05.02.2018 Aufrufe

Stiepeler Bote 260 - Februar 2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>260</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong><br />

Friederike wütet auch in Stiepel<br />

Sturm knickte Bäume um und deckte Dächer ab. Seiten 4-5<br />

Karneval im Königreich<br />

Prunksitzung des Theatervereins Preziosa mit vielen Highlights. Seite 7<br />

Tennisclub ehrt seinen Chronisten<br />

Beim Neujahrsempfang steht Walter Kollek im Mittelpunkt. Seite 25


2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

hat Ihnen das Orkantief „Friederike“ auch einen stürmischen Jahresauftakt<br />

beschert? Falls ja, dann hoffen wir, dass sich die Unannehmlichkeiten<br />

in einem überschaubaren Rahmen bewegt haben und<br />

größerer Schaden vermieden werden konnte. Die eine oder andere<br />

Einschränkung hat es an diesem stürmischen 18. Januar durchaus<br />

gegeben. Unter anderem wurden für diesen Tag geplante Veranstaltungen<br />

aus Sicherheitsgründen abgesagt. So zum Beispiel auch<br />

eine offene Diskussionsrunde zum geplanten Ausbau des Ruhrtalradweges,<br />

die der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung angeregt<br />

hatte. Es war ganz sicher die richtige Entscheidung und sicher ist<br />

auch: der Termin wird nachgeholt.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Noch bevor „Friederike“ über uns hinweg stürmte, gab es im Bochumer Süden zum Jahresanfang einige Probleme mit<br />

drohendem Hochwasser. Das rief die Freiwillige Feuerwehr aus Stiepel auf den Plan, die am Haus Kemnade Pumpen<br />

in Stellung brachte, um Wasser aus dem Graben des historischen Gebäudes abzuleiten. Damit wurde verhindert, dass<br />

Wasser in die Kellerräume eindrang.<br />

Gute Nachrichten gab es zum Jahresauftakt für den in Stiepel ansässigen Bochumer Golfclub. Auf der Suche nach einem<br />

neuen Pächter für die Clubgastronomie gab es die lange erhoffte Erfolgsmeldung. Die seit vielen Jahren in der Gastronomie<br />

erfahrene Maci Doda aus Gevelsberg ist die neue Pächterin und möchte den Club-Mitgliedern sowie allen interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern sobald wie möglich eine gutbürgerliche Küche unter regionalen und saisonalen Aspekten<br />

anbieten. Und noch eine gute Nachricht für den Bochumer GC: Cheftrainer Ralf Pütter hat den ersten Masterstudiengang<br />

an der Deutschen Sporthochschule in Köln erfolgreich absolviert und darf sich nun „Master of Science Research and Instruction<br />

in Golf“ nennen. Übrigens als einziger Golflehrer im Ruhrgebiet. Mehr dazu finden Sie in dieser Ausgabe.<br />

Auch wenn wir erst am Beginn des neuen Jahres stehen, sollten Sie sich schon einmal einen Termin für den September<br />

in Ihrem Kalender notieren. Bochum Marketing hat eine Übersicht über seine Veranstaltungen veröffentlicht. Nicht<br />

fehlen darf dabei die populäre Fliegenkirmes, die mit ihrer 1010. Ausgabe vom 21. bis zum 24. September stattfinden<br />

wird. Bis dahin sollen uns mehr positive als negative Schlagzeilen begleiten.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


TITELGESCHICHTE<br />

Friederike fegte durch Gehölz und über Dächer<br />

Sturm verursachte geringere Schäden als erwartet<br />

Tage vorher warnten die Wetterexperten vor heftigen Orkanböen.<br />

Und „Friederike“ sorgte am 18. Januar tatsächlich auch im Bochumer<br />

Süden für kräftigsten Wind und viele Schäden.<br />

Vor Böen von über 115 Kilometern in der Stunde wurde gewarnt.<br />

Viele Dinge hielten dem nicht Stand. Bäume knickten<br />

um, Laternen gingen zu Bruch und Dachpfannen flogen von<br />

den Dächern. Viele Eltern schickten ihre Kinder nicht zur<br />

Schule, weil der Weg dorthin und wieder zurück nicht sicher<br />

war.<br />

Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um umgestürzte<br />

Bäume von den Straßen zu räumen und Dächer zu sichern.<br />

Trotz allem: Insgesamt kamen die Bewohner des Bochumer<br />

Südens glimpflich davon, verursachte der kräftigste Wintersturm<br />

seit „Kyrill“ im Jahr 2007 hauptsächlich Sachschäden.<br />

Die Bogestra stellte mittags den kompletten Betrieb ein, der<br />

USB holte alle Mitarbeiter zurück in den Betriebshof und<br />

brach die Straßenreinigung und die Müllabfuhr ab.<br />

Mit dem Sturm zu kämpfen hatten auch die Stadtwerke Bochum.<br />

Bedingt durch kurzzeitige Spannungsschwankungen<br />

im Stromnetz, fiel kurzfristig in vielen Häusern der Strom aus.<br />

Ursache dafür waren Störungen in den vorgelagerten Netzen,<br />

das heißt im Hoch- und Höchstspannungsbereich. Am Nachmittag<br />

hatten die Stadtwerke wieder alles im Griff und stellten<br />

keine Schwankunden mehr fest. Der Sturm sorgte dennoch<br />

für Schäden, wenn auch nur recht geringe. Betroffen waren<br />

Straßenbeleuchtungen, die noch mit Freileitungen versorgt<br />

werden. Betroffen waren u.a. die Straßen Im Haarmannsbusch,<br />

Krockhausstraße und Im Mailand.<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


TITELGESCHICHTE<br />

„Für Ihren unermüdlichen und nicht ungefährlichen Einsatz<br />

möchten wir Ihnen unseren Dank aussprechen.“ Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch und Sebastian Kopietz, zuständiger<br />

Dezernent für Personal und die Feuerwehr, bedankten<br />

sich mit einem Schreiben bei den rund 400 Einsatzkräften,<br />

die während des Sturms „Friederike“ mehr als nur ihren Job<br />

gemacht haben. „An Tagen wie diesen wird uns ganz besonders<br />

bewusst, wie wichtig Ihre Arbeit für das Gemeinwohl<br />

und unser aller Sicherheit ist. Viel zu häufig wird vergessen,<br />

dass Sie alle ständig im Einsatz für uns sind – und das nicht<br />

nur hauptberuflich, sondern auch ehrenamtlich!“, heißt es in<br />

dem Schreiben an die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW,<br />

DRK, Technischen Betrieb und Polizei.<br />

Beim Sturm „Friederike“, der mit Windgeschwindigkeiten bis<br />

zu 200 Stundenkilometern durch Deutschland fegte, waren<br />

allein in Bochum mehr als 300 Schäden gemeldet worden.<br />

Dächer wurden abgedeckt, Dachziegel flogen umher, mehr<br />

als 70 Bäume stürzten um, zahlreiche Straßen waren blockiert.<br />

Elf Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.<br />

Foto unten: Glück im Unglück – in der Haarkampstraße stürzte<br />

ein Baum direkt vor die Haustür. Das Haus bekam nichts ab.<br />

Foto rechts/HIntergrundbild: Die Kuhwiese am Kirchviertel<br />

sah nach dem Sturm verwüstet aus. Mehrere Bäume stürzten<br />

unter an derem auf den Fußweg. Fotos: Sure/3satz<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


STIEPEL AKTUELL<br />

Erinnerungen an 2. Weltkrieg<br />

Heimatverein will Auswirkungen dokumentieren<br />

Aktivreise nach<br />

Andalusien<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

möchte im<br />

Mai <strong>2018</strong> erinnern an die<br />

schweren Luftangriffe vom<br />

Mai 1943 und zu deren 75.<br />

Jahrestag die Zerstörungen<br />

an <strong>Stiepeler</strong> Häusern dokumentieren.<br />

Ziel ist es, die am 13./14. Mai<br />

1943 zerstörten Häuser im<br />

Stadtplan des Jahres 1939<br />

durch eine Markierung zu<br />

kennzeichnen. Die Schneise<br />

der Zerstörung soll sich entlang<br />

der Kemnader Straße<br />

in etwa von der Krockhausstraße<br />

aus bis über die Ministerstraße<br />

hinaus gezogen<br />

haben. Wer über Kenntnisse,<br />

Fotos von zerstörten Häusern<br />

oder sonstige Informationen<br />

über diesen schwersten<br />

Angriff auf Stiepel verfügt,<br />

möge über die Redaktion<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n (stiepelerbote@3satz-bochum.de)<br />

oder über den Heimatverein<br />

Mit roten Sternen werden die beschädigten oder zerstörten Häuser<br />

markiert.<br />

Foto: Heimatverein<br />

(redaktion@hvb-stiepel.de)<br />

Kontakt aufnehmen. Im Kartenausschnitt<br />

sind die ersten<br />

Erkenntnisse dokumentiert.<br />

Die AWO meldet noch freie<br />

Plätze für ihre betreute Flugreise<br />

mit Senioren nach Almunecar<br />

an die Costa del Sol<br />

vom 29. April bis zum 11. Mai.<br />

Neben ein paar sonnenreichen<br />

und erholsamen Urlaubstagen<br />

gibt es auch einiges<br />

von der Kulturgeschichte<br />

Andalusiens mit seinen unvergleichlichen<br />

Baudenkmälern,<br />

geprägt durch 700-jährige<br />

maurische Herrschaft und<br />

das Zusammentreffen von<br />

morgen- und abendländischer<br />

Baukunst und Lebensstile zu<br />

entdecken. Denn diese Reise<br />

wird von einer geschulten<br />

AWO-Reiseleitung begleitet,<br />

die neben dem geselligen Miteinander<br />

auch ein geeignetes<br />

Ausflugs- und Besichtigungsprogramm<br />

(z.B. nach Malaga<br />

und Granada) organisieren<br />

wird. Infos bei der AWO Witten,<br />

Wetter, Herdecke, Tel.:<br />

02302-2020790.<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Stimmung mit Stewardess Marina und Pillhöhnern<br />

Karneval im Königreich: Theaterverein Preziosa feiert am 10. <strong>Februar</strong><br />

Auf die Zielgerade geht es<br />

in der Session 2017/18 für<br />

die Karnevalisten, der Höhepunkt<br />

der diesjährigen<br />

Karnevalssession rückt in<br />

den Blickpunkt. Und so ist<br />

man auch beim Theaterverein<br />

Preziosa 1889 Bochum-Stiepel<br />

kräftig mit<br />

den letzten Vorbereitungen<br />

beschäftigt. Ein unterhaltsames<br />

Programm mit zahlreichen<br />

Höhepunkten wird<br />

wieder auf der Bühne im<br />

Saal Haus Spitz zu sehen<br />

sein, wenn Wolfgang Langenberg<br />

mit seinem Fünferrat<br />

am 10. <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> in<br />

den Saal einzieht.<br />

Künstler aus Nah und Fern –<br />

z. B. Entertainer HaPe Jonen,<br />

die Band Walking Hats, die<br />

Stewardess Marina und die<br />

Pillhöhner – haben ihr Kommen<br />

zugesagt. Dazu werden<br />

auch die beliebten Darbietungen<br />

aus den eigenen Reihen<br />

auf der Bühne zu sehen sein.<br />

Wie von der Preziosa nicht<br />

anders gewohnt, hat sich der<br />

After-Umzug-Karnevalsparty<br />

Zum Höhepunkt der Karnevalssession gibt es wieder beste Stimmung<br />

im Saalbau Spitz.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

Verein auch in diesem Jahr<br />

bemüht, dass das närrische<br />

Volk ganz bestimmt auf seine<br />

Kosten kommt, denn für Jung<br />

und Alt wird etwas dabei sein.<br />

Mit von der Partie sind auch<br />

MdB Axel Schäfer, Bürgermeisterin<br />

Gaby Schäfer, MdL<br />

Christian Haardt, Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch,<br />

Bezirksbürgermeister Helmut<br />

Breitkopf und seine Stellvertreterin<br />

Erika Post, die auch<br />

in diesem Jahr wieder bei und<br />

mit der Preziosa feiern wollen.<br />

Ebenso wie der Festausschuss<br />

Bochumer Karneval<br />

mit dem Bochumer Dreigestirn<br />

und seinem Gefolge, die<br />

auch in Stiepel zu Gast sein<br />

werden. Das Motto der diesjährigen<br />

Großen Prunksitzung<br />

lautet: „Im <strong>Stiepeler</strong> Himmel<br />

ist die Hölle los“. Beginn der<br />

Veranstaltung ist um 19.11<br />

Uhr, Einlass ist ab 18.11 Uhr.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

20 Euro gibt’s unter der Rufnummer<br />

0234/330959 (M<br />

Voigt). Nach Ende des Bühnenprogramms<br />

legt DJ FT<br />

noch zum Tanz auf.<br />

Concordia Wiemelhausen lädt die Wiemelhauser Bürgerinnen<br />

und Bürger am Rosenmontag, 12. <strong>Februar</strong>, ab 17 Uhr zur After-Umzug-Karnevalsparty<br />

ein. Angesprochen fühlen dürfen<br />

sich alle, die nach den Rosenmontagsumzügen vom Feiern<br />

noch nicht genug haben. Gefeiert wird im Vereinsheim „Concorden-Eck“<br />

im Sportpark Glücksburger Straße 25.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


STIEPEL AKTUELL<br />

Brand mit Todesfolge an der Hevener Straße<br />

Feuerwehr war zum Jahresanfang mit 40 Einsatzkräften in Stiepel vor Ort<br />

Ein Brand mit Todesfolge<br />

beschäftigte Feuerwehr<br />

und Polizei am ersten Januar-Wochenende<br />

in Stiepel.<br />

Mehrere Anrufe, die von einer<br />

starken Rauchentwicklung<br />

aus einem Einfamilienhaus<br />

an der Hevener Straße<br />

berichteten, waren in der<br />

Leitstelle eingegangen. Als<br />

die Kräfte kurze Zeit später<br />

an der Einsatzstelle eintrafen,<br />

bestätigte sich die<br />

Meldung. Es drang dichter<br />

Rauch aus allen Fenstern<br />

des Gebäudes. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wurde noch eine<br />

männliche Person in dem<br />

Gebäude vermisst.<br />

Aufgrund der Ausdehnung innerhalb<br />

des Gebäudes wurde<br />

umgehend eine Menschenrettung<br />

mit drei Trupps eingeleitet.<br />

Zwei Einsatzkräfte fanden<br />

den Vermissten im Untergeschoss<br />

bewusstlos vor und<br />

brachte ihn umgehend ins<br />

Anfang des Jahres war die Feuerwehr bei einem Brand an der Hevener<br />

Straße mit 40 Einsatzkräften vor Ort. Foto: Feuerwehr<br />

Freie. Jedoch blieben die<br />

Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

des Notarztes ohne<br />

Erfolg, so dass die Person<br />

noch an der Einsatzstelle verstarb.<br />

Der Brand im Küchenbereich<br />

des Wohnhauses<br />

wurde schließlich durch zwei<br />

Trupps unter Atemschutz gelöscht.<br />

Aufgrund der starken<br />

Verqualmung des Gebäudes,<br />

dauerten die anschließenden<br />

Lüftungsmaßnahmen gut 50<br />

Minuten an.<br />

Insgesamt war die Feuerwehr<br />

mit 40 Einsatzkräften vor Ort.<br />

Unterstützt wurden die Kräfte<br />

der Berufsfeuerwehr durch<br />

die Löscheinheit Stiepel. Die<br />

Löscheinheit Bochum-Mitte<br />

besetzte die Wache der Berufsfeuerwehr,<br />

die in Stiepel<br />

im Einsatz war. Nach drei<br />

Stunden war der Einsatz beendet.<br />

Zur Brandursache<br />

nahm die Kriminalpolizei die<br />

Ermittlungen auf.<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Stiepel war kurz nach dem Jahreswechsel am Haus Kemnade im Hochwasser-Einsatz. Fünf<br />

