Bester Arbeitgeber Südtirols 2012
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Exemplar<br />
I.R.<br />
Magazin<br />
für die Europaregion tirol<br />
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<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
<strong>Südtirols</strong><br />
Die tollsten Jobs<br />
Die besten Chancen<br />
Nr. 4<br />
April <strong>2012</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Auszeichnungen<br />
und Awards<br />
Arbeitsplatzkultur<br />
Unternehmensphilosophie
In 2 Monaten 3 Baustellen,<br />
9000 km Flugstrecke,<br />
7000 km Autobahn, 340<br />
Telefonate und am Ende ein<br />
zufriedener Kunde.<br />
Probleme lösen.<br />
Das ist mein Alltag.<br />
„Die Volksbank investiert 100% der lokalen Spareinlagen in Kredite für<br />
heimische Familien und Unternehmen. Das macht uns unabhängig,<br />
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fl exibel und wenig anfällig für Krisen. Nach unserem Motto:<br />
100% aus Südtirol – für Südtirol.“<br />
Johannes Schneebacher, Generaldirektor<br />
www.volksbank.it
38 Ein gemeinsamer Preis der Wirtschaft<br />
12 Gute Leute brauchen nichts zu fürchten!<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesiadruck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01,<br />
am 27.11.2001<br />
Verantwortlicher Schriftleiter:<br />
Armin Mair<br />
Verantwortlicher Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion:<br />
Magdalena Pöder<br />
Redaktion: Franz Wimmer, Claudia<br />
Schwarze, Nicole D. Steiner, Alexa<br />
Bellutti, Marita Wimmer, Sieglinde<br />
Enderle, Elke Schlemmer<br />
Übersetzungen:<br />
Pro Text - www.protext.bz.it<br />
Werbung/Verkauf: Judith Müller,<br />
Lorenz Mederle, Marita Wimmer<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 977 824<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten Archiv, Shutterstock,<br />
Ganter GmbH, Martina Jaider, florianoberlechner.com,<br />
verschiedene Privat-,<br />
Firmen- und Online-Archive sowie<br />
Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesiadruck Bozen<br />
www.athesia.it<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“ - Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 St.<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 <strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>: Die Zweite<br />
12 Gute Leute brauchen nichts zu fürchten!<br />
24 Die Gemeinwohl-Ökonomie<br />
38 Ein gemeinsamer Preis der Wirtschaft<br />
41 Manager des Jahres 2011<br />
42 Gesunde Mitarbeiter als<br />
Schlüsselpotenzial erkennen<br />
44 Familienfreundlichkeit lohnt sich<br />
56 Südstern leuchtet!<br />
60 Radius Online<br />
56 62<br />
Südstern leuchtet!<br />
Nur zufällig war Roberto Biasi, Chef des Bozner<br />
High-Tech-Unternehmens Microgate, im<br />
April 2010 beim ersten Treffen des Südstern-<br />
Planeten HiTech dabei. Dieser Zufall erlaubte<br />
es ihm an jenem Nachmittag mit Christian<br />
Patauner, einem PhD-Studenten am Genfer<br />
CERN ins Gespräch zu kommen. Heute, zwei<br />
Jahre später, ist Christian Patauner als Systemingenieur<br />
für Microgate tätig.<br />
Service | Firmenportraits<br />
09 Loacker Remedia GmbH, Blumau<br />
10 ELAS, Meran<br />
11 Pro Data GmbH, Kaltern<br />
16 Kuenburg Graf<br />
Eberhard & Co. KG, Bozen<br />
18 Kälte Klima Röhler GmbH, Bozen<br />
19 systems GmbH, Bozen<br />
20 Studio Kaspar – Data Team KG, Bozen<br />
21 Staff & Line KG, Kaltern<br />
21 Pegasus – Institut, Bozen<br />
22 Business Pool GmbH, Bozen<br />
23 MCI Managment Center, Innsbruck<br />
25 Pompadour Tè GmbH, Bozen<br />
26 Autotest AG, Lana<br />
28 Thun AG, Bozen<br />
30 Ganter Italia, Meran<br />
32 Pertinger GmbH, Mühlbach<br />
34 Schweitzer Project AG, Naturns<br />
36 Athesia Druck GmbH, Bozen<br />
45 Niederstätter AG, Bozen<br />
46 Unternehmensgruppe Leitner, Sterzing<br />
48 Zirkonzahn GmbH, Gais<br />
49 Hoppe AG, St. Martin in Passeier<br />
50 progress Maschinen<br />
& Automation AG, Brixen<br />
51 Werbeagentur Hell Company,<br />
Bruneck<br />
52 Zeppelin Group GmbH, Meran<br />
53 Raiffeisen OnLine, Bozen<br />
54 Dedagroup, Bozen<br />
55 Hanns Engl Werkzeugbau OHG,<br />
Bozen<br />
58 Schloss Trauttmansdorff, Meran<br />
59 Spezialitäten Peer, Bozen<br />
61 Musik Walter, Bozen<br />
Rubriken<br />
62 Gesundheit: Achtung Burnoutgefahr!<br />
63 Portrait: Siegfried Zwick<br />
64 Bunte Meldungen<br />
Achtung Burnoutgefahr!<br />
Mit dem Begriff „Burnout“<br />
verbindet man das „Ausgebrannt<br />
sein“ mit physischer<br />
und psychischer Erschöpfung.<br />
Stress ist Teil des Lebens,<br />
aber wenn der Stress intensiv<br />
und andauernd ist, führt er<br />
zu physischer Krankheit und<br />
psychologischen Störungen.<br />
editorial<br />
Franz Wimmer<br />
Wir sind die Lösung und nicht das<br />
Problem! Diese Aussage seitens<br />
der Arbeitnehmer in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten hat seine Berechtigung.<br />
Bestes Beispiel dafür ist<br />
„Exportweltmeister“ Deutschland.<br />
Engagierte, hoch motivierte Mitarbeiter<br />
produzieren in modernen<br />
Betrieben innovative Produkte in<br />
höchster Qualität. Auch in Südtirol<br />
gibt es zahlreiche Unternehmen,<br />
die mit dem „deutschen Level“<br />
mithalten können und erfolgreich<br />
in alle Welt exportieren. Alle<br />
diese erfolgreichen <strong>Arbeitgeber</strong><br />
haben einen gemeinsamen Nenner.<br />
Innovative Betriebe ziehen motivierte<br />
Mitarbeiter an. Innovative<br />
Produkte in hoher Qualität haben<br />
die besten Chancen am Markt. Erfolgreiche<br />
Firmen sind meist auch<br />
gute (beste) <strong>Arbeitgeber</strong>. Der Kreis<br />
schließt sich.<br />
Franz Wimmer
aktuell<br />
6 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
7<br />
aktuell<br />
<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>: Die Zweite<br />
Südtirol hat eine hohe Anzahl von innovativen, erfolgreichen,<br />
bestens geführten Unternehmen. Ihr Erfolg steht<br />
und fällt mit den Mitarbeitern. Wer ihnen das stimulierendste<br />
und ansprechendste Umfeld bietet, wird vom<br />
Wettbewerb „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong> - BAS“ prämiert.<br />
Organisiert wird diese Initiative wie im Vorjahr von der<br />
Bozner Personalvermittlungsagentur Business Pool GmbH.<br />
Unternehmen aller Branchen und Größen aus der Region<br />
Trentino-Südtirol sind zur Teilnahme an der regionalen Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse<br />
„<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong><br />
<strong>2012</strong>“ eingeladen. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit<br />
mit dem weltweit tätigen Great Place to Work® Institute auf<br />
der Grundlage einer Mitarbeiterbefragung durchgeführt.<br />
Mitarbeiterorientierte<br />
Arbeitsplatzkultur führt zum Erfolg<br />
Unternehmen mit einer attraktiven, mitarbeiterorientierten<br />
Arbeitsplatzkultur haben<br />
engagiertere Beschäftigte, bessere Chancen<br />
auf dem umkämpften Personalmarkt<br />
und größeren wirtschaftlichen Erfolg. Das<br />
ist ein Fakt, der sich Tag für Tag in den Unternehmen –<br />
egal ob groß oder klein – bestätigt. Mit dem Projekt BAS<br />
erfahren Firmenchefs und Personalverantwortliche, wie die<br />
Mitarbeiter die Qualität ihres Unternehmens als <strong>Arbeitgeber</strong><br />
erleben und wie attraktiv dieses im Vergleich zu anderen ist.<br />
Bei diesem Wettbewerb geht es aber nicht nur darum, einen<br />
der ersten drei Plätze zu belegen, sondern sich unter diesem<br />
Gesichtspunkt auf dem Arbeitsmarkt bekannt zu machen.<br />
Immer noch herrscht in Südtirol ein großer Fachkräftemangel.<br />
Wer mehr bietet und dies auch entsprechend kommunizieren<br />
kann, hat die besseren Chancen, qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu finden. Über 50 Unternehmen hatten sich an der<br />
ersten Ausgabe im vergangenen Jahr beteiligt.<br />
Wie angelt man sich die besten Mitarbeiter?<br />
Beim Wettbewerb BAS <strong>2012</strong> werden verschiedene Unternehmen<br />
einer Größenkategorie oder einer Branche gegenübergestellt.<br />
Ausgezeichnet werden die attraktivsten <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
Unternehmen mit der besten Arbeitsplatzkultur,<br />
der größten Mitarbeiterzufriedenheit. Kriterien sind<br />
folgende Fragestellungen: Wer bietet die tollsten Jobs?<br />
Wo sehen die Mitarbeiter die besten Chancen, sich<br />
einzubringen und weiterzuentwickeln? Wo fühlen sie<br />
sich am wohlsten? Wer arbeitet im Team?<br />
<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong> - Edition 2011<br />
Loacker Remedia GmbH, ELAS GmbH und<br />
Kuenburg Graf Eberhard KG & Co. holten<br />
sich in der ersten Edition den 1. Platz in den<br />
jeweiligen Kategorien, nämlich „über 50<br />
Mitarbeiter“, „20 bis 50 Mitarbeiter“, bzw. „10 bis 20 Mitarbeiter“.<br />
Am 4. November 2011 wurden in der Handelskammer<br />
Bozen die „Besten <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“ gekürt.<br />
Sieger in der Kategorie „über 50 Mitarbeiter“:<br />
Loacker Remedia GmbH<br />
Der Geschäftsführer Hannes Loacker: „Wir bieten mehr<br />
als einen Arbeitsplatz. Wir bieten die Teilnahme an einem<br />
gemeinsamen Projekt, das man mit Begeisterung mitträgt.“<br />
Loacker Remedia GmbH hat sich zudem mit Erfolg an 16.<br />
Stelle des italienischen Rankings der kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen positioniert, und gehört somit zu den<br />
besten italienischen <strong>Arbeitgeber</strong>n.<br />
Sieger in der Kategorie „20 - 50 Mitarbeiter“: ELAS GmbH<br />
ELAS-Geschäftsführer Harald Palla: „Bereits in der<br />
Vergangenheit wurden wir von Trainern auf unsere guten<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme an<br />
derartigen Benchmarkings hingewiesen. Doch internationale<br />
Vergleiche waren für uns nicht interessant. Bei BAS<br />
können wir uns mit den besten heimischen Unternehmen<br />
messen. Diese Auszeichnung motiviert uns, am Erfolg,<br />
den wir hier erzielt haben, weiter zu arbeiten, weiter in<br />
die Mitarbeiter zu investieren.“<br />
Sieger in der Kategorie „10 - 20 Mitarbeiter“:<br />
Kuenburg Graf Eberhard KG & Co.<br />
Graf Georg von Kuenburg: „Wir haben nicht mit dem 1.<br />
Platz gerechnet, das war für uns vollkommen überraschend.<br />
Trotz der sehr positiven Rückmeldung wissen wir jetzt, wo<br />
es noch Verbesserungspotential gibt und können dementsprechend<br />
reagieren. Wir werden versuchen, aus den Auswertungen<br />
zu lesen und zu lernen und unsere Schwächen<br />
zu verbessern, denn gute und zufriedene Mitarbeiter sind<br />
unser wichtigstes Kapital.“<br />
Great Place to Work® Kultur<br />
Der Aufbau einer Great Place to Work® Kultur leistet einen<br />
wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Identifikation und<br />
Leistungsbereitschaft der Beschäftigten, erhöht die Chancen<br />
auf dem umkämpften Personalmarkt und sichert damit das<br />
Wachstum und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und<br />
der darin arbeitenden Menschen.<br />
Eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur und das<br />
damit verbundene höhere Engagement der Mitarbeiter<br />
beeinflussen erwiesenermaßen mehr als dreißig Prozent den<br />
wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Eine attraktive<br />
Arbeitsplatzkultur zahlt sich ebenso aus wie eine hohe<br />
Markt- und Kundenorientierung und ist daher integraler<br />
Bestandteil zukunftsorientierter Unternehmensführung.<br />
Die Teilnahme an der jährlichen Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse<br />
und dem angeschlossenen Wettbewerb „<strong>Bester</strong><br />
<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“ bietet hierzu wertvolle Orientierung<br />
und Unterstützung.<br />
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erhalten die Unternehmen<br />
detaillierte Informationen darüber, wie ihre Mitarbeiter<br />
Für manche Prozesse benötigt man auch weiterhin Papier.<br />
Für alle anderen nicht.<br />
Einfach, gesetzeskonform, komplett und ergreifend<br />
genial: Dokumenten Management<br />
mit d.3, Enterprise Collaboration Lösungen<br />
mit SharePoint und ecspand. Viele Unternehmen<br />
aus „<strong>Südtirols</strong> Top 100“ sind schon<br />
dabei. Sie auch?<br />
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themenbereich<br />
8 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
9<br />
service<br />
Gold für Loacker Remedia<br />
Das Südtiroler Unternehmen Loacker Remedia wurde als<br />
„<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>” der Unternehmenskategorie<br />
mit mehr als 50 Mitarbeitern ausgezeichnet und hat in<br />
der italienischen Rangliste eine hervorragende<br />
16. Position erreicht.<br />
ihren Arbeitsplatz bewerten und bekommen einen Vergleich<br />
mit den besten <strong>Arbeitgeber</strong>n <strong>Südtirols</strong>. Diese Informationen<br />
liefern ein klares Verständnis über die relativen Stärken und<br />
Schwächen und zeigen sowohl Bereiche auf, die Verbesserungspotenzial<br />
zur Steigerung der Arbeitsplatzqualität beinhalten,<br />
als auch Bereiche, in denen der Betrieb bereits über<br />
einen Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt verfügt. Darüber<br />
hinaus profitieren Unternehmen durch die Anerkennung als<br />
attraktiver <strong>Arbeitgeber</strong> auf dem Personalmarkt sowie in der<br />
Öffentlichkeit, sie erhalten qualifiziertere Bewerbungen für<br />
offene Stellen und haben geringere Personalfluktuation.<br />
Wettbewerb und Gütesiegel BAS <strong>2012</strong><br />
Für die Teilnahme am Wettbewerb werden anonyme<br />
Mitarbeiterbefragungen und Culture-Audits basierend<br />
auf dem Great Place to Work® Modell durchgeführt.<br />
Das Great Place to Work® Modell:<br />
Andreas Unterhofer, Geschäftsführer der Business Pool<br />
GmbH zu BAS <strong>2012</strong>: „Mit diesem Wettbewerb wollen<br />
wir zum einen den Südtiroler Unternehmen ein Analyseinstrument<br />
zur Verfügung stellen, das ihnen Aufschluss<br />
gibt über die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter und<br />
über sich selbst als <strong>Arbeitgeber</strong>. Zum anderen wollen<br />
wir den Jobsuchenden die besten <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong><br />
aufzeigen, jene mit den tollsten Jobs, jene, die ihren Mitarbeitern<br />
einen großartigen Arbeitsplatz und die besten<br />
Chancen bieten.“<br />
BAS <strong>2012</strong>: Ab sofort anmelden! Die Mitarbeiterbefragung<br />
wird bis Ende September <strong>2012</strong> durchgeführt. Die<br />
Preisverleihung BAS <strong>2012</strong> erfolgt im November <strong>2012</strong>.<br />
Die beiden Untersuchungsinstrumente werden im Verhältnis<br />
von 2:1 gewichtet. Die Beurteilung der Arbeitsplatzkultur<br />
und <strong>Arbeitgeber</strong>attraktivität durch die Mitarbeiter<br />
steht also im Vordergrund. Auf Grundlage der<br />
Mitarbeiterbefragung wird die Liste „Beste <strong>Arbeitgeber</strong><br />
<strong>Südtirols</strong>“ ermittelt und publiziert. Alle Teilnehmer der<br />
Benchmark Studie können am angeschlossenen Wettbewerb<br />
BAS <strong>2012</strong> teilnehmen und sich für einen Platz auf<br />
der Top-<strong>Arbeitgeber</strong>-Liste bewerben.<br />
Die Besten <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong> werden mit dem BAS-<br />
Gütesiegel ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgt in der<br />
Ausgabe <strong>2012</strong> in den drei Kategorien: Unternehmen mit<br />
0 - 50 Mitarbeitern, von 50 - 150 Mitarbeitern und von<br />
150 - 350 Mitarbeitern.<br />
Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness<br />
Was ausgezeichnete <strong>Arbeitgeber</strong> ausmacht, veranschaulicht<br />
das auf umfangreichen empirischen Forschungsarbeiten<br />
basierende Great Place to Work® Modell. Dabei geht es<br />
zum einen um die Ausprägung einzelner „klassischer“ Felder<br />
des Arbeitserlebens von der Wahrnehmung der Qualität der<br />
Führung und Kommunikation über die erlebte Anerkennung<br />
bis hin zur Zusammenarbeit und dem Gemeinschaftsgefühl.<br />
Zum anderen geht es um übergeordnete Werte und Beziehungsqualitäten,<br />
die aus Sicht der Mitarbeiter letztlich erst<br />
einen großartigen Arbeitsplatz ausmachen: Glaubwürdigkeit,<br />
Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist.<br />
Vertrauen ist der essentielle Bestandteil für die wichtigste<br />
Beziehung am Arbeitsplatz: der Beziehung zwischen dem<br />
einzelnen Mitarbeiter und seiner Führungskraft. Gemäß<br />
dem Modell besteht Vertrauen aus drei Dimensionen:<br />
Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness.<br />
„Seit eh und je stellen wir unsere Mitarbeiter – sprich: die<br />
Menschen! – in den Mittelpunkt unseres Schaffens. Das ist<br />
einer der Grundsätze, der uns von Anfang an inspiriert. Wir<br />
spüren eine besondere Verantwortung für unsere Mitarbeiter,<br />
das Herz unserer Firma. Allein durch ihren Beitrag<br />
sind Wachstum und Entwicklung möglich.“, sagt Hannes<br />
Loacker, Geschäftsführer.<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder, Loacker Remedia<br />
Marketingleiter Claudio Venditto, Geschäftsführer Hannes Loacker<br />
und Verwaltungsleiter Peter Ladurner<br />
Konsequente Achtung von Umwelt und Ethik<br />
Loacker Remedia wurde 1983 von Rainer Loacker gegründet,<br />
als eines der ersten Unternehmen in pharmazeutischer<br />
Entwicklung, Registrierung, Herstellung und Vertrieb von<br />
homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln in Italien.<br />
Von Anfang an prägte die Lebenseinstellung des Gründers<br />
das Unternehmen: der feste Glaube an die ganzheitliche<br />
Medizin und die konsequente Achtung von Umwelt und<br />
Ethik. Heute arbeiten 80 Menschen in dieser Firma und<br />
sind stolz auf diese Auszeichnung. Die Essenz von Loacker<br />
Remedia sind die Menschen, ihr Zusammenspiel und ihre<br />
Leidenschaft für die Naturmedizin. In einem soliden Familienunternehmen,<br />
das seine Mitarbeiter herzlich behandelt<br />
und deren Bedürfnisse ernst nimmt, trägt jeder Einzelne<br />
zum Gemeinwohl bei.<br />
„Unser Team glaubt an Naturheilkunde. Wer gute Ergebnisse<br />
erzielen möchte, muss die eigene Arbeit lieben!<br />
Das Geheimnis unseres Erfolgs ist die Zusammenarbeit<br />
mit Personen, die von ihrer Tätigkeit überzeugt sind“,<br />
berichtet Hannes Loacker. Ein modernes Unternehmen<br />
mit einer Frauenquote von 60 %, das über ein außerordentliches<br />
Know-how dank der zahlreichen Akademiker<br />
(50 %) verfügt. Die Prinzipien der „Blue Economy“<br />
dienen als Leitfaden und lokal verfügbare, regenerierbare<br />
Ressourcen werden so effektiv wie möglich genutzt. Loacker<br />
Remedia ist heute ein führendes Unternehmen in der<br />
Naturmedizin mit zweistelligen Wachstumsraten.<br />
INFO<br />
Loacker Remedia GmbH<br />
Brennerstraße 16 | 39053 Blumau<br />
Tel. 0471 353 355 | Fax 0471 353 133<br />
info@loacker-remedia.it | www.loackerremedia.it
service<br />
themenbereich<br />
10 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
11<br />
Elas will Orientierung geben<br />
Alle Betriebe stehen vor immer größeren Herausforderungen:<br />
sie müssen sich in dem schier unüberschaubaren<br />
Gesetzesdschungel zurechtfinden, den immer anspruchsvolleren<br />
Anforderungen der Kunden gerecht werden,<br />
gegenüber dem Druck der Wirtschaft allgemein einen gesunden<br />
Mittelweg finden und zudem noch dafür sorgen,<br />
dass Mitarbeiter eigenverantwortlich handeln, zufrieden<br />
sind und sich begeistert für den Betrieb einsetzen.<br />
Gezielte und strukturierte Information durch aktive<br />
Beratung und individuelle Betreuung im Personalwesen zählen<br />
zu den ELAS-Kernaufgaben. Dafür bringen wir Transparenz<br />
in die Anwendung von Normen und Vorschriften.<br />
Gleichzeitig nützen wir unsere langjährige Erfahrung, unser<br />
fundiertes Fachwissen und den Einsatz innovativer Technologien,<br />
um für unsere Kunden und Kundinnen stimmige,<br />
auf Ursachen bezogene prozess- und zukunftsorientierte<br />
Lösungen zu gestalten.<br />
Dafür stehen innerhalb der Struktur ELAS sieben erfahrene<br />
Arbeitsrechtsberater zur Verfügung. Damit die 50 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen ihre fachlichen Kompetenzen und<br />
ihre Handlungskompetenz stets weiter entwickeln können,<br />
legt Elas großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung. So<br />
wurde im vergangenen Jahr in ca. 2500 Weiterbildungsstunden<br />
investiert.<br />
Unsere Kernkompetenzen<br />
ELAS-Mitarbeiter/-innen stellen sich in den Dienst der<br />
Gesellschaft, des Unternehmens und ihrer Kunden/-innen<br />
und leben, erweitern und vertiefen wichtige Kernkompetenzen<br />
– sichtbar nach innen wie nach außen: Angewandtes<br />
Fachwissen und technisches Know-how sorgen für<br />
herausragende Innovationen, eine reibungslose Organisation<br />
und transparente Strukturen. Offenheit im Denken<br />
und Flexibilität im Handeln spiegeln sich bei komplexen<br />
Prozessen ebenso wider wie in der detailorientierten<br />
Umsetzung. Ursachenbezogene Prozess- und Lösungsorientierung<br />
ermöglichen zukunftsfähige Erfolge für alle<br />
Beteiligten. Als Basis jeder Zusammenarbeit kultivieren<br />
ELAS-Mitarbeiter/-innen respektvolle und wertschätzende<br />
Kommunikation. Fachliche und persönliche Ausund<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten sind ebenso Teil der<br />
ELAS-Kultur, wie die verantwortungsbewusste und aktive<br />
Mitgestaltung des Unternehmens.<br />
Sinnvoll beitragen<br />
Integer, vertrauenswürdig und zielorientiert engagiert<br />
sich ELAS für seine Kunden/-innen. Dadurch wird es<br />
möglich, die Verantwortung für einen sehr sensiblen<br />
Unternehmensbereich an ELAS zu übertragen. Dem<br />
Kunden selbst öffnet sich ein neuer Handlungsspielraum,<br />
um sich bestmöglich auf die eigenen Kernkompetenzen<br />
zu konzentrieren und diese im Sinne der eigenen Unternehmens-Mission<br />
zu fokussieren. Wir sorgen kompetent<br />
dafür, dass Betriebe ihrer gesetzlichen und sozialrechtlichen<br />
Verantwortung gerecht werden können: Negativfolgen<br />
aus unsachgemäßer Handhabe der gesetzlichen<br />
Vorschriften gilt es vorab zu vermeiden. ELAS setzt auf<br />
Prävention statt auf nachträgliche Intervention und liefert<br />
verlässliche Daten und Unterlagen, die keine weitere Prüfung<br />
notwendig machen. Sie finden uns in Meran, Bozen,<br />
Lana, Schlanders und Mals.<br />
INFO<br />
ELAS Lohnabrechnung, Arbeitsrechtliche<br />
Beratung, Personalführung<br />
Otto-Huber-Str. 64 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 205 000 | info@elas.it | www.elas.it<br />
Ein kompetenter und<br />
verlässlicher Partner<br />
1988 gegründet, hat sich Pro Data bis heute zu einem der<br />
Marktführer für Business Software in Südtirol emporgearbeitet.<br />
Knapp 700 Installationen der ERP-Software Ombis<br />
verteilen sich auf den Südtiroler Markt. Pro Data und<br />
ihre Vertriebspartner implementieren Softwarelösungen<br />
schwerpunktmäßig in Handels- und Handwerksbetrieben<br />
sowie Obst- und Weinbranche.<br />
Die Geschichte von Pro Data zeugt von Fingerspitzengefühl<br />
und dem richtigen Gespür für die Bedürfnisse der<br />
Unternehmen. Auch Konsequenz in der Strategieverfolgung<br />
zeichnet die Geschäftsführung von Pro Data aus. Business<br />
Software sollte es von Anfang an sein und ist es, den vielen<br />
Versuchungen des IT-Marktes zum Trotz, immer geblieben.<br />
So hat sich Pro Data auf die Entwicklung von funktionaler<br />
und effizienter Verwaltungssoftware für Unternehmen, sogenannter<br />
ERP-Software konzentriert und ist zum anerkannten<br />
Spezialisten geworden.<br />
Mitarbeiter wesentlicher Baustein des Erfolges<br />
Pro Data besteht aus einem Team von knapp 20 Experten<br />
und verfügt damit über ausreichend Ressourcen, um die<br />
Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Mitarbeiter<br />
werden als wichtigster Bestandteil der Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens erkannt. Regelmäßige<br />
Schulung sowohl in technischer als auch persönlicher<br />
Hinsicht sind Samen des Erfolges. Die Vermittlung und<br />
