DER BIEBRICHER, Nr. 314, Januar 2018
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>314</strong> / <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> / kostenlos<br />
Neujahrsempfang<br />
im Biebricher<br />
Schloss<br />
„Fisch Palast“ hat<br />
geöffnet<br />
FRANK HENNIG<br />
Heiße Phase der<br />
Fastnachtskampagne<br />
hat begonnen
Thomas Barth<br />
Leiter<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Biebrich ist nicht nur ein von der<br />
Bundesregierung ausgezeichneter<br />
„Ort der Vielfalt“ sondern<br />
traditionell auch ein Ort mit<br />
ausgeprägtem bürgerschaftlichen<br />
Engagement. Insofern<br />
dürfte es den Biebrichern nicht<br />
sonderlich schwerfallen, dem<br />
Aufruf des Wiesbadener Oberbürgermeisters<br />
zu folgen: Denn<br />
Sven Gerich hat das Jahr <strong>2018</strong><br />
zum „Jahr des bürgerschaftlichen<br />
Engagements“ erklärt<br />
(siehe Beiträge auf den Seiten 4<br />
und 11).<br />
In vielen Bereichen ist die Stadt<br />
auf die Mitwirkung ihrer Bevölkerung<br />
angewiesen. Dieses<br />
Engagement geschieht häufig<br />
ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen<br />
und Initiativen,<br />
wo man zusammenkommt und<br />
miteinander Sport treibt, musiziert,<br />
sich fortbildet oder einander<br />
hilft. In Biebrich wie auch in<br />
Wiesbaden gibt es glücklicherweise<br />
noch viele Menschen, die<br />
ein Ehrenamt ausüben. „Noch“<br />
ist jedoch das entscheidende<br />
Wort – denn, wenn man ehrlich<br />
ist, mehren sich auch in Biebrich<br />
die Zeichen, dass dies nicht auf<br />
alle Zeit so festgeschrieben sein<br />
muss. Aber Menschen, die nicht<br />
nur an sich selbst denken, sondern<br />
die sich um andere kümmern<br />
und denen das Gemeinwohl<br />
am Herzen liegt, werden<br />
auch in Zukunft notwendig<br />
sein, damit unsere Stadt auch<br />
künftig lebenswert bleibt.<br />
Das „Jahr des bürgerschaftlichen<br />
Engagements“ soll einerseits<br />
ein Zeichen der Wertschätzung<br />
gegenüber all jenen sein,<br />
die vielfach schon über Jahrzehnte<br />
ehrenamtlich tätig sind<br />
und dadurch viel Gutes für die<br />
Stadt und den Stadtteil leisten.<br />
Andererseits sollen aber auch<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
ermuntert werden, selber mitzumachen<br />
und ein Ehrenamt,<br />
beispielsweise im sozialen Bereich,<br />
bei Bildungseinrichtungen,<br />
in Sportvereinen oder in<br />
kulturellen Organisationen zu<br />
übernehmen. Die Möglichkeiten<br />
zur Mitwirkung und zum<br />
Engagement sind vielfältig. Sie<br />
sind so vielfältig, dass die neu<br />
geschaffene zentrale Ansprechstelle<br />
im Wiesbadener Rathaus<br />
durchaus Sinn macht.<br />
Die redaktionelle Begleitung<br />
und auch Würdigung des vielfältigen<br />
ehrenamtlichen Engagements<br />
in unserem Stadtteil<br />
ist seit jeher ein fester Bestandteil<br />
des Redaktionskonzepts<br />
dieses Magazins – und wird es<br />
natürlich auch in diesem „Jahr<br />
des bürgerschaftlichen Engagements“<br />
sein.<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Lust, beim Höfefest mitzumachen?<br />
Am ersten Juni-Wochenende<br />
findet auch in diesem Jahr<br />
wieder das über die Biebricher<br />
Grenzen hinaus bekannte<br />
und beliebte Höfefest statt.<br />
Die Organisatoren und teilnehmenden<br />
Höfe treffen sich<br />
am 1. Februar um 19 Uhr im<br />
Restaurant Nonnenhof in der<br />
Gaugasse 33 zum ersten Planungstreffen.<br />
Jeder, der mal beim Biebricher<br />
Höfefest mitmachen will, ist<br />
eingeladen, am Treffen teilzunehmen.<br />
Dabei erfährt man<br />
mehr über die Finanzierung,<br />
die Organisation im Allgemeinen<br />
und man kann sich mit<br />
anderen Teilnehmern austauschen.<br />
Für Bewerbungen und sonstige<br />
Fragen steht die Initiativgruppe<br />
Biebricher Höfefest<br />
auch per E-Mail unter biebricher.hoefefest@gmail.com<br />
zur Verfügung.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
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Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
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Arbeit informiert und<br />
zugleich um neue<br />
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Wir bitten um<br />
freundliche Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 3
FRANK HENNIG<br />
Mit jugendlichem Schwung ins neue Jahr<br />
„Der Jugend gehört die Zukunft –<br />
sie malt das Bild, wir stellen nur<br />
den Rahmen.“ Ein ungewohnt<br />
nachdenklicher Günter Noerpel<br />
eröffnete damit den Neujahrsempfang<br />
im 49. Jahr des Bestehens<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG) Biebricher Vereine und Verbände.<br />
Und ließ diesen Ausspruch<br />
kein Lippenbekenntnis bleiben,<br />
denn nicht nur das musikalische<br />
Rahmenprogramm war komplett<br />
in jugendlicher Hand, sondern als<br />
Eröffnungsrednerin bat der AG-<br />
Vorsitzende Noerpel die 15-jährige<br />
Schulsprecherin der Riehl-Schule,<br />
die erfolgreiche Judo-Sportlerin<br />
Martina Youssef, ans Mikrofon.<br />
Sie wünschte charmant ein gutes<br />
neues Jahr und zeigte sich erfreut<br />
darüber, dass sie eine „Schule<br />
ohne Rassismus“, so ein offizielles<br />
Prädikat, besuchen dürfe. Ihr<br />
guter Vorsatz für <strong>2018</strong> sei ein<br />
guter Schulabschluss. Die musikalischen<br />
Beiträge bestanden aus<br />
zwei Auftritten des Wiesbadener<br />
Knabenchors mit Roman Twardy,<br />
dem jungen Klassik-Duo Mariku<br />
Dzhaiani (Sopran) und Wanting<br />
Qiu (Klavier) und den „Birdys“,<br />
der bereits mehrfach ausgezeichneten<br />
Band der Riehl-Schule: ganz<br />
unterschiedliche Musik, von allen<br />
zauberhaft präsentiert und mit<br />
viel Applaus bedacht.<br />
Öffentlicher Dank an engagierte Ehrenamtler (v.l.): Hartmut Steindorf, Bernhard<br />
Gläser, AG-Vorsitzender Günter Noerpel, Astrid Löber, Christian Mattisseck, Günter<br />
Becker und Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong><br />
Günter Noerpel konnte jede<br />
Menge Prominenz aus Politik,<br />
Kultur und Wirtschaft in der Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses<br />
begrüßen. Auch die Vereine waren<br />
zahlreich vertreten. Für die<br />
thematische Rede hatte Noerpel<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich,<br />
bekanntlich selbst ein Biebricher,<br />
gebeten, über seine Pläne, <strong>2018</strong><br />
zum „Jahr des Engagements“ zu<br />
machen, zu sprechen. Denn gerade<br />
in Vereinen könne man sinnvolle<br />
Ehrenämter ausüben, „sie sind<br />
unverzichtbare Säulen des Miteinanders<br />
und verdienen Wertschätzung“,<br />
sagte Noerpel. Sven Gerich<br />
macht sich selbst Sorgen um die<br />
Zukunft des bürgerschaftlichen<br />
Engagements. Eine Studie, so berichtete<br />
er, habe ergeben, dass die<br />
Zahl der Engagierten von 2009<br />
bis 2016 stark gesunken sei (von<br />
36 auf 27 Prozent). „Diese Ergebnisse<br />
haben uns wachgerüttelt“,<br />
so Gerich, der aber anhand der<br />
Ergebnisse auch feststellen konnte,<br />
„dass die theoretische Bereitschaft<br />
da ist: 50 Prozent können<br />
es sich vorstellen. Wie erreichen<br />
wir sie am besten? Das wollen wir<br />
<strong>2018</strong> ausloten.“ Bei vielen gebe<br />
es den Wunsch nach zeitlich begrenztem<br />
oder projektbezogenem<br />
Engagement. „Dass jemand<br />
30 Jahre lang Kassierer in einem<br />
Verein ist, wird wohl künftig eher<br />
die Ausnahme sein“, sagte Gerich<br />
und fragte sich daher auch, „ob<br />
unsere Ehrungspraxis noch zeitgemäß<br />
ist“. All diese Fragen wolle<br />
er mit seiner Stabsstelle „Identität,<br />
Engagement, Bürgerbeteiligung“<br />
<strong>2018</strong> stellen und möglichst auch<br />
beantworten. Wie man Möglichkeiten<br />
des Ehrenamts bekannter<br />
machen kann – hier nannte der<br />
OB das Freiwilligenzentrum, das<br />
Angebot und Nachfrage zusammenbringt<br />
–, wie man aber auch<br />
einfach den Spaß am Engagement<br />
wecken könne, das wolle man mit<br />
Veranstaltungen wie dem „Tag<br />
des Sportvereins“ oder dem neuen<br />
„Tag des Rettungswesens“, mit<br />
Ausstellungen und Events ausloten.<br />
Kick-off soll am 24. März bei<br />
einer Veranstaltung auf Henkellsfeld<br />
sein. Zahlreiche Sponsoren<br />
hätten sich bereiterklärt, dieses<br />
Thema <strong>2018</strong> zu<br />
u n t e r s t ü t z e n .<br />
„So soll aus der<br />
theoretischen Bereitschaft<br />
der 50<br />
Prozent auch praktisches<br />
Handeln<br />
werden.“<br />
Günter Noerpel dankte<br />
Martina Youssef, der Schulsprecherin<br />
der Riehl-Schule,<br />
für ihre einleitenden Neujahrsgrüße.<br />
Zum Thema Ehrenamt<br />
passten<br />
auch die Ehrungen,<br />
die beim<br />
Neujahrsempfang<br />
v o r g e n o m m e n<br />
wurden. Urkunden<br />
erhielten aus<br />
der Hand von<br />
Sven Gerich Hartmut<br />
Steindorf, der<br />
für die Jugendarbeit<br />
beim Fußballverein<br />
Biebrich<br />
02 zuständig ist,<br />
Bernhard Gläser, aktiv bei der<br />
Kolpingfamilie und dem Heimatmuseum,<br />
Günter Becker von der<br />
Freiwilligen Feuerwehr, Christian<br />
Mattisseck vom Turnverein<br />
Biebrich und dem Turngau Süd-<br />
Nassau, Astrid Löber von der<br />
Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft<br />
(DLRG), Karl Lehr von<br />
der Gibber Kerbegesellschaft und<br />
Marc Köhler vom Tischtennisclub<br />
Rot-Weiß Biebrich.<br />
Sven Gerich konnte dann nochmals<br />
ans Mikrofon treten und<br />
einen Ausblick auf die kommunalen<br />
Themen <strong>2018</strong> geben –<br />
natürlich mit besonderem Biebrich-Bezug:<br />
Das Thema „Feuerwerk<br />
beim Mosburgfest“ solle<br />
zur Zufriedenheit aller gelöst werden,<br />
wobei er noch nicht verriet,<br />
auf welche Weise das geschehen<br />
wird. Freuen dürfe man sich auf<br />
die Schritte zum neuen Sportpark<br />
Rheinhöhe, auf die Generalsanierung<br />
der Sporthalle Dyckerhoffstraße,<br />
auf das dritte Förderprojekt<br />
„Soziale Stadt“ für Biebrich,<br />
dieses Mal für den Bereich Mitte.<br />
Das solle auch dem Gelände der<br />
Stein-Schule zugutekommen, auf<br />
deren Neubau man ebenfalls mit<br />
Musikalisch eröffnete der Wiesbadener Knabenchor unter Leitung<br />
von Roman Twardy (links) den diesjährigen Neujahrsempfang.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Vorfreude blicken könne. Auch<br />
die Citybahn-Planungen erwähnte<br />
Sven Gerich mit der Bitte, an<br />
der Bürgerbeteiligung auf sachliche<br />
Weise teilzunehmen. „Man<br />
kann dafür oder dagegen sein,<br />
aber bitte auf der Basis von Fakten,<br />
nicht vom Bauchgefühl.“ Das<br />
größte Problem sei aber immer<br />
noch der Zollspeicher. „Noch einen<br />
Kulturtempel kriegen wir<br />
dort nicht hin“, beugte der OB<br />
entsprechenden Wünschen vor.<br />
Und Ortsvorsteher Kuno Hahn,<br />
der anschließend sprach, ging auf<br />
dieses Thema ausführlich ein. An<br />
die „hässlichste Ruine im Mittelrheintal“<br />
habe man sich ja mittlerweile<br />
gewöhnt, sagte er sarkastisch.<br />
„Wir brauchen das, da kann<br />
man immer so schön auf die Stadt<br />
schimpfen.“ Fast genauso schön<br />
wie beim neuen Polizei-Zuständigkeitswirrwarr.<br />
„Bitte nur eine<br />
Nummer für die Bürger“, wünschte<br />
sich Hahn. Ein weiteres Problem<br />
sei der zunehmende Verkehr –<br />
fließend wie ruhend – in Biebrich.<br />
„Das Auto terrorisiert unseren<br />
Stadtteil“, so der Ortsvorsteher,<br />
der sogar eine alte Idee aus den<br />
sechziger Jahren für bedenkenswert<br />
hielt, nämlich den Zugang<br />
zur Rheingaustraße zu schließen.<br />
„Warum nicht darüber nachdenken?“<br />
Über die erneuten Gelder<br />
aus der „Sozialen Stadt“ freue er<br />
sich, gab aber auch zu bedenken:<br />
„Wir haben viele Vorleistungen<br />
erbracht. Wir haben das verdient.<br />
Und Biebrich war dank seiner Bürgerinnen<br />
und Bürger immer schon<br />
eine soziale Stadt.“<br />
Günter Noerpel blieb es vorbehalten,<br />
vor der Eröffnung des Buffets,<br />
kredenzt von Harald Kauth,<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn kürte den Biebricher<br />
Zollspeicher zur „hässlichsten<br />
Ruine im Mittelrheintal“.<br />
Die junge Solistin Mariku<br />
Dzhaiani begeisterte das<br />
Publikum.<br />
dem neuen Turnhallengastronom,<br />
bereits zur 50-Jahr-Feier der AG<br />
am 13. <strong>Januar</strong> 2019 einzuladen.<br />
„Das wird dann der Auftakt für<br />
einige Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.“<br />
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Das Leben steckt voller Überraschungen<br />
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„The Birdys“, die Band der Riehl-Schule, sorgte am Ende für die<br />
gelungene musikalische Abrundung des Empfangs.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 5