Feuerwehrleute brachten dort Pumpen in Stellung, um Wasser aus dem Graben des historischen Gebäudes abzupumpen. Damit sollte<br />

verhindert werden, dass Wasser in die Keller der Liegenschaft eindrang. Während der Maßnahme wurden dort rund 470 Kubikmeter<br />

Wasser pro Stunde abgepumpt. Bedingt durch die erheblichen Regenfälle kurz nach dem Jahreswechsel, waren der Ruhrpegel und<br />

das Grundwasser stark angestiegen. Die Lage hatte sich anschließend aber schnell wieder entspannt.<br />

Foto: Feuerwehr<br />

Vortrag über die Kirche in Frankreich<br />

Auditorium im Kloster Stiepel mit dem Weihbischof der Diözese Straßburg<br />

Etwa alle sechs Wochen findet<br />

im Kloster Stiepel ein akademischer<br />

Vortrag statt. Jeder<br />

Interessierte ist dazu eingeladen.<br />

Der zweite Vortrag im<br />

neuen Jahr findet am Dienstag,<br />

27. <strong>Februar</strong>, um 20 Uhr<br />

im Kloster, Am Varenholt 9,<br />

zum Thema „Über die Kirche<br />

in Frankreich“ statt.<br />

Vortragender ist an diesem<br />

Abend Msgr. Vincent Dollmann,<br />

seit 2012 Weihbischof<br />

der französischen Diözese<br />

Straßburg. Dort wurde er auch<br />

1990 zum Priester geweiht.<br />

Nach seiner Priesterweihe<br />

war er an verschiedenen Stellen<br />

tätig, unter anderen an der<br />

Kleruskongregation in Rom.<br />

Die Kirche in Frankreich geht<br />

in ihren Ursprüngen auf das<br />

2. Jahrhundert n. Chr. zurück.<br />

Bereits bei Irenäus von<br />

Lyon wird über die Christenverfolgungen<br />

berichtet. Sein<br />

Vorgänger Pontius hat 177<br />

in Lyon das Martyrium erlitten.<br />

Doch trotz (oder gerade<br />

wegen?) dieser Verfolgungen<br />

konnte sich das Christentum<br />

in der römischen Provinz Gallien<br />

ausbreiten. Als bekanntester<br />

Vertreter der frühen Kirchengeschichte<br />

Frankreichs<br />

gilt der hl. Martin. Gemeinsam<br />

mit den Deutschen verehren<br />

beide den Seligen Karl den<br />

Großen. Aber im Laufe der<br />

Zeit mussten die Christen in<br />

Frankreich auch große Not<br />

und Unterdrückung erleiden.<br />

Hier sind besonders die Zeit<br />

der französischen Revolution<br />

und der anschließenden<br />

Terrorherrschaft unter Robespierre<br />

zu nennen.<br />

Aber auch heute ist die katholische<br />

Kirche in Frankreich<br />

verschiedenen Stürmen<br />

ausgesetzt. Diese wird Msgr.<br />

Vincent Dollmann in seinem<br />

Vortrag mit anschließender<br />

Diskussion beleuchten.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


STIEPEL HISTORISCH<br />

Schon lange in Vergessenheit geraten<br />

Serie „Gaststätten in Stiepel“: Die Schankwirtschaft „Zur steilen Höh“<br />

Die Straßenansicht von 1894: links im Anbau der Eingang zum großen Saal.<br />

Foto: Stadtarchiv Bochum<br />

Die in unserer Serie bisher<br />

beschriebenen Gastwirtschaften<br />

haben sich unter<br />

anderem dadurch ausgezeichnet,<br />

dass sie über<br />

Generationen von ein und<br />

derselben Familie geführt<br />

wurden.<br />

Bei der hier beschriebenen<br />

Gastwirtschaft, die an der<br />

heutigen Gräfin-Imma-Straße<br />

12 beheimatet war und nach<br />

1919 die Praxisräume des<br />

ersten in Stiepel niedergelassenen<br />

Arztes waren, ist das<br />

genau andersherum. Es gab<br />

viele, nach jeweils kurzer Zeit<br />

wechselnde Eigentümerfamilien,<br />

von denen die meisten<br />

wohl nicht besonders erfolgreich<br />

waren. Doch der Reihe<br />

nach: Begonnen hat es mit<br />

dem Wirt Wilhelm Vohwinkel.<br />

Wann genau er sein Haus<br />

erbaut und den Betrieb der<br />

Gastwirtschaft begonnen hat,<br />

lässt sich nicht mehr exakt<br />

nachvollziehen. Es ist aber<br />

davon auszugehen, dass er<br />

das Grundstück bis spätestens<br />

1869 als Teil des ehemaligen<br />

Kirchenwaldes, des<br />

sog. Pastoratsbusches, vom<br />

evangelischen Pastorat erworben<br />

hat. Wilhelm Vohwinkels<br />

Zeit als Wirt währte aber<br />

nur einige Jahre. Ein Eintrag<br />

in den Kirchenbüchern verrät<br />

uns, dass er im Jahr 1885<br />

verstorben ist und eine Witwe<br />

sowie drei Kinder hinterlassen<br />

hat. Fortan führte die Witwe<br />

Vohwinkel die Gastwirtschaft.<br />

Im Jahr 1894 beantragte dann<br />

der Sohn, der Bergmann Wilhelm<br />

Vohwinkel junior bei<br />

der Gemeinde Stiepel, die<br />

Konzession für den Betrieb<br />

der Gastwirtschaft von seiner<br />

Mutter auf ihn zu übertragen.<br />

Durch diesen heute noch<br />

erhaltenen Konzessionsantrag<br />

können wir uns ein Bild<br />

von dem Gebäude machen.<br />

Wilhelm Vohwinkel junior beschreibt<br />

darin, dass die Wirtschaft<br />

das Vereinslokal für<br />

drei Vereine war (Militär-Verein<br />

Stiepel, Knappen-Verein<br />

Glück auf, Dilletanten-Verein<br />

Arion) und insbesondere einen<br />

Saal in der Größe von<br />

387 Quadratmetern umfasste<br />

und (zu jener Zeit) „ … ein so<br />

großer Saal wie der unsere in<br />

Stiepel nicht vorhanden ist.“<br />

Aufgrund der Lage fast genau<br />

im geografischen Mittelpunkt<br />

Stiepels wurde der Saal „ …<br />

stets zu Versammlungen bei<br />

Reichstagswahlen benutzt.“<br />

Der Saal besaß eine Bühne<br />

und wurde später um eine Kegelhalle<br />

erweitert.<br />

Die Konzession für den Bergmann<br />

Wilhelm Vohwinkel junior<br />

wurde im Mai 1894 erteilt.<br />

Seine Zeit als Wirt dauerte<br />

aber höchstens zehn Jahre,<br />

denn für das Jahr 1904 ist<br />

im Einwohnerverzeichnis der<br />

Wirt Friedrich Röder verzeichnet.<br />

Für die Jahre 1908/1909<br />

lässt sich als nächster Wirt<br />

der Hauer Hugo Stollmann<br />

nachweisen. Aber auch dessen<br />

Zeit währte nicht lange.<br />

Ungefähr ab 1910 war Ewald<br />

Stracke als Eigentümer des<br />

Hauses der neue Wirt. Und<br />

genau in dieser Zeit passier-<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL HISTORISCH<br />

Das „neue“ Haus vom Garten aus betrachtet, im Vordergrund Cornelia<br />

Gilbert, geb. zur Oven Krockhaus, mit den Kindern Renate<br />

und Gerd, 1931.<br />

Foto: privat<br />

te das Unglück, über das die<br />

Hattinger Zeitung unter dem<br />

Datum 3.6.1912 berichtet:<br />

„In der Nacht zum Sonntag<br />

brannte die Wirtschaft des<br />

Herrn Stracke „Zur steilen<br />

Höh“ bis auf die Umfassungsmauern<br />

nieder. Der Besitzer<br />

und seine Frau waren nicht zu<br />

Hause, sondern auf einer Privatfeierlichkeit,<br />

als das Feuer<br />

zum Ausbruch kam. Die Löscharbeiten<br />

litten unter dem<br />

zu schwachen Wasserdruck.<br />

Nur ein kleiner Teil des Mobiliars<br />

konnte gerettet werden.<br />

Der Schaden ist durch Versicherung<br />

gedeckt.“<br />

Im September 1912 wurde<br />

der Bau eines neuen Hauses<br />

genehmigt und war -neben<br />

der katholischen Kirche- der<br />

Überlieferung nach das einzige<br />

Haus in Stiepel, das während<br />

des 1. Weltkrieges fertiggestellt<br />

wurde.<br />

Sehr wahrscheinlich hat der 1.<br />

Weltkrieg aber dazu geführt,<br />

dass der Betrieb dieser Gastwirtschaft<br />

nicht mehr rentabel<br />

war. Es ist bekannt, dass sich<br />

so mancher Wirt während dieser<br />

Zeit nach einer weiteren<br />

Tätigkeit umsehen musste.<br />

Die Schulchronik der Schule<br />

in Stiepel-Dorf notiert im Jahr<br />

1916: „Am meisten haben unter<br />

dem Einfluß des Krieges<br />

die Wirte zu leiden. Die Wirtschaften<br />

sind zum größten<br />

Teil fast immer leer ... Manche<br />

Wirte haben, dem Druck des<br />

Krieges sich fügend, auf Zechen<br />

und Fabriken Beschäftigung<br />

gesucht.“ Daher überrascht<br />

es nicht, dass sich ab<br />

1916 die Familie Hülsmann<br />

in Eickel (Brauerei) als Eigentümer<br />

nachweisen lässt. Es<br />

ist überliefert, dass der letzte<br />

Konzessionsinhaber für diese<br />

Gastwirtschaft Heinrich von<br />

Hagen war. Er soll die Konzession,<br />

die immer auf die<br />

Person des Wirtes bezogen<br />

war, genutzt haben, um eine<br />

neue Wirtschaft an der heutigen<br />

Kemnader Straße 65 zu<br />

begründen. Darüber wollen<br />

wir in der nächsten Ausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n berichten.<br />

Das Haus an der Gräfin-Imma-Straße<br />

wurde dann von<br />

Dr. Gerhard Gilbert erworben,<br />

der sich am 1. Dezember<br />

1919 als erster Arzt in<br />

Stiepel niederließ. Dies war<br />

möglich geworden, nachdem<br />

die Knappschaft ihm die Versorgung<br />

der in Stiepel wohnenden<br />

Bergleute übertragen<br />

hatte. Abgesehen vom Anbau<br />

einer Wagenhalle im Jahr<br />

1924 ist das Haus in seiner<br />

äußeren Form seit der Fertigstellung<br />

unverändert. Dr.<br />

Gilbert betrieb dort bis 1956<br />

seine Praxis, als Nachfolger<br />

übernahm Dr. Hans Rath das<br />

Haus, danach ließ sich Familie<br />

Harder mit zwei Arztpraxen<br />

nieder.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


AKTUELLES<br />

Zum Kaffee gab es Kuchen und „<strong>Stiepeler</strong> Platt“<br />

Mit der 138. Folge endete beliebte Veranstaltung im Heinrich-König-Zentrum<br />

Eine lieb gewonnene Tradition<br />

wird nun nicht mehr<br />

fortgesetzt – sehr zum Bedauern<br />

der Bewohner des<br />

Heinrich-König-Seniorenzentrums<br />

der AWO am Wabenweg.<br />

Am 16. Januar gab<br />

es zum 138. und – voraussichtlich<br />

– letzten Mal das<br />

Plattdeutsche Kaffeetrinken.<br />

Eine Institution im Veranstaltungsprogramm<br />

des<br />

AWO-Seniorenzentrums,<br />

die im Jahr 1995 ins Leben<br />

gerufen wurde.<br />

Während eines gemütlichen,<br />

meistens zwei Stunden dauernden<br />

Kaffeetrinkens gab<br />

es für die Zuhörerinnen und<br />

Zuhörer unterhaltsame Geschichten<br />

und Vorträge auf<br />

<strong>Stiepeler</strong> Platt. Die Pflege der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Mundart lag zuletzt<br />

in den Händen von Gerda<br />

Hoffstiepel, Christel Vogelsang,<br />

Theo Döring und Wilhelm<br />

Schmuch. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen möchte<br />

das Quartett aber nun kürzer<br />

treten, berichtete Sabine Matelin<br />

vom Sozialen Dienst des<br />

Seniorenzentrums.<br />

Im Schnitt 15 Gäste fanden<br />

sich zu den beliebten Nachmittagen<br />

ein, bei der Abschiedsvorstellung<br />

waren es<br />

doppelt so viele. „Zu diesen<br />

Das Plattdeutsche Kaffeetrinken hat zum – vorerst – letzten Mal im<br />

Heinrich-König-Zentrum stattgefunden. Foto: 3satz/Sure<br />

Nachmittagen waren nicht nur<br />

die Bewohner unseres Zentrums<br />

geladen, auch Interessierte<br />

aus dem Stadtteil waren<br />

dabei“, sagt Sabine Matelin.<br />

Diesmal natürlich auch, um<br />

die Vortragenden gebührend<br />

und „mit Tränen in den Augen<br />

zu verabschieden.“ Dabei<br />

richtete Einrichtungsleiterin<br />

Ursula Scherner freundliche<br />

Dankesworte an das Quartett,<br />

das noch einmal alle Register<br />

zog, beispielsweise mit einem<br />

von Gerda Hoffstiepel und<br />

Christel Vogelsang vorgetragenen<br />

Sketch sowie den von<br />

Gerda Hoffstiepel gebackenen<br />

Neujahrswaffeln.<br />

Auch wenn es das Plattdeutsche<br />

Kaffeetrinken in dieser<br />

Form zunächst nicht mehr<br />

geben wird, gibt es im Seniorenzentrum<br />

nun andere<br />

Veranstaltungsangebote für<br />

die Bewohner. Auf dem Plan<br />

stehen beispielsweise Vorträge<br />

zu aktuellen Themen, wie<br />

„Neue Medien“ oder „Neue<br />

Technik“. Einen Hoffnungsschimmer<br />

für das <strong>Stiepeler</strong><br />

Platt scheint es aber zu geben,<br />

das endgültige Aus muss<br />

demnach noch nicht besiegelt<br />

sein. Die Hauptakteure deuteten<br />

an, womöglich mal ein<br />

Treffen im Sommer oder zu<br />

besonderen Anlässen zu organisieren.<br />

Die Bewohner des<br />

Seniorenheims und die interessierten<br />

Anwohner aus dem<br />

Stadtteil würden es einhellig<br />

begrüßen und darauf – auch<br />

traditionell – mit einem Likör<br />

anstoßen.<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Stiepel freut sich auf die 1010. Ausgabe<br />

Fliegenkirmes vom 21. bis 24. September – Bochum Marketing führt Regie<br />

Auch im Jahr <strong>2018</strong> hat Bochum<br />

Marketing wieder viele<br />

interessante Veranstaltungen<br />

im Programm. In einer<br />

jetzt veröffentlichten Übersicht<br />

können sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger einen<br />

ersten Überblick verschaffen.<br />

Zum Veranstaltungsprogramm<br />

unter der Regie von<br />

Bochum Marketing gehört<br />

auch wieder die traditionelle<br />

<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes.<br />

Stiepel wird in diesem Jahr<br />

bereits zum 1.010. Mal Schauplatz<br />

der Fliegenkirmes sein.<br />

Verschiedene Attraktionen<br />

sorgen von Freitag, 21. September,<br />

bis Montag, 24. September,<br />

rund um die <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche an der Brockhauser-<br />

und Nettelbeckstraße für<br />

beste Unterhaltung. Die Stie-<br />

Vom 21. bis 24. September findet die traditionsreiche <strong>Stiepeler</strong><br />

