DER BIEBRICHER, Nr. 316, März 2018
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>316</strong> / <strong>März</strong> <strong>2018</strong> / kostenlos<br />
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FRANK HENNIG<br />
Sozialarbeiter Wolfgang Rohr<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Februar-Sitzung des Biebricher<br />
Ortsbeirates hatte es in<br />
sich: In der dreistündigen Sitzung<br />
wurden zahlreiche und<br />
für Biebrich äußerst bedeutsame<br />
Projekte „auf den Weg gebracht“<br />
(siehe Seite 4).<br />
Neben dem Gräselberger Neubaugebiet<br />
„Auf den Eichen“<br />
und den zwei Projekten zur Sozialen<br />
Stadt – ebenfalls auf dem<br />
Gräselberg sowie in Alt-Biebrich<br />
– wird in den kommenden<br />
Wochen und Monaten sicherlich<br />
der Gestaltungsvorschlag<br />
zur Nachnutzung des in Kürze<br />
ungenutzten Schulhofgeländes<br />
der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
Gesprächsthema in Biebrich<br />
sein. Die Idee, an dieser Stelle<br />
über einer Tiefgarage einen<br />
neuen Biebricher Bürgersaal zu<br />
errichten und dort zugleich verschiedene<br />
soziale Dienste und<br />
Einrichtungen zu bündeln, hat<br />
Charme. Die in der Ortsbeiratssitzung<br />
ebenfalls vorgestellten<br />
zeitlichen Abläufe für dieses<br />
Projekt dürften kurzgesagt<br />
sicherlich als „ambitioniert“<br />
bezeichnet werden können –<br />
dennoch: Für Biebrich dürften<br />
alleine schon die vorgestellten<br />
Pläne zahlreiche motivierende<br />
Impulse anstoßen.<br />
Nun muss nur noch schnell eine<br />
Klärung bezüglich des höchst<br />
unansehnlichen und maroden<br />
aber unter Denkmalschutz stehenden<br />
Schlauchturms herbeigeführt<br />
werden. Schon während<br />
der Ortsbeiratssitzung<br />
äußerten einige Ortsbeiratsmitglieder<br />
ihre Bereitschaft, sich an<br />
den Abbrucharbeiten tatkräftig<br />
und eigenhändig beteiligen zu<br />
wollen – notfalls auch in einer<br />
„Nacht- und Nebelaktion“ und<br />
gegebenenfalls unter Zuhilfenahme<br />
von Sprengstoff. Aber<br />
Spaß beiseite: Auch bei den<br />
Entscheidern in der Denkmalschutzbehörde<br />
bleibt zu hoffen,<br />
dass sich ebenfalls bei ihnen die<br />
Erkenntnis durchsetzt, dass in<br />
Biebrich eine unter Denkmalschutz<br />
stehende Ruine – wie sie<br />
am Biebricher Rheinufer steht –<br />
für das Stadtbild ausreichend<br />
ist.<br />
Unser Karikaturist (siehe unten)<br />
hätte da übrigens noch einen<br />
anderen Lösungsvorschlag, der<br />
gleich „zwei Fliegen mit einer<br />
Klappe schlagen“ würde –neudeutsch<br />
auch „Win-Win-Situation“<br />
genannt: Die Mainzer<br />
bekämen auf diesem Wege<br />
kostengünstig und schnell ihren<br />
derzeit viel diskutierten<br />
(Bibel-)<br />
Turm am Gutenb<br />
e r g - M u s e u m<br />
und Biebrich wäre<br />
seinen Schlauchturm<br />
los …<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
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Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
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etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 3
Neuer Biebricher Bürgersaal und neues Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
In seiner dreistündigen Sitzung<br />
am 27. Februar behandelte der<br />
Ortsbeirat Biebrich diesmal außergewöhnlich<br />
viele Themen<br />
und Projekte, die Biebrich in<br />
den nächsten Jahren deutlich<br />
voranbringen und positiv verändern<br />
sollen.<br />
Nachdem die vor zwei Jahren<br />
vor dem Ortsbeirat vorgestellte<br />
„persönliche Vision“ von Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich mit einer Drei-Felder-<br />
Sporthalle in seinem Heimatstadtteil<br />
nur gebremste Begeisterung<br />
auslöste, präsentierte<br />
Roland Stöcklin, Geschäftsführer<br />
der Wiesbadener<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG),<br />
nun einen neuen<br />
Vorschlag für<br />
die Nachnutzung<br />
des früheren Schulhof-<br />
und Turnhallen-<br />
Geländes der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule an der Straße der<br />
Republik. Der Vorschlag, dort<br />
einen vier- bis fünfgeschossigen<br />
Neubau mit einem neuen<br />
Biebricher Bürgersaal zusammen<br />
mit Räumlichkeiten für<br />
eine Konzentrierung der Sozialen<br />
Dienste des Stadtteils, eines<br />
Seniorenzentrums sowie einer<br />
Tiefgarage zu errichten, fand<br />
die einstimmige Zustimmung<br />
aller Mitglieder und Parteien<br />
im Biebricher Ortsbeirat. Der<br />
ebenfalls anwesende Bau- und<br />
Stadtentwicklungsdezernent<br />
Hans-Martin Kessler berichtete,<br />
dass unter optimalen Bedingungen<br />
mit einer frühestmöglichen<br />
Fertigstellung Mitte 2021 zu<br />
rechnen wäre. Voraussetzung:<br />
Im Sommer <strong>2018</strong> gibt es die<br />
dazu nötigen Beschlüsse der<br />
städtischen Gremien über die<br />
Nachnutzung für das Areal,<br />
den Verkauf des Grundstücks<br />
sowie den Mietvertrag mit der<br />
SEG als Investor. Einziger Problempunkt<br />
aus heutiger Sicht:<br />
Der marode und heute nicht<br />
mehr genutzte – allerdings unter<br />
Denkmalschutz stehende –<br />
Schlauch(trocknungs)turm der<br />
Feuerwehr, der einer optimalen<br />
Flächennutzung momentan im<br />
Wege steht. Hierzu hoffen alle<br />
Große<br />
Themen<br />
beschäftigten<br />
Ortsbeirat<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Verantwortlichen jedoch, mit<br />
der Denkmalschutzbehörde<br />
eine Einigung erzielen zu können.<br />
Die vorgestellte Planung<br />
sieht zwei Varianten für das<br />
insgesamt rund 3.000 Quadratmeter<br />
große Grundstück vor:<br />
einmal mit und einmal ohne<br />
Schlauchturm.<br />
Mit gleich zwei Gebieten ist<br />
Biebrich im Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm<br />
„Soziale Stadt“ vertreten: schon<br />
etwas länger mit dem Gräselberg<br />
und jetzt neu mit Biebrich-<br />
Mitte. Olaf Rosenow, Leiter des<br />
Bereichs Stadterneuerung bei<br />
der SEG, präsentierte vor<br />
den Ortsbeiratsmitgliedern<br />
und einigen<br />
interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern<br />
im Publikum, wie der<br />
aktuelle Sachstand in<br />
den beiden Fördergebieten<br />
aussieht und welche<br />
Schritte als Nächstes in Angriff<br />
genommen werden. Der Gräselberg<br />
wurde bereits 2015 in<br />
die Förderung aufgenommen<br />
und sie läuft noch bis 2025.<br />
Momentan laufen die Vergabeverfahren<br />
für das Entwicklungskonzept<br />
und das Quartiersmanagement.<br />
Ziele der „Sozialen<br />
Stadt Gräselberg“ im Themenfeld<br />
„Wohnen und Wohnumfeld“<br />
sind unter anderem die<br />
Sanierung und Modernisierung<br />
des Gebäudebestandes sowie<br />
der Ausbau und die Gestaltung<br />
der Frei-, Spiel- und Begegnungsflächen.<br />
Bei der „Sozialen<br />
Infrastruktur“ ist unter anderem<br />
die Sanierung bestehender und<br />
der Neubau fehlender Infrastruktureinrichtungen<br />
vorgesehen.<br />
Auf der Wunschliste ganz<br />
oben steht ein neues Stadtteilzentrum<br />
für den Gräselberg.<br />
Einstimmig hat der Ortsbeirat<br />
das Grundstück zwischen der<br />
Bodelschwinghschule an der<br />
Pörtschacher Straße und dem<br />
Seniorenheim St. Hedwig an<br />
der Kärntnerstraße als Standort<br />
empfohlen. Insgesamt nahm<br />
der Ortsbeirat die Informationen<br />
zum Gräselberg zustimmend<br />
zur Kenntnis. Allerdings<br />
kritisierten sowohl Helmut Fritz<br />
Der alte Feuerwehr-Schlauchturm, den die Denkmalschützer erhalten<br />
und manche Ortspolitiker „lieber heute wie morgen sprengen<br />
wollen“, damit die beste Planungsvariante für den neuen Biebricher<br />
Bürgersaal umgesetzt werden kann.<br />
(SPD) wie auch Wolfgang Gores<br />
(CDU), dass man seit Projektbeginn<br />
vor gut zwei Jahren bisher<br />
so gut wie nichts – höchstens<br />
durch Zufall – erfahren habe.<br />
Der ebenfalls anwesende Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura<br />
bestätigte, dass es 2016 und<br />
2017 tatsächlich einen Leerlauf<br />
gegeben habe – nun werde das<br />
Projekt jedoch deutlich an Fahrt<br />
aufnehmen.<br />
Biebrich-Mitte wurde erst im<br />
vergangenen Jahr in das Förderprogramm<br />
aufgenommen und<br />
es läuft bis 2027. Das neue Fördergebiet<br />
grenzt unmittelbar<br />
an das alte Fördergebiet „Biebrich-Südost“.<br />
Entwicklungsschwerpunkte<br />
der „Sozialen<br />
Stadt Biebrich-Mitte“ sind unter<br />
anderem die Gestaltung der<br />
Rathausstraße, die Profilierung<br />
des Stadtteileingangs am Herzogsplatz<br />
sowie die sogenannte<br />
Qualifizierung vorhandener<br />
Freiflächen, wie beispielsweise<br />
Robert-Krekel-Anlage und Rathenau-/Marienplatz.<br />
Neben<br />
der Einrichtung eines Quartiersmanagements<br />
ist auch ein<br />
Modernisierungsprogramm für<br />
private Hauseigentümer sowie<br />
die Erstellung eines Nutzungskonzepts<br />
für das Gebäude des<br />
Turnvereins Biebrich vorgesehen.<br />
Sowohl die Vertreterinnen<br />
und Vertreter der SEG wie<br />
auch Sozialdezernent Christoph<br />
FRANK HENNIG
Manjura sicherten dem Ortsbeirat<br />
eine enge Einbindung bei<br />
der weiteren Projektentwicklung<br />
in beiden „Soziale Stadt“-<br />
Fördergebieten zu.<br />
Bezüglich des neuen Gräselberger<br />
Wohnquartiers „Auf den<br />
Eichen“ stellte Stadtplanerin<br />
Karin Decker von der SEG die<br />
überarbeitete Rahmenplanung<br />
für das Neubaugebiet vor. Die<br />
Überarbeitung sieht wegen des<br />
deutlich gestiegenen Bedarfs an<br />
kostengünstigem und geförderten<br />
Wohnraum eine Erhöhung<br />
des Mehrfamilienhausanteils in<br />
der Mitte des Neubaugebiets<br />
vor. Statt der ursprünglich geplanten<br />
260 Wohneinheiten<br />
rechnet man jetzt insgesamt<br />
mit 400 Wohneinheiten. Nächster<br />
Schritt, so Decker, sei nun<br />
die Ausarbeitung des Bebauungsplanvorentwurfs.<br />
Weitere Beschlüsse befassten<br />
sich unter anderem mit der Einrichtung<br />
temporärer Haltebereiche<br />
für Lieferfahrzeuge im Bereich<br />
„Biebrich Mitte“, mit der<br />
Pflasterung des Fußwegs am<br />
Sportplatz der SG Germania an<br />
der Holstein- und Teutonenstraße,<br />
der Forderung nach einer<br />
Gesamtbelastungsstudie im Zusammenhang<br />
mit der geplanten<br />
Müllverbrennungsanlage sowie<br />
einem Auskunftsersuchen über<br />
die Biebricher Auswirkungen<br />
des nach einer Übergangsfrist<br />
mittlerweile in Kraft getretenen<br />
neuen Spielhallengesetzes.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
SEG-Geschäftsführer Roland<br />
Stöcklin präsentierte die möglichen<br />
Pläne für den neuen<br />
Bürgersaal.<br />
Personelles<br />
Aus dem Ortsbeirat Biebrich<br />
verabschiedet wurde<br />
Gustav Gerich (SPD), der<br />
sein Mandat zum 5. Februar<br />
niedergelegt hatte. Der frühere<br />
Vorsitzende des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG)<br />
gehörte dem Gremium seit<br />
2011 an. Für ihn rückte<br />
Sven Dude in den Ortsbeirat<br />
nach.<br />
In der Nachfolge des verstorbenen<br />
Jürgen Doege<br />
wählte der Ortsbeirat Matthias<br />
Collet als neuen Ortsgerichtsschöffen<br />
für den<br />
Ortsgerichtsbezirk Wiesbaden-Biebrich.<br />
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zeigen eine Showtanz-Einlage.<br />
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April von 15 bis 17 Uhr im<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Club Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8 (Gibb).<br />
Der Eintritt ist frei, um eine<br />
Spende wird gebeten. Nähere<br />
Informationen gibt es beim<br />
Diakonischen Werk unter<br />
den Telefonnummern (0611)<br />
36091-47 oder -49.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 5
Biebrich wird zur Großbaustelle<br />
Erste Schritte sind bereits erfolgt,<br />
in den kommenden Monaten<br />
müssen sich die Biebricher<br />
auf eine Vielzahl von<br />
Straßenbaumaßnahmen einstellen,<br />
die am Ende zwar zu einer<br />
deutlichen Verbesserung der<br />
Verkehrslage führen dürften,<br />
zunächst aber für einige Probleme<br />
sorgen werden.<br />
Er wolle immer fortlaufend und<br />
aktuell über die Planungen und<br />
die Situation berichten, erklärte<br />
Verkehrsdezernent Andreas<br />
Kowol am 28. Februar bei einer<br />
Informationsveranstaltung in<br />
Biebrich, bei der er gemeinsam<br />
mit Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
die Planungen vorstellte.<br />
Die Maßnahmen im Überblick:<br />
Äppelallee: Zwischen Anfang<br />
<strong>März</strong> und dem 13. November<br />
<strong>2018</strong> erfolgt dort der Umbau<br />
der Äppelallee, unter anderem<br />
mit der Errichtung von Radwegen.<br />
Die Arbeiten erfolgen vom<br />
Herzogsplatz bis zur Zufahrt zur<br />
A 643 auf einer Länge von etwa<br />
2,3 Kilometern.<br />
Kasteler Straße: Am 14. Mai<br />
beginnt die Grundinstandsetzung<br />
der Straße mit Kanalbaumaßnahmen<br />
zwischen dem<br />
Herzogsplatz und der Breslauer<br />
Straße. Mit dem Legen von Versorgungsleitungen<br />
durch ESWE<br />
wurde bereits am 26. Februar<br />
begonnen, diese dauern noch<br />
bis zum 4. Mai an. Ab dem 14.<br />
Mai wird dann der gesamte<br />
Streckenabschnitt voraussichtlich<br />
bis Mai 2019 gesperrt. Das<br />
heißt unter anderem, dass die<br />
Verbindung nach Mainz entweder<br />
über die Rheingaustraße<br />
oder die Autobahn erfolgen<br />
muss und die Wohngebiete<br />
rund um den Biebricher Friedhof<br />
nur noch über die Hammermühle<br />
oder über die Wingertstraße<br />
beziehungsweise<br />
die Höchster Straße angefahren<br />
werden können.<br />
Armenruhstraße: Dort sind<br />
bereits seit dem 14. Februar Kanalbaumaßnahmen<br />
