28.02.2018 Aufrufe

E_1929_Zeitung_Nr.073

E_1929_Zeitung_Nr.073

E_1929_Zeitung_Nr.073

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

N» 73 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Der Städteverband gegen die Strassensignalisierung<br />

der kantonalen Baudirektoren.<br />

Letzten Dienstag tagte die Verkehrskommis<br />

sion des Städteverbandes im Bürgerhaus zu<br />

Bern, um das Projekt einer Signalordnung<br />

der kantonalen Baudirektoren einer nähern<br />

Prüfung zu unterziehen. (Siehe «A.-R.» Nr. 70.)<br />

Die Kommission sprach ihr Bedauern aus,<br />

dass nun die Baudirektoren noch ein neues<br />

Projekt aufgestellt haben, nachdem bereits<br />

die Projekte des Städteverbandes der<br />

Schweiz und des internationalen Städteverbandes<br />

in den Städten verwirklicht seien und<br />

auch die Verkehrskommission des Völkerbundes<br />

ein Projekt ausgearbeitet habe.<br />

Verschiedene Städte wie Genf, Basel-<br />

Stadt, Solothurn, Zürich usw. haben bereits<br />

die Signale des Städteverbandes eingeführt,<br />

und müssen sich nun durch das neue Projekt<br />

der Baudirektoren in neue Auslagen stürzen.<br />

Angegriffen wird einmal das Umändern der<br />

Dreiecktafeln in Rot. Rot bedeutet Verbot,<br />

auch nach den Instruktionen des neuen Projektes<br />

der kantonalen Baudirektoren. Somit<br />

würde eine rotumränderte Dreiecktafel, in<br />

deren Mitte sich eine Barriere befindet, bedeuten:<br />

Diese bei der Tafel liegende Barriere<br />

darf nicht überschritten werden, was<br />

nicht dem Zweck entsprechen würde. (Hier<br />

muss eingeworfen werden, dass auch das<br />

Projekt der Verkehrskommission des Völkerbundes<br />

diese Art der Tafelzeichnung zulässt.<br />

Red.) Auch das Ausrufzeichen in rotumränderter<br />

Tafel als Gefahrenankündiger<br />

wird beanstandet.<br />

Die Verkehrskommission des Städteverbandes<br />

erklärte sich in ihrer Sitzung immerhin<br />

bereit, ihr Projekt in verschiedenen<br />

Punkten den kantonalen Vorschlägen anzuschliessen<br />

und ihre eigenen Bestimmungen<br />

zu verbessern, wo diese verbesserungsbedürftig'<br />

sind. Sie verzichtet ferner darauf,<br />

der roten runden Scheibe nur den Sinn :<br />

«Parkverbot» beizulegen und schlägt vor,<br />

derselben die allgemeine Bedeutung «Verbot»<br />

zu geben. Im Innern der Scheibe soll<br />

dagegen ein Wort oder ein Zeichen angeben,<br />

was verboten werden soll: z. B. für das<br />

«Stationierungsverbot ein St». Damit wird<br />

die unklare, runde, blaue Scheibe mit rotem<br />

Rand vorteilhaft ersetzt. In diesem Sinne<br />

ist die Verkehrskommission des Städteverbandes<br />

zu einem Entgegenkommen einverstanden.<br />

Die Kommission gedenkt ferner diezweckmässigsten<br />

Bezeichnungen für die Einfahrtsstrassen<br />

und die Ausfahrtsstrassen der<br />

Städte und Dörfer zu studieren.<br />

Einstimmig beschlossen sie dann, die Kantone<br />

zu ersuchen, auf die Durchführung des<br />

Projektes der kantonalen Baudirektoren zu<br />

verzichten. In einer neuen Zusammenkunft,<br />

sobald alle Antworten der Kantone eingetroffen<br />

sind, will die Kommission das weitere<br />

Vorgehen festlegen. lt.<br />

Hochbahn für Automobile. In allen Welt-<br />

Städten wird . der Strassenverkehr immer<br />

schwieriger. Im Zentrum Roms ist er positiv<br />