Fliegenkirmes statt. Foto: Stadt Bochum/Andre Grabowski<br />

peler Kirmes – veranstaltet von<br />

der Bochum Marketing GmbH<br />

– lockt von jeher die Besucher<br />

mit ihrem besonderen<br />

nachbarschaftlichen Flair und<br />

der Möglichkeit, auf alte Bekannte<br />

zu treffen. Verschiedene<br />

Fahrgeschäfte sowie eine<br />

breite Palette an Imbiss- und<br />

Ausschankbetrieben sorgen<br />

an den vier Tagen für ein abwechslungsreiches<br />

Angebot.<br />

Zur Namensgebung der Fliegenkirmes<br />

soll die Belästigung<br />

durch Insekten aufgrund des<br />

früheren Viehmarktes beigetragen<br />

haben. Vom Viehmarkt<br />

ist der Veranstaltung heute<br />

noch eine Kleintierausstellung<br />

unter anderem mit Rassegeflügel<br />

geblieben. Offiziell eröffnet<br />

wird die traditionsreiche<br />

Bochumer Kirmes am Samstag<br />

mit diesem beliebten<br />

Viehmarkt – ausgerichtet vom<br />

Rassegeflügelzuchtverein<br />

Phönix Stiepel e.V. – sowie<br />

einem Fassbieranstich.<br />

www.bochum-tourismus.de<br />

––––––––––––––––––––––––<br />

<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />

Ort: rund um die <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche, Brockhauser Straße,<br />

Nettelbeckstraße<br />

Datum: 21. - 24.09.18<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Papst-Botschafter kommt im Mai nach Weitmar<br />

Heimkehrer-Dankes-Kirche als Projekt im Kulturerbe-Jahr ausgewählt<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> wird Europäisches<br />

Kulturerbe-Jahr:<br />

Dazu hat die Europäische<br />

Kommission ein Themenjahr<br />

initiiert, das auffordert,<br />

dazu beizutragen, dass Europa<br />

nicht als etwas Fernes,<br />

Abgehobenes wahrgenommen<br />

wird. „Denn unser<br />

kulturelles Erbe erzählt<br />

uns unsere gemeinsame<br />

europäische Geschichte,<br />

auch ganz lokal bei uns zuhause“,<br />

so das Deutsche<br />

Nationalkomitee Denkmalsschutz,<br />

das für die<br />

Organisation des Europäischen<br />

Kulturerbe-Jahres in<br />

Deutschland zuständig ist.<br />

Die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

in Weitmar (Karl-Friedrich-Str.<br />

109) mit ihrer<br />

Gedenkstätte und dem integrierten<br />

Museum in der Krypta<br />

wurde als Projekt in Bochum<br />

im Europäischen Kulturerbe-Jahr<br />

ausgewählt. Im Frühjahr<br />

2017 wurde die Dauerausstellung<br />

in der Krypta der<br />

Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

erst komplett umgestaltet und<br />

erneuert; dank vieler Sponsoren.<br />

„Die Schirmherrschaft über<br />

die Veranstaltungen im Europäischen<br />

Kulturerbe-Jahr für<br />

die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

übernimmt der örtliche<br />

Europa-Abgeordnete Dennis<br />

Radtke von der CDU,“ freut<br />

sich Gemeinderatsmitglied<br />

Christian Herker von der Franziskusgemeinde<br />

in Weitmar.<br />

„Es ist mir eine besondere<br />

Freude, die Schirmherrschaft<br />

für das Projekt Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

in Rahmen<br />

des Kulturerbejahres <strong>2018</strong><br />

zu übernehmen. Die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

ist ein<br />

Beispiel dafür, wie aus der<br />

Mitte der Menschen und ihrer<br />

Gemeinde etwas entstanden<br />

und gewachsen ist, was neu<br />

in die kulturelle Überlieferung<br />

einfließt,“ sagt Dennis Radtke.<br />

Die öffentlichen Führungen<br />

durch die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

und die Heimkehrer-Gedenkstätte<br />

mit dem<br />

integrierten Museum in der<br />

Krypta an jedem 1. Sonntag<br />

im Monat um 11 Uhr bilden<br />

den roten Faden an Veranstaltungen,<br />

der durch das<br />

Europäische Kulturerbe-Jahr<br />

<strong>2018</strong> führt. Das gesamte Veranstaltungsprogramm<br />

wird in<br />

Kürze vorgestellt.<br />

Für dieses Jahr hat sich auch<br />

ein besonderer Gast angemeldet:<br />

Der Botschafter des<br />

Papstes in Deutschland, der<br />

Apostolische Nuntius S.E.<br />

Erzbischof Dr. Nikola Eterovic,<br />

wird am Samstag, 26.<br />

Mai <strong>2018</strong>, nachmittags in der<br />

Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

erwartet. Geplant sind ein<br />

Empfang mit Vertretern des<br />

öffentlichen und gesellschaftlichen<br />

Lebens sowie eine öffentlich<br />

Begegnung mit allen<br />

Gläubigen und interessierten<br />

Besuchern in der Kirche. Der<br />

Besuch schließt mit einer Andacht<br />

sowie mit einer kurzen<br />

Ansprache und dem Segen<br />

des Nuntius. Der genaue Programmablauf<br />

befindet sich<br />

noch in der Abstimmung.<br />

Chor ehrt mit seinem Namen einen alten Meister<br />

Konzertreihe Marienlob wird am 11. <strong>Februar</strong> in der Klosterkirche fortgesetzt<br />

Im Rahmen der Konzertreihe<br />

„Marienlob in Lied und<br />

Musik“ findet das nächste<br />

Konzert am Sonntag, 11.<br />

<strong>Februar</strong>, um 15 Uhr in der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />

Am Varenholt<br />

9, statt. Zu Gast ist der Chor<br />

Capella Palestrina unter<br />

Leitung von Andreas Pieper<br />

sowie die Violinistin Nikola<br />

Holzbach.<br />

Sie studierte an der<br />

Folkwang-Hochschule in Essen<br />

Violine bei Professor Gaschili<br />

(Künstlerische Reifeprüfung<br />

im Jahr 2000) und an der<br />

Musikhochschule Münster Instrumentalpädagogik<br />

(Diplom<br />

im Jahr 2005). Nikola Holzbach<br />

spielte u.a. von 2000<br />

bis 2004 im Sinfonieorchester<br />

Münster sowie von 2007 bis<br />

2013 im Musicalorchester der<br />

Freilichtspiele Tecklenburg.<br />

Seit 2006 unterrichtet sie u.a.<br />

Ist Schirmherr der Kulturerbejahr-Veranstaltungen:<br />

Dennis<br />

Radtke.<br />

Foto: privat<br />

an der Musikschule der Hansestadt<br />

Attendorn die Fächer<br />

Violine, Viola und Klavier.<br />

Die Capella Palestrina wurde<br />

im Jahr 2008 ins Leben gerufen.<br />

Der Chor studierte seine<br />

erste Messe, die „Missa regina<br />

coeli“ von Giovanni Pierluigi<br />

Palestrina (1525 - 1594),<br />

ein, um noch im Jahr 2008<br />

Messfeiern in den verschiedenen<br />

Kirchen der Gemeinde<br />

Liebfrauen musikalisch<br />

zu gestalten. Mit der Musik<br />

von Palestrina schloss der<br />

Projektchor eine essentielle<br />

Lücke im Bedarf der musikalischen<br />

Messgestaltung in der<br />

Großpfarrei Liebfrauen. Um<br />

den alten Meister Palestrina<br />

zu ehren und für den Chor<br />

den palestrinischen Stil als<br />

höchstes Ideal festzulegen,<br />

gab sich der Chor den Namen<br />

„Capella Palestrina“.<br />

Chorleiter und Organist<br />

Andreas Pieper absolvierte<br />

nach dem Abitur das Kirchenmusikstudium<br />

an der staatl.<br />

Hochschule für Musik Westfalen-Lippe.<br />

Von 1983 bis 1993 war Pieper<br />

Kantor in Bochum und absolvierte<br />

zugleich ein Kompositionsstudium<br />

bei Prof. Roland<br />

Ploeger an der Musikhochschule<br />

Lübeck, das er mit<br />

dem Abschlussdiplom Komposition<br />

erfolgreich beendete.<br />

Seit 1993 ist Andreas Pieper<br />

leitender Kirchenmusiker in<br />

Duisburg-Mitte.<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Exponate erstrahlen in neuem Glanz<br />

Kulturhistorisches Museum Haus Kemnade hat wieder geöffnet<br />

Das Kulturhistorische<br />

Museum Haus Kemnade,<br />

An der Kemnade 10, in<br />

Hattingen ist seit Anfang<br />

des Jahres wieder zu den<br />

üblichen Zeiten geöffnet:<br />

dienstags bis sonntags<br />

von 11 bis 17 Uhr. Neben<br />

den ständigen Ausstellungen<br />

können Interessierte<br />

auch die beiden aktuellen<br />

Wechselausstellungen<br />

des Fördervereins zum<br />

Jubiläum der Reformation,<br />

„Umbruch im Königreich<br />

Stiepel“, sowie des Kunstverein<br />

Bochum, „Wiedersehen-Jahresgaben<br />

2017“,<br />

besuchen.<br />

Das Kulturhistorische Museum<br />

von Haus Kemnade und<br />

das Bauernhausmuseum<br />

waren seit November geschlossen.<br />

Die Stadt Bochum,<br />

Eigentümerin des Haus<br />

Anfang des Jahres öffnete wieder das Kulturhistorische Museum<br />

auf Haus Kemnade.<br />

Foto: Stadt Bochum<br />

Kemnade, nannte damals<br />

als Grund für die Schließung<br />

Erkrankungen der Mitarbeiter<br />

und ließ zum damaligen<br />

Zeitpunkt einen Wiedereröffnungstermin<br />

noch offen. Um<br />

gebuchte Trauungen, Kindergeburtstage<br />

und sonstige Veranstaltungen<br />

aber stattfinden<br />

zu lassen, wurde seinerzeit<br />

ein Notdienst eingerichtet.<br />

Die Schließung im November<br />

hatte unter anderem für Empörung<br />

und Aufregung beim<br />

Förderverein des Haus Kemnade<br />

gesorgt.<br />

Die vorübergehende Schließung<br />

des Kulturhistorischen<br />

Museums Haus Kemnade hat<br />

die Stadt sinnvoll genutzt: Die<br />

Beleuchtung ist in sämtlichen<br />

Ausstellungsräumen auf LED<br />

umgestellt worden. Das hat<br />

mehrere Vorteile: Es spart<br />

Energiekosten in beträchtlicher<br />

Höhe und die Exponate<br />

sind nicht mehr der UV-Bestrahlung<br />

ausgesetzt und erscheinen<br />

durch das hellere<br />

und natürlichere Licht buchstäblich<br />

in neuem Glanz.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


KURZ BERICHTET<br />

Haarstraße bleibt ein heißes Thema<br />

Verwaltung empfiehlt, Anregungen von Anwohnern nicht umzusetzen<br />

Die Verkehrssituation in der<br />

Haarstraße und den umliegenden<br />

Straßen beschäftigt<br />

weiter die Politik. In der<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

Süd (nach Redaktionsschluss)<br />

stand eine Vorlage<br />

der Verwaltung zur Abstimmung.<br />

Die Verwaltung hatte<br />

sich mit Anregungen von Anwohnern<br />

auseinandergesetzt,<br />

die gemäß Gemeindeordnung<br />

eingebracht worden waren.<br />

Gefordert wurde eine wechselseitige<br />

Ampelschaltung auf<br />

der Haarstraße, eine bessere<br />

Ausschilderung des Weges<br />

zur Ruhr-Universität über<br />

Königsallee und Markstraße,<br />

die Änderung der Fahrtrichtung<br />

der Einbahnstraße, der<br />

Ausbau der Haarstraße und<br />

die Erweiterung der Tempo-30-Zone<br />

auf der Kemnader<br />

Straße bis zum Kreisverkehr<br />

Haarstraße.<br />

Die Verwaltung empfahl den<br />

Bezirksvertretern, die Anregungen<br />

weitesgehend nicht<br />

umzusetzen. Die wechselseitige<br />

Ampelregelung wird als<br />

Teil der laufenden Machbarkeitsstudie<br />

überprüft werden,<br />

die Beschilderung „optimiert“<br />

werden. Hingegen führe die<br />

Änderung der Richtung der<br />

Einbahnstraße zu immensen<br />

Verkehrsproblemen auf Markstraße<br />

und Königsallee, für<br />

den Ausbau der Haarstraße<br />

fehlen der Stadt Grundstücke<br />

und die Tempo-30-Zonen<br />

könnten auf Hauptverkehrsstraßen<br />

nicht umgesetzt werden.<br />

Über die Ergebnisse der<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

berichtet der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> in<br />

seiner nächsten Ausgabe.<br />

Schulmuseum aus dem Koffer<br />

Peter Schneller kommt am 28. <strong>Februar</strong> um 16 Uhr mit dem<br />

„Schulmuseum aus dem Koffer“ in das Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />

der AWO, Wabenweg 14-16. Anschaulich wird er<br />

dort zeigen, wie das Klassenzimmer um 1900 ausgesehen hat.<br />

Dafür bringt er Tafeln, Kleidung, Pult und anderes Anschauungsmaterial<br />

mit. Gäste sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung<br />

ist kostenlos.<br />

Vorgespräch zum Maifest<br />

Das Maifest der Vereine findet in diesem Jahr am Freitag,<br />

4. Mai, und Samstag, 5. Mai, auf dem Parkplatz an der Gräfin-Imma-Schule<br />

statt. Um die Planungen fortsetzen zu können,<br />

lädt der Bürgerschützenverein Stiepel am Fest interessierte<br />

Vereine und Organisationen für Dienstag, 30. Januar, zu einem<br />

Vorgespräch ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Gaststätte Zum<br />

Lindenhof, Kemnader Straße 76.<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Arcus Natürlich Wohnen schließt seine Pforten<br />

Großer Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe – Ära endet nach 33 Jahren<br />

Nach über 33 Jahren geht<br />

eine erfolgreiche Ära zu<br />

Ende. Das von Liebhabern<br />

von hochwertigen und modernen<br />

Massivholzmöbeln geschätzte<br />

Fachgeschäft arcus<br />

Natürlich Wohnen in<br />

Bochum schließt aktuell<br />

seine Pforten.<br />

Die Inhaberin, Gabriele<br />

Rüters (Foto),<br />

hat diese für sie sehr<br />

schwere Entscheidung<br />

aus persönlichen<br />

und familiären<br />

Gründen getroffen.<br />

Im Rahmen eines großen<br />

Räumungsverkaufes wegen<br />

Geschäftsaufgabe wird nun<br />

aktuell der gesamte Warenbestand<br />

hochwertiger Massivholz-Möbel<br />

veräußert. „Wir<br />

lösen nun die große und umfangreiche<br />

Auswahl an hochwertigen<br />

Massivholz-Möbeln,<br />

modernen Teppichen, trendigen<br />

Leuchten und edlen Accessoires<br />

auf,“ so Inhaberin<br />

Gabriele Rüters.<br />

Auf handelsübliche Kalkulationen<br />

wird dabei keinerlei<br />

Rücksicht mehr genommen.<br />

Jetzt geht es darum, sich<br />

schnell sein persönliches<br />

Qualitätsmöbel zu<br />

sichern – eine einmalige<br />

Chance für alle<br />

Liebhaber von hochwertigen<br />

und modernen<br />

Massivholz<br />

Möbeln. Auch Neubestellungen<br />

können<br />

jetzt noch gerne<br />

in Auftrag gegeben<br />

werden. Alle Aufträge werden,<br />

wie von arcus Natürlich<br />

Wohnen gewohnt, mit aller<br />

Verlässlichkeit begleitet und<br />

abgewickelt.<br />

Selbstverständlich sind weiterhin<br />

auch die gewohnt zuverlässige<br />

Auslieferung und<br />

die kompetente Montage der<br />

Möbel durch die langjährigen<br />

Monteure zur vollen Zufriedenheit<br />

der Kunden gewährleistet.<br />

––––––––––––––––––––––––<br />

Arcus Natürlich Wohnen<br />

Berliner Str. 107, 44867 Bochum<br />

Mo.-Fr. 10 00 -18 30 Uhr<br />

Sa. 10 00 -16 00 Uhr<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Ideen ausprobieren in einem Kreativ-Quartier<br />

