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Web-Jahresmagazin2011-Deutsch - Alumni Halenses - Martin ...

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24 forschen und publizieren jahresmagazin 2011<br />

Prof. Dr. Ingrid Mertig<br />

(Foto: privat)<br />

Ahornmehltau unter dem<br />

Rasterelektronenmikroskop,<br />

abgebildet unter atmosphärischen<br />

Bedingungen, eingefärbt<br />

(Bild: IZM der MLU)<br />

Exzellenzinitiative:<br />

MLU zieht ins Finale ein<br />

Die <strong>Martin</strong>-Luther-Universität ist im Finale der bundesweiten<br />

Exzellenzinitiative. In der zweiten Phase<br />

des Wettbewerbs von Bund und Ländern fielen<br />

Anfang März die Vorentscheidungen. Ein Antrag<br />

der MLU der nahm die erste Hürde: Das Konzept<br />

zur Graduiertenschule „Function Follows Form“<br />

fand beim internationalen Gutachtergremium der<br />

<strong>Deutsch</strong>en Forschungsgemeinschaft (DFG) und des<br />

Wissenschaftsrats Zuspruch. Der ausführliche Förderantrag<br />

ging auf den Weg und befindet sich damit<br />

in einem heißen Wettbewerb.<br />

„Noch ist nach diesem ersten Erfolg alles offen,<br />

denn erst im Juni 2012 fällt die endgültige Entscheidung,<br />

ob unser Projekt in das Programm der<br />

Bundesexzellenzinitiative aufgenommen wird“, sagt<br />

Prof. Dr. Ingrid Mertig, die gemeinsam mit den beteiligten<br />

Wissenschaftlern den Vollantrag in englischer<br />

Fassung erarbeitete. Die in Halle geplante<br />

naturwissenschaftliche Graduiertenschule vereint<br />

Material- und Biowissenschaftler unter dem Titel<br />

„Funktion aus Form“. Sie beschäftigt sich damit, wie<br />

Struktur und Design auf atomarer und molekularer<br />

Ebene die Funktion bestimmen. Basierend auf den<br />

bisherigen Aktivitäten der Doktorandenausbildung<br />

geht es darum, ein gemeinsames interdisziplinäres<br />

Programm für alle Doktoranden der beteiligten<br />

Fachrichtungen Chemie, Physik, Mathematik,<br />

Pharmazie und molekulare Biowissenschaften zu<br />

realisieren. Betrachtet werden die Formen anorganischer<br />

und organischer Materialien.<br />

Unter der Federführung von Prof. Dr. Ingrid Mertig<br />

und Prof. Dr. Elmar Wahle erarbeiteten Wissenschaftler<br />

der naturwissenschaftlichen Fakultäten<br />

und der Medizinischen Fakultät der Universität<br />

sowie des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik,<br />

des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie,<br />

des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung<br />

Gatersleben und des Max-Planck-<br />

Instituts für Mikrostrukturphysik Halle den Antrag.<br />

„Schon jetzt hat das Aufrücken des Antrags in die<br />

Endrunde an der Uni eine beeindruckende Aufbruchstimmung<br />

ausgelöst. Natürlich hat dieser<br />

Erfolg Einfluss auf die Rekrutierung junger Wissenschaftler“,<br />

erklärt Ingrid Mertig. „Die Schaffung einer<br />

international sichtbaren, strukturierten Doktorandenausbildung<br />

rückt damit in greifbare Nähe“, ist<br />

Elmar Wahle überzeugt. „Dadurch verbessern sich<br />

die Möglichkeiten, gute Doktoranden anzuwerben<br />

und nicht zuletzt auch die Chancen von Absolventen<br />

auf dem Arbeitsmarkt.“ Die hallesche Universität<br />

gehört gemeinsam mit der HU Berlin zu den einzigen<br />

Hochschulen in den neuen Bundesländern, die sich<br />

im Bereich Graduiertenschulen für die Endrunde<br />

qualifiziert haben. Ute Olbertz<br />

Kontakt: Prof. Dr. Ingrid Mertig<br />

Institut für Physik<br />

Telefon: 0345 55 25430<br />

E-Mail: ingrid.mertig@physik.uni-halle.de

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