E_1930_Zeitung_Nr.066
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20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N° «6<br />
Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R.Wagners<br />
CH Touring, Führer für Automobllfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />
iHerzogenbudisee<br />
US. HOTEL SONNE US.<br />
Forellen, Berner Spezialitäten.<br />
Zimmer mit Messendem Wasser.<br />
Grossa heizbare Garage.<br />
l'elephon 17.<br />
OTTO IMHOOF I<br />
Muroenmai SK&<br />
an der Zürich— Bern-Strasse.<br />
Bestbekannt für Küche und Keller.<br />
Stets leb. Forellen. Berner Spezialitäten.<br />
Grosser Saal für Vereine,<br />
«»rasrft 'l'ol. 7. V. Kiinr.U. Ha'.<br />
K<br />
Vollständig der Neuzeit entsprechend renoviert. Flietsen<br />
des Kalt- und Warmwasser in allen Zimmern. Gediegen»<br />
öffentl. Räume, grosse Halle, Cafe, Salon, Sitzungszimmer,<br />
Festsäle, Afternoon-Tea, Orchester. Bekannt für<br />
seine vorzügl. Küche und Keller. Garage, ,<br />
Telephon Nr. 10.<br />
W. Neuenschwander-Schaffer.<br />
Prima Keller — Feine Küche — Neue Morgenthaler-Kegelbahn<br />
— Orosse Garage mit Zentralheizung<br />
Tel Nr. 28. F. MEISTER, Küchenchef.<br />
Altbekannter Landgasthof, direkt an<br />
der Aare. Spezialität: Forellen,<br />
Güggeli, Burahamme. Tel. 31<br />
Bes. K.KUchenmann, Mitel.d. T.C.S.<br />
irfhhmrn @ismot zur Sonne<br />
an der Zürich-Bern-Strasse<br />
Vereins-Säli, Kegelbahn. Ia. Weine,<br />
lebende Forellen, Bauernschinken.<br />
HBfi. empf. sich E. Gerber-WQthridt,<br />
Telephon 2. neuer Besitzer.<br />
II Hilf KB U Oross. Saal. Neuer Speise-<br />
SB UlMUi Ja saal. Garage. Parkplatz.<br />
Stets lebende Bachforellen. Küchengeräucherte<br />
Schinken. Telephon 23.10.<br />
Höflich empfiehlt sich H. TREYER-REBER.<br />
Jiaöen SIQ scäo<br />
gegessen<br />
Neue deutsche Kegelbahn (Morgenthaler)<br />
Zimmer mit Messendem Wasser<br />
Bad- u.<br />
Kurhaus<br />
Zimmer mit Messendem Wasser<br />
Ausgezeichn. Verpflegung. Stets<br />
Forellen. Auto-Garage. Benzin.<br />
Telephon 26.<br />
Bestbekannter Gasthof des Bernerlandes.<br />
Spezialitäten in Küche u.<br />
Keiler. Krebse-Saison 1. Juii bis<br />
1. Oktober. Garage. Oel- u. Benzin-<br />
Itftserve. Teleph. 1. Mit höflicher<br />
Empfehlung ERNST SCHMIDT.<br />
Für Autus lj Min von Bern. Gute<br />
Küche. Weiu-Spezialltäten. Grflss.<br />
und kleinere Lokalitäten. Telephon<br />
Nr. 17. Höfl. empfiehlt sich:<br />
J. MICHEL.<br />
estbekannter Landgasthol. — Neu<br />
eingerichtete Fremdenzimmer.<br />
Spezialität t Forellen, Güggeli, Bauernschinken.<br />
— Garage. — Telephon Nr. 2.<br />
Paul Muster-Schütz. Besitzer.<br />
Garage — Telephon Nr 4.<br />
An der Strasse Bern—Solothurn.<br />
Altrenomm. Landgastbof, Prima<br />
Küche und Keller. Stets lebende<br />
Forellen. Berner Spezialitäten. Hr.<br />
Lokalitäten für Vereine. Garage.<br />
Tel. 13. Fr. von «.'unten. Bes.<br />
Telephon 28. Kleine und grosse Lokalitäten<br />
(400 Pers.) — Forellen —<br />
Saison-Spezialitäten — Berner Weine — Auto-Garage.<br />
Propr. . KÄCH. Küchenchef<br />
Beim Hotel<br />
FROHSINN<br />
in ERLACH<br />
