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E_1948_Zeitung_Nr.039

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IT ADTB-XAGAZ1R<br />

•r.M<br />

Waagrecht: 1. Hauptschlagader, 3. Namenszug,<br />

Unterfertigung, 5. Kneipe, 7. Antike Stadt<br />

in Unter-Aegypten, 9. Glaubensfrevler, 10. Beleuchtungskörper,<br />

12. Höhenzahl, 14. Schweizer<br />

Kanton und Stadt, 17. Schwung, 19. Nebenbuhler,<br />

20. Feierliche Handlungen, Bräuche, 21.<br />

Flugzeuglenker, 22. Saiteninstrument, 24. Emporkömmling,<br />

Neureicher, 26. Unter Vormundschaft<br />

stehender Minderjähriger, 27. Altgriechische<br />

Orakelstätte, 29. Backwerk, 31. Schmähen,<br />

freveln, 33. Alleinhandelsrecht, 35. Urkunde, 36.<br />

Mohrrübe.<br />

Senkrecht: 1. Luftkurort in der Schweiz, 2.<br />

Unantastbar bei den Südseeinsulanern, 3. Kröte,<br />

4. Druckereiangestellter, 6. Strom in Vorderasien,<br />

8. Mohammedanismus, 9. Gliederband, 11.<br />

Südamerikanische Münze, 12. Hoher Bühnenschuh<br />

der antiken Schauspieler, 13. Anhänglichkeit,<br />

15. Triebmaschine der Eisenbahn, 16. Wechselbürgschaft,<br />

18. Held der Artussage, 19. Oper<br />

von R. Wagner, 21. Spiess, 23. Heisse Quelle, 24.<br />

Panther (poet.), 25. Teigware, 26. Stadt in Süddeutschland,<br />

28. Nilinsel bei Assuan, 29. Römischer<br />

Liebesgott, 30. Lichtspieltheater, 32. Astronomisches<br />

Observatorium, 33. Augenblick, 34.<br />

Rundtanz.<br />

Es werden 5 Pnnkte gutgeschrieben.<br />

Kreuzwort-Silbenrätsel Nr. 5<br />

Einsendetermin 20. September <strong>1948</strong>.<br />

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Auflösung- des Bildrätsels Nr. 3.<br />

