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Bahnsport 05/2018

Alles neu macht der Mai - von Nadine Pfeiffer - Hallo zusammen, Schlag auf Schlag geradezu ist die Wintersaison in die Sommersaison übergegangen. Wechselwochen sozusagen. Tolle, gut besuchte und spannende Eisrennen bekamen wir da zu sehen und so manches Mal stockte uns auch der Atem. Unser Sport ist definitiv nichts für schwache Nerven und spektakulär wie kein anderer. Nicht Mainstream, sondern halt ganz was Besonderes! Gute Nerven und Können hat auch wieder besonders der alte und neue Weltmeister Dimitri Koltakow bewiesen. Ganz souverän und verdient hat er seinen dritten Weltmeistertitel eingefahren und dazu gratulieren wir ihm recht herzlich! 1a auf dem Eis und sympathisch noch obendrein...

Alles neu
macht der Mai
- von Nadine Pfeiffer -
Hallo zusammen,
Schlag auf Schlag geradezu ist die Wintersaison
in die Sommersaison übergegangen. Wechselwochen
sozusagen. Tolle, gut besuchte und
spannende Eisrennen bekamen wir da zu sehen
und so manches Mal stockte uns auch der Atem.
Unser Sport ist definitiv nichts für schwache
Nerven und spektakulär wie kein anderer. Nicht
Mainstream, sondern halt ganz was Besonderes!
Gute Nerven und Können hat auch wieder besonders
der alte und neue Weltmeister Dimitri
Koltakow bewiesen. Ganz souverän und verdient
hat er seinen dritten Weltmeistertitel eingefahren
und dazu gratulieren wir ihm recht
herzlich! 1a auf dem Eis und sympathisch noch
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Int. Speedwayrennen „Prague Open“ - 7.4.<strong>2018</strong><br />

Sieg für Franc<br />

Traditionell schon startete die neue tschechische <strong>Bahnsport</strong>saison in der<br />

Hauptstadt. Am 7. April fand im Marketa-Stadion das Speedwayrennen<br />

„Prague Open“ statt. Man kämpfte nicht nur um den Tagessieg, sondern<br />

auch um den ersten Reserveplatz beim tschechischen GP, der am 26. Mai<br />

über die Bühne gehen wird.<br />

Zum dritten Mal in Folge gewann Josef Franc das Turnier. Der mittlerweile<br />

39-Jährige fand in den Vorläufen keinen Bezwinger und zog mit einem lupenreinen<br />

Punktemaximum ins Finale ein, wo er jedoch alle Register seines<br />

Könnens ziehen musste, um am Ende als Sieger gefeiert zu werden.<br />

Franc hatte den Start vermasselt und lag zunächst an letzter Stelle. In der<br />

zweiten Kurve zog er an Eduard Krcmar innen vorbei und Ende der zweiten<br />

Runde musste auch Zdenek Holub ihn ziehen lassen. Franc kam immer näher<br />

an den führenden Hynek Stichauer heran und in der Zielkurve war es<br />

dann soweit. Stichauer machte einen kleinen Fahrfehler, was Franc sofort<br />

ausnutzte und als Erster ins Ziel kam. Stichauer wurde Gesamtzweiter,<br />

gefolgt von Krcmar. Der 22-Jährige fiel schon in seinem ersten Heat aus,<br />

weil der Methanolhahn geschlossen war. Dadurch stand seine Finalteilnahme<br />

auf der Kippe, aber Krcmar holte in den weiteren Qualiläufen<br />

11 Punkte und erreichte als Viertbester gerade noch den Endlauf.<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: Daniel Sievers<br />

TSCHECHIEN<br />

Ergebnis: 1. Josef Franc, 15 Vorlaufpunkte; 2. Hynek Stichauer, 12; 3. Eduard Krcmar, 11; 4. Zdenek<br />

Holub, 12; 5. Matej Kus, 11; 6. Michal Skurla, 10; 7. Ondrej Smetana, 10; 8. Martin Malek, 7; 9. Patrik<br />

Mikel, 7; 10. Petr Chlupac, 7;11. Filip Hajek, 5; 12. Emil Breum Andersen, DK, 4; 13. Niklas Säyriö,<br />

FIN, 4; 14. Jan Kvech, 3; 15. Josef Novak, 1; 16. Martin Mejtsky, 1.<br />

Josef Franc siegt zum<br />

Saisonauftakt beim<br />

„Prag Open“<br />

Zdenek Holub ist Slowakischer Speedwaymeister<br />

SLOWAKEI<br />

UKRAINE<br />

Speedwaytermine<br />

Die ukrainischen Funktionäre wollen in der neuen Saison insgesamt neun<br />

Speedwayrennen durchführen. Die erste Veranstaltung soll am 1. Mai<br />

stattfinden. In Rivne wird man um den Landestitel im Einzelwettbewerb<br />

kämpfen. In der ukrainischen Speedway-Hochburg wird unter anderem<br />

auch ein Junioren-EM-Semifinale ausgetragen. Es ist sehr erfreulich, dass<br />

Lviv nach vielen Jahren Pause wieder Rennen organisieren will. Am 23. Juni<br />

soll im Westen des Landes die erste Runde des Paarwettbewerbes stattfinden<br />

und im Oktober ein MACEC-Pokalrennen. • Georg Dobes<br />

Termine: 1.5. offene Einzelmeisterschaft, Rivne; 19.5. Junioren-EM-Semifinale<br />