Projekt-Partner unterstützen an der Prinz-Regent-Straße junge Künstler<br />

Wie schafft man eine Künstlerresidenz<br />

– auf eigene<br />

Faust und ohne Residenzhaus?<br />

Aktuell können sich<br />

junge Kreative mit Unterstützung<br />

des european centre<br />

for creative economy<br />

(ecce GmbH) für sechs Residenzen<br />

im Kreativ.Quartier<br />

Prinz-Regent bewerben.<br />

Dort stehen für einen Zeitraum<br />

von ein bis sechs Monaten<br />

kleinere Atelierräume als<br />

Arbeits- und Kunstfreiräume<br />

zur Verfügung. Der Vorteil:<br />

Die zur Zwischennutzung verfügbaren<br />

Räumlichkeiten sind<br />

Probierraum und Sprungbrett<br />

zugleich. In einem überschaubaren<br />

Zeitraum kann man<br />

sich als Freiberufler ausprobieren<br />

und weiterentwickeln,<br />

neue Ideen oder Arbeitsweisen<br />

austesten. Dabei ist man<br />

nicht allein: Die Quartierspartner<br />

vor Ort stehen den Kreativen<br />

und Künstlern über den<br />

Zeitraum des Projekts als<br />

Mentoren mit Rat und Tat zur<br />

Seite.<br />

Das Projekt „Floating Rooms“<br />

wendet sich an Studierende,<br />

Berufsanfänger und -anfängerinnen,<br />

Künstler und Künstlerinnen<br />

aus den Bereichen<br />

Bildende/Darstellende Kunst,<br />

Design, Illustration, Animation,<br />

Foto/Video, Tanz, Architektur<br />

und Kommunikation.<br />

Partner des Projektes sind<br />

das Prinzgregent-Theater,<br />

das Schauspielhaus Bochum,<br />

die Architekten Büsing von<br />

Wickeren sowie Archwerk, der<br />

Musikverlag Roof Music, die<br />

Einstein Audio Manufaktur,<br />

die Marketing GmbH mnoplus<br />

sowie der Musikveranstalter<br />

Zeche Bochum. Nähere Informationen<br />

zu diesem Projekt<br />

unter www.prinzregenttheater.de/floating-rooms.html<br />

Straßenlaternen<br />

leuchten länger<br />

Hell, sicher, sinnvoll: Die<br />

Stadtverwaltung Bochum<br />

lässt die Straßenbeleuchtung<br />

ab sofort länger scheinen.<br />

„Damit wird insbesondere der<br />

Schulweg der Kinder sicherer“,<br />

so Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch. Die Stadt<br />

nimmt damit auch Anregungen<br />

von Bürgern auf, die sich<br />

vor allem für den Schulweg<br />

ihrer Kinder bessere Beleuchtung<br />

gewünscht hatten. Die<br />

rund 38.000 Straßenlaternen<br />

in Bochum werden sich nun<br />

morgens später ausschalten.<br />

Dies wird dadurch erreicht,<br />

dass die Abschalt-Automatik,<br />

die auf die Umgebungshelligkeit<br />

reagiert, jetzt erst bei<br />

deutlich hellerem Tageslicht<br />

als bisher tätig wird und die<br />

Beleuchtung ausschaltet. Der<br />

kontinuierliche Austausch alter<br />

gegen energieeffiziente<br />

und kostensparende Leuchtmittel<br />

(LED-Lampen) hat begonnen<br />

und wird weiter fortgesetzt.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


STIEPEL AKTUELL<br />

380 Euro für „SchlafAmZug“<br />

Kindertagesstätte Hevener Straße spendete Erlös aus Weihnachtsfest<br />

Stefanie Bucks vom Elternbeirat<br />

der Kita Hevener<br />

Straße überreichte stellvertretend<br />

für die Eltern und<br />

Kinder eine Geldzuwendung<br />

von 380 Euro an Jannine Düding<br />

und David Mothes vom<br />

Team der Notschlafstelle<br />

„SchlafAmZug“.<br />

Auf einem Weihnachtsfest<br />

hatte die Kita für diese Einrichtung<br />

gesammelt. „Schon<br />

im vergangenen Jahr konnten<br />

wir den Kindern der Notschlafstelle<br />

durch unsere<br />

Spende einen Kinobesuch<br />

ermöglichen. Wir freuen uns<br />

sehr, dass wir auch dieses<br />

Jahr wieder etwas dazu beitragen<br />

können, diesen Kindern<br />

und Jugendlichen eine<br />

kleine Freude zu bereiten“,<br />

erklärte Kita-Leiterin Sandra<br />

Rethfeldt. „Spontan hatten<br />

sich auch die Leitungskräfte<br />

der städtischen Kitas entschieden<br />

etwas für die Notschlafstelle<br />

zu spenden. So<br />

konnten nochmal 120 Euro<br />

zusätzlich überreicht werden.“<br />

Die Notschlafstelle „Schlafam-<br />

Zug“ nimmt seit über zehn<br />

Jahren Jungen und Mädchen<br />

bis 21 Jahren auf, die kein<br />

Obdach haben. Das kleine<br />

Gebäude an der Castroper<br />

Straße ist eine feste Adresse<br />

für Straßenkinder. Im Jahr<br />

2000 hatte die Stadt beim<br />

Kinderschutzbund eine Untersuchung<br />

über junge Obdachlose<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Peter Reidegeld liest „Ruhr-Blues“<br />

Eine Lesung mit Musik gibt es am Freitag, 23. <strong>Februar</strong>. Um 19<br />

Uhr liest der Bochumer Krimiautor Peter Reidegeld aus seinem<br />

Kriminalroman „Ruhr-Blues“. Veranstaltungsort ist die Leseinsel<br />

an der Brenscheder Straße 60a. Der Kostenbeitrag beläuft<br />

sich auf fünf Euro.<br />

Das Ergebnis hatte zur Folge,<br />

dass die Diakonie Ruhr über<br />

das evangelische Kinder- und<br />

Jugendheim Overdyck die<br />

Notschlafstelle einrichtete.<br />

„SchlafAmZug“ öffnet jeweils<br />

um 20 Uhr, die Gäste essen<br />

gemeinsam, können sich reinigen<br />

und finden eine Schlafstatt.<br />

Bis 9 Uhr morgens muss<br />

das Gebäude wieder verlassen<br />

werden. Sozialarbeiter<br />

Jannine Düding und David<br />

Mothes freuten sich über die<br />

Spende, die Stefanie Brucks<br />

vom Elternbeirat überreichte.<br />

Foto: Stadt Bochum<br />

stehen tagsüber für Gespräche<br />

bereit und unterstützen<br />

die Kinder und Jugendlichen.<br />

Donnerstags gibt es eine offene<br />

Sprechstunde von 10 bis<br />

21 Uhr.<br />

„Winterreise“ im Johannes-Stift<br />

Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes lädt ein zum nächsten<br />

„Winterreiseabend“ am 13. <strong>Februar</strong>, 19.30 Uhr, ins St.-Johannes-Stift<br />

an der Borgholzstraße 5-11. Der Eintritt ist, wie<br />

immer, frei, Spenden sind willkommen. Maria Wolf liest aus<br />

Siegfried Lenz, „So zärtlich war Suleyken“. Den musikalischen<br />

Teil übernehmen das Ensemble: Armin, Elijah und Jonathan<br />

Lökenhoff. Am Flügel spielt Carla Olschewski und Marielen<br />

Laufenberg-Simmler und Elsbeth Schaffmeister spielen Klaviermusik<br />

zu vier Händen.<br />

Stadt saniert Kanäle<br />

Noch bis voraussichtlich Mittwoch, 21. <strong>Februar</strong>, lässt das Tiefbauamt<br />

der Stadt Bochum an verschiedenen Stellen im Bochumer<br />

Süden Abwasserkanäle sanieren. Die Arbeiten dauern von<br />

einigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Fahrzeuge können<br />

die Stellen einspurig passieren. Die Gehwege sind von den<br />

Arbeiten nicht betroffen. An folgenden Straßen kommt es zu<br />

kurzzeitigen Engstellen: Kemnader Straße 243, Im Sonderfeld<br />

82, Oppelner Straße 3, Krockhausstraße 7 - 11, Dewinkelstraße<br />

44 - 48.<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Christian Schmidt der tagesbeste Schütze<br />

Beim ersten Vergleichsschießen des Bürgerschützenvereins im neuen Jahr<br />

Bei der Kompanie Henkenberg<br />

wurde am 14. Januar<br />

das erste Bataillons-Vergleichsschießen<br />

des BSV<br />

1854 Stiepel im neuen Jahr<br />

ausgetragen.<br />

81 Schützen beteiligten sich<br />

an dem Wettbewerb, aus dem<br />

Christian Schmidt von der<br />

Kompanie Mailand mit seinem<br />

Resultat von 50 Ringen als<br />

tagesbester Schütze hervorging.<br />

Insgesamt 13 Schützen<br />

kamen auf diese Ringzahl.<br />

Deshalb gab es ein einmaliges<br />

Stechen, in dem sich<br />

Schmidt durchsetzte.<br />

Christian Schmidt war bester Schütze beim<br />

ersten Vergleichsschießen. Foto: privat<br />

Bei den Gruppen<br />

setzte sich die 1.<br />

Gruppe der Kompanie<br />

Brockhausen<br />

mit 197 Ringen vor<br />

der 2. Gruppe der<br />

Kompanie Dorf, der<br />

1. und 2. Gruppe der<br />

Kompanie Mailand<br />

und der 2. Gruppe<br />

der Kompanie<br />

Brockhausen durch,<br />

die alle jeweils auf<br />

196 Ringe kamen.<br />

In der Kompaniewertung<br />

für das<br />

Jahr <strong>2018</strong> führt die<br />

Kompanie Brockhausen mit<br />

393 Ringen vor der Kompanie<br />

Mailand (392 Ringe) und der<br />

Kompanie Dorf (387 Ringe).<br />

In der Wanderpokal-Wertung<br />

2017-2019 steht die Kompanie<br />

Mailand mit 3049 Ringen<br />

an der Spitze. Auf den<br />

nächsten Plätzen folgen die<br />

Kompanien Dorf (3047 Ringe),<br />

Brockhausen (3020), Mittelstiepel<br />

(2848), Henkenberg<br />

(2796) und Lottental (2796).<br />

Das nächste Vergleichsschießen<br />

findet am Sonntag, 18.<br />

<strong>Februar</strong>, statt. Gastgeber ist<br />

dann die Kompanie Mailand.<br />

Gute Gespräche bei wärmendem Glühwein<br />

Traditioneller Neujahrsempfang des Bürgerschützenvereins<br />

Auf seiner Vereinsanlage,<br />

der „Ziegenbockstation“, lud<br />

der BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

am 13. Januar zum traditionellen<br />

Neujahrsempfang<br />

ein. „Der Empfang findet immer<br />

am zweiten Samstag im<br />

neuen Jahr statt und weil wir<br />

Glück mit dem Wetter hatten,<br />

war unsere Veranstaltung<br />

auch gut besucht“, freute sich<br />

der Vorsitzende Karl-Heinz<br />

Witthüser.<br />

Wie schon beim Schlachtfest<br />

gab es leckere, frisch gebratene<br />

Frikadellen und Würstchen<br />

vom Grill. Guten Zuspruch<br />

fand auch der von Vereinsmitglied<br />

Heiko Meier (Ruhrland<br />

Apotheke) hergestellte und<br />

gespendete Glühwein.<br />

Wem es etwas kalt wurde,<br />

der konnte sich auch an der<br />

Feuertonne wärmen. Weil<br />

es jedoch draußen trocken<br />

blieb, wollte niemand im Vereinsheim<br />

sitzen. „Es war wieder<br />

eine gelungene Veranstaltung<br />

mit guten Gesprächen<br />

und einem regen Informationsaustausch.<br />

Wir freuen uns<br />

jetzt schon auf den Neujahrsempfang<br />

2019“, erklärte Karl-<br />

Heinz Witthüser.<br />

Großen Zuspruch fand der Neujahrsempfang des Bürgerschützenvereins<br />

an der „Ziegenbockstation“.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

„Master of Science“ schult nun die Club-Mitglieder<br />

Golf-Professional Ralf Pütter absolviert Premieren-Studiengang an DSHS<br />

Hat ihn noch einmal die<br />

Sehnsucht nach einem entspannten<br />

Studentenleben<br />

zwischen Kneipenviertel<br />

und Baggersee motiviert<br />

oder gab es einen anderen<br />

Ansatz für Ralf Pütter, an<br />

der Deutschen Sporthochschule<br />

(DSHS) den Studiengang<br />

„Master of Science<br />

Research and Instruction in<br />

Golf“ zu belegen?<br />

Der Cheftrainer des Bochumer<br />

Golfclubs hatte abseits<br />

der Klischeevorstellungen<br />

über studentische Ausbildungsgänge<br />

genügend Gründe<br />

für seine Teilnahme an diesem<br />

Premieren-Studiengang<br />

der DSHS in Köln. „Golf ist<br />

nun europaweit die einzige<br />

Mit der Gesamtnote 2,0 schloss<br />

Ralf Pütter sein Masterstudium<br />

an der Deutschen Sporthochschule<br />

in Köln ab.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

Sportart, die einen universitären<br />

Masterstudiengang anbieten<br />

kann“, erzählt Ralf Pütter.<br />

Es sei reizvoll gewesen, zu<br />

den ersten 15 Studierenden<br />

gehört zu haben, die vor drei<br />

Jahren begannen. Und es<br />

gab weitere Gründe: „Der<br />

gute Ruf der Sporthochschule,<br />

mein<br />

persönliches Interesse<br />

an beruflicher<br />

Weiterbildung und<br />

der Austausch mit<br />

Gleichgesinnten,<br />

die ebenfalls auf<br />

langjährige Berufserfahrung<br />

zurückblicken<br />

können.“ Und um es vorweg<br />

zu nehmen: Ralf Pütter darf<br />

sich nun „Master of Science<br />

Research and Instruction in<br />

Golf“ nennen. Der Golfprofessional<br />

bestand mit der Gesamtnote<br />

2,0.<br />

Der berufserfahrene Endvierziger<br />

ist auch Vorstandsmitglied<br />

der Professional Golfers<br />

Association (PGA) of Germany.<br />

Die Deutsche<br />

Sporthochschule<br />

bot im Wintersemester<br />

2014/15<br />

erstmals diesen<br />

Weiterbildungsstudiengang<br />

in Kooperation<br />

mit dem<br />

Berufsverband der<br />

Golflehrerinnen und Golflehrer<br />

in Deutschland an. Das<br />

Studium ist berufsbegleitend<br />

auf sechs Semester angelegt<br />

und ist das erste Hochschulstudium,<br />

das Golfsport und<br />

BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Fenster und Türen vom Profi<br />

