Dorfkirche, 11.30 Uhr.<br />
Di, 9. Januar<br />
Offenes Frühstück Lutherhaus:<br />
11:30 Uhr<br />
428. Auditorium im Kloster<br />
Stiepel mit Christoph Wallrafen.<br />
Thema: „Was ist eine<br />
christliche Identität – für Personen<br />
und Unternehmen“, 20<br />
Uhr<br />
Mi, 10. Januar<br />
Frauenhilfe Lutherhaus:15 Uhr<br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
Eröffnung des Frauenhilfsjahres,<br />
15 Uhr.<br />
Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />
„Märchen aus aller Welt“,<br />
19.30 – 21.30 Uhr<br />
„Martin Luther und Lucas<br />
Cranach der Ältere“ lautet ein<br />
Vortrag von Margret Pfingsten.<br />
Der Vortrag fi ndet im Rahmen<br />
der Ausstellung „Umbruch im<br />
Königreich Stiepel: Von Luther<br />
zum Lutherhaus“ im Haus<br />
Kemnade, An der Kemnade<br />
10, Hattingen, um 11 Uhr satt.<br />
Do, 11. Januar<br />
341. Monatswallfahrt mit Pfarrer<br />
P. David Ringel OCist, Bochum.<br />
Beichtgelegenheit: 17-<br />
19 Uhr, Deutsche Vesper: 18<br />
Uhr, Monatswallfahrt: 18.30<br />
Uhr. Anschließend: Beisammensein<br />
im Pfarrheim.<br />
Sa, 13. Januar<br />
Bürgerschützenverein Stiepel:<br />
Neujahrsempfang an<br />
der Vereinsanlage Ziegenbock-Deckstation,<br />
Kosterstraße,<br />
ab 16 Uhr. Gäste sind willkommen.<br />
Tatort Jazz: „Nackt“ Musik-<br />
Performance – Installation – Illustration.<br />
Von und mit: Milli<br />
Häuser, Alexander Morsey,<br />
Uwe Kellerhoff und Dirk Lohmann.<br />
Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 20 Uhr.<br />
So, 14. Januar<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Umbruch im Königreich Stiepel:<br />
Von Luther zum Lutherhaus“<br />
fi ndet die Lesung mit<br />
Hella Birgit Mascus mit dem<br />
Titel: „Und die Frauen, Herr<br />
Luther?“ statt. Haus Kemnade,<br />
An der Kemnade 10, Hattingen,<br />
11 Uhr.<br />
Di, 16. Januar<br />
Plattdeutsches Kaffeetrinken<br />
im Heinrich-König-Seniorenzentrum.<br />
Wabenweg 14-16,<br />
15 Uhr.<br />
Im Rahmen eines geselligen<br />
Kaffeetrinkens werden Texte<br />
auf Stiepeler Platt vorgetragen.<br />
Gemeinsam gesungene Lieder<br />
runden den Nachmittag ab.<br />
Mi, 17. Januar<br />
Diakoniekreis Lutherhaus:<br />
17 Uhr<br />
tango e vino – Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monat. Der<br />
monatliche Tangoabend im<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 19 Uhr.<br />
Fr, 19. Januar<br />
Eulenspiegels Enkel – Erasmus<br />
hat ein seltsames Leiden:<br />
Nachdem er in seiner<br />
Kindheit jahrelang mit Gedichten<br />
gefüttert wurde, kann er<br />
nur noch und ausschließlich in<br />
Versen sprechen. Da alle Welt<br />
glaubt, er verulke sie mit seiner<br />
lyrischen Sprache, macht<br />
er aus der Not eine Tugend: Er<br />
zieht als moderner Eulenspiegel<br />
umher und spielt Streiche.<br />
Genau wie der berühmte Narr,<br />
hält er der Gesellschaft einen<br />
Spiegel vor. Haus Oveney<br />
Oveneystraße 65, 19 Uhr.<br />
So, 21. Januar<br />
Stiepeler Verein für Heimatforschung:<br />
Neujahrsempfang<br />
für Mitglieder, 11 Uhr, Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader Straße<br />
138.<br />
26 | Stiepeler Bote | Januar 2018
Blick hinter die Kulissen<br />
TheaterTotal: Tag der offenen Tür<br />
TERMINE<br />
Am 13. Januar 2018 ab 14<br />
Uhr öffnet TheaterTotal seine<br />
Pforten und schafft die Gelegenheit,<br />
das Projekt und den<br />
Alltag aller Beteiligten aus<br />
der Nähe kennenzulernen.<br />
Neben persönlichen Gesprächen<br />
bei Waffeln und Crêpes<br />
bieten Führungen durch das<br />
Haus Rechen die Möglichkeit,<br />
den Theaterbetrieb und seine<br />
Räume – Probensaal, Fundus,<br />
Schneiderei, Tourneebüro<br />
und Küche – zu erkunden.<br />
Tanzworkshops zum<br />
Mitmachen vermitteln einen<br />
Eindruck vom täglichen Training<br />
der Projektteilnehmer.<br />
Ein besonderes Highlight sind<br />
improvisierte Szenen zum<br />
selbstgewählten Stück „Romeo<br />
und Julia“ von William<br />