A.C.S.<br />
Geräumige Lokalitäten. — Grosser<br />
Saal Vorzügl. Küche. Forellen.<br />
Bauernschinken, prima Weine.<br />
Garage. Benzin. J HUBNL<br />
5 km von Bern, an der Strasae Bern-<br />
Thun. Mitten im Dorfe Mnri, schöner<br />
Halteplatz. Letzthin renovierte Säle.<br />
Vorzügliche Küche und Keller. Mit<br />
höfl. Empfehlung<br />
•Bad y. Kurhaus<br />
beim Gurnigel<br />
900 m ü.M. Idyll. gesch.Lage. Eisenquelle.<br />
Eenomm. Butter-Küche.<br />
Forellen. Güggeli. Bauernschinken.<br />
Gr. Wälder, Ruhebänke. Garage.<br />
Tel.5. Prospekt. H. Frledll-Locher.<br />
BÄREN T.GS.<br />
Restaurant Bahnhot „cnez Fritz"<br />
Üferken bei .Uerzogeobactise«<br />
Gasthof zum Löwen<br />
Gasthof z. Löwen<br />
fit'n IJervr/rÄ /nfiryf w'r/>f<br />
P;<br />
slioiz<br />
Garage. Telephon Nr. 13.<br />
Thörishaus stimm"<br />
Muri<br />
Hotel Sternen<br />
üiasen i./E. Gasthof zum Rössi:<br />
sctinoitufii üa^o: Krone<br />
Oasttiot zur Krone<br />
SCHWAftZENBURG<br />
Gasthof Bahnhof<br />
G. Niederhäuser-wathrich.<br />
Madiswil, Bären<br />
Der gute Landgasthof<br />
an der Strasse Langenthal-Huttwil.<br />
LebendeForellen, Güggell, Bauernschinken.<br />
Kidleplatte. Garage.<br />
Telephon Nr. 1. OTTO INGOLD.<br />
ftturcgenthal<br />
GASTHOF<br />
vis-ä-vis<br />
STERNEN<br />
Bahnhot<br />
empfiehlt sich den Herren Auto<br />
m 'blliston bestens. - Ia, Butter-<br />
Mose Bachforellen- Burespeel.<br />
Oa. atra Tel.6. E.Dä»ter-Melec<br />
UM1RR Hotel Löwen<br />
HUnU Gr. Qesellschaftssaal.<br />
Zimmer mit laufendem kaltem und<br />
warmem Wasser, Bäder, Zentralhei"<br />
2ung. Bachforellen. Grosser Garten.<br />
Gebeizte Garage. OeL, Benzin.<br />
H. Bernhard. Besitzer.<br />
Autohalt - TeLöi<br />
AngenehmerLindaufenthalt.'Waldspaziergänge,<br />
ruhige Lage, eigener<br />
landw. Betrieb. Forellen. Güggeli.<br />
Eisenhaltige Heilquelle. Solba<br />
Prospekte durch: •rfehr. W<br />
irt<br />
öasffiaus<br />
z. Landaus<br />
Bestbekanntes Haus an der Durch<br />
gangsstraäse. Vorzügliche Kücho<br />
und Keiler. Garase. Tel, Nr. 92.<br />
A. Fi.ÜCKIOBK. B-s<br />
ScttönbüHi<br />
Gasthof Schönbuhl<br />
Altrenomm. Gasthof. Gr. schattiger<br />
Garten. Gr. u. kl. Gesellschaftssaal<br />
Forellen. Diner. ZVieri. Eig, Metzg<br />
Zimmer v. Fr. 2.50 an. Garage mit<br />
••{»)> -Werkst. A. G«rb*r>K6nlr, Bes.<br />
„nären" Urteilen<br />
.In der Bem-Solothurn-Strasse. Altrenommiertes<br />
Haus. Prima KUche u.<br />
Keller. Stets Forellen. Geräumige<br />
Lokalitäten lür Vereine und Gesellschaften.<br />
Tel. 17. Höfl. empfiehlt sich<br />
R. RRÖNNTMRNN. Mit?l des H. C. S.<br />
IVoroenoaa bei Lyss<br />
Hotel Worbenbad T.C.S.<br />
OUtbUrgerl. Haus, direkt an der fluto-<br />
StrasseLyss-Biel. VorziKttche u.Kellet<br />
Stets Forellen. Gr^chatt.Garten.Bader<br />
Huto-Qarage OeL, Benzin. Tel. Nr.55<br />
O. Kanlff-Wflthrlch. IWitpl. Hes T C. S.<br />
baUPefl Bären<br />
A.C.S.<br />
Schöne Feflen am Bielersee<br />
bietet jedem der altrenommierte<br />
Gasthof zum Kreuz<br />
Gr. Saal. Garten u. Terrasse. Stets lebende<br />
Fische. Bauernschinken. Garage. Eig. Badanst.<br />
Motorboot. Prosp. Tel. 5. R.Teutsch.<br />