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Untergrund-Rap aus Biebrich<br />
Mit harmlosem „08/15“-Rap<br />
wollen sich die Newcomer aus<br />
Biebrich nicht abgeben. In ihrem<br />
Studio in der Höchster<br />
Straße produzieren sie vielmehr<br />
Rap-Songs, die sich an der Drill/<br />
Trap Rap-Szene orientieren –<br />
einem düsteren Untergrund<br />
US-Rap. „2012 wurde ich Fan<br />
des österreichischen Rappers<br />
Money Boy“, erklärt Studioleiter<br />
Adrian Stauß (22) alias „AD<br />
$avage“, bei dem die 2016 gegründete<br />
Band „Hustlebande“<br />
ihre Songs produziert. „Money<br />
Boy hat den modernen amerikanischen<br />
Rap in den deutschsprachigen<br />
Raum gebracht, das<br />
hat mich beeinflusst.“<br />
Aktuell zählen zur Hustlebande<br />
neben Wirtschaftsrechts-<br />
Student Stauß auch der Biebricher<br />
Justus Hoffmann (21) mit<br />
Künstlername „Kilo“, derzeit<br />
in einer Kochausbildung, Logistikkaufmann<br />
Kevin Mozet (25)<br />
aus Augsburg mit Künstlername<br />
„Charlie Lean“ und Thomas<br />
Schäfer (20) alias „Void“, Schüler<br />
aus Würzburg. Für die Technik<br />
zeichnet der Elektrotechnikstudent<br />
Leon Wöhrle (21) aus<br />
Wiesbaden zuständig, dem die<br />
Bande dafür den Künstlernamen<br />
„Tonmann“ verlieh.<br />
Stauß und Mozet hatten Mitte<br />
2016 angefangen, gemeinsam<br />
zu rappen. „Der erste Song war<br />
grottenschlecht. Als wir ihn auf<br />
YouTube stellten, erhielten wir<br />
ebenso viele Likes wie Dislikes –<br />
trotzdem hatten wir schnell eine<br />
Fanbase“, sagt Stauß. Die Gruppe<br />
hatte Lust auf mehr, aber<br />
die Studiogebühren externer<br />
Anbieter waren ihnen zu hoch.<br />
„Wir wollten experimentieren,<br />
aber nicht abgezockt werden.“<br />
So baute „AD $avage“ kurzerhand<br />
– tatkräftig unterstützt<br />
von Wöhrle – einen Teil seines<br />
Zimmers im Elternhaus in ein<br />
Studio um. „Nur in ein Mikrophon<br />
zu sprechen macht den<br />
Song nicht gut. Die Produktion,<br />
das Mastern und Mischen von<br />
Songs, macht mir am meisten<br />
Spaß. Ich will eine faire Plattform<br />
für junge Musiker bieten<br />
und andere Leute fördern. Mein<br />
Traum ist es, dass sich mein Studio<br />
zu einem Open Work Space<br />
entwickelt“, sagt er – wohlwissend,<br />
dass dies einen Standortwechsel<br />
voraussetzt. Auf der<br />
anderen Seite beeinflusst die<br />
Arbeit mit anderen Rappern<br />
auch den Stil von „AD $avage“:<br />
„Ich lerne durch jeden Kunden<br />
dazu. Ich sehe mich zwar eher<br />
als Mentor, rappe aber auch<br />
selbst jeden Tag.“<br />
Noch betrachtet die Band ihr<br />
Wirken als künstlerisches Experiment<br />
mit offenem Ausgang.<br />
Auftritte hatte die „Hustlebande“<br />
bereits in Mainz, Leipzig<br />
und demnächst in Stuttgart.<br />
„Das ist ein Hobby. Keiner von<br />
uns plant eine Rapper-Karriere,<br />
aber irgendwie wäre es ja schon<br />
nice, wenn es klappen würde“,<br />
schmunzelt Hoffmann. Und wer<br />
weiß, Studio-Manager Stauß<br />
wurde inzwischen sogar schon<br />
von einer Produktionsfirma für<br />
Beats aus Neuseeland um Mitarbeit<br />
gebeten.<br />
(sst)<br />
LEON WÖHRLE<br />
Die „Hustlebande“-Mitglieder im Studio in der Höchster Straße in<br />
Biebrich (v.l.): „Kilo“, „AD $avage“ und „Charlie Lean“.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
Besonders stimmungsvoll wurde die Jahresabschlussfeier des<br />
Sozialverbandes VdK Biebrich dank der musikalischen Mitwirkung<br />
des Chores der Hessischen Wasserschutzpolizei mit<br />
Chorleiterin Laurie Anne McGowan (links).<br />
Gelungene Jahresabschlussfeier<br />
des VdK Ortsverbandes<br />
Biebrich<br />
Am 16. Dezember 2017 veranstaltete<br />
der Ortsverband<br />
Biebrich des Sozialverbandes<br />
VdK, der mit 1.450 Mitgliedern<br />
mitgliederstärkste VdK-<br />
Ortsverband Wiesbadens, im<br />
festlich geschmückten Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
seine Jahresabschlussfeier.<br />
Der Vorsitzende des Ortsverbandes,<br />
Jürgen Wöhrle, konnte<br />
dabei über 150 Mitglieder<br />
und Gäste begrüßen. Unter<br />
den Gästen waren unter anderem<br />
Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa<br />
Gabriel, Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich und Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura. In<br />
kurzen Grußworten lobten<br />
alle die vielfältigen Unterstützungen<br />
und Aktivitäten des<br />
Biebricher Ortsverbandes.<br />
Während der stetige Mitgliederzuwachs<br />
insbesondere in<br />
den vergangenen Jahren für<br />
den VdK grundsätzlich positiv<br />
zu bewerten ist, rief deren<br />
Vorsitzender Wöhrle jedoch<br />
auch in Erinnerung, „dass<br />
jedes neue Mitglied deshalb<br />
zum VdK kommt, weil es Probleme<br />
hat!“<br />
Der Sozialverband VdK<br />
Deutschland ist mit bundesweit<br />
über 1,8 Millionen Mitgliedern<br />
der größte Sozialverband<br />
Deutschlands. Er vertritt<br />
die sozialpolitischen Interessen<br />
aller Bürgerinnen und Bürger.<br />
Seinen Mitgliedern bietet<br />
er in erster Linie sozialrechtliche<br />
Beratung und Dienstleistungen,<br />
wie beispielsweise<br />
Hilfe bei Antragstellungen<br />
beim Versorgungsamt, Erwerbsminderungsrenten<br />
und<br />
Sozialrenten, Reha-Maßnahmen<br />
oder Pflegeversicherung,<br />
oder auch bei Problemen mit<br />
der Krankenkasse.<br />
Die Jahresabschlussfeier bildete<br />
zugleich den Rahmen<br />
für eine Mitgliederehrung: Für<br />
25-jährige Zugehörigkeit zum<br />
VdK wurde Wolfgang Möllenhoff<br />
geehrt.<br />
Besonders stimmungsvoll<br />
und unterhaltsam wurde die<br />
Feier dank ihres Rahmenprogramms:<br />
Neben dem Chor<br />
der Hessischen Wasserschutzpolizei<br />
begeisterten eine Kindertanzgruppe<br />
aus Auringen<br />
sowie die Bauchtanzgruppe<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 7
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der Jugendpresse Hessen zur<br />
besten hessischen Grundschul-<br />
Schülerzeitung des Jahres<br />
2017 gekürt. „Grafisch<br />
sehr ansprechend und<br />
professionell für eine<br />
Grundschulzeitung,<br />
top Impressum, sehr<br />
gute Grafiken, schöne<br />
Cover-Gestaltung, schöne<br />
Idee ehemalige Schüler zu<br />
interviewen, super Umwelt-<br />
Tipps“, so die Jury in der Begründung<br />
für ihre Entscheidung<br />
zugunsten der eingereichten<br />
„Klein aber fein“-Ausgabe. Als<br />
besonders großes Lob für das<br />
junge Redaktionsteam empfindet<br />
es der ehrenamtliche<br />
Leiter der Schülerzeitungs-AG,<br />
Stephan Renner, das die Jury<br />
in ihrer Blattkritik „einen erkennbaren<br />
journalistischen Anspruch“<br />
gewürdigt hat. „Das ist<br />
eine tolle Auszeichnung für die<br />
Pestalozzi-Schule und die Schullandschaft<br />
in Wiesbaden. Auch,<br />
weil die Kategorie ‚Grundschule‘<br />
nach Angaben der Jugendpresse<br />
traditionell am härtesten<br />
umkämpft ist“, erklärt Renner.<br />
Schüler-<br />
zeitungswett-<br />
bewerb<br />
Der Schülerzeitungswettbewerb<br />
der Jugendpresse Hessen<br />
wird alljährlich mit Unterstützung<br />
des Hessischen Kultusministeriums<br />
veranstaltet. Aus<br />
rund 50 Einsendungen kürte die<br />
Jury die Sieger des Schuljahrs<br />
2016/2017 in den Kategorien<br />
„Grundschule“, „Förderschule“,<br />
„Gesamt- und Realschule<br />
ohne Sekundarstufe II“,<br />
sowie „Realschule und<br />
Gymnasium mit Sekundarstufe<br />
II“ und „Online-Schülerzeitungen“.<br />
„Die Konkurrenz<br />
war wie immer sehr groß<br />
und die Auswahl<br />
sehr knapp – manche<br />
Entscheidungen<br />
konnten erst<br />
mit der zweiten<br />
K o m m a s t e l l e<br />
getroffen werden“,<br />
erklärte<br />
Lisa Brüßler von<br />
der Jugendpresse<br />
Hessen. Alle<br />
teilnehmenden<br />
R e d a k t i o n e n<br />
haben eine<br />
p e r s ö n l i c h e<br />
Rückmeldung<br />
zu ihrer eing<br />
e s a n d t e n<br />
Schülerzeitung<br />
sowie eine Sieger-<br />
oder Teilnahmeurkunde<br />
erhalten.<br />
Die ersten<br />
drei Plätze jeder<br />
Kategorie<br />
PESTALOZZI-SCHULE<br />
haben sich nun für den bundesweiten<br />
Schülerzeitungswettbewerb<br />
der Länder qualifiziert<br />
und haben damit die Chance,<br />
im Frühsommer <strong>2018</strong> zum Berliner<br />
Bundeswettbewerb im Bundesrat<br />
zu fahren. Dafür wünscht<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> seinen jungen<br />
Journalisten-Kolleginnen und<br />
-Kollegen schon jetzt „toi, toi,<br />
toi“!<br />
Das Cover der zum Wettbewerb eingereichten<br />
„Klein aber fein“-Ausgabe des Schuljahrs<br />
2016/2017.<br />
(fhg/red)<br />
PESTALOZZI-SCHULE<br />
Huhle Stahl- und<br />
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Das vorwiegend<br />
junge Redaktionsteam<br />
der „Klein<br />
aber fein“-<br />
Schulzeitung<br />
der Pestalozzi-<br />
Grundschule.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
Vom Roten Platz bis zum<br />
Weißen Haus – närrisches<br />
Feuerwerk bei Kolpingfamilie<br />
133 Jahre und kein bisschen<br />
leise. Ganz im Gegenteil sogar:<br />
Die im Jahr 1875 gegründete<br />
Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral<br />
bewies am 13. <strong>Januar</strong><br />
einmal mehr auf überaus<br />
unterhaltsame Art<br />
und Weise, dass sie<br />
als katholisch-orientierter<br />
Sozialverband<br />
vor munterer Lebensfreude<br />
auch „im hohen Alter“<br />
nur so sprüht. „Kolpings<br />
Narren feiern fleißig, diesmal<br />
hundertdreiunddreißig“, so das<br />
gereimte, aktuelle Kampagnenmotto.<br />
Protokoller Dr. Willem-Alexander<br />
van’t Padje ließ mit seinem<br />
närrisch-bissigen Rückblick<br />
Die Saalfastnacht<br />
ist<br />
nicht tot.<br />
auf zahlreiche Ereignisse des<br />
letzten Jahres so manchen anwesenden<br />
Politiker ab und zu<br />
zusammenzucken. Vom Roten<br />
Platz bis zum Weißen<br />
Thomas Neger mit den „Humbas“ sorgte bei der Fastnachtssitzung<br />
der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral für einen frühen Höhepunkt.<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Gardeballett der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf begeisterte<br />
das Publikum im Roncalli-Saal.<br />
Haus – nichts wurde<br />
unkommentiert gelassen.<br />
Gunther Raupach<br />
berichtete später von<br />
seinen traumatisierenden<br />
Erfahrungen in<br />
einem schwedischen Möbelhaus,<br />
„Schnäppchenjäger“ Jo<br />
Mauer präsentierte auf höchst<br />
unterhaltsame Weise seine<br />
Sammlung mit Werbesprüchen<br />
und -liedern. Gastgeber und<br />
Sitzungspräsident Stefan Fink<br />
brillierte in der Bütt mit seinen<br />
Betrachtungen zu den aktuellen<br />
Regierungsbildungsverhandlungen<br />
als „Jamaica-King“.<br />
In ihren Paraderollen glänzten<br />
sowohl der scharfzüngige<br />
„Altpapiersammler“ Guntram<br />
Eisenmann, wie auch „Amore-<br />
Pizzabäcker“ Ciro Visione auf<br />
der närrischen Rostra.<br />
Tänzerisch begeisterten unter<br />
anderem das fesche Gardeballett<br />
der befreundeten Fidelen<br />
Elf, ebenso die Tänzerinnen vom<br />
Carneval Verein Bierstadt, das<br />
Kostheimer Showtanzballett<br />
„Fuego“ sowie das Männerballett<br />
„Dodos“ der Sängerlust<br />
Arion aus Dotzheim. Musikalische<br />
Glanzpunkte setzten die<br />
Gonsenheimer Füsiliergarde,<br />
die „Humbas“ mit Thomas Neger,<br />
die „Wingertsknorze“, Gesangs-<br />
und Fastnachts-Allrounder<br />
Jürgen Finkenauer sowie<br />
„Kolping-Caruso“ Günter Hübner.<br />
Hennes Schneider und Dieter<br />
Kral als „HeDie-Meenzer“<br />
sorgten schließlich beim Finale<br />
deutlich nach Mitternacht für<br />
einen gelungenen und runden<br />
Sitzungsabschluss.<br />
Alle Akteure des Abends im<br />
vierfarbbunt geschmückten<br />
Roncalli-Saal von St. Bonifatius<br />
boten ein rund fünfstündiges<br />
fastnachtliches Feuerwerk, bei<br />
dem am Ende eine Feststellung<br />
stand: Die traditionelle Saalfastnacht<br />
ist noch lange nicht tot!<br />
(fhg)<br />
Kolping-Protokoller Dr.<br />
Willem-Alexander van’t Padje<br />
ist ein Meister seines Fachs.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Niesen & Schnupfen: Druck und Schleim müssen raus<br />
Prusten, schniefen, niesen und<br />
schnäuzen – im Winter haben<br />
diese menschlichen Geräusche<br />
Hochsaison. Manchmal hört<br />
man aber auch ein weniger<br />
rücksichtsvolles Hochziehen<br />
des Nasenschleims<br />
oder ein<br />
leises unterdrücktes<br />
Niesen mit zugehaltener<br />
Nase. „Beides<br />
ist nicht sinnvoll und<br />
kann die Erkältung sogar<br />
verschlimmern“, sagt Carsten<br />
Kuhn vom Servicezentrum der<br />
KKH Kaufmännische Krankenkasse<br />
in Wiesbaden.<br />
Auf das Wie<br />
kommt es<br />
dabei an<br />
Niesen: Viele versuchen, das<br />
Niesen zu unterdrücken, um in<br />
der Öffentlichkeit nicht unnötig<br />
aufzufallen. Beim Niesen kann<br />
