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Pack & Log 03/2018

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News / Wichtiges<br />

Außenansichten<br />

Auszeichnung. Metsä Board, führender<br />

europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton,<br />

freut sich darüber,<br />

dass sein Kartonbecherkonzept<br />

„Lidloc“ im Rahmen einer feierlichen<br />

Preisverleihung am 9. März in der BMW<br />

Welt in München mit einem iF Design<br />

Award ausgezeichnet wurde. Lidloc ist<br />

ein bahnbrechendes neues Kartonbecherkonzept,<br />

das der wachsenden<br />

Bedeutung der Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich<br />

Rechnung trägt. Die<br />

Besonderheit des Bechers, für den ein<br />

Patent angemeldet wurde, ist ein integrierter,<br />

einklappbarer Verschlussdeckel.<br />

Neuer Geschäftsbereich. Die Dematic<br />

GmbH, ein führender Anbieter<br />

integrierter Automatisierungstechnik,<br />

Software und Dienstleistungen zur<br />

Optimierung der Supply Chain, hat den<br />

Geschäftsbereich „Robotics Center of<br />

Excellence“ gegründet, der auf die Entwicklung<br />

und die Technik von Roboter<br />

gestützter Automatisierung spezialisiert<br />

ist. Die neue Sparte ist für die<br />

Anwendung und Implementierung von<br />

Robotiklösungen verantwortlich, die<br />

die Auftragserfüllung mit Blick auf die<br />

heutigen Anforderungen an einen On-<br />

Demand- und Omni-Channel-Versand<br />

effizienter, produktiver und reaktionsfähiger<br />

gestalten soll.<br />

Rekordergebnis. Die Anuga FoodTec,<br />

international führende Zulieferermesse<br />

der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,<br />

schreibt ihre Erfolgsgeschichte<br />

weiter fort. Nachdem bereits ein<br />

Flächenwachstum und ein zweistelliges<br />

Ausstellerplus (+13 Prozent) im<br />

Vorfeld der Veranstaltung feststanden,<br />

konnte die Veranstaltung <strong>2018</strong> auch ein<br />

deutliches Besucherwachstum erzielen:<br />

Mehr als 50.000 Experten (+11 %)<br />

aus der Lebensmittelindustrie informierten<br />

sich vom 20. bis 23. März in<br />

Köln über die Innovationen und Weiterentwicklungen<br />

der Zuliefererbranche.<br />

Immer mehr Menschen haben offenbar<br />

ein Problem mit einem Zuviel an Dingen.<br />

Die Kästen und Kleiderschränke sind<br />

vollgestopft, den Abstellraum kann man<br />

kaum noch betreten, auf dem Dachboden<br />

lagern Dinge, die eigentlich längst vergessen<br />

sind und in mancher Garage steht so viel<br />

Zeug, dass das Auto neben dem Haus parken<br />

muss.<br />

Das Problem sind allerdings nicht nur die<br />

vollgestopften Räume. Überflüssiges Zeug<br />

lastet auch schwer auf dem Gemüt, warnen<br />

Lebenshilfe-Berater. Der Besitz von zu vielen<br />

und vor allem ungenutzten Sachen raube Lebensenergie<br />

und führe zu Stress. Unordnung<br />

im Haus erzeuge auch Unordnung im Kopf.<br />

Wer sich von Ballast befreit, schafft nach<br />

Erfahrung des Experten Marco Freiherr von<br />

Münchhausen gleichzeitig Freiraum für neue<br />

Ideen. Aufräumen entrümpelt die Seele.<br />

Warum ist das allerdings so schwer? Und<br />

warum gibt es mittlerweile eine Flut an Ratgebern<br />

mit Titeln wie „Glücklich durch Entrümpeln“,<br />

„Magic cleaning – wie richtiges Aufräumen<br />

Ihr Leben verändert“, „Entrümpeln in<br />

10 Tagen“, „Entrümpeln in 10 Minuten“, „Das<br />

kleine Übungsheft – Ausmisten und wieder<br />

Durchatmen“, „Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“<br />

und viele mehr?<br />

Marco von Münchhausen hat dafür folgende<br />

Erklärung: „Seit Neandertalerzeiten haben<br />

wir so etwas wie einen Ur-Instinkt. Wir horten<br />

und sammeln, um uns abzusichern. Das Eichhörnchen<br />

sammelt ja auch für den Winter.“<br />

Dieser Hamstertrieb stecke uns in den Genen<br />

und im Nervensystem. „Und der Mensch lässt<br />

sich gern verleiten, das eine oder andere anzuschaffen,<br />

während es parallel merkwürdigerweise<br />

eine Angst gibt, etwas davon wieder<br />

herzugeben.“ Dieses Gerümpel tut psychologisch<br />

aber nicht gut: „Man muss erkennen,<br />

dass man etwas nicht braucht und sich ohne<br />

diesen Gegenstand wohler fühlen kann.“<br />

Beim Entrümpeln muss man daher gegen<br />

diesen „Ur-Instinkt“, die Sachen behalten zu<br />

wollen, angehen. Das Entrümpeln und Aufräumen<br />

schaffe so auch wieder inneren Freiraum<br />

für neue Perspektiven. Von Münchhausen:<br />

„Das ist eines der wichtigsten Dinge, die man<br />

machen kann.“<br />

von Manfred Meixner<br />

Die britische Feng-Shui Einrichtungs- und<br />

Lebensberaterin Karen Kingston sieht es<br />

auf Grund ihrer zwanzigjährigen Praxis so:<br />

Die Wohnung oder das Haus eines Menschen<br />

stellt die dreidimensionale Repräsentation<br />

seines Lebens dar. Seine Innenwelt und seine<br />

Außenwelt entsprechen sich. Hat man viel<br />

Gerümpel im Keller, steht das für ungelöste<br />

Aufgaben im Leben. Scheinbar kann dieses<br />

Gerümpel sogar direkte seelische Auswirkungen<br />

haben und zu Depressionen führen.<br />

Hingegen kann ein aufgeräumter, heller und<br />

luftiger Keller heiter und mutig machen, sowie<br />

für eine positive Grundstimmung sorgen. Das<br />

klingt doch äußerst motivierend. Ein vollgestopfter<br />

Dachboden ist offensichtlich in der<br />

Lage, die persönlichen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zu behindern und<br />

ungenützte, vollgemüllte Räume bremsen die<br />

Lebensfreude und Kreativität. Der Fußboden<br />

gibt schließlich Auskunft über die finanzielle<br />

Situation. Muss er zu sehr als Lagerfläche für<br />

Papierstapel, Kisten, Kleider und Schuhe herhalten,<br />

hat der Fußbodenbesitzer mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit finanzielle Probleme.<br />

Das ruft natürlich nach Veränderung und sofortigem<br />

Handeln. Einen radikalen Tipp zum<br />

Aufräumen gibt der Bestseller-Autor Nury<br />

Vittachi in einem seiner Feng-Shui-Detektiv-<br />

Kultkrimis: „Ich empfehle folgendes: Teilen<br />

Sie Ihren Papierkram in zwei Stapel. Einen mit<br />

nutzlosem Zeug und einen mit Papieren, die<br />

für sie vielleicht eines Tages noch von Wert<br />

sein könnten. Dann werfen Sie beide Stapel<br />

weg.“<br />

m.meixner@packundlog.at

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