Einhaltung von Werten wie Teamgeist, Ehrlichkeit und<br />
Loyalität sind für die Geschäftsführung von Pro Data<br />
weitere wichtige Bausteine einer langfristigen und positiven<br />
Unternehmensentwicklung. Ein freundlicher und<br />
bestens ausgestatteter Arbeitsplatz soll dem Mitarbeiter<br />
ein ruhiges und konzentriertes Arbeiten ermöglichen und<br />
eine „Wohlfühl-Atmosphäre“ liefern. Die Mitarbeiter von<br />
Pro Data sind 19 - 50 Jahre alt; ein großer Anteil gehört<br />
schon seit vielen Jahren zum Team.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
Die Konzentration der Produktpalette auf wenige Kernprodukte,<br />
Ombis Standard und Ombis Obst/Wein, bringt<br />
für den Kunden den Vorteil, dass mit einem hohen Maß<br />
an Kompetenz sowohl auf Produktseite als auch durch<br />
die betreuenden Mitarbeiter zu rechnen ist. Die Produkte<br />
zeichnen sich durch hohe Stabilität aus. Durch den jahrelangen<br />
Einsatz in mehreren hundert Unternehmen der Region<br />
sind die Lösungen ausgiebig getestet und kontinuierlich<br />
optimiert worden. Dies ist der Schlüssel zu vielen überaus<br />
zufriedenen Kunden, wie Befragungen ergeben haben.<br />
INFO<br />
Pro Data GmbH<br />
Gand 14 | 39052 Kaltern<br />
Tel. 0471 660 355 | Fax 0471 660 250<br />
info@prodata.it | www.prodata.it
12 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
13<br />
Gute Leute brauchen nichts zu fürchten!<br />
Wirtschaftskrise, politische Krise, Artikel Nummer 18,<br />
Sparpakete, Steuererhöhungen, Generalstreik ja oder nein<br />
– die Schlagzeilen der Zeitungen werden seit Monaten von<br />
diesen Themen beherrscht. Parallel dazu kommen Schreckensnachrichten<br />
über das Ausarten der Spielsucht auch<br />
in unserem Land. Aber wie sieht es in Südtirol tatsächlich<br />
aus. Findet die Krise auch hier tatsächlich statt oder mehr<br />
in den Köpfen?<br />
Die Menschen sind verunsichert. Auch in Südtirol.<br />
Sichtbares Zeichen ist das Ausarten der Spielsucht. Allein<br />
im Monat Februar verspielten Herr und Frau Südtiroler<br />
62 Millionen Euro, zwölf Millionen mehr als im Vorjahr!<br />
Mit Gratta-e-vinci in der Lotterie, vor allem aber an den<br />
Slot Maschinen. Die Bauwirtschaft erholt sich nur langsam<br />
von ihrem Krisenjahr 2011, das ist bekannt. Aber<br />
wie sieht es generell auf dem Arbeitsmarkt in Südtirol<br />
aus? Müssen wir wirklich Angst um unsere Arbeitsstelle<br />
haben? Müssen die Schul- und Studienabgänger um ihre<br />
Zukunft bangen?<br />
Wer könnte die Lage auf dem Arbeitsmarkt besser beurteilen,<br />
als diejenigen, die von Berufs wegen den Arbeitsmarkt<br />
tagtäglich beobachten. Radius hat mit drei Vertretern von<br />
Arbeitsvermittlungsagenturen gesprochen, mit Andreas<br />
Unterhofer von Business Pool, Sigrid Strobl von Personal<br />
und mit Mirko Udovich von Staff & Line. Auch wenn jeder<br />
in seiner Analyse unterschiedliche Akzente setzt, in Zukunft<br />
heißt es vielleicht, die Ansprüche etwas herunterschrauben,<br />
aber Anlass zur Panik besteht nicht. Im Gegenteil: mit einer<br />
Arbeitslosenquote von 3,48 Prozent ist Südtirol im Vergleich<br />
zu anderen Realitäten in Italien und auch in den angrenzenden<br />
europäischen Ländern, fast noch so etwas wie ein<br />
Paradies. Nur wissen wir‘s nicht!<br />
Arbeitslosenquote in Südtirol irrelevant –<br />
zweistelliger Fachkräftemangel<br />
Andreas Unterhofer ist Geschäftsführer<br />
von Business Pool, Agentur,<br />
die auch seit 2010 Promoter des<br />
Wettbewerbs „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
<strong>Südtirols</strong>“ ist. In einem Land, wo<br />
die höchste je verzeichnete Arbeitslosenrate<br />
3,48 Prozent beträgt<br />
und ein immer noch zweistelliger<br />
Mangel an Fachkräften herrscht,<br />
könne laut Unterhofer von Krise<br />
Andreas<br />
Unterhofer<br />
kaum die Rede sein. „Sicher der<br />
Baumarkt leidet“, so Unterhofer,<br />
„aber wir sehen es gelassen. Jeder dreht halt den Euro<br />
drei oder viermal um, bevor er ihn ausgibt, aber Krisen<br />
kommen und gehen.“ Zu Artikel 18, der immer noch im<br />
Parlament bestätigt werden muss, könne er nur sagen,<br />
dass das Problem der Wiedereinstellung sicher auch die<br />
kleinen Unternehmen treffen werde. „Aber was genau<br />
geschieht, zeigen erst die nächsten Monate.“Das Problem<br />
in Südtirol sei ein ganz anderes. „Die Jugend muss sich<br />
vor ihrer Berufswahl orientieren, wo der Bedarf liegt.“<br />
Hier sei Handlungsbedarf auch von öffentlicher Seite.<br />
„Es reicht nicht, dass Firmen sich in den Schulen vorstellen.<br />
Schon in der Schule muss den Jugendlichen vor<br />
B2B & B2C<br />
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Das<br />
Wirtschaftsportal<br />
und Handelsportal<br />
in der Europaregion Tirol!<br />
Augen geführt werden, wie die tatsächlichen Chancen auf<br />
dem Arbeitsmarkt sind.“ In Südtirol fehle es vor allem an<br />
technischen Berufen: Ingenieure, Programmierer, Elektrotechniker,<br />
Maschinenbauer. „Die Unternehmen können<br />
nicht wachsen, weil es ihnen an eben diesen Fachkräften<br />
fehlt.“ Nach wie vor wählen die Schulabgänger mehr<br />
geisteswissenschaftliche Fächer als technische.<br />
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Lage- und Anfahrtsbeschreibung
Georg Hochkofler<br />
14 04/<strong>2012</strong> aktuell<br />
Tel. 0471 941 143<br />
aktuell<br />
04/<strong>2012</strong><br />
15<br />
Inserat: plattner bau<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Wer einen guten Job will; muss beide<br />
Landessprachen gut beherrschen<br />
Unerlässlich für eine Einstellung sei in Südtirol neben einer<br />
guten Ausbildung aber vor allem eines, hier sind sich alle<br />
drei Headhunter einig: In Südtirol ist es unerlässlich, alle<br />
beiden Landessprachen zu beherrschen. Für Mirko Udovich<br />
und Sigrid Strobl ist auch die Kenntnis des Englischen unabdinglich,<br />
Unterhofer sieht diese Notwendigkeit weniger.<br />
Laut Mirko Udovich, Geschäftsführer der Personalagentur<br />
Staff & Line, könne von einer dramatischen<br />
Situation in Südtirol keine<br />
Rede sein. Dies heiße aber nicht, dass<br />
alles perfekt sei. Die Arbeitslosenzahl,<br />
die saisonal bedingt zwischen 2,5 und<br />
4 Prozent liege, bezeichnet er als physiologisch.<br />
„Wir haben bedingt durch<br />
unsere wirtschaftliche Struktur immer<br />
wieder saisonale Arbeitslose, aber<br />
das heißt ja nicht, wenn mein Hotel<br />
Mirko Udovich<br />
drei Monate schließt, dass ich ohne<br />
Arbeit bin. Die nächste Saison steht ja vor der Tür.“ Wo sich<br />
etwas geändert hat, sind laut Udovich die Neueinstellungen.<br />
„Die Betriebe sind verunsichert. Die Diskussionen um<br />
den Artikel 18, die politische Unsicherheit usw. lassen die<br />
Unternehmen lieber abwarten. Lieber behelfen sie sich mit<br />
den Mitarbeitern, die sie haben, stocken die Überstunden<br />
auf, als dass sie jemand Neues einstellen.“ Schwierigkeiten<br />
gebe es auch für Arbeitnehmer über 50. „Hier müssen<br />
die Firmen umdenken. Wenn wir bis 67 arbeiten müssen,<br />
dann gehört einer mit 50 noch lange nicht zum alten Eisen.<br />
Know-how und soziale Kompetenz eines solchen Arbeitnehmers<br />
müssten wieder mehr gewürdigt werden.“<br />
Mit 50 noch lange kein altes Eisen<br />
Grundsätzlich sei auch von Seiten der Arbeitnehmer ein mehr<br />
an Flexibilität und Teamfähigkeit gefragt. „Die Betriebe sind<br />
heute komplett vernetzt, man muss aufhören, in Abteilungen<br />
zu denken.“ Und: Mindestens drei Sprachen, Italienisch,<br />
Deutsch und Englisch ist heute einfach Standard. „Ideologische<br />
Gedanken haben bei der Arbeit nichts zu suchen!“<br />
„Bei uns wird gejammert, aber auf hohem Niveau.“ So beurteilt<br />
Sigrid Strobl von Personal die Lage in Südtirol. „Wenn<br />
es in Deutschland schlecht geht, jammern wir, wenn es in<br />
Italien schlecht geht, auch. Tatsächlich sei auf dem Südtiroler<br />
Arbeitsmarkt wenig von der Krise zu spüren. Wer eine gute,<br />
fundierte Ausbildung habe, die beiden Landessprachen beherrsche<br />
und dazu noch Englisch, der habe eigentlich nichts<br />
zu befürchten. „Vielleicht dürfen wir nicht mehr so verwöhnt<br />
sein, die ganz guten Jobs finden sich vielleicht nicht mehr so.<br />
Aber grundsätzlich haben wir immer noch das umgekehrte<br />
Problem. Wir finden nicht genügend passende Kandidaten<br />
für bestimmte, qualifizierte Positionen“, betont Sigrid Strobl,<br />
die manche interessante Stellenausschreibungen<br />
über mehrere Wochen<br />
veröffentlicht, ohne eine Antwort<br />
zu erhalten. Was Artikel 18 betrifft,<br />
so findet Sigrid Strobl die Bedenken<br />
hierzulande schlechtweg lächerlich:<br />
“Ich würde mir einmal wünschen, den<br />
Spieß umzudrehen.“ Also ein Arbeitnehmer,<br />
der einem <strong>Arbeitgeber</strong> einen<br />
Arbeitsvertrag auf Lebenszeit unterschreibt.<br />
„Das möchte ich sehen, wer<br />
sich so lange verpflichten will!“<br />
Von Anfang an.<br />
Sigrid Strobl<br />
Platz 6<br />
<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong> 2011 > 50 Mitarbeiter<br />
Leifers | St. Jakob | Tel. 0471/255600 | info@plattner-bau.it | www.plattner-bau.it<br />
Mit der Tiroler Rohbauversicherung<br />
ab dem ersten Spatenstich versichert.<br />
www.tiroler.it<br />
Landesdirektion Südtirol, Schlachthofstraße 30, 39100 Bozen<br />
Telefon 0471 052600, suedtirol@tiroler.it<br />
Vor Unterschrift lesen sie bitte unser Informationsblatt.
16 04/<strong>2012</strong> service<br />
04/<strong>2012</strong><br />
17<br />
Ein wichtiger Teil des Ganzen<br />
Anfang November wurde der „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“<br />
gekürt. Aus mehr als 50 Teilnahmebetrieben ging in<br />
der Kategorie „10 bis 20 Mitarbeiter“ der landwirtschaftliche<br />
Betrieb „Kuenburg Graf Eberhard & Co. KG“ aus Kaltern<br />
als Sieger hervor.<br />
Der landwirtschaftliche Betrieb „Kuenburg“ ist vor allem<br />
durch die Kellerei „Weingut Castel Sallegg“ bekannt. Seit<br />
dem fernen 1851 werden im gleichnamigen Ansitz in Kaltern<br />
Qualitätsweine mit internationalem Ansehen produziert. Die<br />
Trauben für die edlen Tropfen werden auf den Hügeln um<br />
den Kalterer See angebaut, wo das Zusammenspiel geografischer<br />
und klimatischer Elemente mit dem Einsatz der Mitarbeiter<br />
die Grundlage für höchste Qualität bildet. Wichtiger<br />
Teil des Unternehmens ist aber ebenso der Obstbau. Die<br />
Ländereien erstrecken sich um Bozen in der Zone Grutzen-<br />
Flughafen und um den Kalterer See und Kaltern.<br />
Große Freude<br />
In der Gutsverwaltung in der Bozner Mustergasse war<br />
man ein wenig überrascht, als landwirtschaftlicher Betrieb<br />
Anfang November 2011 zum „Besten <strong>Arbeitgeber</strong><br />
<strong>Südtirols</strong>“ gekürt worden zu sein, denn die Personalsuche<br />
und -verwaltung ist im landwirtschaftlichen<br />
Sektor alles andere<br />
als einfach. „Umso mehr haben<br />
wir uns über die positive Bewertung<br />
vonseiten unserer Mitarbeiter<br />
gefreut“, sagt Graf Georg Kuenburg,<br />
Besitzer des Unternehmens.<br />
„Im Dienstleistungssektor werden<br />
die Mitarbeiter als Kapital für den<br />
Georg Graf Kuenburg Unternehmenserfolg automatisch<br />
ist stolz auf seine in den Fokus gestellt. Bei Produktionsbetrieben<br />
wie dem unseren<br />
Mitarbeiter<br />
hingegen steht nach außen eher<br />
das Endprodukt, das letztendlich im Verkaufsregal steht,<br />
im Vordergrund. Da wird die Wichtigkeit der Rolle des<br />
Mitarbeiters weniger hervorgehoben“, führt er aus.<br />
Verbesserungspotential erkennen<br />
Basis für die Bewertung bildete eine Mitarbeiterbefragung in<br />
den teilnehmenden Betrieben. „Wir haben in der Teilnahme<br />
am Wettbewerb zum „Besten <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“ in erster<br />
Linie die Möglichkeit gesehen, anhand der neutral von außen<br />
verfassten Fragen herauszufinden ‚wo wir stehen‘,“ antwortet<br />
Graf Kuenburg auf die Frage nach der Motivation zur<br />
Teilnahme. An die Mitarbeiter wurden Fragebögen verteilt,<br />
die sie im Betrieb mit Ruhe ausfüllen konnten. „Das gab uns<br />
Gelegenheit, das Unternehmen einmal aus dem Blickwinkel<br />
der Mitarbeiter zu betrachten und die Punkte zu erkennen,<br />
wo Zufriedenheit herrscht“, berichtet Birgit Ermes, die als<br />
Verwalterin des Unternehmens das Projekt betreut hat. „Noch<br />
wichtiger war für uns, jene Punkte herauszuarbeiten, wo<br />
Verbesserungspotenzial besteht und wir arbeiten bereits eifrig<br />
daran, diese Erkenntnisse zu nutzen und umzusetzen“, fügt<br />
Graf Kuenburg hinzu.<br />
Mit Herz und Kampfgeist<br />
Das Unternehmen hat in der Kategorie „10 bis 20 Mitarbeiter“<br />
den Sieg errungen. Auf den beiden Gutshöfen „Auhof“<br />
und „Seehof“ hat je ein Betriebsleiter die Leitung inne, ihm<br />
zur Seite stehen Teams von jeweils vier bis sechs Mitarbeitern.<br />
In der Saison werden zudem Tagelöhner eingesetzt.<br />
In der Kellerei steht der Kellermeister als Betriebsleiter an<br />
der Spitze. „Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass<br />
unsere eingespielten Gruppen aus engagierten Mitarbeitern<br />
mit dem richtigen Blick für die bestehenden Notwendigkeiten<br />
agieren“, sagt Graf Kuenburg. Dabei verweist er<br />
auf die Problematik, dass die Personalsuche bzw. Arbeit in<br />
landwirtschaftlichen Betrieben generell nicht einfach ist.<br />
„Alle Mitarbeiter müssen ein hohes Maß an Individualismus,<br />
Kampfgeist, Herz, Motivation und vor allem Liebe zur Natur<br />
mitbringen“, führt Graf Kuenburg aus. Dazu müssen sie mit<br />
oftmals unplanbaren Arbeitszeiten umgehen, denn ein nicht<br />
unwesentlicher Teil der Arbeitszeit wird vom Wetter oder<br />
Ein starkes Team: (v.l.n.r.) Karl Gumpold, Birgit Ermes, Simon Rainer,<br />
Matthias Targa, Matthias Hauser, Georg Mair, Kathrin Facchinelli,<br />
Michael Oberrauch, Claudia Bondesani, Klaus Weissenegger,<br />
Georg Graf Kuenburg, Klaus Degasperi und Andreas Pichler<br />
saisonalen Erfordernissen bestimmt. Dadurch ist keine sichere<br />
Vorausplanung möglich und das erfordert ein hohes Maß<br />
an Verständnis auch vonseiten der Familien der Mitarbeiter.<br />
Daten & Fakten<br />
Größe der Betriebe<br />
In Bozen: ca. 60 Hektar Obstbau.<br />
In Kaltern: ca. 15 Hektar Obstbau und 30 Hektar Weinbau.<br />
Betriebsstruktur<br />
Besitzer: Georg Graf Kuenburg, Verwalterin: Birgit Ermes,<br />
Kellermeister: Matthias Hauser, Betriebsleiter Seehof:<br />
Michael Oberrauch, Betriebsleiter Auhof: Klaus Weissenegger,<br />
Verkaufsleiter: Karl Gumpold, drei Mitarbeiter im<br />
Verkauf und Verwaltung, zwei Kellerarbeiter und neun<br />
landwirtschaftliche Fixarbeiter. Während der Saison<br />
und bei der Ernte, sind zusätzlich an beiden Höfen etwa<br />
50 Tagelöhner beschäftigt.<br />
Vielseitig und verantwortungsvoll<br />
Andererseits ist die Arbeit in der Landwirtschaft außergewöhnlich<br />
vielseitig und abwechslungsreich. Insbesondere<br />
die Schaffer gelten als wahre „Allrounder“ des Metiers.<br />
Sie sind Landwirte, Mitarbeiterführer, Konfliktmanager<br />
und noch einiges mehr in Personalunion. Die Betriebsleiter<br />
pflegen einen engen Kontakt zur zentralen Gutsverwaltung<br />
in Bozen, wo die Fäden zusammenlaufen und alle relevanten<br />
Informationen in die Entscheidungsprozesse einfließen.<br />
Umgekehrt erhalten sie hier wertvolle Unterstützung bei der<br />
Erledigung des in den letzten Jahren stark angestiegenen<br />
Verwaltungsaufwandes. Auch alle anderen Mitarbeiter leisten<br />
in ihren Bereichen tolle Arbeit. „Jeder einzelne unserer<br />
Mitarbeiter ist ebenso wertvoller wie wichtiger Baustein des<br />
Unternehmens“, bringt Graf Kuenburg es auf den Punkt.<br />
„Jeder Handgriff hat im Produktionszyklus seine Bedeutung.<br />
Das Fachwissen ermöglicht die richtigen strategischen<br />
Entscheidungen und das wiederum trägt zum wirtschaftlichen<br />
Gelingen bei. Hinzu kommt die wichtige soziale,<br />
persönliche Komponente. Bei uns wird hoher Wert auf ein<br />
gutes Arbeitsklima gelegt.“<br />
Gut im Team<br />
Gerade in klein strukturierten Teams müssen die „Elemente“<br />
zusammenpassen. Das ist bereits ein Kriterium bei der<br />
Einstellung neuer Mitarbeiter. „Bei jedem Auswahlverfahren<br />
werden die Betriebsleiter mit einbezogen“, erklärt Graf<br />
Kuenburg. „Sie sehen die Kandidaten nicht nur aus der<br />
Warte ihrer beruflichen Qualifikation, sondern können am<br />
besten beurteilen, wie sie in die Gruppe, in der sie eingesetzt<br />
werden sollen, passen.“ Das garantiert, dass alle im Unternehmen<br />
am selben Strang ziehen. Jeder trägt zum guten Gesamtergebnis<br />
bei und ist ein wichtiger Teil des Ganzen.<br />
INFO<br />
Kuenburg Graf Eberhard & Co. KG<br />
Mustergasse 3 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 974 140 | Fax 0471 974 132<br />
kuenburg@kuenburg.it | www.castelsallegg.it
service<br />
18 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
19<br />
service<br />
Zufriedene Mitarbeiter sind<br />
die Seele des Unternehmens<br />
Ein Gutes Klima!<br />
Ein attraktiver <strong>Arbeitgeber</strong> aus der Perspektive des<br />
Mitarbeiters zu sein, ist eine Genugtuung für jeden Unternehmer.<br />
Dieses Prädikat ist nicht nur die Basis für ein<br />
gutes Betriebsklima, sondern auch ein unbeschreibliches<br />
Potential für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.<br />
Glückliche Mitarbeiter sind der Garant für Qualität<br />
und Identifikation.<br />
Für Heidi Röhler von KKR GmbH aus Bozen stellt das<br />
Projekt ein „Messinstrument“ dar, um einen neutralen Einblick<br />
in die eigene Firma zu erhalten: „Durch die Initiative<br />
haben wir eine aussagekräftige Beurteilung unseres Unternehmens<br />
erhalten. Zugleich sind es Inputs für die Weiterentwicklung<br />
der Mitarbeiterführung. Gerade in Zeiten, die<br />
von Unsicherheit am Arbeitsmarkt geprägt sind, ist es für<br />
ein Unternehmen wichtig zu wissen, wie dieses von seinen<br />
Mitarbeitern empfunden wird. Ein konkretes Zeichen dafür<br />
ist, dass wir mit wenig Mitarbeiterwechsel konfrontiert sind<br />
und jedes Jahr unser Team mit neuen Mitarbeitern erweitern<br />
durften. Die Auszeichnung ist für uns gerade deshalb<br />
eine große Ehre und Freude. Ich bedanke mich an dieser<br />
Stelle beim gesamten KKR-Team, dass sie am Projekt „<strong>Bester</strong><br />
<strong>Arbeitgeber</strong>“ aktiv und offen mitgewirkt haben.“<br />
Stellvertretend für die 17 Mitarbeiter antwortet uns Andy<br />
Zampedri mit einem sonnigen Lächeln im Gesicht auf die<br />
Frage, wieso sich Mitarbeiter bei Kälte Klima Röhler wohl<br />
fühlen. „Wir werden in der Chefetage ernst genommen.<br />
Das Unternehmen bietet die Voraussetzungen, dass wir mit<br />
guten Instrumenten und Werkzeugen an den komplexen<br />
Projekten arbeiten können und den Qualitätsanforderungen<br />
des Kunden gerecht werden. Besonders wertvoll haben<br />
wir auch die Diskretion empfunden mit der unsere Offenheit<br />
bearbeitet worden ist. Lobenswert ist auch die Philosophie<br />
von KKR, die nicht nur stets die Betriebsziele vor<br />
Augen hat, sondern auch den Teamgeist fördert und auf<br />
die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingeht. Ich<br />
erachte dies als einen wesentlichen Bestandteil und fühle<br />
mich deshalb seit neun Jahren in der Firma wohl. Dank des<br />
Weiterbildungsangebotes wird unser Fachwissen den ständigen<br />
Anforderungen gerecht und wir fühlen uns in der<br />
Rolle als Spezialisten bestätigt. Schlussendlich installieren<br />
wir ja nicht 08/-15-Anlagen, sondern bauen kältetechnische<br />
Lösungen für individuelle Bedürfnisse. Aus diesem Grund<br />
ist unsere Arbeit eine Leidenschaft und die Inbetriebnahme<br />
einer anspruchsvollen Anlage ein „Highlight“ unseres<br />
Schaffens. Dies ist für jeden von uns eine große Genugtuung.<br />
Die Folge ist Zufriedenheit bei Kunden, <strong>Arbeitgeber</strong>n<br />
und schlussendlich im gesamten Team. Dies bedeutet für<br />
uns Nachhaltigkeit, Sicherheit und Aufwertung unserer<br />
Position in der Firma.“<br />
INFO<br />
Kälte Klima Röhler GmbH<br />
Enrico Fermi Str. 4 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 060 020 | Fax 0471 060 021<br />
info@kkr.it | www.kkr.it<br />
Die systems GmbH belegte im Pionier-Durchgang des<br />
Wettbewerbs „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“ auf Anhieb<br />
den zweiten Platz in der Kategorie 20 - 50 Mitarbeiter.<br />
Dieser Erfolg ist kein Zufall. Hierzu ein Interview mit<br />
Geschäftsführer und Präsident der systems GmbH Gustav<br />
Rechenmacher.<br />
Radius: Herr Rechenmacher, hätten Sie erwartet gleich auf<br />
Anhieb so eine Spitzenposition zu erreichen?<br />
G. Rechenmacher: Ehrlich gesagt nicht. Denn dies war für<br />
uns das erste Mal, dass wir bei solch einem Wettbewerb teilgenommen<br />
haben. Uns ging es primär darum, Feedback der<br />
Mitarbeiter-Umfragen zu bekommen, um daraus Verbesserungsmaßnahmen<br />
abzuleiten.<br />
Radius: Was ist das Geheimnis von systems?<br />
G. Rechenmacher: Geheimnis gibt es keines. Auch Patentrezept<br />
gibt es keines. Was wir vielleicht anders machen als<br />
andere Unternehmen ist, dass wir unseren Mitarbeitern<br />
komplett vertrauen. Vertrauen heißt Freiräume lassen im<br />
guten Gewissen, dass jeder Mitarbeiter konkret für sich<br />
selbst Verantwortung übernimmt. Verantwortung über sein<br />
Handeln, seine Tätigkeiten, seine Aufgaben. Diese Mitarbeiter-Philosophie<br />
funktioniert bei uns sehr gut.<br />
Radius: Kann es da nicht passieren, dass Mitarbeiter diese<br />
Freiräume ausnutzen?<br />
Nur gemeinsam werden<br />
Ziele erreicht.<br />
G. Rechenmacher: Ja, das kann sein.<br />
Aber dies passiert bei uns nicht. Wir<br />
führen nicht klassisch nach dem<br />
„Laissez faire“ Stil, was übersetzt<br />
heißt „einfach machen bzw. laufen<br />
lassen“. Natürlich gibt es bei uns<br />
auch Firmenrichtlinien und Anordnungen.<br />
Die Kunst ist, das Gleichgewicht<br />
dabei zu finden.<br />
Radius: Wie wichtig ist ein Mitarbeiter<br />
für den Erfolg eines Betriebs?<br />
G. Rechenmacher: Von fundamentaler Wichtigkeit. Mitarbeiter<br />
sind die Seele eines erfolgreichen Unternehmens.<br />
Zufriedene Mitarbeiter kommunizieren und handeln<br />
kundenorientierter. Sie sind engagierter, leistungsfähiger<br />
und motivierter. Dies wirkt sich natürlich auf den Erfolg<br />
des Unternehmens aus. Dazu führt Mitarbeiterzufriedenheit<br />
zu Mitarbeiterloyalität. Bei uns sind viele Mitarbeiter<br />
bereits über fünf, zehn oder sogar 15 Jahre dabei. Dies ist<br />
ein Indikator, dass unserer Philosophie passt und Mitarbeiteraktionen<br />
auch was bringen. Es ist gut zu wissen, dass die<br />
Mitarbeiter hinter dem Unternehmen stehen.<br />
Radius: Was meinen Sie genau unter Mitarbeiteraktionen?<br />
G. Rechenmacher: Wir organisieren öfters Mitarbeiter-<br />
Events. Dazu gehören neben dem systems-Stammtisch auch<br />
der systems Ski-Tag oder andere Freizeit-Aktivitäten. Dies<br />
führt auch dazu, dass die übergreifende Kommunikation<br />
zwischen unseren drei Standorten Bozen, Schlanders und<br />
Bruneck gefördert wird. Und dies verbindet.<br />
Radius: Herr Rechenmacher, welche zukünftigen Ziele<br />
haben Sie bezogen auf Ihre Mitarbeiter?<br />
G. Rechenmacher: Nun, wir möchten weiterhin ein attraktiver<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> bleiben. Das heißt, wir möchten unseren<br />
Mitarbeitern neben sozialen Leistungen, wirtschaftliche<br />
Aspekte vor allem auch ein Umfeld bieten, wo sich unsere<br />
Mitarbeiter entwickeln, ihre Ziele verfolgen und sich wohl<br />
fühlen können. Um dies zu erreichen muss der Betrieb<br />
natürlich auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Dazu tragen<br />
primär die Mitarbeiter bei.<br />
INFO<br />
systems GmbH<br />
Bozen | Bruneck | Schlanders<br />
infobk@systems.bz | www.systems.bz<br />
Gustav<br />
Rechenmacher
20 04/<strong>2012</strong> service<br />
04/<strong>2012</strong><br />
21<br />
Mit Staff & Line zum<br />
richtigen Mitarbeiter<br />
Staff & Line, mit Sitz in Kaltern, ist seit über 20 Jahren<br />
erfolgreich in der Personalberatung tätig und eine der<br />