Luft mit Geschwindigkeiten bis<br />
zu 160 Stundenkilometern<br />
durch die Nase<br />
schießen. Hält man<br />
sich die Nase zu,<br />
sucht sich der Niesreflex<br />
einen anderen<br />
Weg: Durch den entstehenden<br />
Überdruck im<br />
Kopf können Äderchen platzen,<br />
im schlimmsten Fall sogar<br />
das Trommelfell im Ohr. Hat der<br />
Betroffene kein Taschentuch<br />
parat, in das er in der Öffentlichkeit<br />
dezent hineinniesen<br />
kann, hilft die Armbeuge, um<br />
seine Mitmenschen vor der Niesattacke<br />
zu verschonen.<br />
Gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor Erkältungen.<br />
Schnupfen: Beim Schnupfen<br />
gehen die Expertenmeinungen<br />
auseinander. Die einen halten<br />
das Hochziehen deswegen für<br />
besser, weil dadurch Sekret und<br />
Keime nicht in die Nasenhöhlen<br />
gedrückt werden. Andere<br />
dagegen vertreten die Auffassung,<br />
dass gerade durch das<br />
Schniefen Keime von der Nase<br />
in den Rachen und unter Umständen<br />
in die Atemwege gelangen<br />
könnten. So kann dann<br />
schnell aus einem Schnupfen<br />
eine Bronchitis werden. „Das<br />
empfohlene Mittel der Wahl<br />
heißt in diesem Fall also: Vorsichtig<br />
in ein Papiertaschentuch<br />
schnäuzen, am besten beide<br />
Nasenlöcher getrennt und dabei<br />
nicht zu heftig schnauben,“,<br />
rät Kuhn. „Das Taschentuch nur<br />
einmal benutzen und anschließend<br />
sofort in den Mülleimer<br />
werfen.“<br />
Vorbeugung: Die beste Maßnahme<br />
gegen Erkältungen ist,<br />
sich vor einer Ansteckung zu<br />
schützen. Erkältungsviren verbreiten<br />
sich über winzige Tröpfchen,<br />
die sich beim Niesen,<br />
Husten oder Schnäuzen auf<br />
Türklinken, Treppengeländern<br />
sowie Haltegriffen in Bussen<br />
und Bahnen ablagern. Beim<br />
Anfassen gelangen die Viren an<br />
die Hände und von dort leicht<br />
weiter an Nase oder Mund.<br />
Darum sollte man vermeiden,<br />
sich ins Gesicht fassen. Vor allem<br />
aber gründliches Händewaschen<br />
bietet einen guten Schutz<br />
vor Erkältungen.<br />
(red)<br />
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Alzheimer Gesellschaft<br />
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Deutscher<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
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<strong>2018</strong> ist das „Jahr des Engagements“<br />
in Wiesbaden<br />
„<strong>2018</strong> wird das ‚Jahr des Engagements‘<br />
werden“, erklärt<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />
„Mit der Umfrage ‚Leben<br />
in Wiesbaden 2016‘, die das<br />
Amt für Strategische Steuerung,<br />
Stadtforschung und<br />
Statistik durchführte, haben<br />
wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen,<br />
die uns die Dringlichkeit<br />
des Handelns bezüglich<br />
des bürgerschaftlichen Engagements<br />
aufzeigen“, so der<br />
Oberbürgermeister. Die Studie<br />
ergab, dass die Engagementquote<br />
in den letzten Jahren<br />
stark gesunken ist, nämlich<br />
von 36 Prozent in 2009 auf<br />
34 Prozent in 2014 auf nun<br />
27 Prozent in 2016. Dies gilt<br />
für alle sozialen Milieus und<br />
Altersgruppen. 70 Prozent der<br />
Jugendlichen engagieren sich<br />
zurzeit nicht. Rund die Hälfte<br />
bekundet jedoch potenzielle<br />
Engagementbereitschaft: Zehn<br />
Prozent würden sich „mit Sicherheit“,<br />
40 Prozent „vielleicht“<br />
für andere einsetzen.<br />
„Die vielfältigen und umfangreichen<br />
freiwilligen Leistungen<br />
der Wiesbadenerinnen<br />
und Wiesbadener sollen im<br />
‚Jahr des Engagements‘ wieder<br />
stärker in den Fokus der<br />
Öffentlichkeit rücken. Es ist<br />
notwendig, für Interessierte<br />
attraktivere Engagementangebote<br />
zu schaffen. Der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden steht<br />
dabei die Aufgabe zu, effiziente<br />
Rahmenbedingungen für<br />
eine Intensivierung der Informations-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
der Vernetzung, der Koordinierung<br />
und der Kooperation<br />
zwischen allen Beteiligten zu<br />
schaffen. Als erste Maßnahme<br />
wurde für diese Aufgaben eine<br />
Vollzeitstelle in der Stabsstelle<br />
‚Wiesbadener Identität. Engagement.<br />
Bürgerbeteiligung.‘<br />
eingerichtet“, erläutert der<br />
Oberbürgermeister.<br />
Ziel ist es, mit dem „Jahr des<br />
Engagements“ auf die unzähligen<br />
freiwillig und unentgeltlich<br />
geleisteten Dienste von<br />
Bürgerinnen und Bürgern sowie<br />
auf die zahlreichen und<br />
vielfältigen Veranstaltungen<br />
von Vereinen, Organisationen,<br />
Initiativen, Verbänden und Unternehmen,<br />
die das ganze Jahr<br />
über in Wiesbaden stattfinden,<br />
aufmerksam zu machen. Die<br />
Vielschichtigkeit und das breite<br />
Spektrum der Betätigungsoptionen<br />
sollen Interessierte aller<br />
Alters- und Sozialgruppen zur<br />
aktiven Mitgestaltung motivieren.<br />
„Die Teilhabe der Bürgerinnen<br />
und Bürger ist für Wiesbaden<br />
unverzichtbar und gehört zu<br />
den tragenden Säulen eines<br />
funktionierenden Gemeinwesens.<br />
Unsere Stadt wäre ohne<br />
den freiwilligen Einsatz der<br />
Wiesbadenerinnen und Wiesbadener<br />
in weiten Teilen nicht<br />
lebensfähig. Ihre unschätzbare<br />
Arbeit trägt zu einem menschlichen<br />
und fürsorglichen Miteinander<br />
bei. Daher gilt es nun,<br />
allen Aktiven die gebührende<br />
Wertschätzung entgegenzubringen<br />
und ihnen eine Plattform<br />
für ihre oft für selbstverständlich<br />
genommenen<br />
Leistungen zu bieten“, so der<br />
Oberbürgermeister.<br />
Die Wiesbadener Bürgerinnen<br />
und Bürger, Vereine, Verbände,<br />
Institutionen, Organisationen,<br />
Initiativen und Unternehmen<br />
sind herzlich eingeladen, das<br />
„Jahr des Engagements“ aktiv,<br />
kreativ und auf eigene Weise<br />
mitzugestalten: Ihre Aktionen,<br />
Veranstaltungen und Projekte,<br />
an denen die Öffentlichkeit<br />
teilhaben kann, werden zusammengetragen<br />
und zu einer<br />
Jahresübersicht zusammengefasst.<br />
Meldungen nimmt<br />
Waltraud Klopf von der zuständigen<br />
Stabsstelle unter der<br />
Telefonnummer (0611) <strong>314</strong>250<br />
oder der E-Mail-Adresse engagement@wiesbaden.de<br />
entgegen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 11
Ein Bus voller Narren fährt durch Wiesbaden<br />
Der Bus ist noch nicht mal losgefahren,<br />
und schon sind die Scheiben<br />
beschlagen, die „Kleinen<br />
Feiglinge“ werden auf die Haltestangen<br />
geklopft, es schallen<br />
dreifach donnernde Helaurufe.<br />
Es ist eine Wiesbadener Premiere:<br />
Sitzung im Bus. Die Idee hatte<br />
Andreas „Andy“ Taschler, der<br />
sich in seinem Kuh-Kostüm über<br />
den Erfolg freut: Beide Sitzungen<br />
sind ausverkauft. „Ich habe das in<br />
Mainz gesehen, die machen das in<br />
der Straßenbahn unter dem Titel<br />
‚Tramba Zamba‘“, gibt Taschler die<br />
Inspiration von jenseits des Rheins<br />
zu. „Ich dachte mir, das kann man<br />
aber noch verfeinern.“ Büttenredner<br />
und Musik, das wollte er auch<br />
ins Wiesbadener Gefährt packen,<br />
das von Thomas Nägler gesteuert<br />
wird und selbstverständlich die<br />
DACHO-Werbung trägt. Und so<br />
ging Taschler die Elite der heimischen<br />
Büttenredner durch – „es<br />
sind gar nicht mehr so viele hier<br />
in Wiesbaden, ein gutes Dutzend,<br />
mehr nicht“, bedauert er.<br />
Wiesbadens Fassenacht-Profis<br />
seien von der Idee der „mobilen<br />
Sitzung“ sofort begeistert gewesen.<br />
Es gaben sich Stefan Fink,<br />
Guntram Eisenmann, Joe Mauer<br />
und Ute Lisbeth Schreiner sowie<br />
Stimmungssänger Günter Hübner<br />
und Jennifer Dillitz die Klinke in<br />
die Hand, bei der zweiten Fahrt<br />
gab es eine andere Rednerliste.<br />
Das traditionelle „Wolle mer se<br />
roilosse“ erklang auch bei dieser<br />
fast dreistündigen Runde durch<br />
die Stadt. In Sonnenberg tauschten<br />
Joe Mauer und der „Mann<br />
vom Altpapier“, Guntram Eisenmann<br />
die Bus-Bütt, zum Schluss<br />
stieg am Dern’schen Gelände<br />
noch Jennifer Dillitz im niedlichen<br />
Minniemaus-Kostüm zu. Günni<br />
Hübner spielte mit einer portablen<br />
Verstärkeranlage Tuschs und<br />
Narhallamärsche.<br />
Der „Erfinder“ der Bus-Sitzung: Andy Taschler.<br />
Im kommenden Jahr geht’s dann<br />
ganz sicher weiter, „dann vielleicht<br />
sogar mit Gelenkbussen<br />
und bestimmt auch durch Biebrich“,<br />
kündigte Taschler an. Denn<br />
in den „kleinen“ Bus passen nur<br />
34 Fahrgäste. Für diese gab es als<br />
Wegzehrung lediglich ein großes<br />
Arsenal an kleinen Schnäpsen,<br />
denn „offene Lebensmittel dürfen<br />
wir hier nicht anbieten, das hat die<br />
ESWE nicht erlaubt“, so Taschler.<br />
Ein Zwischenstopp an der Talstation<br />
der Nerobergbahn sorgte dann<br />
aber fürs leibliche Wohl mit Bier,<br />
Fleischwurst und Frikadellen.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Auf der Rundfahrt unterhielt Stefan<br />
Fink im Rastafari-Outfit als<br />
„König von Jamaika“ mit spitzen<br />
Bemerkungen gegen Möchtegern-Koalitionäre<br />
jeglicher Couleur,<br />
und auch Guntram Eisenmann<br />
und Joe Mauer nahmen<br />
die aktuelle Politik beziehungsweise<br />
die politische Korrektheit<br />
aufs Korn. Ute Schreiner gab das<br />
Single-Funkenmariechen und die<br />
Sänger boten von traditionellem<br />
Schunkelrhythmus bis zu den<br />
neuen Mallorca-Hits mit deftigeren<br />
Textbausteinen alles, was den<br />
Narren gefiel.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Wiesbadener Bus-Sitzung.<br />
Das närrische Gefährt wurde auf<br />
seiner Fahrt von vielen Passanten<br />
und Passagieren anderer Busse<br />
kräftig bestaunt. Sogar eine Polonaise<br />
bekamen die Narren im Bus<br />
hin: Die lief dann eben nur drei<br />
Meter lang.<br />
(art)<br />
bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
Ihr Servicepartner<br />
Viel Applaus erhielten Dirigent Franz-Josef Oestemer (Mitte),<br />
das Wiesbadener Kammerorchester und der Chor von St. Elisabeth<br />
sowie die Solisten Felicia Brunner, Judith Christ, Christian<br />
Glosemeyer und Felix Boege beim Weihnachtskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) am 17. Dezember<br />
im Biebricher Schloss. Seit vielen Jahren sorgt Oestemer<br />
mit seinen Musikern und Sängern bei diesem klassischen Weihnachtskonzert<br />
im ehemaligen Nassauischen Residenzschloss für<br />
eine besonders feierliche Stimmung zum dritten Advent. Nach<br />
einer Pause im Jahr 2016 fand zum Weihnachtsfest 2017 das bereits<br />
20. VVB-Weihnachtskonzert statt, wie der VVB-Vorsitzende<br />
Klaus E. Zengerle (links) in seiner Begrüßung betonte. Auf dem<br />
Programm des gut besuchten Konzerts standen dieses Mal Werke<br />
von Otto Nicolai, Ignaz Reimann, Joseph Schnabel und Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy.<br />
(fhg)<br />
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Engagement wird einfacher dank der Naspa-Stiftung<br />
Sport, Kunst und Musik, Brauchtum<br />
und soziale Projekte: Viele<br />
Aktivitäten von Vereinen und Institutionen<br />
wären ohne ehrenamtlich<br />
engagierte Menschen nicht<br />
möglich. Manchmal benötigt Engagement<br />
jedoch auch finanzielle<br />
Unterstützung – für Instrumente<br />
und Trikots, für Jugendfahrten<br />
und Renovierungsmaterial, für<br />
Spielgeräte und Theaterkostüme.<br />
Und genau in solchen Fällen<br />
wird die Naspa Stiftung aktiv:<br />
Seit mehr als 25 Jahren fördert<br />
sie konkrete Projekte in vielen<br />
Bereichen der Gesellschaft.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde<br />
in Wiesbaden hat sie<br />
zum Jahresende insgesamt<br />
125.800 Euro Fördermittel an<br />
40 Vereine und Institutionen<br />
aus Wiesbaden übergeben.<br />
„Menschen, die sich für die<br />
Gesellschaft engagieren,<br />
verdienen höchste Anerkennung.<br />
Wir freuen uns, dass<br />
die Naspa Stiftung ihnen ihre<br />
Arbeit etwas erleichtert – als<br />
starker Partner in unserer Region“,<br />
sagte Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, der zugleich Vorsitzender<br />
des Kuratoriums der Naspa<br />
Stiftung ist.<br />
„Uns liegen die Menschen und<br />
die Lebensqualität in unserem<br />
Geschäftsgebiet am Herzen,<br />
dazu gehört auch ein lebendiges<br />
gesellschaftliches Leben. Wir<br />
danken allen, die dies ehrenamtlich<br />
möglich machen“, betonte<br />
Günter Högner, Vorstandsvorsitzender<br />
der Nassauischen Sparkasse<br />
und des Vorstandes der<br />
Naspa Stiftung. „Wir freuen uns,<br />
dass wir mit der Naspa Stiftung<br />
unseren Teil dazu beitragen und<br />
immer wieder konkret helfen<br />
können.“ Pro Jahr fördert die<br />
Naspa Stiftung rund 500 Projekte<br />
im gesamten Geschäftsgebiet.<br />
Ein Antrag auf Zuwendung der<br />
Naspa Stiftung kann alle drei Jahre<br />