gefährlich geworden und dass nicht mehr<br />

Unglücksfälle vorkommen, liegt einzig an<br />

der fabelhaften Geschicklichkeit und blitzschnellen<br />

Geistesgegenwart der römischen<br />

Chauffeure. Wie es in Paris steht, ist bekannt,<br />

und in London stockt einfach der Wagenverkehr<br />

in der City bisweilen auf Stunden.<br />

Da hat Herr O. Gorman, Vizepräsident<br />

des Royal Automobil-Clubs, ein Universalheilmittel<br />

gefunden, das kurz darin besteht,<br />

den Londoner Autoverkehr im wesentlichen<br />

über die Dächer der guten Stadt London zu<br />

leiten. Es sei das «der einzige Rettungsweg>.<br />

Es gelte, die grossen Verkehrsadern<br />

über die Dächer wecr zielbewusst zu leiten.<br />

Die erste Etagenstrasse für Autos.<br />

Auf Manhattan in New-York wird gegenwärtig an<br />

einer riesigen Hochstrasse gebaut, die über die<br />

gewöhnliche Verkehr&strasse hinwegführt und die<br />

nur für den Automobilverkehr bestimmt ist. Unser<br />

Bild zeigt Blick aus der Vogelschau auf die neue<br />

Hochstrasse (rechts) längs des Hudson-Rivers.<br />

Es gebe in London nicht weniger als zwölf<br />

wichtige Bahnstationen, die in den ohnehin<br />

schon überfüllten normalen Strassenverkehr<br />

fortwährend Millionen hineintreiben. Jetzt<br />

bewältigen hauptsächlich die Taxi diesen<br />

Verkehr. Und da London, wie jede andere<br />

Weltstadt, rapid wächst, der Verkehr seinerseits<br />

immer intensiver wird, so helfen Strassenerweiterungen<br />

rein nichts, meint der Herr<br />

Vizepräsident des englischen Autoclubs. Es<br />

müssten grosse Viadukte gebaut werden,<br />

welche hauptsächlich diese Millionen bei den<br />

Stationen abfangen und über die Londoner<br />

Häuser, die bekanntlich meist eher niedrig<br />

sind, hinwegleiten. Das werde freilich sehr<br />

viel kosten, sei aber, wie gesagt, der einzige<br />

Weg, der Verkehrsstauung und ihren Gefahren<br />

Meister zu werden.<br />

Verein «Autostrasse Basel italienische<br />

Grenze». Mittwoch, den 4. September, nachmittags<br />

2 Uhr, findet im Hotel « Aarhof» in<br />

Ölten die ordentliche Generalversammlung<br />

dieses Vereins statt. Es werden folgende<br />

Traktanden zur Sprache kommen:<br />

1. Protokoll der Generalversammlung vom<br />

26. Oktober 1927. 2. Genehmigung der-Vereinsrechnungen.<br />

3. Statutenrevision (mit<br />

einleitendem Referat von Stadtpräsident Dr7<br />

Klöti, Zürich). 4. Wahl' des Vorstandes,<br />

5. Wahl der Kontrollstelle. 6. Mitteilungen<br />

und Allfälliges.<br />

Zu jeder Zeit und in allen Dingen gilt Schweizerarbeit<br />

als preiswert, schön und gut. — Auch<br />

folgt diesem Prinzip und erreicht damit hohe<br />

Leistungen bei absoluter Zuverlässigkeit.<br />

Aktiengesellschaft R.&I.HUBEH<br />

Schweiz. Gummiwerke<br />

Stocks<br />

Aadorl<br />

Aarberg<br />

Bern<br />

Vevkek»<br />

Eugen Ruckstuhl, Garage<br />

Gen.-Automobil-Verkehr<br />

E. Moser. Anhängerfabrik,<br />

Schwarztorstrasse<br />

Braggcn-St.G. Ed. Schröder, Garage<br />

Glarus Kaspar Mut, jun.,<br />

Garage Glarnerhof<br />

Kreuzungen E. Lang, Garage<br />

Langenthai Gebr. Geiser, Garage<br />

lansanrio C. A. Dubois, 8, Av. du Theatre<br />

Luzcrn Frz. Koch & Söhne, Garage<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T.C.S. Wir<br />