führenden Personalberatungen in Südtirol.<br />
Mirko<br />
Udovich<br />
Damit alles seinen<br />
rechtlichen Weg geht ...<br />
Seit dem Jahr 1965 steht das Studio Kaspar seinen Klienten<br />
bei der Beratung in der Personal- und Lohnverwaltung<br />
zur Seite. Als externer Partner beraten die Experten in<br />
allen Fragen des Arbeitsrechtes, der Für- und Vorsorge<br />
sowie der Personalbuchhaltung.<br />
Vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
stellt die Kanzlei kompetente Arbeitsrechtsberater und<br />
Mitarbeiter zur Seite, die ihnen die komplette professionelle<br />
Abwicklung im Bereich der Personalverwaltung, insbesondere<br />
Lohnausarbeitung, Beratung und Verwaltung der Belange<br />
im Personalwesen, übernimmt. Rund 350 Unternehmen<br />
werden von den insgesamt 23 Mitarbeitern des Teams, sechs<br />
von ihnen sind eingetragene Arbeitsrechtsberater, betreut.<br />
Ersparnis durch Einsatz von Spezialisten<br />
Dieses Outsourcing ist für die Firmen kostengünstiger und<br />
sicherer. Es werden nicht nur Kosten für zusätzliches Personal<br />
und die Softwareanschaffung eingespart. Die sich ständig<br />
ändernde Gesetzgebung im sozial- und arbeitsrechtlichen<br />
Bereich bedarf kontinuierlicher Überprüfung und Anpassung<br />
und ist sehr kosten- und zeitintensiv, ein Aufwand, der<br />
für kleinere Unternehmen einfach zu groß ist. Die Kunden<br />
können mittels moderner Technologie über das Download-<br />
Portal der Internetseite direkt auf neueste Informationen des<br />
Sozial- und Arbeitsrechts zugreifen.<br />
Garantierte Rundumbetreuung<br />
In den zwei Geschäftsstellen in Bozen und am Ritten werden<br />
maßgeschneiderte Lösungen für jeden Betrieb entwickelt,<br />
die den speziellen branchenspezifischen Besonderheiten angepasst<br />
sind. „Unser Schwerpunkt liegt bei der Rechtsberatung,<br />
die den kompletten Arbeitsalltag umfasst. Sie beginnt<br />
bei der Aufstellung individueller Arbeitsverträge und endet<br />
mit den Unterlagen bei Eintritt in den Ruhestand“, erklären<br />
die Geschäftsführer Stefan Kaspar und Fabio Selle.<br />
Die korrekte, termingerechte und gesetzeskonforme<br />
Lohnabrechnung, Anfragen zum Arbeitsrecht, Kollektivverträgen,<br />
zur Vor- und Fürsorge sowie Kostenkalkulation<br />
im Personalwesen gehören zum Arbeitsgebiet, wie auch die<br />
Beratung und Kalkulation in Pensionsangelegenheiten. Die<br />
Kanzlei berät bei eventuellen Streitfällen und vertritt den<br />
Klienten vor der Schlichtungskommission und bei Gewerkschaftsverhandlungen.<br />
Ein enormes Arbeitspensum ist zu erfüllen, was hohe<br />
Einsatzbereitschaft und Motivation von den Mitarbeitern<br />
erfordert. Flexible Arbeitszeiten für alle, ein angenehmes<br />
Arbeitsklima und -umfeld, zu dem unter anderem komplett<br />
ausgestattete Küchen gehören, in denen sich jeder<br />
eine Mahlzeit zubereiten kann, gehören zum Standard<br />
der beiden Büros. Der eigene Parkplatz erspart die zeitaufwändige<br />
Suche für Mitarbeiter und Kunden. Und auch<br />
die vielen gemeinsamen Unternehmungen tragen dazu<br />
bei, dass die Mitarbeiter das Unternehmen zu den besten<br />
<strong>Arbeitgeber</strong>n gewählt haben.<br />
INFO<br />
Studio Kaspar – Data Team KG<br />
Arbeitsrechtsberater<br />
Florenzstraße 43 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 567 777 | Fax 0471 567 720<br />
info@kaspar.it | www.kaspar.it<br />
Von Beginn an war es ihr Ziel, konsequente und vertrauensvolle<br />
Personalberatung zu bieten. Dabei arbeitet das<br />
Team hoch spezialisiert und branchenübergreifend. Das<br />
Team von Staff & Line berät Unternehmen aus Industrie,<br />
Handel, Banken, Non-Profit Organisationen und öffentlichen<br />
Bereichen verschiedener Größenordnungen. Jährlich<br />
werden dabei circa 1000 Kandidaten-Interviews geführt.<br />
Ihr Erfolg basiert auf Vertrauen, Langfristigkeit, Diskretion,<br />
Erfahrung und gelebter Partnerschaft mit den Klienten. Als<br />
unabhängiger Berater agiert Staff & Line objektiv und garantiert<br />
den Kunden und Bewerbern absolute Vertraulichkeit.<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter Mirko Udovich blickt<br />
auf eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung als selbstständiger<br />
Personalberater zurück. Er ist der Personalberater mit<br />
der längsten Berufserfahrung in Südtirol.<br />
Urlaub einmal anders?<br />
Sprachreisen für Jugendliche und Erwachsene. Eine<br />
Sprachreise ist nicht nur eine effiziente Möglichkeit,<br />
um eine Fremdsprache zu lernen, es ist auch ein<br />
richtiger Spaß und ein Abenteuer.<br />
Neue Länder und Städte, Menschen aus allen Teilen der<br />
Erde kennen lernen. Bei einer Familie leben und gleich die<br />
Sitten und Gebräuche besser verstehen. Spaß, Unterhaltung<br />
und nebenbei spielerisch noch eine Fremdsprache seiner Wahl<br />
lernen. Das alles beinhaltet ein Aufenthalt in fernen Ländern,<br />
in Kombination mit dem Besuch einer Sprachschule.<br />
Zuerst gilt es zu entscheiden, welche Sprache interessant<br />
wäre und welches Land in Frage kommt. Englisch kann in<br />
England, Irland, Malta, Australien, Neuseeland oder auch in<br />
Kanada und den USA erlernt werden, Spanisch in Spanien,<br />
des weiteren kann Französisch, Italienisch, Russisch, Japanisch<br />
oder Chinesisch erlernt werden. Es gibt keine fixen<br />
Startzeiten, eine Reise kann jederzeit geplant werden. Bei den<br />
Unterkünften können eine Familie vor Ort, aber auch Studentenwohnheime,<br />
Wohngemeinschaften oder auch Hotels<br />
ausgewählt werden. Eine Sprachreise sollte mindestens zwei<br />
Wochen dauern, besser sind sicherlich drei oder mehr. Eine<br />
INFO<br />
Staff & Line KG/sas - Personnel Management<br />
Paterbichl 4 | 39052 Kaltern<br />
Tel. 0471 964 240 | Fax 0471 964 033<br />
info@staff-line.it | www.staff-line.it<br />
Sprache lebt mit der Übung und je länger in die Sprache eingetaucht<br />
werden kann, desto mehr lernt man. Sprachreisen<br />
werden von der Autonomen Provinz gefördert.<br />
INFO<br />
Pegasus – Institut<br />
Museumstr. 18 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 978 875<br />
info@pegasus.bz.it | www.pegasus.bz.it
22 04/<strong>2012</strong> service service<br />
Weit mehr als<br />
Personalselektion<br />
Studieren<br />
am MCI<br />
Ganzheitliche Lösungen, von der Personalsuche bis zur<br />
Personalentwicklung. Trainings für Führungskräfte und<br />
Mitarbeiter. Hilfe bei der Stärkung der Betriebskultur. Das<br />
sind die Eckpfeiler der Tätigkeit von Business Pool. Ein<br />
Gespräch mit dem Geschäftsführer Andreas Unterhofer.<br />
Radius: Seit wann gibt es die Personalvermittlungsagentur<br />
Business Pool?<br />
A. Unterhofer: Business Pool wurde im Jahr 1999 als reine<br />
Vermittlungsagentur mit dem Hauptaugenmerk auf die<br />
Personalsuche gegründet. Vor vier Jahren begann ich meine<br />
Tätigkeit bei Business Pool. In den letzten Jahren sind wir<br />
gewachsen und zählen inzwischen zehn Mitarbeiter. Wir haben<br />
uns von der Vermittlungsagentur zur Beratungsagentur<br />
weiterentwickelt – der Mensch steht bei uns dabei immer im<br />
Vordergrund.<br />
Radius: Hängt diese Entwicklung mit der besonderen Struktur<br />
<strong>Südtirols</strong> zusammen?<br />
A. Unterhofer: Ja. Diese Entwicklung haben wir aus einem<br />
ganz einfachen Grund vollzogen. Südtirol ist ein kleines<br />
Land, wir haben hier eine ganz andere Ausgangssituation,<br />
als in anderen Ländern. Eine Personalauswahl ist in einigen<br />
Sektoren <strong>Südtirols</strong> schwierig; gute Fachkräfte sind nach wie<br />
vor sehr gefragt. Wir helfen den Unternehmen dabei, gute<br />
und motivierte Mitarbeiter zu finden.<br />
Radius: Aber es geht nicht nur darum, diese zu finden, sondern<br />
auch zu halten?<br />
A. Unterhofer: Wir bieten unseren Kunden einen ganzheitlichen<br />
Ansatz, der über die Vermittlung von Mitarbeitern<br />
hinausgeht. Stichwort Academy und Coaching.<br />
Radius: Das heißt, konkrete Hilfen anzubieten,<br />
um die Mitarbeiter langfristig<br />
an das Unternehmen zu binden?<br />
Unterhofer<br />
Andreas<br />
A. Unterhofer: Genau. Das ist eines<br />
unserer Ziele. In unserer Academy und unseren Schulungen<br />
trainieren wir Führungskräfte und Mitarbeiter in den Bereichen<br />
effiziente Kommunikation und Motivation, unterstützen<br />
sie bei der Stärkung der eigenen Betriebskultur. Je<br />
stärker ausgeprägt eine Betriebskultur ist, desto stabiler ist<br />
auch das Unternehmen selbst. Mitarbeiter identifizieren sich<br />
mit dem Unternehmen und arbeiten gerne dort.<br />
Radius: Und wer gerne arbeitet, arbeitet besser?<br />
A. Unterhofer: Das ist ein Weg zum Erfolg. Erfolgreiche<br />
Unternehmen brauchen motivierte Mitarbeiter. Wir helfen<br />
Führungskräften und Unternehmern, sich Instrumente<br />
anzueignen, mit denen sie besser auf deren Bedürfnisse und<br />
Fähigkeiten eingehen können. Zwischen gefordert und gefördert<br />
werden, soll ein gesundes Verhältnis entstehen.<br />
Radius: Sie bieten also weit mehr als „nur“ Personalselektion?<br />
A. Unterhofer: Unsere Beratungstätigkeit differenziert sich<br />
ganz klar von der Personalselektion. Zu uns kommen Menschen,<br />
die wissen wollen, welche attraktiven Unternehmen<br />
in Südtirol interessante Jobs anbieten. Da wir den Südtiroler<br />
Arbeitsmarkt sehr gut kennen, können wir die Kandidaten<br />
bei deren Arbeitsuche professionell unterstützen.<br />
Radius: Warum sollen Unternehmen am Wettbewerb BAS<br />
<strong>2012</strong> teilnehmen?<br />
A. Unterhofer: BAS ist für die Unternehmen ein wichtiges<br />
Instrument zur eigenen Standortbestimmung, ist ein Feedback<br />
zur Wahrnehmung der Mitarbeiter bezüglich Betriebskultur<br />
und zeigt deren Motivation auf. Mit den Ergebnissen<br />
der unternehmensweiten Mitarbeiterbefragung wird den<br />
Unternehmen aufgezeigt, wo sie ein Entwicklungspotential<br />
haben und wo es Möglichkeiten gibt, Mitarbeiter zu unterstützen,<br />
so dass sie sich im eigenen Umfeld wohl fühlen und<br />
sich motivieren zu können. Den Unternehmen wird somit<br />
eine Plattform zur Verfügung gestellt, um sich am Arbeitsmarkt<br />
gezielter positionieren zu können.<br />
INFO<br />
Business Pool GmbH<br />
Handwerkerstraße 26 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />
info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />
Das MCI Management Center Innsbruck hat sich mit<br />
seinem international ausgerichteten Studien- & Weiterbildungsangebot<br />
in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft<br />
sowie Technologie & Life Sciences einen hervorragenden<br />
Ruf in der Hochschullandschaft erworben.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen, Mitgliedschaften in renommierten<br />
Vereinigungen und Spitzenergebnisse in Umfragen<br />
und Rankings bestätigen die hohe Qualität und Anerkennung<br />
des MCI in Wissenschaft und Praxis.<br />
Bewerbungen für Bachelor- & Masterstudien am MCI werden<br />
laufend entgegengenommen. Alle Informationen zu den<br />
Bewerbungsfristen: www.mci.edu/deadlines<br />
Im Bereich der Weiterbildungen starten<br />
folgende Zertifikats-Lehrgänge in Kürze:<br />
• International Management Program (Start: 10. Mai<br />
<strong>2012</strong>): Das Programm wird durchgängig in englischer<br />
Sprache unterrichtet mit mehrtägigen Intensivmodulen<br />
an Eliteunis in England und den USA.<br />
• Management, Psychologie & Leadership (Start:<br />
24. Mai <strong>2012</strong>): Dieser Lehrgang vermittelt psychologisch<br />
fundierte Führungskompetenz auf den Ebenen<br />
Mensch, Team, Organisation und Markt.<br />
internationales studium.<br />
MCI Management Center Innsbruck<br />
B a c h e L o r s t u d i u M<br />
Biotechnologie<br />
Business & Management<br />
Lebensmittel- & Rohstofftechnologie<br />
Management, Communication & IT<br />
Management & Recht<br />
Mechatronik – Maschinenbau<br />
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />
Soziale Arbeit<br />
Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaft & Management<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
M a s t e r s t u d i u M<br />
Entrepreneurship & Tourismus<br />
International Business<br />
International Business & Law<br />
International Health & Social Mgmt.<br />
Management, Communication & IT<br />
Mechatronik – Maschinenbau<br />
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Biotechnologie<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
e x e c u t i v e M a s t e r s t u d i u M<br />
General Management Executive MBA<br />
Master of Science in Management MSc<br />
Intl. Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />
Z e r t i f i k a t s - L e h r g ä n g e *<br />
Controlling & Unternehmenssteuerung | General Management |<br />
Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement | International<br />
Management Program © | Management, Psychologie &<br />
Leadership | Marketing | Patent- & Lizenzmanagement |<br />
Personalmanagement | Tourismus- & Freizeitmanagement |<br />
Brand Management | Unternehmenskommunikation<br />
M a n a g e M e n t - s e M i n a r e<br />
f i r M e n t r a i n i n g s<br />
= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache; = Vollzeit, =<br />
berufsbegleitend; © Stubaier Gletscher; * Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf<br />
die Executive-Master MBA und MSc<br />
w w w . m c i . e d u
aktuell<br />
24 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
25<br />
service<br />
Die Gemeinwohl-Ökonomie<br />
25 Südtiroler Unternehmen unterstützen seit vergangenem<br />
Jahr – gemeinsam mit 550 Betrieben aus Österreich,<br />
Deutschland, Schweiz und Spanien – ein neues Wirtschaftsmodell,<br />
die „Gemeinwohl-Ökonomie“.<br />
Herzstück der Initiative ist die „Gemeinwohl-Bilanz“,<br />
die neuerdings neben der herkömmlichen Bilanz von diesen<br />
Unternehmern erstellt wird. Sie misst und bewertet anhand<br />
17 Kriterien und eines Punktesystems von null bis 1000 den<br />
Beitrag, den das jeweilige Unternehmen zum Gemeinwohl<br />
leistet. Beispiele für Kriterien sind die Arbeitsplatzqualität, die<br />
Kommunikationskultur, die Einkommensverteilung oder die<br />
ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen.<br />
Je mehr Gemeinwohl, desto mehr Punkte – so die Logik.<br />
Das Ziel, das die Gemeinwohl-Ökonomie verfolgt ist es, den<br />
Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens zu setzen<br />
und Wirtschaftsakteure dann zu belohnen, wenn sie sich human,<br />
wertschätzend, kooperativ, solidarisch und ökologisch<br />
verhalten. Damit sind die Systemspielregeln der Wirtschaft<br />
von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben<br />
und Kooperation umgestellt. „Unter einem erfolgreichen Unternehmen<br />
verstehen wir heute ein Unternehmen, das hohe<br />
Gewinne erzielt. In der Gemeinwohl-Ökonomie gelten hingegen<br />
jene als erfolgreich, die viel Gemeinwohl stiften“, erklärt<br />
Günther Reifer vom Terra Institute, welches die Initiative in<br />
Südtirol koordiniert. Die Vision der unterstützenden Unternehmer<br />
ist eine Veränderung auf drei Ebenen: auf wirtschaftlicher<br />
Ebene, indem der Markt neuen Gesetzmäßigkeiten<br />
folgt, auf gesellschaftlicher Ebene, indem sich Werte etablieren,<br />
die Beziehungen, persönliche Sinnerfüllung und ökologische<br />
Nachhaltigkeit gelingen lassen und auf politischer<br />
Ebene, indem neue Gesetze entstehen, die wirtschaftliches<br />
Handeln im Sinne des Gemeinwohls steuerlich belohnen.<br />
Die Initiative startete im Oktober 2010 in Wien. In Südtirol<br />
wurde das alternative Wirtschaftsmodell erstmals im Mai<br />
letzten Jahres im Rahmen des Wirtschaftskongresses „think<br />
more about – Tage der Nachhaltigkeit“ vorgestellt. Dieses<br />
Jahr findet „think more about“ am Donnerstag, 10. (abends)<br />
und Freitag, 11. Mai, im Forum Brixen statt. Der Begründer<br />
der Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber wird<br />
hierzu als Referent nach Brixen kommen, genauso wie der<br />
Bio-neer der Kindernahrung Claus Hipp, der Physiker und<br />
Friedensnobelpreisträger Hans Peter Dürr, der Präsident des<br />
World Future Councils Jakob von Uexküll oder die visionäre<br />
Sozialunternehmerin Bibi Russell. Alle Informationen zum<br />
Kongress finden Sie unter www.thinkmoreabout.com<br />
Unternehmer, die Interesse an der Gemeinwohl-Ökonomie<br />
haben, sind eingeladen, sich per Email an<br />
suedtirol@gemeinwohl-oekonomie.org zu melden.<br />
Christian Felber (vierter<br />
von links in erster<br />
Zeile), der Begründer<br />
der Gemeinwohl-Ökonomie<br />
wird gemeinsam<br />
mit 20 weiteren<br />
Referenten aus aller<br />
Welt am 10./11. Mai<br />
zum Kongress für<br />
zukunftsfähiges Wirtschaften<br />
„think more<br />
about“ in Brixen sein.<br />
Der beliebteste Fruchtund<br />
Kräutertee Italiens<br />
Guter Tee wird immer beliebter. POMPADOUR, der seit<br />
Jahren unangefochtene Marktführer in Italien, bietet eine<br />
riesige Auswahl an Früchte- und Kräuterteesorten.<br />
Das Bozner Tochterunternehmen der deutschen<br />
Traditionsmarke „Teekanne“ konnte auch im vergangenen<br />
Jahr in einem wachsenden Markt den Marktanteil halten.<br />
Vor genau 130 Jahren begann die Erfolgsgeschichte<br />
von „Teekanne“ in Dresden, im nächsten Jahr wird das<br />
einhundertjährige Jubiläum der Marke „POMPADOUR“<br />
gefeiert. Unter diesem Namen startet 1964 von der Südtiroler<br />
Landeshauptstadt aus der Siegeszug der deutschen<br />
Teemarke, die in ganz Italien immer mehr an Beliebtheit<br />
gewinnt. Rund 1500 Mitarbeiter arbeiten im Mutterhaus<br />
des international tätigen Konzerns in Düsseldorf. 31<br />
Mitarbeiter gehören zum Bozner Team des italienischen<br />
Tochterunternehmens, das in den vergangenen Jahren<br />
auf einen unglaublichen Erfolg zurückblicken kann.<br />
Radius: Was macht das Besondere aus, für<br />
„POMPADOUR“ zu arbeiten?<br />
Alexander Schick: Die Erfahrungen unserer international<br />
tätigen Gruppe verleihen uns das Gespür für den<br />
nationalen Markt und Fingerspitzengefühl für den Heimmarkt<br />
Südtirol. Mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent<br />
gehören unsere Produkte zu den bekanntesten und beliebtesten<br />
Früchte- und Kräutertees in Italien.<br />
Alexander Schick,<br />
Geschäftsführer von<br />
Pompadour<br />
Radius: Qualität und Natürlichkeit<br />
sind die Grundsteine des Erfolgs<br />
von „POMPADOUR“. Wie erklären<br />
Sie sich den Boom des italienischen<br />
Marktes der vergangenen Jahre?<br />
A. Schick: Tee ist ein Produkt, das<br />
aus der Natur kommt und natürlicher<br />
nicht sein kann. Die Menschen achten<br />
immer stärker darauf, aber sie stellen<br />
auch hohe Qualitätsansprüche. Alle<br />
Rohstoffe werden direkt von den<br />
Plantagen eingekauft, unsere erfahrenen<br />
Einkäufer sichern so die Qualität<br />
der Ware schon vor dem Kauf ab. Wir versuchen bewusst,<br />
eine Kultur des Tees aufzubauen. Da wir auf natürliche<br />
Produkte setzen, ist es klar, dass wir auch in unserer Firmenpolitik<br />
auf Nachhaltigkeit achten. Unser Firmengebäude ist<br />
mit einer Solaranlage ausgestattet, auch bei den Verpackungen<br />
achten wir auf biologisch abbaubare Materialien und<br />
versuchen, Kunststoff zu vermeiden.<br />
Radius: Hinter dem Erfolg stecken neben Spitzenprodukten<br />
auch gute Ideen zur Vermarktung. Welche Strategien<br />
verfolgt das Unternehmen?<br />
A. Schick: Wir haben ein modernes Marketing aufgebaut.<br />
Innovation wird groß geschrieben. Dazu gehören die vielen<br />
Produktneuheiten, die auch in diesem Jahr für den italienischen<br />
Markt entworfen wurden. Trendanalyse und Marktforschungen<br />
geben uns ein genaues Bild, was der Kunde wünscht. Wir können<br />
zusätzlich auf die Erfahrungswerte der internationalen Best<br />
Practise von anderen Teekanne-Märkten zurückgreifen. Unsere<br />
nationalen TV- und Print-Kampagnen haben das Ziel, die Markenbekanntheit<br />
weiter zu erhöhen. In Südtirol haben wir das<br />
Glück, echte Teeliebhaber unter den Wintersportlern zu haben,<br />
die unsere lokalen Kampagnen unterstützen. Teetrinken fördert<br />
Gesundheit und Wohlbefinden, wie auch der Sport. Deshalb<br />
unterstützen wir auch die Südtiroler Sporthilfe.<br />
INFO<br />
Pompadour Tè GmbH<br />
Negrellistr. 11 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 549 000 | Fax 0471 549 090<br />
webmail@pompadour.it | www.pompadour.it
themenbereich<br />
26 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
27<br />
service<br />
Klara Grunser<br />
Der Traumjob jedes<br />
Technik-Freaks<br />
Lana, Franzensfeste, Eisenach und Bratislava: Vier Standorte<br />
vereint das Südtiroler Unternehmen „Autotest“, das zu<br />
den innovativsten europäischen Zulieferern der Automobilbranche<br />
zählt. Jeder einzelne Mitarbeiter ist gefordert,<br />
mit Einsatz und Zuverlässigkeit am Erfolg der Firma<br />
beizutragen.<br />
„Geht nicht, gibt‘s nicht“. Spätestens mit dem Erscheinen<br />
seines Buches wurde die Lebens- und Firmenphilosophie des<br />
Lananer Unternehmers, Josef Unterholzner, deutlich sichtbar:<br />
Ein Zweifeln und Hadern gab es bei dem gelernten Mechaniker<br />
nie. Mit Elan, Selbstvertrauen, fester Überzeugung, Können<br />
und unendlich viel Einsatz hat er seit 1983 ein Imperium<br />
aufgebaut, das sich Beispielhaft sehen lassen kann, mit seiner<br />
Einstellung motiviert er auch seine Mitarbeiter. Nahezu 300<br />
teils hochqualifizierte Frauen und Männer sind in den vier<br />
Produktionsstätten beschäftigt. Täglich stellen sie sich den<br />
neuen, immer höheren Herausforderungen. Denn der Wettbewerb<br />
im Sektor ist hoch. Auftraggeber wie Porsche, Lamborghini,<br />
Jaguar, Audi, die VW-Gruppe, Mercedes, Bentley, BMW,<br />
Rolls Roys oder Bugatti erwarten höchstes Know-how und<br />
absolute Spitzenqualität. Auch Airbus zählt zu den Kunden.<br />
Zudem ist die Firma Zulieferer diverser Sportartikel-Hersteller<br />
und Haushaltsgeräte-Produzenten.<br />
Produktion in Hochglanzoptik<br />
Funktionalität und ein schlüssiges Konzept sind wichtige Voraussetzungen<br />
für die Entwicklung eines erfolgreichen Produktes.<br />
Dies setzen die Spezialisten der technischen Abteilungen<br />
von Autotest um. Die hier entwickelten Prototypen werden in<br />
Zusammenarbeit mit den Kunden durch umfangreiche Tests<br />
geprüft, bevor sie in Produktion gehen. Eine technisch ausgereifte<br />
Messtechnik mit modernen 3D-Messeinrichtungen in<br />
allen Firmenstandorten stellt eine passgenaue Fertigung aller<br />
Bauteile sicher. Das Unternehmen hat sich über die Jahre vor<br />
allem auf die Fertigung von anspruchsvollen Teilen bis zu<br />
komplexen Modulen für die Automobilindustrie spezialisiert.<br />
Mit den Werkstätten der Vergangenheit haben die Anlagen<br />
jedoch kaum noch etwas gemein. Präzision und sehr hohe<br />
Qualitätsanforderungen werden von den Kunden verlangt,<br />
die Produktionsstätten gleichen deshalb eher einem Labor als<br />
einem Fertigungs- und Montagebetrieb.<br />
Alle gemeinsam Effektiv zum Erfolg<br />
Die Arbeit ist abwechslungsreich, fordert jeden heraus und<br />
soll vor allem Spaß und Freude machen. „Ein gutes Betriebsklima<br />
ist die Basis sowie Voraussetzung für eine gute Arbeit.<br />
Die Tätigkeit im Betrieb ist eigentlich der Traum jedes<br />
Technik-Freaks. “Alle gemeinsam haben wir im vergangenen<br />
Jahr ein Top-Ergebnis erzielt, das in diesem Jahr noch<br />
verbessert werden kann“, berichtet Josef Unterholzner. Die<br />
deutschen Automobilhersteller haben z.Z. volle Auftragsbücher,<br />
daher wird im Mutterhaus und den drei Standorten<br />
im Schichtbetrieb gearbeitet. Gut ausgebildete, qualifizierte<br />
sowie zuverlässige Mitarbeiter mit Teamgeist sind begehrt<br />
und werden immer gesucht.<br />
Immer wieder werden mit den Mittarbeitern gemeinsame<br />
Unternehmungen geplant und umgesetzt. So zum Beispiel<br />
im letzten Jahr ein Ausflug zum DTM-Rennen auf den<br />
Nürburgring mit Fahrten auf der legendären Nordschleif,<br />
Sportveranstaltungen, oder vor kurzem eine gemeinsame<br />
Fahrt nach Neckarsulm zum AUDI-Werk mit Werkbesichtigung,<br />
anschließend ging die Fahrt weiter zum Standort<br />