Seit über 50 Jahren zuverlässiger Partner<br />

Das familiengeführte Kunststoff-Fenster<br />

Unternehmen<br />

DIETER LUEG GmbH garantiert<br />

durch seine 50-jährige<br />

Erfahrung und mit hochqualifizierten<br />

28 Mitarbeitern besten<br />

Service, wenn es darum geht,<br />

Fenster und Türen aus Kunststoff,<br />

Aluminium oder Holz in<br />

Neu- und Altbauten zu liefern<br />

und einzubauen. Die eigene<br />

Kunststoff-Elemente-Produktion<br />

ist ebenso Garant für<br />

schnelle Lieferung und passgenauen<br />

Einbau durch eigene<br />

Monteure.<br />

Lassen Sie sich in unseren<br />

Räumen fachlich beraten und<br />

vereinbaren Sie mit uns einen<br />

Beratungstermin. Ihr Team<br />

der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />

GmbH Bochum.<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEM SPORT<br />

Von Ralf Pütters beruflicher Weiterbildung sollen möglichst viele<br />

Mitglieder des Bochumer GC profitieren: der Leistungssportler<br />

ebenso wie der Wochenend-Golfer.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

Sportwissenschaft miteinander<br />

verbindet.<br />

Womit schon deutlich wird,<br />

dass das Studium nicht für<br />

Hobby-Golfer gedacht ist.<br />

Voraussetzung ist eine intensive<br />

Vorbildung im Bereich<br />

Golf. Bei der Zielgruppe handelt<br />

es sich um Personen, die<br />

sich nach mehreren Jahren<br />

Berufspraxis auf universitärer<br />

Ebene weiter qualifizieren<br />

möchten. Diese erste akademische<br />

Qualifizierung für den<br />

Golfsport erfordert von den<br />

Teilnehmern ein erhebliches<br />

Investment. Sowohl zeitlich<br />

als auch finanziell. In 14 Modulen<br />

wird unterrichtet und<br />

geprüft, sein finanzielles Investment<br />

bezifferte Pütter auf<br />

rund 25.000 Euro.<br />

Profitieren vom neuen „Master<br />

of Science“ sollen möglichst<br />

viele des rund 1000 Mitglieder<br />

zählenden Bochumer<br />

Golfclubs. Sowohl die Leistungs-Golfer,<br />

die beispielsweise<br />

ihren Ballflug über die<br />

Auswertung von Radar-Daten<br />

optimieren können, als<br />

auch das Klientel im Altersbereich<br />

50 bis 70 Jahre, dessen<br />

Schulung nun auch unter den<br />

Gesichtspunkten Prävention,<br />

Rehabilitation und Gesundheit<br />

im Golf inhaltlich aufgewertet<br />

wird.<br />

Die Sportart Golf verzeichnet<br />

immer noch kontinuierliche<br />

Zuwächse. In Deutschland<br />

zählen die Vereine rund<br />

650.000 Mitglieder. Der Deutsche<br />

Golf Verband (DGV) listet<br />

mittlerweile knapp 730 Golfanlagen<br />

in Deutschland. Im<br />

Vergleich zu anderen im Deutschen<br />

Olympischen Sportbund<br />

organisierten Sportarten<br />

konnte der DGV als einer der<br />

wenigen Spitzenverbände<br />

die Mitgliederzahlen weiter<br />

steigern. Die Zahlen zeigen,<br />

dass Golf, nicht zuletzt aufgrund<br />

des demografischen<br />

Wandels, weiterhin zu den<br />

Wachstumsmärkten in der<br />

Sport- und Freizeitbranche<br />

zählt. Um dieser Entwicklung<br />

Rechnung zu tragen, gilt es,<br />

geeignete Golflehrer und -lehrerinnen<br />

sowie Trainer und<br />

Trainerinnen auszubilden,<br />

die den Anforderungen der<br />

Zielgruppe und der Sportart<br />

gerecht werden. Das ist jetzt<br />

unter anderem mit dem „Master<br />

of Science“-Studiengang<br />

geschehen.<br />

Aktuell beschäftigt sich Ralf<br />

Pütter – übrigens einziger<br />

Master-Absolvent aus dem<br />

Ruhrgebiet – im Bochumer<br />

GC mit dem Techniktraining<br />

der Mannschaften. „Von Januar<br />

bis März arbeiten wir an der<br />

Verbesserung der Technik, ab<br />

März/April sollen dann diese<br />

Dinge wieder auf dem Platz<br />

umgesetzt werden“, sagt Pütter<br />

und ergänzt: „Die Grundlagen<br />

für die Saison werden<br />

stets im Winter gelegt.“ Der<br />

„Master of Science“ muss<br />

es ja wissen! Uli Kienel<br />

–––––––––––––––––––––<br />

Interessierte Anfänger, Fortgeschrittene<br />

oder Leistungsgolfer<br />

informieren sich unter<br />

www.golfschule-Bochum.de<br />

Golfclub findet neue Pächterin<br />

Gute Nachricht für die Mitglieder des Bochumer Golfclubs in<br />

Stiepel: Die Vereinsführung hat einen Nachfolger für die Clubgastronomie<br />

gefunden. In diesem Fall eine Nachfolgerin, denn<br />

die seit über 20 Jahren in der Gastronomie erfahrene Maci<br />

Doda aus Gevelsberg ist die neue Pächterin. Der Vertrag wurde<br />

am 17. Januar unterzeichnet und gilt sowohl für das Clubhaus<br />

als auch das angrenzende, ehemalige Landhaus Röder.<br />

Zum Saisonauftakt Ende März soll alles betriebsbereit sein.<br />

Ehemaliges Personal aus Küche und Service soll übernommen<br />

werden. Geplant ist eine gutbürgerliche Gastronomie unter saisonalen<br />

und regionalen Gesichtspunkten.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

BSG-Langstreckler erleben aktiven Jahreswechsel<br />

Erfolgreich unterwegs in Herne, Essen, Dortmund, Verl und Kevelaer<br />

Einen aktiven Jahreswechsel<br />

absolvierten acht Aktive<br />

der BSG Springorum Bochum.<br />

Sie gingen bei verschiedenen<br />

Silvesterläufen<br />

an den Start.<br />

In der Nachbarstadt Herne<br />

liefen Silvia Walczak<br />

und Christian Gochermann<br />

die Fünf-Kilometer-Distanz<br />

beim 40. Herner Silvesterlauf<br />

durch den Gysenberg-Park.<br />

In schnellen 21:53:02 Minuten<br />

belegte Gochermann Rang<br />

zwei der Altersklasse M40,<br />

TG Bochum trauert um Knoop<br />

Ehrenmitglied war 70 Jahre im Verein<br />

Die Turngemeinde Bochum<br />

trauert um ihr Ehrenmitglied<br />

Marianne Knoop.<br />

In ihrer 70-jährigen Mitgliedschaft<br />

engagierte sie sich<br />

über 40 Jahre als Übungsleiterin<br />

und unterstützte den<br />

Verein aktiv bei der Vorstandsarbeit.<br />

Ihre Mitarbeit<br />

prägte den Verein auf allen<br />

Ebenen. In den Zeiten ihres<br />

aktiven Mitwirkens feierte die<br />

Turngemeinde viele Erfolge<br />

und erlebte Höhepunkte<br />

der Vereinsgeschichte. Die<br />

Turngemeide wird Marianne<br />

Knoop in dankbarer Erinnerung<br />

behalten.<br />

Noch im März 2017 wurde Marianne<br />

Knoop für ihre 70-jährige<br />

Mitgliedschaft in der Turngemeinde<br />

Bochum ausgezeichnet.<br />

Foto: privat<br />

Walczak folgte in 27:44:06 Minuten<br />

als Vierte der AK W30.<br />

Beim Silvesterlauf auf der Zeche<br />

Zollverein in Essen waren<br />

Anke Atorf, Oliver Ruhnke<br />

und Anja Hagemann über<br />

10 Kilometer dabei. In 50:41<br />

Minuten lief Ruhnke als 19.<br />

der AK M50 ins Ziel, gefolgt<br />

von Anke Atorf, die in 55:55<br />

Minuten den dritten Rang<br />

in der W50-Klasse belegte.<br />

Anja Hagemann komplettierte<br />

das Trio in 1:07:35 Stunden<br />

als 18. der AK W35. Im baden-württembergischen<br />

Müllheim<br />

lief Friederike Spengler<br />

die 10-Kilometer-Distanz des<br />

33. Britzinger Silvesterlaufes.<br />

Für die anspruchsvolle Strecke<br />

benötigte sie 53:01 Minuten<br />

und belegte damit Platz<br />

acht in der AK W50.<br />

Von Punkt zu Punkt ging es<br />

bei der 36. Auflage des Silvesterlaufes<br />

Verl-Soest über<br />

15 Kilometer. Auf der alten B1<br />

lief Mathias Kremer in einem<br />

mit über 3500 Läufern starken<br />

Feld in schnellen 54:31 Minuten<br />

als Neunter der AK M 35<br />

ins Ziel. Sein Vater Helmut<br />

folgte in 1:34:21 Stunden auf<br />

Platz 37 der AK.<br />

Die ersten Wettkämpfe des<br />

neuen Jahres wurden ebenfalls<br />

erfolgreich von BSG-Aktiven<br />

besucht. Beim 5. Phoenix-Neujahrslauf<br />

um den<br />

Phoenix-See in Dortmund<br />

konnten zwischen einer und<br />

sieben Runden a 3,25 Kilometer<br />

um den See absolviert<br />

werden. Frank Möller und Angie<br />

Hüpen liefen eine Runde<br />

um den See, Möller in 18:45<br />

Minuten als 13. der M 55 und<br />

Hüpen in 21:10 Minuten als<br />

12. der AK W65.<br />

Anke Libuda begann das<br />

Jahr mit einem Marathon: sie<br />

startete bei der 16. Auflage<br />

des Kevelaer-Marathons. Bei<br />

Wind und Sonnenschein lief<br />

sie ein kontrolliertes Rennen<br />

und belegte nach 3:38:43<br />

Stunden Platz acht in der Gesamtwertung<br />

und Platz zwei<br />

in der AK W35.<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Die Vertreter der Schiller-Schule nahmen in Düsseldorf zum zweiten<br />

Mal die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule entgegen.<br />

Foto: privat<br />

MINT-freundliche Schiller-Schule<br />

Zum zweiten Mal ausgezeichnet<br />

Nach der Auszeichnung<br />

im Jahr 2014 hat die Schiller-Schule<br />

jetzt zum zweiten<br />

Mal die Auszeichnung als<br />

MINT-freundliche-Schule erhalten<br />

und trägt den entsprechenden<br />

Titel für die nächsten<br />

drei Jahre.<br />

In Düsseldorf am Franz-Jürgens-Berufskolleg<br />

überbrachten<br />

Anfang Dezember Schulministerin<br />

Yvonne Gebauer,<br />

Thomas Sattelberger als Vorstandsvorsitzender<br />

des Trägervereins<br />

„MINT-Zukunft<br />

schaffen“ sowie Thomas Michel<br />

als Geschäftsführer der<br />

Dienstleistungsgesellschaft<br />

Informatik die Auszeichung<br />

und die entsprechenden<br />

Glückwünsche. Diese nahmen<br />

stellvertretend für die<br />

Schule Dirk Neumann als Elternvertreter<br />

und MINT-Berater<br />

der Schiller-Schule sowie<br />

Maximilian Sauerwald als<br />

MINT-Beauftragter entgegen.<br />

Der Trägerverein zeichnet mit<br />

dem Preis MINT-freundliche<br />

Schule solche Schulen aus,<br />

die in ihrem Schulprogramm<br />

sowie der unterrichtlichen wie<br />

außerunterrichtlichen Arbeit<br />

besondere Schwerpunkte auf<br />

die MINT-Bildung der Schülerinnen<br />

und Schüler legen.<br />

MINT steht als Abkürzung<br />

für die Themenschwerpunkte<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik.<br />

Die Ehrung der Schulen<br />

in Nordrhein-Westfalen steht<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK).<br />

Weitere Informationen zum<br />

MINT-Profil der Schiller-Schule<br />

können der Homepage entnommen<br />

werden.<br />

www.schiller-schule.de<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Zweitrunden-K.o. für Concordia Wiemelhausen<br />

Mitfavorit kann beim Hallen-Masters nicht in die Entscheidung eingreifen<br />

Für einen der Turnierfavoriten<br />

kam beim finalen<br />

Hallen-Spieltag das Aus in<br />

der Zwischenrunde. Der<br />

bis dahin beim Sparkassen<br />

Masters souverän aufspielende<br />

Westfalenligist<br />

Concordia Wiemelhausen<br />

unterlag dem späteren<br />

Endspiel-Teilnehmer Amacspor<br />

Dahlhausen in einem<br />

torreichen Vergleich mit 4:5.<br />

Damit war der vorzeitige<br />

Knockout des Teams von<br />

der Glücksburger Straße<br />

vor vollbesetzten Rängen in<br />

der Rundsporthalle amtlich.<br />

Es war nicht die einzige Überraschung<br />

beim beliebten<br />

Hallenfußball-Event, das der<br />

Fußballkreis Bochum mit Unterstützung<br />

der Sparkasse für<br />

Bochums Amateurfußballer<br />

und -fußballerinnen an drei<br />

Tagen in der Rundsporthalle<br />

am Ruhrstadion über die Bühne<br />

brachte. Überraschend<br />

war letztendlich auch, dass<br />

sich bei den Amateurkickern<br />

zwei Mannschaften im Endspiel<br />

gegenüber standen, die<br />

dort nicht erwartet worden<br />

waren. Am Ende setzte sich<br />

Bezirksligist Schwarz-Weiß<br />

Eppendorf mit 2:1 gegen den<br />

A-Kreisligisten Amacspor<br />

Dahlhausen durch.<br />

Beide Endspielteilnehmer<br />

hatten zuvor den Weg von<br />

Concordia Wiemelhausen<br />

Die Fußballer von Concordia Wiemelhausen kamen beim Finalturnier<br />

des SparkassenMasters in die Zwischenrunde, schieden<br />

dann aber gegen den späteren Endspielteilnehmer Amacspor<br />

Dahlhausen aus. Hier eine Szene aus dem mit 4:0 gewonnenen<br />

Vorrundenspiel gegen den späteren Turniersieger SW Eppendorf.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

gekreuzt. In den Vorrundenspielen<br />

der Gruppe D setzte<br />

sich Wiemelhausen mit 4:0<br />

gegen SW Eppendorf durch,<br />

schlug den SC Werne sogar<br />

mit 8:0 und hielt auch die DJK<br />

Arminia Bochum mit 4:2 auf<br />

Distanz. Das reichte für den<br />

souveränen Gruppensieg vor<br />

dem Gruppenzweiten SW Eppendorf.<br />

In der Zwischenrunde<br />

bekamen es die Wiemelhauser<br />

– wie bereits erwähnt<br />

– mit Amacspor Dahlhausen<br />

zu tun. Und blieben beim 4:5<br />

auf der Strecke, während<br />

Amacspor über das Halbfinale<br />

ins Endspiel einzog.<br />

Die Reserve-Mannschaft der<br />

Concordia belegte beim Masters<br />

den vierten Platz hinter<br />

DJK Wattenscheid II, SV Langendreer<br />

04 II und SV Phönix<br />

Bochum II. Im Halbfinale unterlag<br />

die Concordia-Reserve<br />

dem späteren Turniersieger<br />

DJK Wattenscheid II mit 2:3.<br />

Im Spiel um Platz drei setzte<br />

sich Phönix Bochum II mit 2:1<br />

gegen Wiemelhausen durch.<br />

Concordias Thorben Schmidt<br />

wurde zum besten Torhüter<br />

dieses Turniers gewählt.<br />

Während auf dem Platz spannende<br />

Spiele für beste sportliche<br />

Unterhaltung sorgten, gab<br />

es beim Familienfest des Fußballs<br />

auch für den Nachwuchs<br />

wieder ein kinderfreundliches<br />

Programm. Das moderierte<br />

Finale mit Musik, Cheerleadern,<br />

Lichteffekten, Einlaufkindern<br />

und Siegerehrungen<br />

war für Aktive und Fans ein<br />

besonderes Erlebnis.<br />

„Mit der Unterstützung dieses<br />

Turniers möchten wir anerkennen<br />

und unterstreichen,<br />

was der Fußball und insbesondere<br />

die vielen kleinen örtlichen<br />

Vereine für das sportliche<br />

und soziale Miteinander<br />

in unserer Stadt leisten,“ betonte<br />

Jürgen Hohmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse<br />

Bochum. „Mein Dank<br />

gilt dem Fußballkreis und den<br />

vielen hundert Ehrenamtlichen,<br />

die am Gelingen des<br />

SparkassenMasters <strong>2018</strong><br />

beteiligt waren. Insbesondere<br />

auch der DJK Wattenscheid,<br />

die die Finalrunde hervorragend<br />

ausgerichtet hat.“<br />

www.sparkasse-bochum.de/<br />

masters<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Tennisclub ehrt seinen rot-weißen Chronisten<br />