Shakespeare, das am 23.<br />
März 2018 auf der TheaterTotal-Bühne<br />
Premiere feiert. Als<br />
Abschluss des Tages wird um<br />
19:30 Uhr die Performance<br />
„Ich so du so“ auf der Bühne<br />
an der Königsallee 171 gezeigt.<br />
Sa., 13. Januar, 14 Uhr, TheaterTotal,<br />
Am Eickhoffpark 7<br />
Termine<br />
Kammerkonzert Quartette für<br />
Oboe und Streichtrio der Spätklassik.<br />
Werke von Thurner,<br />
Dotzauer, Bochsa. Dorfkirche,<br />
17 Uhr.<br />
Café Kontakt – Die offene interkulturelle<br />
Bühne mit Sahar<br />
Raie. Anmelden. Mitmachen.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 18 Uhr.<br />
Mo, 22. Januar<br />
Theaterverein Preziosa Stiepel:<br />
Jahreshauptversammlung,<br />
Restaurant Alt Piräus,<br />
Gräfi n-Imma-Straße 48, 19.30<br />
Uhr.<br />
Mi, 24. Januar<br />
Sa, 27. Januar<br />
Single Malt - Double Fun – Musikalische<br />
Zeitreise in die 70er<br />
Jahre mit dem Duo „Single<br />
Malt - Double Fun“. Ein bunter<br />
Mix aus Rockballaden und<br />
Highlights des Glam-Rock, gewürzt<br />
mit einem kurzen Ausfl<br />
ug ins Deutschsprachige.<br />
Haus Spitz, Kemnader Str. 138,<br />
20 Uhr. Veranstaltung findet in<br />
der Gaststätte statt.<br />
So, 28. Januar<br />
Taizé-Vesper mit Stephan<br />
Oertgen und Natascha Imberger,<br />
Bernardikapelle, 20 Uhr.<br />
Erzählcafe Lutherhaus: 15 Uhr<br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
„Sind Notlügen erlaubt, warum<br />
lügt der Mensch überhaupt?“<br />
15 Uhr.<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang<br />
– Frau Höpkers Mitsing-Konzert<br />
ist längst Kult,<br />
und das generationenübergreifend.<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Fr, 26. Januar<br />
„Arschleder und Rüschen“ –<br />
Oder: Was Flamenco mit Bergbau<br />
zu tun hat. Wie das Ruhrgebiet,<br />
so hat auch Andalusien<br />
eine Berbauvergangenheit.<br />
Mit Flamencotänzerin Antinéa,<br />
Rezitationen und Gesang mit<br />
Anne Behrenbeck. Haus Oveney,<br />
Oveneystraße 65, 19 Uhr.<br />
Der nächste<br />
Stiepeler Bote<br />
erscheint wieder am<br />
26. Januar.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
17. Januar<br />
per E-Mail schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 27
GOTTESDIENSTE<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 31. Dezember, 17 Uhr, Silvester, Lutherhaus:<br />
„Alles Ding währt seine Zeit – vom Wenden der Zeiten“, Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Christine Kükenshöner<br />
Montag, 1. Januar, 17 Uhr, Neujahr, Dorfkirche: Gottesdienst<br />
Samstag, 6. Januar, 19 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst bei Kerzenschein mit Posaunenchor, Jürgen Stasing<br />
Sonntag, 7. Januar,<br />
10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Christine Kükenshöner<br />
11:15 Uhr, Lutherhaus: Kindergottesdienst zum Thema „Wunder“<br />
mit Bilderbuch-Kino im Luthers, KiGo-Team<br />
Sonntag, 14. Januar, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Christine Kükenshöner<br />
Sonntag, 21. Januar, 11 Uhr, Lutherhaus: Familien-Gottesdienst<br />
„Tüss Weihnachten – aber die Liebe hört niemals auf“ Auftakt Ökumenische<br />
Bibelabende zum „Hohenlied der Liebe“ mit Plündern<br />
des Tannenbaums, KiGo-Team und Christine Kükenshöner<br />
Sonntag, 28. Januar, 10 Uhr, Dorfkirche: Gottesdienst „Reicher als<br />
Salomo – auch ein König kann Liebe nicht kaufen“, anlässlich der<br />
Ökumenischen Bibelabende, Jürgen Stasing<br />
Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />
Donnerstag, 11. Januar, 9 Uhr:<br />
Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 31. Dezember, 18 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 7. Januar, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 14. Januar, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Sonntag, 21. Januar, 10 Uhr: Pfarrer Burgdörfer<br />
Sonntag, 28. Januar, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken<br />
Titelfoto: Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