DA<br />
Gasthof zum<br />
Rlrsmen T.C.S.<br />
AltbekannterLandgasthof. Bekann'<br />
für prima Küche und Keller. Barner<br />
Spezialitäten. Frische Bachforellen.<br />
Bauernschinken. Tel<br />
ZÄhr, 4004. Fr. Walther, «.-sitze;<br />
Ciasilnol t<br />
LÖWEN<br />
Altbekannter Landgasthof. — Vorzügliche<br />
Küche u. Keller. Spezialitäten:<br />
Stets Forellen u. Schinken.<br />
Auto-Garage. — Telephon Nr. 1.<br />
JJ. SchafferoFlttcklcer.<br />
Sternen<br />
Altbekannt. Landgasthof. Vorzügliche<br />
Küche. Stets lebende<br />
Forellen. — ßauernschinken.<br />
Schöne Fahrstrasse. Garage<br />
Telephon 5. Fam. SCHWAB.<br />
Oft habe ich einen Menschen, den ich eben<br />
von mir gewiesen hatte, wieder zurückgerufen,<br />
als ich allein war. In Gedanken natürlich<br />
nur. Dann konnte ich mit ihm sprechen, stundenlang<br />
mit ihm Spazierengehen, denn dann<br />
war er so, wie ich ihn wollte, und ich brauchte<br />
mich nicht zu fürchten, dass er mich durch<br />
:in Wort, eine Geste enttäuschen werde.<br />
Ich liebe also die Einsamkeit, weil ich den<br />
Alltag hasse und alltägliche Menschen.<br />
Ist das eine Passion? Ich weiss es nicht.<br />
Vielleicht ist es doch meine Passion, keine<br />
zu haben!...<br />
(Autorisierte Uebersetzung von Hugo Rappart<br />
im « N. W. J.)<br />
Zwei am Fluss<br />
Acht Uhr abends... Ich hatte meinen<br />
Arbeitstag hinter mir — oder besser — ich<br />
hatte neun langweilige Bureaustunden totgeschlagen.<br />
Es war schönes Wetter. Ich<br />
tappte mit geistig ausgetrocknetem Feierabendgefühl<br />
dem grünen Fluss entlang.<br />
Drückende Stille lastete — einer jener<br />
Abende, an denen man nie weiss, ob die<br />
dumpfe Sommertagshitze anhält oder ob<br />
in Gewitter abkühlen wird. Schwimmende<br />
glitten fast lautlos vorbei. Ein Fabrikschlot<br />
verlor zerfahrene dünne Rauchwölklein<br />
aus dem verkühlenden Ofen in den<br />
Himmel. Ich trug ein Buch unterm Arm,<br />
hatte mich schon auf verschiedene Bänke<br />
gesetzt, um zu lesen, doch meine Gedanken<br />
waren mir immer wieder davongerannt.<br />
Ein kleines Mädchen ging vor mir her,<br />
drehte sich nach mir um. Sie musste schon<br />
lange so vor mir gegangen sein. Ihr Körper<br />
zeigte dieses reizvolle Sich-Entwickeln<br />
— ihr Kopf neigte verheissend zur Seite.<br />
Leichtfüssig ging sie vor mir her; sie zupfte<br />
im Vorübergehen Blätter von den herabhängenden<br />
Zweigen. Manchmal hielt sie,<br />
wie leise zögernd, ihren Schritt an.<br />
Ohne dass ich mir darüber Rechenschaft<br />
gab, sprach ich sie an. Lachend und plaudernd<br />
gingen wir nebeneinander, wie wenn<br />
wir uns schon längst gekannt hätten. Bei<br />
einer Flussbiegung setzten wir uns auf einen<br />
Stein. Das Mädchen zog Schuhe und<br />
Strümpfe aus und plätscherte mit den weissen<br />
Beinen im Wasser. Wind summte in<br />
den Bäumen. Lange Sassen wir schweigend.<br />
Das Mädchen, das erst noch so übermütig<br />
scherzte und lachte, sass still und<br />
schaute in den ruhig fliessenden Fluss.<br />
Dann glaubte ich, reden zu müssen. Ich<br />
erzählte ihr oberflächliches dummes Zeug<br />