nach Eisenach. Bei dem Ausflug nach Deutschland gab es<br />
die Gelegenheit, den Kollegen in der Produktion bei der<br />
neuen Fertigung von Teilen für Rolls Royce zuzuschauen.<br />
Der Chef ist natürlich immer dabei, motiviert, hört zu und<br />
ist für die Mitarbeiter Beispiel bei sportlichen Aktivitäten<br />
und gesunder Lebensweise.<br />
Egon Kröss (hinten)<br />
und Luckas Holzner<br />
(vorne)<br />
Es macht Spaß bei „Autotest“ zu arbeiten!<br />
Klara Grunser: Ich arbeite seit 17 Jahren in der Montage.<br />
Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, die man<br />
selbständig ausführen kann. Das gefällt mir. Auch die<br />
Kollegen sind nett, wir sind ein gutes Team. Und obwohl<br />
in Franzensfeste in Schichten gearbeitet wird, habe ich die<br />
Möglichkeit, nur im Normaldienst eingesetzt zu werden,<br />
weil ich das bevorzuge.<br />
Stefanie Staffler: Ich bin seit gut zwei<br />
Jahren in der Firma. Bis vor kurzem<br />
habe ich im Sekretariat gearbeitet und<br />
bin jetzt in die Buchhaltung gewechselt.<br />
Es herrscht ein ausgesprochen<br />
gutes Betriebsklima. Die Kollegen<br />
und der Chef sind nett, die Arbeit ist<br />
abwechslungsreich und macht mir viel<br />
Spaß. Zudem sind seit diesem Jahr<br />
Stefanie Staffler<br />
auch flexible Arbeitszeiten eingeführt<br />
worden, das ist super.<br />
Egon Kröss: Seit fünf Jahren bin ich im Unternehmen tätig.<br />
Als gelernter Werkzeugbauer in der Metallverarbeitung habe<br />
ich hier für mich den idealen Job gefunden. Natürlich zieht<br />
die Tätigkeit im Automobilsektor an. Das gemeinsame Tüfteln,<br />
Erfinden und Kommunizieren mit den Kollegen reizt<br />
mich enorm. Die Kameradschaft untereinander ist super.<br />
Lukas Holzner: Ich habe schon meine Ausbildung in der<br />
Firma in Lana gemacht. Der Beruf gibt viel Abwechslung.<br />
Wir sind immer mit Fräse und Drehbank am Basteln und<br />
Ausprobieren. Die Herstellung der verschiedenen Werkzeuge,<br />
Vorrichtungen und Lehren macht mir sehr viel<br />
Spaß. Und es ist immer wieder interessant, wie sich dann<br />
alles zusammenfügt.<br />
INFO<br />
Autotest AG<br />
Industriestr. 1/5 | 39011 Lana<br />
Tel. 0473 558 800 | Fax 0473 558 899<br />
info@autotest.it | www.autotest.it
service<br />
28 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
29<br />
service<br />
Innovation und Tradition<br />
Vom kleinen Kunsthandwerksbetrieb, in dem der „Bozner<br />
Engel“ geboren wurde, hat sich THUN in 60 Jahren zu einem<br />
modernen internationalen Unternehmen entwickelt,<br />
in dem Profis aus den verschiedensten Fachgebieten an<br />
Innovationen tüfteln.<br />
Am Anfang stand ein Engel: der mittlerweile weit über<br />
die Landesgrenzen bekannte und beliebte „Bozner Engel“,<br />
geformt von den Händen der Gräfin Lene Thun. Was im<br />
Jahr 1950 als kleiner Familienbetrieb im Keller des Schlosses<br />
Klebenstein bei Bozen begann, ist heute ein international<br />
tätiges Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als<br />
200 Mio. Euro. Die Marke THUN, führend für Keramikund<br />
Geschenkartikel, wird heute in mehr als 1600 Geschäften<br />
in Europa verkauft.<br />
Die heutige Produktvielfalt steht in der Tradition des Engels<br />
und der Philosophie von Firmengründerin Lene Thun,<br />
umfasst aber neue Produktwelten wie Accessoires für den<br />
Wohnbereich, Schmuck und Modeaccessoires sowie Babykleidung<br />
und Artikel fürs Kinderzimmer. Diese Markenerweiterung<br />
oder „brand extension“ hat es THUN ermöglicht,<br />
neue Kompetenzen und Zielgruppen zu gewinnen und nach<br />
Jahren der Konsumkrise stärker dazustehen als die Konkurrenz<br />
in der Branche: Seit Jahren verzeichnet das von Peter<br />
Thun geleitete Unternehmen ein bis zu zweistelliges Umsatzplus.<br />
Besonders wichtiger Erfolgsfaktor ist auch das Credo<br />
des Bozner Traditionsunternehmens: THUN ist nicht nur<br />
ein Produkt, sondern ein Lebensgefühl.<br />
Denn wie kaum ein anderes Unternehmen in der Branche<br />
hat THUN es verstanden, eine enge emotionale Bindung<br />
zwischen der Marke und dem Kunden herzustellen und<br />
immer wieder zu erneuern – etwa durch die 800 Produktneuheiten<br />
jährlich oder durch das moderne Vertriebsnetz: In<br />
mehr als 300 Einzelmarken-Shops betreut im Ausbildungsprogramm<br />
„Thuniversity“ gezielt ausgebildetes Personal<br />
die Kunden aufs Beste und bietet ihnen ein einzigartiges<br />
Einkaufserlebnis. Dazu kommen Events, eine SMS-Community<br />
mit einer halben Million Teilnehmern sowie der 1998<br />
gegründete THUN Club, der heute 100.000 besonders treue<br />
Kunden als Mitglieder zählt.<br />
„Aber THUN war noch nie ein Unternehmen, das sich<br />
auf seinen Ergebnissen ausruht“, erklärt Geschäftsführer<br />
Paolo Denti: „Im Gegenteil – unsere größte Stärke ist die<br />
Innovationsfreude. Sie hat es uns ermöglicht, in 60 Jahren<br />
Firmengeschichte stets weiter zu wachsen und nicht auf der<br />
Strecke zu bleiben.“ Am Bozner Firmensitz basteln die etwa<br />
185 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb bereits heute<br />
an den Innovationen von morgen.<br />
Auch sie sind ein wichtiger Erfolgsfaktor: hochmotivierte<br />
Mitarbeiter, die sich mit der Firmenphilosophie identifizieren<br />
und die Strategien Wirklichkeit werden lassen. Sie alle sind<br />
Profis in den unterschiedlichsten Fachgebieten: Im Verkauf<br />
tüfteln sie etwa an psychologisch fundierten Methoden, um<br />
den Blick der Kunden über das Sortiment zu lenken, sowie an<br />
Klängen, Düften und Einrichtungskonzepten, damit sie sich<br />
darin auch willkommen und aufgehoben fühlen – so wie es<br />
dem Charakter des Unternehmens seit jeher entspricht.<br />
Auch bei der Anwendung neuer Technologien ist THUN<br />
Vorreiter in der Retail-Branche. Für die meisten Arbeitsabläufe<br />
verwendet THUN moderne Informatiksysteme, deren Fäden<br />
bei den jungen Mitarbeitern der IT-Abteilung zusammenlaufen.<br />
Während die Marketingabteilungen immer neue Events,<br />
Gewinnspiele, Print-, Web- und Social-media-Kampagnen<br />
sowie Spots für Radio und Fernsehen entwickeln, die eine<br />
emotionale Markenbotschaft perfekt vermitteln, ist es Aufgabe<br />
der Produktmanager und Designer in den Forschungsund<br />
Entwicklungsabteilungen, Skizzen und 3D-Modelle zu<br />
erstellen, mit verschiedenen Farben und Materialien zu experimentieren,<br />
Prototypen zu modellieren und Messen auf<br />
der ganzen Welt zu besuchen, um Marktentwicklungen im<br />
Voraus zu erkennen und weiterhin Innovatoren zu bleiben.<br />
Ganz besonders in der Personalführung strebt THUN nach<br />
Innovation. Neben regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen ist<br />
es vor allem der für jeden Mitarbeiter individuell erstellte<br />
Weiterbildungsplan, der es ermöglicht, Wachstum und Motivation<br />
des Einzelnen im Unternehmen zu beflügeln.<br />
Daneben legt THUN großen Wert auf körperliches Wohlbefinden,<br />
weil man früh erkannt hat, dass fitte und zufriedene<br />
Mitarbeiter ein unglaublich wertvolles Kapital darstellen.<br />
Jedem Mitarbeiter stehen ein gesundes Frühstück, Vollwertkost<br />
im Thuniversum-Bistro, Äpfel, Wasser und Tees zur<br />
Verfügung; das Gemüt „nähren“ freundliche, helle Büros<br />
sowie Ruheoasen mit Grünpflanzen: Sie sind der Ruhepol<br />
eines Unternehmens, das ansonsten ständig in Bewegung ist.<br />
Der dynamische und spannende Arbeitsalltag bei THUN<br />
hängt nicht nur mit der Position als Marktführer und dem<br />
ständigen Streben nach Innovation zusammen, sondern auch<br />
damit, dass es eines der „jüngsten“ Großunternehmen in<br />
Südtirol ist: Die Mitarbeiter sind im Durchschnitt 36 Jahre<br />
alt und fühlen sich in verschiedenen Kulturen und Sprachen<br />
wohl. Flexibilität wird belohnt: Freie Stellen schreibt das<br />
Unternehmen immer auch intern aus, damit Mitarbeiter, die<br />
sich beruflich verändern oder sich in einem völlig anderen<br />
Bereich entfalten wollen, die Chance ergreifen können.<br />
Mit einem Mitarbeiterinnen-Anteil von 73 % nimmt THUN<br />
ebenfalls eine klare Vorreiterrolle in Südtirol ein – und zwar<br />
ohne gläserne Decke: Die starke weibliche Präsenz zieht<br />
sich auch durch die „höheren Etagen“. In der Führungsriege<br />
arbeiten drei Managerinnen – neben vier Männern – in<br />
Schlüsselfunktionen wie dem Bereich Finanzen und Controlling,<br />
dem Personalwesen und der Verkaufsverwaltung.<br />
Auf der nächsten Ebene der Firmenhierarchie beträgt der<br />
Frauenanteil 57 %. Auch deshalb herrscht im Management<br />
von THUN eine ganz besondere Sensibilität für die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf.<br />
THUN zeigt, dass soziale Themen auch in einem Erfolgsunternehmen<br />
eine hohe Priorität einnehmen können<br />
und sollten. So nehmen viele THUN-Mitarbeiter mit der<br />
Stiftung Gräfin Lene Thun an Freiwilligeneinsätzen in SOS-<br />
Kinderdörfern auf der ganzen Welt teil. Dafür werden sie<br />
vom Unternehmen eine Woche lang freigestellt, ohne ihre<br />
Urlaubstage opfern zu müssen. Denn auch Innovation, so ist<br />
man bei THUN überzeugt, braucht traditionelle Werte.<br />
INFO<br />
THUN AG<br />
Galvani Str. 29 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 245 111 | Fax 0471 931 822<br />
info@thun.it | www.thun.it
service<br />
30 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
31<br />
service<br />
Im Team mit GANTER ITALIA<br />
Das international tätige Unternehmen GANTER INTERIOR<br />
verfolgt konsequent sein Ziel, der bedeutendste Ladenund<br />
Innenausbauanbieter Europas zu werden. Die Meraner<br />
Niederlassung GANTER ITALIA GmbH ist der Spiegel<br />
seines starken, erfolgreichen Mutterhauses.<br />
Seit 1995 setzt das international erfolgreiche Unternehmen<br />
GANTER INTERIOR für namhafte Kunden mit deren<br />
Architekten und Designern Konzepte im Bereich Laden- und<br />
Innenausbau um. Das erklärte Ziel des Unternehmens: in<br />
seinem Segment Marktführer in Europa zu werden. Die Entwicklung<br />
und Daten der vergangenen Jahre bescheinigen ein<br />
stetiges Wachstum hinsichtlich Umsatz, Niederlassungen und<br />
Mitarbeiterstab. Das wiederum zeigt, dass das Unternehmen<br />
auf dem richtigen Weg dorthin ist.<br />
Wie in Waldkirch …<br />
Der weltweit erfolgreiche Unternehmer und Unternehmensgründer<br />
Michael Ganter begann vor 17 Jahren mit<br />
seinem Zwei-Mann-Betrieb in Waldkirch im Breisgau<br />
und schuf sich eine solide Basis mit einem neuartigen<br />
Konzept des „Ladenbau ohne eigene Produktion“ mit<br />
Konzentration auf das Projektmanagement mit Einkauf<br />
und Logistik. Als Komplettdienstleister wickelt GANTER<br />
INTERIOR das Management bis zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe ab. Um bautechnische Abnahmen, Lizenzen und<br />
Genehmigungen, Terminüberwachung, Produktions- und<br />
Montageplanung braucht sich der<br />
Auftraggeber nicht zu kümmern.<br />
Das erledigen die Fachkräfte von<br />
GANTER INTERIOR. Durch sein<br />
stetiges und rasches Wachstum<br />
erwirtschaftet das Unternehmen<br />
heute mit 275 Mitarbeitern einen<br />
konsolidierten Jahresumsatz<br />
von 130 Millionen Euro (2011).<br />
… so auch in Meran!<br />
Michael Ganter - CEO<br />
Ganter Interior Group<br />
Das Konzept des Mutterhauses wird<br />
bei der GANTER ITALIA GmbH eins zu eins umgesetzt.<br />
Auch die Zahlen der Meraner Niederlassung sprechen hinsichtlich<br />
„Wachstum“ die Sprache des Mutterhauses: Tendenz<br />
stark steigend. Am 1. Juli 2010 gegründet, verzeichnete die<br />
Niederlassung im 1. Geschäftsjahr bereits einen Umsatz von<br />
5,5 Millionen Euro. Mit dem Abschluss des zweiten Bilanzjahres<br />
am kommenden 30. Juni wird ein Gesamtumsatz von<br />
15 Millionen Euro verbucht sein. Die Geschäftsführer der<br />
GANTER ITALIA GmbH, Stefan Platzgummer, Wolfgang<br />
Gapp und Dieter Dejori setzen auch in Sachen Mitarbeiterführung<br />
das Konzept des Unternehmensgründers Michael<br />
Ganter um. Mit dem Ziel, hochwertige, technisch anspruchsvolle<br />
Inneneinrichtungen zu realisieren führten sie zum einen<br />
ihre eigene langjährige Erfahrung in diesem Sektor zusammen<br />
und bieten gleichzeitig ihren Mitarbeitern ein Umfeld, in dem<br />
sie sich beruflich und persönlich weiterentwickeln können.<br />
Qualität an Mitarbeitern<br />
Angepasst an das dynamische Wachstum des Mutterhauses<br />
im deutschen Waldkirch sind in Meran Investitionen in<br />
Gebäude und Mitarbeiter angelaufen. Schnelles Wachstum<br />
in Zahlen erfordert ein entsprechendes räumliches und<br />
personelles Wachstum, um das Gleichgewicht zu wahren.<br />
Kürzlich erfolgte der Umzug von vormals 230 Quadratmetern<br />
Bürofläche auf nunmehr 850 Quadratmeter im Gewerbepark<br />
Passer direkt an der Mebo-Ausfahrt Meran Nord.<br />
Derzeit sind hier 20 Mitarbeiter für die Realisierung der<br />
Projekte zuständig und man ist auf der Suche nach weiteren<br />
motivierten Fachkräften für das effiziente Team.<br />
Der Bedarf ist insbesondere in den technischen Abteilungen<br />
groß. „Wir setzen in Sachen ‚Personal‘ auf dieselbe<br />
Qualität wie bei der Betreuung unserer Kunden und der<br />
Zusammenarbeit mit den Lieferanten, wir wollen dass<br />
unsere Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
haben, selbstständig und autonom<br />
zu arbeiten, jeder soll dem Unternehmen<br />
und den Projekten seinen<br />
persönlichen Stempel aufdrücken“,<br />
sagt Stefan Platzgummer. Bei der<br />
Auswahl der Fachkräfte wird Wert<br />
auf die berufliche Qualifikation,<br />
auf Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit<br />
gelegt. Andererseits ist<br />
Stefan<br />
Platzgummer das Unternehmen ansprechender<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> für motivierte Mitarbeiter.<br />
„Wir verfolgen eine Philosophie,<br />
die dem Personal einiges<br />
bietet“, erklärt Wolfgang Gapp. So<br />
kommt das Unternehmen seiner<br />
Belegschaft mit einem logistisch<br />
idealen Standort an der stadtnahen<br />
Meraner Mebo-Ausfahrt, hellen und<br />
gefälligen Büroräumen, einer exzellenten<br />
technischen Ausstattung und<br />
Wolfgang<br />
Gapp<br />
mitarbeiterorientierten, flexiblen<br />
Arbeitszeiten entgegen.<br />
Chance, mitzuwachsen<br />
Den Mitarbeitern der GANTER ITALIA GmbH wird die<br />
Möglichkeit geboten, in jeder Hinsicht „mitzuwachsen“.<br />
Der hohe Anspruch namhafter Kunden wie Apple, Armani,<br />
Burberry, The North Face, Tod‘s, C&A oder renommierter<br />
Hotelketten stellt stets eine große Herausforderung an das<br />
eigene Know-how dar. Er birgt gleichzeitig aber die fortwährende<br />
Chance auf eine hervorragende berufliche Weiterentwicklung.<br />
„Der Erfolg eines Unternehmens basiert zum<br />
Großteil auf der Einsatzfreude und der<br />
Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter“,<br />
sind sich alle drei Geschäftsführer<br />
einig. Das Unternehmen trägt gerne<br />
zur Steigerung der Motivation bei.<br />
Neben dem bestmöglichen Arbeitsumfeld<br />
lässt man alle Mitarbeiter über<br />
ein Bonus-System auch in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht am betrieblichen<br />
Erfolg teilhaben. So werden fachliche<br />
Dieter Dejori<br />
Kompetenz und Engagement gleichermaßen<br />
belohnt. „Nicht umsonst ist das<br />
Mutterhaus Träger vielfacher Auszeichnungen und unter den<br />
besten <strong>Arbeitgeber</strong>n Europas und Deutschlands gelistet. Dort<br />
wurden im vergangenen Jahr Leistungen der Belegschaft mit<br />
Prämien in Höhe von 850.000 Euro gewürdigt“, sagt Dieter<br />
Dejori. „Wir tragen diesen Spirit weiter und geben auch in<br />
unserer Niederlassung den Mitarbeitern die Chance, uns auf<br />
dem Weg nach oben zu begleiten und den eigenen Einsatz<br />
und Erfolg für sich selber messbar zu machen.“ Wer sich also<br />
mit einem Unternehmen auf Expansionskurs begeben will<br />
und sich mit unserer Unternehmensphilosophie identifizieren<br />
kann, passt gut ins Team von GANTER ITALIA!<br />
INFO<br />
Ganter Italia<br />
Luis-Zuegg-Strasse 40 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 015 001 | Fax 0473 015 015<br />
italia@ganter-interior.com | www.ganter-interior.com
service<br />
32 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
33<br />
service<br />
Pertinger Herde europaweit führend<br />
Aktuell zulässige Feinstaubemissionen (in mg/MJ)<br />
Europa<br />
(Italien + Südtirol)<br />
zz. keine Vorgabe<br />
Frankreich 100<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
90<br />
Deutschland 75<br />
35<br />
Feinstaubemissionen mit<br />
einem Pertinger Herd<br />
Strom<br />
Heizöl<br />
Erdgas<br />
Pellets<br />
Holz<br />
Preisvergleich von Brennstoffen (in €/kWh)<br />
0,167<br />
0,144<br />
0,086<br />
0,06<br />
0,04<br />
Aus dem traditionellen Herdproduzenten aus Mühlbach<br />
ist in den vergangenen Jahren ein höchst innovativer<br />
Betrieb geworden. Kunden in ganz Europa setzen auf die<br />
Herde der neuen Generation von Pertinger, die bereits die<br />
strengsten Anforderungen bezüglich der Emissionsgrenzwerte<br />
erfüllen, wie sie europaweit erst 2015 in Kraft treten<br />
werden.<br />
Im Jahre 1937 begann Franz Pertinger mit der Herstellung<br />
der ersten Sparherde. Einige dieser Herde sind heute noch<br />
funktionstüchtig! Bald nach Ende des 2. Weltkrieges wurden<br />
die Herde an Kunden aus der näheren Umgebung geliefert.<br />
Kurz darauf dehnte sich der Kundenkreis über das gesamte<br />
Eisack- und Pustertal aus, sogar nach Cortina wurden<br />
Herde verkauft. Natürlich sind die Herde von damals<br />
nicht mit den heutigen zu vergleichen. Aber gerade<br />
aus der Tradition fühlt sich Othmar Pertinger, der<br />
den Betrieb 1973 übernahm, in erster Linie durch<br />
Qualität den Kunden verpflichtet.<br />
Tradition, Qualität und Innovation<br />
Die Kombination dieser drei Attribute hat Pertinger zum<br />
führenden Hersteller von holzbefeuerten Heiz- und Kochgeräten<br />
in Europa werden lassen. Führend nicht unbedingt<br />
in der Herstellungsmenge, sondern was Sicherheit, Effizienz<br />
und Umweltschutz betrifft. Nicht von ungefähr rüstet der<br />
Deutsche Alpenverein (DAV) einige seiner Schutzhütten mit<br />
Pertinger Herden aus. Weitere Referenz-Beispiele gefällig?<br />
In der Berufsschule für Kaminkehrer in Bayern werden<br />
Lehrlinge an einem Pertinger Herd ausgebildet, in der steirischen<br />
Landwirtschaftskammer belegen Jungbäuerinnen nach<br />
der Devise „Slowfood“ Kochkurse an einem Pertinger Herd.<br />
Des Weiteren vertrauen viele qualifizierte Hafnermeister<br />
auf die bewährte Qualität von Pertinger. Voraussetzung<br />
für die Belieferung dieser exklusiven und fachkundigen<br />
Abnehmer sind eine Reihe von Qualitätsmerkmalen und<br />
Zertifizierungen. Pertinger Herde sind unerreicht in Bezug<br />
auf Sicherheit, niedrigen Emissionsausstoß und optimalen<br />
Heizwerten. Übrigens, allein in Südtirol sind über 30.000<br />
Herde „Made in Mühlbach“ in Funktion!<br />
Ökoalpin – eine aufwändige Weiterentwicklung<br />
Die neuen Abgasverordungen für 2015, die in Ländern wie<br />
Deutschland, Österreich der Schweiz und in einigen nordischen<br />
Ländern heute schon als Richtlinien gelten, werden<br />
von den industriellen Herdproduzenten „als nicht machbar“<br />
abgetan. Für Othmar Pertinger und sein Team waren diese<br />
Vorgaben aber eine ganz besondere Herausforderung. „Wir<br />
haben im Frühjahr 2010 ein Entwicklungsteam zusammengestellt<br />
und im Juni damit begonnen eine neue Generation<br />
von Herden zu entwickeln. Mehrere 100.000 Euro wurden<br />
in dieses Projekt gesteckt. Der Einsatz von elf Mitarbeitern<br />
und insgesamt mehr als 7000 Arbeitsstunden über ein Jahr<br />
hin haben sich aber gelohnt. Mit der Produktlinie Ökoalpin<br />
liegen wir heute schon 30 % unter den strengsten Abgasverordnungen<br />
für Deutschland (Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
1.BImSchV – Stufe 2) und Österreich (Verordnung<br />
§15a B-VG) ab 2015. Der Österreichische Kachelofenverband<br />
und das internationale Zertifizierungsinstitut IMQ Primacontrol<br />
bescheinigen uns nach eingehender Prüfung die<br />
Unterschreitung dieser Werte“, freut sich Othmar Pertinger<br />
und sein Entwicklungsteam.<br />
Was steckt hinter der Ökoalpin-Technik?<br />
Wie alle genialen Erfindungen ist das Prinzip relativ einfach,<br />
zumindest hört es sich so an. Bei den herkömmlichen Feuerstellen<br />
der Herde kommt die Luftzufuhr von unten über einen<br />
großen Rost, der Verbrennungsvorgang läuft ebenfalls von<br />
unten nach oben ab und relativ viel Feinstaub (Rußteilchen)<br />
entweicht durch den Kamin. Gerhard Erlacher, Chef der Entwicklungsabteilung,<br />
erklärt das mit einem einfachen Beispiel:<br />
„Jeder von uns hat schon Zeitungspapier angezündet und dabei<br />
beobachtet, wie die feinen Rußpartikel nach oben flattern. Wir<br />
haben ein System entwickelt, bei dem es uns durch kontrollierte<br />
Verbrennungsluftzufuhr gelungen ist, die Emissionen [siehe<br />
Tabelle] entscheidend zu senken und die künftig strengeren<br />
Abgasverordungen noch erheblich zu unterschreiten.“<br />
Zusätzlich verfügen alle Pertinger Herde bereits serienmäßig<br />
über Brandschutzeinheiten zur Kühlung der Seitenwände,<br />
die es erlauben, jeden Herd in die Einbauküche mit minimalem<br />
Abstand zu integrieren – und das ohne jegliche<br />
Fremdenergie. Dies ist durch eine eigene Brandschutz-Zertifizierung<br />
(ausgestellt von einem internationalen Zertifizierungsinstitut)<br />
bestätigt.<br />
v.l.n.r.: Emmerich Grumer, Erich Winkler, Isabel Schatzer,<br />
Gerhard Erlacher und Othmar Pertinger<br />
Vorsicht vor nicht zertifizierten Produkten!<br />
Bereits seit 2005 arbeitet das Mühlbacher Unternehmen mit<br />
der Technischen Universität in Wien und mit dem Österreichischen<br />
Kachelofenverband zusammen. Das hat dazu<br />
geführt, dass in diesen Gremien seit 2006 die Werte der<br />
Pertinger-Herde als Vorgabe gelten, was Emissionsausstoß<br />
und Wirkungsgrad betreffen. Leider sind die derzeit noch<br />
gültigen EU-Vorgaben in dieser Hinsicht sehr ineffizient.<br />
Während Österreich, Deutschland, die Schweiz und andere<br />
Länder wesentlich strengere Abgasverordungen festgelegt<br />
haben, hält sich Italien und auch Südtirol an die derzeit<br />
noch sehr hohen EU-Grenzwerte. Das nutzen viele Hersteller<br />
aus, solche schadstoffproduzierende Geräte, die in<br />
Deutschland, Österreich oder der Schweiz bereits verboten<br />
sind, in Ländern ohne Emissionsvorgaben zu vertreiben.<br />
Dazu Othmar Pertinger abschließend: „Wir können allen<br />
Interessenten nur empfehlen beim Kauf von Küchenherden<br />
auf Zertifizierungen und deren Nummer, Emissionsangaben<br />
sowie Garantieleistungen genau zu achten. Für uns in<br />
Mühlbach gilt immer noch das Sprichwort: ‚Eigener Herd<br />
ist Goldes wert‘. Er macht unabhängig, steigert das Wohlbefinden<br />
und damit die Lebensqualität. Unsere Produkte in<br />
höchstmöglicher Qualität, Flexibilität und Ausführung zu<br />
produzieren, entsprechende Garantien in Bezug auf Sicherheit,<br />
Umweltschutz und Wirkungsgrad zu geben, wird auch<br />
weiterhin das Bestreben unseres Teams sein. Dafür möchte<br />
ich mich bei allen Mitarbeitern bedanken.“<br />
INFO<br />
Pertinger GmbH<br />
Meransner Str. 6 A | 39037 Mühlbach<br />
Tel. 0472 849 525 | Fax 0472 849 680<br />
info@pertinger.com | pertinger.com
service<br />
34 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
35<br />
service<br />
Schweitzer startet<br />
Ausbildungsinitiative<br />
Die in Naturns ansässige Schweitzer Gruppe startete vor<br />
knapp einem Jahr die interne Ausbildungsinitiative zur<br />
Förderung von jungen Nachwuchstalenten. Klares Ziel ist<br />
es, engagierte Mitarbeiter für die spezifischen Arbeitsanforderungen<br />
fit zu machen und ihnen dadurch eine internationale<br />
Karriere zu ermöglichen.<br />
In den letzten Jahren konnte die Schweitzer Gruppe ein<br />
enormes Wachstum verzeichnen und ihre Position international<br />
noch weiter ausbauen. Die Unternehmens-Gruppe mit<br />
den drei Säulen, Schweitzer Project (Ladenbau), Interstore<br />