1. Qben links: Poschiavo an der Berninapassstrasse.<br />

2. Oben rechts: Lenzerheide mit Lenzerhorn.<br />

3. Unten links: Die Holzbrücke verbindet<br />

Vulpera mit Schuls. Piz Lischanna. 4. Unten<br />

rechts: Malojapass mit Blick ins Bergell oder<br />

treffender ins Val Maroz.<br />

8 Pnnkte haben sich verdient: Frau M. C.<br />

Bally, Basel; Frau N. Bretscher, Zürich; Robert<br />

Dietz, Münchwilen; Frau S. Gysin, Liestal; Frau<br />

M. Lehmann, Bern; Frau B. Lüthy, Basel; Frau<br />

H. Meyer, Arbon; Frau E. Mosimann, Burgdorf;<br />

H. Muster, Aarwangen; Max Roos, Interlaken;<br />

Fritz Schütz, Münsingen; Frau E. Weber, BieL<br />

7 Punkte: Ernst Benz, jun., Goldach; J. Hopf,<br />

Bern; Frau A. Spörri, Zürich.<br />

4 Punkte: Hans Ernst, Zürich; Frau D. Kriegel,<br />

Weinfelden; Frau H. Wachs, St Gallen; Fritz<br />

Wenger, Bern.<br />

3 Punkte: Hansruedi Begert, Bümpliz.<br />

2 Punkte: M. Egli, Zürich; Ernst Labhardt,<br />

Zürich; Frau E. Ochsner, Zürich.<br />

1 Mühepnnkt: Frau M. Ammann, Oftringen;<br />

Alfred Schneiter, Bern.<br />

Mit dem Automobil durch Dänemark<br />

und Schweden<br />

«Ein Wagen aus Europa!» Etwas überraschend<br />

trifft mich diese Feststellung, meinen kleinen<br />

Adler betreffend, aus dem Mund eines jungen<br />

Schweden in Hälsingör, der — oh Seltenheit im<br />

grossen Skandinavienland! — nicht nur zehn<br />

Worte englisch, sondern sogar etwas deutsch<br />

sprach. Stunden später ermass ich den tieferen<br />

Sinn dieser Worte. Denn wenngleich ein jeder<br />

der skandinavischen Staaten (Dänemark, Schweden,<br />

Norwegen und Finnland) politisch, geographisch<br />

und zum Grossteil auch wirtschaftlich zu<br />

unserem Erdteil gehört, so fühlen sich deren Bewohner<br />

in keiner Weise mehr mit den Problemen<br />

des Kontinents verbunden und würden'<br />

•wohl am liebsten ihr Skandinavien zum 6. Erdteil<br />

erklärt wissen.<br />

Auch für den Touristen vollzieht sich ein<br />

kleiner Uebergang, sobald die Zollschranken von<br />

Kollund nördlich Flensburg nach einer nicht<br />

allzu rigorosen Formalität ihm den Weg nach<br />

Norden freigeben. Etwas gemildert hat diesen<br />

Unterschied bereits die kühle Lebensart der<br />

Norddeutschen Schleswig Holsteins und nicht<br />

minder die sprachlichen Verschiedenheiten des<br />

«Plattdütsch», das hier, allgemein gesprochen,<br />

ganz den Anschein einer eigenen Sprache<br />

hat. Immerhin kann man sich auch noch<br />

mit Hochdeutsch verständigen, auch noch<br />

in den südlichen Kreisen Jütlands, da diese<br />

Gegenden vor nicht allzulanger Zeit noch zum<br />

Deutschland vor 1900 gehört hatten. Doch zwei<br />

Stunden später, in Kölding oder auf Fünen, ist<br />

jede Konversation bereits ein schweres Problem<br />

und kaum mit der Zeichensprache möglich. Sowohl<br />

deutsch wie englisch versteht jetzt lediglich<br />

nur noch der Studierte, und dieser bildet<br />

angesichts der vorwiegend bäuerlichen Einstellung<br />

des Landes nur einen kleinen Prozentsatz,<br />

der lediglich in Kopenhagen oder Stockholm<br />

selbst etwas grösser ist. Noh sind zwar in allen<br />

nordischen Sprachen soviele gemeinsame Ausdrücke<br />

und Aehnlichkeiten, dass insbesondere<br />

der englischsprechende Autotourist schon irgendwie<br />

durchkommen wird und mit einiger Mühe<br />

auch die Verkehrszeichen enträtseln kann.<br />

Diese Landschaft hat sich wohl seit dem<br />

Ueberschreiten der Grenzpfähle wesentlich geändert.<br />

Wie aus einem Baukasten aufgestellt<br />

sind jetzt die Bauernhäuser, die Bäume, Wiesen<br />

und Felder, alles überreinlich und vielleicht<br />

noch schmucker und farbiger als in der Schweiz.<br />

Die Dörfer sehen aus wie zur Parade aufgestellt<br />

entlang der Hauptstrasse. Und dort eine Kleinstadt<br />

