Thermenland Magazin, Januar 2018
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AKTUELLES<br />
Europaregion Donau-Moldau<br />
Wenig Bewegung an der Sprachgrenze<br />
In der ArberLandHalle in Bayerisch-Eisenstein<br />
fand wieder ein bayerisch-tschechischer Sprachgipfel<br />
statt, zu der ca. 150 Teilnehmer – darunter<br />
Vertreter aus Wirtschaft und Politik, der Bildungseinrichtungen<br />
und der Kommunen aus<br />
Deutschland, Tschechien und Österreich angereist<br />
waren. Organisiert hatte ihn die Europaregion<br />
Donau-Moldau unter dem Vorsitz von<br />
Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich. Nach Ansicht<br />
der Veranstalter bot das eintägige Treffen „eine<br />
einzigartige Möglichkeit, sich über das Thema<br />
des Erwerbs der deutschen und der tschechischen<br />
Sprache sowie über die grenzüberschreitenden<br />
Kooperationen auszutauschen“.<br />
„Gipfel der Sprachlosigkeit“<br />
Die „Bayerische Staatszeitung“ sah darin eher<br />
einen „Gipfel der Sprachlosigkeit“: einen Tag<br />
lang habe man dort darüber beraten, „wie man<br />
endlich 27 Jahre nach der Öffnung des Eisernen<br />
Vorhangs auch die Sprachbarrieren entlang der<br />
tschechischen Grenzen überwinden kann. (...)<br />
Anstelle des etwas hochtrabenden Titels für die<br />
zweite Veranstaltung zu dieser Thematik hätte<br />
Erklommen den Sprachgipfel: Tschechische und bayerische Politiker, darunter Staatssekretär Bernd Sibler<br />
und Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich, mühten sich redlich um bessere Verständigung zwischen den<br />
Nachbarn.<br />
Foto: Bezirk Niederbayern<br />
Sibler besser wählen können: ‚Gipfel des Versagens<br />
und der Ignoranz zwischen zwei benachbarten<br />
Ministerien’, wäre da nicht sein Ressortchef<br />
Kulturminister Ludwig Spähnle (CSU) dafür<br />
verantwortlich.“<br />
Neben den offiziellen Reden und Präsentationen,<br />
zu denen neben Sibler und Heinrich u.a.<br />
die tschechische Generalkonsulin Kristina Larischová<br />
und der deutsche Botschafter in Prag<br />
Dr. Christoph Israng beigetragen haben, gab es<br />
einen Markt der Möglichkeiten mit etwa 25 Ausstellern<br />
sowie eine Podiumsdiskussion zum<br />
Thema „Perspektiven der grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit und des nachbarschaftlichen<br />
Miteinanders“.<br />
sam<br />
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