Web-Jahresmagazin2011-Deutsch - Alumni Halenses - Martin ...
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Zukunftsbaustein Forschung<br />
Am Chemiestandort von Lutherstadt Wittenberg,<br />
Piesteritz, hat sich in jüngster Zeit eine beachtliche<br />
Entwicklung vollzogen. Der größte Ammoniak- und<br />
Harnstoffproduzent <strong>Deutsch</strong>lands hat viel Geld<br />
und Wissen in zwei strategische Grundrichtungen<br />
gesteckt: Innovation der Produkte und kluges Standortmarketing.<br />
SKW Piesteritz hat den hohen Anspruch, existierende<br />
Produkte und Verfahren stetig zu verbessern<br />
und neue Produktideen marktspezifisch umzusetzen.<br />
Das Unternehmen verfügt deshalb über sein<br />
eigenes hochgradig kompetentes Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum. In dessen Labors und Gewächshäusern<br />
wurden Produktideen und Wirkstoffe<br />
zur Marktreife geführt, die zum Teil bis heute<br />
Weltneuheiten darstellen. Schwerpunkte bilden<br />
Markendüngemittel mit Stickstoff-Stabilisatoren,<br />
Stickstoff-Schwefel-Dünger und Forschungen zum<br />
Thema Urease-Inhibitoren. Neben arbeitswirtschaftlichen<br />
Vorteilen für die Landwirte stehen<br />
hierbei immer wieder umweltrelevante Faktoren<br />
im Mittelpunkt. Die Kombination zwischen strenger<br />
Produktforschung und sehr praxisnaher Anwendungsforschung<br />
in Cunnersdorf bei Leipzig bewährt<br />
sich dabei hervorragend. Ergänzt wird sie durch eine<br />
seit vielen Jahren praktizierte enge Zusammenarbeit<br />
mit Hochschulen und Universitäten.<br />
Neu dabei ist ein Schritt, den das Unternehmen<br />
gemeinsam mit der <strong>Martin</strong>-Luther-Universität gegangen<br />
ist. Beide Seiten haben im Jahre 2005 in<br />
Piesteritz ein An-Institut gegründet – das Agrochemische<br />
Institut Piesteritz (AIP). Im Institut werden<br />
im Rahmen von Doktorarbeiten unter anderem<br />
jahresmagazin 2011 kooperationspartner<br />
Grundlagenuntersuchungen über Wirkstoffe zur Erhöhung<br />
der Toleranz von Kulturpflanzen gegenüber<br />
Trockenstress durchgeführt. Darüber hinaus ist das<br />
AIP seit April 2008 Träger der sachsen-anhaltischen<br />
Biomasse-Forschungsplattform (BIMAP).<br />
Eingebettet sind diese Aktivitäten in die Profilierung<br />
des über 220 Hektar großen Agro-Chemie Parks<br />
Piesteritz, des einzigen Industrie-Parks dieser Art<br />
in <strong>Deutsch</strong>land. Der Standort profitiert nicht zuletzt<br />
von seiner exzellenten makrogeografischen Lage<br />
zwischen Ost- und Westeuropa. Er liegt zudem unmittelbar<br />
an bedeutenden Bundesstraßen und in<br />
der Nähe der Bundesautobahn 9. Die Bundeswasserstraße<br />
Elbe grenzt direkt an den Agro-Chemie<br />
Park und nicht zuletzt verfügt der eigene Anschlussbahnhof<br />
über ein fast 40 Kilometer langes werkseigenes<br />
Schienen-Netz. SKW Piesteritz ist für die<br />
Region Wittenberg und Sachsen-Anhalt außerdem<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und mit fast 800<br />
Mitarbeitern, einer hohen Neueinstellungsquote<br />
und einem überdurchschnittlich hohen Anteil an<br />
Auszubildenden auch ein bedeutender Arbeitgeber.<br />
Kontakt:<br />
SKW Stickstoffwerke<br />
Piesteritz GmbH<br />
Möllensdorfer Straße 13<br />
06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Prof. Dr. Dr. h. c.<br />
Hans-Joachim Niclas<br />
Telefon: 03491 682190<br />
E-Mail: Hans-Joachim.niclas@<br />
skwp.de<br />
Personalabteilung<br />
Eberhard Hinder<br />
Telefon: 03491 685050<br />
E-Mail: Eberhard.Hinder@<br />
skwp.de<br />
Internet:<br />
www.skwp.de<br />
www.industriekulturstadtwittenberg.de<br />
www.duengerfuchs.de<br />
(Fotos: SKW Stickstoffwerke<br />
Piesteritz)<br />
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