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20 studieren, lehren, leben jahresmagazin 2011
Die Industrie- und Handelskammer
Halle-Dessau (IHK)
verlieh der MLU für
herausragendes Ausbildungsengagement
am 20. Dezember
das Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb
2011“.
Weitere Informationen zum
Thema Ausbildung
http://personal.verwaltung.
uni-halle.de.
Zur Ausbildung am Universitätsklinikum:
www.medizin.uni-halle.de/
index.php?id=387
Das Thema Ausbildung war
Titelthema in scientia halensis
4/2011:
WEBCODE MAG� 11315
Astrid Unger und Dr. Alina
Seidel am neuen Messestand
der Uni, mit dem zukünftig
um Auszubildende geworben
werden soll
(Foto: Maike Glöckner)
Bei Luther in die Lehre gehen
Die Universität bildet aus. Und zwar nicht nur Studierende.
Viele wissen das nicht. Angesichts sinkender
Bewerberzahlen startete die Personalabteilung
daher 2011 eine Werbeoffensive. Zudem richtet
sie die Berufsausbildung künftig nach einem neuen
Ausbildungskonzept strategisch am Personalbedarf
aus. „Unser Bekanntheitsgrad als Ausbildungsbetrieb
muss unbedingt steigen“, erklärt Dr. Alina Seidel,
seit 1. August Leiterin der Personalabteilung,
zuvor des Referats Personalentwicklung.
„Wir haben angefangen, in Schulen zu gehen und
Ausbildungsmessen wahrzunehmen.“ Es gibt Postkarten,
Flyer, ein Rollup. Stets mit der Botschaft:
„Wir bilden auch aus.“ Dabei handelt es sich um
rund 30 Ausbildungsberufe im Hochschul- und
Medizinbereich. Junge Menschen können unter anderem
Biologie-, Physik-, Chemielaboranten, Elektroniker,
Fachangestellte/Kaufleute für Bürokommunikation,
Fachinformatiker für Systemadministration,
Feinwerkmechaniker, Gärtner, Mediengestalter,
Tierwirte, Tischler, Veranstaltungskaufleute und
Medizinische Fachangestellte werden. „Im Kern
geht es darum, dass die Ausbildung bedarfsorientiert
erfolgen soll, also ausgerichtet an konkreten
freien Positionen, die nachzubesetzen sind“, erläu-
tert Alina Seidel, die das neue Konzept zusammen
mit Frank Thielicke auf den Weg gebracht hat, der
dafür in der Personalabteilung beschäftigt war. Die
Ausschreibung für die 2012 zu vergebenden Ausbildungsplätze
erfolgte nun erstmals basierend auf
den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse.
„Das heißt, wir haben geschaut, wer 2015 die Universität
verlässt und ob dessen Qualifizierung mit
einer Ausbildung zu erreichen ist“, berichtet Seidel.
„Natürlich war auch zu bedenken, dass es laut
Personalplanung nicht alle entsprechenden Stellen
über 2015 hinaus geben soll. Und selbst von den
verbleibenden Stellen werden wir nicht alle bedienen
können – zudem können wir das Ganze leider
nicht angehen wie ein Unternehmen.“ In der freien
Wirtschaft stelle man sechs Azubis ein, um später
an die besten drei von ihnen Stellen zu vergeben.
Carsten Heckmann
Kontakt: Astrid Unger
Ausbildungskoordinatorin
Telefon: 0345 55 21521
E-Mail: astrid.unger@verwaltung.uni-halle.de