Tel. 0234/544 77 129<br />
sven.both@3satz-bochum.de<br />
Iris Rosendahl<br />
iris.rosendahl@3satz-bochum.de<br />
Reinhard Jakobi<br />
reinhard.jakobi@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2017.<br />
Der nächste<br />
erscheint am 26. Januar.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
17. Januar.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH<br />
Kostenlose Verteilung an<br />
Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung in Stiepel,<br />
Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />
und Wiemelhausen.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />
Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />
Grafiken und Konzeption sind<br />
Eigentum der 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH. Abdruck,<br />
Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />
auch auszugsweise,<br />
bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz GmbH.<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />
Evangelische Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />
Sonntag, 31. Dezember, 15 Uhr, Baumhofzentrum:<br />
Koreanischer Gottesdienst, 19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Montag, 1. Januar, 11 Uhr:<br />
Gottesdienst zum Jahresanfang mit Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 7. Januar, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier,<br />
Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Sonntag, 14. Januar, 10 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Häger<br />
Sonntag, 21. Januar, 10 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Loer<br />
Sonntag, 28. Januar, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten,<br />
Für Kinder:<br />
Wuselgottesdienst am Sonntag, 28. Januar, 11.30 Uhr<br />
in der Melanchthonkirche, Königsallee 46<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
28 | Stiepeler Bote | Januar 2018
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9-11 Uhr, Do: 14-6 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst: 18.30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus: 18 Uhr<br />
Gospelchor (www.children-of-light.de): 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Lutherhaus: Yoga 9.30-10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15-12.45 Uhr<br />
TERMINE<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung<br />
jeden 2. Freitag, 20 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren: 14.30 Uhr<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre): 18 Uhr<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker): 19-21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats:<br />
18.30-20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „Haus Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18-22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11-12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18-19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor: 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30-21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20-21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luthers Team: 19 Uhr // Altenkreis Team: 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat): 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat): 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch Stiepeler Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor: 19-20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17-19 Uhr im<br />
Vereinslokal „Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnader Str. 199, von 18-20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16-18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19.30-21.45 Uhr<br />
freitags<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15.30-17 Uhr.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 29
100% VFL BOCHUM<br />
Ernüchternde Zwischenbilanz nach 18 Spieltagen<br />
VfL Bochum ist den Abstiegsplätzen deutlich näher als den Aufstiegsrängen<br />
Der VfL Bochum ist nach 18<br />
