FACHKRÄFTEMANGEL REDUZIEREN| w.news 03.2018
03.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Fachkräftemangel reduzieren • Advertorial B4B Themenmagazin
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© mitrarudra – stock.adobe.com<br />
Von Dalila Nadi<br />
Mit dem Projekt sollen die<br />
logistischen Lücken zwischen<br />
Asien und Europa<br />
mit Straßen, Schienen,<br />
Schifffahrtslinien, Häfen<br />
und Industriekorridoren<br />
geschlossen werden. China erhofft sich<br />
davon bessere Beziehungen durch engere<br />
Anbindungen an und größeren Einfluss auf<br />
seinen regionalen Nachbarn, bis hin nach<br />
Ostafrika, dem Mittleren Osten und Europa.<br />
One Belt, One Road 一 带 一 路<br />
Für China bedeutet die „One Belt, One Road“<br />
(OBOR)-Initiative (so die offizielle chinesische<br />
Bezeichnung der „Neuen Seidenstraße“-<br />
Initiative) zudem ein Mittel, eigene unterentwickelte<br />
Regionen, die entlang der geplanten<br />
Korridore liegen, zu fördern, den Bedarf an<br />
natürlichen Ressourcen, wie Öl, Gas, Uran,<br />
Kupfer und Gold zu sichern sowie neue Handelswege<br />
und Absatzmärkte auf- und auszubauen.<br />
Die OBOR-Initiative soll China seine dritte<br />
Öffnung, nach der Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen<br />
und dem Beitritt zur Welthandelsorganisation,<br />
bescheren und somit die<br />
Position des Landes als führende Wirtschaftsnation<br />
in Asien und in der Welt festigen.<br />
Seitdem OBOR im Jahr 2013 initiiert wurde,<br />
wurden Planung und Implementierung sehr<br />
vorangetrieben. Immer dichter wird das Netz<br />
von Investitionsabkommen und massiven Infrastrukturprojekten<br />
in den Ländern entlang<br />
der zwei geplanten Hauptrouten der „Neuen<br />
Seidenstraße“.<br />
• Der erste Zweig, der „Silk Road Economic<br />
Belt“, ist eine westwärts gewandte Überlandverbindung.<br />
Er erstreckt sich von Xian<br />
in Zentralchina nach Samarkand, Teheran,<br />
Istanbul, Moskau, durch Osteuropa nach<br />
Duisburg und schließlich bis Rotterdam.<br />
Zentrale Elemente sind der Ausbau der<br />
Transportwege und von Erdgas-Pipelines.<br />
Über Güterzugverbindungen sollen Waren<br />
in Zukunft schneller ihr Ziel erreichen können<br />
als über den Seeweg. In China selbst<br />
zieht sich der Korridor durch sieben Provinzen.<br />
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