in Arbeit,<br />
die bis zum 4. Mai anhalten<br />
werden.<br />
A 66 Salzbachtalbrücke: Im<br />
Juli werden die Bauarbeiten an<br />
der Autobahnbrücke fortgesetzt.<br />
Diese Arbeiten, wobei<br />
maximal drei Fahrspuren befahrbar<br />
sein werden, werden<br />
voraussichtlich zwei bis zweieinhalb<br />
Jahre dauern.<br />
Albert-Schweizer Allee: Dort<br />
verlegt ESWE-Versorgung ab<br />
Juni 2019 neue Leitungen.<br />
Schiersteiner Brücke: Im Zuge<br />
des Neubaus der Rheinbrücke<br />
wird es an der Anschlussstelle<br />
Äppelallee/Schiersteiner Kreuz<br />
in diesem Jahr noch zu vier<br />
Sperrungen der A 643 jeweils<br />
in eine Richtung kommen. Die<br />
Termine: 25. bis 28. Mai, 1. bis<br />
4. Juni, 6. bis 11. Juni und 13.<br />
bis 18. Juni.<br />
„Wir wissen, dass eine Vollsperrung<br />
eine sehr harte Zäsur im<br />
Straßenverkehr ist“, so Kowol<br />
angesichts der Lage in der<br />
Kasteler Straße. Letztendlich<br />
würden die Sanierung und das<br />
Einrichten weiterer Fahrspuren<br />
aber auch zu einer besseren<br />
Verkehrsabwicklung führen.<br />
Kowol und Hahn waren sich<br />
einig, dass es Ziel aller weiteren<br />
Maßnahmen in dem sehr<br />
urbanen Stadtteil Biebrich sein<br />
müsse, den reinen Durchgangsverkehr<br />
zu reduzieren. „Die Äppelallee<br />
und die Kasteler Straße<br />
lassen dazu Raum“, so Kowol,<br />
der auch darauf hinwies, dass<br />
der Biebricher Ortsbeirat seit<br />
Baumaßnahmen in Wiesbaden-Biebrich <strong>2018</strong> / 2019<br />
Stand: Februar <strong>2018</strong><br />
LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN<br />
Ein städtischer Plan der Baumaßnahmen in und um Biebrich.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
ADRIAN STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
Neben der Kasteler Straße wurden bereits Bäume gefällt, ab Mai<br />
wird die Straße für ein Jahr in beiden Richtungen gesperrt.<br />
Anfang Januar in die Planungen<br />
eingebunden war und dessen<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
aufgenommen wurden. Kuno<br />
Hahn berichte von weiteren Optimierungsplänen<br />
der Verkehrssituation<br />
durch den Ortsbeirat,<br />
die aber so lange auf Eis lägen<br />
bis die Entscheidung für oder<br />
gegen die CityBahn getroffen<br />
sei.<br />
(sst)<br />
Der Abbruch der alten Schiersteiner Brücke ist in vollem Gange.<br />
Ende Februar wurde ein rund 120 Meter langes und 1.100<br />
Tonnen schweres Brückenteil über dem Rhein abgetrennt und<br />
auf eine schwimmende Plattform herabgelassen. Vier Tage<br />
nahm der gesamte Vorgang in Anspruch, bis das alte Brückenteil<br />
im baustellennahen Uferbereich zuerst abgesetzt (Foto)<br />
und anschließend zur Demontage an Land verschoben wurde.<br />
Insgesamt müssen 1,3 Kilometer Brücke entfernt werden. Die<br />
neue Schiersteiner Brücke soll im Jahr 2020 komplett fertiggestellt<br />
sein.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 7
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Beeindruckendes Kinder-Chor-Projekt mit<br />
Werken von Johann Sebastian Bach<br />
250 Kinder aus neun Grundschulen<br />
waren in den vergangenen<br />
sechs Monaten Teil<br />
eines musikalischen Projekts,<br />
das zum ersten Mal in Hessen<br />
veranstaltet wurde. Die Tübinger<br />
Musikprofessorin<br />
Friedhilde Trüün hat<br />
es konzipiert. „Sing<br />
Bach“: Sie hatte die<br />
Idee, Bachs Musik<br />
von Kindern singen<br />
zu lassen.<br />
Die Spezialistin für Kinderchöre<br />
arbeitet seit vielen Jahren<br />
mit jungen Sängern und hat<br />
ihr Projekt „Sing Bach“ bereits<br />
in zahlreichen deutschen Städten<br />
mit Schulkindern auf die<br />
Bühne gebracht. Hildegard Fischer,<br />
Musik-Koordinatorin der<br />
Peter-Rosegger-Schule Igstadt,<br />
hatte Friedhilde Trüün 2015 auf<br />
dem Deutschen Evangelischen<br />
Kirchentag in Stuttgart erlebt.<br />
„Wie sie mit Kindern gesungen<br />
hat, ihre besondere Art: Das hat<br />
mir unheimlich gut gefallen“,<br />
sagt Hildegard Fischer. Sie holte<br />
jetzt „Sing Bach“ nach Wiesbaden<br />
und fand neun Grundschulen<br />
aus Wiesbaden und dem<br />
Rheingau-Taunus-Kreis, die<br />
mitmachen wollten. Auch die<br />
Klasse „G3-gelb“ der Biebricher<br />
Diesterwegschule mit ihrer Lehrerin<br />
Nina Lenhart war dabei.<br />
Ein halbes Jahr lang studierten<br />
die Kinder separat mit ihren von<br />
Friedhilde Trüün im<br />
Vorfeld speziell gecoachten<br />
Lehrerinnen<br />
zehn Stücke von Johann<br />
Sebastian Bach<br />
ein, die von Trüün<br />
und dem Jazzmusiker<br />
Frank Schlichter<br />
Ein großer Kinderchor<br />
sang vor der<br />
prächtigen Kulisse<br />
der Lutherkirche<br />
Stücke von Johann<br />
Sebastian Bach.<br />
Diesterwegschule<br />
wirkt<br />
mit bei<br />
„Sing Bach“<br />
kindgerecht arrangiert und<br />
teilweise mit Texten versehen<br />
worden waren. Die charismatische<br />
Musikerin probte dann vor<br />
einigen Wochen persönlich mit<br />
den Kindern und dirigierte<br />
jetzt selbst in der Lutherkirche<br />
die beiden<br />
Konzerte, bei denen<br />
auch Kultusminister<br />
Alexander Lorz und<br />
Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich im Publikum<br />
saßen. Kultusministerium<br />
und Kulturamt sowie<br />
weitere Sponsoren ermöglichten<br />
das Projekt, das, so hofft<br />
Trüün, auf die Schüler nachhaltige<br />
Wirkung hat – nicht nur als<br />
möglicher künftiger Chornachwuchs,<br />
sondern auch durch das<br />
tolle Gemeinschaftserlebnis.<br />
Beim Konzert waren die Kinder<br />
sehr konzentriert bei der<br />
Sache, sehr aufmerksam auf<br />
die Dirigentin eingestellt. Die<br />
einstudierten Gesten halfen<br />
deutlich beim Erreichen hoher<br />
Töne oder bei sehr synchronen<br />
Zeilenabschlüssen, bei vielen<br />
Chören sonst gern mal ein neuralgischer<br />
Punkt. Die einzelnen<br />
Stücke wurden von Kindern am<br />
Mikrofon souverän anmoderiert,<br />
so erfuhren die Erwachsenen<br />
im Publikum einiges aus<br />
Bachs Leben – als Vater von 20<br />
Kindern zum Beispiel, oder als<br />
Auftragskomponist für viele<br />
unterschiedliche „Kunden“ –<br />
oder auch, warum es seit Bachs<br />
Zeiten ein kleines Taktstöckchen<br />
zum Dirigieren gibt. Beim<br />
Menuett G-Dur durften die Zuschauer<br />
sogar selbst auf „Dü,<br />
dü, dü“ mitsingen, bevor die<br />
Kinder dann mit „Kling, meine<br />
kleine Melodie“ übernahmen.<br />
Die vierköpfige Jazz-Band von<br />
Frank Schlichter begleitete den<br />
riesigen Kinderchor. Manchmal<br />
klang es nach Blues, manchmal<br />
nach Gospel – Friedhilde Trüün<br />
leitete dazu das richtige Klatschen<br />
auf dem Offbeat an. Und<br />
der Kanon „Kraut und Rüben“<br />
hatte dann wieder begeisterte<br />
Eltern als Mitmacher. Schade<br />
nur, dass sie die Bitte der Dirigentin,<br />
während des Konzertes<br />
nicht zu fotografieren und zu<br />
filmen, so zahlreich ignorierten.<br />
Höhepunkt des Konzertes war<br />
eine Passionsmusik-Einlage, die<br />
die Kinder fast szenisch darstellten:<br />
Wie Petrus dreimal Jesus<br />
verleugnete und wie die Menge<br />
Barabas freisprach aus der<br />
Johannes-Passion, sowie die<br />
„Blitze und Donner“ aus der<br />
Matthäus-Passion kombinierte<br />
Friedhilde Trüün zu einer kleinen<br />
Szene, die den Kindern sicher<br />
gut in Erinnerung bleiben<br />
wird. Vielleicht gibt es jetzt bald<br />
250 neue Chorsänger: Allein in<br />
der Lutherkirche gäbe es dafür<br />
eine tolle Gelegenheit mit der<br />
neuen „Singakademie“.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGAART-PIETSCH<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
ARCHIV ANJA BAUMGAART-PIETSCH<br />
Die unmittelbar an die Riehlschule angrenzende Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich ist zugleich „Heimatbasis“ für die Wiesbadener<br />
Fahrbibliothek.<br />
Ganztagsbetreuung um<br />
jeden Preis?<br />
Es ist sicher gut und notwendig,<br />
dass die Ganztagsbetreuung<br />
an Schulen weiter<br />
ausgebaut wird und einen<br />
hohen Stellenwert bekommen<br />
hat. Aber soll dies auf Kosten<br />
kultureller Stadtteilarbeit geschehen,<br />
wie es jetzt in Biebrich<br />
durch den Magistrat entschieden<br />
wurde? Dort soll die<br />
Stadtteilbibliothek Biebrich<br />
jetzt rund 145 Quadratmeter<br />
an Arbeits- und Publikumsfläche<br />
abgeben,<br />
also etwa ein Viertel<br />
ihrer Gesamtfläche,<br />
damit der Mensabereich<br />
der Wilhelm-<br />
Heinrich-von-Riehl-Schule<br />
ausgebaut werden kann.<br />
Damit ist die Arbeit der Bibliothek<br />
vor Ort massiv eingeschränkt.<br />
Denn weniger<br />
Fläche bedeutet weniger Stellfläche<br />
für Regale und Mobiliar,<br />
bedeutet ein eingeschränktes<br />
Bücher-und Medienangebot.<br />
Hier wird ein besonders von<br />
Kindern, jungen Familien und<br />
Senioren gut genutztes Stadtteilangebot<br />
drastisch gekürzt.<br />
Wurde diese Bibliothek nicht<br />
2016 mit Steuergeld grundlegend<br />
saniert (neuer Boden,<br />
Decken- und Wandsanierung)<br />
mit Planungen für die Zukunft<br />
(PC-Leitungen für Arbeits-und<br />
Aufenthaltsbereiche)? Eine<br />
Sanierung, die jetzt hinfällig<br />
wird. Wo befinden sich künftig<br />
die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
und entsprechen sie den notwendigen<br />
Standards?<br />
Leserbrief<br />
Hier eine über viele Jahre gut<br />
angenommene soziokulturelle<br />
Stadtteilarbeit, dort eine<br />
Essensunterbringung für etwa<br />
drei Stunden am Tag (im Rahmen<br />
der Ganztagsbetreuung).<br />
Hätte man sich für die Entscheidung<br />
nicht mehr Zeit lassen<br />
sollen, um alle Optionen<br />
in Ruhe zu prüfen? Ist die Entscheidung<br />
zwischen bewährter<br />
soziokultureller Arbeit und<br />
Ganztagsbetreuung mit<br />
Priorität für die Ganztagsbetreuung<br />
nicht<br />
letztendlich zu kurz<br />
gegriffen?<br />
Hätte man nicht schulorganisatorisch<br />
doch eine gute Lösung<br />
finden können, um die<br />
Essensbetreuung zu gewährleisten<br />
und den Biebricher<br />
Bürgern (und Schülern besonders<br />
der Biebricher Grundschulen)<br />
das Bibliotheksangebot<br />
auch künftig in bewährter<br />
und bereits für die Zukunft<br />
sanierter Form zu erhalten?<br />
Noch haben die Bauarbeiten<br />
nicht begonnen. Vielleicht ist<br />
doch noch Zeit zum Nachund<br />
Umdenken und Magistratsbeschlüsse<br />
lassen sich<br />
ändern, wenn es der Sache<br />
dient.<br />
Carla Hofmann<br />
(Ehemalige Leiterin der<br />
Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich/Fahrbibliothek)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 9
Minister Lorz überreicht<br />
Zuwendungsbescheid an<br />
Bodelschwingh-Schule<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Mit dem Projekt „Unterstützte<br />
Kommunikation“ hilft die<br />
Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />
Förderschule auf dem Biebricher<br />
Gräselberg ihren motorisch<br />
und sprachlich eingeschränkten<br />
Schülerinnen und Schülern bei<br />
der Verständigung im Unterricht.<br />
Davon hat sich Hessens Kultusminister<br />
Prof. Dr. R. Alexander<br />
Lorz am 21. Februar persönlich<br />
ein Bild gemacht und der Schule<br />
zur Unterstützung des Projekts<br />
einen Zuwendungsbescheid<br />
aus Lottomitteln über 3.500<br />
Euro überreicht. Unterstützte<br />
Kommunikation bedeutet,<br />
Menschen mittels elektronischer<br />
oder körpereigener Hilfsmittel<br />
die Möglichkeit zu geben, aktiv<br />
und selbstbestimmt zu kommunizieren<br />
und so am gesellschaftlichen<br />
Austausch teilnehmen zu<br />
können. Dazu sagte der Kultusminister:<br />
„Mit dieser Software<br />
geben wir Kindern und Jugendlichen<br />
ein stückweit die Chance,<br />
sich mit ihren Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern auszutauschen<br />
und am Unterrichtsgeschehen<br />
noch aktiver teilzunehmen. Es<br />
ist deshalb folgerichtig, dass die<br />
Bodelschwingh-Schule die Unterstützte<br />
Kommunikation als<br />
Kernelement in ihrem Schulprofil<br />
verankert hat.“<br />
Mit dem Geld erwirbt die Schule<br />
Lizenzen für eine Sprachsoftware<br />
und gibt so Schülerinnen<br />
und Schülern, die wenig<br />
oder gar nicht sprechen, eine<br />
Fortsetzung auf Seite 11<br />
HKM<br />
Kultusminister Alexander Lorz (Mitte) besuchte gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Astrid Wallmann (2.v.r.) die Friedrich-von-<br />
Bodelschwingh-Förderschule.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Fortsetzung von Seite 10<br />
Stimme. Neben Hilfsmitteln,<br />
Kommunikationsgeräten und<br />
Computern haben sich in vergangener<br />
Zeit zunehmend „Tablets“<br />
als hilfreiches Instrument<br />
etabliert. Mit den Neuanschaffungen<br />
durch die Zuwendungen<br />
des Kultusministeriums soll<br />
die Palette jetzt noch verbreitert<br />
werden, beispielsweise durch<br />
symbol- und medienbasierte<br />
Apps.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MäRZ <strong>2018</strong> 11
Ohne ehrenamtlich<br />
Tätige funktioniert die<br />
Stadtgesellschaft nicht<br />
ANJA BAUMGAART-PIETSCH<br />
<strong>2018</strong> wurde von Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich in Wiesbaden<br />
zum „Jahr des Engagements“,<br />
erklärt. Eine Facette, die<br />
es gleichwohl bereits zehn Jahre<br />
gibt, ist auch wieder der „Freiwilligentag“<br />
am 1. September.<br />
Einzigartig in Deutschland, wird<br />
diese Aktion von Studierenden<br />
der Hochschule RheinMain als<br />
Projekt geplant. Jedes Jahr findet<br />
sich ein studentisches Team<br />
zusammen, das mit dem hochschuleigenen<br />
„Competence &<br />
Career Center“ den Tag organisiert.<br />
