REGIOBUSINESS - NR. 186 | 2017-11
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November <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>186</strong><br />
Technik im Wandel<br />
Studie: Klimaschutzziele sind im Frachtverkehr nur mit neuen Treibstoffen zu erreichen.<br />
Transport & Nutzfahrzeuge <strong>11</strong><br />
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4 X<br />
Bosch entwickelt einen<br />
neuartigen Kraftstoff, aus<br />
Norwegen melden Wissenschaftler<br />
synthetischen Diesel<br />
und auch in der Region ist<br />
die Elektromobilität ein Thema:<br />
So beteiligt sich beispielsweise<br />
die Crailsheimer Stegmaier-<br />
Gruppe an der Entwicklung von<br />
elektrisch betriebenen Lkw und<br />
die Künzelsauer Motorenspezialisten<br />
von Ziehl-Abegg haben ihren<br />
elektrischen Busantrieb bereits<br />
auf der Straße. Eine Studie<br />
bescheinigt den Anstrengungen<br />
die richtige Richtung: E-Fuels<br />
aus erneuerbaren Quellen sind<br />
notwendig, um die EU-Klimaschutzziele<br />
des Verkehrssektors<br />
zu erreichen. Der Endenergiebedarf<br />
aller Verkehrsträger<br />
der EU im Jahr 2050 wird<br />
selbst in einem stark batterieelektrifizierten<br />
Verkehrsszenario<br />
zu mehr als 70 Prozent von<br />
E-Fuels gedeckt werden. Die<br />
derzeit noch hohen Kosten für<br />
E-Fuels werden sinken. Dies<br />
sind die Kernaussagen der Studie<br />
von Dena und LBST, die<br />
vom Verband der Automobilindustrie<br />
kürzlich vorgestellt<br />
wurde.<br />
Die Studie „E-Fuels – The potential<br />
of electricity-based fuels<br />
for low emission transport in<br />
the EU“ untersucht den zukünftigen<br />
Energiebedarf des europäischen<br />
Verkehrssektors sowie<br />
den dafür notwendigen Bedarf<br />
für den Ausbau erneuerbarer<br />
Energieerzeugungskapazität.<br />
Auf dieser Basis folgt eine<br />
Analyse der notwendigen Investitionen,<br />
um eine Treibhausgasreduzierung<br />
von 95 Prozent im<br />
Verkehr zu erreichen.<br />
PROGNOSE „Unsere Studie<br />
zeigt, dass wir unsere Bemühungen<br />
in der Umwelt- und Verkehrspolitik<br />
deutlich breiter<br />
aufstellen und verstärken müssen,<br />
um die EU-Klimaschutzziele<br />
im Verkehrssektor zu erreichen.<br />
E-Fuels werden dabei<br />
eine wesentliche Rolle spielen.<br />
In erster Linie, um Flug-, Schiffund<br />
Straßengüterverkehr mit<br />
emissionsarmen Kraftstoffen zu<br />
betreiben. Aber auch in den<br />
Pkw-Bestandsflotten werden<br />
wir perspektivisch klimaneutrale<br />
flüssige und gasförmige<br />
Kraftstoffe aus erneuerbarem<br />
Elektrisch: Das ZA-Wheel des Künzelsauer Unternehmens<br />
Ziehl-Abegg treibt Busse elektrisch und – bei umweltfreundlichem<br />
Strom – sauber an.<br />
Foto: Ziehl-Abegg<br />
Strom benötigen, wenn wir es<br />
ernst meinen mit den Klimazielen<br />
für das Jahr 2030 und darüber<br />
hinaus“, sagte Andreas<br />
Kuhlmann, Vorsitzender der<br />
Dena-Geschäftsführung.<br />
Laut Studie bestehe derzeit in<br />
Europa ein ausreichendes technisches<br />
Potenzial zur erneuerbaren<br />
Stromproduktion, um<br />
den langfristigen Bedarf an<br />
Transportenergie und E-Fuels<br />
zu decken. Allerdings sei<br />
hierzu ein starker Ausbau der<br />
Stromproduktion aus erneuerbaren<br />
Energien erforderlich.<br />
„Der voraussichtliche Bedarf<br />
an erneuerbarem Strom für<br />
den gesamten EU-Verkehrssektor<br />
im Jahr 2050 würde etwa<br />
dem Sieben- bis Zehnfachen<br />
der aktuellen jährlichen erneuerbaren<br />
Stromproduktion in<br />
der EU entsprechen. Gut 80 Prozent<br />
dieses Bedarfs gingen<br />
dann auf die Herstellung von<br />
E-Fuels zurück“, erläuterte<br />
Uwe Albrecht, Geschäftsführer<br />
der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik.<br />
Damit rechtzeitig Kapazitäten<br />
im erforderlichen Maßstab<br />
zur Verfügung stehen, sei eine<br />
E-Fuels Roadmap auf nationaler,<br />
EU- und internationaler<br />
Ebene zwingend erforderlich.<br />
E-Fuels würden dabei keinen<br />
Widerspruch zum Hochlauf der<br />
Elektromobilität darstellen.<br />
„Die Verkehrsmittel sollten<br />
dort, wo technisch möglich<br />
und ökologisch sinnvoll, elektrifiziert<br />
und teilelektrifiziert werden.<br />
E-Fuels werden aber insbesondere<br />
für Anwendungen im<br />
Verkehr, für die aus heutiger<br />
Sicht keine elektrischen Antriebssysteme<br />
zur Verfügung stehen,<br />
unverzichtbar sein. Die<br />
Mobilität von morgen wird daher<br />
einen Mix aus unterschiedlichen<br />
Technologien erfordern.<br />
Deutschland als Kernland der<br />
Automobilindustrie sollte auf<br />
keine dieser Technologien verzichten<br />
oder sie gar verbieten.<br />
Politik sollte Ziele, aber nicht<br />
den Weg vorgeben“, sagte Matthias<br />
Wissmann, Präsident des<br />
Verbandes der Automobilindustrie<br />
(VDA).<br />
KOSTEN Die Studie weist darauf<br />
hin, dass E-Fuels noch in<br />
der Entwicklungsphase und damit<br />
deutlich teurer als die fossilen<br />
Alternativen sind. Derzeit<br />
belaufen sich die Kosten für<br />
E-Fuels auf bis zu 4,5 Euro pro<br />
Liter Dieseläquivalent. Ein Zielkostenniveau<br />
von einem Euro<br />
pro Liter Dieseläquivalent erscheint<br />
mit Importen aus Regionen<br />
mit hohem Angebot an<br />
Sonne oder Wind erreichbar,<br />
so die Experten.<br />
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Ausstoß: Mit fossilen Energieträgern können Klimaziele kaum umgesetzt<br />
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