— Abenraa oder Haidersieben — malerisch<br />

gruppiert um die Kirche, mit vielen grossen<br />

Schaufenstern, strotzend von schönen Dingen.<br />

Jeden Vergleich mit dem führenden Fremdenverkehrsland<br />

Europas halten ganz besonders<br />

auch die Strassen. Breit und schnurgerade, von<br />

spiegelndem Asphalt bedeckt, zieht sich die<br />

dänische Reichsstrasse Nr. 10 von der deutschen<br />

Grenze über Abenraa zirka 70 Kilometer lang<br />

an der Ostküste Jütlands nach Kolding, von wo<br />

der Tourist, der Kopenhagen als Ziel hat, auf<br />

von Ins. Ernst Wiese.<br />

der «Nr. 1» nach Osten abzweigt auf einer<br />

phantastischen neuen Riesenbrücke den schmalen<br />

Meeresarm zwischen Jütland und Fünen<br />

Überquert und gleich wieder zwischen spriessenden<br />

Feldern und Weiden durch weitere zwei<br />

Stunden über Odense nach Nyborg fährt, um<br />

schliesslich hier auf die Autofähre zu stossen,<br />

die sechs- bis achtmal am Tage den Verkehr<br />

mit der Hauptinsel Seeland, auf der auch die<br />

Hauptstadt liegt, aufrechthält.<br />

Auf dieser 4stündigen Fahrt durch Dänemark<br />

lernt und sieht man ausser den prachtvollen<br />

Strassen aber doch noch so manches mehr, so<br />

zum Beispiel, dass auch der fremdeste Tourist<br />

angesichts einer Ueberfülle von Wegweisern und<br />

Strassennummertafeln sich nicht verirren kann,<br />

oder dass die Gefrorenesbuden, die noch zahlreicher<br />

als die Servicestations und womöglich<br />

noch bunter die Landstrasse flankieren, anpreisen,<br />

nicht nur für die radfahrende Jugend gedacht<br />

sind, sondern in einer « Waffel» ein ausgezeichnetes<br />

Eis mit Schlagrahm und Konfitüre<br />

für nur 50 Rappen ausgeben. Schnell lernte ich<br />

auch, dass das Benzin nicht 58 Oere kostet,<br />

sondern 80, dass es nicht nur Benzinstationen,<br />

an Grosse und Zahl weit über den augenblicklichen<br />

Autoverkehr hinausgehend, gab, sondern<br />

auch Reparaturwerkstätten in jeder kleinsten<br />

Stadt. Für diese kleinen Betrachtungen reichte<br />

sowohl die Fahrzeit wie auch ein zweistündigem<br />

Zwangswarteaufenthalt in Nyborg bis zur Abfahrt<br />

der nächsten Fähre völlig aus. Ja es blieb<br />

mir sogar noch Zeit für eine kleine Rundfahrt<br />

durch das alte Städtchen mit der gotischen<br />

Kirche, einer Schlossruine und zwei Hotels, die<br />

von aussen vielleicht unscheinbar, innen aber<br />

mit jedem Komfort ausgestattet sind. Nicht<br />

schlechter sind draussen auf der Reichsstrasse<br />

die « Kros », die ebenso wie die « Krüge » Holsteins<br />

neben einem vorbildlichen Restaurant<br />

meist auch noch einige Zimmer für Autotouristen<br />

übrig haben.<br />

Während den zwei Stunden im Speisesaal der<br />

Autofähre — die Ueberfahrt hin und zurück,<br />

zwei Monate gültig, kostet 22 Kronen — hatte<br />

ich die beste Gelegenheit, meinen mitteleuropäischen<br />

Geschmack etwas den kleinen Eigenheiten<br />

des Landes anzupassen. Von den kleinen Sorgen<br />

der Dänen vernahm ich in diesen Stunden durch<br />

meine englischen Sitznachbarn etwas mehr! Von<br />

den Verwüstungen und Raubzügen der Deutschen,<br />

den Sabotageakten der dänischen Widerstandsgruppen,<br />

den Vergeltungsmassnahmen der<br />

Nazis und dem schweren wirtschaftlichen Schaden,<br />

der eine nur zu leichtverständliche Stimmung<br />

gegen alles Deutsche erzeugt hat. Von<br />

den Schwierigkeiten der Gegenwart, da alles exportiert<br />

werden muss und nur weniges importiert<br />

werden kann. Doch wenn ich von einem<br />

Tisch zum anderen des lichtüberfluteten Speisesalons<br />

blicke, sehe ich nur volle Schüsseln und<br />

zufriedene runde Gesichter. So gross dürften da<br />

diese Nöte doch nicht sein!<br />

Seite Tl<br />

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