Ziel ist, dass möglichst viele<br />
Menschen die Möglichkeiten<br />
ehrenamtlichen Engagements<br />
unkompliziert kennenlernen<br />
können: An einem Tag<br />
arbeiten sie in einer<br />
sozialen Einrichtung<br />
mit, loten aus, ob die<br />
betreffende Tätigkeit<br />
ihnen liegt und erkunden<br />
dadurch, so der Oberbürgermeister,<br />
auch ihre Stadt<br />
einmal von einer ganz neuen<br />
Seite aus.<br />
Sven Gerich fungiert sehr gerne<br />
zum wiederholten Mal als<br />
Schirmherr der Aktion, wie er<br />
Freiwilligentag<br />
<strong>2018</strong><br />
bei der Auftakt-Pressekonferenz<br />
sagte.<br />
Auch er und seine<br />
Mitarbeiter wollen<br />
sich am 1. September<br />
wieder ein Projekt<br />
aussuchen, bei dem<br />
sie tatkräftig zupacken<br />
können. Das können<br />
sehr unterschiedliche<br />
Aufgaben sein,<br />
wie das Projektteam<br />
ankündigte: Gärtneroder<br />
Renovierungsarbeiten<br />
zum Beispiel,<br />
aber auch Feste feiern,<br />
Ausflüge organisieren, vorlesen<br />
oder Ordnung in Archivmaterialien<br />
bringen. Altenheime,<br />
Kitas, Einrichtungen für<br />
behinderte Menschen<br />
und ähnliche Organisationen<br />
können sich für<br />
den 1. September Aktionen<br />
überlegen, die sie<br />
nur mit Hilfe der ehrenamtlichen<br />
„Einsatzkräfte“ durchführen<br />
können. So wurden in den<br />
vergangenen Jahren Spielplätze<br />
auf Vordermann gebracht,<br />
Treppenhäuser renoviert, Senioren<br />
ein schöner Tag bereitet<br />
und vieles mehr.<br />
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Das studentische Projektteam mit Oberbürgermeister Sven Gerich (hintere<br />
Reihe, 3.v.l.), Jürgen Janovsky vom Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden (rechts<br />
daneben) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann (rechts).<br />
Über die Webseite www.eintagsheld.de<br />
oder unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9495<strong>316</strong>3<br />
können sich Einsatzwillige und<br />
Einrichtungen schon einmal<br />
informieren, ab dem Frühsommer<br />
dann auch verbindlich<br />
anmelden. Wichtiger Partner<br />
ist auch das Wiesbadener Freiwilligenzentrum<br />
(www.fwzwiesbaden.de),<br />
das das ganze<br />
Jahr Angebot und Nachfrage<br />
bei ehrenamtlichem Engagement<br />
koordiniert. Schon vom<br />
Anfang der Aktion an, so<br />
FWZ-Geschäftsführer Jürgen<br />
Janovsky, sei man sehr gerne<br />
mit im Boot. „Auch wir hoffen<br />
natürlich auf nachhaltiges<br />
Engagement bei denen, die<br />
hineingeschnuppert und Spaß<br />
daran gefunden haben“, so<br />
Janovsky, der ebenso wie der<br />
Oberbürgermeister weiß, dass<br />
es ein Potenzial an Engagierten<br />
gibt, die nur noch nicht so<br />
richtig den Einstieg gefunden<br />
haben.<br />
Eine Umfrage, deren Ergebnisse<br />
auch der Grund für das<br />
„Jahr des Engagements <strong>2018</strong>“<br />
in Wiesbaden sind, hat ergeben,<br />
dass die Quote des tatsächlich<br />
ausgeübten Ehrenamts<br />
zurückgeht, dass sich<br />
aber viele vorstellen können,<br />
tätig zu werden, wenn sie nur<br />
wüssten, wie und wo – und<br />
sich auch nicht gleich dauerhaft<br />
an eine Aufgabe binden<br />
müssten. Aktionen wie<br />
der Freiwilligentag können<br />
dabei helfen, dieses Potenzial<br />
auszuschöpfen. Denn, so<br />
Gerich, „ohne ehrenamtlich<br />
Tätige funktioniert die Stadtgesellschaft<br />
nicht. Ohne Menschen,<br />
die bereit sind, ihre Zeit<br />
für das Gemeinwohl zu investieren,<br />
ist keine Stadt lebensfähig.<br />
Kümmern, Hingucken,<br />
Helfen: Das ist unverzichtbar.“<br />
Zum Anschub für den Jubiläums-Freiwilligentag<br />
verdoppelte<br />
er den städtischen<br />
Zuschuss und lobte das tolle<br />
Team. Die Studierenden, die<br />
sich für die Pressekonferenz<br />
ein echtes buntes Puzzle aus<br />
zu bewältigenden Aufgaben<br />
ausgedacht hatten, hörten das<br />
gerne. Sie, so Hochschulpräsident<br />
Detlev Reymann, sammeln<br />
bei der Aktion wertvolle<br />
praktische Erfahrungen, die<br />
sich nicht nur bei der Persönlichkeitsbildung<br />
und Berufsvorbereitung,<br />
sondern auch im<br />
Lebenslauf hervorragend machen.<br />
„Unsere Hochschule ist<br />
keine Lernfabrik, sondern ein<br />
Teil der Stadtgesellschaft“ –<br />
das beweisen Projekte wie der<br />
Freiwilligentag, bei dem man<br />
in diesem Jahr 30 Einzelprojekte<br />
mit mindestens 200 Freiwilligen<br />
anstreben will.<br />
(art)<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
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Die Nachfrage in Wiesbaden hat<br />
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Das Henkell-Team unter der Leitung von Event ma na ge rin<br />
Heike Woyczyk (links) im „Deutschen Haus“.<br />
Prickelnder Genuss und<br />
Lebensfreude bei Winterspielen<br />
in Pyeongchang<br />
Als international bekannter,<br />
prickelnder Botschafter von<br />
Genuss und Lebensfreude<br />
„made in Germany“ war die<br />
in Biebrich beheimatete Sektmarke<br />
Henkell während der<br />
Winterspiele in Pyeongchang/<br />
Südkorea im „Deutschen<br />
Haus“ präsent. Vom 9. bis<br />
25. Februar war das „Deutsche<br />
Haus“ im „Yong Pyong<br />
Resort“ über den Bergen von<br />
Pyeongchang die Anlaufstelle<br />
für ein hochkarätiges<br />
Publikum aus Athleten, Offiziellen,<br />
Medienvertretern,<br />
Wirtschaftsvertretern und Politikern.<br />
Dort fanden in direkter<br />
Nähe zu den Wettkampfstätten<br />
Talkshows und die<br />
täglichen Pressekonferenzen<br />
des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes (DOSB) in winterlichem<br />
Flair statt.<br />
Bereits zum sechsten Mal in<br />
Folge war Henkell offizieller<br />
Unterstützer des „Deutschen<br />
Hauses“: Peking, Vancouver,<br />
London, Sotchi und Rio –<br />
dorthin ist der beliebte Sekt<br />
schon gereist, um exklusiv auf<br />
die deutschen Medaillengewinner<br />
anzustoßen.<br />
Das Daumendrücken hat sich<br />
gelohnt: Mit 14 Gold-, 10 Silber-<br />
und 7 Bronze-Medaillen<br />
gab es zahlreiche Anlässe, um<br />
die Korken knallen zu lassen.<br />
Zum Glück hatte Henkell bestens<br />
versorgt: 1.500 Flaschen<br />
„Henkell Trocken“ standen<br />
in Pyeongchang bereit, um<br />
herausragende Leistungen<br />
gebührend zu feiern. Zusätzlich<br />
warteten 100 Doppelmagnum-Siegerflaschen<br />
darauf,<br />
an deutsche Medaillengewinner<br />
überreicht zu werden. (red)<br />
Ausgelassene Siegesfreude im „Deutschen Haus“ bei den Winterspielen<br />
in Pyeongchang: die zwei Olympiasieger Andreas<br />
Wellinger und Laura Dahlmeier.<br />
HENKELL<br />
Beim Mieterbund Wiesbaden<br />
und Umgebung hat man mit<br />
Freude registriert, dass das<br />
Baugebiet „Auf den Eichen“<br />
am Rande der bisherigen Gräselberg-Siedlung<br />
nun doch mit<br />
mehr Wohneinheiten, vor allen<br />
Dingen aber mit mehr geförderten<br />
Wohneinheiten, bebaut<br />
werden soll.<br />
„Es ist sinnvoll, dass zugunsten<br />
von Mietwohnungen mehr<br />
Mehrfamilienhäuser gebaut<br />
werden sollen, als ursprünglich<br />
geplant. Diesen verkehrsgünstig<br />
gelegenen Bauplatz überwiegend<br />
an platzfressende<br />
Einfamilien-Reihenhäuser zu<br />
verschenken, kann man sich in<br />
einer Stadt mit Zuwachs, aber<br />
begrenzter Fläche, nicht länger<br />
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Mieterbund lobt überarbeitete<br />
Planung zum Baugebiet<br />
„Auf den Eichen“<br />
leisten“, so Eva-Maria Winckelmann,<br />
Geschäftsführerin des<br />
Mieterbundes Wiesbaden und<br />
Umgebung. „Dass nunmehr<br />
400 statt ursprünglich 260<br />
Wohneinheiten entstehen sollen,<br />
ist ein großes Plus, insbesondere<br />
auch deshalb, weil nahezu<br />
30 Prozent der geplanten<br />
Wohnungen für Bezieher geringer<br />
und mittlerer Einkommen<br />
angedacht ist. Mietwohnungen<br />
in diesem Segment werden<br />
nämlich dringend gebraucht“,<br />
so Winckelmann weiter.<br />
Beim Mieterbund Wiesbaden<br />
hofft man, dass dieses Beispiel<br />
Schule macht, damit möglichst<br />
bald viele bezahlbare Neubauwohnungen<br />
entstehen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 13
Mehr Zeit für die Eisenbahn – Bildungszentrumsleiter<br />
Walter Schmidt im Ruhestand<br />
Das Bildungszentrum Kalle-<br />
Albert ohne Walter Schmidt?<br />
Kaum vorstellbar! Und dennoch<br />
ist der Leiter und Mitbegründer<br />
dieser Institution jetzt nach rund<br />
30 Jahren in den Ruhestand getreten.<br />
„Meine Arbeit hat mir<br />
sehr viel Spaß gemacht“, sagt<br />
er. Er habe sich viel und gerne<br />
um Jugendliche gekümmert,<br />
der Lebensabschnitt des Übergangs<br />
von der Schule zum Beruf<br />
sei sehr wichtig. Und: Die Arbeit<br />
mit Menschen werde nie langweilig,<br />
weil jeder anders sei.<br />
Jetzt freut sich der verheiratete<br />
Vater eines erwachsenen Sohnes<br />
allerdings unter anderem<br />
darauf, mehr Zeit für seine Hobbys<br />
zu haben: Dampflokomotiven<br />
und der Bau von Dioramen<br />
mit Schwerpunkt Modelleisenbahnen.<br />
Schmidts erste Reise<br />
im Ruhestand führt mit einer<br />
Dampflokomotive von Frankfurt<br />
am Main bis an den Lago<br />
Maggiore. „Eine solche Strecke<br />
ist eine riesige Herausforderung<br />
für eine Dampflok. Sie muss dafür<br />
zusätzlich mit elektrischen<br />
Einrichtungen versehen werden,<br />
damit sie mindestens 120<br />
Kilometer schnell fährt, um den<br />
normalen Bahnverkehr nicht zu<br />
sehr zu behindern“, erklärt er.<br />
Schmidt (63) wuchs in Biebrich<br />
auf, wohnt am Gräselberg und<br />
machte am Mosbacher Berg<br />
schon mit 17 Jahren Abitur.<br />
Sein Ingenieur-Studium an der<br />
Technischen Universität Darmstadt<br />
hatte die Schwerpunkte<br />
Mechatronik, Robotik und<br />
Automatisierungstechnik. Dies<br />
öffnete ihm Anfang der 1980er<br />
Jahren die Tore bei Opel. Ein<br />
halbes Jahr lang erweiterte er<br />
im Dienste des Autobauers bei<br />
SUSANNE STAUß<br />
Siemens in Karlsruhe sein Wissen<br />
im Bereich Automatisierung<br />
und übertrug es auf das Unternehmen.<br />
„Das war Industrie<br />
3.0.“, berichtet Walter Schmidt,<br />
der schon das Betriebssystem<br />
seines ersten Atari-Rechners<br />
umschrieb, damit dieser auch<br />
Uhrzeit und Datum anzeigte.<br />
Als Höchst in Wiesbaden 1988<br />
beschloss, ein Schulungszentrum<br />
aufzubauen und dafür<br />
einen Projektingenieur mit<br />
Schwerpunkt PC- und Steuerungstechnik<br />
suchte, schlug<br />
Schmidts große Stunde. Mit<br />
PC-Betriebssystem-Kursen ging<br />
das Zentrum unter anderem an<br />
den Start. Im Laufe der Jahre<br />
Walter Schmidt, seit 1988 Leiter des Bildungszentrums Kalle-Albert,<br />
ist jetzt im Ruhestand.<br />
entstand ein mehrstöckiges Gebäude,<br />
in dem heute die Auszubildenden<br />
des Unternehmens<br />
sowie weiterer Wiesbadener<br />
Unternehmen - auch in der Praxis<br />
- geschult werden. „Es war<br />
eine großartige Entscheidung<br />
der Höchst-AG, dieses Zentrum<br />
einzurichten“, sagt Schmidt.<br />
Jetzt gelte es, die Mitarbeiter<br />
auf die weitere Entwicklung der<br />
Digitalisierung vorzubereiten<br />
und das Zentrum weiter auszubauen.<br />
„Wer die Entwicklung<br />
zur ‚Industrie 4.0‘ ignoriert,<br />
wird die nächsten zehn Jahre<br />
nicht überleben“, ist er überzeugt.<br />
Der Umgang mit jungen Menschen<br />
hat Schmidt stets gefallen.<br />
„So bleibt man immer am<br />
Puls der Zeit“, erklärt er. Hin und<br />
wieder habe er auch als Leiter<br />
des Zentrums noch unterrichtet,<br />
um nicht zu vergessen, wovon<br />
man spreche und um geerdet<br />
zu bleiben. Die administrative<br />
Arbeit habe jedoch zugenommen.<br />
„Die Gebäude wollen<br />
unterhalten, die Mitarbeiter<br />
bezahlt werden“, sagt er. Finanziert<br />
wird das Bildungszentrum<br />
(www.bizka.de) durch die dort<br />
ausbildenden Firmen. Das Spektrum<br />
umfasst 21 Berufe. Die Inhalte<br />
von 15 davon, angesiedelt<br />
in den Bereichen Metall, Elektronik<br />
und Naturwissenschaften,<br />
werden noch in diesem Jahr<br />
verändert beziehungsweise auf<br />
die Digitalisierung abgestimmt.<br />
Und was ist Schmidts größer<br />
Wunsch für die Zukunft des<br />
Bildungszentrums? „Dass die<br />
Manager des Unternehmens<br />
ebenso weitsichtig bleiben wie<br />
diejenigen, die das Zentrum<br />
einst einrichteten“, sagt er. (sst).<br />
Klaus-Uwe Pagel, Heilpraktiker<br />
Homöopathie – Naturheilverfahren – Psychotherapie<br />
körperliche und seelische Erkrankungen<br />
Am Schlosspark 27 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611 360 958 31<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
ESWE beschenkt Wiesbadener<br />
Kindertagesstätten<br />
ESWE Versorgung unterstützt in<br />
diesem Frühjahr die Arbeit der<br />
Wiesbadener Kindertagesstätten<br />
- und schenkt ihnen neue<br />
Warnwesten und Malbücher.<br />
Mehr als 80 Kitas haben bislang<br />
zusammen über 4.600 Westen<br />
und 5.200 Bücher (inklusive<br />
Buntstiften) bestellt. Als eine<br />
der ersten Einrichtungen wurde<br />
am 6. <strong>März</strong> die Kindertagesstätte<br />
Betty-Coridass, eine Kita<br />
der Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden,<br />
in Biebrich ausgestattet.<br />
Zur Übergabe in die Wilhelm-<br />
Tropp-Straße 20 war eigens Ralf<br />
Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs AG,<br />
gekommen.<br />
„Die Erzieherinnen und Erzieher<br />
in den Kitas leisten jeden Tag<br />
eine sehr wertvolle Arbeit. Hierbei<br />
möchten wir Sie ein wenig<br />
unterstützen“, erklärte Schodlok.<br />
„Ich weiß aus eigener Erfahrung,<br />
wie besorgt Eltern<br />