gestellt werden, die Entscheidung<br />
darüber obliegt dem Stiftungskuratorium.<br />
Zahlreiche Vertreter von Wiesbadener Vereinen und Institutionen<br />
konnten sich kurz vor Weihnachten wieder über Fördermittel aus der<br />
Naspa Stiftung „Initiative und Leistung“ freuen.<br />
NASPA<br />
Auch Biebricher Einrichtungen<br />
wurden wieder mit Fördergeldern<br />
bedacht. Darunter das<br />
Stadtteilbüro BauHof des Caritasverbandes<br />
Wiesbaden-Rheingau-Taunus,<br />
das EVIM Katharinenstift<br />
sowie die Chrysostomos<br />
Gemeinschaft Wiesbaden (Kirche<br />
von Antiochia), die aktuell in<br />
der evangelischen Heilig-Geist-<br />
Gemeinde auf der Adolphshöhe<br />
beheimatet ist.<br />
Um eine Förderung bewerben<br />
können sich als gemeinnützig<br />
anerkannte Vereine und Institutionen<br />
aus Wiesbaden, dem<br />
Rheingau-Taunus- oder dem<br />
Main-Taunus-Kreis. Nächster<br />
Abgabetermin für Anträge ist<br />
der 1. März. Ansprechpartner,<br />
weitere Informationen<br />
und Antragsformulare gibt es<br />
im Internet unter www.naspa-stiftung.de.<br />
Telefonische<br />
Auskünfte erteilt auch der Geschäftsführer<br />
der Naspa-Stiftung,<br />
Rainer Pribbernow, unter der Telefonnummer<br />
(0611) 36496601.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 13
FRANK HENNIG<br />
Revolution mit Fisch aus Atlantik und Mittelmeer im<br />
neuen „Fisch Palast“<br />
Auf der Suche nach frischem<br />
Lachs oder Forelle kommen die<br />
Kunden in den neuen „Fisch Palast“<br />
in der Biebricher Rathausstraße<br />
44. Drinnen angekommen,<br />
werden sie von Inhaber<br />
Wissem Mehouachi und seinem<br />
Team mit der überwältigenden<br />
Vielfalt an Meerestieren auf den<br />
Auslagen vertraut gemacht. Der<br />
erste Rundgang vorbei an den<br />
Auslagen ist für jeden Neukunden<br />
eher eine Einführung in die<br />
allgemeine Fischkunde: Neben<br />
Lachs und Forelle gibt es fangfrischen<br />
Kabeljau, Seehecht,<br />
Dorade, Wolfsbarsch, Seezunge,<br />
Steinbutt und Garnelen in<br />
allen Größen, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen. Über 80<br />
verschiedene Arten sind vor<br />
Ort erhältlich. Für Mehouachi<br />
und seine Mitarbeiter ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, sich Zeit<br />
für eine ausführliche Präsentation<br />
zu nehmen. „Denn“, so der<br />
42-jährige Inhaber, „wir wollen<br />
eine Revolution auslösen – eine<br />
Fisch-Revolution!“ Und das<br />
Konzept scheint aufzugehen,<br />
denn nur die wenigsten Kunden,<br />
die ursprünglich wegen<br />
Lachs und Forelle gekommen<br />
sind, verlassen damit auch wieder<br />
den Laden – die meisten<br />
Kunden lassen sich von der<br />
fangfrischen Ware sowie<br />
der fachkundigen<br />
Beratung überzeugen<br />
und probieren etwas<br />
Neues.<br />
Vorwiegend<br />
Wildfang-<br />
Ware<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.l.) und der Vorsitzende des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG) Markus Michel (rechts) begrüßten Wissem Mehouachi<br />
(2.v.r.) und seinen Mitarbeiter Mehdi Joudi (links) an einem der ersten Öffnungstage<br />
mit einem Blumenstrauß.<br />
Wissem Mehouachi ist<br />
ein waschechter Deutscher<br />
mit tunesischen Wurzeln. Er ist<br />
in Aarbergen im Taunus aufgewachsen<br />
und lebt auch heute<br />
noch dort mit Ehefrau Hayet<br />
und drei Kindern. Sogar den früheren<br />
Wehrdienst bei der Bundeswehr<br />
hat er abgeleistet. Der<br />
Handel mit Fisch ist für ihn nicht<br />
nur ein Geschäft – wer sich mit<br />
ihm unterhält, merkt schnell,<br />
dass es auch Leidenschaft ist.<br />
2016 stieg er, dessen Vorfahren<br />
alle tunesische Fischer waren,<br />
in den Fischgroßhandel mit<br />
einem eigenen Unternehmen<br />
ein. Dafür suchte er im letzten<br />
Jahr eigentlich nur ein Lager in<br />
Flughafennähe. Doch zufällig<br />
stieß er dabei auf ein Inserat<br />
für eine „Gewerbefläche mit<br />
Kühlhaus“ im Herzen<br />
Biebrichs, das sein Interesse<br />
weckte. Bei der<br />
Besichtigung des früheren<br />
Reformhauses<br />
musste er allerdings<br />
feststellen, dass es vor<br />
Ort doch kein Kühlhaus gab,<br />
aber Größe und Lage fand er<br />
ideal für den Fischeinzelhandel,<br />
so dass er sofort zugriff. Mehrere<br />
Monate brauchte er für die<br />
nötigen Um- und Ausbauten –<br />
schließlich musste er sein benötigtes<br />
Kühlhaus nun erst noch<br />
einbauen lassen. Viele weitere<br />
Investitionen waren notwendig,<br />
da er in diesem Jahr vor Ort<br />
auch noch in die Fisch-Weiterverabeitung<br />
einsteigt und Handelsketten<br />
beliefern<br />
wird. Ein besonders<br />
großer Wert wird im<br />
„Fisch Palast“ daher<br />
auch auf optimale<br />
Hygienebedingungen<br />
gelegt.<br />
Doch dass sich der<br />
große und kostenintensive<br />
Aufwand<br />
gelohnt hat, da ist er<br />
sich schon heute sicher.<br />
Kurz vor dem<br />
Weihnachtsfest konnte<br />
er endlich sein Einzelhandelsgeschäft<br />
eröffnen. „Und es ist<br />
überwältigend, wie<br />
wir hier in Biebrich<br />
aufgenommen wurden“,<br />
schwärmt Mehouachi,<br />
den alle nur mit seinem<br />
leichter auszusprechenden<br />
Vornamen Wissem ansprechen.<br />
Und da ihn jeder Kunde danach<br />
fragt: Ja, in wenigen Wochen<br />
wird es im Eingangsbereich des<br />
Geschäfts auch noch eine warme<br />
Theke mit frisch zubereiteten<br />
Fischgerichten zum Vorortessen<br />
und zum Mitnehmen<br />
geben.<br />
90 Prozent der „Fisch Palast“-<br />
Ware ist Wildfang, nur zehn<br />
Prozent stammt aus Aquakulturen.<br />
„Damit kommen wir<br />
optimal den Kundenwünschen<br />
nach Bio-Produkten nach“, so<br />
Wissem Mehouachi. Und auch<br />
frischer geht es kaum: Fische,<br />
die am Samstag im Atlantik vor<br />
dem westafrikanischen Senegal<br />
oder im Mittelmeer vor Tunesien<br />
oder Ägypten gefangen<br />
wurden, werden von Mehouachi<br />
persönlich bereits montags<br />
am Frankfurter Flughafen entgegengenommen.<br />
Weiterhin<br />
bezieht er dreimal pro Woche<br />
direkt vom nordfranzösischen<br />
Hafen Boulogne-sur-Mer seine<br />
fangfrische Ware, zweimal in<br />
der Woche aus Süditalien und<br />
ebenfalls zweimal in der Woche<br />
aus Spanien. Dafür hat er<br />
eigene Fahrer im Einsatz und er<br />
sucht dafür derzeit noch dringend<br />
personelle Verstärkung.<br />
Großen Wert hat der Fischhändler<br />
auch auf besonders<br />
qualifiziertes Personal gelegt.<br />
Alle seine Mitarbeiter können<br />
die Kundschaft sachkundig beraten<br />
sowie die zu attraktiven<br />
Tagespreisen angebotene Ware<br />
auf Kundenwunsch auch gleich<br />
putzen, filetieren und portionieren.<br />
(fhg)<br />
Klaus-Uwe Pagel, Heilpraktiker<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
Pfarrer Ernst-August Hesse<br />
gestorben<br />
Pfarrer Ernst-August Hesse<br />
ist gestorben. Der 62-Jährige<br />
hatte lange gegen eine<br />
schwere Krankheit gekämpft<br />
und dabei, wie er sagte, vor<br />
allem aus der Hoffnung gelebt<br />
und zuletzt aus der Zuversicht<br />
auf das für ihn Kommende,<br />
jenseits von Raum<br />
und Zeit, wie er zwei Tage vor<br />
seinem Tod sagte.<br />
BERNHARD BERGMANN/EV. DEKANAT ODENWALD<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Von 1983 bis 2015 war Hesse<br />
als evangelischer Pfarrer in<br />
Wiesbaden tätig, zunächst<br />
in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Gemeinde in Biebrich, dann<br />
in der Klinikseelsorge an den<br />
Horst-Schmidt-Kliniken und<br />
zuletzt in der Kirchengemeinde<br />
Wiesbaden-Igstadt.<br />
Vor drei Jahren wechselte er<br />
in den Odenwald und hatte<br />
im Evangelischen Dekanat<br />
Odenwald die Pfarrstelle für<br />
temporäre Unterstützung<br />
inne. So übernahm der in<br />
„Cover Girl“ bei<br />
„Filme im Schloss“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am<br />
2. Februar um 20 Uhr im Vorführsaal<br />
der Deutschen Filmund<br />
Medienbewertung (FBW)<br />
im Schloss Biebrich erstmals in<br />
Wiesbaden die restaurierte Originalfassung<br />
des Musicalfilms<br />
„Cover Girl“ von 1944. Er gehört<br />
wie „Singin’ in the Rain“<br />
und „An American in Paris“ in<br />
die Reihe der klassischen Musicals<br />
aus der Blütezeit Hollywoods,<br />
ausgestattet mit hinreißenden<br />
Tanzsequenzen und<br />
Pfarrer Ernst-August Hesse<br />
war in den 1980er-Jahren<br />
in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Gemeinde tätig.<br />
Darmstadt lebende Geistliche<br />
Vertretungsdienste in den<br />
insgesamt 25 Dekanatsgemeinden<br />
zwischen Breuberg<br />
und Neckarsteinach.<br />
Pfarrer Hesse hinterlässt seine<br />
Ehefrau und eine erwachsene<br />
Tochter.<br />
(red)<br />
verschwenderischen Designs.<br />
Die Hauptrollen spielen Rita<br />
Hayworth auf dem Höhepunkt<br />
ihrer Karriere und Gene Kelly.<br />
Der Film wurde seinerzeit fünffach<br />
Oscar-nominiert und mit<br />
dem Oscar für die beste Musik<br />
in einem Musical ausgezeichnet.<br />
Karten zum Preis von fünf Euro<br />
sind an der Abendkasse im<br />
Biebricher Schloss und im Vorverkauf<br />
werktags ab 12 Uhr in<br />
der Gaststätte „Ludwig” in der<br />
Wiesbadener Wagemannstraße<br />
33-35, erhältlich. Vorbestellungen<br />
sind auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.de sowie<br />
telefonisch unter (0611) 84 07<br />
66 möglich. (red)<br />
Filmszene aus „Cover Girl“ mit<br />
Rita Hayworth.<br />
Foto: Detlef Gottwald<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 15
„Zivilcourage – Ja! Aber wie?“<br />
Zivilcourage will gelernt sein! Deswegen bieten<br />
das Polizeipräsidium Westhessen, die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden und ESWE-Verkehr, in<br />
Kooperation mit dem Netzwerk gegen Gewalt,<br />
weiterhin Seminare für Bürgerinnen und Bürger<br />
an, in welchen Anregungen und Tipps für<br />
helfendes Verhalten – auf die Möglichkeiten<br />
jedes einzelnen abgestimmt –<br />
gegeben werden. Das nächste Seminar<br />
findet am 24. Februar von 14 Uhr bis<br />
18 Uhr im Biebricher Rathaus statt, die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
Im öffentlichen Raum werden Menschen immer<br />
wieder mit Konflikten konfrontiert. Während<br />
viele dieser täglichen Reibereien sich schnell und<br />
gütlich klären lassen, kann es in manch einer<br />
Situation auch zu Überforderungen kommen.<br />
In begrenzten Räumen wie in Bussen und Bahnen,<br />
in denen sich fremde Menschen in einer<br />
Doch man kann lernen, wie man es<br />
richtig macht. Das Seminar am 24. Februar<br />
unter dem Titel „Zivilcourage – Ja!<br />
Aber wie?“ vermittelt Tipps für helfendes<br />
Verhalten. Anmeldungen zu dem kostenfreien<br />
Seminar werden unter der E-Mail-Anschrift zivilcourage.ppwh@polizei.hessen.de<br />
und telefonisch<br />
unter (0611) 3451620 (zu Bürozeiten) entgegengenommen.<br />
Seminarangebot<br />
Art „Zwangsgemeinschaft“ begegnen, kommt<br />
es häufig zu eben solchen Konflikten, auf die<br />
niemand vorbereitet ist. Oftmals steht man „wie<br />
gelähmt“ daneben und findet nicht den richtigen<br />
Ton, um die Situation zu klären. Stattdessen<br />
passiert es sogar, dass durch das eigene<br />
Verhalten die Stimmung eher noch angeheizt<br />
wird.<br />
(red/fhg)<br />
Feierliche Spendenübergabe des Fördervereins der Frauen-<br />
Service-Clubs bei Taunus-Auto<br />
Mit einem durchaus erfreulichen<br />
Anlass hat das Jahr bei<br />
Taunus-Auto in der Mainzer<br />
Straße begonnen. Im Showroom<br />
des Mercedes-Benz Autohauses,<br />
der traditionell mit<br />
dem jährlich stattfindenden<br />
Benefizkonzert des Fördervereins<br />
der acht Frauen-Service-<br />
Clubs zum gläsernen Konzertsaal<br />
wird, fand am 15. <strong>Januar</strong> in<br />
feierlichem Rahmen die Spendenübergabe<br />
an die Friedrichvon-Bodelschwingh-Schule<br />
und<br />
die Anlauf- und Beratungsstelle<br />
„ZORA“ statt. Erlöse in Höhe<br />
von 12.000 Euro sind Zeugnis<br />
des sozialen Engagements des<br />
Fördervereins und des Autohauses,<br />
das die Veranstaltung<br />
als Hauptsponsor bereits zum<br />
15. Mal unterstützt.<br />
„Wir freuen uns sehr, über die<br />
lange Tradition, die unser Haus<br />
mit dem Benefizkonzert verbindet“,<br />
so Jochen Kreit, Geschäftsführer<br />
von Taunus-Auto.<br />
„Das stimmige Konzept und das<br />
vorbildliche Engagement der<br />
Damen überzeugt uns jährlich<br />
aufs Neue, diesem Konzert ein<br />
Zuhause zu geben und uns als<br />
Sponsor kulturell und gleichfalls<br />
sozial zu engagieren“, so Kreit<br />
weiter. Eva Maria Wolfart, Vorsitzende<br />
des Fördervereins der<br />
acht Frauen-Clubs (Soroptimist,<br />
Inner Wheel, Inner Wheel Kurpark,<br />
BPW-Germany, LadiesCircle<br />
34, Lions Club an den Quellen,<br />
Deutsch-Amerikanischer<br />
und internationaler Frauenclub<br />
und Zonta) nutzte die Gelegenheit,<br />
