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stadthotel in meran<br />
01/<strong>2018</strong><br />
15<br />
Boutique-Hotel SuiteSeven<br />
Zum Märzanfang öffnet unter den Meraner Lauben<br />
ein ganz besonderes Schmuckstück seine Tore –<br />
Siebenförcher’s Boutique-Hotel SuiteSeven. Klein aber<br />
fein, ein Stadthotel, das international keine Vergleiche<br />
scheuen muss: mit zwölf Suiten und insgesamt 24 Betten.<br />
Seit etwa zehn Jahren ist das Laubenhaus in den oberen<br />
Meraner Berglauben im Besitz der Familie Siebenförcher.<br />
Laut den Geschwistern Heidi und Barbara sowie Thomas<br />
und Klaus wurde seit Jahren an der Sanierung des Schmuckstückes<br />
geplant. „Aber erst vor zwei Jahren etwa kam mit<br />
der Idee eines kleinen, aber feinen Stadthotels, diese Luxusvariante<br />
ins Spiel“, berichtet Barbara Siebenförcher. Die<br />
Luxusvariante kann durchaus in doppeltem Sinn verstanden<br />
werden. Zum einen sind die Luxussuiten nicht gerade billig,<br />
je nach Saison bis zu 550 Euro pro Tag. Zum anderen kann<br />
man es auch aus Sicht der Bauherren als Luxusvariante<br />
bezeichnen. Von der Geschäftsidee her wären Wohnungen<br />
sicher lukrativer gewesen: weit geringere Gesamtkosten<br />
und insgesamt höhere Rendite. Dazu Thomas Siebenförcher:<br />
„Nach einigen Aussprachen und Plänen familienintern<br />
wollten wir aus unserem Familienbesitz etwas ganz Besonderes<br />
machen. Die Idee vom Designhotel, ursprünglich von<br />
Schwester Heidi, hat uns allen gleich gefallen.“<br />
Zeitaufwendige Vorbereitung<br />
Der Familie Siebenförcher war von Anfang an klar, dass so<br />
eine Baustelle im historischen Zentrum in vielerlei Hinsicht<br />
eine besondere Herausforderung werden würde. Schon vor<br />
vier Jahren gab es die ersten Gespräche mit der Gemeinde,<br />
dem Bauamt und dem Amt für Denkmalschutz. Vor allen<br />
Dingen wurden auch die Anrainer vorab in zahlreiche<br />
Gespräche miteinbezogen. Schließlich waren über ein Jahr<br />
lang diverse Einschränkungen, Lärm und Behinderungen in<br />
Kauf zu nehmen. Natürlich auch mit der Aussicht, dass nach<br />
dem Umbau auch alle Nachbarn davon profitieren würden.<br />
Foto © Architektin Margesin<br />
v.l.: Barbara, Florian, Gottfried, Thomas, Heidi und Klaus Siebenförcher mit<br />
Ehefrau Katrin