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Koalitionsvertrag 2018

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zierung der Work in Fishing Convention (Bekämpfung der illegalen Fischerei) und der<br />

Hongkong-Convention (Umwelt- und Sozialstandards im Schiffsrecycling) an. Die<br />

Schwerpunkte des Nationalen Masterplans Maritime Technologien (NMMT) werden<br />

durch Pilot- und Referenzprojekte sichtbar gemacht.<br />

Im Eckpunktepapier zur Sicherheits- und Verteidigungsindustrie von 2015 hat die<br />

Bundesregierung den Stellenwert der Branche betont und Schlüsseltechnologien definiert.<br />

Dabei gewinnt die europäische Ebene immer mehr an Bedeutung. Dies drückt<br />

sich in einer Vielzahl von Initiativen der Industrie, der Mitgliedstaaten und der Europäischen<br />

Institutionen zur Stärkung von Schlüsseltechnologien in diesem Bereich<br />

aus. Wir wollen über die weitere Harmonisierung des Bedarfs in den Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union die gegenwärtige Vielfalt militärischer Systeme reduzieren<br />

und durch Anreize für gemeinsame Entwicklung und Fertigung die Kooperationen<br />

und die Konsolidierung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Europa sowie<br />

innerhalb der NATO und vergleichbarer verbündeter Staaten fördern. Diesen Weg<br />

wollen wir in Europa begleiten und unterstützen. Vor dem Hintergrund der europäischen<br />

Initiativen in diesem Bereich werden wir die Eckpunkte der Bundesregierung<br />

weiterentwickeln.<br />

Innovationen<br />

Unser Wohlstand hängt maßgeblich auch von der Innovationsfähigkeit der deutschen<br />

Wirtschaft ab. Wir wollen alle vorhandenen Innovationspotenziale nutzen und die Unternehmen,<br />

insbesondere auch den innovativen Mittelstand, weiter stärken. Wir wollen<br />

eine Transfer-Initiative starten, die die Unternehmen darin unterstützt, die Ergebnisse<br />

der wissenschaftlichen Forschung in Produkte und Verfahren umzusetzen. Wir<br />

wollen insbesondere für forschende kleine und mittelgroße Unternehmen eine steuerliche<br />

Förderung einführen, die bei den Personal- und Auftragskosten für Forschung<br />

und Entwicklung ansetzt. Die Projektförderung für die kleinen und mittleren Unternehmen<br />

bleibt davon unbenommen. Die Projektförderungen wie z. B. das Zentrale<br />

Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)<br />

und die Forschungs- und Entwicklungs-Förderung externer Industrieforschungseinrichtungen<br />

(Innovationskompetenz – INNO-KOM) werden weitergeführt sowie transparenter<br />

und unbürokratischer gestaltet. Soziale Innovationen haben unsere Unterstützung.<br />

Investitionen von Unternehmen in die Digitalisierung wollen wir unterstützen. Dazu<br />

werden wir überprüfen, ob zugunsten digitaler Innovationsgüter die Abschreibungstabellen<br />

überarbeitet werden.<br />

Es ist wichtig, die Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft für den Innovationsstandort<br />

Deutschland zu nutzen. Wir wollen den German Motion Picture Funds stärken.<br />

Rohstoffpolitik<br />

Die Versorgung mit und der sichere Zugang zu Rohstoffen sind entscheidende Faktoren<br />

für den Wirtschaftsstandort. Wir wollen die internationale Zusammenarbeit im<br />

Rohstoffbereich weiter stärken, u. a. auf WTO-Ebene und in bilateralen Handelsverträgen<br />

sowie auf der Ebene der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit.<br />

Wir wollen das bestehende Rohstoffmonitoring durch die Deutsche Rohstoffagentur<br />

weiter ausbauen mit einem besonderen Fokus auf Rohstoffe und Zwischenprodukte<br />

für Zukunftstechnologien (z. B. Elektromobilität, Leichtbau). Wir unterstützen die EU-<br />

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