sich bei allen Beteiligten<br />
für ihr Engagement<br />
zu bedanken<br />
und freute<br />
sich bereits auf<br />
die nächste Auflage<br />
des Benefizkonzerts,<br />
das im<br />
Oktober wieder<br />
bei Taunus-Auto<br />
stattfinden wird.<br />
Die Friedrichvon-Bodelschwingh-Schule<br />
auf dem Biebricher<br />
Gräselberg<br />
ist eine Schule<br />
mit dem Förderschwerpunkt<br />
körperliche und<br />
motorische Entwicklung.<br />
Das<br />
S chulgebäude<br />
ist mittlerweile<br />
mehr als 30 Jahre<br />
alt und zeigt deutliche Abnutzungserscheinungen.<br />
Für die<br />
Renovierung und die besondere<br />
Ausstattung ist die Schule daher<br />
auf externe Unterstützung<br />
angewiesen.<br />
Die Anlauf- und Beratungsstelle<br />
„ZORA“ bietet einen Schutzund<br />
Schonraum, vor allem für<br />
sozial benachteiligte Mädchen<br />
und junge Frauen in Notsituationen.<br />
„ZORA“ vermittelt an Ämter<br />
oder Fachberatungsstellen,<br />
hilft bei der Arbeits- und Wohnungssuche<br />
oder leitet Schritte<br />
ein, um sie vor häuslicher Gewalt<br />
zu schützen. Trägerverein<br />
ist der Verein zur Unterstützung<br />
von Mädchen in Not. (red)<br />
Eva Maria Wolfart (links am Scheck) übergab als Vorsitzende des Fördervereins der<br />
acht Frauen-Service-Clubs zusammen mit deren Vertreterinnen sowie Jochen Kreit<br />
(rechts), Geschäftsführer Taunus-Auto, feierlich den Scheck an die Vertreterinnen der<br />
Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule sowie der Anlauf- und Beratungsstelle „ZORA“.<br />
TAUNUS-AUTO-VERKAUFS-GMBH<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
CLAUDIA BALZER<br />
„WELCHE BESTATTUNGSART<br />
IST DIE BESTE FÜR MICH?“<br />
Wir beraten Sie nach<br />
Ihren individuellen<br />
Bedürfnissen.<br />
Die Sternsinger von St. Marien.<br />
Sternsinger von St. Marien<br />
unterwegs<br />
Auch in diesem Jahr brachten<br />
die Sternsinger von St.<br />
Marien wieder den Segen in<br />
die Biebricher Altenheime,<br />
Geschäfte und Wohnungen.<br />
Dort schrieben Sie den lateinischen<br />
Segenspruch „Christus<br />
mansionem benedicat *20<br />
C+M+B 18*“ („Christus segne<br />
dieses Haus“) an die Türen.<br />
Der seit dem 16. Jahrhundert<br />
bekannte katholische Brauch<br />
wird auch heute noch für den<br />
guten Zweck weitergeführt.<br />
In diesem Jahr wurden unter<br />
dem Motto „Gemeinsam<br />
gegen Kinderarbeit in Indien<br />
und weltweit“ Spenden gesammelt.<br />
Im Aussendungsgottesdienst<br />
segnete Father Jimmy George<br />
(St. Marien) die Sternsinger<br />
und bedachte sie auch<br />
in seiner Predigt. Er selbst<br />
kommt aus Indien und ist sehr<br />
gerührt, dass sich Kinder in<br />
Deutschland immer wieder<br />
so engagieren – und dies in<br />
diesem Jahr auch noch für<br />
Kinder in seiner Heimat. Die<br />
indischen Kinder bekämen so<br />
beispielsweise die Möglichkeit,<br />
zur Schule zu gehen. Father<br />
George berichtete, dass<br />
die Kinder in Indien nicht „Ich<br />
muss zur Schule gehen.“, sondern<br />
stattdessen „Ich darf zur<br />
Schule gehen!“ sagen.<br />
Nach den Besuchen in den<br />
Häusern wurden auch die<br />
Sternsinger ein wenig belohnt.<br />
Denn in vielen Haushalten bekamen<br />
sie nicht nur finanzielle<br />
Unterstützung, sondern<br />
auch die ein oder andere Süßigkeitentüte,<br />
die dann unter<br />
allen aufgeteilt wurden. Zum<br />
Abschluss gab es noch ein gemeinsames<br />
Pizzaessen.<br />
Die Sternsinger-Aktion gehört<br />
zu den größten Solidaritätsaktionen<br />
weltweit, bei<br />
der sich Kinder für Kinder<br />
in Not engagieren. Sie wird<br />
vom Kindermissionswerk „Die<br />
Sternsinger“ und vom Bund<br />
der Deutschen Katholischen<br />
Jugend getragen. Jedes Jahr<br />
können mit den Mitteln aus<br />
der Aktion rund 2.200 Projekte<br />
für notleidende Kinder in<br />
der ganzen Welt unterstützt<br />
werden.<br />
(red)<br />
Gibber Kinder-Fastnachtsumzug<br />
am 13. Februar<br />
Der diesjährige Gibber Kinder-<br />
Faschingsumzug der Gibber<br />
Kerbegesellschaft (GKG) am<br />
13. Februar startet um 15.11<br />
Uhr. Er beginnt in der oberen<br />
Gaugasse, zieht dann durch die<br />
Straßen der Gibb und endet auf<br />
den Gibber Festwiesen. „Auch<br />
in diesem Jahr ist wieder für<br />
reichlich Wurfmaterial für Jung<br />
und Alt gesorgt“, so GKG-Pressesprecher<br />
Ralf Burneleit. Nach<br />
dem Umzug lädt die Gibber<br />
Kerbegesellschaft zu ihrer „After-Zug-Party“<br />
in ihre Vereinshalle<br />
auf den Bleichwiesen ein.<br />
Für Speis und Trank wird auch<br />
dabei bestens gesorgt sein. (red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 17
Tänzerische Nachwuchsarbeit begeistert bei Fremdensitzung<br />
der Närrischen Garde<br />
Traditionell steht bei der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde<br />
(WNG) der Tanz im Vordergrund.<br />
Gleich sechs eigene<br />
Tanznummern konnte man<br />
bei der diesjährigen Fremdensitzung<br />
am 13. <strong>Januar</strong> in der<br />
Christian-Bücher-Halle präsentieren.<br />
Zu Beginn nahm die<br />
ganz junge Solotänzerin Noelle<br />
Bund mit einem tollen Auftritt<br />
das Publikum für sich ein – sie<br />
ließ sich nicht einmal aus der<br />
Ruhe bringen, als sie nach dem<br />
Einmarsch lange auf ihre Musik<br />
warten musste. Auch alle anderen<br />
WNG-Tanzgruppen hatten<br />
wieder mit viel Phantasie ganz<br />
unterschiedliche Tanznummern<br />
einstudiert, ob Garde- oder<br />
eher Showtanz: Die „Butterflys“,<br />
das Trio „Space Girls“,<br />
Fastnachtsverein ist schon lange<br />
mit der Närrischen Garde<br />
freundschaftlich verbandelt.<br />
Neben dem eigenen Prinzenpaar<br />
brachten die Talheimer<br />
auch ihr großes Showballett<br />
mit einer tollen Burlesque-Show<br />
sowie das Männerballett als<br />
sexy Bauarbeiter mit. Auch das<br />
heimische Kinderprinzenpaar<br />
schaute vorbei und durfte sein<br />
Sprüchlein vortragen. Die Mainzer<br />
„Garde der Prinzessin“ war<br />
Blickfang beim Einzug. Sehr<br />
gelungen war der Auftritt des<br />
Wiesbadener Gesangsquartetts<br />
„Amandas“. Nicht die üblichen<br />
Fastnachtsschlager, sondern<br />
„funky Soulmusik“ brachten<br />
die vier Mädels in glitzerndem<br />
Schwarz, teils im Original, teils<br />
auch passend zur Fassenacht<br />
Die „Mysterys“ begeisterten sowohl tänzerisch wie auch mit ihrer<br />
Kostümierung.<br />
ANJA BAUMGART.PIETSCH<br />
Sitzungspräsident Kevin Raupach mit den Ehrengästen: Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, dem Landtagsabgeordneter Ernst-Ewald<br />
Roth und dem stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher Eberhard<br />
Seidensticker.<br />
umgetextet. Ganz gelang es ihnen<br />
zwar nicht, das Auditorium<br />
zum Tanzen zu bewegen, aber<br />
sie hinterließen mit ihrem temperamentvollen<br />
Auftritt einen<br />
tollen Eindruck.<br />
Schwer hatten es leider die<br />
Büttenredner, fünf an der Zahl,<br />
je später der Abend wurde.<br />
Gunther Raupach, Vater des<br />
Sitzungspräsidenten Kevin Raupach,<br />
konnte am Anfang noch<br />
mit einem „Ausflug zu Ikea“<br />
punkten, er verfügte auch über<br />
die nötige stimmliche Stärke,<br />
um sich durchzusetzen. Marcus<br />
Schwalbach aus Mainz mit<br />
„Szenen aus dem Alltag eines<br />
Gardisten“ hatte es schon<br />
schwerer, das Dotzheimer „Pokerface“<br />
Detlef Sissol mit dem<br />
Bericht vom „Hausfest“ ebenso,<br />
obwohl die Vorträge durchaus<br />
originell waren. Der schrille<br />
Axel Heilmann aus Frankfurt<br />
mit einer Schwulen-Nummer<br />
konnte schon mehr Aufmerksamkeit<br />
erhalten, denn sein<br />
Vortrag spielte sich im wahrsten<br />
Sinne des Wortes vorwiegend<br />
unter der Gürtellinie ab.<br />
Petra Giesel aus Hanau, deren<br />
langjähriger Rentnerehepaar-<br />
Bühnenpartner „Karlheinz“,<br />
Frieder Arndt, im vergangenen<br />
Jahr verstorben ist, kam zum<br />
ersten Mal alleine als „Hiltrud<br />
Hufnagel“ und konnte um Mitternacht<br />
leider kaum noch zum<br />
Publikum durchdringen. Den<br />
Schlusspunkt setzte der „französische<br />
Kellner“ Rick Mayfield<br />
mit Stimmungsliedern. (art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
die „Infinitys“ mit Gardetanz,<br />
„Remix“ und zum Schluss die<br />
Ältesten, die „Mysterys“ mit<br />
einem tollen Indianertanz: Alles<br />
sehr hübsch anzusehen, und die<br />
tänzerische Nachwuchsarbeit<br />
wurde auch von den Ehrengästen<br />
der Sitzung gewürdigt, darunter<br />
Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, Landtagsabgeordneter<br />
Ernst-Ewald Roth und der stellvertretende<br />
Stadtverordnetenvorsteher<br />
Eberhard Seidensticker.<br />
ANJA BAUMGART.PIETSCH<br />
Sie alle sahen auf der Bühne<br />
neben den eigenen Tanznummern<br />
auch noch tollen<br />
Tanz aus Talheim: Der dortige<br />
Die „Infinitys“ der Wiesbadener Närrischen Garde bei ihrem Gardetanz.<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
GWW erwirbt Areal<br />
„Auf den Eichen“ für<br />
Bau eines neuen<br />
Wohnviertels<br />
Die GWW Wiesbadener<br />
Wohnbaugesellschaft (GWW)<br />
hat im Dezember mit der<br />
Hessischen Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden den Kaufvertrag<br />
über das Grundstück „Gräselberg<br />
– Auf den Eichen“ notariell<br />
beurkundet. Das rund 7,4<br />
Hektar große Areal im Stadtteil<br />
Biebrich soll ab Anfang 2020 in<br />
mehreren Abschnitten mit einem<br />
Mix aus unterschiedlichen<br />
Mietwohnungen und Eigentumsmaßnahmen<br />
bebaut werden.<br />
Vorgesehen ist, etwa 400<br />
Wohnungen zu errichten.<br />
„Wenn alles sehr gut<br />
läuft“, hofft GWW-<br />
Geschäftsführer Hermann<br />
Kremer, „könnten<br />
wir sogar schon<br />
Ende 2019 mit dem ersten<br />
Bauabschnitt beginnen.“<br />
Baubeginn<br />
2020<br />
Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
beziffert<br />
die GWW auf<br />
rund 120 Millionen<br />
Euro.<br />
GWW-Geschäftsführer Hermann Kremer (Mitte) zusammen mit Lea Gundlach,<br />
Bereich Projektentwicklung, und Berthold Bogner, Prokurist und Bereichsleiter<br />
Bestand der GWW, mit einem Plan des neuen Biebricher Wohngebiets „Auf den<br />
Eichen“.<br />
Vorgesehen ist,<br />
die Erschließung<br />
des neuen<br />
Wo h n v i e r t e l s<br />
parallel voranzutreiben.<br />
„Das<br />
erklärte Ziel ist,<br />
ein lebendiges,<br />
richtungsweisendes<br />
Wohngebiet<br />
mit hohen Wohnqualitäten<br />
für unterschiedliche<br />
Einkommensgruppen<br />
zu schaffen. Von<br />
den 30 Prozent der Wohnungen,<br />
die wir dort mit öffentlichen<br />
Mittel bauen, richtet<br />
sich die Hälfte an Haushalte<br />
mit mittleren Einkommen“, erläutert<br />
Kremer. Darüber hinaus<br />
seien auch Reihenhäuser als<br />
Eigentumsmaßnahme geplant.<br />
Im ersten Bauabschnitt sollen<br />
150 Wohnungen entstehen.<br />
Darüber hinaus ist auch der<br />
Bau einer Kindertagesstätte<br />
geplant.<br />
(red/fhg)<br />
S.SCHWARZER/GWW<br />
Wohlfühlen ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 19
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Siegerehrungen und Tenor bei Weihnachtsfeier<br />
des Skatclubs Gibber-Grand-Hand<br />
Zur (GGH) konnte der Vorsitzende<br />
Dieter Burneleit im Vereinslokal<br />
„Nonnenhof“ wieder<br />
viele Skatfreunde begrüßen.<br />
Wilfried Fehl dankte im Nikolauskostüm<br />
allen Skatschwestern<br />
und Skatbrüdern „für<br />
das harmonisch abgelaufene<br />
Spieljahr“.<br />
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An der Spielserie hatten 24<br />
Skatspieler teilgenommen.<br />
Nach seiner Aufforderung,<br />
auch künftig zahlreich an den<br />
Durchgängen teilzunehmen,<br />
ehrte er die Sieger der abgelaufenen<br />
Saison: Erwin Schulte<br />
(1. Sieger), Hans Pfrang (2. Sieger)<br />
und Wilfried Fehl (3. Sieger).<br />
Pokalmeister wurde Hans<br />
Pfrang, der Weihnachtspokal<br />
ging an Wilfried Fehl und der<br />
Hermann-Wente-Pokal an<br />
Kurt Schuhmacher.<br />
Sieger im Preisskat wurde Gerald<br />
Reuter. Der Tenor Michael<br />
Siegerehrung mit Nikolaus (v.l.): Wilfried Fehl (Nikolaus und 3.<br />
Sieger), Hans Pfrang (2. Sieger), Petra Bussau (2. Vorsitzende) und<br />
Kurt Schuhmacher (Gewinner des Hermann-Wente-Pokals).<br />
Senzig sorgte schließlich mit<br />
Weihnachtsliedern für eine<br />
stimmungsvolle Abrundung<br />
der Jahresabschlussfeier des<br />
Skatclubs Gibber-Grand-Hand.<br />
(fhg)<br />
Weihnachtsfeier mit Gänsekeule, Hirschgulasch<br />
und Theaterstück<br />
Die Gibber Kerbegesellschaft und das Männerquartett<br />
Nordend feierten am 16. Dezember<br />
ihre gemeinsame Weihnachtsfeier.<br />
Der Abend begann mit einem festlichen<br />
Essen, es gab Gänsekeule<br />
und Hirschgulasch.<br />
Der Vorsitzende der Gibber<br />
Kerbegesellschaft,<br />
Hans-Jürgen Hubert,<br />
sowie Günter Noerpel,<br />
