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Stadionzeitung_2017_18_RBL_Ansicht

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Ein Heimsieg, der Mut<br />

macht: Die Nullfünfer<br />

punkten gegen Freiburg<br />

dreifach.<br />

Aus „Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie<br />

zuvor“ wird „Da steht ein Tor, klug verteidigt wie zuvor“.<br />

In den vergangenen vier Heimspielen kassierten die Mainzer<br />

nur zwei Gegentreffer, in den letzten zwei vor eigenem<br />

Publikum überhaupt keinen mehr. In Augsburg wurde Trainer<br />

Sandro Schwarz zum Umbau der Verteidigung gezwungen,<br />

weil Daniel Brosinski (Magenprobleme) und Leon<br />

Balogun (Verletzung) in der Woche ausgefallen waren.<br />

Gegen Leipzig könnte deshalb Jean-Philippe Gbamin wieder<br />

auf die Sechserposition zurückkehren, von der aus er zuletzt<br />

das Bindeglied zwischen Abwehr und Offensive war.<br />

Aus „Wer Wind säht, wird Sturm ernten“ wird<br />

„Wer Sturm säht, wird Applaus ernten“.<br />

Aus der Kritik nach dem Augsburg-Spiel kommt die Folgerung<br />

für die Leipzig-Partie: „Wir waren nicht zwingend genug. Die<br />

Effektivität und die Durchschlagskraft haben gefehlt“, sagte<br />

Sportvorstand Rouven Schröder. Also: Zwingender, effektiver,<br />

durchschlagskräftiger müssen die Offensivanstrengungen<br />

Sonntag<br />

Der Bundesliga-Sonntag ist<br />

nicht der Lieblingsspieltag der<br />

Nullfünfer. Das drückt sich<br />

auch in den Ergebnissen aus.<br />

Seit zwölf Sonntagsspielen<br />

sind die Mainzer sieglos,<br />

holten dabei vier Mal einen<br />

Punkt. Allerhöchste Zeit, an<br />

diesem Sonntag einen Sieg<br />

zu landen.<br />

werden. Dann werden stürmische Mainzer auch stürmisch<br />

unterstützt. Die Allianz aus Team und Tribüne war offensichtlich<br />

nach dem in vielen Belangen schwierigen, seltsamen,<br />

außergewöhnlichen (Montags-)Spiel gegen den SC Freiburg.<br />

Die spannend erkämpften Punkte, der kuriose Halbzeit-Elfer,<br />

die ungewohnte Protest-Atmosphäre: Trotzdem fügte sich<br />

das alles zu drei Punkten und dem gemeinsamen Feiern am<br />

Zaun. Geht die Mannschaft wieder in Vorleistung, wird sie<br />

Applaus ernten, denn das Mainzer Publikum hat das feine<br />

Gespür, wenn es auf „Mainz bleibt 1“ ankommt und alle in<br />

die gleiche Richtung „arbeiten“.<br />

„Fokussieren!“ Mit diesem Wort war die Woche vor<br />

Leipzig begonnen worden. Sportvorstand Schröders Wunsch<br />

für die Tage nach dem ernüchternden Augsburg-Erlebnis war<br />

außerdem: „Abhaken, sachlich und rational bleiben. Wenig<br />

Emotionen zulassen.“ Die Emotionen mussten sich also alle<br />

für den Anpfiff gegen RB Leipzig aufsparen.<br />

Jetzt können sie raus.<br />

Wenn es ins Spiel geht.<br />

Fokussiert.<br />

Ü

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