sind, wenn die Kleinen morgens<br />
im Straßenverkehr unterwegs<br />
sind. Auffällige Warnwesten<br />
setzen klare Signale und machen<br />
den Weg zumindest ein<br />
bisschen sicherer.“<br />
„Das Malbuch wurde von der<br />
Wiesbadener Künstlerin Mia<br />
Carlo eigens für uns gestaltet“,<br />
berichtet Schodlok. „Zu Themen<br />
wie Feuerwehr, Polizei und<br />
Müllabfuhr werden bereits sehr<br />
gute Bücher und Malbücher<br />
angeboten. Gerade bei so einem<br />
wichtigen Thema wie der<br />
Energieversorgung sind kindgerecht<br />
aufbereitete Informationen<br />
aber nur schwer zu finden.<br />
Vor einigen Jahren hatten wir<br />
ein Stadtwerke-Bilderbuch an<br />
alle Wiesbadener Kindergärten<br />
verteilt. Nun möchten wir den<br />
Kindern mit unserem neuen,<br />
an die aktuelle Erlebniswelt angepassten<br />
Band kreativen Spaß<br />
bringen.“<br />
Die Bestellabwicklung und<br />
Auslieferung der Warnwesten<br />
und Malbücher übernimmt die<br />
„ESWE Schreibwelt AG“, die<br />
Juniorfirma des Wiesbadener<br />
Energiedienstleisters. Sie stellt<br />
einen eigenen Geschäftsbereich<br />
dar, der ganz in der Verantwortung<br />
der Auszubildenden<br />
liegt. So halfen jetzt auch<br />
zwei ESWE-Azubis, Michèle<br />
Santiago und Dominik Homm,<br />
bei der Geschenkübergabe an<br />
der Biebricher Kita. Deren Leiterin,<br />
Andrea Handschuh, freute<br />
sich: „Eine tolle Aktion!“<br />
(fhg/red)<br />
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Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
Große Freude über die Warnwesten und Malbücher von ESWE Versorgung<br />
in der Biebricher AWO-Kita Betty-Coridass: Kita-Kinder<br />
zusammen mit Kita-Leiterin Andrea Handschuh (2.v.l.) und der<br />
ESWE-Vorstandsvorsitzende Ralf Schodlok (4.v.l.) sowie den ESWE-<br />
Azubis Michèle Santiago (links) und Dominik Homm (3.v.l.).<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 15
Wer von der Fastnacht noch<br />
nicht genug hat, reist nach<br />
Gent-Ledeberg<br />
Wenn vielerorts am Aschermittwoch<br />
„alles vorbei ist“, bereiten<br />
sich die Mitglieder des Männerballetts<br />
„Die Biebricher Waden“<br />
alljährlich noch auf einen Auslandseinsatz<br />
vor. Seit einigen<br />
Jahren reisen die närrischen Hobbytänzer<br />
unter der Führung von<br />
Peter Vorndran und der tänzerischen<br />
Leiterin Sabine Schreiber<br />
immer zwei Wochen nach<br />
dem hiesigen Fastnachtshöhepunkt<br />
für ein verlängertes<br />
Wochenende<br />
in Wiesbadens belgische<br />
Partnerstadt Gent<br />
- genauer gesagt in den<br />
Genter Stadtteil Ledeberg, um<br />
den dortigen Fastnachtshöhepunkt,<br />
den „Karnaval“, mitzuerleben<br />
und mitzufeiern.<br />
Närrisches<br />
Jubiläum<br />
gefeiert<br />
Auch in diesem Jahr wurde<br />
die Reise wieder durchgeführt,<br />
galt es doch zugleich das närrisch-elfjährige<br />
Jubiläum dieser<br />
Freundschaft mit dem „Organisatiecomité<br />
Karnaval Ledeberg“<br />
zu feiern, deren Vertreter alljährlich<br />
sowohl zur Fastnacht nach<br />
Biebrich wie auch zum Weinfest<br />
nach Wiesbaden kommen. Mit<br />
dabei hatten die „Waden“<br />
in diesem Jahr starke närrische<br />
Unterstützung:<br />
Neben einer Abordnung<br />
der Dachorganisation<br />
Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho), angeführt<br />
von ihrem Vorsitzenden<br />
Simon Rottloff, war auch Wiesbadens<br />
erste, einzige und älteste<br />
Guggemusik „Die Räubers“, mit<br />
„Die Räubers“ auf dem zentralen Veranstaltungsplatz in<br />
Gent-Ledeberg.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Christof Cauwels vom „Organisatiecomité Karnaval Ledeberg“<br />
freute sich über den Sonderorden zum Freundschaftsjubiläum<br />
aus den Händen von Stifter Joachim Michel, der zusammen mit<br />
Ehefrau Conny und Peter Vorndran von den „Biebricher Waden“<br />
auf die Bühne gekommen war (v.l.).<br />
Die Lebeberger bauen dem Männerballett „Die Biebricher Waden“<br />
alljährlich einen speziellen Wagen für den Karnevalsumzug in<br />
Gent-Ledeberg – in diesem Jahr war der Wagen an eine<br />
Lokomotive angelehnt.<br />
ihrem Räuberhauptmann Mario<br />
Kolodzeike an der Spitze, nach<br />
Gent gereist. Mehrfach traten<br />
„Die Räubers“ in Gent auf - Höhepunkt<br />
war natürlich die Mitwirkung<br />
beim Ledeberger Umzug<br />
am Samstagnachmittag.<br />
Seit einigen Jahren werden die<br />
„Biebricher Waden“ maßgeblich<br />
vom Elektrotechnik-Betrieb<br />
Joachim Michel aus Bad Schwalbach<br />
unterstützt. Der Firmenchef<br />
reist gemeinsam mit seiner<br />
Frau Conny sogar regelmäßig<br />
mit zum Ledeberger Karneval.<br />
Eigens aus Anlass des elfjährigen<br />
Freundschaftsjubiläums hatte<br />
Joachim Michel einen Jubiläumsorden<br />
gestiftet, der sowohl<br />
in Biebrich wie auch in Ledeberg<br />
reißenden Absatz fand. (fhg)<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen<br />
frohe Ostern!<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Wolfgang Rohr in den Ruhestand verabschiedet<br />
Er kümmerte sich um mehrere<br />
Generationen von Biebricher<br />
Kindern, verdiente sich durch<br />
seine Art Respekt bei Jugendlichen<br />
und war ein wichtiger<br />
Bestandteil in seinem Kollegium.<br />
Über 31 Jahre war<br />
Wolfgang Rohr Sozialarbeiter<br />
im Kinderund<br />
Jugendzentrum<br />
Biebrich (KiJuZ), Ende<br />
<strong>März</strong> beginnt nun sein<br />
verdienter Ruhestand.<br />
Ein prall gefüllter Saal im Jugendzentrum<br />
der Galatea-Anlage<br />
und noch einmal Danke<br />
sagen – viele Biebricher kamen<br />
vorbei um diese Chance zu nutzen.<br />
Neben seinen Schützlingen<br />
kamen auch alte Freunde und<br />
Kollegen vorbei. KiJuZ-Leiterin<br />
Gabi Reiter, die gemeinsam mit<br />
ihrem Team die Veranstaltung<br />
organisierte, fasste sich bei ihren<br />
Worten an den Mann des<br />
Abends kurz: „Wolfgang, Du<br />
wirst uns mit Deinem Charakter<br />
fehlen.“ Es falle schwer, so ein<br />
Teammitglied nach so langer<br />
Zeit verabschieden zu müssen.<br />
Kinder- und<br />
Jugendzentrum<br />
Biebrich<br />
Über seinen Gemütszustand<br />
war sich auch Christoph Manjura<br />
nicht wirklich sicher, als er auf<br />
die Bühne trat. Der Sozialdezernent<br />
und gebürtige Biebricher<br />
erinnerte daran, dass bereits<br />
vor wenigen Monaten erst mit<br />
Nedim Tuyun ein weiterer langjähriger<br />
Sozialarbeiter des KiJuZ<br />
in den Ruhestand wechselte:<br />
„Hoffentlich müssen wir uns<br />
hier nicht im Quartalstakt treffen<br />
um solch großartige Kollegen<br />
zu verabschieden.“ Seinen<br />
Ruhestand habe sich Rohr<br />
allerdings mehr als verdient,<br />
ergänzte Manjura umgehend.<br />
Auch Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, der die Abschiedsfeier<br />
spontan besuchte und<br />
seinen Sozialdezernenten<br />
auf der Bühne<br />
unterstützte, fand<br />
wertschätzende Worte:<br />
„Du hast mit Deiner<br />
Arbeit unglaublich<br />
viel ge- und bewirkt. Du<br />
bist eine Person, die jeden Tag<br />
120 Prozent gegeben hat, darauf<br />
kann man nur stolz sein“,<br />
und übergab ihm seine offizielle<br />
Verabschiedungsurkunde.<br />
Grußwor te,<br />
ein musikalischer<br />
Auftritt<br />
der Kinder<br />
mit ihren Betreuern<br />
und<br />
ein Videobeitrag<br />
machten<br />
den Abend zu<br />
einem emotionalen,<br />
aber<br />
auch freudigen<br />
Ereignis<br />
für Wolfgang<br />
Rohr.<br />
Begonnen<br />
hat Wolfgang<br />
Rohrs berufliche<br />
Laufbahn<br />
mit einer Ausbildung<br />
zum<br />
Feinmechaniker.<br />
1979 zog<br />
es ihn zum<br />
Studium des<br />
Kommunikationsdesigns nach<br />
Wiesbaden. Über die Hausaufgabenbetreuung<br />
kam er dann<br />
zur sozialen Arbeit in Wiesbaden<br />
– ein Bereich, der Rohr sofort<br />
begeisterte. 1989 erhielt er<br />
ein weiteres Diplom als Sozialarbeiter<br />
und startete seine Arbeit<br />
im Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich. Besonders prägend<br />
war seine Arbeit im Bereich<br />
der Jungenarbeit. Dazu gehörten<br />
auch die über zehn Jahre<br />
organisierten Jungenfreizeiten<br />
nach Gangloff im Nordpfälzer<br />
Bergland. Auch die seit 2010<br />
regelmäßig veranstalteten Kinderbegegnungen<br />
mit Biebrichs<br />
Schweizer Partnerstadt Glarus<br />
waren ein Herzensprojekt des<br />
Sozialpädagogen. Dafür dankte<br />
ihm bei der Abschiedsfeier<br />
auch der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins<br />
Wiesbaden-<br />
Biebrich – Glarus, Frank Hennig,<br />
mit einigen süßen Spezialitäten<br />
aus Glarus.<br />
Völlig „aus der Welt“ wird<br />
Wolfgang Rohr sicherlich auch<br />
in Zukunft nicht sein, glaubt Sozialdezernent<br />
Manjura: „Denn<br />
als Bad Schwalbacher hat es<br />
Wolfgang ja nicht weit bis nach<br />
Biebrich. Da wird er schon das<br />
eine oder andere Mal vorbeischauen,<br />
da bin ich mir sicher.“<br />
„Großer Bahnhof“ zur Verabschiedung: Um Sozialarbeiter Wolfgang Rohr (Mitte) in<br />
den Ruhestand zu begleiten waren eigens Oberbürgermeister Sven Gerich (rechts)<br />
und Sozialdezernent Christoph Manjura in das Kinder- und Jugendzentrum Biebrich<br />
gekommen.<br />
(rei)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 17
Großes Interesse am neuen Wiesbadener Kulturbeirat<br />
Wiesbaden hat das große<br />
Glück, eine kreative und breit<br />
aufgestellte Kulturszene beheimaten<br />
zu dürfen. Die Wiesbadener<br />
profitieren davon,<br />
denn Kultur bewegt, regt an<br />
und verbindet. Die Kulturszene<br />
selbst zeichnet sich dabei durch<br />
einen ganz eigenen Blickwinkel<br />
aus. Die Stadtverordnetenversammlung<br />
hat sich daher<br />
entschieden, einen Kulturbeirat<br />
einzurichten. Zielsetzung ist die<br />
Stärkung des kulturellen Lebens<br />
in Wiesbaden und ein vielfältiges<br />
Miteinander der zahlreichen<br />
kulturellen Aktivitäten zu<br />
fördern. Der Kulturbeirat soll als<br />
unabhängiges Gremium den für<br />
Kulturangelegenheiten zuständigen<br />
Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung<br />
beraten<br />
und unterstützen und zu kulturpolitisch<br />
relevanten Vorhaben<br />
Stellung nehmen. Der Kulturbeirat<br />
kann darüber hinaus<br />
eigene Initiativen zu kulturpolitischen<br />
Fragen ergreifen. Der<br />
Kulturbeirat wird für zwei Jahre<br />
Zusammen wachsen<br />
gewählt, eine Kulturbeiratsordnung<br />
bildet die Grundlage für<br />
die Zusammensetzung sowie<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong><br />
Kulturdezernent Axel Imholz wirbt für die Wahl zum neuen Wiesbadener Kulturbeirat.<br />
die inhaltliche Zuständigkeit des<br />
Gremiums.<br />
Dem Kulturbeirat werden insgesamt<br />
25 Personen aus der Politik<br />
und den verschiedenen Genres<br />
der Kultur angehören: Acht<br />
Sitze werden mit Vertreterinnen<br />
und Vertretern der Stadtverordnetenfraktionen<br />
besetzt. Je einen<br />
Sitz erhalten das Hessische<br />
Staatstheater Wiesbaden, die<br />
Volkshochschule Wiesbaden,<br />
das Museum Wiesbaden (Hessisches<br />
Landesmuseum für Kunst<br />
und Natur), die Industrie- und<br />
Handelskammer Wiesbaden sowie<br />
die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.<br />
Direkt gewählt<br />
werden zwölf Kultur schaffende<br />
Bewerberinnen und Bewerber.<br />
Hierbei gibt es eine Unterteilung<br />
in folgende acht Sparten:<br />
Film, Fotografie und elektronische<br />
Medien; Musik; Darstellende<br />
Kunst; Bildende Kunst;<br />
Kulturelles Erbe; Stadtgeschichte<br />
und Brauchtum; Hochschule<br />
und angewandte Künste; Literatur;<br />
Soziokultur. Für jede Sparte<br />
gibt es einen Sitz – die vier<br />
ausstehenden Sitze werden von<br />
spartenunabhängigen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten besetzt.<br />
Die Bewerbungsfrist für die<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
zum neuen Wiesbadener<br />
Kulturbeirat ist mittlerweile<br />
abgelaufen. 92 Kandidaturen<br />
stehen nun zur Wahl und die<br />
Wiesbadener haben bis zum<br />
13. April die Möglichkeit, per<br />
Briefwahl ihre Stimmen abzugeben.<br />
Wer sich alles zur Wahl stellt,<br />
darüber können sich die Wiesbadener<br />
ab sofort auf www.<br />
wiesbaden.de/kulturbeirat informieren.<br />
Auf der Homepage<br />
findet man nach Sparten sortiert<br />
Name, Foto und Kurztext<br />
(sofern zur Verfügung gestellt)<br />
der einzelnen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten. Dort können<br />
auch die Wahlunterlagen<br />
beantragt werden. Die Versendung<br />
der Unterlagen erfolgt<br />
bis spätestens 10. April.<br />
Auch die direkte Abholung<br />
der Wahlunterlagen ist im Kulturamt,<br />
Schillerplatz 1-2, in der<br />
Zeit von 10 bis 12 Uhr sowie<br />
von 14 bis 16 Uhr möglich. Die<br />
Wahlunterlagen können bis<br />
zum 13. April, 16 Uhr, eingereicht<br />
werden.<br />
(fhg/red)<br />
LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN
Yakari und Kleiner Donner –<br />
Pferdeshow für die ganze<br />
Familie startet in Biebrich<br />
Wenn der kleine Sioux-Indianer<br />
Yakari im Fernsehen auf<br />
dem Kinderkanal (Kika) seine<br />
Abenteuer erlebt, schauen<br />
regelmäßig über eine Million<br />
Kinder zu. Die Zeichentrick-<br />
Serie „Yakari“ gehört damit<br />
seit Jahren zu den beliebtesten<br />
deutschen TV-Serien für<br />
Kinder.<br />
Ab diesem Jahr wird Wille Entertainment<br />
Yakari und Co.<br />
zum Leben erwecken – in einer<br />
europaweit einzigartigen<br />
Show für die ganze Familie.<br />
Mit dabei werden nicht nur<br />
echte Schauspieler, sondern<br />
auch echte Pferde sein, die<br />
Yakaris tierische Freunde Kleiner<br />
Donner, Großer Grauer<br />