Design (Store Design), und Interfoce (Innenausbau, Montage)<br />
gehört zu den globalen Playern im Shopfitting.<br />
Um den Anforderungen des Marktes und somit der internationalen<br />
Einzelhandelskunden weiterhin gerecht zu werden,<br />
wurde deshalb im letzten Jahr die Metallproduktion<br />
um einen Standort in Ungarn erweitert. Serienfertigungen<br />
werden im neuen Firmensitz für sogenannte Rollout Kunden<br />
Multiplikationsgeschäfte – produziert. Der Standort in Csot<br />
wird im heurigen Jahr noch um ein Logistikzentrum erweitert,<br />
um die zahlreichen Geschäfte für H&M und C&A on<br />
time europaweit ausliefern zu können. Einzelhandel bedeutet<br />
Geschwindigkeit und das in einem sehr spezifischen<br />
Business. Jeder Tag an dem ein Laden wegen Umbauarbeiten<br />
geschlossen ist, heißt Umsatzverlust. Die Einzelhandelsstraßen<br />
der Welt werden sich zwar immer ähnlicher; aber die<br />
Nähe zum Kunden und die weltweite Vernetzung bedeuten<br />
für den Händler auch Veränderungen gesamthaft und Märkte<br />
übergreifend schnell umsetzen zu müssen. Das ist Realität<br />
im Einzelhandel und Realität für Schweitzer.<br />
Prototypenentwicklung<br />
am Standort in Naturns<br />
Max Mara, Paris<br />
Individuelle Konzepte<br />
Während man von Ungarn aus das Mengengeschäft betreut,<br />
werden am Standort in Naturns und am Hauptsitz der Firmengruppe<br />
individuelle Konzepte entwickelt und realisiert.<br />
Noch im Herbst des laufenden Jahres soll dort das neue<br />
Entwicklungszentrum fertiggestellt werden; den Kunden<br />
werden erstmals dauerhaft Flächen für die Neuentwicklungen<br />
von Prototypen zur Verfügung gestellt: hinter verschlossener<br />
Tür kann das Projektteam mit dem Kunden künftige<br />
Verkaufslösungen bemustern und bewerten. Dann erst geht<br />
es in Produktion. Was der Konsument Monate später in den<br />
Einzelhandelsstraßen dieser Welt begutachten kann, wurde<br />
möglicherweise in Naturns geprüft und getestet.<br />
Herausforderungen an die Mitarbeiter<br />
Die Liste der Kunden ist lang, Burberry, H&M, C&A,<br />
SPAR, Salvatore Ferragamo, Nike, Napapijri um nur einige<br />
aufzuzählen. Die Aufträge und Aufgabenstellungen sind<br />
extrem verschieden: entsprechend abwechslungsreich und<br />
spannend ist auch das Tätigkeitsfeld der Mitarbeiter. Design,<br />
Planung, Projekt- und Produktentwicklung, Produktion und<br />
die Durchführung und Umsetzung der Baustelle gehören zu<br />
den Kompetenzen des global agierenden Shopfitters. Mit<br />
Standorten in Naturns, Basel, Mailand, Zürich, London,<br />
Hannover, Niederdorf, Budapest, Mestre, Moskau, New<br />
York und Hong Kong ist man zwar bei vielen Händlern<br />
binnen kurzer Zeit vor Ort, entscheidend für den vorrübergehenden<br />
Arbeitsort, sind letztlich aber die weltweiten<br />
Baustellen und erfordern auch eine gewisse sprachliche<br />
und kulturelle Flexibilität. Dass man gerade über Südtiroler<br />
Mitarbeitern sehr oft ein positives Feedback vom Kunden<br />
erhält, freut Bernhard Schweitzer, heutiger Firmeninhaber<br />
und CEO, besonders. Trotz all der Internationalität und globaler<br />
Ausrichtung ist das von seinem Großvater gegründete<br />
Unternehmen in Südtirol fest verankert.<br />
Um den spezifischen Anforderungen der Kunden und des<br />
Marktes auch gerecht werden zu können, wurde deshalb auch<br />
am Hauptsitz in Naturns ein internes Ausbildungsprogramm<br />
für die Berufsbilder Ladenbautechniker, Juniorprojektleiter,<br />
Juniordesigner und Montageleiter initiiert. Die individuelle<br />
Förderung ist ebenso wie das Kennenlernen der wichtigsten<br />
PKZ, Genf<br />
Unternehmensbereiche, Ziel des zweijährigen Programmes.<br />
Neben dem Praktischen Arbeitseinsatz sieht das Ausbildungsprogramm<br />
auch theoretische Kurse, Messebesuche, usw. vor.<br />
Bisher wurde diese Initiative sehr gut angenommen und<br />
noch heuer sollen zehn neue Stellen mit Nachwuchskräften<br />
besetzt werden. Voraussetzungen, um als Kandidat in Frage<br />
zu kommen? Ehrgeiz und Spaß an der Arbeit.<br />
Bernhard Schweitzer betont gerne und nicht ganz ohne<br />
Stolz, dass arbeiten bei Schweitzer hart ist. Dass es neben<br />
dem, aber vor allem eine spannende Herausforderung ist,<br />
die noch dazu viel Spaß macht, gerade weil man viel bewegen<br />
kann, sieht man aktuell an selbstbewussten Testimonials,<br />
die von verschiedenen den Bushaltestellen in Südtirol schauen.<br />
Sie alle haben neben einem gewissen Maß an Ehrgeiz<br />
eines gemeinsam: die Freude am Tun!<br />
INFO<br />
Schweitzer Project AG<br />
Industriezone 7/9 | 39025 Naturns<br />
Tel. 0473 670 670 | Fax 0473 667 326<br />
info@schweitzerproject.com | www.schweitzerproject.com
36 04/<strong>2012</strong> service<br />
04/<strong>2012</strong><br />
37<br />
Das Personal auf<br />
Zukunft trimmen<br />
In einer Zeit, in der schon prekäre Arbeitsverhältnisse als<br />
großer Erfolg gewertet werden, sind Unternehmen, die<br />
auf Wachstum setzen, als <strong>Arbeitgeber</strong> besonders begehrt.<br />
Die Unternehmensgruppe Athesia gehört zweifelsfrei zu<br />
dieser Kategorie.<br />
Zeitig hat das Management in den Betrieben erkannt,<br />
dass viele traditionelle Bereiche durch die technische<br />
Entwicklung an Attraktivität verlieren. Deshalb ist die<br />
Geschäftsleitung dabei, laufend Alternativen auszuloten und<br />
neue Geschäftsfelder zu erschließen.<br />
Gerade berufliche Fertigkeiten und allgemeines wie auch<br />
fachliches Wissen stellen in diesen bewegten Zeiten der<br />
Globalisierung das große Plus für die lokale Wirtschaft in<br />
Europa dar. Wer nicht über Rohstoffe und billige Arbeitskräfte<br />
verfügt, muss den Weg über Innovation, Einfallsreichtum,<br />
Qualität und Talentsuche sowie -förderung gehen. Bei<br />
Athesia verfolgt man konsequent diese Richtung. Lehrlingsausbildung<br />
für spannende Berufe wird zunehmend großgeschrieben.<br />
Und von solchen hat Athesia eine Menge zu<br />
bieten. Die Arbeit mit Kunden in den Geschäftsstellen und<br />
dem Werkstoff Papier in den Druckereien spornt die jungen<br />
Kräfte unseres Landes auf der Suche nach Herausforderung<br />
und Erfüllung zu immer größeren Leistungen an. Gleichzeitig<br />
gibt es auch Möglichkeiten für Abgänger akademischer<br />
Institute, entweder eine journalistische Laufbahn anzustreben<br />
oder als Nachwuchskräfte in das Management einzutreten.<br />
„Ich kann mich gut an den Beschluss erinnern, Nachwuchsakademiker<br />
über ein Assessment-Center in den Dienst zu<br />
nehmen und einzelnen Führungskräften als Assistenten beizustellen.<br />
Auf diese Weise konnten sich viele dieser Kräfte in<br />
die Abläufe und die Struktur einer mittleren Unternehmensgruppe<br />
einarbeiten und sich auf Führungsaufgaben vorbereiten“,<br />
meint Armin Mair, über Jahrzehnte für das Athesia-<br />
Personalbüro zuständig. „Die Hochschul-Studenten von<br />
heute haben viel mehr gesehen und erlebt als die Universitätsabgänger<br />
von vor 30 Jahren“, bemerkt dazu Egon Seebacher,<br />
Nachfolger Mairs im Personalbüro, „mit Erasmus und<br />
Austauschprofessoren sind diese Kandidaten – zumindest<br />
was die theoretischen Kenntnisse betrifft – auf ganz hohem<br />
Niveau. Wir werden in absehbarer Zeit wieder ein solches<br />
Nachwuchsführungskräfte-Programm auflegen, um die vielen<br />
neuen Stellen abdecken zu können, die etwa die Diversifizierung<br />
der Tätigkeiten von uns verlangt.“ Ausbildung und<br />
Jungen Leuten gefällt es, kreativ tätig zu sein. Die Arbeit als<br />
Mediengestalter erfordert neben Grundkenntnissen von<br />
Typographie, Einfallsreichtum bei der Gestaltung der Seiten<br />
und Fertigkeit am Computer.<br />
Drei Fragen an ...<br />
... Egon Seebacher: Der junge BWL-Hochschulabgänger<br />
aus Vintl, hat bei Athesia als Assistent des Bereichsleiters<br />
für Handel und Verlag begonnen, schon bald darauf die<br />
Abteilung Buchauslieferung übernommen und arbeitet<br />
derzeit als Assistenz des Verwaltungsleiters im Personalbüro.<br />
Er ist ein Beispiel für internen Aufstieg in der<br />
Verlagsanstalt.<br />
Radius: Herr Seebacher, das Management ist gefordert,<br />
vorhandene Qualifikationspotentiale im Unternehmen zu<br />
analysieren und in der Folge zu nutzen. Wie sehen Sie die<br />
Schritte bei Athesia in diesem Zusammenhang?<br />
E. Seebacher: Eine Analyse des Standes der Qualifikation<br />
des Personales empfinde ich als wertvolle Grundlage für<br />
die Einschätzung des Entwicklungspotentials der Belegschaft<br />
in Hinblick auf die Schaffung eindeutiger Wettbewerbsvorteile<br />
durch bessere Nutzung der Humanressourcen.<br />
Das Wissen und die Fähigkeiten von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sind von grundlegender Bedeutung für<br />
die Personalplanung in allen Unternehmen und so auch<br />
bei uns. Die menschliche Arbeits- und Kreativkraft bleibt<br />
für die Anpassung und Optimierung von Verwaltungs- und<br />
Produktionsprozessen nach wie vor unverzichtbar. Allerdings<br />
verändern sich Wissen und Anforderungen rasch,<br />
wodurch auch hier gegengesteuert werden muss.<br />
Radius: Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Anforderungen<br />
an Flexibilität und Schnelligkeit bei rasch erforderli-<br />
Einer der spannendsten Momente ist die Arbeit in der Fertigungsabteilung,<br />
wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Ende das<br />
auslieferungsbereite Endprodukt in ihren Händen haben.<br />
Weiterbildung sind die Leitmotive der kommenden Jahre.<br />
Wissen erwerben, dieses konsolidieren und in der Praxis<br />
einsetzen, lautet das Rezept für Erfolg am Arbeitsplatz. Dazu<br />
gehört dann aber auch von Seiten der Mitarbeiterin und/<br />
oder des Mitarbeiters eine gute Portion Geduld, in diesen<br />
schnelllebigen Zeiten die eigene Aufstiegschance abwarten<br />
zu können. Keine leichte Übung, wenn jungen Leuten in der<br />
Öffentlichkeit in so genannten Talent-Shows ständig scheinbar<br />
mühelose Wege zum Erfolg vorgegaukelt werden. Wenn<br />
dann noch verlockende Angebote anderer Unternehmen<br />
winken, ist es leicht möglich, dass sich der eine oder andere<br />
Kandidat zerstreuen und vom eigenen Ziel abbringen lässt.<br />
Was in breit aufgestellten Unternehmen für das Arbeitsklima<br />
noch förderlich zu Buche schlägt, sind die Sozialleistungen<br />
des Unternehmens. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
schätzen bei Athesia vor allem die Vorzugskonditionen bei<br />
Nutzung oder Erwerb hausinterner Produkte, das offene Ohr<br />
der Geschäftsleitung für Fort- und Weiterbildung, große Veranstaltungen<br />
zum gegenseitigen Kennenlernen wie der Einsteigertag,<br />
der beliebte Wintersporttag und die würdigen Mitarbeiterehrungen<br />
sowie die breite Möglichkeit zu beruflicher<br />
Veränderung und hausinternem Aufstieg. Auch bei Athesia ist<br />
man sich im Klaren, dass das Personal die beste Wertschätzung<br />
jedoch darin empfindet, wenn ihm die Geschäftsleitung<br />
und die Vorgesetzen Vertrauen schenken und entsprechend<br />
Verantwortung zuteilen. Dafür ist jede Ebene der Mitarbeiterschaft<br />
empfänglich. Und gerade in diesem Schritt, an die<br />
Belegschaft zu glauben, liegt – so glaubt Athesia – eines der<br />
Erfolgsgeheimnisse moderner Betriebsführung.<br />
INFO<br />
Athesia Verlagsanstalt AG – Athesia Personalbüro<br />
Weggensteinstr. 12 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 927 336 | Fax 0471 927 342<br />
personalbuero@athesia.it | www.athesia.it<br />
chen Reaktionen auf Veränderungen<br />
von Kundenwünschen, Markt und<br />
Technologie zu bewältigen?<br />
E. Seebacher: Natürlich muss ein<br />
modernes Unternehmen heute auf die<br />
Einsetzbarkeit von Arbeitnehmerinnen Egon Seebacher<br />
und Arbeitnehmern an verschiedenen<br />
Arbeitsplätzen abzielen: Die Flexibilität<br />
der Organisation steigt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die mehrere Arbeitsplätze beherrschen. Diese Qualifikationsreserven,<br />
wie ich sie nenne, müssen auf diesen Arbeitsplätzen<br />
regelmäßig zum Einsatz kommen, damit sie diese<br />
Arbeiten nicht verlernen. Klar, dass ein solches Modell nur<br />
dann funktioniert, wenn es gelingt, diese Kräfte längerfristig<br />
ans Unternehmen zu binden. Dazu braucht es Anreize.<br />
Radius: Welche?<br />
E. Seebacher: Da nenne ich einmal die Möglichkeiten für<br />
jeden Einzelnen, sich Handlungsspielräume einzurichten,<br />
damit sie/er im Rahmen der Zieldefinition und mit neuer<br />
Flexibilität im Arbeitsablauf sowie im Arbeitszeitsystem<br />
Verantwortung und Entscheidungsfreiheit übernehmen<br />
kann. Hand in Hand mit dieser Maßnahme gehört auch<br />
Beschäftigungssicherheit, wie heute immer wieder gefordert,<br />
gekoppelt mit systematischer Laufbahnplanung und<br />
kontinuierlicher Weiterbildung eingebettet in eine gerechte<br />
Leistungsbeurteilung im Einklang mit angepassten<br />
Entlohnungssystemen.
themenbereich<br />
38 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
39<br />
aktuell<br />
Ein gemeinsamer<br />
Preis der Wirtschaft<br />
Im November 2011 hatten sie Premiere: die „Südtirol Awards“.<br />
Vor 700 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wurden im<br />
Bozner Stadttheater die Gewinner der Kategorien Marketing, Export,<br />
Innovation und Investment bekannt gegeben.<br />
Organisiert werden die „Südtirol Awards“ von den<br />
Organisationen BLS (Business Location Südtirol), EOS<br />
(Export Organisation Südtirol), SMG (Südtirol Marketing<br />
Gesellschaft) und TIS (Techno Innovation Park). Sie<br />
werden in den Bereichen Standortentwicklung (BLS),<br />
Export (EOS), Marketing (SMG) und Innovation (TIS)<br />
vergeben und sollen dazu beitragen, <strong>Südtirols</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
durch innovative und marktfähige Projekte<br />
zu steigern. Beteiligen können sich alle in Südtirol<br />
angesiedelten privaten, öffentlichen und genossenschaftlichen<br />
Unternehmen sowie alle Einzel-, Konsortial- und<br />
Nonprofit-Unternehmen. Fast 60 Unternehmer bewarben<br />
sich für die erstmals ausgeschriebenen „Go International<br />
Award“, „Innovation Award“, „Marketing Award“ und<br />
„Investment Award“. Eine sechsköpfige Fachjury entschied<br />
über die Sieger.<br />
Als Sieger ging der Sportartikelhersteller Salewa hervor.<br />
„Das ungewöhnliche Gebäude von Salewa ist nicht nur ein<br />
neues Wahrzeichen der Stadt Bozen, sondern es werden dort<br />
auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit groß geschrieben“,<br />
betonte Landesrat Thomas Widmann. Ebenso lobenswert<br />
seien die Maßnahmen des Unternehmens für das Wohlbefinden<br />
der Mitarbeiter und die für jedermann öffentlich<br />
zugängliche Kletterhalle.<br />
Heiner Oberrauch<br />
von Salewa, Bozen<br />
Der „Investment Award“: Salewa Bozen<br />
Mit dem „Investment Award“ werden Investoren ausgezeichnet,<br />
die den Wirtschaftsstandort Südtirol stärken und<br />
die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität durch nachhaltige<br />
Investitionen erhöhen. Für den Preis nominiert wurden<br />
die Firma Heiss Fensterbau für ihre Betriebserweiterung<br />
im Sarntal, das Unternehmen TechnoAlpin für den neuen<br />
Bozner Firmensitz und Salewa für die Errichtung der Europazentrale<br />
in Bozen.
Georg Hochkofler<br />
40 04/<strong>2012</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
04/<strong>2012</strong> Tel. 0471 941 14341<br />
Inserat: gostner<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Manager des Jahres 2011<br />
Bereits zum 8. Mal kürte die Wirtschaftsredaktion der<br />
Südtiroler Tageszeitung „Dolomiten“ Ende Dezember den<br />
Manager des Jahres. Dieses Mal fiel die Wahl auf Techno-<br />
Alpin-Geschäftsführer Erich Gummerer, der am 9. Jänner<br />
<strong>2012</strong> die Auszeichnung entgegen nehmen konnte.<br />
Vertreter von Obsthof<br />
Troidner, Ritten<br />
Der „Marketing Award“: Obsthof Troidner Ritten<br />
Die Kriterien für die Auswahl des Siegers in dieser Kategorie<br />
waren die gelungene Umsetzung eines innovativen und<br />
kreativen Marketingprojektes in den letzten Jahren sowie<br />
ein ersichtliches Entwicklungspotential für die Zukunft.<br />
Das Projekt sollte einen Bezug zur Destination Südtirol aufweisen<br />
und die Vielfalt des Landes wiedergeben. Anwärter<br />
auf den Preis waren die Projekte „Kohl Bergapfelsäfte“ vom<br />
Obsthof Troidner vom Ritten, „Holzbrillen“ von WoodOne<br />
aus Vahrn und die Kommunikationskampagne der Brauerei<br />
Forst aus Algund.<br />
Die Wahl des Siegers fiel auf den Bergapfelsafthersteller<br />
vom Ritten. „In dieser Kategorie ließen sich fast alle von<br />
der Idee leiten, aus Traditionellem etwas Zukunftsfähiges<br />
zu machen. Thomas Kohl gelingt es, den Apfelsaft als Südtirol<br />
typisches Premiumprodukt zu positionieren“, betonte<br />
Landesrat Hans Berger.<br />
Der „Go International Award“: Loacker Ritten<br />
Der Preis in der Kategorie Export soll Südtiroler Firmen<br />
ermutigen, sich weiter zu öffnen und auf neue Märkte zu<br />
wagen. Gefragt waren unter anderem strategisches Vorgehen<br />
und neue Wege bei der Erschließung neuer Absatzmärkte.<br />
Nominiert wurden die Unternehmen Prokoss aus<br />
Das Team von<br />
Nordplan, Olang<br />
Auer mit seinen Regalsystemen, Durst Phototechnik aus<br />
Brixen sowie der Süßwarenhersteller Loacker vom Ritten.<br />
In dieser Kategorie setzte sich der international tätige<br />
Waffelhersteller Loacker durch. „Das Unternehmen beeindruckt<br />
durch seine Konsequenz in der Markenführung<br />
und beim Aufbau eines starken, weltweiten Vertriebs“, begründete<br />
Landesrat Thomas Widmann die Entscheidung.<br />
Der „Innovation Award“: Nordplan Olang<br />
Kontinuierliche Innovationsfähigkeit eines Unternehmens<br />
belohnt der in der Kategorie Innovation ausgeschriebene<br />
Preis. Aufgabe war es, das höchste Innovationspotential des<br />
gesamten Unternehmens zu bewerten. Am überzeugendsten<br />
in Bezug auf technologische Innovation und Prozesse waren<br />
die Unternehmen Zirkonzahn aus Gais mit Dentalprodukten,<br />
Reha Technologies aus Bozen mit robotergestützten<br />
Reha-Systemen und Nordpan, der Massivholzplatten-Hersteller<br />
aus Olang ins Rennen gegangen.<br />
Der Preis ging schließlich an Nordpan. Das Unternehmen<br />
kann auf Grund seiner patentierten Nass-Schnitt-Technik<br />
den natürlichen Rohstoff Holz effizienter nutzen als andere<br />
Hersteller. Nordpan setzt zudem stark auf Kooperationen<br />
mit lokalen Unternehmen.<br />
Weitere Informationen unter www.suedtirol-awards.it<br />
Alle Südtiroler waren im letzten Jahr aufgerufen, ihre<br />
Vorschläge in der Wirtschaftsredaktion der „Dolomiten“<br />
einzureichen. Zwölf Kandidaten kamen in die Auswahl, eine<br />
Jury entschied letzthin über den Sieger: Erich Gummerer,<br />
Chef des Bozner Schneekanonenherstellers TechnoAlpin.<br />
Überzeugt hat sie vor allem die enorme Innovationskraft,<br />
mit der der Unternehmer in den vergangenen Jahren sein<br />
Unternehmen ausbaute. Der weltweit führende Produzent<br />
von Schneekanonen hat sein Know-how eingesetzt, um<br />
sich ein zweites Standbein aufzubauen. Seit 2008 stellt das<br />
Unternehmen Staubbindemaschinen her, die bei Abbrucharbeiten<br />
eingesetzt werden können und die Staubbelastung<br />
vermindern. Im vergangenen Jahr wurde für die Herstellung<br />
dieser Staubbindemaschinen das Unternehmen „EmiControls<br />
by TechnoAlpin“ gegründet.<br />
Wirtschaftsstandort Südtirol<br />
Überzeugt hat aber auch das bewusste Bekenntnis Gummerers<br />
zum Wirtschaftsstandort Südtirol. Im Jahr 2010<br />
hat TechnoAlpin seinen neuen Sitz in Bozen Süd bezogen.<br />
Der Technoalpin-Chef konnte sich gegen elf Kandidaten<br />
durchsetzen: Hotelier Hugo Bernardi, Geschäftsführerin<br />
Stefania Demetz des Grödner Ski-Weltcups, Thomas<br />
Faustig der Vahrner Firma Faustig, Viktoria Messner<br />
vom Sarner Cateringservice „Ollerhond Selbergmochts“,<br />
Erich Gummerer bei der<br />
Verleihung des Preis Manager<br />
des Jahres 2011<br />
Rupert Kaser der Vahrner Firma Kaser, Georg Lechner<br />
von Lasa Marmo, Hannes Loacker von Loacker Remedia<br />
Blumau, Walter Pichler von Stahlbau Pichler Bozen, die<br />
Hoteliers Andreas und Klaus Sanoner, Anton Seeber von<br />
Leitner-Poma of America und Josef Unterholzner von<br />
Autotest Lana.<br />
„Parkplatzsysteme,<br />
Zutrittskontrolle,Motorisierung<br />
von Tore,Türen und Gitter,<br />
Garagen-Sektionaltore“<br />
„Verkauf, Montage & Kundendienst,<br />
halbjährliche Wartungen und<br />
Schliesskraftmessungen nach<br />
den aktuell geltenden Normen“<br />
Vertreter von<br />
Loacker, Ritten<br />
Elektro Gostner KG<br />
E. Fermi-Str. 20a - 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 982 983 - Fax 0471 051 183<br />
Mobil 335 57 02 306 - info@elektrogostner.it<br />
w w w . e l e k t r o g o s t n e r . i t
42 04/<strong>2012</strong><br />
themenbereich<br />
Die zwei<br />
Top-Winzer<br />
Gesunde Mitarbeiter als<br />
Schlüsselpotenzial erkennen<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise, Globalisierung, Alterung der<br />
Gesellschaft, flexible Arbeitsverhältnisse. Die Schlagworte<br />
sind bekannt, die Frage aber ist: Wie gehen die Unternehmen<br />
damit um, und haben sie erkannt, dass es für<br />
den Erfolg nicht nur gute Ideen, sondern auch gesunde<br />
Mitarbeiter/-innen braucht?<br />
Intensiv mit dieser Frage setzt sich die betriebliche<br />
Gesundheitsförderung der Stiftung Vital seit gut fünf<br />
Jahren auseinander. Mittlerweile beteiligen sich 22 Betriebe<br />
mit 6500 Beschäftigten aktiv daran. „Wir verfügen<br />
über ausreichend Erfahrungswissen, um zu behaupten,<br />
dass Unternehmen gut daran tun, ihr Management so<br />
zu verändern, dass die Mitarbeiter/-innen im Mittelpunkt<br />
stehen“, unterstreicht Franz Plörer, Direktor der Stiftung<br />
Vital. „Dies setzt allerdings voraus, dass die Belegschaft<br />
eines Unternehmens als Schlüsselpotenzial für die Entwicklung<br />
innovativer Produkte und Dienstleistungen erkannt<br />
wird, und auch, dass es die Belegschaft ist, die maßgeblich<br />
zur Kundenzufriedenheit beiträgt. Diese Haltung von<br />
Führungskräften führt auch dazu, dass Mitarbeiter/-innen<br />
sich u.a. wertgeschätzt und anerkannt fühlen, mit direkten<br />
Auswirkungen auf deren Gesundheit“, so Manfred Andergassen,<br />
Bereichsleiter der „betrieblichen Gesundheitsförderung“<br />
der Stiftung Vital.<br />
Langfristige gesundheitsförderliche Maßnahmen<br />
Demzufolge liegt der Schwerpunkt der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung auf mittel- und langfristige<br />
Maßnahmen, die gemeinsam mit den Mitarbeitenden<br />
definiert und Schritt für Schritt umgesetzt werden. Wird<br />
das Programm erfolgreich abgeschlossen, erhält<br />
das Unternehmen das italienweit anerkannte<br />
Zertifikat „gesunder Betrieb“.<br />
Die Zahlen sprechen für sich: Laut einer<br />
Erhebung der Europäischen Stiftung zur Verbesserung<br />
der Lebens- und Arbeitsbedingungen,<br />
die Ende 2005 in den 31 EU-Ländern<br />
durchgeführt wurde, gab ungefähr jeder Dritte<br />
der fast 30.000 befragten Arbeitnehmer/-innen<br />
an, dass die Arbeit ihre Gesundheit beeinträchtige. Am<br />
häufigsten wurden Rücken- und Muskelschmerzen (48 %)<br />
sowie Erschöpfungszustände und Stress (44 %) angegeben.<br />
Das Staatssekretariat für Wirtschaft in der Schweiz kam in<br />
einer repräsentativen Stichprobe von 900 Arbeitnehmer/-<br />
innen zum Ergebnis, dass allein die finanziellen Kosten<br />
von Stress in der Schweiz ca. 4,2 Milliarden CHF bzw. ca.<br />
1,2 Prozent des BIP (Bruttoinlandsprodukts) betragen. Mit<br />
den Kosten für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten kam<br />
das Schweizer Forscherteam auf 8 Milliarden CHF. „Auf<br />
Südtirol übertragen wären das in Summe ca. 450 Mio.<br />
Euro, gut ein Drittel dessen, was das Land pro Jahr für das<br />
Sanitätswesen ausgibt“, so Plörer.<br />
Nähere Informationen unter andergassen@stiftungvital.it<br />
Zwei, die ihr Handwerk verstehen:<br />
Beim Einkeltern,<br />
im Marketing<br />
und beim Feiern –<br />
in der Toskana<br />
und am Magdalener Hügel!
