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hinnerk März 2018

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6 BÜHNE<br />

„Ich habe diese<br />

Entscheidung<br />

tatsächlich noch<br />

nie bereut.“<br />

FOTOS: DENNIS MUNDKOWSKI<br />

NACHGEFRAGT<br />

Thomas<br />

Gehle<br />

mit Angelika<br />

Milster bei der<br />

Eröffnung des<br />

First Stage<br />

Zwei Jahre<br />

FIRST STAGE<br />

Vor zwei Jahren erfüllte sich<br />

Thomas Gehle, Geschäftsführer<br />

der erfolgreichen Stage School, einen<br />

Lebenstraum: das eigene kleine „Off-<br />

Broadway“-Theater. Eine Erfolgsgeschichte,<br />

die eine ganze Woche lang<br />

mit einer Jubiläumsgala gefeiert wird.<br />

Vorbild sind die „Monday Night Performances<br />

– Best of Entertainment!“:<br />

kraftvolle Soli, intensive Schauspiel-Acts<br />

und Tanzchoreografien voller Fantasie und<br />

Anmut. Wenn der Vorhang sich hebt und<br />

die Zuschauer gespannt den Atem anhalten,<br />

dann geben die Schüler der Stage<br />

School Hamburg alles, um ihr Publikum zu<br />

verzaubern. Wir fragten bei Thomas Gehle<br />

nach, wie es denn so ist als Theatermacher.<br />

Wie geht es dir? Ist Theatermachen<br />

so, wie du es dir vorgestellt hast?<br />

Ich hätte nie gedacht, dass ein Theater<br />

sooo viel Arbeit macht (lacht). Und ich<br />

hätte nie gedacht, dass unsere Schüler<br />

durch die Auftrittsmöglichkeiten,<br />

die ihnen das Theater bietet, so einen<br />

unglaublich großen Entwicklungssprung<br />

vollbringen. Und ich hätte nie erwartet,<br />

dass durch das Theater die Wahrnehmung,<br />

auch der Stage School, von allen<br />

möglichen Personen, Institutionen, von<br />

der Politik, von Entscheidern und Geschäftsfreunden<br />

und der Öffentlichkeit so<br />

sehr – und zwar positiv –gesteigert wird.<br />

Ich habe diese Entscheidung tatsächlich<br />

noch nie bereut.<br />

Was ist das Schlimmste, das passiert<br />

ist?<br />

Ein von uns neu entwickeltes Showformat<br />

lief an insgesamt drei Abenden vor<br />

ausverkauftem Haus und mit Standing<br />

Ovations – obwohl alles, aber wirklich<br />

ALLES was schieflaufen konnte, auch<br />

schiefgelaufen ist: Ob es der Scheinwerfer<br />

für den Follower-Spot war, der eigentlich<br />

die gesamte Zeit über laufen sollte (und für<br />

den es keinen Ersatz gab) gleich zu Beginn<br />

einer Show ausfiel. Oder die Tänzer, die<br />

immer erst zwei Minuten vor Showbeginn<br />

auftauchten und wir nie wussten, kommen<br />

sie nun oder nicht. Oder als ICH selber die<br />

Künstlerin in der letzten Show versehentlich<br />

im Notausgang aussperrte und es eine<br />

gefühlte Ewigkeit dauerte, bevor Dennis,<br />

unser Produktionsleiter, uns daraus erlöste,<br />

als er bemerkte, dass irgendetwas nicht<br />

stimmt, oder, oder, oder ... So was sollte<br />

einfach nicht so häufig passieren!<br />

Und das Schönste?<br />

Dass wir bis Ende Januar schon über<br />

2.500 Karten für unsere Weihnachtsshow<br />

<strong>2018</strong> verkauft haben. Dass unsere Idee<br />

einer „Weihnachtsshow“ eigentlich schon<br />

im ersten Jahr 2016 so megaerfolgreich<br />

war – wir können es alle immer noch nicht<br />

fassen. Und dass ich durch die „Schulproduktionen“<br />

einen ganz anderen (persönlicheren)<br />

Zugang zu unseren Schülern habe<br />

als vorher – was mich wirklich sehr freut!<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

5. – 11.3., Jubiläumsgala,<br />

First Stage Theater, Thedestr. 15,<br />

S Altona, 19:30 Uhr,<br />

www.firststagehamburg.de

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