und Schneller Blitz darstellen<br />
werden. Das Publikum kann<br />
dabei das harmonische Zusammenspiel<br />
von Mensch<br />
und Tier in noch nie da gewesenen<br />
Bildern erleben.<br />
Gruppenszenen mit bis zu<br />
zwölf Pferden werden sich<br />
mit gefühlvollen Momenten<br />
abwechseln, in denen Yakari<br />
sich als Pferdeflüsterer beweist<br />
und den anfangs widerspenstigen<br />
Kleinen Donner<br />
für sich einnimmt.<br />
Kostüme, Kulissen und Storyline<br />
werden in enger Absprache<br />
mit den Yakari-Machern<br />
gestaltet, so dass die Welt der<br />
Zeichentrickserie 1:1 in die<br />
Realität übertragen werden<br />
kann. Wie die Zeichentrick-Serie<br />
soll auch die Liveshow die<br />
Werte vermitteln, die Yakari<br />
verkörpert: den Respekt vor<br />
der Natur und all ihren Tieren.<br />
Die Yakari-Tour startet vom<br />
23. <strong>März</strong> bis 2. April in Biebrich<br />
auf dem Festplatz der<br />
Gibber Kerbegesellschaft.<br />
Weitere Tourneestationen<br />
sind unter anderem Freiburg,<br />
Karlsruhe, Biberach, Hamburg<br />
und Saarbrücken. Spielort der<br />
Show ist das größte Indianerzelt<br />
der Welt, in dem bis zu<br />
1.400 Yakari-Fans Platz nehmen<br />
können. Tickets gibt es<br />
im Internet unter www.yakari-show.de<br />
(zum Selbstausdrucken<br />
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Die Show-Crew von Yakari und Kleiner Donner wird am 23.<br />
<strong>März</strong> auf dem Kerbeplatz in Biebrich die Weltpremiere der<br />
Yakari-Tour feiern.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 19
Biebricher Weinstand-Saison beginnt am 19. April<br />
Der Countdown läuft und<br />
manch ein Weinfreund kann es<br />
bereits kaum noch erwarten: In<br />
ein paar Tagen – genauer gesagt<br />
am 19. April – startet am<br />
Rheinufer die neunte Saison des<br />
Weinprobierstandes des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG) um<br />
17 Uhr mit dem schon traditionellen<br />
„Antrinken“. Die offizielle<br />
Begrüßung der „Schnutedunker“<br />
wird gegen 19 Uhr durch<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn und dem BIG-Vorsitzenden<br />
Markus Michel erfolgen.<br />
Bevor es voraussichtlich 2019<br />
einen neuen Weinstand geben<br />
soll, bleibt in diesem Jahr noch<br />
alles beim Alten und Bewährten:<br />
Die beteiligten Winzer, die<br />
sich wöchentlich abwechseln,<br />
bleiben die gleichen wie in den<br />
Vorjahren, und auch die Öffnungszeiten<br />
von Donnerstag<br />
bis Montag bleiben gleich. Die<br />
Saison in diesem Jahr wird bis<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wenn das Wetter wieder mitspielt, wird es zum „Antrinken“ am<br />
Biebricher Weinprobierstand bestimmt wieder genauso voll, wie<br />
auf diesem Foto vom Vorjahr.<br />
zum 15. Oktober gehen. Dann<br />
findet wieder das „Austrinken<br />
für einen guten Zweck“ mit<br />
zahlreichen Prominenten aus<br />
Biebrich und Wiesbaden sowie<br />
großem Begleitprogramm statt.<br />
Bereits zum „Antrinken“ am<br />
19. April wird es Livemusik von<br />
„Two and a Box“ geben und<br />
auch für ein attraktives Speisenangebot<br />
wird zur Saisoneröffnung<br />
mit mehreren Partnern<br />
aus Biebrich gesorgt sein. Zum<br />
Redaktionsschluss dieser BIEB-<br />
RICHER-Ausgabe standen als<br />
Verpflegungspartner fest: das<br />
Restaurant „Lilienpalais“, der<br />
„Fisch Palast“, die „Biebricher<br />
Weinstubb“ sowie die „Biebricher<br />
Bratworscht-Buben“. Die<br />
Standbesatzung im Weinstand<br />
wird am Eröffnungswochenende<br />
von BIG-Mitgliedern gestellt,<br />
die eine Auswahl aus<br />
Weinen aller beteiligten Winzer<br />
ausschenken werden. Um dem<br />
insbesondere bei gutem Wetter<br />
zu erwartenden großen Publikumsandrang<br />
gerecht werden<br />
zu können, wird es am Eröffnungstag<br />
einen zusätzlichen<br />
Weinstand geben, den Christine<br />
und Peter Keßler betreiben<br />
werden.<br />
Der BIG-Chef freut sich schon<br />
wieder riesig auf die neue Saison.<br />
„Und ich hoffe, dass am<br />
19. April – neben herrlichem<br />
Frühlingswetter – bereits vor<br />
dem offiziellen Ausschankbeginn<br />
alle Sitzplätze am Weinprobierstand<br />
besetzt sein werden“,<br />
so Markus Michel abschließend.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 21
Buchpreis-Träger Frank Witzel liest im Turnverein Biebrich<br />
Der Ort vertraut, das Publikum gewogen –<br />
diese Annehmlichkeiten eines Heimspiels<br />
im Sport kommen jetzt auch Schriftstellern<br />
zugute. Die Veranstaltungsreihe „Heimspiel<br />
im Literaturland Hessen“ des Radiosenders<br />
hr2-kultur greift die persönlichen<br />
Hintergründe und Vorlieben von Autoren<br />
auf. Mitte Februar besuchte der 1955 in<br />
Wiesbaden geborene Frank Witzel, Träger<br />
des Deutschen Buchpreises 2015, den<br />
Turnverein seiner Kindheit in Biebrich, wo<br />
er auch aufgewachsen ist.<br />
Mit hr2-Moderator Alf Mentzer sprach<br />
Witzel auf der Bühne in der Turnhalle des<br />
Turnvereins Biebrich (TVB) unter anderem<br />
über die Bücher, die ihm wichtig sind, über<br />
Leidenschaften und darüber, was für ihn<br />
Heimat bedeutet. Außerdem las er aus<br />
seinem preisgekrönten Roman „Die Erfindung<br />
der Roten Armee Fraktion durch<br />
einen manisch-depressiven Teenager im<br />
Sommer 1969“, der in Biebrich spielt, und<br />
aus seinem neuen Buch „Direkt danach<br />
und kurz davor“, das die deutsche Nachkriegszeit<br />
zum Thema hat.<br />
Frank Witzel ist Schriftsteller, Zeichner und<br />
Musiker. Er lebt in Offenbach am Main, ist<br />
seiner Heimatstadt Wiesbaden aber nach<br />
wie vor verbunden. Erst im vergangenen<br />
Herbst kuratierte er die Wiesbadener Literaturtage.<br />
Ausgezeichnet wurde er neben<br />
dem Deutschen Buchpreis bisher unter<br />
anderem auch mit dem Robert-Gernhardt-<br />
Preis.<br />
Das Kulturprogramm des Hessischen<br />
Rundfunks engagiert sich bereits seit vielen<br />
Jahren zusammen mit dem Hessischen<br />
Ministerium für Wissenschaft und Kunst<br />
und weiteren Partnern für das Literaturland<br />
Hessen. Mehr Informationen über das<br />
Netzwerkprojekt gibt es im Internet unter<br />
www.hr2.de/literaturland.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Buchpreis-Träger Frank Witzel (links) und hr2-Moderator Alf Mentzer auf der Bühne in der Turnhalle des Turnvereins Biebrich.<br />
hr2-Kultur hat die Veranstaltung mit Frank Witzel und hr2-Moderator Alf Mentzer in Biebrich aufgezeichnet und sendet die Aufzeichnung<br />
im Radio nochmals am 24. <strong>März</strong> um 18.04 Uhr.<br />
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Der Vorstand des Männergesangvereins 1841 Rheingold hatte<br />
Freunde und Helfer des Vereins zu einem „Dankeschön-Abend“ mit<br />
leckeren Speisen eingeladen (v.l.): Sonja Menz, Peter Friebel sowie<br />
Jürgen und Tanja Birk.<br />
Dank an Freunde und<br />
Helfer des Chorgesangs<br />
„Wir wollen einfach danke<br />
sagen“, so brachte es der<br />
Vorsitzende des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold,<br />
Jürgen Birk, auf den Punkt.<br />
Am 10. <strong>März</strong> hatte der Traditionsverein<br />
Freunde und Helfer<br />
des Gesangvereins zu einem<br />
gemütlichen Abend bei Speis<br />
und Trank in den Biebricher<br />
Bürgersaal eingeladen. Gedankt<br />
wurde für vielfältige<br />
Unterstützungen bei zahlreichen<br />
Veranstaltungen über<br />
das gesamte Jahr hinweg, wie<br />
beispielsweise beim Biebricher<br />
Höfefest und beim Mosburgfest.<br />
„Ohne Eure Unterstützung<br />
wären diese Veranstaltungen<br />
nicht zu bewältigen<br />
gewesen. Ihr habt uns sehr<br />
dabei geholfen und zum Gelingen<br />
beigetragen“, rief er<br />
den Gästen zu und eröffnete<br />
mit diesen Worten nicht nur<br />
das leckere, rustikale Buffet,<br />
sondern zugleich einen langen<br />
und gemütlichen Abend unter<br />
Freunden.<br />
(fhg)<br />
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In Biebrichs Schweizer Partnergemeinde Glarus wurde<br />
am 4. <strong>März</strong> ein neuer Gemeinderat gewählt. Dabei<br />
wurde der bisherige Gemeindepräsident Christian Marti<br />
(das Foto entstand bei einem Besuch im Schloss Biebrich)<br />
deutlich wiedergewählt. Der Glarner Gemeinderat setzt<br />
sich künftig wie folgt zusammen: Gemeindevizepräsident<br />
Markus Schnyder (wiedergewählt), Andrea Trummer<br />
(wiedergewählt), Peter Schadegg (wiedergewählt),<br />
Roland Schubiger (wiedergewählt), Hansjörg Schneider<br />
(neugewählt) und René Schönfelder (neugewählt).<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 23
ANDREA WAGENKNECHT / EVANGELISCHES DEKANAT WIESBADEN<br />
Robert Belz wird für Mitmenschlichkeit ausgezeichnet<br />
Das Evangelische Dekanat<br />
Wiesbaden hat zum ersten<br />
Mal den mit 500 Euro dotierten<br />
„Wilhelm-Kahl-Preis für<br />
Mitmenschlichkeit“ verliehen.<br />
Erster Preisträger ist Robert<br />
Belz. Seit 43 Jahren leitet der<br />
Biebricher in der evangelischen<br />
Markusgemeinde in der<br />
Waldstraße einen Spielkreis für<br />
Menschen mit und ohne Handicap.<br />
Kochen, basteln, Bowling-Ausflüge,<br />
Filme schauen<br />
und vor allem die jährliche<br />
Freizeit in ein Selbstversorgerhaus<br />
über Pfingsten sind feste<br />
Bestandteile dieses Kreises,<br />
der sich alle zwei Woche trifft.<br />
Angefangen hat alles 1975:<br />
Belz war Konfirmand in der<br />
Markuskirche. Von den Werkstätten<br />
für behinderte Menschen<br />
wurde der Markusgemeinde<br />
damals mitgeteilt, dass<br />
die Menschen in den Werkstätten<br />
zwar eine Beschäftigung<br />
hätten, ihnen aber mehr<br />
soziales Miteinander fehle. Das<br />
war die Geburtsstunde des<br />
Spielkreises. Das Angebot nahmen<br />
damals rund 30 Leute<br />
an, sie trafen sich rasch<br />
sehr regelmäßig in<br />
Markusgemeinde<br />
Waldstraße<br />
der Markusgemeinde.<br />
Als Belz dann in<br />
der Kirchengemeinde<br />
seinen Zivildienst absolvierte,<br />
gehörte dieser<br />
Kreis weiterhin zu seinen<br />
Aufgaben. „Und dann bin ich<br />
eben einfach immer dabei geblieben“,<br />
erzählt er. „Wenn<br />
der Spielkreis ausfällt, oder wir<br />
eine längere Sommerpause<br />
machen, dann fehlt den Teilnehmenden<br />
etwas“, sagt er.<br />
Mittlerweile sind es nur noch<br />
rund zwölf Teilnehmende und<br />
auch das Kernteam der Leitung<br />
schrumpft derzeit von<br />
drei Engagierten auf zwei.<br />
„Wir freuen uns, wenn Menschen<br />
zu uns dazu stoßen“, so<br />
Robert Belz.<br />
Die 500 Euro Preisgeld<br />
fließen in den<br />
Spielkreis zurück,<br />
vermutlich wird damit<br />
die Freizeit an<br />
Pfingsten finanziert.<br />
Pfarrerin und Dekanatssynodalvorstandsmitglied<br />
Ursula<br />
Kuhn bezeichnete Robert Belz<br />
in ihrer Laudatio als einen<br />
Mann, der sich unaufgeregt,<br />
ohne großes Aufsehen und<br />
mit viel Herzblut für den Spielkreis<br />
engagiere: „Das hat uns<br />
im Dekanatssynodalvorstand<br />
zu dieser Nominierung motiviert“,<br />
so Kuhn.<br />
Der Stifter des neuen Preises<br />
des Evangelischen Dekanats<br />
Wiesbaden, Wilhelm Kahl,<br />
stammt aus Wiesbaden-Delkenheim.<br />
Er war, so beschreibt<br />
es Präses Gabriele Schmidt,<br />
die „gute Seele des Ortes“,<br />
engagiert in Kirchengemeinde<br />
und vielen Vereinen. Er hat<br />
dem Dekanat Wiesbaden nach<br />
seinem Tod ein Vermächtnis<br />
von 30.000 Euro hinterlassen<br />
mit der Auflage, jährlich einen<br />
Preis in Höhe von 500 Euro<br />
auszuloben für einen Mitbürger<br />
unabhängig von Konfession,<br />
Religion, Nationalität oder<br />
Geschlecht, der sich in besonderer<br />
Weise sozial engagiert<br />
hat.<br />
Der Spielkreis findet alle 14<br />
Tage dienstags in den geraden<br />
Wochen um 18.30 Uhr im Vorraum<br />
der Markuskirche, Waldstraße<br />
85, statt. Interessierte<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Infos und Kontakt: Telefon<br />
(0611) 844707, E-Mail: buero@<br />
markuskirche-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Preisträger Robert Belz (Mitte)<br />
bei der Scheckübergabe mit Ursula<br />
Kuhn aus dem Dekanatssynodalvorstand<br />
(links) und Präses<br />
Gabriele Schmidt.<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Vorschläge für Wiesbadener<br />
Integrationspreis <strong>2018</strong><br />
können eingereicht werden<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
wird im Jahr <strong>2018</strong> zum<br />
zwölften Mal den Integrationspreis<br />
verleihen. Der Preis<br />
ist mit 2.500 Euro dotiert und<br />
wird jährlich an Einzelpersonen,<br />
die in Wiesbaden wohnen,<br />
oder Vereine, Verbände<br />
und sonstige Institutionen<br />
und Initiativen aus Wiesbaden<br />
verliehen, die im Bereich<br />
der Integration von Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
herausragendes Engagement<br />
bewiesen haben. Im vergangenen<br />
Jahr wurde das Projekt<br />
„Jugend Biebrich kocht“ ausgezeichnet.<br />
Vorschlagsberechtigt sind<br />
alle Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Wiesbadens, die das<br />
14. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Eigenbewerbungen sind<br />
möglich. Der Integrationspreis<br />
kann pro Projekt oder Maßnahme<br />
nur einmal verliehen<br />
werden. Bewerbungskriterien<br />
sind unter anderem die Pionierfunktion,<br />
der innovative<br />
Ansatz, die Nachhaltigkeit<br />
sowie Kosten und Nutzen des<br />
Projektes beziehungsweise<br />
der Maßnahme.<br />
Eine zwölfköpfige, unabhängige<br />
Jury, die unter anderem<br />
aus Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung,<br />
dem<br />
für Integration zuständigen<br />
Stadtrat Christoph Manjura,<br />