aktuell<br />
44 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
45<br />
service<br />
Familienfreundlichkeit<br />
lohnt sich<br />
Jedes Jahr werden von der Handelskammer und der Landesabteilung<br />
für Deutsche Kultur und Familie die „Familienfreundlichen<br />
Unternehmen“ des Landes ausgezeichnet.<br />
Um diese freiwillige Zertifizierung suchen die Unternehmen<br />
selber an und müssen hohe Auflagen erfüllen.<br />
Zwölf familienbewusste Unternehmen haben sich<br />
im vergangenen Jahr der Jury gestellt. Am 23. November<br />
2011 wurde ihnen von den Landesräten Thomas<br />
Widmann und Roberto Bizzo, Handelskammerpräsident<br />
Michl Ebner und Regionalassessorin Martha Stocker das<br />
Zertifikat überreicht. Es sind die Unternehmen Hoppe<br />
AG aus St. Martin/Passeier, Loacker Remedia GmbH<br />
aus Blumau, die Dorfmetzgerei Holzner aus Lana, die<br />
Grabstätten GmbH aus Brixen, die Südtiroler Volksbank<br />
Genossenschaft auf Aktien, die Markas Service GmbH aus<br />
Bozen, die Sarner Group mit Sarner Holz OHG, Sarner<br />
Leimholz KG, Sarner Forsttechnik und Sarner Hoch- &<br />
Tiefbau KG, die Gasser Hermann GmbH aus Bozen, die<br />
Südtiroler Volkspartei und Stiftung Südtiroler Volkspartei,<br />
die Kinderwelt Onlus aus Meran, die Gemeinde Naturns<br />
und die Landesabteilung Arbeit. Alle hatten im vergangenen<br />
Jahr das europaweit anerkannte Managementsystem<br />
„audit familieundberuf“ eingeführt, dass zur Optimierung<br />
familienbewusster Personalpolitik dient.<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Eine engagierte innerbetriebliche Politik „pro Familie“ zahlt<br />
sich aus. Soziale und wirtschaftliche Argumente beweisen,<br />
das bewusst geförderte Familienfreundlichkeit innerhalb der<br />
Unternehmen, wie flexible Arbeitszeit und Kinderbetreuung,<br />
einen bedeutenden Wettbewerbsfaktor für das Unternehmen<br />
darstellt. Sie wirken sich positiv auf die Zufriedenheit,<br />
Leistungs- und Einsatzbereitschaft sowie Gesundheit aus.<br />
Zufriedene Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen länger<br />
treu, weisen weniger Fehlzeiten auf, setzen sich aktiv für den<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> ein und verbessern dadurch auch das Unternehmensimage<br />
beim Kunden. Ein gutes Betriebsklima beeinflusst<br />
die Motivation aller Mitarbeiter. Positive Erfahrungen<br />
sprechen sich schnell rum. Deshalb sind Unternehmen, die<br />
sich aktiv für ihre Mitarbeiter engagieren, für neue Mitarbeiter<br />
begehrte, attraktive <strong>Arbeitgeber</strong>.<br />
Die Antragstellung bedarf guter Vorarbeit. „Die Zertifizierung<br />
dauert einige Monate. Wer beabsichtigt, sie in diesem<br />
Jahr zu erhalten, hat dazu noch die Möglichkeit“, betont<br />
Stefan Zublasing von der Handelskammer. Unternehmen<br />
mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ erhalten über die<br />
Wirtschaftsförderung einen Zuschlag von fünf Prozent für<br />
materielle Investitionen. Zudem werden die Kosten für die<br />
Einführung des Audit bis zu 60 Prozent gefördert. Weitere<br />
Auskünfte beim Service „Familienfreundliches Unternehmen“<br />
der Handelskammer Bozen unter Tel. 0471 945 731.<br />
Öffentliche<br />
Konkursversteigerung<br />
Vom Landesgericht ermächtigt, haben die Masseverwalter<br />
die Niederstätter AG beauftragt, die Konkursmasse der<br />
Stampfer KG öffentlich und meistbietend zu versteigern.<br />
Die zu versteigernden Einzelteile bestehen aus Fahrzeugen,<br />
Maschinen, Werkzeugen und Baumaterialien,<br />
angefangen von Turmkrane über Lieferwägen, Stromgeneratoren,<br />
Bauzäunen bis hin zu Vibrierplatten, Kompaktbaggern<br />
und Baustellencontainern. Die Versteigerung<br />
wird am Samstag, 19. Mai <strong>2012</strong> mit Beginn um 10.00 Uhr<br />
in der Lagerhalle der Firma Niederstätter in Steg an der<br />
Blumauerstraße 6 durchgeführt.<br />
Die Ausstellung der Maschinen ist für das Publikum ab<br />
07. Mai, von 9.00 – 18.00 Uhr (auch Samstag und Sonntag)<br />
zugänglich. Voraussetzung für die Teilnahme an der Versteigerung<br />
ist eine Anmeldung innerhalb 18. Mai bei Laura<br />
Mancosu in der Firma Niederstätter AG (Tel 0471 061 118,<br />
E-Mail laura@niederstaetter.it), sowie das Hinterlegen einer<br />
Kaution von 995,00 Euro mittels Banküberweisung.<br />
Sämtliche Baulose mit detaillierter Beschreibung und<br />
Preise finden Sie auf www.niederstaetter.it<br />
INFO<br />
Niederstätter AG<br />
Achille-Grandi-Strasse 1 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 061 100 | Fax 0471 061 101<br />
info@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it<br />
Konkursmasse<br />
Die Versteigerungslose umfassen den gesamten Fuhr- und<br />
Maschinenpark, Baumaterialien und Werkzeuge:<br />
Baukran Liebherr 42K, Baukran Liebherr 140 EC-H,<br />
Baukran Liebherr 71 EC, Stapler Manitou MT728, Deckenschalung<br />
Alpideck, Großflächenschalung Alpi, Rundschalung<br />
Alpi, Baugerüst Dalmine, Gabelstapler Linde,<br />
Geda-Schuttrutschen, Baustellentreppe, Schwerlastregale,<br />
Luftkompressor Atlas Copco, Randstützsystem, Schweißgerät,<br />
New Jersey, Schuttwannen, Generatoren, LKW’s,<br />
Lieferautos, Anhänger, Baulaser, Bohrmaschinen, Stellagen,<br />
Demolierhammer, Hydraulikhammer, Baustellenschilder,<br />
Minibagger, Skidloader, Vibrierwalzen, Fugenschneider,<br />
Schuttmulden, Bürocontainer, Werkzeugcontainer, Schaltafeln<br />
in Holz, Elektrokabel, Schaltschränke, Baustellen-Ampeln,<br />
Baustützen, Baustellenzaun, Vibrierplatten, Stampfer<br />
Wacker, Schwerlaststützen verzinkt, Elektrokompressor,<br />
Dieseltank, Betonmischer L 350, Baustoffe, Schränke.
service<br />
46 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
47<br />
service<br />
Innovativ und global<br />
So kann man die Unternehmensgruppe Leitner wohl am<br />
besten beschreiben. Unter ihrem Dach vereint sie die<br />
Technologieunternehmen LEITNER ropeways, MINIMETRO,<br />
PRINOTH, DEMACLENKO und LEITWIND. Und beschäftigt<br />
dabei an zehn Standorten und zahlreichen Verkaufs- und<br />
Servicestellen weltweit rund 3300 Mitarbeiter.<br />
Knapp 900 davon in Südtirol.<br />
„Unseren Erfolg verdanken wir unseren Mitarbeitern“, sagte<br />
Michael Seeber, Präsident der Unternehmensgruppe, bei der<br />
heurigen Jahresabschlussfeier. Lauter engagierte Menschen,<br />
die offen dafür sind, sich den ständig wechselnden Herausforderungen<br />
eines global tätigen Unternehmens zu stellen<br />
und dabei zu wachsen. Die bereit sind, sich laufend weiterzuentwickeln,<br />
um auch die zukünftigen Anforderungen<br />
erfolgreich bewältigen zu können. Die Verantwortung für<br />
ihre Aufgaben übernehmen. Durch kritisches Denken geben<br />
sie Anstoß zu Veränderung. Ihre Ideen können die Mitarbeiter<br />
über das betriebliche Vorschlagswesen einbringen und<br />
somit aktiv zur Verbesserung der Produkte und Prozesse,<br />
aber auch zur Gestaltung ihres eigenen Arbeitsumfeldes<br />
beitragen. In regelmäßigen Mitarbeitergesprächen haben sie<br />
zudem die Möglichkeit, ihre persönlichen Belange vorzubringen.<br />
Und alle drei Jahre wird die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
anhand einer Mitarbeiterbefragung neu bewertet. Eines<br />
der wichtigsten Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung<br />
war die Arbeitszeitflexibilisierung und die Schaffung eines<br />
kinderfreundlichen Arbeitszeitmodells, welches vor allem<br />
den Müttern im Unternehmen ermöglicht, Familie und<br />
Beruf besser zu vereinen.<br />
Mitarbeiterorientiert<br />
Dass der Unternehmensgruppe ihre Mitarbeiter wichtig<br />
sind, sieht man auch an den Dingen, die sie ihnen bietet:<br />
Das Urlaubsgeld, die Betriebsergebnisprämie, der Einkaufsgutschein<br />
zum Geburtstag sowie die günstige und gute Mensa<br />
sind nur einige der Vorzüge, welche die Mitarbeiter genießen.<br />
Ebenso wird viel Wert auf Weiterbildung gelegt. So<br />
bietet die Unternehmensgruppe intern regelmäßig Sprachkurse<br />
an, sorgt in gezielten Schulungen für die Entwicklung<br />
der Führungskräfte und arbeitet gerade an einer eigenen<br />
Akademie. Regelmäßige Veranstaltungen, wie beispielsweise<br />
das Firmenskirennen, Fußballturnier und Kinderfest, sollen<br />
zudem zur Förderung des guten Betriebsklimas beitragen.<br />
Südtiroler Praktikumsbetrieb <strong>2012</strong><br />
Auch bei der Betreuung der jährlich über 100 Praktikanten<br />
und Diplomanden zeigt sich die Unternehmensgruppe sehr<br />
engagiert und wurde deshalb von der Handelskammer Bozen<br />
als ausgezeichneter Südtiroler Praktikumsbetrieb <strong>2012</strong><br />
gekürt. Für viele Schüler und Studenten ist ein Praktikum<br />
das Sprungbrett in eine Karriere in der Unternehmensgruppe.<br />
So wurden zum Beispiel im Jahr 2011 26 ehemalige<br />
Praktikanten fix eingestellt. Bei rund 150 Neueinstellungen<br />
im Jahr stellt dies vor allem am Südtiroler Arbeitsmarkt<br />
eine äußerst wichtige Rekrutierungsstrategie dar. Um den<br />
Kontakt zu zukünftigen Berufseinsteigern frühzeitig zu<br />
knüpfen, ist die Personalabteilung jedes Jahr auf diversen<br />
Karrieremessen im In- und Ausland vertreten und empfängt<br />
Schulen und Universitäten zu Betriebsbesichtigungen im<br />
eigenen Haus.<br />
Gesucht werden nicht nur ausgebildete Techniker. Die<br />
Einsatzgebiete reichen von der Produktion und Logistik über<br />
die Konstruktion bis hin zu Verkauf, Marketing und Verwaltung.<br />
Damit die Mitarbeiter gemäß ihren Kompetenzen am<br />
richtigen Platz beschäftigt werden, kümmert sich in Sterzing<br />
ein sechsköpfiges Team um die Rekrutierung und betreut den<br />
einzelnen Mitarbeiter bei seiner beruflichen Entwicklung.<br />
Zur Etablierung neuer Technologien und Produkte<br />
und anstelle großzügiger Gewinnausschüttungen<br />
investiert die Unternehmensgruppe jährlich zweistellige<br />
Millionenbeträge in die Forschung und<br />
Entwicklung und sichert somit langfristig die<br />
Zukunft des Unternehmens und die Arbeitsplätze<br />
der Mitarbeiter.<br />
INFO<br />
Unternehmensgruppe Leitner<br />
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 111<br />
personal@leitner-lifts.com |<br />
www.leitner-lifts.com
Zirkonzahn<br />
48 04/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
themenbereich 04/<strong>2012</strong><br />
49<br />
Hauptsitz, Gais<br />
Südtiroler Hightech für<br />
hochwertigen Zahnersatz<br />
HOPPE - gelebte<br />
Werte am Arbeitsplatz<br />
In der Fachwelt sind die Zirkonzahn-Produkte aus Gais<br />
im Tauferer Ahrntal „in aller Munde“: Das Unternehmen<br />
Zirkonzahn beliefert mittlerweile Zahntechniker und<br />
Zahnärzte in über 80 Ländern.<br />
„Gemeinsam lernen, gemeinsam vorwärts!“. So lautet der<br />
Titel der weltweiten Vortragsreihe von Zirkonzahn-Gründer<br />
und Chef Enrico Steger. Gut 2/3 des Jahres ist dieser damit<br />
in zahntechnischer Mission auf Dental-Kongressen unterwegs<br />
und referiert über selbst entwickelte Technologien und<br />
Material zur Herstellung von Qualitäts-Zahnersatz.<br />
Fakten & Daten<br />
Gegründet: 2003<br />
Mitarbeiter im Firmenhauptsitz in Gais:<br />
108 aus neun Nationen<br />
Fachabteilungen: Forschung & Entwicklung, Einkauf,<br />
Produktion, Logistik, Materialwirtschaft, Marketing,<br />
PR & Kommunikation, Grafik, Verkauf, Weiterbildung,<br />
Kundensupport, Verwaltung, Controlling und Buchhaltung<br />
Filialen in: USA, Mexiko, Deutschland;<br />
ca. 50 Vertriebspartner weltweit<br />
Produkte und Export: Geräte und Verbrauchsmaterialien<br />
zur Herstellung von Zahnersatz aus Zirkon werden in<br />
über 80 Länder exportiert<br />
Zirkonzahn USA<br />
Internationales Unternehmen mit multikulturellem Team<br />
Bei uns daheim in Südtirol, genauer im Firmenhauptsitz im<br />
Tauferer Ahrntal in Gais, arbeiten währenddessen 108 Mitarbeiter<br />
aus neun Nationen daran, die<br />
Zirkonzahn-Produkte zu vermarkten,<br />
zu verkaufen und für Kunden aus über<br />
80 Ländern herzustellen. Die Internationalität<br />
des Unternehmens ist für<br />
Zirkonzahn-Mitarbeiter im modernen,<br />
linear eingerichteten Firmengebäude<br />
praktisch jeden Tag spürbar. Zahntechniker<br />
aus Korea, Island, Portugal,<br />
Firmenchef<br />
Südafrika, Frankreich, Japan, Norwegen<br />
und vielen anderen Ländern<br />
Enrico Steger<br />
rufen an oder „pilgern“ nach Gais, um<br />
sich die „Schmiede“ ihrer Produkte anzusehen, den Firmenchef<br />
persönlich zu treffen oder auch um sich gemeinsam bei<br />
Zirkonzahn-Kursen weiterzubilden. „Gemeinsam lernen,<br />
gemeinsam vorwärts“! – beschreibt aber auch sehr gut das<br />
„Innenleben“ von Zirkonzahn. Aufgrund der rasant positiv<br />
verlaufenden Unternehmensentwicklung werden kontinuierlich<br />
neue Märkte erschlossen, neue Produkte entwickelt,<br />
Vertriebswege und interne Organisationen optimiert.<br />
Ein „offener Geist“ bringt das Unternehmen voran<br />
Für Firmenchef Enrico Steger ist daher ein „offener<br />
Geist“ der Mitarbeiter das A&O: „Wir wollen gemeinsam<br />
lernen und in jedem Bereich immer besser werden. Dafür<br />
brauchen wir Mitarbeiter, die sich bei der Arbeit nicht<br />
langweilen möchten, sondern mit Freude etwas dazulernen<br />
und deren Ansporn es ist, sich selbst und die Firma<br />
weiterzuentwickeln. Nur durch permanente Weiterentwicklung<br />
können wir nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
und damit auch sichere Arbeitsplätze und Löhne für die<br />
Mitarbeiter garantieren“.<br />
Die HOPPE-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet<br />
Beschlagsysteme aus Aluminium, Bronze, Edelstahl, Kunststoff<br />
und Messing für Türen und Fenster. 1952 gegründet,<br />
ist HOPPE heute mit ca. 2640 Mitarbeitern eine weltweit<br />
tätige Unternehmens-Gruppe mit Sitz in der Schweiz. Mit<br />
neun Standorten in Europa und den USA und weltweiter<br />
Vermarktung gehört das Unternehmen international zu<br />
den führenden Beschlagherstellern.<br />
Eigenes (geheimes) Know-how, moderne Technik, innovative<br />
Produkte, anerkannte Markenartikel-Qualität und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden, Zulieferern<br />
und indirektem Umfeld bilden die Basis für den Erfolg.<br />
Familien-Unternehmen mit Tradition<br />
Geführt und geprägt wird das Familien-Unternehmen in<br />
der zweiten Generation von den beiden Eigentümern,<br />
Wolf und Christoph Hoppe, die es sich leisten können und<br />
wollen, langfristig zu denken und zu handeln, also in eine<br />
immer bessere Zukunft zu investieren, statt nur kurzfristige<br />
finanzielle Erfolge anzustreben. Dieses „Denken in Generationen“<br />
ermöglicht auch die Umsetzung einer Werte-basierten<br />
Unternehmens-Führung, auf deren Grundlage die Erkenntnis<br />
„Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten.“ gelebt werden<br />
kann. Angestrebt wird ein ehrliches, gesundes Arbeits- und<br />
Innovationsklima, in dem nützliche Leistung Erfolge bringt,<br />
die Freude machen, und wo Begegnungsqualität keine Worthülse<br />
ist, sondern (vor-)gelebt wird.<br />
Mitarbeiter als entscheidender Wettbewerbs-„faktor“<br />
Die richtigen Mitarbeiter werden in Zukunft mehr denn je der<br />
entscheidende Wettbewerbs-„faktor“ sein. Die Bedeutung der<br />
Mitarbeiter ist einerseits ein Grund für die Wertschätzung, die<br />
wir ihnen entgegenbringen, und andererseits für die Anforderungen,<br />
die wir an sie stellen. HOPPE braucht Mitarbeiter, die<br />
sich mit ihrem ganzen Wollen, Wissen und Können engagieren,<br />
lernwillig und -fähig, flexibel einsetzbar, entscheidungsfähig<br />
und Verantwortungs-bewusst sind. Im Rahmen der Personal-<br />
Politik ist HOPPE bemüht, ein faires Verhältnis von Leistung<br />
und Gegenleistung zwischen dem Unternehmen und den<br />
Mitarbeitern zu realisieren und für eine gesteigerte Lebens-<br />
Qualität am Arbeitsplatz zu sorgen. Besonders hervorzuheben<br />
sind in diesem Zusammenhang die Anstrengungen des Unternehmens<br />
hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
Diese Anstrengungen führten dazu, dass die HOPPE AG, St.<br />
Martin, 2007 als erstes Unternehmen in Italien das Zertifikat<br />
für das erfolgreich durchgeführte „audit familieundberuf“<br />
erhielt. Das Familien-Unternehmen HOPPE beschäftigt heute<br />
rund 770 Mitarbeiter in seinen drei Südtiroler Werken in<br />
Schluderns, St. Martin in Passeier und Laas und gehört zu den<br />
größten privaten <strong>Arbeitgeber</strong>n <strong>Südtirols</strong>. Im nahegelegenen<br />
Müstair (Schweiz) zählt das Unternehmen rund 60 Mitarbeiter,<br />
die vorwiegend aus dem Vinschgau stammen.<br />
INFO<br />
Zirkonzahn GmbH<br />
An der Ahr 7 | 39030 Gais<br />
Tel. 0474 066 660 | Fax 0474 066 661<br />
info@zirkonzahn.com | www.zirkonzahn.com<br />
HOPPE bietet Schülern, Studenten und Schulabgängern die<br />
Möglichkeit, ihren „Wunschberuf“ in der Praxis kennenzulernen.<br />
INFO<br />
HOPPE AG<br />
Jaufenstraße 16 | 39026 St. Martin i. P.<br />
Tel. 0473 640 111 | Fax 0473 641 359<br />
info@hoppe.com | www.hoppe.com
50 04/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
service<br />
Unzufriedene<br />
Mitarbeiter ...<br />
Inhaberin, Myriam Hell<br />
Arbeiten in einem<br />
Hightech-Unternehmen<br />
Das Unternehmen progress Maschinen & Automation aus<br />
Brixen exportiert in über 30 Länder Maschinen und Anlagen<br />
für die Produktion von Betonfertigteilen sowie die<br />
Bearbeitung von Betonstahl. Das Maschinenbauunternehmen<br />
hat seinen Expansionskurs intensiviert und auf neue<br />
Kontinente ausgeweitet.<br />
Die Herausforderungen auf internationalem Terrain<br />
sind vielfältig. Dabei ist fachliches Wissen genauso wichtig<br />
wie Sprachkenntnisse, Kulturkompetenz und Flexibilität.<br />
„Diese Anforderungen machen die Tätigkeiten in unserem<br />
Unternehmen besonders interessant. Gerade junge, motivierte<br />
Mitarbeiter haben bei uns die Möglichkeit, sich zu<br />
entfalten, sich weiterzubilden und zu entwickeln“, so der<br />
Geschäftsführer Erich Nussbaumer.<br />
Russland – ein Land im wirtschaftlichen Aufschwung<br />
Für die Unternehmensgruppe Progress gehört die Russische<br />
Föderation seit einiger Zeit zu den Top-Exportländern.<br />
Derzeit ist eine Anlage in Auslieferung, die sich über ein Gesamtauftragsvolumen<br />
von zwölf Millionen Euro erstreckt.<br />
Das Projekt ist eines der innovativsten, die nach Russland<br />
geliefert wurden.<br />
Philippinen – Sinnbild des Asiatischen Marktes<br />
Das Maschinenbauunternehmen behält seinen Expansionskurs<br />
auch im Jahr <strong>2012</strong> höchst erfolgreich bei. Jüngst wurde eine<br />
Anlage im Wert von etwa fünf Millionen Euro auf die Philippinen<br />
geliefert. Die Produktionsanlage, die der automatisierten<br />
Fertigung von Betonfertigteilen dient, ist eine der modernsten<br />
ihrer Art und mit allen technischen Highlights ausgestattet.<br />
Deutschland steht für Qualität<br />
Internationalität bedeutet im Anlagenbau nicht nur Export<br />
in exotische Länder, sondern vor allem auch innerhalb von<br />
Europa. Ein geschätztes und bewährtes Exportland der<br />
progress Maschinen & Automation ist Deutschland. Dies ist<br />
ein Markt, der nicht nur für hohe Qualität steht, sondern diese<br />
auch absolut verlangt. Die jüngste Lieferung im Wert von<br />
zwei Millionen Euro ist seit kurzem im Einsatz. Die gelieferte<br />
Anlage umfasst ein weitgefächertes Aufgebot von Maschinen<br />
zur Betonstahlverarbeitung. progress Maschinen & Automation<br />
zählt zu den internationalen Marktführern in der Entwicklung<br />
und Herstellung von Maschinen und Anlagen zur<br />
Verarbeitung von Betonstahl. Sie gehört zur Progress Unternehmensgruppe,<br />
die außerdem in folgenden Geschäftsbereichen<br />
tätig ist: Entwicklung und Realisierung von schlüsselfertigen<br />
Palettenumlaufanlagen für die Betonfertigteilindustrie<br />
(EBAWE), Entwicklung und Herstellung von speziellen Formteilen<br />
für die Betonfertigteilindustrie (tecnocom), Produktion<br />
von Betonfertigteilen sowie die Errichtung von Objekten in<br />
Betonbauweise (PROGRESS), Transportbeton (BetonMix)<br />
sowie Baustoffe und Beratung (TopHaus).<br />
INFO<br />
progress Maschinen & Automation AG<br />
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 979 100<br />
info@progress-m.com | www.progress-m.com<br />
... und zündende Ideen. In der Werbebranche sind genau<br />
das die richtigen Zutaten um überzeugende Konzepte<br />
und Werbebotschaften zu schaffen. Eine Idee entsteht<br />
spontan – Unzufriedenheit perfektioniert sie erst.<br />
Betrachten wir den Begriff „Unzufriedenheit“ von einer<br />
anderen Seite, erhält er eine komplett neue Bedeutung:<br />
Chance zur Weiterentwicklung. Und hier setzen wir an. Um<br />
aus dem famosen Funken in einer Werbebotschaft ein Lauffeuer<br />
oder gar einen Flächenbrand zu entfachen, bedarf es<br />
genau dieser Unzufriedenheit während der Umsetzung.<br />
Unser Motto: unzufrieden bleiben!<br />
Unsere Kunden lieben das. Diese Herangehensweise begeistert<br />
den Auftraggeber und lässt unser Werbeteam zur<br />
Hochform auflaufen. Eine zündende Idee kann immer und<br />
überall entstehen. Die Entwicklung eines überzeugenden<br />
Konzeptes verlangt aber das Streben nach mehr. Die Größe<br />
eines Kunden oder der Umfang eines Werbeauftrages spielt<br />
dabei keine Rolle. Ausschlaggebend ist es, die Werbebotschaft<br />
treffsicher zu kreieren und dann die Werkzeuge<br />
genau darauf abzustimmen.<br />
Unsere Eisen im Feuer<br />
Kreativität, durchdachte Konzepte und handwerkliche<br />
Sorgfalt – das sind die wesentlichen Elemente unserer<br />
Arbeit. Kundenprojekte realisieren wir durch auffallende<br />
Werbe-Kampagnen, visuelle Kommunikation, Entwicklung<br />
von Corporate Identity und Design, Print und Web,<br />
Online-Marketing, Social Media, u.v.m.<br />
INFO<br />
Werbeagentur Hell Company<br />
Graben 32 B | 39031 Bruneck | Tel. 0474 370 266<br />
info@hellcompany.eu | www.hellcompany.eu
52 04/<strong>2012</strong> service<br />
04/<strong>2012</strong><br />
53<br />
Zeppelin Group<br />
Zeppelin Group ist die führende Online-Marketingagentur<br />
im Alpenraum. Die erfahrene Agentur verfolgt eine ergebnis-<br />
und zielgruppenorientierte Vermarktung, um für ihre<br />
Kunden den bestmöglichen Profit zu garantieren.<br />
Mit rund 60 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in<br />
Meran und Mailand arbeitet das innovative Unternehmen<br />
täglich an maßgeschneiderten Lösungen, bei denen die Bereiche<br />
Marketing und Technologie im Vordergrund stehen.<br />
Interne Weiterentwicklung zum<br />
bestmöglichen Betriebsklima<br />
Zeppelin entwickelt sich aber auch intern ständig weiter, um<br />
seinen Mitarbeitern das bestmögliche Arbeitsklima bieten zu<br />
können. „Das Jahr <strong>2012</strong> ist für Zeppelin in punkto interner<br />
Weiterentwicklung zweifelsohne das wichtigste seit unserer<br />
Gründung im Jahre 1999“, erklärt der Geschäftsführer der<br />
Zeppelin Group Michael Mitterhofer. Deshalb nehmen<br />
derzeit alle Führungskräfte des Unternehmens an einer<br />
internen Weiterbildung teil, um Kommunikation, Organisation<br />
und ein leistungsgerechteres Entlohnungssystem<br />
innerhalb der Betriebsstruktur zu fördern. „Nachdem wir<br />
