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DER BIEBRICHER, Nr. 314, Januar 2018

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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ANJA BAUMGAART-PIETSCH<br />

Ahmadiyya-Muslime pflanzen weiteren Baum in Biebrich<br />

Wer einen Baum pflanzt, von<br />

dessen Früchten sich Menschen<br />

oder Tiere ernähren können,<br />

der werde von Gott belohnt.<br />

Das, sagt der junge Imam Ferhad<br />

Ghaffar, lehre der Islam.<br />

Und er weiß auch, dass das<br />

Pflanzen eines Baumes für viele<br />

Religionen symbolische Bedeutung<br />

hat.<br />

Die Ahmadiyya-Muslime pflanzen<br />

in ganz Deutschland Bäume,<br />

sie kehren den Feuerwerksmüll<br />

zum neuen Jahr von den<br />

Straßen der Städte, sie spenden<br />

Blut oder veranstalten Benefizläufe.<br />

Sie möchten sich in den<br />

Ländern, in denen sie leben,<br />

sozial engagieren, sagt Ghaffar.<br />

Das soll auch mittels öffentlichkeitswirksamer<br />

Aktionen<br />

geschehen. In Wiesbaden, wo<br />

die Ahmadiyya-Gemeinde fast<br />

1.000 Mitglieder zählt, seien<br />

schon eine ganze Menge Bäume<br />

gepflanzt worden. So auch<br />

in Biebrich, beispielsweise am<br />

Rathenauplatz neben der Stele<br />

des Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus.<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich (Mitte) und Imam Ferhad Ghaffar (rechts) mit weiteren Mitgliedern der<br />

Ahmadiyya-Gemeinde.<br />

Nun steht eine weitere von den<br />

Gemeindemitgliedern gespendete<br />

Hängebuche in Biebrich:<br />

Direkt unterhalb des Landesdenkmals,<br />

in der Richard-Wagner-Anlage,<br />

wurde sie kurz vor<br />

Weihnachten durch Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich, Dezernent<br />

Andreas Kowol, Imam<br />

Ghaffar und andere Mitglieder<br />

der Gemeinde symbolisch gepflanzt.<br />

Die Mitarbeiter des Grünflächenamts<br />

hatten Baum und<br />

Standort ausgewählt. Die Hängebuche<br />

wird bis zu 25 Meter<br />

hoch. „Wir möchten den Gemeinden,<br />

in denen wir leben,<br />

etwas zurückgeben“, sagte der<br />

Imam, der seit kurzem die Wiesbadener<br />

Ahmadiyyas betreut.<br />

Er ist in Deutschland geboren<br />

und hat in Kanada studiert.<br />

„Unsere Herzen schlagen in<br />

und für Deutschland“, so Ghaffar,<br />

der mit seinen Gemeindemitgliedern<br />

und dem Vorsitzenden<br />

Mian Umar Aziz unter<br />

einem Zelt mit dem Slogan der<br />

neuen Ahmadiyya-Kampagne<br />

angetreten war: „Wir sind alle<br />

Deutschland“. Damit wolle man<br />

seine Verbundenheit zum Land,<br />

in dem man lebt, ausdrücken.<br />

(art)<br />

Flohmarkt in der Goetheschule<br />

Der Förderverein der Goetheschule veranstaltet am 10. März<br />

seinen ersten Selbstverkäufer-Kindersachenflohmarkt in der<br />

Turnhalle der Goetheschule in der Goethestraße. Bei schönem<br />

Wetter ist der Verkauf auch auf dem Schulhof möglich. Es wird<br />

eine Standgebühr von sechs Euro und einem Kuchen oder zwölf<br />

Euro ohne Kuchen erhoben. Tischanfragen sind online unter<br />

flohmarkt-goetheschule@web.de möglich. Der Aufbau beginnt<br />

ab 13 Uhr. Verkauf ist ab 14 Uhr.<br />

(red)<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2018</strong>

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