Grias di'-Magazin Februar/März 2018

Die Minigarde – stolze Dorfkinder aus Seeg 5
Beine in die Luft, Spagat und Hebefiguren – alles kein Problem für die
Minigarde aus Seeg. Ihre zweite Faschingssaison erlebten die zehn Mädels
im Alter von zehn bis 14 Jahren und haben Lust auf mehr.
urz vor dem Höhepunkt der Faschingssaison sind die Mädels aufgeregt.
Jetzt wird sich zeigen, ob sich das viele Proben gelohnt hat. Mit ihrem
Garde- und Showtanz sowie einer kleinen Zugabe wollen sie das Publikum
begeistern. 2016 kamen die Mädels auf die Idee, dass sie Gardetänzerinnen
werden wollen. Sie alle wohnen in Seeg, sind bei den Ministranten und ergriffen
gleich die Initiative. Der Messner wurde gefragt, ob sie im Pfarrheim trainieren
könnten, Mamas wurden überredet, die Kostüme zu nähen und zu guter Letzt
fehlte noch eine Trainerin. Es war nicht so schwierig, Diana Mayr zu überzeugen,
sie zu trainieren. Die Seegerin war selbst zehn Jahre in der Hopferauer Prinzengarde
aktiv, heiratete ihren Faschingsprinzen und hat ihre drei Mädels, die bei
der Minigarde natürlich dabei sind, mit dem Faschingsvirus infiziert.
Ostern 2016 begannen sie mit dem Training und in der Faschingssaison 2017
gaben sie ihre ersten Auftritte. Und das mit vollem Erfolg. Doch was ist ein
Fasching ohne Umzug und ohne Wagen? Mit ihrer Begeisterung steckten sie ihre
Eltern an. Es wurde gezimmert und gebaut – heraus kam ein Gardewagen, der
natürlich nicht beim Hopferauer Faschingsumzug fehlen durfte.
Klar, dass die Mädels nach ihrem ersten Erfolg weitermachen. Seit Pfingsten
2017 sind sie nun wieder fleißig am Trainieren. Im Dezember wurde dann das
2014
2015
2016
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