Vertretern des Ausländerbeirats<br />
sowie Vertretern der<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirche sowie der jüdischen<br />
und islamischen Gemeinden<br />
besteht, entscheidet<br />
über die Verleihung des Integrationspreises.<br />
Der Integrationspreis<br />
wird durch den Oberbürgermeister<br />
verliehen.<br />
Bewerbungen können formlos<br />
bis zum 3. April beim Amt für<br />
Zuwanderung und Integration,<br />
Alcide-de-Gasperi-Straße<br />
2, 65197 Wiesbaden, eingereicht<br />
werden. Bei Fragen<br />
steht der zuständige Mitarbeiter<br />
der Integrationsabteilung,<br />
Christian Böß, unter der Telefonnummer<br />
(0611) 314432<br />
und E-Mail: integration@<br />
wiesbaden.de zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.wiesbaden.de<br />
(Suchbegriff: Integrationspreis).<br />
(red)<br />
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erklingt in Hauptkirche<br />
„Jauchzet Gott in allen Landen“,<br />
eine der ungewöhnlichsten<br />
Kantaten von Johann<br />
Sebastian Bach, erklingt<br />
am 29. April um 10 Uhr im<br />
Gottesdienst zum Sonntag<br />
Cantate in der Hauptkirche<br />
Biebrich, Am Schlosspark 96.<br />
Sie erfordert Solo-Sopran,<br />
Solo-Trompete, Streicher und<br />
Generalbass. Ihre virtuose<br />
Anlage, insbesondere für die<br />
Singstimme und die Trompete<br />
ist selbst für Bachsche<br />
Kompositionen ungewöhnlich.<br />
Die Solisten sind Dunja<br />
Koppenhöfer (Sopran) und<br />
Martin Wollweber (Trompete).<br />
Es spielt das Instrumental-Ensemble<br />
der Hauptkirche<br />
mit Charlotte Adelsberger an<br />
der Orgel. Die Leitung hat<br />
Klaus Uwe Ludwig.<br />
(red)<br />
Martin Wollweber mit seiner<br />
Trompete.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 25
SUSANNE STAUß<br />
Lebensfreude in Tusche<br />
Mit einer Vernissage der Künstlerin<br />
La Suza alias Susanne Flasche<br />
startete der „Blaue Salon“<br />
in „Achims Rathaus“ in der<br />
Diltheystraße am 23. Februar in<br />
die Saison <strong>2018</strong>. „Wir hatten uns<br />
bei der Gründung des Salons ja<br />
eigentlich vorgenommen, regionale<br />
Künstler zu fördern“,<br />
sagte Gastgeber Achim<br />
Exner. „Doch ich habe<br />
von Loti Pohl, dem Mitveranstalter<br />
und Moderator<br />
der ‚Wiesbaden<br />
Night of Music‘ gelernt,<br />
dass man ganz einfach jede<br />
Stadt zu einem Vorort von Wiesbaden<br />
ernennen kann.“ Und<br />
somit stamme die Künstlerin aus<br />
Wiesbaden-Dresden.<br />
Die Werke von La Suza sind<br />
noch bis in den Mai hinein in<br />
„Achims Rathaus“ zu bewundern<br />
und zu erstehen. Geöffnet<br />
ist montags von 15 bis 18 Uhr<br />
oder nach Absprache, Telefon<br />
(0611) 9744331. Unter dieser<br />
Nummer gibt es auch Auskünfte<br />
über den „Blauen Salon“ und<br />
seine Aktivitäten (www.derblaue-salon.de).<br />
Ausstellung<br />
im<br />
„Blauen<br />
Salon“<br />
Er sei erfreut, so Exner, dass ihn<br />
nun drei Monate lang gleich<br />
mehrere wunderschöne Frauen<br />
begleiteten, denn La Suza<br />
(www.la-suza.com) hat sich auf<br />
Tuschezeichnungen von Frauen<br />
spezialisiert, die verträumt,<br />
kompromisslos und lebensfroh<br />
dargestellt werden. Die gelernte<br />
Bankkauffrau beschloss nach<br />
der Geburt ihres zweiten Kindes<br />
im Jahr 2010 aus ihrem<br />
Hobby einen Beruf zu<br />
machen. „Ich wollte<br />
meinen Kindern zeigen,<br />
dass man im Leben<br />
das tun sollte, was<br />
einem am meisten Spaß<br />
macht“, erklärte sie. „Ich habe<br />
schon als Kind für die Zeichnungen<br />
der Walt Disney Bücher<br />
geschwärmt. Ich liebe die Leichtigkeit<br />
im Leben und bin ein<br />
fröhlicher Mensch.“ Dies spiegelt<br />
sich auch in ihren Werken<br />
wider, die für Freiheit, Schönheit<br />
und Liebe stehen.<br />
Achim Exner und La Suza (Susanne Flasche) bei der Vernissage im<br />
„Blauen Salon“.<br />
Susanne Flasches Entdeckung für<br />
den „Blauen Salon“ ist Mitglied<br />
Markus Lemmens zu verdanken,<br />
der über einen Freund aus Leipzig<br />
auf die Künstlerin aufmerksam<br />
wurde. Untermalt wurde<br />
die sehr gut<br />
besuchte Vernissage<br />
von<br />
musikalischen<br />
Einlagen der<br />
Band „The<br />
Birdys“ von<br />
der Riehlschule,<br />
für deftige<br />
L e c k e r e i e n<br />
sorgte die<br />
Küche des Etwas<br />
anderen<br />
Wohnzimmers.<br />
Zwei Werke<br />
der Künstlerin<br />
La Suza.<br />
Neben Tuschezeichnungen<br />
bemalt Susanne Flasche auch<br />
Porzellan, bunt und eher abstrakt,<br />
und gestaltet Etiketten<br />
von Weinflaschen. An diesem<br />
Abend signierte sie solche Etiketten<br />
auf den Flaschen eines<br />
Winzers aus dem Anbaugebiet<br />
Saale-Unstrut, die anschließen<br />
zugunsten der „Birdys“ an die<br />
anwesenden Gäste verkauft<br />
wurden.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Deutscher Tierschutzbund<br />
übergibt neues Fahrzeug an<br />
Wiesbadener Tierschutzverein<br />
„Über eine besondere Überraschung<br />
konnte sich kürzlich<br />
der Tierschutzverein für Wiesbaden<br />
und Umgebung freuen:<br />
Der Deutsche Tierschutzbund<br />
übergab dem Verein – ebenso<br />
wie 50 weiteren Tierschutzvereinen<br />
aus ganz Deutschland –<br />
auf dem Gelände des ADAC in<br />
Weilerswist einen Tierhilfewagen.<br />
Der Opel Combo ist mit<br />
auffälligen Motiven bedruckt:<br />
auf der einen Seite mit einem<br />
Motiv von „Findefix“, dem<br />
Haustierregister des Deutschen<br />
Tierschutzbundes, auf der anderen<br />
Seite mit einem Katzenmotiv<br />
mit Spendenaufruf.<br />
„Unser aller Dank gilt – vor allem<br />
im Namen der Tiere – allen<br />
Spenderinnen und Spendern,<br />
mit deren Unterstützung dies<br />
ermöglicht wurde. Egal ob Tierrettungen,<br />
Fahrten zum Tierarzt<br />
oder Transport von Futter und<br />
allem anderen, was tagtäglich<br />
benötigt wird – der Tierhilfewagen<br />
wird in Zukunft häufig im<br />
Einsatz sein“ erklärt Henriette<br />
Hackl, Vorsitzende des Tierschutzvereins<br />
für Wiesbaden<br />
und Umgebung.<br />
Alle übergebenen Fahrzeuge<br />
sind mithilfe der Fachexpertise<br />
des Deutschen Tierschutzbundes<br />
speziell für den Transport<br />
von Tieren ausgestattet worden.<br />
So sorgen Klimaanlage<br />
und Entlüftung für angenehme<br />
Temperaturen und Luft bei jeder<br />
Wetterlage – auch im geräumigen<br />
Ladebereich, wo die<br />
Tiere untergebracht sind. Die<br />
Installation eines Trenngitters<br />
gewährleistet die verkehrsrechtlichen<br />
Auflagen für einen<br />
gesicherten Transport, gleichzeitig<br />
erlaubt dieses Gitter dem<br />
Fahrer oder der Fahrerin, den<br />
Laderaum jederzeit einzusehen.<br />
Die blickdichten Seiten des Ladebereichs<br />
minimieren zudem<br />
die optischen Reize für die<br />
Tiere während der Fahrt und<br />
senken somit den Stresspegel.<br />
Das Fahrzeug ist außerdem so<br />
konzipiert, dass eine komplette<br />
Futterpalette transportiert werden<br />
kann.<br />
Bei der Übergabe der Wagen<br />
absolvierten die eingeladenen<br />
Vertreterinnen und Vertreter<br />
der Tierschutzvereine zugleich<br />
ein ADAC-Fahrsicherheitstraining<br />
sowie eine Theorieschulung<br />
zur ordnungsgemäßen Sicherung<br />
der Tiere.<br />
(red)<br />
TIERSCHUTZVEREIN FÜR WIESBAEN U.U.<br />
Der neue Tierhilfewagen des Wiesbadener Tierschutzvereins mit<br />
seiner auffälligen Seitenwerbung.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 27
Fidelio-Heringsessen mit Fastnachtsgeistern<br />
Auch in diesem Jahr behielt der<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
seine schon seit Jahrzehnten<br />
geübte Tradition bei, die Fastnacht<br />
mit einem humorigen Heringsessen<br />
am Aschermittwoch<br />
ausklingen zu lassen. Und so<br />
trafen sich Mitglieder und Sänger<br />
im Restaurant „Lilienpalais“<br />
im Haus des Turnvereins Biebrich,<br />
um nicht nur bei der zum<br />
Anlass passenden Fastenspeise<br />
und passenden Getränken einen<br />
lustigen Abend zu verleben.<br />
Ähnelte doch die Veranstaltung<br />
eher einer kleinen Nach-<br />
Fastnachtssitzung, als einer<br />
Fastnachtsbeerdigung. Eröffnet<br />
von den Sängern mit einer flott<br />
vorgetragenen Folge bekannter<br />
und schmissiger Melodien erzählte<br />
Werner Streck von Freud<br />
und Leid eines Ehemannes. Die<br />
TÜV-Prüfer, Werner Besier und<br />
Wolfgang Pippèrr, die einem<br />
Sänger nach gründlicher technischer<br />
Durchsicht noch eine<br />
gewisse Zeit die „Verkehrstauglichkeit“<br />
bescheinigten, erhielten,<br />
ebenso wie Ilse Schott für<br />
den Vortrag über die Auswirkungen<br />
der Schöpfung auf die<br />
Entwicklung des Mannes, viel<br />
Applaus. Als Höhepunkt dann<br />
die „Fastnachtsgeister“ Harald<br />
Kauth (Lilienpalais-Gastronom)<br />
und Werner Hartmann (am Klavier),<br />
die es sich nicht nehmen<br />
ließen, die Gesellschaft aus ihrer<br />
„Aschermittwochstraurigkeit“<br />
mit musikalischem Temperament,<br />
Humor und witzig-gruseligen<br />
Sprüchen herauszureißen.<br />
Einer alten Überlieferung nach<br />
Ziemlich „zerrupft“ unterhielten Werner Hartmann (links) und<br />
Harald Kauth als „Fastnachtsgeister“ die Gäste des diesjährigen<br />
Fidelio-Heringsessens.<br />
steigen die „Fastnachtsgeister“<br />
jedes Jahr in der Fünften Jahreszeit<br />
aus ihrer Gruft und werden<br />
nur von Menschen gesehen, die<br />
der Fastnacht von ganzem Herzen<br />
verbunden sind.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
PRIVAT<br />
Gabriele Freyberg (Mitte) vom „Nibukai“ beim<br />
Training mit Kongressteilnehmern im australischen<br />
Melbourne.<br />
Gabriele Freyberg vom „Nibukai“<br />
trainiert Kongressteilnehmer in Australien<br />
Einen ungewöhnlichen Arbeitsauftrag<br />
bekam zum<br />
Jahresbeginn Gabriele Freyberg,<br />
Sensei (Lehrerin) und<br />
Leiterin des „Nibukai – Zentrum<br />
für asiatische Kampfkünste“<br />
in der Biebricher<br />
Rheingaustraße. Der Präsident<br />
des Internationalen<br />
Verbandes der Phlebologen<br />
(Phlebologie ist ein medizinisches<br />
Fachgebiet, das<br />
sich mit der Erkennung und<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
befasst) lud sie<br />
ein, auf dem Weltkongress<br />
im australischen Melbourne<br />
die teilnehmenden Ärzte<br />
und Aussteller mit einem<br />
Kickboxkurs am Morgen in<br />
Schwung zu bringen. Dieser<br />
Einladung konnte Freyberg<br />
natürlich nicht widerstehen<br />
und so flog sie gerne nach<br />
Australien, um die Kongressteilnehmer<br />
für die im<br />
Tagesverlauf folgenden Vorträge<br />
und Workshops fit zu<br />
machen.<br />
Gabriele Freyberg blickt auf<br />
40 Jahre Kampfkunsterfahrung<br />
zurück und verfügt<br />
über ein sehr großes Repertoire,<br />
aus dem sie schöpfen<br />
kann – auch der Unterricht<br />
in englischer Sprache stellt<br />
kein Problem für sie dar.<br />
Gesundheitsförderndes<br />
Training spielt in Freybergs<br />
Kampfkunstschule, in der<br />
auch ihr Mann und ihre<br />
Söhne involviert sind, immer<br />
eine zentrale Rolle. So<br />
wird beispielsweise auch im<br />
Kickboxen besonders darauf<br />
geachtet, den Partner nicht<br />
zu verletzen. Derzeit werden<br />
im „Nibukai“ Menschen ab<br />
sechs Jahren in aktuell zehn<br />
verschiedenen Stilen unterrichtet.<br />
Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.<br />
nibukai.de.<br />
(fhg/red)<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
frohe Ostern!<br />
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Seit dem 1. 10. 2017 arbeite ich in<br />
Wiesbaden-Bierstadt bei<br />
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Ich würde mich freuen, wenn ich sie<br />
weiterhin beraten darf.<br />
Gerne vereinbare ich einen Termin!<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Wahlplakat-Kulturbeirat.indd 1<br />
08.02.<strong>2018</strong> 17:13:29 Uhr<br />
Land Hessen unterstützt<br />
beim barrierefreien Umbau<br />
selbstgenutzten<br />
Wohneigentums<br />
Hessens Wohnungsbauministerin<br />
Priska Hinz weißt<br />
darauf hin, dass das Land<br />
Hessen auch in diesem Jahr<br />
wieder Fördermittel in Höhe<br />
von zwei Millionen Euro für<br />
die Beseitigung baulicher<br />
Hindernisse im selbstgenutzten<br />
Wohneigentum zur Verfügung<br />
stellt. „So können<br />
wir sowohl vielen Menschen<br />
mit Behinderungen als auch<br />
deren Familien das Leben erleichtern“,<br />
erklärt Hinz.<br />
Hessens Wohnungsbauministerin<br />
Priska Hinz.<br />
HSTK/HMUKLV<br />
Zahlreiches Wohneigentum<br />
ist nicht barrierefrei, was<br />
deren Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern im Alltag vor<br />
große Herausforderungen<br />
stellt. Dies beginnt auf dem<br />
Weg zur Wohnung, vor dem<br />
Haus und im Haus selbst,<br />
wenn Stufen und Schwellen<br />
ein selbstständiges Leben erschweren<br />
oder sogar unmöglich<br />
machen.<br />
Mehr Barrierefreiheit in<br />
Wohngebäuden und im näheren<br />
Wohnumfeld ist das Ziel<br />
dieses Programms. Das Land<br />
fördert beispielsweise den Bau<br />
von Rampen, die Beseitigung<br />
von Schwellen, den Einbau<br />
von Treppenliften und Fahrstühlen<br />
und den Umbau zu<br />
einem behindertengerechten<br />
Bad oder einer Küche. Gefördert<br />
wird mit einem Zuschuss,<br />
der bis zu 50 Prozent der Kosten<br />
betragen kann. Der maximale<br />
Zuschuss je Wohneinheit<br />
beträgt 12.500 Euro.<br />
Zuständig für die Beratung<br />
und Entgegennahme der<br />
Anträge in Wiesbaden ist<br />
die Stadtentwicklungsgesellschaft.<br />
Kontakt und Informationen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 778080,<br />
E-Mail: info@seg-wiesbaden.de.<br />
