E_1929_Zeitung_Nr.083
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N° 83 - 1921» AUTOMOBIL-REVUE<br />
A. C. S.<br />
A.C. S., SEKTION GRAUBÜNDEN. Letzten<br />
Sonntagvormittag fand in Bergün, im Hotel Weisses<br />
Kreuz die übliche Jahresversammlung der kantonalen<br />
Sektion des grossen A. C. S statt. Sie war<br />
gut besucht und nahm einen raschen^ und allseits<br />
befriedigenden Verlauf. Der von Herrn Nat.-Ka-t Dr.<br />
Meuli verfasste und zur Verlesung gelangte Jahresbericht<br />
konstatierte den weiteren erfreulichen Aufschwung<br />
das Autoverkehrs in Graubnüden und würdigte<br />
die heute wohl unbestrittene Bedeutung dieees<br />
Verkehrs für die kantonale Volkswirtschaft.<br />
Der Bericht streifte die wichtigsten Arbeitsgebiete<br />
des Vorstandes und «eines Ausschusses im vergangenen<br />
Jahre und befasste sich in etwas ausführlicherer<br />
Weise mit den beiden wichtigsten Ereignissen<br />
aus jüngster Zeit: dem Grossratsbeschluss<br />
vom 28. Mai über die Durchführung eines kantonalen<br />
Strassenbauprogrammes unter Aufwendung<br />
erheblicher neuer Mittel zwecks möglichst baldiger<br />
und zeitgamässer Instandstellung der . wichtigsten<br />
kantonalen Durchgangsatrassen, sowie der- Ende<br />
August den Schluss der Oberengadiner Sommersaison<br />
beherrschenden grossen. St. Moritzer-Automobilwoche.<br />
Der wohlverdiente Dank an die Herren<br />
Präsidenten Nater und Hptm. A. Töndury als<br />
Leiter dieser Veranstaltung, sowie an alle vielen<br />
Mitarbeiter fand die einhellige Zustimmung der<br />
Versammlung, ebenso die im Bericht enthaltene Bemerkung<br />
des Bedauerns darüber, dass gewisse, bei<br />
der erstmaligen Durchführung eines derart komplizierten<br />
Anlasses nicht zu vermeidende Uebelstände<br />
durch Einleitung einer Pressepolemik in ungebührlicher<br />
Weise aufgebauscht wurden. Eine Eingabe<br />
an die zuständigen Instanzen (Kl. Rat. Automobilclub<br />
oder Organisationskomitee) hätte wohl leichter<br />
und rascher zum angestrebten Ziele geführt, als es<br />
auf dem Wege der Presse-Einsendungen der Fall<br />
"war.<br />
Der Mittag sah die inzwischen immer weiter<br />
angewachsene Automobilistenversammlung oben<br />
auf dem Albula, an den Ufern des unvergleichlichen<br />
Palpuognasees, wo bei prächtigem Sonneneohein<br />
und dementsprechenden Humor ein fröhliches<br />
Picknick die Gesellschaft bis in den Nachmittag<br />
hinein beisammen hielt. Noch ein kurzer gemütlicher<br />
Halt mit den Engadiner. Puschlaver- und<br />
Davoser Freunden auf der Passhöhe des Albulat,<br />
eingerahmt mit Musik (die aus Chur mitgebrachte<br />
Kapelle funktionierte unermüdlich und zur allgemeinen<br />
Freude), Gesang und einigen dem Anlass<br />
angeparssten kurzen Ansprachen — dann ging's<br />
nach allen Seiten wieder den heimischen Penaten<br />
zu, im Bewusstsein. einen schönen, von kameradschaftlichem<br />
Geiste getragenen Tag verlebt zu haben.<br />
Die Jahresversammlung hatte u. a. auch die<br />
Neubestellung des Vorstandes für die nächsten drei<br />
Jahre vorzunehmen. Er wurde, mit dem bisherigen<br />
Präsidenten Herrn J. Cottinelli an der Spitze, einstimmig<br />
bestätigt. An Stelle eines verstorbenen und<br />