ein Leitbild zusammen definiert haben, überarbeiten wir nun<br />
unser Organigramm. Wir wollen interne Prozesse verbessern<br />
und motivierte und kompetente Mitarbeiter besser fördern<br />
und angemessen entlohnen. Eine Aussage unseres Leitbilds<br />
besagt, dass wir für internet-begeisterte und motivierte<br />
Personen ein attraktives Unternehmen sind. Davon sind wir<br />
überzeugt“, erzählt Michael Mitterhofer.<br />
<strong>Bester</strong> Arbeitsgeber <strong>Südtirols</strong><br />
und Praktikumspreis Südtirol <strong>2012</strong><br />
Weil die Zufriedenheit der Mitarbeiter bei Zeppelin<br />
Group eine zentrale Rolle spielt, hat die Marketing Agentur<br />
bei der ersten Ausgabe von „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Südtirols</strong>“<br />
im Jahr 2011 teilgenommen. „Wir haben an diesem<br />
Wettbewerb vor allem deshalb teilgenommen, um Genaueres<br />
über die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter in Erfahrung<br />
zu bringen. So wissen wir, woran wir in Zukunft<br />
arbeiten müssen, um unser Betriebsklima zu verbessern.<br />
Natürlich sind wir auch dieses Jahr wieder dabei“, erklärt<br />
Michael Mitterhofer. Zeppelin Group baut vor allem auf<br />
junge Mitarbeiter. Ihr Einsatz in diesem Bereich wurde am<br />
27. Februar dieses Jahres mit dem Erhalt des „Praktikumspreis<br />
Südtirol <strong>2012</strong>“ belohnt. Praktikanten bekommen bei<br />
Zeppelin Group die Chance, sich schnell in das gewünschte<br />
Arbeitsfeld einzuarbeiten und werden auch dementsprechend<br />
gefordert und motiviert.<br />
Neue Betriebsstruktur und spannende Firmenevents<br />
Der Sitz in Meran bietet Zeppelin Mitarbeitern eine<br />
großräumige und neuartige Struktur. Neben großen<br />
Besprechungsräumen steht allen eine Küche zur Verfügung,<br />
welche vor allem zur Mittagszeit zum Treffpunkt<br />
vieler Mitarbeiter wird. Um das Arbeitsklima weiterhin zu<br />
verbessern, wird eine Vielzahl an firmeninternen Events<br />
organisiert. Beim Firmen-Törggelen, der Weihnachtsfeier<br />
(mit Bowlingwettbewerb), einem gemeinsamen Rafting<br />
Ausflug oder beispielsweise auch bei regelmäßig gemeinsamen<br />
Mittagessen überwiegt eine lockere und ausgesprochen<br />
kollegiale Stimmung.<br />
INFO<br />
Zeppelin Group GmbH<br />
Kuperion Straße 34 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 498 600 | Fax 0473 498 601<br />
info@zeppelin-group.com | www.zeppelin-group.com<br />
ROL DataCloud<br />
Sicherheit „made in Südtirol“ für Ihr Firmennetz. „Cloud“<br />
ist heute ein Modebegriff in der IT-Branche und steht<br />
für Hard- und Softwareressourcen, die online verfügbar<br />
gemacht werden.<br />
Dabei kann es sich um einen Server genauso wie um ein<br />
Anwendungsprogramm oder um eine Plattform handeln.<br />
Diese Ressourcen sind beim Anbieter angesiedelt, der dem<br />
Nutzer über ein Netzwerk – typischerweise über das Internet<br />
– Zugriff auf die entfernten Systeme gewährt.<br />
Sicher in Südtirol<br />
Auf dem Cloud-Prinzip beruht die neue Datensicherungslösung<br />
von Raiffeisen OnLine für Unternehmen. Dabei wird<br />
ein in Südtirol angesiedelter Hochsicherheitsspeicher zur<br />
Datensicherung eingesetzt. ROL DataCloud ist aber mehr<br />
als nur ein Online-Speicher. Denn das Ablegen von Dateien<br />
übers Internet bringt zwar den Vorteil, dass die Daten vor<br />
Einbruch, Brand und anderen ortsgebundenen Malheuren<br />
sicher sind, es beansprucht aber bei der Übertragung jede<br />
Menge Bandbreite und Zeit. ROL DataCloud kombiniert<br />
die Vorteile des virtuellen Speichers mit den Stärken der lokalen<br />
Datensicherung. Bei ROL DataCloud übernimmt diese<br />
Aufgabe ein mitgeliefertes Speichermedium, das im Unternehmen<br />
selbst installiert wird. Tagsüber, wenn die Büros auf<br />
Hochbetrieb arbeiten, werden die Daten auf dem lokalen<br />
Speichermedium abgelegt. Nachts, wenn das Firmennetz<br />
kaum belastet ist, wandern die wichtigsten Dateien übers<br />
Internet in die Cloud.<br />
Vollautomatisch, praktisch, gut<br />
Der Sicherungsvorgang ist programmierbar, läuft also automatisch<br />
ab. Wann was wo gesichert wird, entscheidet der<br />
Benutzer. Cloud Computing bringt drei Vorteile. Der erste<br />
und augenscheinlichste ist die Skalierbarkeit: Das Unternehmen<br />
hat genau die Serverkapazität zur Verfügung, die es<br />
im Moment braucht. Dazu kommen zweitens die sofortige<br />
Verfügbarkeit und drittens die Kostenersparnis, die dadurch<br />
entsteht, dass – wie bei einer Fahrt mit dem Taxi – nach<br />
Verbrauch abgerechnet wird.<br />
Mehr zu ROL DataCloud erfahren Sie telefonisch unter 800<br />
031 031 oder auf cloud.raiffeisen.net<br />
INFO<br />
Raiffeisen OnLine<br />
Buozzistraße 8 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 064 200 | Fax 0471 064 222<br />
info@raiffeisen.net<br />
www.raiffeisen.net |cloud.raiffeisen.net
themenbereich<br />
54 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
55<br />
service<br />
Erfolg & soziales Engagement<br />
Ein erfolgreiches Unternehmen mit Visionen für die<br />
Zukunft: Die Hanns Engl Werkzeugbau OHG vereint eine<br />
lange Tradition mit einem alternativen, zukunftsorientierten<br />
Wirtschaftsmodell, das auf Respekt und Verantwortung<br />
beruht. Die Firma ist einer der Südtiroler Pioniere der<br />
Gemeinwohl-Ökonomie.<br />
Dedagroup ist ein<br />
Talentschuppen<br />
Innovationsfreudigkeit, Teamgeist, individuelle Führungsqualitäten,<br />
couragiertes und transparentes Auftreten:<br />
Diese Eigenschaften sind gefragt, wenn man Teil des<br />
Dedagrop ICT Network werden will.<br />
Als langjähriger ICT-Marktführer der Region hat Dedagroup<br />
seinen Eroberungszug einst in den hiesigen Bergen<br />
gestartet – insbesondere von Bozen, Bruneck und Trient aus<br />
– und zählt heute 12 Unternehmen, über 700 Mitarbeiter<br />
sowie Filialen in ganz Italien und in Mexiko.<br />
Spitzenforschungslabor<br />
Im Rahmen der Personalpolitik werden bei Dedagroup<br />
alle Mitarbeiter und insbesondere die Jüngeren in die<br />
Talententwicklung einbezogen. Eine wichtige Rolle bei<br />
der Innovationsförderung spielt Dedalab. Diese Struktur<br />
arbeitet eng mit den Universitäten von Bozen und Trient<br />
zusammen und rekrutiert von dort mittels Praktika, die<br />
sich meist zu Ausbildungsverträgen entwickeln, neue Ressourcen.<br />
Das Team Operations mit Sitz in Bozen ist dabei,<br />
die innovative Lösung Comarch ERP auf den italienischen<br />
Markt zu bringen und hat zusammen mit Eurac und Universität<br />
Innsbruck ein E-Learning-System für die Nutzer<br />
dieser Software entwickelt.<br />
Schulung und offene Kommunikation von Anfang an<br />
Talentwicklung und Führungsqualitäten entstehen über<br />
Berufsbildungsprogramme: 2011 hat das Unternehmen<br />
mehr als 2000 Stunden technische und Managerausbildung<br />
organsiert und sich kürzlich auch über den Europäischen<br />
Sozialfonds einen wichtigen Ausbildungsbeitrag<br />
der Provinz gesichert. Schon seit vier Jahren gibt es das<br />
Unternehmensintranet Dedabook, das ganz ähnlich<br />
strukturiert ist wie ein Social Network. Darin kann jeder<br />
Mitarbeiter sein individuelles Profil erstellen, Fotos und<br />
Infos veröffentlichen und sich aktiv am Unternehmensgeschehen<br />
beteiligen.<br />
Flexible Arbeitszeiten und Telearbeit<br />
Zu den Stärken der Personalpolitik des Unternehmens gehören<br />
sicher die Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen,<br />
zum Beispiel flexible Arbeitszeiten und die<br />
Möglichkeit zur Telearbeit. Die umfangreichen Angebote<br />
sorgen dafür, dass Beruf und Privatleben besser miteinander<br />
vereinbar sind.<br />
Zertifiziertes Wohlbefinden<br />
Dedagroup hat sich <strong>2012</strong> zum zweiten Mal das angesehene<br />
Zertifikat des Top Employer Italia gesichert, dass von CRF<br />
Institute und Il Sole 24 ore ausgestellt wird. Ausschlaggebend<br />
waren optimale Arbeitsbedingungen und interne Kommunikation,<br />
gutes Wissensmanagement sowie Förderung<br />
von Innovation und Teamwork-Aktivitäten.<br />
INFO<br />
Dedagroup<br />
Bozen | Bruneck | Trient<br />
job@dedagroup.it | www.dedagroup.it<br />
Seit 1733 gilt der Name Engl als Inbegriff für Qualitätsarbeit<br />
und Präzision. Zunächst als Wagen- und Hufschmiede,<br />
später als Mechanische Werkstätte und nun als Meisterbetrieb<br />
im Bereich des Werkzeug- und Formenbaus, wird das<br />
Unternehmen bereits in neunter Generation geführt.<br />
Zum Sortiment zählen Druckgusswerkzeuge, Spritzgießwerkzeuge,<br />
Stanzwerkzeuge sowie Prüf- und Messlehren<br />
von höchster Qualität, die in der eigenen Fertigungshalle im<br />
Bozner Industriegelände entstehen.<br />
Die bewährt hochwertigen Produkte, stetige Innovation und<br />
vor allem die Bereitschaft der Mitarbeiter, die wachsenden<br />
Anforderungen zu meistern, bilden die Basis des Erfolgs.<br />
Dessen ist sich das Unternehmen bewusst. Eine familienfreundliche<br />
Betriebsführung nimmt auf die Bedürfnisse der<br />
info@systems.bz<br />
www.systems.bz<br />
Mitarbeiter und ihrer Familien Rücksicht. Die Betriebstreue<br />
der Mitarbeiter ist hoch. Auf Grund der langjährigen Bemühungen<br />
wurde die Firma von der Autonomen Provinz Bozen<br />
als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.<br />
INFO<br />
Hanns Engl Werkzeugbau OHG<br />
E.-Ferrari-Str. 13 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 202 994 | Fax 0471 201 553<br />
info@engl.it | www.engl.it<br />
Große Ziele erreicht man<br />
mit großartigen Mitarbeitern.<br />
Danke für die entgegengebrachte<br />
Treue und Loyalität!<br />
BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083
themenbereich<br />
56 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
57<br />
aktuell<br />
Partnerunternehmen innerhalb eines bestimmten Themenfelds<br />
sicherstellen. Soweit die Theorie. Doch funktioniert<br />
das auch in der Praxis? Die Antwort ist: ja. Zum Beispiel<br />
beim Thema Recruiting: Innovative und internationale<br />
ausgerichtete Südtiroler Unternehmen stehen im Kampf<br />
um Talente im Wettbewerb mit der ganzen Welt. Die besten<br />
Köpfe zieht es dorthin, wo sie sich am freiesten entfalten<br />
können. Finanzielle Anreize und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sind weitere Kriterien für die Auswahl des <strong>Arbeitgeber</strong>s<br />
– hier steht Südtirol im europäischen Vergleich nicht<br />
unbedingt gut da. Dennoch würde es fast zwei Drittel der<br />
Südsterne wieder zurück nach Südtirol ziehen, sofern ein<br />
geeignetes Arbeitsangebot vorliegen würde.<br />
Südstern-Partner können durch die Schaltung von Jobanzeigen<br />
auf offene Positionen in ihrem Unternehmen hinweisen.<br />
Zusätzlich können Partnerunternehmen interessante Kandidaten<br />
bei Südstern über die Plattform direkt ansprechen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Südstern und den Partnerunternehmen<br />
folgt dem Prinzip einer gemeinsamen<br />
Reise. Die Bedürfnisse der Partner werden laufend in die<br />
Weiterentwicklung von Südstern integriert. Es gibt kein<br />
eindeutiges Erfolgsrezept für die Besetzung von Positionen<br />
aus Südstern heraus – oft muss die richtige Position einfach<br />
zur richtigen Zeit ausgeschrieben sein. Dennoch ist eines<br />
klar: Partner, die wiederholt Stellenanzeigen schalten, aktiv<br />
interessante Kandidaten ansprechen, zu Events kommen<br />
oder sich gar aktiv bei Fachplaneten engagieren, profitieren<br />
auf lange Sicht von ihrem Engagement.<br />
Online-Netzwerke wie Xing und Linkedin sowie Online-<br />
Jobplattformen sind in den letzten Jahren zu wichtigen<br />
Recruiting-Instrumenten geworden. Südstern wird in den<br />
nächsten Jahren für innovative Südtiroler Unternehmen<br />
zu einem wichtigen Tool in diesem Mix. Für Unternehmen,<br />
die sich international ausrichten wollen oder dies<br />
schon getan haben, sind Südtiroler, die einen internationalen<br />
Background haben, ein wichtiger Baustein für den<br />
zukünftigen Erfolg. Südstern-Partner zu sein, bedeutet<br />
nicht nur den Zugang zu High-Potentials zu haben,<br />
sondern überhaupt erstmal auf dem Radar der Südsterne<br />
aufzuscheinen. Südstern versteht sich als ein Sparring-<br />
Partner für offene Unternehmen, die ihre Bemühungen<br />
beim Kampf um Talente sehr ernst nehmen und die<br />
Partnerschaft mit Südstern als strategische Investition mit<br />
langfristigen Perspektiven sehen.<br />
Südstern leuchtet!<br />
Nur zufällig war Roberto Biasi, Chef des Bozner High-<br />
Tech-Unternehmens Microgate, im April 2010 beim ersten<br />
Treffen des Südstern-Planeten HiTech dabei. Dieser Zufall<br />
erlaubte es ihm an jenem Nachmittag mit Christian Patauner,<br />
einem PhD-Studenten am Genfer CERN ins Gespräch<br />
zu kommen. Heute, zwei Jahre später, ist Christian Patauner<br />
als Systemingenieur für Microgate tätig.<br />
Zuerst war es nur eine Excel-Liste: Welche Südtiroler<br />
leben im Ausland und wo? Seit der Gründung des Netzwerks<br />
Südstern im Jahre 2004 ist die Teilnehmerzahl kräftig<br />
angestiegen. Bis heute sind dem Netzwerk der Südtiroler im<br />
Ausland über 1500 Südtiroler im Ausland (sog. „Südsterne“)<br />
beigetreten – und das Netzwerk wächst konstant weiter.<br />
Südstern wollte von Anfang an nicht „alles für alle“ bieten,<br />
sondern hat eine klare Positionierung eingenommen: ins<br />
Netzwerk aufgenommen werden Südtiroler, die seit mindestens<br />
zwei Jahren im Ausland berufstätig sind, eine weltoffene<br />
Geisteshaltung haben und für die Südstern eine willkommene<br />
Brücke zu Südtirol darstellen.<br />
Die Brückenfunktion ist ein zentrales Element im Südstern-<br />
Gefüge: Es geht einerseits um die Vernetzung der Südtiroler<br />
im Ausland untereinander und andererseits um die<br />
Vernetzung von Südtirolern im Ausland mit der Südtiroler<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Den Ankerpunkt in<br />
Südtirol bilden über 50 Partnerunternehmen, die Südstern<br />
als Recruiting-Plattform oder zum Know-how Austausch mit<br />
international ausgerichteten Südtirolern nutzen möchten.<br />
Einführung der Planeten<br />
2010 wurden zur Verbesserung des fachspezifischen<br />
Austauschs Fachgruppen eingeführt. Diese Fachgruppen<br />
werden bei Südstern „Planeten“ genannt und sollen den<br />
Austausch unter Südsternen und zwischen Südsternen und<br />
Die Südstern-Macher<br />
v.l.n.r.: Hubert Rienzner,<br />
Thomas Mur, Florian<br />
Drahorad und Armin<br />
Hilpold (Präsident)<br />
Partnerprogramm mit Unternehmen<br />
Die Reise in eine spannende Zukunft hat für Südstern<br />
mit der Einführung des Partnerprogramms im Jahre 2006<br />
begonnen. Die Lernkurve zeigt bei dem Prozess der erfolgreichen<br />
Partnerschaften mit Südtiroler Unternehmen steil<br />
nach oben. Das eingangs erwähnte Beispiel einer erfolgreichen<br />
Vermittlung ist kein glücklicher Einzelfall, sondern<br />
ein Produkt des Südstern-Systems, das zusammen mit den<br />
Südtiroler Unternehmen aufgebaut wird.<br />
Beweis dafür ist eine weitere jüngere Erfolgsgeschichte aus<br />
dem Südstern-Universum: Zeno Kerschbaumer, Managing<br />
Director der Volkswagen Group Singapore hat bei einem<br />
Südstern-Treffen in Singapur Ivan Haller, Manager der<br />
zehn Restaurants umfassenden Senso Holding in Singapur<br />
kennen gelernt. Ivan Haller wollte in seinen Restaurants<br />
das Südtiroler Forst-Bier zum Ausschank bringen. Darauf<br />
angesprochen stellte Zeno Kerschbaumer den Kontakt zur<br />
Südtiroler Brauerei her. Heute wird in allen zehn Filialen<br />
Forst-Bier ausgeschenkt.<br />
Let’s do it<br />
Mit Südstern Campus wurde Ende 2011 eine Initiative<br />
gestartet, die ambitionierten Studenten die Möglichkeit gibt,<br />
bei Südstern einen Mentor zu finden, der bei den ersten<br />
Karriereschritten im Ausland zur Seite steht. Unter diesen<br />
1500<br />
1125<br />
750<br />
375<br />
0<br />
Anzahl Südsterne<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
500<br />
Südsterne sind bereits einem<br />
Planeten (Fachgruppe oder<br />
lokale Gruppe) beigetreten.<br />
Planeten wurden mittlerweile<br />
gegründet. Einige neue Planeten<br />
befinden sich in der „Pipeline“.<br />
Der Planet Medizin ist<br />
mit über 100 Mitgliedern<br />
der Vorzeigeplanet unter<br />
den Fachplaneten.<br />
Campus-Mitgliedern sind auch Studienabgänger dabei, die<br />
für Partnerunternehmen interessant wären. Partnerunternehmen<br />
haben damit auch die Chance, Studienabgängern<br />
interessante Einstiegsjobs in Südtirol zu bieten und so das<br />
eine oder andere frische Talent zu gewinnen.<br />
Südstern wird nicht stillstehen, wenn es darum geht, die<br />
Südtiroler im Ausland mit Südtiroler Unternehmen zu vernetzen.<br />
Das Südstern-Motto <strong>2012</strong> lautet „Let’s do it“ und<br />
ist Garantie dafür, dass es auch weiterhin kraftvoll in die<br />
Zukunft geht.<br />
INFO<br />
Verein “Südstern - Das Netzwerk<br />
für Südtiroler im Ausland”<br />
Leonardo-Da-Vinci-Str. 12 | 39100 Bozen<br />
info@suedstern.org | www.suedstern.org<br />
500<br />
375<br />
250<br />
125<br />
0<br />
Studienabschlüsse der Südsterne<br />
Wirtschaft Naturw. Ingenieur Geiwi Recht Sozial Informatik Sprach Kunst<br />
13 50 64%<br />
Medizin<br />
Der Südstern-Jahresevent findet jedes Jahr am 28.12. in Südtirol statt,<br />
wo Kommunikation und Austausch im Vordergrund stehen<br />
Partnerunternehmen<br />
unterstützen<br />
Südstern. Diese können<br />
über die Südstern<br />
Homepage mit Südtirolern<br />
im Ausland in Kontakt treten und<br />
Jobanzeigen schalten. Durch den<br />
Beitrag der Unternehmen können<br />
auch Initiativen wie Südstern<br />
Campus, ein Mentoringprogramm<br />
für Südtiroler Studenten im Ausland,<br />
umgesetzt werden.<br />
der befragten Südsterne<br />
würden bei einem entsprechenden<br />
Jobangebot<br />
bestimmt oder eher<br />
nach Südtirol zurück<br />
kehren. (Quelle: Studie<br />
„Motive, Einstellungen<br />
und Pläne der „Südsterne“<br />
im Ausland, 2010)
Georg Hochkofler<br />
58 04/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
service<br />
04/<strong>2012</strong> Tel. 0471 941 14359<br />
Inserat: peer<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Spezialitäten Peer<br />
Die Familie Peer ist bereits seit mehreren Generationen<br />
in der Fleischhauerei tätig. 1995 kam ein österreichischer<br />
Tourist in eines der Geschäfte und wollte gute Südtiroler<br />
Knödel, leider waren keine im Verkauf zu erhalten. So<br />
wurde bei der Jahrhundertfeier der Metzgerei die Idee<br />
geboren, ein Qualitätsprodukt zu produzieren.<br />
Den Wurzeln auf der Spur<br />
Während es in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff<br />
sprießt, grünt und blüht, geht die neue Sonderausstellung<br />
diesem bunten Treiben auf den Grund.<br />
In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff haben Besucher<br />
nicht nur Gelegenheit, sich an der üppigen Blütenpracht<br />
zu erfreuen, sie erfahren auch von den unterirdischen<br />
Kräften der Pflanzen, die ihr Wachsen und Gedeihen erst<br />
möglich machen.<br />
„Wurzel, Knolle & Co.“ Betriebsausflugs-Tipp<br />
An den langen Freitagabenden im Juni, Juli und August<br />
können die Gäste – nach einer spannenden Führung<br />
durch die Sonderausstellung – ein köstliches „Wurzel-&-<br />
Knolle-Menü“ im Restaurant Schlossgarten, mit insgesamt<br />
300 Sitzplätzen und atemberaubender Aussicht auf<br />
die umliegenden Gärten genießen.<br />
Öffnungszeiten<br />
1. April – 31. Oktober: 9.00 – 19.00 Uhr<br />
1. – 15. November: 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Freitags im Juni, Juli, August: 9.00 – 23.00 Uhr<br />
(Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung)<br />
Wurzel, Knolle & Co. – die verborgene Wunderwelt<br />
Eine unterhaltsame Sonderausstellung geht dem Phänomen<br />
von Wurzel, Knolle & Co. buchstäblich auf den Grund.<br />
Faszinierende Bilder und Exponate zeigen die erstaunlichen<br />
Tricks und Strategien der Pflanzen, wie sie sich tief verwurzelt<br />
ihr Überleben sichern. Einen Schwerpunkt der interaktiven<br />
Inszenierung bildet die Welt der Knollen: Von der<br />
alltäglichen Kartoffel bis hin zur magischen Alraune nutzen<br />
verschiedenste Kulturen deren vielfältigen Möglichkeiten<br />
und Kräfte. Sie sind Nahrungsmittel und Gewürz, Farbstoff,<br />
Arznei und süße Versuchung und können Gesundheit oder<br />
aber durch ihr Gift den Tod bringen.<br />
Wer sich noch weiter in die „vierte Dimension“ pflanzlichen<br />
Lebens hinab wagen will, kann sich in einem Tunnel<br />
200 Meter tief ins Erdinnere in die „Botanische Unterwelt“<br />
begeben und dort verblüffende, multimediale Einsichten in<br />
die Welt des sonst Unsichtbaren gewinnen.<br />
Blühende Rekorde<br />
So spannend das Leben aus der Maulwurfsperspektive ist,<br />
freut man sich doch wieder über den Sonnenschein im<br />
Gesicht und den gewohnt farbenfrohen Anblick all der<br />
Blumen und Gewächse. Und davon gibt es im „schönsten<br />
Garten Italiens“ genug zu sehen: Im Frühling begrüßen über<br />
230.000 prächtig blühende Zwiebelpflanzen, von Tulpen<br />
über Narzissen bis hin zu den Hyazinthen, die Gartengäste –<br />
ein Spektakel sondergleichen, das zum ersten Mal in dieser<br />
Dimension in Südtirol zu bestaunen sein wird. Es folgt<br />
die romantische Iris-, Rosen- und Hortensienblüte (Ende<br />
Mai bis Anfang Juli). Im Sommer verzaubert ein Meer aus<br />
leuchtend gelben Sonnenblumen und im Seerosenteich der<br />
Gärten werden über 100 verschiedene Seerosen blühen.<br />
Von August bis in den Herbst sorgen etwa 200 verschiedene<br />
Dahliensorten sowie Kamelien (im Oktober) für eine Fotokulisse<br />
der Superlative.<br />
INFO<br />
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff<br />
St.-Valentin-Str. 51 A | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 235 730 | Fax 0473 235 731<br />
botanica@provinz.bz.it | www.trauttmansdorff.it<br />
Herr Peer hatte die Marktlücke erkannt und mit einem<br />
eigens eingerichteten Labor, mit allen sanitären Auflagen,<br />
gingen die ersten Knödel in Produktion. 1997 wurden die<br />
ersten Versuche gestartet, die eigenen Metzgereien mit Qualitätsknödeln<br />
zu beliefern. Der Erfolg der Südtiroler Spezialitätenküche<br />
Peer war gestartet. Das Unternehmen Peer war<br />
in Zusammenarbeit mit der Handelskammer bereits bei den<br />
„Grünen Wochen“ in Berlin und auf vielen weiteren Messen<br />
wie Parma, Salzburg, Düsseldorf usw. vertreten. Inzwischen<br />
ist der Knödel sogar über die Landesgrenzen hinaus bekannt<br />
und wird in verschiedene Länder exportiert.<br />
Das Unternehmen Peer hat auch bei der vom TIS organisierten<br />
Knödelverkostung souverän abgeschnitten.<br />
Speckknödel<br />
Gastronomische<br />
Spezialitäten PEER<br />
Cl. Augusta-Straße 117 - 39100 Bozen<br />
Tel./Fax 0471 192 103 0<br />
Detail BZ: 0471 972 830<br />
Engroshandel: 0471 808 808<br />
erich.peer@email.it - www.peer.bz.it<br />
Käseknödel<br />
Südtiroler Qualitätsknödel<br />
Die Südtiroler Küche bietet eine Vielzahl von schmackhaften<br />
und abwechslungsreichen Gerichten. Das traditionellste<br />
Südtiroler Gericht der bäuerlichen Küche ist und bleibt aber<br />
der „Knödel“. Er wird aus natürlichen Zutaten zubereitet und<br />
