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unternehmen Sonderausgabe Juli 2016

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<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>Sonderausgabe</strong> DonauMasters | <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

[leben]<br />

Ein „Barockengel“ und andere<br />

Chromjuwelen<br />

„Unsere Oldtimer-Leidenschaft startete mit einem Bulldog Hanomag. Dann begann mein Mann,<br />

einen DKW Munga zu renovieren. Doch ich weigerte mich von Anfang an, mit diesem für mich<br />

scheußlichen Fahrzeug mitzufahren. Einige Zeit später wurden wir von unseren Töchtern in die<br />

Stadt auf den Münsterplatz gerufen, wo es lauter tolle Autos zu sehen gäbe. So haben wir den ersten<br />

Start der Donau Masters Ulm-Budapest miterlebt. Infiziert von den schönen Autos habe ich meinem<br />

Mann vorgeschlagen, wenn er sich einen „schönen Oldtimer“ zulegt, wäre ich bereit dieses<br />

Hobby mit ihm zu teilen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie er in einem Zeitungsladen<br />

verschwand und sich Fachzeitschriften besorgte. Nach einiger Zeit fanden wir dann auch einen<br />

wunderschönen BMW 501 „Barockengel“. Inzwischen besitzen wir mehrere von diesen Chromjuwelen.“<br />

Regina Glöckler, Geschäftsführerin der Meißner Sicherheitstechnik GmbH<br />

in Einsingen.<br />

Motivierte ihren Mann zum Kauf<br />

eines schönen Oldtimers: Regina<br />

Glöckler.<br />

Hintergrundbild: © lassedesignen / Fotolia.com<br />

Humor ist, wenn man trotzdem<br />

lacht: Elfi Föhr erträgt auch<br />

stille Messen im Auto.<br />

Ohne Rückwärtsgang<br />

im Auto der Erotikexpertin<br />

„Es war bei der Donau Masters 2012. Unsere frisch restaurierte Borgward Isabella, Vorbesitzerin war<br />

die verstorbene Erotikexpertin Erika Berger, sollte unbedingt dabei sein. Alles war fertig, nur für die<br />

marode Kupplung gab es keinen Ersatz. Somit gingen nur die Gänge eins bis vier. 1.000 Kilometer<br />

ohne Rückwärtsgang, da wollte das Roadbook genau gelesen sein. Prompt nahmen wir in einem<br />

Städtchen die falsche Ausfahrt und fuhren direkt in eine Sackgasse hinein, die - Gott sei Dank –<br />

leicht ansteigend war. Also rollten wir rückwärts um die Kurven, und das immer unter fachkundiger<br />

Anleitung der vorbeikommenden Fußgänger – entsprechende Kommentare vom Göttergatten am<br />

Steuer inklusive. Aber von da an lief es gut und die<br />

stillen Messen im Auto hielten sich in Grenzen.“<br />

Elfi Föhr ist Hausfrau und Angestellte in der<br />

Rißtissener Oldie-Schmiede ihres Mannes.<br />

Neustart mit einem<br />

Schwarm tapferer Helfer<br />

„Einfach nur ankommen“ war das Motto, unter dem meine erste Donau<br />

Masters im Jahr 2008 stand. Ich musste mit einem geliehenen Alfa<br />

Romeo antreten, da die Restauration meines eigenen Fahrzeugs gleichen<br />

Typs noch nicht abgeschlossen war. Schon am Start gab es den<br />

ersten Dämpfer – einen Zylinderkopfschaden. Der Verleiher gab dennoch<br />

grünes Licht: „Fahren Sie einfach!“ Doch schon kurz vor Regensburg<br />

sprang das Auto nicht mehr an. Ab sofort waren bei jeder neuen<br />

Startaktion zwei bis drei Helfer gefragt, um den Oldtimer anzuschieben.<br />

Bei Bratislava spitzte sich die Situation zu. Die Batterie musste<br />

getauscht werden. Kurz darauf war der Anlasser kaputt und erneut<br />

folgte mir ein<br />

Schwarm tapferer<br />

Helfer, die mein<br />

Auto bei jedem Neustart<br />

anschoben. Das Erstaunlichste für mich war, dass ich nicht einmal<br />

Letzter wurde. Im darauffolgenden Jahr startete ich mit meinem<br />

eigenen Alfa Romeo, der mich bei den Donau Masters seither noch nie<br />

im Stich gelassen hat.<br />

Marcello Danieli, Geschäftsführer der Harder Logistics GmbH<br />

& Co. KG in Neu-Ulm.<br />

Gut gelaunt trotz Pannenserie<br />

mit dem geliehenen Auto: Marcello<br />

Danieli.<br />

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