eines austretenden Mitgliedes beliebten die Herren<br />
Willy Hew, Bahnhofrestaurateur und Architekt<br />
Meiler, in Chur. Der Jahresbeitrag wurde um den<br />
Betrag von Fr. 5.— reduziert, die Abrechnung im<br />
übrigen genehmigt. Der Mitgliederbestand hat sich<br />
auf die Zahl von 371 gehoben: das frewährt der<br />
Sektion das Recht zur Entsendung von 4 Delegierten<br />
an die Tagungen des Gesamtverbandes.<br />
Neben der früher bereits bestandenen Ortsgruppe<br />
Da/vos haben sich neue Ortsgruppen gebildet in<br />
Poschiarvov und Chur, weitere sind in Entstehung<br />
begriffen.<br />
Der Jahresbericht samt. Abrechnung wird allen<br />
Mitgliedern gedruckt zugestellt.<br />
T- C. S,<br />
eingesandt zu werden. Als Beitrag an die Kosten<br />
werden zirka Fr. 10.— erhoben. Die diesjährige<br />
Jahresfeier der Autosektion Basel des T. C. S. findet<br />
am 9. November statt.<br />
Stvassen<br />
Nldwalden. Im Kantonsrat von Nidwaiden<br />
wurde ein Kredit von 600,000 Franken für<br />
die Verbesserung der Sjtrassen im Kanton<br />
gesprochen. Ausserdem bewilligte der Grosse<br />
Rat die Regelung des Baues von Fussgängerwegen<br />
neben den kantonalen Strassen und<br />
Trottoirs im Innern der Ortschaft<br />
Italienische Strassenbauten an der Schweizergrenze.<br />
Wie der «Ambrosiano» mitteilt,<br />
wird die Simplonstrasse von Stresa bis an<br />
die Schweizergrenze vollständig ausgebessert<br />
werden. Die Pläne seien bereit, die<br />
Durchführung der Arbeiten werde 13 Millionen<br />
Lire kosten.<br />
Das Gras wächst Ober die Eisenbahn. Die<br />
ehemalige Eisenbahnlinie Näfels-Weesen, die<br />
vor 70 Jahren eröffnet wurde, wird langsam<br />
vom Grase überwachsen. Neue Verkehrsmittel<br />
haben sich an ihre Stelle gesetzt. In<br />
den «Glarner Nachrichten» wird die Frage<br />
aufgeworfen, ob das Trasse der alten Eisenbahn<br />
wohl einmal als Autostrasse dienen<br />
werde- und damit die lansgewünschte Verkehrslinie<br />
auf den Kerenzerberg zustande<br />
komme.<br />
gr.<br />
Der Rapperswiler Seedamm. Nach einer<br />
Agenturmeldung hat Herr Bundespräsident<br />
Haab eine Abordnung des Verbandes zum<br />
Schütze des Landschaftsbildes am Zürichsee<br />
und des Aktionskomitees für die Korrektion<br />
des Rapperswiler Seedammes empfangen.<br />
Die Abordnung bestand aus Herrn Oberrichter<br />
Dr. Balsiger von Zürich und Kantonsrat<br />
Dr. Gmür von Rapperswil. Sie überreichte<br />
dem Bundespräsidenten eine Eingabe, in welcher<br />
die Bundesbehörden ersucht werden,<br />
AUTOSEKTION BASEL DES T. C. S. Die Sek-aution führt Ende Oktober bei genügender Beteili-<br />
Grund von Artikel 23 der Bundesverfassung<br />
die drei Kantone Schwyz, St Gallen<br />
gung einen Motoren-Lehrkurs unter der fachmännischen<br />
Leitung von Herrn Ingenieur Buchegger und Zürich, sowie andere Interessenten einzuladen,<br />
zur Besprechung und Einigung über<br />
durch. Anmeldungen haben bis zum 30. September<br />
Herrn V. Zoller, Präsident der Sportkommission, die Ausführung des Projektes der Kantonsingenieure<br />
für den Ausbau der Hurdenerstrasse<br />
auf 7 m Fahrbahn und der Seedammstrasse<br />
auf 6,5 m Fahrbahn und 2,5 m Gehweg.<br />
Ferner soll die Ausführung des Projektes<br />