, Rivne; 10.6. Testrennen Ukraine gegen Deutschland, Rivne; 23.6.<br />

offene Paarmeisterschaft, Runde 1, Lviv; 28.6. Auto-Moto-Review-Pokal,<br />

Rivne; 24.8. Speedway Friendship Cup, Runde 2, Rivne; 26.8. „Tag des<br />

Bergarbeiters“-Rennen, Tscherwonograd; 23.9. offene Paarmeisterschaft<br />

Runde 2 , Rivne; 6.10. MACEC-Pokal , Lviv.<br />

Offene Landesmeisterschaft und Ladislav-Elias-Memorial<br />

Zarnovica - 8.4.<strong>2018</strong><br />

Zdenek Holub Meister<br />

Am 8. April wurde auf der einzigen Speedwaybahn der Slowakei die neue<br />

Saison eröffnet. Nicht weniger als 26 Fahrer rivalisierten in Zarnovica um<br />

den Meistertitel im Einzelwettbewerb. Auf der breiten Strecke gingen in<br />

jedem Lauf fünf Piloten an den Start. Sieger des Turniers wurde Zdenek<br />

Holub. Der Tscheche lag nach der Qualifikation mit 17 Punkten zwar nur an<br />

4. Stelle, aber im Sechser-Endlauf, der über sechs Runden durchgeführt<br />

wurde, kreuzte der 22-Jährige als Erster die Ziellinie, gefolgt von Stanislaw<br />

Melnychuk aus der Ukraine, Norbert Magosi, Jozsef Tabaka und Matic<br />

Ivacic. Renat Gafurow galt vor dem Rennen als aussichtsreichster Titelaspirant<br />

und der Russe schien in der Anfangsphase des Finals seiner Favoritenrolle<br />

gerecht zu werden. Der 35-Jährige beugte sich nur Magosi und<br />

schloss die Vorläufe mit respektablen 19 Zählern ab. Im Endlauf fiel Gafurow<br />

jedoch gleich nach dem Start aus und musste sich am Ende mit Gesamtrang<br />

6 begnügen. Als Trost wurde der Russe Sieger des Ladislav-Elias-Memorials,<br />

weil er punktbester Fahrer nach der Qualifikation war.<br />

Mit dabei waren auch zwei deutsche Teilnehmer. Der Meißener Ronny<br />

Weis erkämpfte in den Vorläufen 12 Punkte und belegte letztendlich Platz<br />

10, während Richard Geyer mit bescheidenen 3 Zählern Zweiundzwanzigster<br />

wurde. Bester Vertreter der Gastgeber war Patrik Buri. Der 23-Jährige<br />

stürzte in seinem ersten Lauf, konnte jedoch in den restlichen vier<br />

Qualiheats 14 Zähler erzielen und letztendlich Siebter werden.<br />

• Text: Georg Dobes; Archiv-Action-Foto: Klaus Goffelmeyer; Porträt: Niklas Breu<br />

Ergebnis: 1. Zdenek Holub, CZ, 17 Vorlaufpunkte; 2. Stanislaw Melnychuk, UKR, 17; 3. Norbert Magosi,<br />

H, 16; 4. Jozsef Tabaka, H, 18; 5. Matic Ivacic, SLO, 17; 6. Renat Gafurow, RUS, 19; 7. Patrik Buri,<br />

SK, 14; 8. Andrij Kobrin, UKR, 14; 9. Martin Malek, CZ, 13; 10. Ronny Weis, D, 12; 11. Marcin Rempala,<br />

PL, 10; 12. Ondrej Smetana, CZ, 10; 13. David Pacalaj, SK, 10; 14. Martin Gavenda, CZ, 10;<br />

15. Mark Karion, RUS, 9; 16. Milen Manev, BG, 8; 17. Witali Lysak, UKR, 7; 18. Jakub Valkovic, SK, 7;<br />

19. Niklas Säyriö, FIN, 6; 20. Jan Mihalik, SK, 4; 21. Andras Moldvai, H, 3; 22. Richard Geyer, D, 3;<br />

23. Anton Wannasek, A, 3; 24. Patrik Mikel, CZ, 1; 25. Michal Danko, SK, 0; 26. Elvis Avgucevics, LV, 0.<br />

Mai '18 BAHNSPORT AKTUELL 37

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