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01.02 - WILD AUSTRIA - Externe Evaluierung - Prof. Dr. Kallus - UNI Graz

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Die Arbeitsunfähigkeit in Stunden pro Person je Quartal der Jahre 2003 bis 2005 ist in Abbildung<br />

5.3 dargestellt. Für das Jahr 2005 lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung die Daten<br />

für die ersten drei Quartale vor. Auch hier zeigt sich eine deutliche Trendwende im Jahr<br />

2005. Im Jahr 2005 zeigt sich vor allem für die Quartale 2 und 3 im Vergleich zu den beiden<br />

vorangegangenen Jahren eine deutliche Abnahme der Krankenstandsstunden pro Person.<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

Stunden<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal<br />

2003 2004 2005<br />

Abbildung 5.3. Mittelwert der Krankenstandsstunden pro Person für die Jahre 2003 - 2005<br />

5.2 Arbeitsanalysen<br />

Mittels Arbeitsanalysen kann u.a. abgeschätzt werden, inwieweit eine Tätigkeit die arbeitspsychologischen<br />

Anforderungen an eine qualifizierende Arbeitsgestaltung erfüllt. Von konkreten<br />

Personen und deren individuellen Merkmalsausprägungen wird dabei abgesehen.<br />

Arbeitsanalysen werden bedingungs- und nicht personbezogen durchgeführt (Oesterreich &<br />

Volpert, 1987).<br />

5.2.1 REBA_AS<br />

Die Durchführung der Arbeitsanalysen erfolgte mit dem rechnergestützten Verfahren für die<br />

Bewertung und Gestaltung im Arbeits- und Gesundheitsschutz (REBA_AS) von Jordan, Pohlandt,<br />

Rehnisch und Richter (1995). REBA_AS ist ein speziell auf die neuen umfassenden<br />

Aufgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zugeschnittenes Verfahren und dient dem<br />

Auffinden und der orientierenden Bewertung von Gestaltungsdefiziten und –potentialen bei<br />

Arbeitsprozessen und gibt Aufschluß über die Güte der Arbeitsanforderungsgestaltung (Pohlandt,<br />

Richter, Jordan & Schulze, 1999).<br />

Zur Datenerhebung wird ein Beobachtungsinterview mit dem Arbeitsplatzinhaber durchgeführt.<br />

Andere Informationsquellen wie Dokumentenanalyse (z.B. Arbeitsplatzbeschreibungen,<br />

etc.), wiederholte Beobachtungen, Gespräche mit Vorgesetzten und/oder Experten<br />

werden dabei nach Möglichkeit miteinbezogen. Die Bewertung der Arbeitstätigkeiten erfolgt<br />

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