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände,<br />
dankten den Mitgliedern<br />
beider Vereine für ihr Engagement<br />
im abgelaufenen<br />
Vereinsjahr. Ein spezieller<br />
Dank ging dabei an<br />
Karl Lehr, der in diesem<br />
Jahr nach 36 Jahren als<br />
Platzmeister aufhört, und<br />
in den wohlverdienten<br />
Ruhestand geht. Bei der<br />
Kerbegesellschaft wurden<br />
Rolf Ries, Klaus Günther,<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong><br />
Bei der Weihnachtsfeier der Gibber Kerbegesellschaft und des Männerquartetts<br />
Nordend schauten auch der Nikolaus und sein Engelchen – gespielt von Ralf<br />
Wiegand (2.v.l.) und Annemarie Hubert (links) – vorbei, um sich das ein oder<br />
andere Mitglied „zur Brust zu nehmen“.<br />
Kurt Hoffmann und Peter Weber für jeweils<br />
50 Jahre Vereinstreue geehrt. Zudem<br />
überreichte Hans-Jürgen Hubert dem Vorsitzenden<br />
des Männerquartetts, Gerd Breidenbach,<br />
ein Präsent anlässlich seines 70.<br />
Geburtstages. Das Männerquartett Nordend<br />
brachte einige Weihnachtslieder zu<br />
Gehör. Anschließend sang Marika Dzhaiani<br />
das Lied „Ave Maria“.<br />
PRIVAT<br />
Auch in diesem Jahr<br />
gab es wieder ein Theaterstück<br />
namens „Bollmannn<br />
kommt“. Dies<br />
wurde gespielt von Gaby<br />
Lehr, Jasmin Lehr, Volker<br />
Klein, Horst Krämer und<br />
Ralf Wiegand. Souffleuse<br />
war Erika Malsy, die auch<br />
die Regie führte. Für die<br />
musikalische Begleitung<br />
durch den Abend sorgte<br />
das Duo „Saitensprung“<br />
und mit einer kleinen<br />
Tombola endete eine besinnliche<br />
Weihnachtsfeier<br />
in der Gibb.<br />
(red)
FRANK HENNIG<br />
Industriepark: Grünes Licht<br />
für Zugwerkstatt mit<br />
Außenreinigungsanlage<br />
Das Regierungspräsidium<br />
Darmstadt hat zum Jahresbeginn<br />
den von der Betreibergesellschaft<br />
des Industrieparks<br />
Kalle-Albert, InfraServ Wiesbaden,<br />
beantragten Neubau einer<br />
Schienenfahrzeugwerkstatt mit<br />
Außenreinigungsanlage im Industriepark<br />
in Biebrich genehmigt.<br />
Die Eisenbahnbetriebsanlage<br />
soll nach Fertigstellung von<br />
der Hessischen Landesbahn zur<br />
betriebsnahen Instandhaltung<br />
und Wartung von 30 elektrischen<br />
Triebzügen genutzt werden,<br />
die ab dem Fahrplanwechsel<br />
zum Jahresende im Teilnetz<br />
„Südhessen Untermain“ zum<br />
Einsatz kommen werden.<br />
Im Verlauf des Verfahrens, so<br />
das Regierungspräsidium weiter,<br />
wurden die Planunterlagen<br />
in Bezug auf die verkehrliche<br />
Stellungnahme ergänzt und<br />
überarbeitet, ebenso wie das<br />
Brandschutzkonzept.<br />
Die notwendigen Bauarbeiten<br />
der rund 150 Meter langen<br />
Werkstatthalle – die künftig<br />
ganze Züge aufnehmen wird –<br />
haben Mitte <strong>Januar</strong> begonnen.<br />
Laut Angaben der Betreibergesellschaft<br />
wird InfraServ Wiesbaden<br />
die Anlagen für rund 20<br />
Millionen Euro errichten und<br />
anschließend an die Hessische<br />
Landesbahn vermieten. Der<br />
notwendige Anschluss an das<br />
Schienennetz der Deutschen<br />
Bahn wird über ein Industriegleis<br />
im Bereich des Bahnhofs<br />
Wiesbaden-Ost erfolgen, das<br />
die Kasteler- und Wiesbadener<br />
Landstraße kreuzt. Im Zuge der<br />
Bauarbeiten wird diese Strecke<br />
elektrifiziert und mit Oberleitungen<br />
ausgestattet.<br />
Zur allgemeinen Information<br />
werden der Planfeststellungsbeschluss<br />
und die festgestellten<br />
Planunterlagen vom Regierungspräsidium<br />
Darmstadt<br />
in das Internet eingestellt und<br />
können unter www.rp-darmstadt.hessen.de<br />
in der Rubrik<br />
„Öffentliche Bekanntmachungen<br />
/ Planungsrecht“ eingesehen<br />
werden. Auch die Stadt<br />
Wiesbaden wird die Unterlagen<br />
öffentlich zugänglich machen.<br />
(fhg/red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 21
Grundstein für erfolgreiche CCW-Kampagne gelegt<br />
FRANK HENNIG<br />
Vorwiegend mit Talenten aus<br />
den eigenen Reihen bestreitet<br />
der Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW), Wiesbadens größter<br />
Fastnachtsverein, alljährlich den<br />
Auftakt in die heiße Phase der<br />
Fastnachtskampagne unter<br />
dem Motto: „Von<br />
uns – für Euch“. So<br />
geschehen auch wieder<br />
am 12. <strong>Januar</strong> im<br />
Tanzsportzentrum des<br />
Tanzclubs Blau-Orange<br />
in der Biebricher Gibb.<br />
Närrische<br />
Clubsitzung<br />
in der<br />
Gibb<br />
Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />
Michael Wink<br />
wurde ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten, in<br />
dem sich Tanz und Wortwitz<br />
gut fünf Stunden miteinander<br />
abwechselten. Bekannte Büttenredner<br />
der Stadt gaben sich<br />
dabei wieder die Klinke in die<br />
Hand und präsentierten – meist<br />
zum ersten Mal in dieser Kampagne<br />
– das, was sie sich für<br />
das närrische Volk wieder ausgedacht<br />
hatten. So erschienen<br />
beispielsweise Stefan Fink mit<br />
Häkelmütze und Rastalocken<br />
als „Jamaica-King“, Jo Mauer<br />
– süchtig nach Werbung – als<br />
Deutschlands größter Schnäppchenjäger<br />
und der erst<br />
zehnjährige Nachwuchsredner<br />
Fabrice<br />
Wirth als gestresster<br />
Schüler. Weitere Büttenvorträge<br />
stammten<br />
von Wilja Ander, Hannah<br />
Baum und Sophie Lehmann<br />
sowie Kevin und Gunther<br />
Raupach.<br />
Tänzerische Glanzpunkte auf<br />
der närrischen Rostra setzten<br />
das CCW-Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz sowie das<br />
CCW-Tanzpaar mit Marina<br />
Größl und Dominik Petrak,<br />
die CCW-Showtanzformation<br />
„Diamonds“ sowie das Tanztrio<br />
der Narrenlust Waldstraße mit<br />
Sarah und Alexandra Weinerth<br />
sowie Olivia Back und – wieder<br />
Wilja Ander (links) präsentierte zur Freude des närrischen Publikums<br />
und von CCW-Sitzungspräsident Michael Wink (rechts)<br />
einen höchst unterhaltsamen Vortrag über die Widrigkeiten einer<br />
langen Ehe.<br />
toll kostümiert – die Gruppe<br />
„eXpressivo“ vom Turnverein<br />
Dienheim 08. Musikalische Akzente<br />
setzten die Jugend- und<br />
Showband Castellum sowie die<br />
„Amandas“ und natürlich die<br />
legendären „Gartenzwerge“,<br />
beide vom CCW. Eine besondere<br />
Erwähnung verdient auch<br />
wieder Alleinunterhalten Friedel<br />
Anschau, der erneut den ganzen<br />
Abend mit seiner musikalischen<br />
Spontanität begeisterte.<br />
Der Grundstein für ein großes<br />
närrisches Wochenende mit<br />
Wiesbadens mitgliederstärkstem<br />
Fastnachtsverein vom 26.<br />
bis 28. <strong>Januar</strong> im Kurhaus anlässlich<br />
der Riesling-Gala am<br />
Freitag, der großen Kostümsitzung<br />
am Samstag und der Narrensitzung<br />
am Sonntag wurde<br />
wieder erfolgreich in Biebrich<br />
gelegt.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die CCW-eigen „Diamonds“ tanzten gekonnt über die närrische Rostra bei der Clubsitzung des Carneval<br />
Clubs Wiesbaden im Tanzsportzentrum des Tanzclubs Blau-Orange.<br />
Informationen zur aktuellen<br />
Verfügbarkeit von<br />
Restkarten für die CCW-<br />
Veranstaltungen vom 26. bis<br />
28. <strong>Januar</strong> im Wiesbadener<br />
Kurhaus sind unter der Telefonnummer<br />
(0611) 440144<br />
erhältlich.<br />
Durchgehend geöffnet!<br />
Der Frühling steht vor der Tür<br />
und die Frühjahrsblüher sind wieder da !<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
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spenden an Kita Tandem in<br />
Biebrich<br />
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Soforthilfe für die Kindertagesstätte Tandem in Biebrich: XXXLutz<br />
Mann Mobilia Verkaufsleiter Ehsan Ashtiani (rechts) übergab<br />
den Scheck an Ann-Christine Kreijkes von der Kindertagesstätte<br />
Tandem in Biebrich.<br />
Comedian Bülent Ceylan und die<br />
Möbelhausgruppe XXXLutz haben<br />
wenige Tage vor Weihnachten<br />
Kinderaugen zum Leuchten<br />
gebracht und bundesweit mit<br />
insgesamt 50.000 Euro „Kindergärten<br />
in Not“ unter die Arme<br />
gegriffen. Mehrere hundert Kindertageseinrichtungen,<br />
die mit<br />
akuten Problemen zu kämpfen<br />
haben und die dringend Hilfe benötigen,<br />
hatten sich im Vorfeld<br />
beworben. Eine Jury unter Vorsitz<br />
Ceylans hatte alle Einsendungen<br />
bewertet und zehn „Kindergärten<br />
in Not“ für die unbürokratische<br />
Soforthilfe ausgewählt.<br />
Am XXXLutz Mann Mobilia<br />
Standort in Wiesbaden ging der<br />
Scheck in Höhe von 5.000 Euro<br />
an die Kindertagesstätte „Tandem“<br />
der Lebenshilfe Wiesbaden<br />
im Biebricher Parkfeld. Geld, das<br />
dazu dient, um mehrsprachige<br />
Spielmaterialien zu besorgen und<br />
die Kommunikation mit ausländischen<br />
Eltern zu erleichtern. „Wir<br />
reden gerade in der Vorweihnachtszeit<br />
von dringend benötigter<br />
Hilfe auf der ganzen Welt,<br />
doch meistens liegen die Probleme<br />
direkt vor unserer Haustüre“,<br />
sagte XXXLutz Mann Mobilia<br />
Verkaufsleiter Ehsan Ashtiani bei<br />
der Scheckübergabe. „Diese Aktion<br />
unterstreicht einmal mehr,<br />
wie dringlich die Probleme in der<br />
Nachbarschaft sind. Wir wollen<br />
gemeinsam mit Bülent Ceylan<br />
dafür sorgen, dass wir punktuell<br />
schnell und unbürokratisch<br />
helfen. Das Geld ist bei der Kindertagesstätte<br />
Tandem bestens<br />
aufgehoben, wie der aktuelle Fall<br />
zeigt“, so Ashtiani.<br />
Die Hilfsaktion für Kindergärten<br />
in Not ist der Startschuss einer<br />
lang angelegten Kooperation von<br />
XXXLutz mit der „Bülent Ceylan<br />
für Kinder Stiftung“, die der Comedian<br />
aus Mannheim erst vor<br />
wenigen Monaten ins Leben gerufen<br />
hat.<br />
(red)<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Annahmestelle:<br />
Reinigung und<br />
Wäscherei<br />
Inh. Christa Wörner<br />
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FRANK HENNIG<br />
Kneipenfastnacht<br />
Einen närrischen Abend verbrachten Gäste des Lokals „Waldstuben“<br />
an der Waldstraße am 12. <strong>Januar</strong>. Fastnachts-Altmeister<br />
Wolfgang Weimann (rechts) von der Fidelen Elf hatte für die<br />
Wirte Dimitrios und Stamma Kalpaktsis (2.v.l.) zum wiederholten<br />
Mal eine kleine aber feine närrische Kneipenfastnacht organisiert.<br />
Mit Büttenreden trugen unter anderem Winfried Hörner,<br />
„Jamaica-King“ Stefan Fink (Mitte), Benno Fraustadt, Jürgen<br />
Ambrosius und Florian Lies zum Gelingen der Veranstaltung bei.<br />
Für die musikalische Begleitung sorgte Alleinunterhalterin Petra<br />
Forst (links) und als Ordenspagin unterstützte Agnes Bauer<br />
(2.v.r.). Karnevalistische Ausrufe und schallendes Gelächter waren<br />
bis in die Nacht hinein aus dem Lokal zu vernehmen. (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 23
Party mit Perlen des Sports und prickelndem Sekt<br />
Der Sport feiert seine Förderer –<br />
und die Sektkellerei Henkell gibt<br />
am 2. Februar <strong>2018</strong> ab 20 Uhr<br />
den Startschuss: Erneut lädt<br />
Henkell am Vorabend des<br />
48. Ball des Sports, den<br />
die Stiftung Deutsche<br />
Sporthilfe traditionell<br />
in Wiesbaden ausrichtet,<br />
zur „Ball des<br />
Sports Sektnacht“ ein.<br />
Im Marmorsaal der Kellerei an<br />
der Biebricher Allee sorgen<br />
auch diesmal wieder packende<br />
Livemusik und ein angesagter<br />
DJ für eine heiße Partynacht.<br />
Mit prickelndem Sekt wird auf<br />
den Spitzensport angestoßen:<br />
Prominente aktuelle und ehemalige<br />
Athleten feiern mit den<br />
Gästen der Kellerei das Sekt-<br />
Event zu Ehren der Förderer<br />
deutscher Sportler. Vor der Fotowand<br />
am Roten Teppich wird<br />
jeder Gast von Medaillengewinnern<br />
begrüßt und zum persönlichen<br />
Erinnerungsfoto gebeten.<br />
Zudem warten auf die Gäste<br />
spannende Unterhaltungen mit<br />
den anwesenden Sportlern und<br />
Sport-Aktivstationen zum Mitmachen.<br />
„Ball<br />
des Sports<br />
Sektnacht“<br />
Jonas Reckermann, 2012 Olympiasieger<br />
im Beachvolleyball,<br />
wird erneut als Moderator<br />
durch die besondere Sektnacht<br />
führen, die ganz im Zeichen<br />
sportlicher Höchstleistung<br />
steht. Ein vielseitiges<br />
Musikprogramm<br />
lockt im Marmorsaal<br />
und in der Degorgierhalle<br />
auf die Tanzfläche:<br />
Im Marmorsaal garantieren<br />
Jennifer Braun, bekannt<br />
aus „Unser Star für Oslo“, der<br />
Sänger, Songwriter und Performer<br />
Ray, der Rap-Musiker<br />
und Entertainer Soul Elements<br />
sowie die Geigerin Beatrix für<br />
mitreißende Stimmung. Eine<br />
außergewöhnliche Stimme gepaart<br />
mit erstklassigem Entertainment<br />
erwarten die Gäste<br />
beim Auftritt von Sven West in<br />
der Degorgierhalle. Mit DJ Alex<br />
K, einem der bekanntesten<br />
DJs in NRW, geht es weiter bis<br />
