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Bahnsport 05/2018

Alles neu macht der Mai - von Nadine Pfeiffer - Hallo zusammen, Schlag auf Schlag geradezu ist die Wintersaison in die Sommersaison übergegangen. Wechselwochen sozusagen. Tolle, gut besuchte und spannende Eisrennen bekamen wir da zu sehen und so manches Mal stockte uns auch der Atem. Unser Sport ist definitiv nichts für schwache Nerven und spektakulär wie kein anderer. Nicht Mainstream, sondern halt ganz was Besonderes! Gute Nerven und Können hat auch wieder besonders der alte und neue Weltmeister Dimitri Koltakow bewiesen. Ganz souverän und verdient hat er seinen dritten Weltmeistertitel eingefahren und dazu gratulieren wir ihm recht herzlich! 1a auf dem Eis und sympathisch noch obendrein...

Alles neu
macht der Mai
- von Nadine Pfeiffer -
Hallo zusammen,
Schlag auf Schlag geradezu ist die Wintersaison
in die Sommersaison übergegangen. Wechselwochen
sozusagen. Tolle, gut besuchte und
spannende Eisrennen bekamen wir da zu sehen
und so manches Mal stockte uns auch der Atem.
Unser Sport ist definitiv nichts für schwache
Nerven und spektakulär wie kein anderer. Nicht
Mainstream, sondern halt ganz was Besonderes!
Gute Nerven und Können hat auch wieder besonders
der alte und neue Weltmeister Dimitri
Koltakow bewiesen. Ganz souverän und verdient
hat er seinen dritten Weltmeistertitel eingefahren
und dazu gratulieren wir ihm recht
herzlich! 1a auf dem Eis und sympathisch noch
obendrein...

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Mit einigen Neuerungen wartete der DMV<br />

Südbayern beim Eisspeedway-WM-Wochenende<br />

in Inzell auf. Susi Weber hat bei Kai<br />

Schmiedeknecht, dem neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

der DMV-Landesgruppe, nachgefragt<br />

und Antworten auf die Fragen nach<br />

den Gründen und der Resonanz erhalten.<br />

BSA: Eine neue Form der Fahrerpräsentation,<br />

andere Sprecher, Pyrotechnik und andere<br />

Showeffekte, ja sogar ein aufgepeppter Bahndienst<br />

– Inzell <strong>2018</strong> hat sich erkennbar anders<br />

präsentiert. Was steckt dahinter?<br />

Schmiedeknecht: Wir haben versucht, vieles<br />

ein bisschen anders, ein bisschen moderner zu<br />

gestalten. Wir brauchen neben den etablierten<br />

auch junge und neue Fans, die wir damit begeistern<br />

und erreichen möchten. Wir sind darüber<br />

hinaus noch weiter gegangen. Wir haben<br />

die umliegenden Schulen und die Jugendabteilungen<br />

der Vereine eingeladen, das Training<br />

am Freitag kostenlos und hautnah mitzuerleben.<br />

Auch das hat sich ausgezahlt: Zum einen<br />

war es für unsere Athleten eine schöne Kulisse<br />

und zum anderen haben sich viele Eltern unmittelbar<br />

nach dem Training selbst Karten für<br />

das Rennen gekauft.<br />

Wie war die Resonanz auf die Veränderungen?<br />

Die Rückmeldungen waren durchaus positiv.<br />

Auch wenn wir ein bisschen Startschwierigkeiten<br />

hatten. Am Samstag hat die Technik versagt,<br />

am Sonntag hat wegen der Helligkeit<br />

manches nicht so gewirkt, wie wir es uns gewünscht<br />

hätten. Dass wir während des Bahndienstes<br />

das Licht gedimmt haben, hat manchen<br />

Fans, die in der Pause Ergebnisse schreiben<br />

möchten, nicht ganz so gefallen. Insgesamt<br />

haben wir aber auch viele Zuschriften erhalten,<br />

die uns bestätigt haben oder gar aussagten:<br />

Das war eine gute Werbung für den Eisspeedwaysport.<br />

Der Zuspruch ist das eine, Zuschauerzahlen<br />

das andere …<br />

Das ist richtig. Aber auch diesbezüglich sind<br />

wir sehr zufrieden. Gegenüber 2017 hatten wir<br />

eine leichte Steigerung. Am Samstag hatten<br />

wir auf der Gegengerade noch 200 bis 300<br />

freie Plätze, am Sonntag, an dem traditionell<br />

immer etwas weniger Leute kommen, hätten<br />

wir noch 700 Zuschauer in der Max-Aicher-Arena<br />

untergebracht. Extrem gut verlief der Vorverkauf,<br />

wo wir innerhalb kürzester Zeit alle<br />

Sitzplätze verkaufen konnten. Der Vorverkauf<br />

soll übrigens auch künftig bei der Familie Lutz<br />

angesiedelt bleiben und nicht zu Internetverkaufs-Plattformen<br />

abwandern. Dieser Service<br />

steht bei uns an erster Stelle.<br />

Gibt es denn bereits Planungen für das kommende<br />

Jahr?<br />

Selbstverständlich. Wir haben bei der FIM für<br />

den 16./17. März erneut zwei Einzel-WM-Finalläufe<br />

beantragt und hoffen auf eine positive<br />

Entscheidung. Unsere Planungen haben bereits<br />

wieder begonnen und bezüglich der in<br />

diesem Jahr getätigten Veränderungen kann<br />

ich sagen: Wir wollen weiter am neuen Konzept<br />

arbeiten. Es gibt noch einiges, was wir verbessern<br />

können. Zum Beispiel möchten wir das<br />

Freitagstraining zeitlich später ansiedeln, um<br />

sicherzustellen, dass dann auch alle Schüler<br />

schulfrei haben und zum kostenfreien Training<br />

kommen können. Zudem wollen wir im nächsten<br />

Jahr einen größeren VIP-Bereich auf einem<br />

der Balkone anbieten und das Fahrerlager etwas<br />

umgestalten. Ansonsten sind wir für Anregungen<br />

und Vorschläge von allen Seiten offen.<br />

Der Event-Charakter mit dem Ansatz der Gewinnung<br />

neuer Fans soll auf jeden Fall erhalten<br />

bleiben. • Foto links: Susi Weber<br />

„Wir wollen weiter am neuen Konzept arbeiten“<br />

„Hausherr“ und Vorstandsmitglied<br />

Günther Bauer hatte großes Pech<br />

am Sonntag in seinem „Wohnzimmer“<br />

Premiere mit Bravour<br />

bestanden: Das neue<br />

Sprecherduo Christian Hens<br />

(links) und Jan Sievers<br />

10 BAHNSPORT AKTUELL Mai '18

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