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einSteiger 2018

Regionaljournal einSteiger 2018, LAG Südlicher Steigerwald e.V.

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Moderator Daniel Boschmann;<br />

Michael Stiehl, Geschäftsf. Gesellschafter<br />

der Rauch-Gruppe; Dr. Ing. Ralf Moog,<br />

Geschäftsführer Markt Bibart<br />

Bilder von der Eröffnungsfeier<br />

Landtagsabgeordneter Hans Herold;<br />

Polizeivizepräsident Roman Fertinger;<br />

Claus Seifert, Bürgerm. der Stadt Scheinfeld;<br />

Landrat Helmut Weiß<br />

letztlich nur ein weiterer, freilich<br />

sehr großer Schritt getan. Die Region<br />

hofft, dass es nicht der letzte war.<br />

Wichtigster Abnehmer der Spanplatten<br />

waren und sind die eigenen<br />

Möbelwerke mit Hauptsitz in Freudenberg<br />

am Main, das von Markt<br />

Bibart eine gute Autostunde entfernt<br />

westlich liegt. Rauch bekennt<br />

sich mit seinen vier Marken (Steffen,<br />

Dialog, Select und Pack’s) klar zu<br />

„wohngesunden“ Möbeln für Kinderund<br />

Jugendzimmer, Schlafzimmer<br />

und Schranksystemen einer nachhaltigen<br />

Produktion. Und während<br />

vielerorts Nachhaltigkeit als bloßer<br />

Werbebegriff missbraucht wird, geht<br />

es bei Rauch tatsächlich nachhaltig<br />

zu – 2014 wurde die Gesellschaft als<br />

Siegerin mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

für „Unternehmen<br />

mittlerer Größe“ ausgezeichnet.<br />

Die Jury der Stiftung Deutscher<br />

Nachhaltigkeitspreis begründet ihre<br />

Entscheidung damit, dass Rauch<br />

dem Prinzip von der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

zur nachhaltigen Unternehmensstrategie<br />

mit dem Ziel<br />

folgt, sozial-ökologisch nachhaltige<br />

Produkte (u.a. GS-, Blauer Engel-,<br />

PEFC/FSC- zertifiziert*) erschwinglich<br />

für die breite Masse zu produzieren.<br />

Dazu betrachtet das Unternehmen<br />

die Bereiche Holzwerkstoffe<br />

und (Schlafzimmer-)Möbel integriert<br />

und schließt den Kreislauf für<br />

alle Stoffströme inklusive Recycling<br />

im Produktionsprozess.<br />

Und so beginnt bei Rauch der<br />

Qualitätsanspruch beim Einkauf –<br />

nachprüfbare und anerkannte Siegel<br />

sorgen für hochwertiges Holz ausschließlich<br />

aus regionalen, nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern.<br />

Die Fertigungsprozesse sind derart<br />

optimiert, dass Kundenaufträge<br />

vom Spanplattenwerk bis zum fertigen<br />

Möbelstück ohne Restbestände<br />

mit minimalen Durchlaufzeiten<br />

äußerst kosten- und ressourceneffizient<br />

produziert werden können. So<br />

hatte die millionen-schwere Investition<br />

für das neue Spanplattenwerk<br />

in Markt Bibart primär nicht zum<br />

Ziel, die Produktionsmenge zu erhöhen,<br />

sondern die Fertigung beim<br />

Verbrauch von Energie und Rohmaterial<br />

noch effizienter zu machen<br />

und die Lieferfähigkeit dauerhaft<br />

sicherzustellen.<br />

„Made in Germany“ geht bei<br />

Rauch aber über das Material hinaus.<br />

Es sind eben ganz bewusst vier deutsche<br />

Standorte, mit Arbeitsplätzen<br />

gerade in Regionen, die überdurchschnittlich<br />

von Abwanderung und<br />

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