zum frühen Morgen: Sein Repertoire<br />
aus Oldies, Musik der<br />
70er, 80er und 90er, Rock, Pop,<br />
Schlager oder aktuellen Charts,<br />
House, Electro und Black Music<br />
lässt keine Musikwünsche offen.<br />
Vor einer Fotowand am Roten Teppich wird jeder Gast der „Ball<br />
des Sports Sektnacht“ von Medaillengewinnern begrüßt und zum<br />
persönlichen Erinnerungsfoto gebeten.<br />
Es wird ganz sicher wieder<br />
eine ausgelassene Partynacht<br />
werden – und damit auch die<br />
prickelnden Köstlichkeiten genossen<br />
werden können, steht<br />
der Mercedes-Benz-Fahrservice<br />
von Taunus-Auto bereit. Dieser<br />
bringt die Gäste auf Wunsch<br />
und nach Verfügbarkeit sicher<br />
nach Hause. Die eigenen Fahrzeuge<br />
können am Sonntag vom<br />
Henkell-Parkplatz abgeholt<br />
werden.<br />
Tickets für die „Ball des Sports<br />
Sektnacht“ gibt es zum Preis<br />
von 50 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr).<br />
Sie sind unter www.<br />
wiesbaden.de/tickets sowie<br />
bei der Tourist Information am<br />
Wiesbadener Marktplatz 1 erhältlich.<br />
(red)<br />
HENKELL<br />
Tanz-Café für Senioren<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden und der Tanz-Club Blau-Orange<br />
veranstalten wieder das Tanz-Café für Senioren „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“. Am Fastnachtsfreitag, 9. Februar, kann von<br />
15 bis 17 Uhr das Tanzbein geschwungen werden. Zur Livemusik<br />
von Michael Gerster wird alles getanzt, vom Wiener Walzer bis<br />
zur närrischen Polonaise. Wer möchte, kann sich gerne kostümieren,<br />
die schönsten Kostüme werden prämiert. Außerdem werden<br />
Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke angeboten. Tänzer des<br />
Tanz-Clubs präsentieren zudem eine Showtanz-Einlage. Getanzt<br />
wird im Tanzsportzentrum des Tanz-Clubs, Erich-Ollenhauer-<br />
Straße 6-8 in der Biebricher Gibb. Alle älteren Menschen, die sich<br />
gerne zu Musik bewegen und Geselligkeit pflegen möchten, sind<br />
herzlich willkommen, auch Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />
oder Demenz. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.<br />
Nähere Informationen gibt es beim Diakonischen Werk unter der<br />
Telefonnummer (0611) 3609147.<br />
(red)<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
Kerbegesellschaft trauert um Platzmeister Karl Lehr<br />
Kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe<br />
erreichte uns eine traurige Nachricht aus<br />
der Gibb: Karl Lehr, der 37 Jahre als Platzmeister<br />
auf Wiesbadens größtem Volksfest,<br />
der Gibber Kerb, fungierte, ist tot.<br />
Überraschend verstarb der 69-Jährige am<br />
17. <strong>Januar</strong> an einen Herzschlag, wie zu<br />
hören war.<br />
Als Vorstands- und Ehrenmitglied hatte<br />
Lehr viele Jahre mit großem Engagement<br />
und seiner Spontanität das Vereinsleben<br />
in der Gibber Kerbegesellschaft (GKG)<br />
mitgeprägt. Seit seinem 18. Lebensjahr<br />
war er „Kerbeborsch“ und das Amt des<br />
Platzmeisters hatte er von seinem Vater<br />
übernommen. „Wir verlieren mit Karl Lehr<br />
ein Mitglied, das bei uns allen überaus beliebt<br />
und geschätzt war. Wir haben einen<br />
guten Freund verloren. Karl Lehr hat sich<br />
um die Gibber Kerbegesellschaft außerordentlich<br />
verdient<br />
gemacht. Wir werden<br />
ihm ein ehrendes<br />
Gedenken<br />
bewahren“, erklärte<br />
der GKG-Vorsitzende<br />
Hans-Jürgen<br />
Hubert.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Verstarb überraschend am 17. <strong>Januar</strong>: der langjährige Platzmeister<br />
der Gibber Kerbegesellschaft, Karl Lehr.<br />
Karl Lehr hatte anlässlich<br />
der letzten<br />
Gibber Kerb bereits<br />
seinen diesjährigen<br />
Rückzug vom<br />
Amt des Platzmeisters<br />
erklärt –<br />
wollte aber dem<br />
Verein weiterhin beratend zur Seite stehen.<br />
Nun wird sich ein Nachfolger oder<br />
eine Nachfolgerin ohne Lehrs Rat und<br />
ohne auf seinen großen Erfahrungsschatz<br />
sowie seine unzähligen Kontakte<br />
in die Schausteller-Branche und Volksfests-Szene<br />
zurückgreifen zu können, in<br />
den neuen Job einarbeiten müssen. (fhg)<br />
Setzen die Zusammenarbeit fort (v.l.): Globus-Bereichsleiter Filippo<br />
Laisa und Marc Köhler, Präsident des TTC Rot-Weiß Biebrich.<br />
TTC ROT-WEISS BIEBRICH<br />
Globus Nordenstadt<br />
verlängert Sponsoring mit<br />
TTC Rot-Weiß Biebrich<br />
Das Handelsunternehmen Globus<br />
bleibt dem Tischtennis-Club<br />
(TTC) Rot-Weiß Biebrich als<br />
Sponsor erhalten. Der Globus-<br />
Markt in Wiesbaden-Nordenstadt<br />
hat die Partnerschaft um<br />
weitere zwei Jahre verlängert.<br />
„Ich freue mich über die Fortsetzung<br />
unserer Zusammenarbeit<br />
und wünsche dem TTC<br />
Rot-Weiß Biebrich sportlich<br />
alles Gute“, sagt Filippo Laisa,<br />
Bereichsleiter Non-Food der<br />
Globus-Filiale.<br />
Seit 2013 unterstützt Globus<br />
den Biebricher Tischtennisverein<br />
als Trikotsponsor und bei der<br />
Ausrichtung von Turnieren und<br />
Festen. Für Marc Köhler, Präsident<br />
des TTC Rot-Weiß Biebrich,<br />
ist die Partnerschaft mit Globus<br />
eine „wichtige Stütze, um die erfolgreiche<br />
Vereinsarbeit mit unseren<br />
21 Herren-, Damen- und<br />
Nachwuchsteams, die Spitzenund<br />
Breitensport in zahlreichen<br />
höherklassigen Ligen bieten,<br />
fortsetzen zu können“. (red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 25
ANJA BAUMGAART-PIETSCH<br />
Ahmadiyya-Muslime pflanzen weiteren Baum in Biebrich<br />
Wer einen Baum pflanzt, von<br />
dessen Früchten sich Menschen<br />
oder Tiere ernähren können,<br />
der werde von Gott belohnt.<br />
Das, sagt der junge Imam Ferhad<br />
Ghaffar, lehre der Islam.<br />
Und er weiß auch, dass das<br />
Pflanzen eines Baumes für viele<br />
Religionen symbolische Bedeutung<br />
hat.<br />
Die Ahmadiyya-Muslime pflanzen<br />
in ganz Deutschland Bäume,<br />
sie kehren den Feuerwerksmüll<br />
zum neuen Jahr von den<br />
Straßen der Städte, sie spenden<br />
Blut oder veranstalten Benefizläufe.<br />
Sie möchten sich in den<br />
Ländern, in denen sie leben,<br />
sozial engagieren, sagt Ghaffar.<br />
Das soll auch mittels öffentlichkeitswirksamer<br />
Aktionen<br />
geschehen. In Wiesbaden, wo<br />
die Ahmadiyya-Gemeinde fast<br />
1.000 Mitglieder zählt, seien<br />
schon eine ganze Menge Bäume<br />
gepflanzt worden. So auch<br />
in Biebrich, beispielsweise am<br />
Rathenauplatz neben der Stele<br />
des Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus.<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich (Mitte) und Imam Ferhad Ghaffar (rechts) mit weiteren Mitgliedern der<br />
Ahmadiyya-Gemeinde.<br />
Nun steht eine weitere von den<br />
Gemeindemitgliedern gespendete<br />
Hängebuche in Biebrich:<br />
Direkt unterhalb des Landesdenkmals,<br />
in der Richard-Wagner-Anlage,<br />
wurde sie kurz vor<br />
Weihnachten durch Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Dezernent<br />
Andreas Kowol, Imam<br />
Ghaffar und andere Mitglieder<br />
der Gemeinde symbolisch gepflanzt.<br />
Die Mitarbeiter des Grünflächenamts<br />
hatten Baum und<br />
Standort ausgewählt. Die Hängebuche<br />
wird bis zu 25 Meter<br />
hoch. „Wir möchten den Gemeinden,<br />
in denen wir leben,<br />
etwas zurückgeben“, sagte der<br />
Imam, der seit kurzem die Wiesbadener<br />
Ahmadiyyas betreut.<br />
Er ist in Deutschland geboren<br />
und hat in Kanada studiert.<br />
„Unsere Herzen schlagen in<br />
und für Deutschland“, so Ghaffar,<br />
der mit seinen Gemeindemitgliedern<br />
und dem Vorsitzenden<br />
Mian Umar Aziz unter<br />
einem Zelt mit dem Slogan der<br />
neuen Ahmadiyya-Kampagne<br />
angetreten war: „Wir sind alle<br />
Deutschland“. Damit wolle man<br />
seine Verbundenheit zum Land,<br />
in dem man lebt, ausdrücken.<br />
(art)<br />
Flohmarkt in der Goetheschule<br />
Der Förderverein der Goetheschule veranstaltet am 10. März<br />
seinen ersten Selbstverkäufer-Kindersachenflohmarkt in der<br />
Turnhalle der Goetheschule in der Goethestraße. Bei schönem<br />
Wetter ist der Verkauf auch auf dem Schulhof möglich. Es wird<br />
eine Standgebühr von sechs Euro und einem Kuchen oder zwölf<br />
Euro ohne Kuchen erhoben. Tischanfragen sind online unter<br />
flohmarkt-goetheschule@web.de möglich. Der Aufbau beginnt<br />
ab 13 Uhr. Verkauf ist ab 14 Uhr.<br />
(red)<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2018</strong>
ESWE bringt Energie auf die Straße<br />
Der Wiesbadener Energiedienstleister ESWE<br />
Versorgung hat seine Präsenz in der Stadt<br />
weiter erhöht – und zeigt sich jetzt verstärkt<br />
auf fünf Normalbussen und fünf Gelenkbussen<br />
der Schwestergesellschaft ESWE Verkehr.<br />
„Wir sorgen mit unserer Arbeit dafür, dass das<br />
Leben angenehmer und sicherer wird. Darauf<br />
sind wir stolz und das möchten wir gerne darstellen.<br />
Mit der neuen Buswerbung erreichen<br />
wir eine hohe Aufmerksamkeit, bringen also<br />
noch mehr Energie in die Stadt“, erklärt Ralf<br />
Schodlok, Vorstandsvorsitzender von ESWE<br />
Versorgung. „Wir freuen uns, dass auch unsere<br />
Schwestergesellschaft auf die Werbewirksamkeit<br />
unserer Busse vertraut“, sagt Jörg<br />
Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr.<br />
„Außerdem geben die neuen Busse schon<br />
einmal einen kleinen Ausblick auf die nahe<br />
Zukunft: Bis 2022 werden wir 221 Elektrobusse<br />
im Einsatz haben – und die sind dann auch<br />
mit sauberer Energie unterwegs.“<br />
(red)<br />
Ralf Schodlok (links), Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, und Jörg Gerhard,<br />
Geschäftsführer der ESWE Verkehrs GmbH, vor den „Energie“-Bussen.<br />
PAUL MÜLLER/ESWE VERSORGUNG<br />
Ehrungen bei der Weihnachtsfeier der Singgemeinschaft<br />
PRIVAT<br />
Vorsitzender Jürgen Birk (rechts) ehrte für den MGV 1841 Rheingold<br />
Manfred Birk (links) für 60 Jahre und Wolfgang Diel (Mitte) für<br />
zehn Jahre aktive Mitgliedschaft.<br />
Bei der Weihnachtsfeier der<br />
Singgemeinschaft Biebrich, die<br />
aus dem Männergesangverein<br />
(MGV) 1841 Rheingold und<br />
dem Kalle’schen Gesangverein<br />
besteht, wurden im festlich geschmückten<br />
Biebricher Bürgersaal<br />
wieder Ehrungen an langjährige<br />
und verdiente Mitglieder ausgesprochen.<br />
So ehrte der Vorsitzende<br />
des MGV 1841 Rheingold,<br />
Jürgen Birk, an diesem Abend<br />
Manfred Birk für 60-jährige und<br />
Wolfgang Diel für zehnjährige<br />
aktive Mitgliedschaft. In der Laudatio<br />
wurden die Verdienste der<br />
Geehrten hervorgehoben und<br />
durch Vereinsnadel, Urkunde und<br />
Präsent gewürdigt. (Über die Ehrung<br />
des Kalle’schen Gesangvereins<br />
wurde bereits in der letzten<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe berichtet.)<br />
Ehrenmitglieder, Mitglieder und<br />
Gäste beider Chöre konnten sich<br />
an diesem Abend neben einem<br />
leckeren Abendessen natürlich<br />
auch über verschiedene Liedbeiträge<br />
unter der Leitung von Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt und der<br />
Begleitung von Wolfgang Rieger<br />
am Klavier freuen. Weiter bereichert<br />
wurde die stimmungsvolle<br />
Feier mit einer Weihnachtsgeschichte,<br />
vorgetragen von Maren<br />
Nassau, sowie mit Trompetenstücken<br />
von Lenia und Marvin Nassau.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong> 27
Juniorfirma lässt Azubis eigenverantwortlich arbeiten<br />
Vom Lehrlingsplatz auf den<br />
Chefsessel: Bei ESWE Versorgung<br />
gehört das standardmäßig<br />
zur kaufmännischen Ausbildung.<br />
Denn mit der „ESWE<br />
Schreibwelt AG“ gibt es hier einen<br />
eigenen Geschäftsbereich,<br />
der ganz in der Verantwortung<br />
der Auszubildenden liegt – und<br />
das seit nun schon 25 Jahren!<br />
Die Juniorfirma des Wiesbadener<br />
Energiedienstleisters feierte<br />
das große Jubiläum kurz vor<br />
Weihnachten mit 120 geladenen<br />
Gästen, darunter neben<br />
dem ESWE-Vorstand auch der<br />
Wiesbadener Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs<br />
AG.<br />
„Bei ESWE Versorgung legen<br />
wir großen Wert auf optimale<br />
Prozessabläufe sowie auf einen<br />
freundlichen und kompetenten<br />
Kundenservice“, erläutert Ralf<br />
Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs AG.<br />
„Das sind Fähigkeiten, die wir<br />
natürlich auch während unserer<br />
Ausbildung vermitteln. Als<br />
die Schreibwelt AG im Dezember<br />
1992 gegründet wurde,<br />
hat ESWE dem Nachwuchs damit<br />
eine Möglichkeit gegeben,<br />
selbstständig zu arbeiten und<br />
marktorientierte Berufserfahrungen<br />
zu sammeln. Und das<br />
eigenverantwortlich mit allen<br />
Höhen und Tiefen.“<br />
Jedes Jahr beginnen 16 junge<br />
Menschen ihre kaufmännische<br />
oder technische Ausbildung bei<br />
