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Bauen & Sanieren 2018

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28 01/<strong>2018</strong><br />

Jeden Tag auf<br />

der Baustelle …<br />

Am neuen Firmensitz der duka AG in Brixen werden<br />

vier Standorte vereinigt: die zwei bisherigen Werke<br />

der Industriezone Brixen, das Entwicklungszentrum<br />

Pairdorf und das Werk in Villanders. Zur Entwicklung<br />

von duka und der Entscheidung, mit dem Unternehmen<br />

in Südtirol zu bleiben, ein Gespräch mit duka-<br />

Chef Hans Krapf.<br />

>Radius: Herr Krapf wie oft sind Sie denn auf der Baustelle?<br />

Hans Krapf (lacht): Jeden Tag im Durchschnitt vier bis fünf<br />

Stunden.<br />

>Radius: Ursprünglich gab es auch Überlegungen, das neue<br />

Werk nach Osttirol oder gar Osteuropa auszulagern, so wie<br />

es bei anderen Südtiroler Firmen bereits Realität ist.<br />

H. Krapf: Ja, diese Überlegungen gab es. Vor allen Dingen<br />

wegen fehlendem Baugrund in Brixen und Umgebung.<br />

Nach vielen Gesprächen und reiflicher Überlegung sind wir<br />

aber zum Schluss gekommen, im Land zu bleiben, weil in<br />

Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Grundbesitzern<br />

die Standortfrage doch noch gelöst werden konnte.<br />

>Radius: Welche Überlegungen gab es noch?<br />

H. Krapf: So wie unsere duka heute dasteht, haben<br />

wir fast 40 Jahre Entwicklung und Know-how in unser<br />

Produkt und unsere Prozesse gesteckt. Der überwiegende<br />

Teil unserer Mitarbeiter ist an dieser Entwicklung maßgeblich<br />

beteiligt. Natürlich hätte eine Verlagerung unserer<br />

Produktion nach Osteuropa zu einer deutlichen Kosteneinsparung<br />

geführt. Schließlich ist ja mehr als die Hälfte<br />

unserer Belegschaft in der Produktion beschäftigt. Wenn<br />

man allerdings die Erfahrungen anderer Unternehmen mit<br />

in solche Überlegungen einbezieht, so muss ich ganz klar<br />

feststellen, dass unsere heimischen Arbeitskräfte bessere<br />

Leistungen erbringen und zudem der Firma über viele<br />

Jahre loyal verbunden blieben. Sicher kann man auch in<br />

anderen Ländern gute Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

finden. Dann besteht aber immer noch die Gefahr, dass<br />

sich so gute Leute nach einigen Jahren mit unserem Knowhow<br />

selbstständig machen.<br />

>Radius: Abgesehen davon spielen auch die Grund- und<br />

Baukosten eine Rolle.<br />

H. Krapf: Ja, das ist richtig. Aber erstens bleibe ich als<br />

Südtiroler lieber in der Heimat, trotz höherer Kosten, und<br />

zweitens haben wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

und den vorhergehenden Grundbesitzern eine akzeptable<br />

Lösung gefunden. Drittens schätzen wir auch die Qualität<br />

und Pünktlichkeit der heimischen Baufirmen, Handwerker<br />

und Lieferanten.<br />

Einreichplanung,<br />

Ausführungsplanung,<br />

Statik,<br />

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Statik und Sicherheitskoordination<br />

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