„Jeder Mensch möchte<br />
gerne in seiner gewohnten<br />
Umgebung bleiben. Darum<br />
freue ich mich, dass die Förderung<br />
des Landes vielen<br />
hilft ihr Wohnumfeld nach<br />
ihren individuellen Bedürfnissen<br />
zu gestalten. Das ist<br />
oft auch die Grundlage um<br />
am gesellschaftlichen Leben<br />
aktiv teilhaben zu können“,<br />
verdeutlichte Ministerin<br />
Hinz.<br />
(red/fhg)<br />
Briefwahl bis zum<br />
13. April <strong>2018</strong><br />
Ab sofort Briefwahlunterlagen anfordern<br />
online: www.wiesbaden.de/kulturbeirat<br />
e-mail: kulturbeirat@wiesbaden.de<br />
LANDESHAUPTSTADT<br />
Kulturbeiratswahl<br />
Kulturamt Wiesbaden,<br />
Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden<br />
Kulturbeirat - Sie haben die Wahl !<br />
Info-Telefon: 0611-31 36 40<br />
www.wiesbaden.de/kulturbeirat<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 29
FRANK HENNIG<br />
Hessischer Kanutag mit Ehrungen beim Wiesbadener Kanu-Verein<br />
Ulrich Karches, Ingrid Schlüter und Michael Fuhr (v.l.) wurden vom<br />
Hessischen Kanu-Verband geehrt. Erste Gratulanten waren Sportstadträtin<br />
Helga Tomaschky-Fritz und der Sportkreisvorsitzende<br />
Helmut Fritz.<br />
Vor 75 Jahren wurde der Hessische<br />
Kanu-Verband (HKV) in<br />
den Räumen des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins (WKV) am Biebricher<br />
Rheinufer gegründet. Seit<br />
seiner Gründung kam der HKV<br />
mit seinem jährlich veranstalteten<br />
„Hessichen Kanutag“ auch<br />
immer mal wieder nach Biebrich.<br />
Nach acht Jahren war es wieder<br />
einmal soweit: Am 4. <strong>März</strong> trafen<br />
sich Kanuten aus ganz Hessen im<br />
WKV-Bootshaus, um aktuelle Fragen<br />
des Kanusports zu diskutieren<br />
und Teilwahlen durchzuführen.<br />
Begrüßt wurden die Kanuten vom<br />
Hausherrn, dem WKV-Vorsitzenden<br />
Michael Fuhr, im Namen der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden von<br />
der ehrenamtlichen Sportstadträtin<br />
Helga Tomaschky-Fritz und<br />
dem Vorsitzenden des Sportkreises<br />
Wiesbaden Helmut Fritz. Fuhr<br />
stellte kurz den WKV vor, der mit<br />
derzeit 370 Mitgliedern deutschlandweit<br />
zu einem der mitgliederstärksten<br />
Kanusportvereinen<br />
gehört.<br />
Bevor mit der eigentlichen Tagung<br />
begonnen wurde, fanden Ehrungen<br />
statt. Dabei wurden auch drei<br />
Wiesbadener geehrt: Ulrich Karches<br />
von der Paddlergilde Amöneburg<br />
wurde zum Ehrenmitglied<br />
des Hessischen Kanu-Verbandes<br />
ernannt, Michael Fuhr und Ingrid<br />
Schlüter (beide vom WKV)<br />
wurden mit der goldenen beziehungsweise<br />
der bronzenen HKV-<br />
Ehrennadel ausgezeichnet. (fhg)<br />
30 Jahre „Kulturfest Parkfeld“ – Zukunft des Fests nur mit<br />
neuen Helfern möglich<br />
Die Kulturinitiative Parkfeld veranstaltet<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kulturamt Wiesbaden am<br />
16. Juni ab 15 Uhr zum bereits<br />
30. Mal ihr beliebtes Openair-<br />
Kulturfest im Wendehammer<br />
des Paracelsuswegs im Biebricher<br />
Parkfeld. Das Motto in diesem<br />
Jahr lautet „Italien“.<br />
30 Jahre Kulturfest Parkfeld – das<br />
bedeutet für die Kulturinitiative<br />
viele tolle Feste mit wunderbaren<br />
Erlebnissen, tollen Künstlerinnen<br />
und Künstlern, netten Besucherinnen<br />
und Besuchern und auch<br />
viel, viel Arbeit. Die Kulturinitiative<br />
Parkfeld ist ein kleiner Verein<br />
und kann dieses wunderbare<br />
Kulturfest nur weiterführen,<br />
wenn neu helfende Hände für die<br />
Durchführung dieser Veranstaltung<br />
gefunden werden können.<br />
Michael O. Fechner hofft auf<br />
neue Mitwirkende: „Vielleicht<br />
haben Sie ja Lust und Zeit, am<br />
Veranstaltungstag mal für drei<br />
Stunden im Getränke- oder Essensstand<br />
ehrenamtlich mitzuarbeiten?<br />
Es ist ein tolles Erlebnis,<br />
kommt man doch neben der Arbeit<br />
auch mit vielen netten Menschen<br />
ins Gespräch! Vielleicht haben<br />
Sie ja auch Power, uns beim<br />
Auf- und Abbau zu helfen. Ohne<br />
neue helfende Hände wird es leider<br />
keine Zukunft für diese Veranstaltung<br />
geben können!“<br />
Alljährlich ist das Openair-Kulturfest im Wendehammer des Paracelsuswegs<br />
ein beliebter Anziehungspunkt für Gäste.<br />
Als Ansprechpartner der Kulturinitiative<br />
Parkfeld stehen Michael<br />
O. Fechner unter der Telefonnummer<br />
(0611) 608180, Reinhard<br />
Windgätter unter (0611) 602792<br />
und Kai Bandte unter (0611)<br />
8120720 zur Verfügung.<br />
(red)<br />
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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
„The Gregorian Voices“<br />
wieder in der<br />
Oranier-Gedächtniskirche<br />
Im Rahmen ihrer Frühjahrstournee<br />
gastieren am 5. April um<br />
19.30 Uhr wieder einmal „The<br />
Gregorian Voices“ in der Oranier-<br />
Gedächtniskirche in Biebrich. Das<br />
Programm lautet diesmal „Gregorianic<br />
meets Pop“ und wurde<br />
andernorts von den Konzertbesuchern<br />
bereits begeistert gefeiert.<br />
Das Konzert ist ein mitreißendes<br />
Gänsehauterlebnis der besonderen<br />
Art: Die stimmgewaltigen<br />
Sänger tragen die Stücke mit einer<br />
berauschenden Klarheit vor,<br />
wodurch das Konzert durch seine<br />
musikalische Präzision und die<br />
reinen Gesänge des Chors dazu<br />
einlädt, abzuschalten und auf<br />
wundervolle Art und Weise dem<br />
Alltag zu entfliehen. Das Herausragende<br />
an diesem Chor ist, dass<br />
er die frühmittelalterlichen gregorianischen<br />
Choräle durch Pop-<br />
Songs bereichert und völlig neu<br />
belebt und interpretiert. „The<br />
Gregorian Voices“ arrangieren<br />
eindrucksvoll berühmte Klassiker<br />
der Popmusik im gregorianischen<br />
Stil. Auch mit diesem Experiment<br />
lösen sie Reaktionen im Publikum<br />
aus: „intensiv, aufwühlend,<br />
überragend oder erstaunlich“<br />
sind Ausrufe, die häufig zu hören<br />
sind. Rod Stewards „I’m Sailing“<br />
in einer sakralen Modulation zu<br />
hören, ist ein emotionales Erlebnis.<br />
Auch „Imagine“, ein bekannter<br />
Song von John Lennon,<br />
erntet neben „Ameno“ von ERA<br />
treffsicher und beständig Beifallsstürme.<br />
Der klare Gesang ohne<br />
jegliche instrumentale Begleitung<br />
fasziniert das Publikum immer<br />
wieder aufs Neue.<br />
Eintrittskarten zu diesem Konzert<br />
kosten im Vorverkauf 21,90 Euro<br />
und an der Abendkasse 25 Euro.<br />
Der Vorverkauf in Biebrich findet<br />
in der Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff sowie in der Biebricher<br />
Lottoecke statt. Einlass und Restkarten<br />
ab 18.30 Uhr.<br />
(red)<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
AGENTUR MUHSIK / THOMY BADURINA<br />
„The Gregorian Voices“ kommen wieder nach Biebrich.<br />
Verlosung<br />
In Zusammenarbeit mit der Agentur Muhsik verlost <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />
CHER 3 x 2 Freikarten für das Konzert der „Gregorian Voices“ am<br />
5. April in der Oranier-Gedächtniskirche. Wer an der Verlosung<br />
teilnehmen möchte, muss sich beeilen und bis zum 28. <strong>März</strong> eine<br />
E-Mail an der-biebricher@gmx.de senden oder eine Postkarte (in<br />
beiden Fällen mit dem Stichwort „Gregorian Voices“) an folgende<br />
Anschrift schicken: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>, Breslauer Str. 14<br />
b, 65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />
daher unbedingt die eigene Telefonnummer vermerken.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 31
Bei der „Nacht der Lichter“<br />
für den Frieden gebetet<br />
Zu einer Nacht der Lichter trafen<br />
sich Ende Februar mehr als<br />
50 Taizé-Begeisterte in der stimmungsvoll<br />
dekorierten Evangelischen<br />
Jugendkirche Wiesbaden<br />
in Biebrich (Oranier-Gedächtnis-Kirche).<br />
Der ruhige Gottesdienst<br />
wurde mit Kerzen und<br />
stillem Gebet am Kreuz gefeiert –<br />
so wie in der ökumenischen<br />
Kommunität in Frankreich. Die<br />
Kirche war dabei erfüllt von meditativen<br />
Taizé-Gesängen und<br />
Taizé-Gebeten. Im Zentrum des<br />
Gebetes stand die Bitte um Frieden,<br />
aber auch ganz persönliche<br />
Anliegen konnten vor Gott<br />
gebracht werden. Sängerinnen<br />
und Sänger trugen zur meditativen<br />
Atmosphäre bei. Malte<br />
Kuckel führte die Anwesenden<br />
am Klavier durch den Gottesdienst.<br />
Zu der von der katholischen<br />
„Jugendkirche KANA“<br />
und dem Evangelischen Stadtjugendpfarramt<br />
gemeinsam<br />
veranstalteten „Nacht der Lichter“<br />
versammeln sich junge und<br />
junggebliebene Menschen aller<br />
Generationen im Wechsel in der<br />
Evangelischen und Katholischen<br />
Jugendkirche – im November ist<br />
wieder die Katholische Jugendkirche<br />
Gastgeberin.<br />
(red)<br />
Der mit Tüchern und Kerzen dekorierte Altarbereich in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche während des Taizé-Gottesdienstes der<br />
Jugendkirche.<br />
EVANGELISCHES STADTJUGENDPFARRAMT<br />
EVANGELISCHES STADTJUGENDPFARRAMT<br />
„KANA“ und das Evangelische<br />
Stadtjugendpfarramt Wiesbaden<br />
reisen in diesem Jahr erneut<br />
in ökumenischer Gemeinschaft<br />
nach Taizé: in der vorletzten<br />
Sommerferienwoche, vom 22.<br />
bis 29. Juli. Zu dieser Fahrt sind<br />
Jugendliche zwischen 15 bis 27<br />
Jahren eingeladen, der Teilnahmebeitrag<br />
beträgt 180 Euro.<br />
Weitere Informationen zur Fahrt<br />
im Internet: www.stajupfa.de.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an<br />
der „Nacht der Lichter“.<br />
Ehrung und Nachwahl beim Männergesangverein Fidelio<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Männergesangvereins<br />
(MGV) Fidelio<br />
1891 Wiesbaden-Biebrich wurde<br />
gleich zu Beginn dem langjährigen<br />
Vorsitzenden Werner Streck<br />
gedankt. Der 2. Fidelio-Vorsitzende<br />
Werner Besier dankte Streck<br />
für seine bisher 20-jährige Tätigkeit<br />
als Vorsitzender des Chores<br />
und die damit verbundene,<br />
umfangreich geleistete Arbeit im<br />
Vorstand. Werner Streck wurde<br />
mit einer Urkunde mit einem Präsent<br />
gedankt.<br />
Nach den ausführlichen Jahresberichten<br />
erfolgte die Entlastung<br />
des bisherigen Vorstands.<br />
Uschi Streck teilte anschließend<br />
mit, dass sie für das Amt der 1.<br />
Schriftführerin nicht mehr zur<br />
Verfügung steht, so dass eine<br />
Nachwahl im geschäftsführenden<br />
Vorstand erforderlich wurde.<br />
Als neuer 1. Schriftführer wurde<br />
Wolfgang Pippèrr gewählt.<br />
Im laufenden Jahr stehen beim<br />
MGV Fidelio wieder einige Veranstaltungen<br />
an: So wird Anfang<br />
Juni eine Sängerreise an die Lahn<br />
durchgeführt, am 19. Juni folgt<br />
die sängerische Gestaltung bei<br />
der musikalischen Weinprobe<br />
aus Anlass des 125-jährigen Bestehens<br />
des Katharinenstifts und<br />
am 22. Juni findet ein Konzert mit<br />
dem Odessa-Männerquartett in<br />
der Hauptkirche in Biebrich statt.<br />
(red/fhg)<br />
Werner Streck (links) wurde für seine bisher 20-jährige Tätigkeit<br />
als Vorsitzender des Männergesangvereins Fidelio von Werner<br />
Besier geehrt.<br />
PRIVAT<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Finale des Grundschul-Gesangs-Projekts „Liederinsel“ im<br />
Großen Haus des Staatstheaters<br />
Bereits zum dritten Mal konnte<br />
die Wiesbadener Musikund<br />
Kunstschule (WMK) das<br />
Projekt „Liederinsel“ an<br />
Wiesbadener Grundschulen<br />
durchführen, darunter<br />
waren auch die Biebricher<br />
Diesterwegschule, die Pestalozzischule,<br />
die Freiherrvom-Stein-Schule<br />
und die<br />
Otto-Stückrath-Schule.<br />
Konzipiert von der WMK-<br />
Gesangsdozentin Maria Tuczek-Graf<br />
und unterstützt<br />
durch die großzügige Hilfe<br />
von Sponsoren, gingen jeden<br />
Freitag Gesangsstudenten<br />
der WMK an 17<br />
Grundschulen und begeisterten<br />
dort die zweiten<br />
Klassen für klassische und<br />
moderne Volks- und Kinderlieder.<br />
Das ging ganz<br />
ohne Notenlesen: nur durch<br />
Enthusiasmus, Bewegung<br />
und Gesang wurden „Ach<br />
du lieber Augustin“, „Laurentia,<br />
liebe Laurentia mein“<br />
und „Ein Mann der sich Kolumbus<br />
nannt“ wieder lebendig<br />
und gingen direkt in Hüften,<br />
Knie und Arme.<br />
Singende Grundschulkinder im Parkett, Mitglieder der Wiesbadener Musikund<br />
Kunstschule auf der Bühne und die Eltern auf den Rängen im Großen<br />
Haus des Staatstheaters: der gelungene Höhepunkt des „Liederinsel“-Schuljahres<br />
2017/18.<br />
Alle Grundschulen studierten<br />
dieselben Lieder ein, die dann als<br />
Höhepunkt des „Liederinsel“-<br />
Schuljahres 2017/18 beim<br />
spektakulären Finale am<br />
10. <strong>März</strong> im Großen Haus<br />
des Staatstheaters den Eltern<br />
präsentiert wurden.<br />
Mit einer vierköpfigen<br />
Band aus WMK-Instrumentaldozenten<br />
und den<br />
Gesangslehrern auf der<br />
Bühne, „rockten“ hunderte<br />
Grundschüler im<br />
Parkett das große Haus.<br />
WMK-Direktor Christoph<br />
Nielbock beglückwünschte<br />
die begeisterten Eltern, die<br />
in den voll besetzten oberen<br />
drei Rängen saßen, zu<br />
einer solch tollen Leistung<br />
ihrer Kinder und versprach<br />
den Kindern ein anschließendes<br />
Eis ... von ihren Eltern.<br />
PRIVAT<br />
(red)<br />
wie<br />
glückliches Osterfest...<br />
: wilhelm-tropp-straße 15 tel. 0611 - 690 72 76 info@gerichdruck.de<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ druckerei <strong>2018</strong> 33<br />
öffnungszeiten: Mo., Mi. 8:00 bis 16:00 Uhr · Di., Do., Fr. 8:00 bis 13:00 Uhr · Sa. geschlossen<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.
