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Bulli-MAG_2018

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ping war. Komischerweise war niemand am See unten, so dass wir fantastische Plätze hatten.<br />

Schon beim Aufstellen bemerkten wir bereits ein starkes Mückenleben. Beim Kochen<br />

und Abendessen lernten wir dann die Knots kennen, wie die kleinen «Scheissfiecher» liebevoll<br />

genannt werden. Selbst Antibrumm, und<br />

schwedisches Wundermittel half hier nichts. Als<br />

hätten wir die Masern, so übel wurden wir attackiert,<br />

was dazu führte das wir am nächsten<br />

Morgen abreisten. Weiter ging es dem Norden<br />

entgegen. Die Landschaft war unbeschreiblich<br />

schön. Die Wälder, Seen und Flüsse, einfach<br />

traumhaft. Wir suchten dann ein Camping, damit<br />

wir das legendäre Mittsommerfest erleben<br />

konnten. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger<br />

als angenommen. Als wir eines fanden, freuten<br />

wir uns dann auf das bevorstehende Fest. Es<br />

wurde geschmückt, und viele tranken schon das<br />

eine oder andere. Die Menschen liefen irgendwann<br />

Richtung Strand, so dachten wir, dass es nun los geht. Bis wir alle auf dem Klo waren,<br />

die Hunde bereitstanden, kamen die Leute uns schon wieder entgegen. Hmm, hier<br />

war das eventuell nicht so eine riesen Sache, leider. Ein paar Tage später steuerten wir<br />

Idre an, wo wir die Rentiere und massenhaft Elche sehen sollten. Unterwegs campierten<br />

wir wieder auf einem Camping am See. Ans Fischen war noch nicht zu denken, da der<br />

Wind und die Kälte bis auf die Knochen durchdrängten. Wir hatten bereits Infrarotstrahler<br />

gekauft, damit wir nicht erfrieren. Wir zogen nach 2 Nächten wieder<br />

weiter, und schauten den höchsten Wasserfall von Schweden<br />

den Njupeskär mit 125m Höhe und 90m freiem Fall an. Auch der<br />

dazu gehörige Naturpark war extrem eindrücklich. Danach machten<br />

wir uns auf die Suche nach Rentieren und Elchen. Trotz etlichen<br />

Schildern und Nachfragen in Restaurants wollte uns niemand<br />

genauer Bescheid geben. Also machten die four and a half Camper<br />

sich alleine auf die Suche. X Waldwege und Landstrassen sind<br />

wir gefahren, ja sogar Skipisten sind wir mit dem T2b und T3 runtergefahren.<br />

Abenteuer pur, und Elche wie auch die Rentiere fanden<br />

wir nirgends. Wenigstens konnten wir Angelina, the half Camper,<br />

nun von einem halbwilden Campen überzeugen.Kein Strom,<br />

aber ein Plumsklo in der Nähe. In dieser Nacht sank die Temperatur<br />

auf 2 Grad herunter. Jetzt hatte Angelina keine Angst mehr<br />

von Bären und Elchen, die ihr Wurf Zelt zertrampeln könnten,<br />

nein jetzt ging es ums Erfrieren. Eisern hielt sie die<br />

klirrende Kälte durch und verdiente sich den offiziellen<br />

Camper Titel. Die Zeit verging wie im Flug<br />

und nun ging es Richtung Westküste. Auf dem Weg<br />

dahin war Shopping Time im Outlet. Ich glaubte<br />

nicht wirklich, dass da noch etwas kam, da wir irgendwo<br />

in der Pampa waren. Aus dem nichts kam<br />

ein Dörfchen und eine riesige Outlet Meile. Nun zog<br />

es uns weiter Richtung Göteborg, ich wollte noch<br />

einen Abstecher nach Oslo machen, da war ich aber<br />

der einzige. Glaubt mir ich habe alles versucht, um<br />

die Mädels zu überzeugen. Ich denke die Fahrerei<br />

steckte uns in den Knochen und so liessen wir Oslo<br />

aus. Nun kam das schönste Camping auf unserer Reise, klar ist immer Ansichtssache. Das<br />

coole war, dass wir endlich Zeit fürs Fischen hatten. Wir haben das Fischerpatent gelöst<br />

und gingen am nächsten Tag drauf los. Nichts passierte, und so stürzte ich mich ins Was-<br />

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