Spieltagen als Tabellenzwölfter<br />
in die Winterpause gegangen.<br />
Gemessen an den von<br />
Vereinsseite selbst festgelegten<br />
Ansprüchen ein Zwischenergebnis,<br />
mit dem der Zweitligist<br />
aus dem Revier nicht<br />
zufrieden sein darf. Nachfolgend<br />
liefern wir einige Fakten<br />
zu den bisher ausgetragenen<br />
Spieltagen der Zweitliga-Saison<br />
2017/18 sowie zu dem<br />
aus Bochumer Sicht unruhigen<br />
Verlauf.<br />
+++++++++<br />
Mit 23 Punkten und einem<br />
negativen Torverhältnis von<br />
18:21 belegt der VfL Bochum<br />
in der Winterpause Tabellenplatz<br />
zwölf. Die Abstände zu<br />
den Relegationsplätzen sind<br />
in jeder Hinsicht besorgniserregend:<br />
zu Rang 16 sind es<br />
gerade einmal vier Punkte,<br />
bis zum Aufstiegs-Relegationsplatz<br />
beträgt die Distanz<br />
zehn Punkte. Nur 18 Tore in<br />
18 Ligaspielen zeigen ein Dilemma<br />
des Klubs: seine Offensivabteilung<br />
stellt die Gegner<br />
selten vor Probleme.<br />
++++++++++<br />
Rekordverdächtige drei Cheftrainer<br />
hat der VfL Bochum<br />
seit Saisonbeginn beschäftigt:<br />
Zwei Wochen vor Saisonbeginn<br />
erfolgte die Trennung<br />
von Gertjan Verbeek, der<br />
mittlerweile bei Twente Enschede<br />
unter Vertrag steht.<br />
Sein Nachfolger Ismail Atalan<br />
musste nach nur neun Ligaspielen<br />
schon wieder die Koffer<br />
packen, danach wurde Jens<br />
Rasiejewski vom A-Juniorenzum<br />
Chef-Trainer des VfL befördert.<br />
++++++++++<br />
Erfolgreichster Torschütze<br />
des VfL ist mit bislang fünf<br />
Treffern der zu Saisonbeginn<br />
Der Österreicher Lukas Hinterseer ist mit fünf Treffern vor der<br />
Winterpause Bochums bester Torschütze.<br />
Foto: Jensen<br />
aus Ingolstadt verpfl ichtete<br />
Lukas Hinterseer. Bester<br />
Spieler des VfL in der sogenannten<br />
Scorer-Wertung (4<br />
Tore, drei Vorlagen) ist der<br />
Australier Robbie Kruse. Mit<br />
ihren Zahlen nehmen sie in<br />
den jeweiligen Wertungen der<br />
Liga keine vorderen Plätze<br />
ein.<br />
++++++++++<br />
Bester Spieler des VfL Bochum<br />
ist nach der Wertung<br />
des Fachmagazins „kicker“<br />
Verteidiger Felix Bastians.<br />
Der VfL-Routinier wird mit<br />
einer Durchschnittsnote von<br />
2,86 auf Platz zehn des Liga-Rankings<br />
geführt. Mit einer<br />
Durchschnittsnote von jeweils<br />
3,17 folgen Jan Gyamerah<br />
und Kevin Stöger als nächstbeste<br />
Bochumer gemeinsam<br />
auf Platz 56.<br />
++++++++++<br />
In der Fairplay-Tabelle der 2.<br />
Bundesliga belegt der VfL Bochum<br />
mit 35 Gelben und drei<br />
Gelb-Roten Karten (für Wurtz,<br />
Hinterseer und Losilla) den<br />
siebten Platz.<br />
++++++++++<br />
Am Tag der Jahreshauptversammlung<br />
Anfang Oktober<br />
gab der VfL Bochum seinen<br />
Mitgliederstand mit 10 358<br />
an. Seit Überschreiten der<br />
Marke von 10.000 Mitgliedern<br />
steht fest, dass Herbert<br />
Grönemeyer im Jahr 2018 bei<br />
einem Heimspiel vor der Ostkurve<br />
singen wird.<br />
++++++++++<br />
132.139 Zuschauer besuchten<br />
in der Hinrunde die acht<br />
Heimspiele des VfL Bochum.<br />
Das entspricht einem Schnitt<br />
von 16.517 Zuschauern<br />
pro Spiel. Nur einmal in der<br />
Hinrunde war das Vonovia<br />
Ruhrstadion ausverkauft. Das<br />
war am 12. Spieltag, als Fortuna<br />
Düsseldorf zu Gast war<br />
und 27.599 Zuschauer ein torloses<br />
Unentschieden verfolgten.<br />
Den geringsten Besuch<br />
verzeichnete am 14. Spieltag<br />
die Begegnung zwischen dem<br />
VfL und der SpVgg Greuther<br />
Fürth (11.228).<br />
++++++++++<br />
Seine Vorbereitung auf die<br />
Fortsetzung der Rückrunde<br />
beginnt der VfL Bochum am<br />
3. Januar 2018. Vom 9. bis<br />
14. Januar bezieht die Mannschaft<br />
ein Trainingslager<br />
im Hotel Hilton Sa Torre auf<br />
Mallorca. Insgesamt sind vier<br />
Testspiele geplant, darunter<br />
am 10.1. gegen Atlético Baleares<br />
auf Mallorca, am 17.1.<br />
beim Liga-Konkurrenten FC<br />