ESWE Versorgung. Angehende<br />
Industriekaufleute<br />
und angehende<br />
Kaufleute für Büromanagement<br />
werden<br />
während ihrer Lehrzeit<br />
zweimal für mindestens<br />
drei Monate in<br />
der ESWE Schreibwelt AG eingesetzt.<br />
Hinzu kommen noch<br />
externe Auszubildende des<br />
Hessischen Ministeriums des Innern<br />
und für Sport, der ESWE<br />
Verkehrs GmbH, der Kraftwerke<br />
Mainz-Wiesbaden AG, der<br />
Hessenwasser GmbH & Co. KG<br />
sowie Schüler- und Jahrespraktikanten<br />
von ESWE. Jeder der<br />
Azubis übernimmt auch einmal<br />
die Leitung einer Abteilung.<br />
Die ESWE Schreibwelt AG<br />
startete vor einem Vierteljahrhundert<br />
mit dem Verkauf von<br />
Buntstiften und Kugelschreibern.<br />
Heute sind jegliche Büromaterialien<br />
wie Toner, Stempel,<br />
Ordner oder Blöcke, aber auch<br />
ESWE feiert<br />
25 Jahre<br />
„Schreibwelt“<br />
Geschenkartikel und Schulmaterialien<br />
im Programm. Darüber<br />
hinaus können in der Schreibwelt<br />
AG Eintrittskarten für die<br />
jährliche ESWE-Konzertnacht<br />
„EnergyRock“ bestellt werden.<br />
Jörg Höhler ist als Vorstandsmitglied<br />
unter anderem für die<br />
Ausbildung verantwortlich.<br />
Er sagt: „Bei uns sehen<br />
die Auszubildenden<br />
im Kleinen, wie das<br />
Große funktioniert.<br />
Sie bearbeiten in den<br />
Abteilungen Einkauf,<br />
Lager, Verkauf und Buchhaltung<br />
reale Geschäftsprozesse.<br />
Dabei müssen sie ins Journal<br />
buchen und ein Kassenbuch<br />
führen. Ganz bewusst noch ein<br />
wenig wie früher.“ Produkte<br />
bestellen und verkaufen, Bezahlvorgänge<br />
überwachen,<br />
Abrechnungen, Statistiken und<br />
Inventuren anlegen, den Jahresabschluss<br />
erstellen: Bei der<br />
Schreibwelt AG wird alles noch<br />
wirklich „per Hand“ erledigt.<br />
„Was unsere Auszubildenden<br />
an Theorie in der Berufsschule<br />
lernen, können sie bei uns direkt<br />
praktisch umsetzen“, erklärt<br />
Monika Limbart. Sie war<br />
früher selbst ESWE-Auszubildende<br />
und ist seit 2003 Leiterin<br />
und Vorstandsvorsitzende<br />
der ESWE Schreibwelt AG. „Die<br />
jungen Menschen üben sich<br />
außerdem im Umgang mit Kunden.<br />
Hier möchten wir einen<br />
exzellenten Service anbieten,<br />
denn die Schreibwelt AG hat<br />
einen hohen Stellenwert im Unternehmen.<br />
Und sie ist auch ein<br />
Teil von mir – ich bin wirklich<br />
mit Herzblut dabei.“<br />
Aufgebaut ist die ESWE Schreibwelt<br />
AG wie eine echte Aktiengesellschaft<br />
– mit Satzung,<br />
Geschäftsbericht, Aufsichtsrat,<br />
Aufsichtsratssitzung und<br />
Hauptversammlung. Lediglich<br />
der Eintrag ins Handelsregister<br />
fehlt. Zum Start der „ESWE<br />
Schreibwelt AG“ wurden vor 25<br />
Jahren sogar Aktien ausgegeben,<br />
damals zum Wert von je<br />
zehn D-Mark. Eine Dividendenausschüttung<br />
gibt es aber nicht.<br />
Der erwirtschaftete Gewinn der<br />
Schreibwelt AG wird jedes Jahr<br />
reinvestiert: Er fließt komplett<br />
in die weitere Kompetenzentwicklung<br />
der Auszubildenden.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.esweversorgung.de/unternehmen/<br />
karriere/ausbildung.html.<br />
(red)<br />
ESWE VERSORGUNG<br />
Mit der Geburtstagstorte<br />
zum 25-jährigen<br />
Jubiläum (v.l.): Oberbürgermeister<br />
Sven<br />
Gerich, Monika Limbart<br />
(Vorstandsvorsitzende<br />
ESWE Schreibwelt AG),<br />
Jörg Höhler (Vorstandsmitglied<br />
ESWE Versorgungs<br />
AG), Ralf Schodlok<br />
(Vorstandsvorsitzender<br />
ESWE Versorgungs AG)<br />
und Udo Stieglitz (Betriebsratsvorsitzender<br />
ESWE Versorgungs AG).<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2018</strong>
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Ehrung langjähriger Mitglieder bei der Kolpingsfamilie Biebrich<br />
(v.l.): Siegbert Orben (60 Jahre), Vorsitzende Anne Schulz, Birgit<br />
Schaaf (40 Jahre), Hedwig Kalinowski (40 Jahre) und Bernhard<br />
Gläser (60 Jahre).<br />
Neuigkeiten von der<br />
Kolpingsfamilie Biebrich<br />
Im Dezember feierte die Kolpingsfamilie<br />
Biebrich ihren jährlichen<br />
„Kolpinggedenktag“.<br />
Zuerst wurde der Gemeindegottesdienst<br />
in der Kirche St.<br />
Marien besucht, der unter dem<br />
Motto „Upgrade“ stand. In<br />
dem Gottesdienst wurde unter<br />
anderem den Fragen nachgegangen,<br />
wie sich die Kolpingsfamilie<br />
erneuern und verstärkt<br />
am Gemeindeentwicklungsprozess<br />
teilhaben könne. Anschließend<br />
trafen sich die Mitglieder<br />
zum gemeinsamen Mittagessen<br />
im Kettelerhaus. Dabei wurden<br />
auch langjährige Mitglieder für<br />
25- bis 60-jährige Zugehörigkeit<br />
zur Kolpingsfamilie geehrt.<br />
Außerdem erhielten alle Anwesenden<br />
die neu angeschafften<br />
Kolping-Shirts, mit denen man<br />
unter anderem bei öffentlichen<br />
Veranstaltungen besser erkennbar<br />
sein möchte.<br />
Auf zwei demnächst stattfindende<br />
Veranstaltungen der<br />
Familienarbeit möchte die Kolpingsfamilie<br />
Biebrich besonders<br />
hingewiesen: Am 4. Februar<br />
trifft man sich nach dem Familiengottesdienst<br />
beim Turnverein<br />
Biebrich zum Kegeln und der<br />
4. März steht unter dem Motto<br />
„Strandräuber und Grillen“.<br />
Dabei trifft man sich um 13.30<br />
Uhr am Biebricher Rheinufer mit<br />
Bollerwagen und Müllsäcken<br />
bewaffnet, um angeschwemmten<br />
Müll einzusammeln. Im<br />
Anschluss wird gemeinsam gegrillt.<br />
Zu beiden Terminen sind<br />
interessierte Familien gerne<br />
eingeladen, wozu um eine Anmeldung<br />
an die E-Mail-Adresse<br />
patrickliebmann@yahoo.de gebeten<br />
wird.<br />
(red/fhg)<br />
Außerdem wurden<br />
geehrt:<br />
Hans Jürgen Muth<br />
(50 Jahre)<br />
Norbert Bausch<br />
(40 Jahre)<br />
Anni Czada<br />
(40 Jahre)<br />
Christa Miksch<br />
(40 Jahre)<br />
Renate und Gerhard Strecker<br />
(25 Jahre)<br />
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(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2018</strong> 29
Terminübersicht<br />
28. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, XXVI. Internationales<br />
Orgelkonzert mit Fraser Gartshore,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
6. Februar <strong>2018</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
OG, Zimmer 23<br />
16. Februar <strong>2018</strong><br />
19.30 Uhr, Konzerte bei Henkell<br />
mit dem Gitarrenduo „twofourtwelve“<br />
mit Martin Zimny<br />
und Aleksandar Vidojevic, Marmorsaal<br />
der Sektkellerei Henkell,<br />
Biebricher Allee 14 (Karten<br />
bei der Wiesbaden Tourist Information)<br />
18. Februar <strong>2018</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
21. Februar <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
23. Februar <strong>2018</strong><br />
20 Uhr, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert<br />
im Biebricher<br />
Rathaus mit der Pianistin Anja<br />
Abler und dem Bariton Stefan<br />
Keylwerth vom Bruch, Rathausstraße<br />
63 (Eintritt frei, um Spenden<br />
wird gebeten)<br />
27. Februar <strong>2018</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den<br />
Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden<br />
Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2018</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 10. 02. <strong>2018</strong> 12. 02. <strong>2018</strong> 23. 02. <strong>2018</strong><br />
März 10. 03. <strong>2018</strong> 12. 03. <strong>2018</strong> 23. 03. <strong>2018</strong><br />
April 14. 04. <strong>2018</strong> 16. 04. <strong>2018</strong> 27. 04. <strong>2018</strong><br />
Mai 12. 05. <strong>2018</strong> 14. 05. <strong>2018</strong> 25. 05. <strong>2018</strong><br />
Juni 09. 06. <strong>2018</strong> 11. 06. <strong>2018</strong> 22. 06. <strong>2018</strong><br />
Juli 14. 07. <strong>2018</strong> 16. 07. <strong>2018</strong> 27. 07. <strong>2018</strong><br />
August 11. 08. <strong>2018</strong> 13. 08. <strong>2018</strong> 24. 08. <strong>2018</strong><br />
September 08. 09. <strong>2018</strong> 10. 09. <strong>2018</strong> 21. 09. <strong>2018</strong><br />
Oktober 13. 10. <strong>2018</strong> 15. 10. <strong>2018</strong> 26. 10. <strong>2018</strong><br />
November 10. 11. <strong>2018</strong> 12. 11. <strong>2018</strong> 23. 11. <strong>2018</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2018</strong> 06. 12. <strong>2018</strong> 14. 12. <strong>2018</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Närrischer Fastnachts-<br />
Fahrplan<br />
26. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />
20 Uhr, Närrische Riesling-<br />
Gala des Carneval Clubs<br />
Wiesbaden, Kurhaus Wiesbaden<br />
(Karten: 0611 / 440144)<br />
27. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />
18.11 Uhr, Kostümsitzung des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden,<br />
Kurhaus Wiesbaden (Karten:<br />
0611 / 440144)<br />
27. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />
18.33 Uhr, Kostümsitzung der<br />
Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Bürgerhaus Kastel,<br />
Zehnthofstraße 41 (Karten:<br />
0163 / 2614081)<br />
27. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1 (Karten: 0611 / 9600231)<br />
2. Februar <strong>2018</strong><br />
19.31 Uhr, Fastnacht-Freitagsball<br />
des Kirchorts Herz-Jesu,<br />
Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />
Straße 44<br />
3. Februar <strong>2018</strong><br />
14.31 Uhr, Seniorensitzung<br />
mit der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Toni-Sender-<br />
Haus, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
3. Februar <strong>2018</strong><br />
19.11 Uhr, Narrensitzung des<br />
Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2a (Karten:<br />
06123 / 72960)<br />
4. Februar <strong>2018</strong><br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee Kolpings<br />
Närrische Gesellen, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
(Karten: 0611 / 9600231)<br />
4. Februar <strong>2018</strong><br />
14.33 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
8. Februar <strong>2018</strong><br />
19.11 Uhr, Damensitzung der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde,<br />
Tattersall, Lehrstraße 13<br />
(Karten: 0611 / 7146853)<br />
10. Februar <strong>2018</strong><br />
15.31 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
in der Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
10. Februar <strong>2018</strong><br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1 (Karten: 0611 / 9600231)<br />
11. Februar <strong>2018</strong><br />
13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />
in der Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
13. Februar <strong>2018</strong><br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft auf den<br />
Straßen der Gibb, Zugaufstellung<br />
in der oberen<br />
Gaugasse<br />
13. Februar <strong>2018</strong><br />
14.31 Uhr, Kreppelkaffee<br />
mit den „Untertaunus Musikanten“,<br />
Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
14. Februar <strong>2018</strong><br />
19.11 Uhr, Heringsessen des<br />
Männergesangvereins Fidelio,<br />
Turnhalle Biebrich, Rathenauplatz<br />
13<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2018</strong>
Thomas | Filialleiter<br />
hat die Finanzen immer im Blick<br />
ist darum täglich mit seinem Abo-Ticket unterwegs<br />
liest seiner Sitznachbarin gleich ihr Horoskop vor<br />
DAS ABONNEMENT<br />
Das günstige Vorteilsticket für alle Häufig-Busnutzer<br />
Mit dem praktischen Abo-Ticket ist man ein ganzes Jahr lang umweltbewusst<br />
unterwegs – rund um die Uhr, wann und sooft man will. Das Abonnement …<br />
· lohnt sich schon ab 12 Hin-/Rückfahrten im Monat und ist übertragbar!*<br />
· gilt 12 Monate lang, bezahlt werden müssen aber nur 10 Monate!<br />
· erlaubt zu bestimmten Zeiten die Gratis-Mitnahme anderer Personen!<br />
· wird als praktische eTicket-Chipkarte geliefert: sicher und komfortabel!<br />
* auf Wunsch auch als personalisiertes, nicht übertragbares Ticket erhältlich<br />
www.eswe-verkehr.de/abo<br />
ESWE Verkehrsgesellschaft mbH · Gartenfeldstraße 18 · 65189 Wiesbaden · Telefon (0611) 450 22-450 · www.eswe-verkehr.de
Ball des Sports<br />
Sektnacht<br />
MEET &<br />
GREET<br />
PROMINENTE<br />
SPORTLER<br />
LIVE-MUSIK<br />
+ DJ ALEX K<br />
2. Februar <strong>2018</strong> ab 20 Uhr<br />
Unter dem Motto DON‘T DRINK AND DRIVE wird Sie auf Wunsch und Verfügbarkeit der<br />
Mercedes-Benz-Fahrservice in einem Radius von 20 km sicher nach Hause bringen.<br />
50,00 Euro (zzgl. VVK), Tickets erhältlich online unter www.wiesbaden.de/tickets<br />
oder bei der Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />
@HenkellCoGruppe @HenkellGruppe www.henkell-gruppe.de<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG • Biebricher Allee 142 • 65187 Wiesbaden • Telefon +49 611 63-0