erlangt dadurch seinen typischen Geschmack. Knödel gibt es<br />
in den verschiedensten Variationen: ob Speck-, Spinat-, Leber-,<br />
Käse-, Dinkel-, Rohnen-, Semmel-, Brezen-, Pilze- oder<br />
Pfifferlingknödel, sie bilden immer eine willkommene und<br />
gesunde Abwechslung auf Ihrem Speiseplan. Die guten Zutaten<br />
und die schonende Zubereitung machen den Knödel zu<br />
einem leicht bekömmlichen und typischen Qualitätsprodukt<br />
aus Südtirol. Es werden ausschließlich natürliche Zutaten<br />
verwendet. Die Knödel brauchen keine Konservierungsstoffe,<br />
da sie auf Wunsch auch luftdicht verpackt oder tiefgekühlt<br />
werden können und sie dadurch auf natürliche Weise haltbar<br />
gemacht werden. Zur Herstellung der Speckknödel wird Südtiroler<br />
Speck G.G.A. verwendet. Die Schutzmarke „Südtirol“<br />
bürgt für Herkunft und Qualität. Durch die sorgfältige Verarbeitung<br />
und monatelange Lagerung erlangt der Südtiroler<br />
Speck G.G.A seinen hervorragenden Geschmack und eignet<br />
sich auch für viele andere typische Südtiroler Gerichte.<br />
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bürgt für Qualität<br />
Spinatknödel<br />
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60 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />
61<br />
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Unser Zehn-Jahres-Jubiläum war Ansporn unseren Online-Auftritt zu<br />
erneuern. Sei es mit unserer Website www.mediaradius.it , wie auch<br />
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wir unsere Kunden, Leser und Fans stets auf aktuellstem Stand.<br />
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hat beides bewiesen. Das Klavierhaus wurde mit viel<br />
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62 04/<strong>2012</strong> gesundheit portrait<br />
04/<strong>2012</strong><br />
63<br />
Achtung Burnoutgefahr!<br />
Das größte Kapital ...<br />
Mit dem Begriff „Burnout“ verbindet man das „Ausgebrannt<br />
sein“ mit physischer und psychischer Erschöpfung.<br />
Stress ist Teil des Lebens, aber wenn der Stress intensiv<br />
und andauernd ist, führt er zu physischer Krankheit und<br />
psychologischen Störungen.<br />
Feierabend kennen wir nicht! Die letzte E-Mail wird<br />
auch noch um zwei Uhr nachts beantwortet, im Urlaub<br />
brauchen wir ein sicheres W-Lan, um mit den Kollegen in<br />
Kontakt bleiben zu können. Und wenn das eigene Kind<br />
krank ist, fragen wir eher unsere Babysitterin um Hilfe,<br />
anstatt selber einen Tag zu Hause zu bleiben. Aufgrund der<br />
Globalisierung sind die Arbeitnehmer heute einem immer<br />
stärkeren Druck ausgesetzt. In einer Vielzahl von Berufen<br />
müssen Menschen mit größerer Unsicherheit, stärkeren<br />
Forderungen nach höherer Produktivität, Flexibilität und<br />
Beschäftigungsfähigkeit fertig werden. Umstrukturierung<br />
und schlanke Produktion verringern die Zahl der Arbeitsplätze.<br />
Die Arbeitnehmer müssen mehr produzieren, und<br />
zwar rascher und zu jeder Zeit.<br />
Stress verursacht hohe Kosten<br />
Für den Arbeitnehmer kann hoher Stress zu einer Vielzahl von<br />
Störungen und Krankheiten führen und auch das Immunsystem<br />
verändern. Darüber hinaus kann der Verlust der Fähigkeit,<br />
mit Arbeits- und sozialen Situationen fertig zu werden, zu weniger<br />
Erfolg bei der Arbeit und möglicherweise zu Arbeitslosigkeit<br />
führen. Stress kann Familienbeziehungen stärker belasten<br />
und zu Depression oder Tod führen. Stress bedeutet auch für<br />
die Unternehmen eine Unmenge an Kosten: Fehlzeiten, höhere<br />
medizinische Kosten und Personalwechsel, was weitere Kosten<br />
der Anwerbung und Ausbildung von neuen Beschäftigten verursacht.<br />
Stressbedingte Erkrankungen führen auch zu geringerer<br />
Produktivität und Leistungsfähigkeit.<br />
Das Burnout-Syndrom entsteht meist schleichend über<br />
mehrere Jahre. Betroffen sind vor allem die leistungsorientierten,<br />
zielstrebigen, ehrgeizigen Männer und Frauen, oft<br />
Perfektionisten. Aber auch die einfühlsamen, mitleidenden,<br />
mitfühlenden, helfenden Menschen, also jene mit Helfersyndrom<br />
sind von Burnout bedroht. Zu den psychischen<br />
Burnout-Symptomen zählen Lustlosigkeit, Gereiztheit,<br />
Gefühle des Versagens, Angstzustände, den Anforderungen<br />
nicht mehr gewachsen zu sein, mangelndes Interesse am<br />
Beruf oder Aufgabenbereich, permanente Müdigkeit, Schlafstörungen,<br />
Konzentrationsstörungen, Verzweiflung bis hin<br />
zu Hoffnungslosigkeit, chronische Motivationslosigkeit und<br />
Stimmungsschwankungen. Körperliche Burnout-Beschwerden<br />
sind Kopfschmerzen, Rückenverspannungen (Nacken),<br />
Herz-Kreislaufstörungen und Magen-, Darm-Beschwerden.<br />
Vorbeugemaßnahmen gegen Burnout<br />
Was kann man tun, um Burnout zu verhindern? Man sollte<br />
auf den eigenen Körper hören und sich den Stress und<br />
die Zwänge eingestehen, die sich körperlich, geistig oder<br />
emotional manifestiert haben. Wenn die Arbeit oder die<br />
Beziehung unglücklich machen, sollte man versuchen, die<br />
Umstände zu ändern. Wichtig ist, das Überengagement zu<br />
vermeiden und auf einen „Druckabbau“ hinzuarbeiten. Man<br />
sollte mit Freunden und Menschen, die einem gut tun, eine<br />
enge Beziehung halten. Wer anderen Menschen gewohnheitsmäßig<br />
Probleme und Pflichten abnimmt, muss lernen,<br />
davon höflich Abstand zu nehmen. Weitere Maßnahmen<br />
sind: gesunder Lebenswandel, kürzer treten, delegieren<br />
lernen, Nein sagen, Gleichgewicht zwischen Arbeit und<br />
Entspannung halten, weniger Zeit mit Grübeln verbringen,<br />
sich mehr um seine wirklichen Bedürfnisse kümmern, vor<br />
allem aber, sich den Sinn für Humor bewahren. Lachen ist<br />
das allerbeste Mittel gegen Burnout.<br />
In den vergangenen Jahren wurden mehrere Formen der<br />
Behandlung entwickelt, um Stress und Ausgebranntsein zu bekämpfen.<br />
Dazu zählen u.a. die chinesische holistische Praxis,<br />
Akupunktur, Reflexzonentherapie und Bachblütentropfen.<br />
Diese Behandlungsmethoden sind aber teilweise sehr teuer<br />
und belasten das Budget der Betroffenen. Die Krankenkassen<br />
übernehmen diese Kosten noch immer nicht.<br />
... sind die Mitarbeiter . Werte und Ziele setzen, Selbsterkenntnis<br />
und Selbstwert fördern, Zufriedenheit, Identifikation<br />
mit dem Unternehmen, Talente entdecken und<br />
entsprechend fördern, Spielräume schaffen all das sind<br />
Stichworte, die die Unternehmenskultur von Siegfried<br />
Zwick charakterisieren.<br />
Der Gründer der Maico, Erfolgsunternehmen aus St.<br />
Leonhard in Passeier, ist seit vergangenem Jahr im Ruhestand.<br />
Vor dreißig Jahren hat er das Großhandelsunternehmen<br />
von null auf gegründet, als Siegfried Zwick 2011 das<br />
Ruder abgab, zählte die Maico 160 Mitarbeiter und einen<br />
Umsatz von mehr als 70 Mio. Euro.<br />
Als Manager in einem großen Familienbetrieb hatte Zwick<br />
vor seiner Entscheidung sich selbständig zu machen, am<br />
eigenen Leib erlebt, was es heißt unter einer dominanten<br />
Führungspersönlichkeit zu arbeiten. Nichts für Zwick, der<br />
auf selbständiges Denken nicht verzichten wollte. Seine eigene<br />
Erfahrung wurde zum Leitmotiv für seine eigen Tätigkeit<br />
als „Chef“ eines kooperativ geführten Unternehmens.<br />
hingegen sucht nach Lösungen<br />
im Produkt, die<br />
ihn aus der Austauschbarkeit<br />
heben. „Bei uns<br />
stand nie der Preis im<br />
Vordergrund, sondern<br />
die Kommunikation und<br />
die Dienstleistung.“ Ein<br />
Handelsunternehmen<br />
steht laut Siegfried<br />
Zwick im Wettbewerb<br />
mit der ganzen Welt.<br />
Überall werden gute<br />
Siegfried Zwick<br />
Dienstleistungen und<br />
gute Produkte geboten. „Ich habe versucht über das Produkt<br />
und vor allem über die Dienstleistung einen Mehrwert zu<br />
schaffen, der den Kunden begeistert.“ Dienstleistungen wie<br />
z.B. die Maico-Akademie, die sowohl Mitarbeitern als auch<br />
Kunden zielgerichtet Schulungen bietet. Oder ein ausgeklügeltes<br />
Softwareprogramm, das den Kunden auf dem Weg zur<br />
Zertifizierung hilft.<br />
Nichts ist erfolgreicher als andere „Mein Ziel war immer,<br />
seriösen Gewinn<br />
Ein Mitarbeiter darf verdienen, was er will<br />
zum Erfolg zu führen<br />
Als Unternehmer wollte Zwick natürlich<br />
Von Anfang an, als er noch in Schluderns<br />
Erfolg. Aber mit Maßen. „Mein Ziel war<br />
zusammen mit seiner Frau Brigitte als zu erwirtschaften. immer, seriösen Gewinn zu erwirtschaften. Ein<br />
Zwei-Personen-Betrieb gestartet war mit<br />
Ein Gewinn, der dem<br />
Gewinn, der dem Unternehmen aber auch den<br />
dem ehrgeizigen Ziel, ein erfolgreiches,<br />
Mitarbeitern zu Gute kam.“ Gehaltsverhandlungen<br />
führte Zwick in der Regel einmal im<br />
großes Unternehmen zu schaffen, wusste Unternehmen aber<br />
er, dass sein größtes Kapital die Menschen auch den Mitarbeitern Jahr mit seinen Mitarbeitern nach dem Motto:<br />
waren, die er für seine Idee begeistern und<br />
Ein Mitarbeiter darf verdienen, was er will,<br />
zu Gute kam.“<br />
einsetzen konnte. „Ich habe immer versucht,<br />
aber er muss einen dementsprechenden Beitrag<br />
Menschen einzustellen, die besser waren<br />
als ich; habe die Pyramide auf den Kopf und mich in den<br />
Dienst der Mitarbeiter gestellt. Nichts ist erfolgreicher, als<br />
andere zum Erfolg zu führen.“<br />
Ein Unternehmer, so Zwick, muss Visionen geben, anerkennen,<br />
gemeinsame und realistische Ziele vorgeben. Keine<br />
Frage, er hat alle Mitarbeiter persönlich gekannt, hatte ein<br />
freundschaftliches Verhältnis zu ihnen. „Meine Vorleistung<br />
war absolutes Vertrauen; Vertrauen ehrt und verpflichtet und<br />
ist wesentlich zielführender und zudem kostengünstiger als<br />
Controlling im Sinne von Instrument zur Messung von Zielerreichung.<br />
Kontrolle ist für mich Botschaft von Misstrauen.“<br />
zum Wachstum des Unternehmens leisten.<br />
„Ich bin der Meinung, dass jeder sehr wohl einschätzen kann,<br />
welchen Wert er hat, was er verdienen kann. Es gab sicher auch<br />
Diskussionen, wenn einer viel verlangt, muss er auch Entsprechendes<br />
leisten. Nicht alle bedenken dies.“<br />
Siegfried Zwick ist nicht nur ein Vollblutunternehmer,<br />
der auch ein Jahr nach seinem Abschied nichts von seiner<br />
Begeisterung für seine Tätigkeit verloren hat. Er ist auch ein<br />
Philosoph, ein Denker, offen für Anregungen, auf der Suche<br />
nach neuen Wegen. Das Ruder abzugeben, muss ihm nicht<br />
leicht gefallen sein. Aber eine Führungskraft muss loslassen<br />
können. Auch das ist eine seiner Devisen.<br />
Heute sagt er, sei er auf dem Weg der Neuorientierung. Eine<br />
Mehrwert Begeisterung<br />
Das gleiche Konzept wendete Zwick auch im Kundenkontakt<br />
an. Für den Großhändler von komplexen Fenstersystemen<br />
waren dies zwei Gruppen: Handwerker und Händler. „Auch<br />
hier ging es uns immer darum, die echten Probleme und<br />
die Bedürfnisse des Kunden zu erkennen.“ Der Händler, so<br />
Zwick, denkt deckungsbetrag-orientiert, der Handwerker<br />
neue Herausforderung, der er sich mit Begeisterung stellt.<br />
Eine Tätigkeit als Coach, Zeit mit seiner Frau Brigitte, mit<br />
der er seit 44 Jahren glücklich verheiratet ist, Zeit für das<br />
Golfspiel. „Ich habe meine Fehler gemacht, nun sind meine<br />
Nachfolger dran. Nur so kommt man weiter.“ Und schon<br />
könnte er weiterreden über die positive Fehlerkultur in<br />
seinem Unternehmen. Aber davon ein andermal.
64 04/<strong>2012</strong> bunte meldungen 04/<strong>2012</strong><br />
65<br />
Filmstandort Südtirol<br />
Ein Stand auf dem renommierten European Film Market<br />
(EFM), eine Südtirol-Party als Treffpunkt für die internationale<br />
Filmwirtschaft und „Diaz“, ein von Südtirol geförderter<br />
Film, in der Sektion „Panorama“: Der Filmstandort Südtirol<br />
war auf der diesjährigen Berlinale sehr präsent. Gab Südtirol<br />
2011 noch sein Debüt als Filmland in Berlin, so präsentierte<br />
die Business Location Südtirol - Alto Adige (BLS) ein Jahr<br />
später eine Film Location, die sich bereits sehr gut etabliert<br />
hat. „Durch die Südtiroler Filmförderung und die Aktivitäten<br />
der BLS ist <strong>Südtirols</strong> Bekanntheits- und Anziehungsgrad<br />
als Filmstandort in dieser kurzen Zeit bereits stark gestiegen“,<br />
sagt Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann.<br />
Zahlreiche Initiativen der BLS hätten zudem aktiv dazu<br />
beigetragen, die Film Location Südtirol in den Köpfen von<br />
Filmproduzenten und Herstellungsleitern zu verankern, erklärt<br />
BLS-Direktor Ulrich Stofner: „Das Koproduktionstreffen IN-<br />
CONTRI, das Autorenförderprogramm RACCONTI, die Location<br />
Tour PLACES und das Ausbildungsprogramm „MOV(I)<br />
E IT!“, das wir gemeinsam mit der Filmschule ZeLIG in diesem<br />
Jahr erstmals durchführen werden – alle diese Projekte der<br />
BLS sind im letzten Jahr bereits mit Erfolg angelaufen.“<br />
Volksbank will 50.000 Mitglieder<br />
Die Südtiroler Volksbank will ihre Mitgliederbasis zum<br />
Jahresende 2014 auf 50.000 Mitglieder ausbauen. Das<br />
gaben Volksbank-Präsident Othmar Michaeler und Generaldirektor<br />
Johannes Schneebacher im Rahmen der Bilanz-<br />
Pressekonferenz bekannt.<br />
Dazu Volksbank-Präsident Othmar Michaeler: „Die Mitglieder<br />
entscheiden über den Kurs und die Entwicklung der Bank.<br />
Als Regionalbank betreiben wir im Kernmarkt Südtirol und in<br />
Johannes Schneebacher<br />
und Othmar Michaeler<br />
Award für RUBNER<br />
Als erstes Südtiroler Unternehmen erhält die international<br />
agierende RUBNER Holding den begehrten Leadership<br />
Award des renommierten und weltweit größten Trainingsanbieters,<br />
Dale Carnegie. Jährlich wird an maximal fünf<br />
Unternehmen weltweit dieser Preis überreicht. Stefan Rubner,<br />
Präsident der RUBNER Holding, freut sich sehr über<br />
die Auszeichnung: „Im Jahr 2008 haben wir das RUBNER<br />
Leitbild entwickelt. Dieses sieht ein ehrgeiziges Wachstum<br />
des Unternehmens in Europa vor. Um dieses ambitionierte<br />
Ziel zu erreichen, muss der Vertrieb einen wesentlichen Beitrag<br />
leisten. Daher haben wir zur Steigerung der Exzellenz<br />
der Vertriebsmanager 2010 die RUBNER Sales Academy<br />
gegründet. Damit begann auch die strategische und erfolgreiche<br />
Partnerschaft mit Dale Carnegie.“<br />
Dazu Dale Carnegie CEO Peter Handal, der eigens aus<br />
New York angereist war, um Stefan Rubner die Auszeichnung<br />
zu überreichen. „RUBNER führt vor, wie ein<br />
Unternehmen gleichermaßen profitabel und innovativ sein<br />
kann und kontinuierlich Initiativen setzt, um die Unternehmenskultur<br />
in Richtung seiner Kernwerte weiter zu<br />
entwickeln“, so Handal.<br />
Nordost-Italien ein klassisches Bankgeschäft. Je höher unsere<br />
Mitgliederzahl ist, desto tiefer ist die Bank in der Gesellschaft<br />
verankert. Als die größte Kreditgenossenschaft im Einzugsgebiet<br />
ist die Volksbank eine regionale Kraft; das Bankgeschäft<br />
auf genossenschaftlicher Basis und im regionalen Raum ist<br />
ein Zukunftsmodell. Für Mitglieder ist die Volksbank-Aktie<br />
eine langfristig sinnvolle und wertvolle Investition.“ Laut<br />
Generaldirektor Johannes Schneebacher hat das Kreditgeschäft<br />
zum Jahresende hin stark angezogen – das habe sich vor<br />
allem in Südtirol bemerkbar gemacht. „Wir reduzieren unsere<br />
Ausleihungen nicht, sondern erhöhen sie. Als Regionalbank<br />
sehen wir es als unsere Verpflichtung, auch in schwierigen<br />
wirtschaftlichen Zeiten der Wirtschaft die nötige Liquidität<br />
zur Verfügung zu stellen. Darum haben wir die Ausleihungen<br />
im Jahr 2011 um über sechs Prozent erhöht.“ Als die größte<br />
Kreditgenossenschaft im Einzugsgebiet achte die Volksbank<br />
darauf, dass die Einlagen aus jeder einzelnen Provinz auch<br />
wieder zu 100 Prozent im Rahmen von Krediten und Darlehen<br />
der Wirtschaft und den Familien in der jeweiligen Provinz<br />
zur Verfügung gestellt würden, sagte Schneebacher.<br />
Starke Partner<br />
unter Strom<br />
Der Südtiroler Energieverband (SEV) und die Etschwerke<br />
Trading GmbH – eine 100 %-ige Tochter der Etschwerke<br />
AG – haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen<br />
und damit eine Vereinbarung erneuert, die der Raiffeisen<br />
Energieverband zum ersten Mal im Frühjahr 2011 ausgehandelt<br />
hatte. Im November 2011 hatten sich der Raiffeisen<br />
Energieverband und der Biomasseverband Südtirol zum<br />
Südtiroler Energieverband zusammengeschlossen. Südtiroler<br />
Energieunternehmen können die 2011 vertraglich vereinbarten<br />
Dienstleistungen demnach auch <strong>2012</strong> und 2013 zu<br />
günstigen Bedingungen in Anspruch nehmen. Der neue<br />
Vertrag sieht wieder eine enge Zusammenarbeit bei der<br />
Vermarktung von Überschussstrom und beim Einkauf von<br />
Integrationsstrom vor.<br />
Dass die Erfahrungen im vergangenen Jahr positiv waren,<br />
belegt auch der Zuspruch der Energieunternehmen.<br />
2011 nahmen neun Produzenten und sechs Energieverteiler<br />
aus Südtirol dieses Angebot zum Energiehandel an.<br />
Umgesetzt wurden dabei 118 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom. <strong>2012</strong> werden zwölf Produzenten und acht Verteiler<br />
den Leistungspakt der Etschwerke Trading GmbH<br />
nutzen und dabei 191 Millionen Kilowatt umsetzen. Der<br />
Umfang des gehandelten Stroms ist damit immerhin um<br />
62 Prozent gestiegen. Die Entscheidung des Südtiroler<br />
Energieverbandes auf einen starken Partner zu setzen,<br />
hat sich demnach ausgezahlt. Die Etschwerke-Gruppe<br />
ist mit einem Jahresumsatz von 450 Millionen Euro<br />
sowie 150.000 Strom- und 46.000 Erdgaskunden der<br />
größte Energieversorger in Südtirol. Kerngeschäft der<br />
Etschwerke-Unternehmen ist die Stromproduktion aus<br />
erneuerbaren Energieträgern wie Wasser, Wind, Biomasse<br />
und Fernwärme. Mit diesem Vertrag unterstützen die<br />
Etschwerke und der Südtiroler Energieverband einheimische<br />
Energieproduzenten und Energieverteiler beim<br />
Stromhandel auf einem komplexen Markt.<br />
„See what you get“<br />
First Avenue setzt wieder neue Maßstäbe<br />
im Werbebereich und startet Technologieoffensive.<br />
Seit nunmehr fünf Jahren begeistert<br />
der Marktführer im Bereich der Außenwerbung<br />
First Avenue durch neue und innovative<br />
Werbemöglichkeiten in Südtirol. „Unser<br />
Anspruch an uns selbst und unseren Service<br />
an den Kunden ist es, uns kontinuierlich<br />
weiter zu entwickeln. Dazu arbeiten wir seit<br />
Michael Hölzl<br />
einigen Monaten an einer Technologieoffensive,<br />
die unsere Kunden begeistern und<br />
völlig neue Möglichkeiten in der Werbung ermöglichen wird“,<br />
erklärt der junge Unternehmer. „Nach der Revolution des<br />
Out-of-Home-Bereichs gehen wir nun einen Schritt weiter und<br />
machen Offline-Medien zu Online-Medien.“ Erster Schritt dazu<br />
ist das neue Tool Firstavenue+Map, welches das Unternehmen<br />
basierend auf Google Maps exklusiv entwickelt hat. Nach dem<br />
Motto „See what you get!“ ist es dem Kunden jetzt möglich,<br />
seine gebuchten Plakatkampagne am eigenen Bildschirm online<br />
per Mausklick zu erleben. „Damit können wir unseren Kunden<br />
einen erheblichen Mehrwert bieten, gerade in wirtschaftlich<br />
schwierigeren Zeiten, in denen Budgets genau und zielgruppengerecht<br />
investiert werden müssen“, so Hölzl.<br />
An der Ahr 7<br />
I-39030 Gais/Südtirol<br />
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66 04/<strong>2012</strong><br />
bunte meldungen<br />
Radius-SPORT-Ausgaben<br />
DolomythiCup<br />
Das Ziel des DolomythiCup seit der ersten Auflage im Jahr<br />
2007 ist es, Südtiroler Segler zum Hochseesegeln zu aktivieren,<br />
gemeinsam an einer Regatta teilzunehmen und sich mit gleichen<br />
Booten im sportlichen Wettkampf zu messen. Außerdem<br />
soll dieser spannende Sport auch in Südtirol eine immer größere<br />
Verbreitung erlangen. Warum „gleiche Boote“? Weil nicht<br />
die Beschaffenheit des Bootes, sondern das Können der Segler<br />
ausschlaggebend sein soll. Dass am Ende der jeweiligen Tageswettrennen<br />
auch die Geselligkeit gepflegt wird, ist ein weiteres<br />
Ziel des DolomythiCup. Vom 12. bis zum 19. Mai <strong>2012</strong> treten<br />
die Segelcrews gegeneinander an. Vor der Küste Kroatiens<br />
wird sich zeigen, wer die Nase vorn hat. Parallel dazu findet<br />
auch in diesem Jahr die „Cruiser Trophy“ statt.<br />
Umsteigen aufs Rad<br />
Happy-Pepi-<br />
Magdalener 2011<br />
In den Kellern des Trogerhofes<br />
in St. Magdalena herrscht<br />
derzeit geschäftiges Treiben.<br />
Pepi Staffler ist gerade<br />
dabei den Jahrgang 2011<br />
abzufüllen. Der Vorrat vom<br />
Jahrgang 2010 geht zu Ende<br />
und die Kunden wollen auf<br />
den „Happy-Pepi-Wein“ vom<br />
Magdalena–Hügel nicht verzichten.<br />
„Der Jahrgang 2011<br />
kann sich sehen bzw. trinken<br />
lassen, die Qualität ist wiederum<br />
sehr gut. Ab Mai werden<br />
Happy-Pepi-Magdalener<br />
Pepi Staffler mit seinem<br />
die Kunden mit dem Jahrgang<br />
2011 beliefert. Nur beim Magdalena Classico gibt es bis<br />
auf weiteres noch den Jahrgang 2010, so lang der Vorrat<br />
reicht“, freut sich Pepi Staffler und denkt schon an den<br />
traditionellen Kirchtag am 22. Juli <strong>2012</strong>.<br />
40 Jahre Romantikhotels<br />
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v.l.n.r.: Günther Innerebner,<br />
Winfried Hermann und Patrick Kofler<br />
Das Land Baden-Württemberg will seine Bevölkerung zum<br />
Umsteigen auf das Rad bewegen. Es setzt dabei auf das<br />
Können und die Erfahrung des Bozner Kommunikationsunternehmens<br />
„helios“. Zehn Agenturen haben sich an<br />
der Ausschreibung beteiligt; das Südtiroler Unternehmen<br />
„helios“ hat das Rennen gewonnen. „helios“, habe durch<br />
sein umfängliches Konzept zur Nachhaltigkeit überzeugt,<br />
begründete der Baden Württemberger Verkehrsminister<br />
Winfried Hermann die Entscheidung für das Südtiroler<br />
Unternehmen. Patrick Kofler, Geschäftsführer von „helios“,<br />
erklärt seine Strategie bei der Ausschreibung: „Wir haben<br />
keine fertige Plakatkampagne oder einen endgültigen Plan<br />
eingereicht. Wir haben einen Prozess, ein System mit vielen<br />
Ideen angeboten.”<br />
v.l.: Seppl Waldner, Gerd Bacher mit Frau Christine<br />
und Siegfried Giuliani<br />
Ein Mann der ersten Stunde. Josef „Seppl“ Waldner war<br />
einer der Gründungsmitglieder der Romantikhotels und<br />
damit Initiator einer bereits seit 40 Jahren währenden<br />
Erfolgsgeschichte. Zum Presseempfang anlässlich des<br />
Jubiläums kamen Kollegen von den Romantikhotels,<br />
Stammgäste und Freunde der Familie. Seppl Waldner<br />
hielt eine kurze Rückschau und durfte sich anschließend<br />
von einer Laudatio überraschen und berühren lassen, die<br />
sein Freund Gerd Bacher vorbereitet hatte. Der ehemalige<br />
ORF-General, lange Jahre einer der einflussreichsten<br />
Persönlichkeiten Österreichs, hielt eine kabarettreife<br />
Ansprache zum Seppl und seiner Laufbahn als Spitzenhotelier.<br />
Dafür gab es begeisterten Applaus, sowohl für Gerd<br />
Bacher als auch für den Hausherrn.<br />
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