und ärgerte mich gleichzeitig darüber. Und<br />
immer der fliessende Fluss und der Wind<br />
in den Bäumen ...<br />
Als wir auf dem gleichen Wege zurückwanderten,<br />
war es längst dunkel geworden.<br />
Das Mädchen ging ganz nahe an meiner<br />
Seite. Wir sprachen wenig. Ich sah sie<br />
neben mir gehen, verfluchte jeden Schritt,<br />
der uns näher zur Stadt brachte. Manchmal<br />
schaute sie mich an. Mich ärgerte meine<br />
Unbeholfenheit. Durch dunkle, menschenleere<br />
Strassen folgte ich ihr mechanisch.<br />
Endlich waren wir vor ihrem Hause angelangt.<br />
Lange standen wir schweigend<br />
voreinander, dann grüsste ich, sie hielt ihre<br />
Hand in der meinen. Sie drehte sich noch<br />
einmal um, bevor ich in die Querstrasse<br />
einbog.<br />
no.<br />
Nach 30 Jahren<br />
wieder sehend<br />
J. L. Fisher, ein Kaufmann in Chicago,<br />
war seit dreissig Jahren blind. Er pflegte<br />
des Abends in seinem Lehnstuhl zu sitzen und<br />
sich von seiner Frau vorlesen zu lassen. Er<br />
hatte viele gute Freunde und eine treue und<br />
aufopfernde Gattin. Fisher war trotz seiner<br />
Blindheit glücklich. Eines Tages geschah<br />
ein Wunder. Wie ein Schleier hob es sich<br />
von seinen Augen. Zuerst vermochte er die<br />
Zimmerwand zu sehen, dann seine Frau, dann<br />
allmählich alles. Und seit jenem Abend tat<br />
sich ihm die Welt auf, die ihm 30 Jahre verschlossen<br />
war. Ueber seine Eindrücke befragt,<br />
sagte er: «Als man mich auf die<br />
Strasse führte und ich die unabsehbare Zahl<br />
der Wagen und Autos vorbeirasen sah, war<br />
Hotel<br />
Hecht<br />
St. Gallen<br />
Seit Mitte Mai neu eröffnet. — Erstes Haus<br />
am Platze. Gediegenes Cafe" - Restaurant<br />
Offene Terrasse. Garage. H. Bossi, Dir.<br />
Zürich<br />
Habis-Royal<br />
am Hauptbahnhof<br />
Jeden Komfort, Fliess. Wasser, Privatbäder,<br />
Amtstelephon Parkplatz, Telephon Sein. 47.30<br />
RESTAURANT<br />
ich entsetzt und traute meinen Augen nicht,<br />
denn ehe ich blind wurde, kannte ich nichts<br />
anderes als die alten Pferdekutschen. Ich getraute<br />
mich nicht über die Strasse, deren riesige<br />
Gebäude mir meine kühnsten Träume<br />
nicht vorspiegelten. Meine Frau erkannte ich<br />
freilich wieder, aber nicht mehr die lachende<br />
Blume in ihr, deren Angedenken ich seit 30<br />
Jahren in mir bewahrte... Alle meine Bekannten,<br />
die ich nicht mehr sah, sondern nur<br />
hörte, erschienen mir fremd. Ich musste die<br />
Augen schliessen, um sie wieder zu erkennen.<br />
Das grösste Glück bereitet mir der Anblick<br />
der Blumen, sie allein sind dieselben geblieben,<br />
wie ich sie in meiner Erinnerung mitnahm<br />
in die Nacht meiner Blindheit. ><br />
Fisher war seit 1899 verheiratet. Als er einmal<br />
mit seiner jungen Gattin im Park von<br />
Ohio spazierte, fiel plötzlich ein Baum auf<br />
sie nieder. Vor Schreck erlosch sein Sehvermögen.<br />
Unsummen gab er für die verschiedenartigsten<br />
Operationen aus, aber alles<br />
war umsonst. «Gott allein hat sich meiner<br />
erbarmt», erklärt Fisher immer und immer<br />
wieder.<br />