Beim Neujahrsempfang des TC RWS steht Walter Kollek im Mittelpunkt<br />

Er gehört zum Jahresbeginn<br />

wie das Silvesterfeuerwerk<br />

– der Neujahrsempfang des<br />

Tennisclubs Rot-Weiß Stiepel.<br />

Mitglieder, Freunde und<br />

Gönner waren am 21. Januar<br />

ins Clubheim eingeladen,<br />

um traditionell auf das neue<br />

Jahr anzustoßen und um einen<br />

besonderen Rahmen zu<br />

schaffen, in dem Mitglieder<br />

für langjährige Vereinstreue<br />

und besondere Tätigkeiten<br />

geehrt werden.<br />

Vorsitzender Ulrich Noetzlin<br />

verwies in seiner Begrüßung<br />

auch auf Sturmtief „Friederike“,<br />

das auf der Anlage glücklicherweise<br />

nur geringe Schäden<br />

hinterlassen hatte. Ein<br />

umgestürzter Baum versperrte<br />

kurzzeitig die Zufahrt zur<br />

Anlage, das Hindernis konnte<br />

aber zügig dank tatkräftiger<br />

Mithilfe der Platzwarte wieder<br />

zur Seite geräumt werden.<br />

Im Mittelpunkt der Ehrungen<br />

stand an besagtem Sonntag<br />

Walter Kollek, der sich als<br />

Chronist des rot-weißen Vereinsgeschehens<br />

einen Namen<br />

gemacht hat. Eng mit<br />

seinem Namen verbunden ist<br />

das populäre Jahrbuch des<br />

Tennisclubs, das aktuell in einer<br />

Auflage von 1000 Exemplaren<br />

gedruckt und jeweils<br />

zum Start der Sommersaison<br />

herausgegeben wird. Walter<br />

Kollek, der auch von 1997 bis<br />

Zum Gruppenbild versammelten sich die langjährigen Mitglieder des<br />

Vereins auf der Terrasse vor dem Clubheim.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

2007 als Vorstandsmitglied<br />

unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

verantwortlich<br />

war, hat 20 Jahre lang diese<br />

beliebte Chronik erstellt und<br />

seinen Verein damit auch medial<br />

in den Blickpunkt gerückt.<br />

Mit dem Jahrbuch 2017 hat<br />

Kollek seine Arbeit an dem<br />

Buch, das 80 Seiten umfasst,<br />

eingestellt. „Er hat für uns ein<br />

modernes Printmedium geschaffen,<br />

das wegen seiner<br />

Anzeigen auch unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten für uns<br />

von großer Bedeutung ist“,<br />

lobte Ulrich Noetzlin.<br />

Auch wenn Kollek nun die<br />

Chronistenarbeit in andere<br />

Hände gibt, weil er beispielsweise<br />

mehr Zeit in der<br />

Boule-Gruppe des Clubs<br />

verbringen möchte, bleibt<br />

die Dokumentararbeit in den<br />

Händen des Vereins. Zukünftig<br />

werden sich neben dem für<br />

die Anzeigenkunden zuständigen<br />

Vorsitzenden auch Ulla<br />

Potthoff und Horst Haetzold<br />

um das Produkt kümmern.<br />

Bei den Ehrungen für langjährige<br />

Vereinstreue gehörten<br />

Tennistrainer Ralf Behrendt<br />

und seiner Familie die<br />

Aufmerksamkeit. Sowohl<br />

Behrendt selbst als auch seine<br />

Ehefrau Andrea und die<br />

Kinder Pia und Tim gehören<br />

dem Verein seit 25 Jahren<br />

an. Wobei Tochter Pia gerade<br />

26 Jahre alt wurde und damit<br />

dem <strong>Stiepeler</strong> Tennisclub im<br />

Alter von einem Jahr beitrat.<br />

Ulrich Noetzlin betonte bei<br />

dieser Gelegenheit<br />

den großen Wert von<br />

Behrendts Arbeit, die<br />

nicht nur eine wichtige<br />

Konstante im<br />

Verein ist, sondern<br />

auch dafür gesorgt<br />

hat, dass der TC<br />

Rot-Weiß gegen den<br />

rückläufigen Trend<br />

seit Jahren stabile<br />

Mitgliederzahlen vermelden<br />

darf.<br />

25 Jahre gehören<br />

auch die Eheleute<br />

Steek dem Club an.<br />

Auf 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

bringt<br />

es Christian Boehle<br />

und Gisela und Ulrich Banarski<br />

wurden für 50-jährige<br />

Vereinsmitgliedschaft geehrt.<br />

Bis dahin ist es übrigens für<br />

den jungen Simon Boehle<br />

noch ein weiter Weg. Am<br />

Tag des Neujahrsempfangs<br />

war Simon gerade einen Tag<br />

Mitglied im TC Rot-Weiß und<br />

steht damit exemplarisch für<br />

die Zukunft des Vereins von<br />

der Kemnader Straße.<br />

Bevor es beim Empfang zum<br />

gemütlichen Teil überging,<br />

wies der 1. Vorsitzende auf<br />

wichtige Termine für die erste<br />

Jahreshälfte hin. Vormerken<br />

sollten sich die Mitglieder den<br />

15. März, an dem die Mitgliederversammlung<br />

stattfinden<br />

wird, sowie den 8. April:<br />

an diesem Tag wird die Außensaison<br />

eröffnet. Uli Kienel<br />

Mit einem Buchgeschenk bedankte sich Ulrich Noetzlin (rechts)<br />

beim Chronisten Walter Kollek. Links im Bild Kolleks Ehefrau Irene.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Die Fantastischen Vier kehren zum See zurück<br />

Bereits 15.000 verkaufte Tickets für bisher bestätigte Gastspiele beim ZFR<br />

Erst vor wenigen Wochen<br />

sorgten die Veranstalter des<br />

Zeltfestival Ruhr (ZfR) bei der<br />

ersten offiziellen Pressekonferenz<br />

in Bochum mit der Bestätigung<br />

internationaler und<br />

nationaler Showgrößen für<br />

Begeisterung: Mit bislang 18<br />

Acts – darunter a-ha, James<br />

Blunt, Freundeskreis, Adel Tawil<br />

und Atze Schröder – steht<br />

bereits acht Monate vor Festivalstart<br />

ein beachtlicher Teil<br />

des Programms am See.<br />

Und es geht noch weiter:<br />

Gerade warfen Heri Reipöler<br />

und Lukas Rüger – zwei der<br />

ZfR-Initiatoren – zusammen<br />

mit dem Geschäftsführer des<br />

Festivalpartners Stadtwerke<br />

Bochum, Frank Thiel, einen<br />

Blick auf die Entwicklung des<br />

diesjährigen Zeltfestival Ruhr.<br />

Die Fantastischen Vier übernehmen<br />

am 21. August das<br />

Zepter im Sparkassenzelt<br />

und besuchen das ZfR bereits<br />

zum dritten Mal. Thomas D,<br />

Smudo, Michi Beck und And.<br />

Ypsilon gehören seit über<br />

20 Jahren zur Elite der deutschen<br />

Pop-Musik. Ihre Hits<br />

„Sie ist weg“, „Tag am Meer“,<br />

„Einfach sein“ und „MfG“ sind<br />

Hymnen mehrerer Generationen<br />

und zählen zu den Ohrwurmsongs<br />

der deutschen<br />

Musik-Ära. Dass die Jungs<br />

auch im 29. Jahr ihrer Karriere<br />

weder Biss noch Sendungsbewusstsein<br />

verloren haben,<br />

Aller guten Dinge sind drei: Die Fantastischen Vier kommen<br />

mit „Captain Fantastic“ erneut in die weiße Zeltstadt am Kemnader<br />

See.<br />

Foto: Carsten Klick<br />

zeigt eindrucksvoll das in den<br />

Startlöchern stehende 10. Album<br />

„Captain Fantastic“. Die<br />

dazugehörige „Captain Fantastic<br />

Tour“ verschlägt das bekannteste<br />

deutsche Rap-Quartett<br />

erneut in die weiße Zeltstadt.<br />

Mitte August heisst es dann<br />

wieder „MfG – mit freundlichen<br />

Grüßen vom Kemnader<br />

See!“<br />

Neben den Fantas begrüsst<br />

das ZfR am 21. August zudem<br />

hochrangige Gäste aus<br />

England im Stadtwerke-Zelt:<br />

Orchestral Manoeuvres in the<br />

Dark – kurz OMD! Die britische<br />

Pop-Band gehört zu den<br />

wichtigsten Vertretern des<br />

Synthie-Pop sowie des New<br />

Wave und steht zum zweiten<br />

Mal auf der ZfR-Bühne. Nach<br />

einer längeren musikalischen<br />

Pause siedelt sich OMD mit<br />

der neuesten Veröffentlichung<br />

„The Punishment of Luxury“<br />

aktuell wieder in den Top Ten<br />

der deutschen Musik-Charts<br />

an.<br />

<strong>2018</strong> scheint sich generell<br />

zu einem besonderen Jahr<br />

bei der Programmgestaltung<br />

zu entwickeln. So stimmt der<br />

aktuelle Ticket-Vorverkaufsstand<br />

auch bei der mittlerweile<br />

elften Zeltfestival-Ruhr-Ausgabe<br />

zuversichtlich. Für das<br />

Spätsommerfestival im Herzen<br />

des Ruhrgebiets wurden<br />

bis jetzt deutlich mehr als<br />

15.000 Karten – u. a. für die<br />

Gastspiele von Sebastian<br />

Fitzek, Michael Mittermeier,<br />

Supertramp’s Roger Hodgson,<br />

Johannes Oerding, In<br />

Extremo, LaBrassbanda,<br />

Matthias Reim u.v.m – gelöst.<br />

„Dass uns Künstler wie Roger<br />

Hodgson oder LaBrassbanda<br />

trotz mannigfaltiger Angebote<br />

aus ganz Europa wieder besuchen,<br />

ist ein Ritterschlag<br />

für das ZfR-Publikum und<br />

die fantastische Atmosphäre<br />

in den Zelten“, reflektiert<br />

Heri Reipöler. „Dass aber in<br />

diesem Jahr auch noch seit<br />

Jahren angefragte Superstars<br />

wie a-ha und James Blunt<br />

ihre Tourneen bis in den<br />

Spätsommer verlängern, ist<br />

ein Glücksfall für die Region<br />

und die Fans<br />

des ZfR.“<br />

Ein weiteres wichtiges Thema<br />

am Kemnader See: „Das<br />

umweltbewusste Zeltfestival<br />

Ruhr“. Dank der Unterstützung<br />

der Stadtwerke Bochum<br />

bedient sich das Zeltfestival<br />

Ruhr nun seit Jahren eines<br />

ressourcenschonenden Energie-Konzeptes.<br />

Auch <strong>2018</strong><br />

bleibt man dem umweltbewussten<br />

Konzept treu. „Die<br />

Stadtwerke werden die Veranstaltung<br />

wie in den vergangenen<br />

Jahren mit Ökostrom<br />

aus 100 Prozent Wasserkraft<br />

versorgen. So werden gute<br />

Sounds und gutes Klima in<br />

Einklang gebracht“, erklärt<br />

Frank Thiel, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Bochum.<br />

Weitere Infos unter www.zeltfestivalruhr.de<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Hausapotheke kontrollieren<br />