St. Pauli am Millerntor sowie<br />
am 20.1. bei Alemannia<br />
Aachen auf dem Tivoli. Die<br />
Rückrunde wird am 23. Januar<br />
um 18.30 Uhr mit dem<br />
Westderby zwischen dem VfL<br />
und dem MSV Duisburg fortgesetzt.<br />
++++++++++<br />
Übrigens: In der Ewigen Tabelle<br />
der Fußball-Bundesliga<br />
belegt der VfL Bochum immer<br />
noch einen erstaunlichen 13.<br />
Platz. 34 Erstliga-Spielzeiten<br />
werden da für die Bochumer<br />
notiert: in denen trugen sie<br />
1160 Begegnungen aus und<br />
holten insgesamt 1374 Punkte.<br />
Uli Kienel<br />
30 | Stiepeler Bote | Januar 2018
AUS DEM SPORT<br />
Libuda unterbietet Bestzeit<br />
Springorum-Läufer erfolgreich<br />
Bei Wind und Schneeregen<br />
wurden in Herten die<br />
103. Bertlicher Straßenläufe<br />
ausgetragen. Von diesen<br />
schwierigen Bedingungen<br />
ließen sich 13 Athleten der<br />
BSG Springorum jedoch<br />
nicht abhalten und kehrten<br />
äußerst erfolgreich zurück.<br />
Auf der 7,5 Kilometer langen<br />
Strecke lief Gerd von Derschau<br />
nach 35:22 Minuten<br />
als Zweiter der Altersklasse<br />
M55 ins Ziel. Ihm folgte ein<br />
Damentrio, das mit Cordula<br />
Gochermann als Erste der<br />
AK W40 in 39:06 Minuten,<br />
Silvia Walczak als Erste der<br />
AK W30 in 41:28 Minuten<br />
und Gabi Krawinkel als Erste<br />
der AK W60 in 41:42 Minuten<br />
jeweils die Altersklassenwertung<br />
gewann. Zudem wurde<br />
mit diesen Leistungen auch<br />
die Mannschaftswertung der<br />
Frauen gewonnen. Sean Libuda<br />
startete als Walker über<br />
die 15-Kilometer-Distanz und<br />
belegte nach 2:10:18 Stunden<br />
Platz sechs der AK M40.<br />
Beim Halbmarathon war die<br />
BSG durch ein schnelles Herren-Quartett<br />
vertreten. Allen<br />
voran Mathias Kremer, der in<br />
starken 1:21:17 Stunden auf<br />
den 3. Platz der Gesamtwertung<br />
lief und damit die AK35<br />
gewann. Ihm folgte Christian<br />
Gochermann, der in 1:38:47<br />
Stunden ebenfalls den Sieg in<br />
seiner AK M40 feierte. Klaus<br />
Dahlbeck und Oliver Arndt<br />
liefen die Strecke gemeinsam<br />
und überquerten die Ziellinie<br />
nach 1:44:21 Stunden.<br />
Für Dahlbeck bedeutete dies<br />
Rang zwei der AK M55, für<br />
Arndt Rang fünf der AK M45.<br />
In der Mannschaftswertung<br />
belegte die BSG Platz vier.<br />
Den kompletten Marathon<br />
absolvierte ein weiteres Quartett.<br />
Besonders schnell unterwegs<br />
waren Anke Libuda und<br />
Oliver Schoiber. Libuda lief<br />
den Marathon mit dem Ziel,<br />
ihre alte Bestmarke von 3:28<br />
Stunden zu unterbieten, was<br />
ihr in 3:15:17 Stunden auch<br />
eindrucksvoll gelang. Belohnt<br />
wurde sie zudem mit dem<br />
Gesamtsieg in der Damenkonkurrenz.<br />
Schoiber fi nishte<br />
in 3:16:53 Stunden als Zweiter<br />
der M45. Es folgten Nils<br />
Dick nach 3:37:16 Stunden<br />
(2. Platz AK M35) und Harald<br />
Retzlaff in 4:30:42 Stunden<br />
(6. Platz AK M55). Einen weiteren<br />
Podestplatz gab es für<br />
das Herrenteam, das in der<br />
Endabrechnung den Mannschaftssieg<br />
holte.<br />
Für drei Ultramarathonläufer<br />
der BSG Springorum ging es<br />
an den Rhein. Miquel Rodriguez<br />
Perez begab sich auf die<br />
Sprintstrecke des „Kobold“<br />
von 73 Kilometern. Mit Start<br />
und Ziel in Bonn wurde der<br />
Rheinsteig bis Bad Honnef<br />
gelaufen und dann zurück.<br />
Für die mit 2400 Höhenmetern<br />
gespickte Strecke benötigte<br />
er 10:48 Stunden und lief<br />
als Fünfter ins Ziel.<br />
Den „kleinen Kobold“ absolvierte<br />
Oliver Arndt: Er lief die<br />
106 Kilometer von Rengsdorf<br />
nach Bonn und war nach<br />
3361 Höhenmetern in 16:16<br />
Stunden als 16. der Gesamtwertung<br />
im Ziel. Über die volle<br />
Distanz von Koblenz nach<br />
Bonn trat Michael Heinkelein<br />
an. Hier mussten 140 Kilometer<br />
und 4446 Höhenmeter<br />
überwunden werden. Nach<br />
24:44 Stunden überquerte er<br />
als 15. die Ziellinie.<br />
Januar 2018 | Stiepeler Bote | 31