Ein « Gran Canon» in Frankreich.<br />
Frankreich besitzt einen c Gran Canon»,<br />
der sich an Grosse und Schönheit dem berühmten<br />
amerikanischen Canon im Tal des<br />
Coloradoflusses ebenbürtig an die Seite stellt.<br />
Demnächst wird der französische « Touring-<br />
Club » eine gre-sszügige Aktion in die Wege<br />
leiten, um die Aufmerksamkeit der Welt auf<br />
das bisher wenig bekannte Naturwunder zu<br />
lenken. Der Canon bildet einen Teil des Tals<br />
der Verdon, die an die 300 Kilometer durch<br />
die wilden Felstäler der Provence strömt.<br />
Die weitaus reizvollste Strecke liegt zwischen<br />
Castellane und Draguignan. < Es ist<br />
das grösste geographische Kuriosum in Europa<br />
», erklärt der Präsident der französischen<br />
Geographischen Gesellschaft, Martel.<br />
Früher war der Canon des Verdontales nur<br />
erprobten Hochtouristen zugänglich, seit dem<br />
Jahr 1927 aber hat 4er französische Touring-<br />
Club zahlreiche Strassen und Tunnels anlegen<br />
lassen, die das Tal dem Fremdenverkehr<br />
erschliessen.<br />
Napoleons Totenbett verkauft.<br />
Ein Sturm der Entrüstung ging durch die<br />
französische Presse, als bekannt wurde, dass<br />
das Bett, in welchem Napoleon auf St. Helena<br />
gestorben ist, von einem Schweizer Antiquar<br />
angekauft worden sei, und- dazu noch<br />
durch einen Franzosen. Man kann nicht verstehen,<br />
wieso dieses denkwürdige Bett von<br />
einem Ausländer angekauft worden ist, und<br />
weshalb-die verschiedenen Napoleon-Museen<br />
nicht rechtzeitig auf diesen beabsichtigten<br />
Verkauf aufmerksam gemacht wurden. Das<br />
Bett gehörte der Comtesse de Lapeyrouse,<br />
einer Enkeltochter des Grafen Montholon,<br />
Napoleons altem Kriegsgefährten und Testamentsvollstrecker.<br />
Allgemein ist in Frankreich<br />
aber das Bedauern, dass nicht rechtzeitig<br />
dafür gesorgt wurde, Napoleons Sterbelager<br />
dem Vaterlande zu erhalten.<br />
* • *<br />
< Sie haben keine Bücher gestohlen ? ><br />
« Nein, Herr Richter. ><br />
« Keine Gänse ? ><br />
«Nein.»<br />
< Keine Hühner ? ><br />
« Nein. »<br />
« Freigesprochen ! ><br />
« Danke schön, Herr Richter ! Ich habe<br />
schon die grösste Angst gehabt, Sie würden<br />
nach Enten fragen ! »<br />
• *. *<br />
Ein Zauberkünstler steckte während einer<br />
Vorstellung in einer schottischen Stadt eine<br />
Frau in eine Kiste und schloss den Deckel.<br />
Als er ihn wieder öffnete, war nur ein Paar<br />
Kaninchen drin.<br />
Nach der Vorstellung kam ein Schotte zu<br />
dem Zauberkünstler und fragte, ob er dasselbe<br />
Kunststück auch mit seiner (des Schotten)<br />
Frau machen könne.<br />
« Natürlich ! Aber haben Sie keine Angst,<br />
dass Sie Ihre Frau los werden ? »<br />
« Ach, das ist es nicht. Aber ich habe<br />
Willy zwei Kaninchen zu seinem Geburtstag<br />
versprochen.»<br />
wag«<br />
Bunte Chronik<br />
Der schönste Ausflug ist Ins<br />
al, Neu-Innerfal<br />
Gasthaus Stausee<br />
Bekannt gute KOche. Neue moderne Lokalltaten,<br />
für Gesellschaften, Schulen und Anlasse<br />
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Neuer Besitzen Hell. Maurer.