der Kibag A.-G. fü«" den Bau eines<br />
schiffbaren Kanals vom oberen zum unteren<br />
Zürichsee mit Beteiligung des Bundes an den<br />
Kosten gemeinsam an die Hand genommen<br />
werden. Den Regierungen und Räten der<br />
Kantone Schwyz, St. Gallen und Zürich wird<br />
die Eingabe des Landschaftsschutzverbandes<br />
und des Aktionskomitees in nächster Zeit<br />
gedruckt zugestellt werden. gr.<br />
Der Bahnübergang bei Launen. Die leitenden<br />
Organe der Sensetalbahn teilen uns mit,<br />
dass eine Bedienung des in Frage stehenden<br />
Uebergangs von der Station Laupen oder<br />
dem nächstliegenden Uebergang aus nicht<br />
möglich sei, weil die Station Laupen 1150 und<br />
die nächstbediente Barriere 750 m entfernt<br />
liege, auf welche Distanzen Fernbedienungen<br />
nicht tunlich wären. Was die Signaüsierung<br />
des betreffenden Bahnüberganges<br />
anbelangt, möchte die Bahn folgendes festlegen:<br />
Die Verwaltung habe das vom eidgenössischen<br />
Eisenbahndepartement innert drei<br />
Monaten verlangte Verzeichnis eingegeben,<br />
in welchem,die, beabsichtigten Signalisierun-<br />
.gen verzeichnet seien. Ein Augenschein<br />
durch die" Oberbehörde habe stattgefunden.<br />
Die neue Signalisierung habe je nach der<br />
Wichtigkeit der Strasse oder des Weges innert<br />
einem Jahr, innert zwei oder innert fünf<br />
Jahren vom Inkrafttreten der neuen Verordnung<br />
an, zu erfolgen. Die Unternehmung<br />
beabsichtige im Jahre 1930 die Umänderung<br />
zu vollziehen. Die unbewachten Uebergänge<br />
seien bereits schon 1925 auf Grund des Verkehrs<br />
mit dem eidgenössischen Eisenbahndepartement<br />
mit der Dreiecktafel (stilisierte<br />
Dampflokomotive) gekennzeichnet, 1927 seien<br />
die wichtigeren dieser Uebergänge mitgrünleuchteden<br />
Katafoten ausgerüstet worden.<br />
1925 und..1926" hätten diejenigen Barrieren,<br />
die Fernbedienung aufweisen, elektrische<br />
Alarmsignale erhalten und in den Jahren<br />
1927 und 1928 seien alle Barrieren mit rotleuchtenden<br />
Katafoten versehen worden.<br />
Wir nehmen von dieser Mitteilung sehr<br />
gerne Kenntnis. Es ist daraus zu ersehen,<br />
dass die betreffende Bahn in der Signalisierung<br />
der Uebergänge ihren Pflichten weitmöglichst<br />
nachgekommen ist. Um neue Zusammenstösse<br />
zu verhüten, wäre es natürlich<br />
zweckdienlicher, wenn die oben angetönte<br />
neue Signalisierung nicht erst im Jahre<br />
1930, sondern sofort geschehen könnte.<br />
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Die Pflege der Akkumulatoren, deren Kontrolle,<br />
Revision und Reparatur ist eine 'Vertrarcenssache,<br />
die nur dem erfahrenen Fachmann übertragen<br />
werden soll. Die Liste der SpezialWerkstätten dieser<br />
Branche ist durch die. Eröffnung: eines eigenen<br />
Geschäftes von H. Mathis in Zürich, neuerdings<br />
bereichert worden, der sich nach mehr als<br />
zwölfjähriger Praxis nun selbständig etabliert.<br />
Die Einrichtung der Ateliers entspricht den modernsten<br />
Anforderungen der Akkumulatoren- und<br />
Batterietechnik und wird wesentlich mit' zur Lieferung<br />
von Qualitätsarbeit beitragen. Das fachmännisch<br />
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