Der Expertentipp aus der Ruhrland-Apotheke in Stiepel<br />

Wieder ist ein Jahr vergangen und<br />

pünktlich zum Start ins neue Jahr<br />

wird auch der ein oder andere gute<br />

Vorsatz für die Zukunft gefasst. Aufhören<br />

zu rauchen, Gewicht reduzieren,<br />

mehr Sport treiben, mehr Zeit<br />

mit Freunden und der Familie verbringen,<br />

sich vielleicht mit jemandem<br />

versöhnen, mit dem man sich zerstritten<br />

hat?<br />

Dabei sollte man aber nicht immer<br />

nur an die großen Dinge denken.<br />

Denn gerade die vermeintlich<br />

kleineren Dinge werden gerne unterschätzt.<br />

Wann haben Sie zum<br />

Beispiel das letzte Mal Ihre Hausapotheke<br />

aufgeräumt. Nicht selten<br />

schlummert dort das ein oder andere<br />

Relikt, das längst hätte entsorgt oder<br />

ersetzt werden sollen. Entweder weil<br />

es nicht mehr benötigt wird oder weil<br />

es inzwischen verfallen ist. Besonderes<br />

Augenmerk sollte man dabei auf<br />

flüssige Arzneiformen werfen. Denn<br />

während man Tabletten oder Kapseln<br />

problemlos bis zum Ablaufdatum aufbewahren<br />

kann, trifft dies bei Tropfen<br />

oder Säften nur auf unangebrochene<br />

Packungen zu. Sind sie dagegen<br />

einmal geöffnet, können sie, sofern<br />

nichts anderes angegeben ist, maximal<br />

noch ein halbes Jahr verwendet<br />

werden.<br />

Deutlich kürzer nach Anbruch sind<br />

dagegen die meisten Augentropfen<br />

haltbar. Hier beträgt die Aufbrauchfrist<br />

meist zwischen zwei und sechs<br />

Wochen. Es ist daher anzuraten,<br />

sich das Anbruchdatum (nicht das<br />

Kaufdatum) auf den jeweiligen Packungen<br />

zu notieren. So behalten<br />

Sie leichter den Überblick und laufen<br />

nicht Gefahr, verfallene oder abgelaufene<br />

Medikamente anzuwenden.<br />

Apropos verfallen: auch Pflaster,<br />

Verbände oder Wundauflagen können<br />

ein<br />

Verfalldatum<br />

tragen.<br />

Dies<br />

ist zwar<br />

im Hausgebrauch<br />

mitunter<br />

nicht<br />

Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

ganz so<br />

entscheidend:<br />

solange die Packungen noch<br />

versiegelt sind und die Haftflächen<br />

noch kleben, spricht eigentlich nichts<br />

gegen eine weitere Verwendung. Anders<br />

verhält es sich dagegen immer<br />

dort, wo Verbandkästen gesetzlich<br />

vorgeschrieben sind: in Betrieben,<br />

öffentlichen Einrichtungen und natürlich<br />

auch im privaten Auto. Abgelaufene<br />

Ware gilt hier formal als „nicht<br />

vorhanden“. Sie sollte daher rechtzeitig<br />

ersetzt werden.<br />

Schwarzarbeit in der Seniorenbetreuung<br />

Unwissenheit schützt nicht vor Geldbußen<br />

PROMEDICA PLUS zeigt auf, welche<br />

Konsequenzen unseriösen<br />

Anbietern und ihren Auftraggebern<br />

drohen<br />

Deutschland wird immer älter. Geht<br />

es nach den Statistikern, wird 2060<br />

jede achte Person 80 Jahre oder<br />

älter sein. Folglich steigt der Bedarf<br />

an Betreuungsangeboten – insbesondere<br />

in der häuslichen Pflege.<br />

Vor diesem Hintergrund wittern<br />

unseriöse Anbieter ihre Chance<br />

und locken mit scheinbar attraktiven<br />

Angeboten. Den Anteil der<br />

Schwarzarbeit im Betreuungs- und<br />

Pflegemarkt schätzt PROMEDICA<br />

PLUS auf 85 Prozent. „Wir vermitteln<br />

seit über zehn Jahren geschulte<br />

Pflege- und Betreuungskräfte<br />

aus Osteuropa in deutsche Haushalte<br />

und wissen, welche Konsequenzen<br />

unseriösen Anbietern und<br />

ihren Auftraggebern drohen.“<br />

Risiko Unfall<br />

Erleidet eine Betreuungskraft während<br />

der Ausübung ihrer Tätigkeit<br />

einen Unfall, haftet der Auftraggeber.<br />

Versicherungen verweigern<br />

bei Schwarzarbeit regelmäßig den<br />

Versicherungsschutz. Auf den Kunden<br />

können so Schadensersatzforderungen<br />

in unbestimmter Höhe<br />

zukommen. Darüber hinaus drohen<br />

Sanktionen durch das Finanzamt,<br />

die Bundesagentur für Arbeit und<br />

den Rentenversicherungsträger.<br />

Angehörige Betreuungsbedürftiger<br />

sollten sich daher die Vertragsunterlagen<br />

stets aushändigen lassen und<br />

diese in Ruhe prüfen. Oft hört man<br />

im Umfeld der illegalen Schwarzarbeit<br />

auch von Diebstählen oder<br />

Betrug, die den zu betreuenden<br />

Personen und deren Angehörigen<br />

wiederfahren sind. Aufgrund der illegalen<br />

Beschäftigung ist die Verfolgung<br />

dieser Straftaten im Nachhinein<br />

sehr schwierig und führt bei den<br />

Ermittlungen meist ins Leere.<br />

Transparente Leistungen<br />

PROMEDICA PLUS verbürgt sich<br />

offiziell für die Ehrlichkeit, Bezahlbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit ihrer<br />

osteuropäischen Betreuungs- und<br />

Pflegekräfte. Die von dem Unternehmen<br />

vermittelten Betreuungsund<br />

Pflegekräfte sind Beschäftige<br />

eines Unternehmens der polnischen,<br />

nach DIN ISO 9001 zertifizierten,<br />

Promedica24 Gruppe, dem<br />

europaweiten Marktführer für Betreuungsleistungen<br />

von Senioren in<br />

Privathaushalten. Sie zahlen Steuern,<br />

leisten Sozialabgaben, sind<br />

versichert und werden unter Berücksichtigung<br />

des Mindestlohns<br />

bezahlt. Ihr Einsatz in Deutschland<br />

erfolgt im Rahmen der europäischen<br />

Dienstleistungsfreiheit.<br />

Er ist gesetzlich klar geregelt und<br />

gewährt allen Beteiligten absolute<br />

Rechtssicherheit. PROMEDICA<br />

PLUS setzt sich für eine rechtmäßige,<br />

fürsorgliche Rund-um-Betreuung<br />

und Pflege von Senioren<br />

in Privathaushalten ein und geht in<br />

der Branche mit verantwortungsvollem<br />

Beispiel voran.<br />

Sprechen Sie uns an, wir sind gerne<br />

für Sie da!<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


Sie hören schlecht? Der FGH Hörakustiker hilft<br />

Dienstleistungspaket mit Beratung, Hörtest, Auswahl und Nachbetreuung<br />

Sie hören schlecht? Sie benötigen<br />

ein Hörsystem? Dann gehen Sie am<br />

besten ohne lange zu zögern zum<br />

FGH Hörakustiker, Ihrem Fachmann<br />

für gutes Hören, hier wird Ihnen geholfen.<br />

Denn mit dem Kauf des „Produkts<br />

Hörgerät“ allein ist es nicht<br />

getan. Was Sie für ein optimales<br />

Hör-Ergebnis brauchen, ist ein komplexes<br />

Dienstleistungspaket: Beratung,<br />

Hörtest, Auswahl des für Ihre<br />

individuelle Hörsituation passenden<br />

Geräts, Anpassung und Optimierung<br />

und sechs Jahre Nachbetreuung.<br />

Das alles leistet Ihr FGH Hörakustiker.<br />

Am Anfang war das Wort... und<br />

der Hörtest<br />

„Wir beginnen in der Regel mit einem<br />

ausführlichen Hörprofil-Gespräch<br />

und einem Hörtest“, erklärt Burkhard<br />

Stropahl, Hörgeräteakustiker-Meister<br />

und Geschäftsführer der Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören, die ersten<br />

Schritte einer Hörgeräteversorgung.<br />

„Es ist uns wichtig, den persönlichen<br />

Hintergrund des Kunden kennenzulernen.<br />

Muss er beruflich viel telefonieren?<br />

Liebt er Theater- und Opernbesuche?<br />

Ist er Outdoor-Sportler? All<br />

diese Informationen sind unerlässlich<br />

für die Auswahl<br />

passender Hörlösungen.“<br />

Die genauen Kenndaten<br />

des Gehörs<br />

ermittelt der FGH<br />

Hörakustiker im<br />

Hörtest und erfasst<br />

sie in einem<br />

Ton- und Sprachaudiogramm<br />

(„Hörkurve“). Die<br />

Hörtest-Ergebnisse<br />

und die im Gespräch<br />

ermittelten<br />

individuellen Bedürfnisse bilden das<br />

Profil für die Auswahl und Einstellung<br />

der Hörgeräte.<br />

Überblick im Angebots-Dschungel:<br />

Auswahl passender Hörsysteme<br />

Der FGH Hörakustiker hat den Überblick:<br />

Er wählt aus der Vielfalt an verschiedenen<br />

Herstellern und Bauformen<br />

die für den Kunden passenden<br />

Hörsysteme aus. Auch die Wünsche<br />

des Kunden hinsichtlich Optik,<br />

Klangfarbe, Komfort, Konfigurationsmöglichkeiten<br />

und zusätzlicher technischer<br />

Features wie etwa Bluetooth<br />

werden dabei berücksichtigt.<br />

Gutes Hören funktioniert nur mit einem umfassenden Dienstleistungspaket.<br />

Text und Foto: FGH<br />

Handwerk meets High-Tech<br />

Die ausgewählte Hörtechnik wird<br />

individuell an das Ohr des Kunden<br />

angepasst. Das erfordert handwerkliches<br />

Geschick und Software-Wissen.<br />

Um das Ohrpassstück, die sogenannte<br />

Otoplastik, herzustellen,<br />

nimmt der Hörakustiker einen Abdruck<br />

vom Gehörgang. Im Labor wird<br />

daraus in Präzisionsarbeit die Otoplastik<br />

gefräst. Die Feineinstellung<br />

des digitalen Hörsystems wird mit<br />

sehr viel Einfühlungsvermögen und<br />

mit Unterstützung durch spezielle<br />

Software-Programme vorgenommen<br />

und in der Regel vor Ort im Dolby<br />

Surround Klangstudio überprüft.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am<br />

2. März.<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>Februar</strong>.<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Nachbetreuung ist Pflicht – und<br />

Selbstverständlichkeit!<br />

Mit im Service enthalten ist eine<br />

umfassende Nachbetreuung. In regelmäßigen<br />

Abständen prüft der<br />

Hörakustiker die Einstellungen der<br />

Hörgeräte. Die anfänglichen Grundeinstellungen<br />

können mit der Zeit immer<br />

weiter optimiert werden, da sich<br />

das Gehör an das neue Hörspektrum<br />

gewöhnt. „Zu den Serviceleistungen<br />

gehören außerdem die Reinigung<br />

des Hörsystems, Batterie- und<br />

Schallschlauchwechsel, Reparaturen<br />

und Einbau von Ersatzteilen und,<br />

wenn notwendig, auch die Ausgabe<br />

von Leihgeräten zur Überbrückung<br />

von Reparaturzeiten“, ergänzt Stropahl<br />

– und fügt hinzu: „Fragen rund<br />

ums Hören und die Hörgeräteanpassung<br />

beantworten wir natürlich auch<br />

jederzeit. Das gehört selbstverständlich<br />

dazu!“<br />

Hörgeräte-Rundum-Service gesucht?<br />

Nur der Mix aus kompetenter und individueller<br />

Beratung, handwerklicher<br />

Fertigkeit, technischem Knowhow<br />

und langfristiger Nachbetreuung<br />

führt zum optimalen Hör-Ergebnis.<br />

Diesen umfassen Service gibt es bei<br />

jedem der bundesweit etwa 1.500<br />

Partnerakustiker der Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören. Sie sind zu erkennen<br />

am gemeinsamen Zeichen,<br />

dem Ohrbogen mit dem Punkt.<br />

Einen FGH Hörakustiker in der<br />

Nähe findet man im Internet unter<br />

www.fgh-info.de und unter der<br />

kostenlosen Hotline<br />

0800-360 9 360.<br />

Zu viel Sitzen gefährlicher als Rauchen<br />

Wissenschaftler warnen vor gesundheitlichen Folgen von Bewegungsmangel<br />

In der modernen Berufswelt<br />

gehören sitzende Tätigkeiten<br />

zum Alltag: Vom<br />

Auto in den Bürostuhl, vom<br />

Bürostuhl ins Auto. Bei der<br />

Arbeit ist das Sitzen nicht<br />

grundsätzlich verkehrt, wie<br />

die Wissenschaft weiß:<br />

Denn im Sitzen ist der<br />

Mensch geistig leistungsfähiger.<br />

Diese Körperhaltung<br />

beansprucht weniger<br />

Energie und schafft so<br />

mehr Kapazität – und auch<br />

Aufmerksamkeit – für die<br />

Tätigkeit des Geistes.<br />

Allerdings ist zu viel sitzen<br />

ungesund. Mediziner der<br />

Mayo Clinic der Arizona<br />

State University haben erforscht,<br />

dass bereits zwei<br />

Stunden Sitzen am Stück<br />

gesundheitliche Probleme<br />

fördern: in Form von<br />

Herzerkrankungen, Diabetes,<br />

Krebs, Rücken- und<br />

Haltungsbeschwerden,<br />

orthopädischen Einschränkungen<br />

sowie nicht zuletzt<br />

des sogenannten metabolischen<br />

Syndroms, jener<br />

unheilvollen Kombination<br />

von Risikofaktoren wie Bluthochdruck,<br />

erhöhten Blutzucker-<br />

und Blutfettwerten<br />

sowie einem zu großen<br />

Bauchfettanteil.<br />

Eine australische Studie<br />

kommt sogar zu dem<br />

Schluss, dass Sitzen gefährlicher<br />

als Rauchen sei:<br />

Danach büßt ein 25-Jähriger<br />

pro Stunde Fernsehen<br />

knapp 22 Minuten seiner<br />

Lebenszeit ein. Im Vergleich<br />

damit wäre demnach<br />

das Rauchen einer<br />

Zigarette mit einem Verlust<br />

von nur 11 Minuten<br />

Lebenszeit dem Sitzen<br />

noch vorzuziehen. Ob die<br />

Auswirkungen von zu viel<br />

Sitzen tatsächlich derart<br />

gravierend sind, wird zurzeit<br />

noch weiter erforscht.<br />

Unumstritten unter Medizinern<br />

ist allerdings, dass<br />

bei zu langem Sitzen das<br />

Herz-Kreislaufsystem, der<br />

Stoffwechsel und auch<br />

der Kalorienverbrauch<br />

auf „Sparflamme“ laufen.<br />

Das führt dazu, dass mit<br />

zunehmender Sitzzeit die<br />

Gefahr wächst, sich eine<br />

ernsthafte Herz-Kreislaufund/oder<br />

Stoffwechselerkrankung<br />

zuzuziehen. Die<br />

weiteren negativen Auswirkungen<br />

von Bewegungsmangel<br />

auf die Muskulatur,<br />

die Gefäße und den gesamten<br />

Haltungsapparat<br />

sind hinlänglich bekannt.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


TERMINE<br />

Mit Volldampf in den Schnee!<br />

Termine<br />

Am Samstag, den 24. <strong>Februar</strong><br />

fährt ein historischer<br />

Dampfzug über Bochum<br />

nach Winterberg! Die Abfahrt<br />

am Hauptbahnhof ist für 9:20<br />

Uhr vorgesehen, die Rückankunft<br />

wird gegen 20:50 Uhr<br />

sein. Über Witten, Wetter und<br />

Schwerte geht die Fahrt dann<br />

weiter Richtung Sauerland.<br />

Im urigen Nostalgiezug laufen<br />

historische Waggons der<br />

20er bis 50er Jahre des letzten<br />

Jahrhunderts. Gemütlich<br />

geheizt sind diese trotz ihres<br />

Alters, man reist auf Polsteroder<br />

erstaunlich bequemen<br />

Holzsitzbänken. Unterwegs<br />

sorgt der gemütliche Bistrowagen<br />

fürs leibliche Wohl.<br />

Am offenen Fenster kann<br />

man die frische Winterluft<br />

schnuppern und sich die<br />

Dampfschwaden der arbeitenden<br />

Dampflokomotive um<br />

die Nase wehen lassen.<br />

Die Fahrpreise für Erwachsene<br />

von 79 Euro (3. Klasse) bis<br />

99 Euro (1. Klasse). Fahrkartenbestellungen<br />

und Platzreservierungen<br />

sind möglich<br />

unter: 02041-34 84 668 oder<br />

www.nostalgiezugreisen.de<br />

<strong>Februar</strong><br />

Ende der<br />

Schonzeit<br />

Der Hamburger Fotograf<br />

Horst Dieter Zinn erstellte<br />

1987 während des Widerstandes<br />

gegen die Stilllegung der<br />

Henrichshütte die Reportage<br />

„Eine Heimat geht bankrott“.<br />

30 Jahre später ist er erneut<br />

unterwegs in Hattingen. Seine<br />

Bilder eröffnen einen neuen<br />

Blick, denn die Perspektive<br />

des Autors hat sich ebenso<br />

gewandelt wie sein Motiv.<br />

Sonderaustellung in der<br />

Henrichshütte in Hatingen,<br />

Werksstr. 31-33, verlängert<br />

bis zum 2. April. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Sonntag und<br />

an Feiertagen 10 -18 Uhr.<br />

Sa, 27. Januar<br />

Single Malt - Double Fun – Musikalischen<br />

Zeitreise in die<br />

70er Jahre. Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 20 Uhr.<br />

So, 28. Januar<br />

Konzert des Chores „Chag Samenach“<br />

der jüdischen Gemeinde<br />

Recklinghausen. Das<br />

facettenreiche Repertoire des<br />

Chores umfasst geistliche Musik,<br />

hebräische und jüdische<br />

Volkslieder, internationale Folklore<br />

und Werke aus Klassik,<br />

Operette und Filmmusik. Emmauskirche,<br />

16 Uhr.<br />

Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />

für Kinder zum Zuschauen,<br />

Staunen und Mitmachen.<br />

Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />

Mi, 31. Januar<br />

Spanisch für Anfänger im<br />

Lutherhaus: 11 - 12 Uhr<br />

Do, 1. <strong>Februar</strong><br />

Malkurs Lutherhaus:<br />

19 Uhr<br />

Sa, 3. <strong>Februar</strong><br />

Drinkin‘ Ovations & Special<br />

Guests. Begeisternder live<br />

Rock. Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 20 Uhr.<br />

Mi, 7. <strong>Februar</strong><br />

Spanisch für Anfänger im<br />

Lutherhaus: 11 - 12 Uhr<br />

Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />

„Altweiberwohnen“,<br />

Wohngeschichten von Seniorinnen.<br />

19.30 Uhr<br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

„Pfarrer und die Mathematik“,<br />

15 Uhr.<br />

Sa, 10. <strong>Februar</strong><br />

let go – Eine theatrale Performance<br />

zum antiken Mythos um<br />

Eurydike und Orpheus. Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 19.30 Uhr.<br />