machen die Mitglieder der Sektion Aargaü darauf<br />

aufmerksam, dass die seinerzeit von der Generalversammlung<br />

beschlossene Herbstfahrt in die Freiberge<br />

und zum Soldatendenkmal von der Sportkommission<br />

auf Samstag und Sonntag, den 7. und<br />

8. September festgelegt worden ist. Nähere Angaben<br />

über die Glubtour werden noch in der Revue<br />

bekanntgegeben werden. Wir bitten unsere Mitglieder<br />

heute schon, diese beiden Tage für die<br />

zweifellos gediegene Fahrt in die Freiberge zu reservieren,<br />

r.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZU<br />

RICH. Freie Zusammenkunft:<br />

Sonntag, den 25. August <strong>1929</strong>.<br />

nachmittags 3 Uhr, im Lokal<br />

zum weissen Kreuz, Stadelhofen.<br />

Rege Teilnahme erwartet<br />

Der Vorstand.<br />

„PAILASCORD"<br />

Eigenfabrikat der<br />

PFAFFIKON-Zürich<br />

in:<br />

Melringcn Bigler, Seiler & Cie.<br />

MUIlhcim Utilis, Werkzeugmaschinenfabrik<br />

Pläflikon J. KUtui, Garage<br />

Bagaz P. Thalmann, Garage<br />

Kuswil Automobil-Verkehr Rottal A.-G.<br />

St. Gallen Alb. Wöhrle, Garage<br />

Sissach F. Spiess<br />

Solothurn Carrosserie Hess<br />

Thusis Daniel Koch, Garage<br />

Zürich J. Stocker, Löwenstrasse 7<br />

CT mm nt? j?nf//irj? nAKTQ TÄ<br />

NA§M"4<br />

Une voiture aux Hgnes harmonieuses, d'un<br />

luxe parfait jusqu'en ses plus Intimes d6»<br />

talls; confortable, remarquablement suspendue,<br />

d'une grande fucilitö de conduite.<br />

3 types 6 cylindres, vilebrequln 7 paliers,<br />

double allumage, graissage central, amortlsseurs<br />

hydrauliques, moteur tres silencieux<br />

aux reprises souples et rapides. Freinage<br />

puissant. Rayon de braquage tres<br />

rSduit. Chassis surbaissS assurant une tenue<br />

de route Impeccable.<br />

APRECIEZ CES AVANTAGES EN DEMANDANT<br />

UN ESSAI<br />

QENEVE, S. A. Perrot, Duval & Cle.<br />

OEN&VE, Grand Garage de l'AtheneBt S.A.<br />

LAUSANNE, Garage Wlrth & Cle.<br />

FRIBOURG. Garage de P&rolles<br />

LUGANO, Garage Central ,<br />

LA CHAUX-DE-FONOS, C. Peter * Cle.; S. A.<br />

LIESTAL, Konrad Peter & Cle., A.-Q.<br />

BIENNE, Konrad Peter & Cle., A.-Q.<br />

ZOUQ, Th. Klaus, Baar<br />

SCHAFFHOUSE, Hurlimann * Ouyan<br />

ZOFINGEN, P. Erlsmann<br />

BALE, Stalder A Stöoklin, Autogarage<br />

ZÜRICH, Binelli & Ehrsam<br />

BERNE, Lanz & Huber<br />

BERNE, Probst & Cle., Garage Central<br />

SOLEURE, E. Sohnetz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!