Ende Februar stellten sich 72<br />
Jungforscherinnen und Jungforscher<br />
mit 33 Projekten im<br />
Industriepark Kalle-Albert einer<br />
fachkundigen Jury. Die zwei<br />
Altersgruppen „Schüler experimentieren“<br />
(bis 14 Jahre) und<br />
„Jugend forscht“ (ab 15 Jahre)<br />
traten in verschiedenen Fachbereichen<br />
an – auch in diesem<br />
Jahr war der Fachbereich Biologie<br />
besonders stark vertreten.<br />
Für zwei Jugend-forscht-Sieger<br />
geht es nun zum hessischen<br />
Landeswettbewerb nach<br />
Darmstadt. Besonders<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Jungforscher, Unternehmen und Landeshauptstadt<br />
gewinnen bei „Jugend forscht“<br />
berührt von ihrem<br />
Erfolg reagierte Sophie<br />
Alice Grebner,<br />
die den 1. Preis im<br />
Fachbereich Biologie<br />
gewann. Sie hatte<br />
rund anderthalb<br />
Jahre an ihrem Projekt<br />
zur Küchenhygiene gearbeitet.<br />
Andreas Hollmeier siegte im Bereich<br />
Mathematik. Sein Projekt<br />
„Anwendung von evolutionären<br />
Algorithmen auf neuronale<br />
Netze“ beeindruckte Jury und<br />
Gäste gleichermaßen.<br />
Doch auch ein dreiköpfiges<br />
Forscherteam der Gutenbergschule<br />
Wiesbaden darf zum<br />
Landeswettbewerb. Markus<br />
Perle, Kevin Klemmer und Leo<br />
Schorling errangen den Sonderpreis<br />
für das beste interdisziplinäre<br />
Projekt, der ebenfalls<br />
zur Teilnahme am Landeswettbewerb<br />
qualifiziert. Sie haben<br />
zum Thema Chlorophyllfluoreszenz<br />
geforscht, mit der<br />
beispielsweise Kältestress bei<br />
Pflanzen nachgewiesen werden<br />
kann. Den von der Betreibergesellschaft<br />
des Industrieparks,<br />
InfraServ Wiesbaden, gestifteten<br />
Kalle-Albert-Preis<br />
für Nachwuchsforschung<br />
erhielten in<br />
diesem Jahr Andreas<br />
Hollmeier in der<br />
Regionalentscheid<br />
im<br />
Industriepark<br />
Kalle-Albert<br />
Alterssparte „Jugend<br />
forscht“ und<br />
das Trio Carolin Gaa,<br />
Peter Nölke und Irini Papachristou<br />
in der Alterssparte<br />
„Schüler experimentieren“.<br />
InfraServ-Geschäftsleiter Peter Bartholomäus (links) bei der Übergabe<br />
des Kalle-Albert-Preises für Nachwuchsforschung an Andreas<br />
Hollmeier.<br />
Neben den Preisträgern sind<br />
auch die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden und die Unternehmen<br />
im Industriepark Kalle-<br />
Albert Gewinner des Wettbewerbs.<br />
Dies beteuerten<br />
Wiesbadens Bildungsdezernent<br />
Christoph Manjura und<br />
InfraServ-Geschäftsleiter Peter<br />
Bartholomäus auf der Preisverleihungsfeier<br />
gleichermaßen.<br />
Neugierige junge Menschen,<br />
interessiert an MINT-Themen<br />
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik)<br />
werden mit einiger Wahrscheinlichkeit<br />
Berufe erlernen, die für<br />
die Stadt und den Industriepark<br />
herausragende Bedeutung haben.<br />
Das Patenunternehmen Infra-<br />
Serv Wiesbaden richtete bereits<br />
zum fünften Mal den Regionalwettbewerb<br />
Hessen West<br />
von „Jugend forscht“ aus. „Bei<br />
Jugend forscht gibt es nur Gewinner“,<br />
erklärte der Jugendforscht-Patenbeauftragte<br />
der<br />
InfraServ Wiesbaden, Dennis<br />
Weber. „Die Jungforscherinnen<br />
und Jugendforscher stellen<br />
sich dem Wettbewerb und<br />
lernen wissenschaftliches Arbeiten,<br />
Präsentation und ganz<br />
nebenbei den Umgang mit öffentlichem<br />
Interesse. InfraServ<br />
Wiesbaden ist glücklich, Patenunternehmen<br />
für den Regionalwettbewerb<br />
in Wiesbaden zu<br />
sein. Eine gelungenere Kombination<br />
von Forschung,<br />
MINT-Fächern, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und<br />
Werbung für die Arbeitsplätze<br />
im Industriepark<br />
Kalle-Albert<br />
kann ich mir schwer<br />
vorstellen.“<br />
(red/fhg)<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Die Preisträgerinnen<br />
und Preisträger des<br />
diesjährigen Regionalwettbewerbs<br />
Hessen<br />
West mit Wettbewerbsleiterin<br />
Sabine<br />
Pschorner (hinten<br />
links) und Partnerbeauftragter<br />
Dennis<br />
Weber (hinten rechts).<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
Liturgische Gesänge und russische Volksweisen mit dem<br />
St. Daniels-Chor aus Moskau<br />
Am 22. April gastiert um 18 Uhr erneut das<br />
Vokalensemble „St. Daniels-Chor Moskau“<br />
in der katholischen St. Marien-Kirche am<br />
Biebricher Marienplatz. Das bekannte Solistenensemble<br />
des russisch-orthodoxen Patriarchen<br />
Kyrill I. tritt unter dem Dirigenten Dr.<br />
Vladislav Belikov in einer vierköpfigen Besetzung<br />
auf. Das Ensemble wurde 1990 im<br />
Moskauer Danilow-Kloster gegründet und<br />
singt in der traditionellen Besetzung eines<br />
Mönchschores. Bei ihren Auftritten lassen<br />
die Künstler dynamisch und ausdrucksstark<br />
mit sonoren, hohen Tenören und tiefschwarzen<br />
Bässen die „russische Seele“ in<br />
großartiger Interpretation aufleuchten.<br />
PRIVAT<br />
Der St. Daniels-Chor aus Moskau singt in der traditionellen Besetzung eines Mönchschores.<br />
Im ersten Teil des Programms, das durch<br />
Moderationsbeiträge von Vladislav Belikov<br />
unterbrochen wird, erklingen neben den<br />
Klassikern Rachmaninow und Tschesnokov<br />
auch neue liturgische Gesänge aus der<br />
russisch-orthodoxen Osterliturgie. Gesungen<br />
wird meist in der altkirchenslawischen<br />
Sprache; das alles natürlich „a cappella“,<br />
das heißt, ohne Begleitung, weil es in der<br />
russisch-orthodoxen Kirche kein Instrument<br />
wie zum Beispiel eine Orgel gibt. Im zweiten<br />
Teil der Veranstaltung dürfen sich die<br />
Konzertbesucher auch auf die Präsentation<br />
einiger bekannter russischer Volksweisen<br />
und weltlicher Meisterwerke mit Klavierbegleitung<br />
freuen.<br />
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird<br />
jedoch am Ausgang um eine Spende gebeten.<br />
(fhg/red)<br />
Begeistern ist einfach.<br />
© Schlachthof Wiesbaden<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />
Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />
und vielfältig bleibt.<br />
naspa.de/csr
Ausstellung über Fluchtursachen<br />
und Hintergründe<br />
in der Lukasgemeinde<br />
„Bloß weg von hier!“ ist eine<br />
Ausstellung mit interaktiven Elementen,<br />
die Fluchtursachen wie<br />
Klimawandel, Krieg, politische,<br />
ethnische, religiöse<br />
Verfolgung, wirtschaftliche<br />
Vertreibung und<br />
Fluchtwege über Land und<br />
Meer in Miniaturszenen, mit<br />
Fotos und Texten verdeutlichen.<br />
Die Ausstellung ist vom 10. bis 22.<br />
April in der Evangelischen Lukasgemeinde<br />
auf dem Gräselberg in<br />
Kooperation mit dem Kinder-, Jugend-<br />
und Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
zu sehen.<br />
„Bloß weg von hier!“ enthält<br />
„Bloß weg<br />
von hier!“<br />
interaktive Elemente, die Flucht,<br />
Fluchtursachen und Auswirkungen<br />
thematisieren. Krieg, Verfolgung<br />
oder Verlust der<br />
Lebensgrundlage werden<br />
in der Ausstellung in den<br />
Fokus genommen und für<br />
die Besuchenden erfahrbar<br />
gemacht. Ziel der Ausstellung<br />
ist es, über Fluchtursachen zu<br />
informieren und Verständnis zu<br />
wecken für Nöte und Bedürfnisse<br />
von Menschen, die gezwungen<br />
sind, ihre Heimat zu verlassen.<br />
Die Ausstellung zeigt, wo und wie<br />
geflüchtete Menschen leben und<br />
mit welchen Schwierigkeiten sie<br />
zu kämpfen haben. Eingeladen<br />
Miniaturszene in der Ausstellung über Fluchtursachen und Hintergründe<br />
„Bloß weg von hier!“.<br />
sind alle Interessierten, besonders<br />
willkommen sind Jugendliche und<br />
Schulklassen. Der Besuch der Ausstellung<br />
ist kostenfrei!<br />
Am 17. April findet um 19 Uhr<br />
ein begleitender Vortrag von Dr.<br />
Ruth Huppert in der Lukasgemeinde<br />
mit dem Titel „Die Fremde<br />
Frau – Ruth“ statt. Der Vortrag<br />
ist ebenfalls kostenfrei.<br />
Weitere Informationen, Anfragen<br />
und Anmeldungen bei der Evangelischen<br />
Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />
Ring 61-63, 65187 Wiesbaden,<br />
Telefonnummer (0611) 840617.<br />
(red)<br />
ZENTRUM OEKUMENE<br />
Zwei preisgekrönte Independentfilme bei „Filme im Schloss“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt im April<br />
im Vorführsaal der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss Biebrich zwei<br />
vielfach ausgezeichnete amerikanische<br />
Independentfilme in der untertitelten<br />
Originalfassung. „Good<br />
Time“ der Brüder Josh und Benny<br />
Safdie ist ein großartiger Gangsterfilm<br />
mit einer hervorragenden<br />
Performance von Robert Pattinson.<br />
Er spielt einen Kleinkriminellen in<br />
einer nächtlichen Odyssee durch<br />
New Yorks Unterwelt. (Freitag, 6.<br />
April, 20 Uhr.).<br />
Es folgt am Freitag, 27. April, 20<br />
Uhr, „The Florida Project“, der<br />
neue Film des Meisterregisseurs<br />
Sean Baker, die Geschichte einer<br />
Kindheit am Rande des Existenzminimums<br />
in Florida, „ein schmerzlich<br />
wahrhaftiges Sozialdrama mit<br />
der Magie eines Märchens“ (epd<br />
Film). Mit Willem Dafoe, Gewinner<br />
Filmszene aus „The Florida Project“ mit Brooklynn Prince (links)<br />
und Bria Vinaite.<br />
TWENTIETH CENTURY FOX OF GERMANY<br />
des Goldenen Ehrenbären bei der<br />
Berlinale <strong>2018</strong>.<br />
Beide Filme kamen bei einer internationalen<br />
Kritikerumfrage nach<br />
den besten Filmen des Jahres 2017<br />
unter die Top 10.<br />
Karten zum Preis von fünf Euro sind<br />
jeweils an der Abendkasse im Biebricher<br />
Schloss und im Vorverkauf<br />
werktags ab 16 Uhr, mittwochs ab<br />
12 Uhr, in der Gaststätte „Ludwig”<br />
in der Wiesbadener Wagemannstraße<br />
33-35, erhältlich. Vorbestellungen<br />
sind auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.de sowie<br />
telefonisch unter (0611) 840766<br />
und 313641 möglich.<br />
(red)<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2016
Sirenenprobe der Feuerwehr<br />
am 7. April um 12 Uhr<br />
Um die Funktionsfähigkeit der<br />
stadtweit vorhandenen Sirenenanlagen<br />
zu prüfen, führt<br />
die Berufsfeuerwehr Wiesbaden<br />
viermal im Jahr eine Probe<br />
durch. Die nächste Sirenenprobe<br />
findet am Samstag, 7. April,<br />
um 12 Uhr im gesamten Wiesbadener<br />
Stadtgebiet statt. Dabei<br />
wird ein einminütiger<br />
auf- und abschwellender<br />
Heulton „Warnung<br />
der Bevölkerung“<br />
zu hören sein.<br />
Die Funktionsfähigkeit<br />
der einzelnen<br />
Sirenen wird von Mitgliedern<br />
der Freiwilligen Feuerwehren<br />
vor Ort überprüft. Die<br />
regelmäßigen Termine dieser<br />
Überprüfungen sind der zweite<br />
Dienstag im Januar (kurzer<br />
Testton), der erste Samstag im<br />
April (einminütiger auf- und<br />
abschwellender Heulton), der<br />
zweite Dienstag im Juli (kurzer<br />
Testton) und der erste Samstag<br />
im Oktober (einminütiger aufund<br />
abschwellender Heulton).<br />
Einminütiger<br />
Heulton:<br />
„Warnung der<br />
Bevölkerung“<br />
Gemäß des Hessischen Brandund<br />
Katastrophenschutzgesetzes<br />
haben die Gemeinden die<br />
Warnung der Bevölkerung im<br />
Katastrophenfall sicherzustellen.<br />
Nach dem Katastrophenschutzkonzept<br />
des Hessischen<br />
Innenministeriums werden in<br />
Wiesbaden folgende Möglichkeiten<br />
genutzt: eine im Gemeindegebiet<br />
flächendeckende<br />
Sirenenbeschallung mit dem<br />
Signal „Eine Minute Dauerton,<br />
zweimal unterbrochen“ (Feueralarm,<br />
wichtig für Feuerwehrangehörige)<br />
sowie<br />
in einigen Bereichen<br />
eine flächendeckende<br />
Sirenenbeschallung<br />
mit dem Signal<br />
„Eine Minute Heulton“<br />
(Warnung der<br />
Bevölkerung).<br />
Folgende Verhaltensregeln<br />
sollten vor allem beim Signal<br />
„Warnung der Bevölkerung“<br />
eingehalten werden. Diese sind<br />
einheitlich durch das Bundesministerium<br />
des Innern geregelt<br />
und gelten deutschlandweit:<br />
Sofort Türen und Fenster schließen;<br />
den Aufenthalt im Freien<br />
vermeiden; das Radio einschalten<br />
und auf Durchsagen achten;<br />
aktuelle Meldungen der<br />
örtlichen Feuerwehr beachten<br />
(auch im Internet: www.feuerwehr-wiesbaden.de);<br />
Nachbarn<br />
verständigen; Lüftungs- und<br />
Klimaanlagen ausschalten.<br />
(red)<br />
Foto: Detlef Gottwald<br />
ERLEBE, DEN<br />
VCW IN DEN<br />
PLAYOFFS!<br />
PLAYOFF<br />
VIERTELFINALE<br />
Die genauen Spieltermine<br />
finden Sie in der Presse<br />
oder unter<br />
www.vc-wiesbaden.de<br />
Sporthalle am<br />
Platz der Deutschen Einheit<br />
Eintrittskarten unter<br />
www.vc-wiesbaden.de/tickets<br />
• •<br />
Farben Tapeten Bodenbeläge<br />
1.000 SCHÖNE IDEEN<br />
FÜR IHR ZUHAUSE.<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Sirenen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt – diese<br />
Sirene befindet sich auf dem Dach des alten Feuerwehr-<br />
Schlauchturms.<br />
Maler-Einkauf Süd-West eG<br />
Rheingaustr. 94 • 65203 Wiesbaden<br />
info-wi@meg.de • www.meg.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2016 37
Zwei ganz unterschiedliche Konzerte in der Oranierkirche<br />
Am 15. April findet um 17 Uhr<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher Rheinufer ein<br />
Orgelkonzert unter dem Titel<br />
„Organissimo“ statt. Christoph<br />
Brückner aus Limeshain interpretiert<br />
dabei Werke von „Bach<br />
bis Blues“ und von „Tango bis<br />
Toccata“. Außerdem kommen<br />
eigene Werke zu Gehör. Der<br />
Eintritt zu diesem Konzert ist<br />
frei, es wird aber um Spenden<br />
zur Deckung der Kosten gebeten.<br />
Am 28. April folgt um 19 Uhr<br />
ein Gospelkonzert mit Jonny<br />
Winters. Nach dem großen Erfolg<br />
im letzten Jahr hat sich das<br />
Ensemble entschlossen, in diesem<br />
Jahr wieder in Wiesbaden<br />
aufzutreten. Es erklingen die<br />
schönsten Gospels und Spirituals.<br />
Außerdem kommen bekannte<br />
Songs von dem unvergessenen<br />
Elvis Presley zu Gehör.<br />
Der Eintritt zu beiden Konzerten<br />
ist frei, es wird aber um<br />
Spenden zur Deckung der Kosten<br />
gebeten.<br />
(red)<br />
Jonny Winters präsentiert<br />
Gospels und Spirituals sowie<br />
Songs von Elvis Presley.<br />
ROSEMARIE HOFER<br />
Terminübersicht<br />
23. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
16 Uhr, Lesenachmittag mit Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura<br />
im Rahmen der „Internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus“, Laden<br />
Parkfeld, Albert-Schweitzer-<br />
Allee 49<br />
24. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
10 – 17 Uhr, Ostermarkt an der<br />
Hauptkirche, Am Schlosspark 96<br />
25. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
16 Uhr, Frühlingskonzert des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich, Schloss Biebrich<br />
3. April <strong>2018</strong><br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
3. April <strong>2018</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus,<br />
Rathausstraße 63, 1. OG,<br />
Zimmer 23<br />
10. April <strong>2018</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business“ – Netzwerken<br />
für Frauen in der Mittagspause<br />
im Biebricher Schlosspark, Treffpunkt:<br />
Haupteingang Äppelallee<br />
10. April <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, Eröffnung der Sportabzeichensaison<br />
<strong>2018</strong>, Dyckerhoff-<br />
Sportfeld, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße<br />
11. April <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins Biebrich<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
13. April <strong>2018</strong><br />
15 – 17 Uhr, Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“,<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6 – 8<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2018</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 14. 04. <strong>2018</strong> 16. 04. <strong>2018</strong> 27. 04. <strong>2018</strong><br />
Mai 12. 05. <strong>2018</strong> 14. 05. <strong>2018</strong> 25. 05. <strong>2018</strong><br />
Juni 09. 06. <strong>2018</strong> 11. 06. <strong>2018</strong> 22. 06. <strong>2018</strong><br />
Juli 14. 07. <strong>2018</strong> 16. 07. <strong>2018</strong> 27. 07. <strong>2018</strong><br />
August 11. 08. <strong>2018</strong> 13. 08. <strong>2018</strong> 24. 08. <strong>2018</strong><br />
September 08. 09. <strong>2018</strong> 10. 09. <strong>2018</strong> 21. 09. <strong>2018</strong><br />
Oktober 13. 10. <strong>2018</strong> 15. 10. <strong>2018</strong> 26. 10. <strong>2018</strong><br />
November 10. 11. <strong>2018</strong> 12. 11. <strong>2018</strong> 23. 11. <strong>2018</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2018</strong> 06. 12. <strong>2018</strong> 14. 12. <strong>2018</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
13. April <strong>2018</strong><br />
20 Uhr, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert<br />
im Biebricher<br />
Rathaus mit Harfe und Querflöte,<br />
Rathausstraße 63, Eintritt frei, um<br />
Spenden wird gebeten<br />
15. April <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, Orgelkonzert mit Christoph<br />
Brückner, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
17. April <strong>2018</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich in der<br />
Diesterwegschule, Waldstraße 52<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
19. April <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, „Antrinken“ am<br />
Biebricher Weinprobierstand,<br />
Rheinufer<br />
22. April <strong>2018</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
22. April <strong>2018</strong><br />
18 Uhr, Konzert mit dem Vokalensemble<br />
„St. Daniels-Chor<br />
Moskau“, Kirche St. Marien, Marienplatz<br />
28. April <strong>2018</strong><br />
19 Uhr, Gospelkonzert mit Jonny<br />
Winters, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Verbandsliga Hessen Mitte / Heimspiele der 1. Mannschaft<br />
des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
25. <strong>März</strong>, 15 Uhr<br />
gegen Germania Schwanheim<br />
14. April, 15 Uhr<br />
gegen FSV Braunfels<br />
29. April, 15 Uhr<br />
gegen SF/BG Marburg<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den<br />
Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden<br />
Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2018</strong> 39
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2015