Oveneys Berggeister – Die Erlebnisführung<br />

zum Thema<br />

„Berg- und Landbau in Stiepel“.<br />

15 Uhr. Anmeldung unter:<br />

Haus Oveney: Tel. 0234/ 799<br />

888 oder info@haus-oveney.<br />

com<br />

Theaterverein Preziosa 1889.<br />

Karneval - große Prunksitzung<br />

Die legendäre Prunksitzung<br />

mit tollem Programm! Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader Str.<br />

138, 20 Uhr.<br />

So, 11. <strong>Februar</strong><br />

Konzertreihe Marienlob: Capella<br />

Palestrina – Leitung:<br />

Andreas Pieper mit Nikola<br />

Holzbach (Violine). Klosterund<br />

Wallfahrtskirche, Am Varenholt<br />

9, 15 Uhr.<br />

Mi, 14. <strong>Februar</strong><br />

Spanisch für Anfänger im<br />

Lutherhaus: 11 - 12 Uhr<br />

Frauenhilfe Lutherhaus:<br />

15 Uhr<br />

Do, 15. <strong>Februar</strong><br />

Malkurs Lutherhaus:<br />

19 Uhr<br />

Fr, 16. <strong>Februar</strong><br />

„Und Selbst …– Feinherbe und<br />

honigsüße Geschichten“<br />

Buchpräsentation von Jule<br />

Vollmer im Haus Oveney<br />

Oveneystraße 65, 19 Uhr.<br />

Sa, 17. <strong>Februar</strong><br />

Gut gegen Nordwind – Eine<br />

Action-Lesung im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistr. 21,<br />

20 Uhr.<br />

Herbert Knebels –Affentheater:<br />

Rocken bis qualmt! Herbert<br />

Knebel ist eine fiktive Figur<br />

des Kabarettisten und Komikers<br />

Uwe Lyko. Mit Ernst<br />

Pichel (Martin „Alfi“ Breuer,<br />

Bass), Ozzy Ostermann<br />

(Georg Göbel, Gitarre) und<br />

dem „Trainer“ (Detlef Hinze,<br />

Schlagzeug) wirkt er musikalisch<br />

unter dem Namen „Herbert<br />

Knebels Affentheater“ zusammen.<br />

Sie lassen es „Rocken<br />

bis qualmt“. Henrichshütte<br />

Hattingen, Werksstraße<br />

31-33, 20 Uhr<br />

So, 18. <strong>Februar</strong><br />

„Der Orpheus von Amsterdam“<br />

und „Hamburgischer Organistenmacher“<br />

– Amsterdam war<br />

und ist eine Stadt des Im- und<br />

Exports. Auch musikalisch!<br />

Weltliche und geistliche Werke<br />

im Konzert in der Dorfkirche<br />

Stiepel. 17 Uhr.<br />

Konzert „Ensemble Concertio“<br />

– Stücke aus Barock und früher<br />

Klassik. Emmauskirche,<br />

17 Uhr. Eintritt frei<br />

Mi, 21. <strong>Februar</strong><br />

Frauen in Surinam – Weltgebetstagsvorbereitung<br />

in<br />

der Emmauskirche: Pfarrerin<br />

Schmidt-Solty. 15 Uhr.<br />

Spanisch für Anfänger im<br />

Lutherhaus: 11 - 12 Uhr<br />

Diakoniekreis Lutherhaus:<br />

17 Uhr<br />

tango e vino – Tango, Wein<br />

und der Schritt des Monats.<br />

Der monatliche Tangoabend<br />

im Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 19 Uhr.<br />

Do, 22. <strong>Februar</strong><br />

Öffentliche Führung durch die<br />

Ausstellung „Hundert und sieben<br />

Sachen. Bochumer Geschichte<br />

in Objekten und Archivalien“<br />

des Bochumer Zentrums<br />

für Stadtgeschichte, Wittener<br />

Straße 47, 18 Uhr.<br />

ImproDing – Die ImproSession<br />

im Thealozzi. Die offene<br />

Impro-Bühne für alle spielund<br />

zuschaufreudigen Freunde<br />

des Improvisationstheaters.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 23. <strong>Februar</strong><br />

The All American Arztroman –<br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 20 Uhr.<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


TERMINE<br />

Tender Napalm von von Philip Ridley<br />

13.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 14.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

Die Zofen von Jean Genet<br />

03.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 04.02.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Tschick von Wolfgang Herrndorf<br />

10.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 11.02.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Caligula von Albert Camus<br />

24.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 25.02.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Woyzeck von Georg Büchner<br />

17.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 18.02.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Sommerfest von Frank Goosen. 06.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />

07.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

Die Schöne und das Biest<br />

von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell<br />

21.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr // 22.02.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

Termine<br />

Lesung mit Musik. Der Bochumer<br />

Krimiautor Peter Reidegeld<br />

liest aus seinem Kriminalroman<br />

„Ruhr-Blues“. Leseinsel,<br />

Brenscheder Str. 60a, 19 Uhr.<br />

0234/53048072. Unkostenbeitrag:<br />

5 Euro.<br />

Sa, 24. <strong>Februar</strong><br />

The All American Arztroman –<br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 20 Uhr.<br />

So, 25. <strong>Februar</strong><br />

Kinderflohmarkt im Gemeindehaus<br />

der Emmauskirche, Karl<br />

Friedrich-Str.65a, 12 -16 Uhr.<br />

Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />

für Kinder zum Zuschauen,<br />

Staunen und Mitmachen.<br />

Thema diesmal: In der<br />

Welt der Bücher. Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

16 Uhr.<br />

Lesereihe: Bücher, Die die<br />

Welt verändern – Mechthild<br />

Grossman liest „Ein Kräcker<br />

unterm Kanapee“ von Alan<br />

Bennett. Schauspielhaus Bochum,<br />

19.30 Uhr.<br />

Di, 27. <strong>Februar</strong><br />

Auditorium Kloster Stiepel: Vortrag<br />

zum Thema „Über die Kirche<br />

in Frankreich“ von Msgr.<br />

Vincent Dollmann, 27. <strong>Februar</strong>,<br />

um 20 Uhr im Kloster, Am Varenholt<br />

9.<br />

Mi, 28. <strong>Februar</strong><br />

Erzählcafe Lutherhaus:<br />

15 Uhr<br />

Frauenhilfe Dorfkirche:<br />

15 Uhr<br />

Ödemiyoruz – Wird nicht bezahlt.<br />

Eine Komödie von Dario<br />

Fo in türkischer Sprache. Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 19 Uhr.<br />

Do, 1. März<br />

Malkurs Lutherhaus:<br />

19 Uhr<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

2. März.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

21. <strong>Februar</strong><br />

per E-Mail schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 4. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Sonntag, 11. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst<br />

Sonntag, 18. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst<br />

Sonntag, 25. <strong>Februar</strong>, 11 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, Familiengottesdienst mit der Kindertageseinrichtung<br />

Emmaus<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 28. Januar, 10 Uhr, Dorfkirche: Gottesdienst „Reicher als<br />

Salomo – auch ein König kann Liebe nicht kaufen“, anlässlich der<br />

Ökumenischen Bibelabende, Jürgen Stasing<br />

Sonntag, 4. <strong>Februar</strong>, Lutherhaus:<br />

10 Uhr: Vorstellungs-Gottesdienst der KonfirmandInnen<br />

(Haar-Bezirk) zum Thema „Freundschaft“ mit Abendmahl, KU-<br />

Team und Konfis und Christine Kükenshöner<br />

11:15 Uhr: Kindergottesdienst KiGo-Team<br />

Sonntag, 11. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst zum Thema „Berauscht euch an der Liebe“ zum Abschluss<br />

der Ökumenischen Bibelabende, mit Abendmahl<br />

Sonntag, 18. <strong>Februar</strong>, Lutherhaus:<br />

10 Uhr: Gottesdienst<br />

11:15 Uhr: Kindergottesdienst KiGo-Team<br />

Sonntag, 25. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 2. März, 15 Uhr, Lutherhaus:<br />

Weltgebetstag-Gottesdienst Frauenhilfe<br />

Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />

Sonntag, 4. <strong>Februar</strong>, 11 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrer Loer<br />

Sonntag, 11. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrerin Dr. Strathmann-von<br />

Soosten, Posaunenchor<br />

Sonntag,18. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Pfarrerin<br />

Sonntag, 25. <strong>Februar</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Pfarrer<br />

Für Kinder:<br />

Wuselgottesdienst am Sonntag, 25. <strong>Februar</strong>, 11.30 Uhr<br />

in der Melanchthonkirche, Königsallee 46<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Werner Sure<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Iris Rosendahl<br />

iris.rosendahl@3satz-bochum.de<br />

Reinhard Jakobi<br />

reinhard.jakobi@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2017.<br />

Der nächste<br />

erscheint am 2. März.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>Februar</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in Stiepel,<br />

Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />

und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />

Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />

Grafiken und Konzeption sind<br />

Eigentum der 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen Zustimmung<br />

der 3satz GmbH.<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Donnerstag, 08. <strong>Februar</strong>, 9 Uhr:<br />

Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Gottesdienst: mittwochs um 19.30 Uhr und sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe: montags um 19.30 Uhr<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9 – 11 Uhr // Do: 14 – 16 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />

Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />

2. Freitag 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 1 8 Uhr,<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 – 21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />

18.30 – 20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11 – 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30 – 21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />

„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16 - 18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


100% VFL BOCHUM<br />

Mehr Ruhe und noch mehr Punkte<br />

Der VfL Bochum sucht nach einem Rezept für eine erfolgreiche Rückserie<br />

Vor einem spannenden Restrundenverlauf<br />

steht der VfL<br />

Bochum, der nach einigen<br />

einigen unruhigen Wochen<br />

vor dem Jahreswechsel<br />

nun hofft, möglichst störungsfrei<br />

durch den zweiten<br />

Teil der Spielzeit 2017/18 zu<br />

kommen. Der VfL setzte als<br />

Tabellenzwölfter die Saison<br />

fort, mit nur vier Punkten<br />

Abstand zum Abstiegsrelegationsplatz<br />

und zehn<br />

Punkten Distanz zur Aufstiegsrelegation.<br />

Gemessen<br />

an den von Sportlicher Leitung<br />

und Mannschaft selbst<br />

festgelegten Ansprüchen<br />

ein Zwischenzeugnis, mit<br />

dem sich der Traditionsclub<br />

keinesfalls zufrieden geben<br />

möchte.<br />

Die Situation sei nach wie<br />

vor nicht ungefährlich, räumt<br />

auch Kapitän Stefano Celozzi<br />

ein. Deshalb wünsche er<br />

sich ein wenig mehr Ruhe im<br />

Umfeld, um zusammen mit<br />

seinem Team noch so viele<br />

Punkte wie möglich einsammeln<br />

zu können. Zur Ruhe<br />

könne auch die Mannschaft<br />

selbst beitragen, indem sie ihren<br />

Anhängern erfolgreichen<br />

Fußball anbietet. Da liegt Celozzi<br />

mit Jens Rasiejewski auf<br />

einer Wellenlänge. Der Cheftrainer<br />

möchte mit seinem<br />

Kader wieder sicheren Boden<br />

unter die Füße bekommen<br />

und setzt darauf, dass bei<br />

Stefano Celozzi führt den VfL Bochum weiter<br />

als Mannschaftskapitän aufs Spielfeld.<br />

Foto: Lukas Jensen<br />

gleicher Abwehrleistung wie<br />

in der Hinrunde nun jedoch<br />

deutlich mehr Tore erzielt werden.<br />

Es wäre das einfach klingende<br />

Rezept, um die Spielzeit<br />

noch mit einem zufrieden<br />

stellenden Ergebnis beenden<br />

zu können.<br />

Was es rund um den VfL<br />

Bochum mit Focus auf den<br />

zweiten Teil der<br />

Saison 2017/18<br />

zu berichten<br />

gibt, erfahren<br />

VfL-Anhänger<br />

beim Blick in die<br />

6. Ausgabe des<br />

Magazins „100<br />

% VfL Bochum“.<br />

Das Produkt aus<br />

dem Ehrenfelder<br />

3satz Verlag<br />

ist soeben<br />

erschienen und<br />

bietet wieder<br />

Interviews, Reportagen,<br />

Hintergründiges<br />

und schaut auch<br />

über die Seitenlinie<br />

hinaus auf<br />

das Geschehen<br />

rund um den<br />

Zweitligisten.<br />

Zum Inhalt gehören<br />

unter<br />

anderem ausführliche<br />

Gespräche<br />

mit Aufsichtsratschef<br />

Hans-Peter Villis,<br />

Cheftrainer Jens Rasiejewski<br />

und Kapitän Stefano<br />

Celozzi. Personalgeschichten<br />

befassen sich mit dem australischen<br />

WM-Fahrer Robbie<br />

Kruse, der neuen Rolle von<br />

Kevin Stöger, mit der Hoffenheimer<br />

Leihgabe Philipp Ochs<br />

sowie der talentierten Nachwuchskraft<br />

Ulrich Bapoh.<br />

Über die Seitenlinie hinaus<br />

geschaut wird bei den Geschichten<br />

über den Sicherheitschef<br />

im Ruhestand,<br />

Ulrich Grzella, über die Stadionverwalter<br />

Ramon Mercado<br />

und Marcus Sewenic, über<br />

die eSports-Aktivitäten des<br />

Vereins sowie über den Chronisten<br />

und Fan Rainer Salzmann.<br />

Auf der wohl einzigen<br />

Schnittmenge zwischen Kultur<br />

und Sport, dem „Kunstrasen“,<br />

berichten wir über die<br />

Bochumer Schauspielerin<br />

Annina Hellenthal und ihre<br />

VfL-Erlebnisse sowie über die<br />

launige Schauspielhaus-Talkshow<br />

„Stroop schießt Tore“.<br />

Und wer sich an die guten<br />

Zeiten des VfL Bochum erinnern<br />

möchte, darf dies mit<br />

dem ehemaligen Torhüter Ralf<br />

„Katze“ Zumdick tun, der noch<br />

einmal auf das bald 30 Jahre<br />

zurückliegende DFB-Pokalfinale<br />

gegen Eintracht Frankfurt<br />

schaut. Das Magazin –<br />

wie immer kostenlos – ist u.a.<br />

erhältlich beim 3satz Verlag<br />

an der Alten Hattinger Straße<br />

29. Uli Kienel<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>


<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!